DE1920625B2 - Mittel zum unterdruecken des verdampfens und zum loeschen von braenden fluechtiger kohlenwasserstoffe - Google Patents
Mittel zum unterdruecken des verdampfens und zum loeschen von braenden fluechtiger kohlenwasserstoffeInfo
- Publication number
- DE1920625B2 DE1920625B2 DE19691920625 DE1920625A DE1920625B2 DE 1920625 B2 DE1920625 B2 DE 1920625B2 DE 19691920625 DE19691920625 DE 19691920625 DE 1920625 A DE1920625 A DE 1920625A DE 1920625 B2 DE1920625 B2 DE 1920625B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- hydrocarbon
- film
- week
- surfactant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/006—Making uninflammable or hardly inflammable
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62D—CHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
- A62D1/00—Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
- A62D1/0064—Gels; Film-forming compositions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/16—Preventing evaporation or oxidation of non-metallic liquids by applying a floating layer, e.g. of microballoons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/20—Use of additives, e.g. for stabilisation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Unterdrücken des Verdampfens und zum Löschen von Bränden
flüchtiger Kohlenwasserstoffe, enthaltend Wasser, ein wasserlösliches fluoraliphatisches oberflächenaktives
Mittel der Formel RfQmZ, worin Rf eine fluorierte,
gesättigte, einwertige nichtaromatische Gruppe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen mit nur an die Kohlenstoffkette
gebundenen Fluor- oder Wasserstoffatomen, und zwar mit nicht mehr als einem Wasserstoffatom auf
jeweils zwei Kohlenstoffatome, ist, Q eine Alkylen-, Arylen-, Sulfonamidoalkylen- oder Carbonamidoalkylengruppe
ist, m eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und Z eine wasserlöslichmachende polare anionische, kationische
oder nicht ionische Gruppe ist, eine wasserlösliche fluorfreie Kohlenwasserstoffverbindung und gegebenenfalls
Stabilisatoren und/oder bekannte Hilfsmittel für Feuerlöschmittel. Das Mittel kann als Film auf der
Oberfläche flüchtiger Kohlenwasserstoffe ausgebildet und ausgebreitet werden, wodurch ein wirksamer
Schutz gegen ein Verdampfen der flüchtigen Kohlenwasserstoffe erzielt werden soll.
Zur Zeit werden jährlich praktisch mehr als 1,5 Milliarden Tonnen Petroleumprodukte hergestellt.
Diese Stoffe finden ihren Weg durch die Welt in Tanks, Schiffen, Lastwagen, Eisenbahnwagen und Rohrleitungen
zu den Lagertanks, Verarbeitern und schließlich zu dem Verbraucher in Trommeln, Tanks, Kannen und
Flaschen. Die meisten dieser Petroleumprodukte haben einen erheblichen Dampfdruck unter den Gebrauchsund
Lagerbedingungen und geben daher kontinuierlich zu jedem Zeitpunkt des Transports, der Verladung und
des Gebrauchs Dampf an die Luft ab. Dieses freie Verdampfen von flüchtigen Kohlenwasserstoffen führt
zu einer Reihe offensichtlicher Mißstände. Der wirtschaftliche Verlust kann erheblich sein; z. B. kann bei
der Beförderung oder Handhabung von Benzin der Verlust durch Verdampfen zwischen der Raffinationsanlage und dem Automobil sogar 5% des Produkts
betragen. Von größerer Bedeutung ist vielleicht die Situation in einem Gebiet wie Südkalifornien, wo die
Anweseniieit großer Mengen Kohlenwasserstoffe in der Luft als Hauptfaktor des Smog-Problems angesehen
wird. Die Verdampfungsverluste, die bei den· Bearbeiten und Handhaben von Petroleumprodukte) 1 auftreten,
kommen der Kohlenwasserstoffabgabe (Nebenprodukte der Verbrennung) von Automobilen nahe. Das größte
und dringendste Problem bei einem freien Verdampfen von Kohlenwasserstoffen ist die vorhandene Feuergefahr.
Diese Stoffe sind im allgemeinen stark entflammbar, und ihre Dämpfe können entzündbare Gemische
mit Luft bilden. Zufällige Funken oder andere Zündungsquellen können ein verheerendes Feuer,
insbesondere bei Pipelines oder großen Lagereinrichtungen auslösen. Der mögliche Ausbruch von Großfeuern
in einem Tanklager einer Raffinerie, bei einer Tankstelle oder in den Docks oder unter den Decks
eines Flugzeugträgers ist eine ständige Gefahr. Verschüttetes Material, das von einem zufällig offenen
Rohr, einem umgestürzten oder geplatzten Behälter oder einem umgestürzten Tankwagen herkommen
kann, stellt eine unmittelbare Gefahrenmöglichkeit dar. Ein bestimmtes, leicht verfügbares, einfaches Anwendungsverfahren
zum Aufhalten des Verdampfens von entzündlichen Flüssigkeiten unter diesen Bedingungen
würde eine große und bedeutende Verbesserung gegenüber den gegenwärtigen Maßnahmen bedeuten.
Die Fähigkeit von Oberflächenfilmen, ein Verdampfen auf ein Mindestmaß zurückzudrängen, ist seit
langem bekannt. So kann etwa ein Film aus Cetylalkohol auf einem Wasserbehälter in Wüstengegenden ausgebreitet
und dadurch die Wasserverdampfung auf die Hälfte der Wasserverdampfung, die bei Abwesenheit
des Films eintreten würde, vermindert werden. In einer Veröffentlichung aus dem Jahre 1962 (Guenthner
und Vie tor, Industrial and Engineering Chemistry, September 1962, Seite 168) wird festgestellt, daß
chemische Fluorverbindungen benutzt werden können, um Sperrfilme zur Unterdrückung einer Verdampfung
auf Benzin zu bilden. Die Autoren stellen fest, daß »die Zugabe von 0,003% der chemischen Fluorverbindung
das Verdampfen von Benzin unter statischen Bedingungen bis zu dem Punkt der Nichtentflammbarkeit
zurückdrängen können«. Diese Beschränkung auf statische Bedingungen läßt eine sehr wesentliche
Begrenzung für die wirksame Anwendung solcher Filme erkennen. Damit ein Mittel zum Unterdrücken des
Verdampfens geeignet isi, ist es erforderlich, daß der
Sperrfilm zu Beginn und erneut nach einer Störung schnell gebildet wird und daß der Film genügend
leichtflüssig ist und unter Bedingungen, bei denen eine Bewegung stattfindet, ausgebreitet verbleibt, so daß er
eine praktisch zusammenhängende Sperre bilden und beibehalten kann. Die bis jetzt bekannten filmbildenden
Systeme mit chemischen Fluorverbindungen öildeten jedoch die Filme relativ langsam aus und waren nicht
fähig, eiüen befriedigenden Sperrfilm beizubehalten oder schnell wieder nach einem Zerreißen durch ι ο
Bewegen und Aufrühren herzustellen.
Eine kürzlicbe Entwicklung, die sich auf Löschen von
brennendem Treibstoff bezieht (US-Patentschrift 32 58 423), ist auf die Bildung von Filmen gerichtet, die
Wasser und spezielle chemische Fluorverbindungen enthalten und einen Film auf der Treibstoffoberfläche
bilden sollen, der die Verdampfungs^eschwindigkeit vermindert, so daß eine erneute Zündung schwierig
oder unmöglich ist. Das dortige Feuerlöschsystem ist weit wirksamer als irgendein bisheriges. Es können
jedoch nur relativ wenige Fluorverbindungen in relativ hohen Konzentrationen zur Ausbildung solcher wäßrigen
Filme angewendet werden, wodurch unerwünscht hohe Kosten für die Mittel zur Feuerbekämpfung
entstehen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 16 116 ist ferner
eine wäßrige Löschschaum-Stammlösung bekannt, die ein wasserlösliches, ionenaktives Derivat einer Fluorcarbonsäure
oder einer Fluorsulfonsäure und gegebenenfalls ein wasserlösliches, schaumstabilisierendes
Polymerisat, wie hochmolekulare Polymerisate von Äthylenoxid, Polyvinylharzc, PoJyglykole und Carboxyvinylpolymerisate,
enthält. Dieser Auslegeschrift ist nichts über eine Verbesserung der filmbildenden
Eigenschafter der fluorhaltigen Schaumlöschmittel durch die dort genannten schaumstabilisierenden
Polymerisate zu entnehmen. Tatsächlich sind die dort genannten Polymerisate, die keinen wasserunlöslichen
Teil enthalten, keine oberflächenaktiven Mittel. So hat z. B. Polyoxyäthylenglykol nur einen unbedeutenden
Einfluß auf die Oberflächenspannung von wäßrigen Lösungen und verringert z. B. in einer Konzentration
von 1% die Oberflächenspannung von Wasser nur auf 60,1 dyn/cm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zum Unterdrücken des Verdampfens und zum Löschen
von Bränden flüchtiger Kohlenwasserstoffe zur Verfügung zu stellen, das kräftige, schnell entstehende und
sich ausbreitende Sperrfilme für Kohlenwasserstoffdämpfe auf flüchtigen Kohlenwasserstoffen bildet.
Zur Lölsung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Mittel zum Unterdrücken des Verdampfens und zum
Löschen flüchtiger Kohlenwasserstoffe, enthaltend Wasser, ein wasserlösliches fluoraliphatisches oberflächenaktives
Mittel der Formel RfQmZ, worin Rf eine
fluorierte, gesättigte, einwertige nichtaromatische Gruppe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen mit nur an die
Kohlenstoffkette gebundenen Fluor- oder Wasserstoffatomen und zwar mit nicht mehr als einem Wasserstoffatom
auf jeweils zwei Kohlenstoffatome, ist, Q eine Alkylen, Arylen, Sulfonamidoalkylen- oder Carbonamideoalkylengruppe
ist, m eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und Z eine wasserlöslichmachende polare anionische,
kationische oder nichtionische Gruppe ist, eine wasserlösliche fluorfreie Kohlenwasserstoffverbindung und
gegebenenfalls Stabilisatoren und/oder andere bekannte Hilfsmittel für Feuerlöschmittel, vor, das dadurch
sekennzeichnci ist. daß die fluorfreie Kohlenwasserstoffverbindung
ein mit dem fluoraliphatischen oberflä chenaktiven Mittel verträgliches Kohlenwasserstoffoberflächenaktives
Mittel mit einer Löslichkeit ir Wasser bei 25° C von mindestens 0,02 Gew-% ist, da:
mit dem fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittel ir einem Gewichtsverhältnis von 1 :10 bis 10 :1 vorliegt.
Die Mittel der Erfindung bilden kräftige, leichtflüssige, sich schnell ausbreitende, leicht wiederherstellbare
Sperrfilme für Kohlenwasserstoffdämpfe. Sie könner mit geringeren Mengen der teueren Fluorverbindung
zubereitet werden, als es bisher zur Erzielung entsprechender Ergebnisse erforderlich war. Die Mitte
können als verwendungsfertige verdünnte wäßrige Lösungen, insbesondere für vorbeugende Anwendungen,
z. B. zur Verhütung von Bränden bei ausgelaufener Treibstoffen, gelagert werden. Im allgemeinen werder
die Mittel als Konzentrat vertrieben und gelagert, da: zum Zeitpunkt der Anwendung verdünnt werden kann
Ein besonders erwünschtes Handelsobjekt ist ein Material, das zum Zeitpunkt der Anwendung im
Verhältnis von 6 Volumen des Konzentrats zu 94 Volumen Wasser verdünnt wird. Eine im Handel
erhältliche Standardanlage zum Mischen und Austra gen, z. B. eine Anlage zur Brandbekämpfung, ist im
allgemeinen für dieses besondere Konzentrat benutz bar.
Viele Mittel der Erfindung führen außer zur Ausbildung eines Sperrfilms für Kohlenwasserstoffdämpfe,
wenn sie mit großen Mengen zerstäubtem Treibmittel oder Luft gemischt werden, zu relativ
beständigen Schäumen, insbesondere zum Löschen großer Brände. In einigen Fällen kann es erwünscht sein
ein Hilfsmittel, wie ein teilweise hydrolysiertes Protein und/oder andere Hilfsmittel, wie Schaumstabilisatoren
beispielsweise Polyoxyäthylenglykol hohen Molekulargewichts (z. B. Butoxyhydroxyäthoxyäthan), oder Frostschutzmittel
(Glycerin oder Äthylenglykol) zuzufügen Im allgemeinen sind die erfindungsgemäßen Mittel mit
festen Feuerlöschmitteln, wie gepulvertem Kaliumbicarbonat, verträglich.
Die folgenden Untersuchungen und Untersuchungsverfahren sind als einfache Laboratoriumsanleitungen
zur Bestimmung der Wirkungsstärke von verschiedenen Verbindungen und Mitteln entwickelt worden. Es ist
festgestellt worden, daß Verbindungen und Mittel, die diese Laboratoriumsversuche »bestanden« haben, im
allgemeinen Entsprechendes in großangelegten Betriebsversuchen leisten. Vielleicht noch wesentlicher 1st
die Tatsache, daß Verbindungen oder Mittel, die bei den Laboratoriumsversuchen »durchfallen«, bei den Betriebsversuchen
keine geeignete Leistungsfähigkeit aufweisen.
Es wird darauf hingewiesen, daß der hier als Treibstoff benutzte Versuchskohlenwasserstoff, das
Cyclohexan, ein relativ schwieriges Substrat für die Ausbildung von Filmen ist. Im allgemeinen erlauben
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Kerosin und Heizöl, die Ausbildung von Filmen bei niedrigeren
Konzentrationen des Netzmittels. Demgemäß kann erwartet werden, daß Mittel, die auf Cyclohexan Filme
bilden, auf der letzteren Klasse von Kohlenwasserstoffen bei irgendeiner bestimmten Konzentration des
Netzmittels wirksamere Filme bilden werden.
Filmausbildungs- und -ausbreitungsversuch
(1) 5 Tropfen der Versuchslösung werden auf die Mitte einer reinen Oberfläche von Cyclohexan, das sich
in einer 145 mm-Petrischale bei etwa 25°C befindet,
aufgetragen.
(2) Unter Benutzung von reflektiertem Licht wird die Zeit in Sekunden gemessen, die die aufgetragene
Lösung benötigt, um sich über die Oberfläche des Cyclohexans in der Schale auszubreiten (Schnelligkeit
der Filmausbildung).
Abdichtungsversuche
(1) Nach vorstehender Stufe 2 werden 15 weitere Tropfen der Versuchslösung auf die Oberfläche des
Cyclohexans aufgetragen, und zwar gleichmäßig auf die Oberfläche verteilt.
(2) 60 Sekunden, nachdem der erste von weiteren 15 Tropfen zu der Versuchslösung gegeben wurde, wird ein
Entflammungsversuch über die Cyclohexanoberfläche (aber ohne letztere zu berühren) vorgenommen. Das
Ergebnis ist ein Anzeichen für ein Abdichten des Dampfes. Etwa 5 Sekunden sollten verstreichen, ehe ein
Brennen des Dampfes beobachtet wird.
Versuch zur Ermittlung der Widerstandsfähigkeit
gegen Flammenrückschlag
gegen Flammenrückschlag
(1) Der Entflammungsversuch wird dann in Berührung mit der Cyclohexanoberfläche in der Nähe eines
Randes durchgeführt, bis eine Entzündung stattfindet.
(2) Die Zeit in Sekunden, die erforderlich ist, bis der halbe Weg der Cyclohexanoberfläche brennt, wird
gemessen (50%iger Flammenrückschlag). Mindestens 2 Sekunden für 50%igen Flammenrückschlag sind für ein
Mittel erforderlich, das als befriedigendes Löschmittel angesehen werden soll.
Beständigkeit gegenüber Bewegung
(1) Dieser Versuch wird unter Benutzung des Ergebnisses von Stufe 1 des Abdichtungsversuches
durchgeführt. Ein Glasstab wird benutzt, um die Treibstoffoberfläche zu bewegen, während eine Flamme
über den bewegten Bereich gehalten wird (aber nicht in Berührung mit der Treibstoffoberfläche).
(2) Die Zeit bis zum Brennen des Treibstoffs wird festgestellt.
Die jeweilige Struktur des wasserlöslichen, fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittels ist nicht besonders
kritisch, vielmehr wird die Eignung für diesen Zweck durch ein Gleichgewicht der physikalischen
Eigenschaften der Verbindung bedingt. Es ist erforderlich, daß sich die Kombination von fluoraliphatischer
Gruppe und wasserlöslich machender Gruppe in einem derartigen Gleichgewicht befindet, daß eine Löslichkeit
in Wasser bei 25°C von mindestens 0,01 Gew.-% erzielt
wird. Es ist vorteilhaft, insbesondere in dem Fall, in dem ein Konzentrat hergestellt wird, daß die Löslichkeit in
Wasser mindestens etwa 0,15 Gew.-% beträgt. Um in wirksamer Weise als Mittel zum Ausbreiten des Films
wirken zu können, muß das oberflächenaktive Mittel genügend aktiv sein, so daß eine Oberflächenspannung
von weniger als etwa 28 dyn/cm, vorzugsweise von weniger als 23 dyn/cm, in wäßriger Lösung bei einer
Konzentration von etwa 0,25% oder geringer erreicht wird.
Wenn das fluoraliphatisache oberflächenaktive Mittel in einem flüssigen Kohlenwasserstoff zu sehr löslich ist.
wird es zu schnell aus dem wäßrigen Film extrahiert, und es wird keine hinreichend beständige Abdeckung erzielt.
Im allgemeinen ist die Anwesenheit von mindestens etwa 20 Gew.-% Fluor, d. h. an Kohlenstoff gebundenes
Fluor, in dem Netzmittel erforderlich.
Die wasserlöslichmachende polare Gruppe Z in dem fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittel der Formel
RfQmZ, stellt, wie oben angegeben ist, eine anionische, kationische oder eine nicht ionische Gruppe
oder eine Kombination davon dar. Zu typischen anionischen Gruppen gehören CO2H, CO2M, SO2H,
,o SO2M, SO3H, SO3M, OP(OH)2 und OP(OM)2, wenn M
ein Metallion ist, wie z. B. Natrium, Kalium, Calcium. Zu typischen kationischen Gruppen gehören NH2, NHR,
wenn R eine niedrigere Alkylgruppe, wie Methyl, Äthyl oder Butyl, ist, NR3 1A, wenn R' eine niedrigere
Alkylgruppe oder Wasserstoff ist und A ein Anion, wie Chlorid, Sulfat, Phosphat, Hydroxyl usw., ist. Zu
typischen nicht ionischen Gruppen gehören — N H2--O
und solche, die vom Polyäthylenoxid und gemischten Polyäthylenoxid-Polypropylenoxid-Polyolen abgeleitet
sind. Zu typischen Gruppen gemischter Art gehören
N(C2H4OH)2, NHC2H4NHC2H4NH2,
N(CHj)2-C2H4CO21N(CH3XC2H4CO2H)2-O
N(CHj)2-C2H4CO21N(CH3XC2H4CO2H)2-O
und dergleichen. (Der Pfeil in den Formeln bedeutet eine semipolare Doppelbindung.)
In einigen Fällen kann in dem fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittel der Formel RfQ„,Z mehr als
eine Ri-Gruppe an eine einzelne Q-Gruppe gebunden sein und in anderen Fällen eine einzelne Rf-Gruppe an
mehr als eine Q-Gruppe oder durch eine einzelne Q-Gruppe an mehr als eine polare löslich machende
Gruppe gebunden sein.
Bezüglich bestimmter fluoraliphatischer oberflächenaktiver Mittel ist festgestellt worden, daß einfache
ss Lösungen davon sich auf der Oberfläche eines
Kohlenwasserstofftreibstoffs ausbreiten und Filme bilden. Im allgemeinen jedoch breitet sich eine solche
wäßrige Lösung eines fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittels, obwohl die Oberflächenspannung unter 28
dyn/cm oder sogar unter 20 dyn/cm liegt, langsam aus und erzeugt keinen befriedigenden Film. Mit dem Mittel
der Erfindung kann jedoch ein beständiger Film erzeugt werden. Die dem fluoraliphatischen oberflächenaktiven
Mittel innewohnende Neigung zur Filmausbildung wird durch die Zugabe eines verträglichen wasserlöslichen
fluorfreien Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittels erhöht. Unter Verträglichkeit soll hier verstanden
werden, daß die beiden Arten von oberflächenaktiven Mitteln, fluorhaltige und fluorfreie, nicht unter Bildung
eines inaktiven Produkts aufeinander einwirken. D. h. ein nicht ionisches fluoraliphatisches oberflächenaktives
Mittel kann mit einem nicht ionischen, einem ionischen oder einem kationischen Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven
Mittel gemischt werden; in gleicher Weise ist ein nicht ionisches Kohlenwasserstoff-oberflächenaktives
Mittel mit allen drei Arten der fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittel verträglich. Ein kationisches
oberflächenaktives Mittel ist jedoch nicht verträglich mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel und
solche Kombinationen müssen im allgemeinen vermieden werden, wenn befriedigende filmbildende Eigenschaften
erhalten werden sollen.
Die nachstehenden Tabellen erläutern die verstärkende Rolle des Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven
Mittels hinsichtlich der filmbildenden Eigenschaften von wäßrigen Lösungen fluoraliphatischer oberflächenaktiver
Mittel auf einer Kohlenwasserstofftreibstoffoberflächc
in diesem Fall Cyclohexan.
\a
Ihioraliphatischcs oberflächenaktives Mittel
OKi ,CONHCjHbN(CHj)-'- O
ΟΓι -,CONHCjHbN(CHs).' - O
OF, ,CONHCjHbN(CHj)Z - O
C?ΙΊ ,CONHCjHbN(CHj).' -«· O
OFIiCONHCjHbN(CHj).'- O
OFi-,CONHCiHbN(CH ))2 - O
OFi',CON HCiHbN(CHφ - O
- — Semipolare Doppelbindung. ') Vgl. die Tabelle b.
■')KW3 = DioctylnatnumsulfoMiccinal.
■')KW3 = DioctylnatnumsulfoMiccinal.
hik-lle :
Il Vi
Il Vi
( I ,.< (IM[C1II11N K Hj1I
( 1 ,<(. ONHC1Il11N '(CHj1I
< I ,>( ONHC1H11N'1(,H1I1I
( -1 ,<< (INI(C1II11N (C2Hj1I
IC-I ,,COMIC1H11N Ίηΐ,ι,Ι
|( I1,! I)MK ,Η,,Ν 'ic 11,1,'Ij
If-I ,..(ONIIC1H11N '101,1,1.,
11 I ,,CONHC1H, N '(CM1I1^
if. I ,,CONHC1Il1N '(CII1I1I-
( J , SOAK ,HjC2H4OI'!
FV | Kohlen- | KW | Film | Filmeigenschaften | Abdich | 5O°/oiger | — |
Kon/. | wasser- | Konz. | tung | Flammer | <3 | ||
Stüff- | <,<.·■ | rück- | |||||
ober- | sch« in- | schlag | O | ||||
flächcn- | lllL'kl'H | ||||||
aklives | (Sek.) | (Sek.) | <3 | ||||
Mittel | >15 | 3 | |||||
c;ew.-% | (KW) | Gew.-% | (Sek.) | >15 | 3 | 10 | |
0,36 | ja | 12 | — | ||||
0,09 | — | — | ja | 21 | <15 | ||
0.023 | — | — | nein | — | |||
0,023 | KW 1 | 0,25 | ja | sehr | O | ||
langsam | |||||||
0,023 | KW 1 | 0,09 | ja | sehr | <15 | ||
langsam | |||||||
0,023 | KW2') | 0,25 | ja | sehr | >15 | ||
langsam | |||||||
0,023 | KW 3·*) | 0,25 | ja | 7 | |||
FV | KW | KW | Film | Hlmci gen schäften | Abdich | 50%igcr |
Kon/ | Kon/. | Geschwin | tung | Flammen- | ||
Cicw. "» | CJe»'.-"/n | digkeit | (Sek.) | ruckschlag | ||
(Sek.) | (Sek.) | |||||
I) | O | |||||
0..K, | sehr | nicht | ||||
dünn | bedeckend | >I5 | IO | |||
0..K, | KW 2 | 0.25 | ja | langsam | 25 | 5 |
0..Ki | KW I | 0.25 | ia | langsam | 25 | .1 |
O.ld | KW4 | 0.25 | .i" | schnell | O | (I |
O.ld | sehr | nicht | ||||
dünn | bedeckend | .1 | 0 | |||
0..K, | KW 2 | 0.25 | ja | schnell | 25 | 15 |
0..K, | KW 1 | 0.25 | j;i | schnell | .1 | 1 |
O.ld | KW 5 | 0.25 | Ja | mittel | --I5 | *' |
0.16 | KW 4 | 0.25 | Ja | langsam | O | I) |
0.1h | sehr | nicht | ||||
dünn | deckend |
< J , SO NiC,HjC.H4()l'lOHi;
II..K, 0.25
langsam 6 O
O.ld KW (,
KW I
KW I
11.25
0.25
0.25
0.25
C;i ,-.SO2NK2HJC2H4OPiOH)2
C-F15CONHc3HN(CH3J2C2H4COO
enthaltend elv\a 0.0^%
CF15COC)H N(CH1I2CHNHc2H4COOH
C-F15CONc5HN(CH1I2C2H4COO
enthaltend etwa 0.01%" C-F11COOH NlCH1I2CHNHC2H4C OOH
KW 1 ,st ein Athylcndumin Prop.lcnoxid-Athylcmuid-Abdukl mit der Strukturformel:
HIC2H4Oi1IC1HO) (C3HOl1(CH4O)1H
NCH2CH2N
HiC2H4OI1IC1HOi, ICHOl1(C2H4Ol1H
mn einem AlhWcnoxidgchal! von 40"',, und einem Molekulargewicht von 7500
kV» f, im PoKox.ättnlcnäthcralkohol
KW 4 ist I aur\ldimclh'ilamino\id
KW ς im (4H,( HlC-HK ,H4C HlSO4NaIC ,H4CH(C ,Hj:
K Λ "" tsi SHMr\ldimclh\lamino\nl
schnell I) 0
schnell > 15 15
lanüsam > 15 25
609 537/1?
Die Tabelle 1 zeigt, daß, obwohl das fluoraliphatische
oberflächenaktive Mittel zur Ausbildung eines guten Films bei relativ hohen Konzentrationen fähig ist, ein
besserer Film bei einer Konzentration gebildet wird, bei der sonst kein Film durch die wäßrige Lösung des
fliioraliphatischen oberflächenaktiven Mittels gebildet
werden würdt-, wenn ein anionisches Kohlenwasserstoff-oberflächenaktives
Mittel, nämlich KW 3, zugegeben wird. Die Zugabe von anderen Kohlenwasserstoffoberflächenaktiven
Mitteln bei einer nicht-fümbüden
den Konzentration des fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittels führt, wie ebenfalls gezeigt wird, zu
Filmen, die vergleichsweise vorteilhaft sind gegenüber dem Film, der mit der Lösung des fluoraliphatischen
oberflächenaktiven Mittels bei viel höheren Konzentrationen gebildet worden ist.
Die Tabelle 2 gibt weitere Daten wieder, die die in Tabelle 1 angegebenen Werte erhärten und die
allgemeine Natur der vorliegenden Erfindung erläutern, nämlich daß eine Lösung eines fluoraliphatischen
oberflächenaktiven Mittels in Wasser hergestellt werden kann, die einen dauerhafteren und beständigeren
Film in Anwesenheit eines verträglichen Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittels ergibt.
Die nachfolgende Tabelle 3 erläutert die wirksame Rolle, die das Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive
Mittel bei dem Filmbildungsverlauf von wäßrigen Lösungen fluoraliphatischer oberflächenaktiver Mittel
spielt. Das einzelne fluoraliphatische oberflächenaktive Mittel mit der angegebenen Strukturformel bildet bei
einer bestimmten Konzentration keinen Oberflächen-Nm1 sondern erst nach Zugabe von bestimmten
Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mitteln wurden die Filme, wie in der Tabelle angegeben ist, gebildet. Die
für diese Tabelle benutzten Mittel hatten die folgende Zusammensetzung:
Il
C8 F1-SO, N(C2 H5IC2 H4O F{ OHI2
Kohlenwasserstoffnet/mittcl
Polyoxyälhylenglykol
Wasser
Kohlenwasserstoffnet/mittcl
Polyoxyälhylenglykol
Wasser
Cicu -».„
0,30
0,2:s
0.54
als Rest
0,2:s
0.54
als Rest
Tabelle 3 | Eimulgie- | Film | Filmcigcnschaftcn | Abdich | 50°/nigcr |
KW | rungszeit | tung | Flammen | ||
Ge | rück- | ||||
schwin | schlag | ||||
digkeit | (Sek.) | (Sek.) | |||
>30 | 3 | ||||
(Sek.) | (Sek.) | 24 | 2 | ||
20 | ja | 16 | >30 | 6 | |
KW 8') | 15 | ja | 32 | >30 | 9 |
KW 9") | 5 | ja | 16 | >30 | 2 |
KW ΙΟ') | 10 | Ja | 20 | 25 | 2 |
KW 2") | 15 | ja | 21 | 10 | 6 |
KW IP) | 15 | ja | 16 | 25 | 13 |
KW 122) | <5 | ja | 13 | 25 | 7 |
KW3 | 30 | ja | 60 | 4 | 3 |
KW 13J) | 15 | ja | 15 | >30 | 17 |
KW 6 | 10 | ja | 55 | 18 | 7 |
KW5 | >200 | ja | 45 | 0 | 0 |
KW 14') | >200 | ja | 45 | 0 | 0 |
KW 151) | >200 | ja | >60 | 0 | 0 |
KW 161) | >200 | nein | 0 | 0 | |
KW 17') | >200 | ja | >60 | 0 | 0 |
KW 18') | >200 | nein | 0 | 0 | |
KW 19") | >200 | nein | 0 | 0 | |
KW 20') | >200 | nein | |||
KW 21<>) | >200 | ja | >60 | ||
KW 22-') | |||||
) KW 2 bei einer Konzentration von 0 15%
Vgl. die Tabelle 6.
Vgl. die Tabelle 4
KW 13 = Ci2H25S{C2H4)8-inH.
KW 19 = Diamylnatriumsulfosuccinat.
KW 20 = Dihexylnatriumsulfosuccinat.
Vgl. die Tabelle 6.
Vgl. die Tabelle 4
KW 13 = Ci2H25S{C2H4)8-inH.
KW 19 = Diamylnatriumsulfosuccinat.
KW 20 = Dihexylnatriumsulfosuccinat.
KW 21 = C|2H25N(CH3)jCH2CH2SO3.
Wie oben angegeben ist, wurden die erfindungsgemäßen Mitte! mit und ohne Stabilisierungsmittel zubereitet
Die nachfolgende Tabelle 3A zeigt den verstärkenden Effekt der Stabilisierungskomponente auf die Eigenschaften
der gebildeten Filme. Die in dieser Tabelle 3A angegebenen Mittel enthalten die Komponenten in den
aufgeführten Mengen und als Rest Wasser.
Tabelle 3 Λ
Kon/. KW
Kun/. | Stabilisator | Ό | Filmeicenschaflen | Ab | 50%igcr |
Ge».-"' | Kon/. Gc- | dich | Flam- | ||
Ge».-% schwin- | tung | mcn- | |||
digkcit | (Sek. I | riick- | |||
(Sek.) | schlag | ||||
(Sek.) | |||||
C8F1-SO2NIC2H5IC2H4OPiOH)2 0.36
Il
C8F17SO2N(QH5 IC2HiOP(OH),
C8F17SO2N(QH5 IC2HiOP(OH),
C8F17SO2N(C2H5) CO2K
C8F17SO2N(C2H5I ■ CO2K
C8F17SO2N(C2H5I ■ CO2K
OF15CONHC3H11N+(C2H5I3I-
C-F„CO2H ■ (CH3I2NC3H6NHC2Ti1CO2H 0.03
C-F15CONHC3H1N NC2H5I3I'
KW 2
0.15
45
45 0
0.36 | KW 2 | 0.15 | C4H9OC2H4- | 0.6 | 25 | 135 | 8 |
OC2H4OH | |||||||
0.36 | C11H23CO2N- | 0.15 | QC | 7 | |||
(CH2CH2OHl, | 7 J | ||||||
0.36 | C11H23CO2N-' (CH2CH2OH)2 |
0.15 | Polyoxyälhylen glykol |
0.3 | 4 | 135 | 16 |
0.36 0.03 |
KW 1 | 0.56 | 4 | 145 | 7 | ||
0.36 | KW 1 | 0.56 | Polyoxyäthylen- | 0.6 | 3 | 200 | 14 |
glykol |
■oilsel/unti
Kon/,
(ie«.-*
(ie«.-*
KW
Kon/
(ic«.-'
(ic«.-'
("-1-,,CO2H (CH1I2NC1II11NHC2II4Co2H 0,03
('.1-',,CONHC1H11N(CIIj)2C2H4CO2 0.16
(-1,,CO2H (CH1I2NC1H11NHC2H4CO2H 0.03
(I ,,CONHc1H11NICH1I2C2H4CO2 0.36
(-1,,(O2H ICII1I2NCH11NHC2H4Co2H 0.03
C-I 1,CONHc1ILNICH1I2C2H4CO2 0.36
('-!-',,CO2H ICH1I2NC1H11NHC2H4Co2II 0.03
C 1 ,,CONHC1H11N(CH1I2C2H4CO2 0.36
Cl ,,CO2II ICH1I2NC1II11NIK ,1I4CO2H 0.03
(„I I1CONIIC1H11N(CH1I2 ·Ο 0.36
CJ11COMK1IL1N(CH1I2 ·Ο 0.36
(",,1,,CONIK Jl1 NiCH1I2
>O 0.36
C1I ,,('IMK1H11N(CH1I2 ·Ο 0.36
KW 15
KW 15
KW 15
KW IS
KW 15
KW 15
KW 6
KW 6
K W 6
K U' 6
KW 6
K W 6
K U' 6
*l Siehe Anmerkung Il tu Iabe!lc5
Das filmfördernde Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive Mittel muß wasserlöslich sein, um in befriedigender
Weise anwendbar zu sein, und zwar muß es im Wasser von 25°C zu mindestens 0,02 Gew.-%, vorzugsweise zu
0,2 Gew.-%, löslich sein. Die relative Löslichkeit des Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittels in der
Kohlenwasserstofftreibstoffphase ist wesentlich. Eine ungenügende Löslichkeit in der Treibstoffphase führt zu
keiner Verbesserung hinsichtlich der Ausbreitungseigenschaften der filmbildenden Lösung aus dem fluorali-Dhatischen
oberflächenaktiven Mittel und dem Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittel. Wenn andererseits
das Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive Mittel zu löslich in der Kohlenwasserstofftreibstoffphase im
Verhältnis zu der wäßrigen Phase ist, wird das oberflächenaktive Mittel schnell entfernt werden, und
der Film wird zu schnell beim Gebrauch zusammenbrechen. Geeignete Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive
Mittel sind nicht so sehr durch die absolute Löslichkeit des Materials in der Kohlenwasserstofftreibstoffphase
ausgezeichnet, als durch die Verteilung des Materials zwischen der Kohlenwasserstoffbrennstoffphase und
der wäßrigen Phase.
Ein Verfahren zur Auswahl geeigneter Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiver
Mittel liegt in der Bestimmung der Wirksamkeit der oberflächenaktiven Mittel in
den die Filmbildung fördernden wäßrigen Emulsionen von Kohlenwasserstoffen in Wasser. Der Versuch kann
in sehr einfacher Weise durch Beschicken eines Standardbehälters mit gleichen Volumen eines Versuchskohlenwasserstoffs, wie Cyclohexan, und Wasser
gemeinsam mit einer kleinen Menge des zu testenden Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittels ausgeführt werden. Das Rühren wird mit einer eingestellten
Geschwindigkeit begonnen und die Zeit wird bestimmt bei der das Zweiphasensystem die starke Trübungschalilmeigenschaflcn
K in/ Gc-(iciv.-% schwindigkcil
(Sek.)
K in/ Gc-(iciv.-% schwindigkcil
(Sek.)
Abdich
tung
(Sek.)
tung
(Sek.)
ΙΊίΐηι-menriickschlag
(Sek.I
(Sek.I
0.25
0.25
0.25
0.25
C4H4OC2H4- 0.6
OC2H4OH
Polyoxyäthylcn- 0.6
glykol
glykol
0.25 C4H1OCH4- 0.6
OC2H4OH
OC2H4OH
Polyoxyäthylen- 0.6
glykol '
0.016 C4H9OCH4- 1.6
0.016 C4H9OCH4- 1.6
OC2H4C)H
0.016 Polyoxyäthylen- 0.15
0.016 Polyoxyäthylen- 0.15
glyknl
0.016 Polyoxyäthylcn- 0.3
0.016 Polyoxyäthylcn- 0.3
tilykol
(1.016 Polyoxyäthylen- 0.6
(1.016 Polyoxyäthylen- 0.6
plyk'ol
6X5 15
1500 11
1500 11
■ 1.5(K) 26
10 NR*|
17 NR
90 NR
140 NR
rakteristik einer öl-in-Wasser-Dispersion erwirbt. Obwohl
der Wechsel von der groben Mischung zu der einheitlichen Dispersion in einer sehr kurzen Zeitspanne
stattfindet, gestattet dieser Versuch eine sehr genaue Messung. Im allgemeinen bewirken Kohlenwasserstoffoberflächenaktive
Mittel, die unter den unten angegebenen einheitlichen Versuchsbedingungen zu einer Emulsion
in 200 Sekunden oder weniger führen, auch, daß die Ausbildung und Ausbreitung der Filme aus Lösungen
von fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mitteln in Wasser auf den Kohlenwasserstoffsubstraten gefördert
wird.
Der Versuch wird in e'nem 100 ml Becherglas von
5 cm Durchmesser und 6,5 cm Höhe, das mit einem üblichen magnetischen Rührstab von 2,5 cm Länge und
0,95 cm mittlerem Durchmesser ausgestattet ist, ausgeführt. Für jeden dieser Versuche wurden 15 ml sowohl
von destilliertem Wasser als auch von Cyclohexan zusammen mit 0,25 Gew.-% des speziellen Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittels, das zu untersuchen
ist, gemäß dem folgenden Verfahren benutzt:
(1) Die Wasserphase besteht aus destilliertem Wasser, das 0,25 Gew.-% des zu testenden Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittels enthält
(2) die Wasserphase wird in das Becherglas gebracht und anschließend wird die Cyclohexanphase
sorgfältig zugefügt
(3) Der Rührstab wird eingeführt und mit einer Geschwindigkeit von 1250 ±250 Umdrehungen je
Minute gedreht
(4) Unter Anwendung von auf die Lösung fokussiertem Licht wird die Zeit getestet in der eine
Emulsion gebildet wird — dieses wird durch einen Farbwechsel vom Durchsichtigen zum Weißen
angezeigt
Kohlenwasserstoff-oberflächenaktives Mitlei (KW)
Emulgierungszcit
(Sek.)
(Sek.)
1. C'4lM."l 1(OH-OOIUUl(SOiNu)C IU 11(1 II.) 10
2. Polyoxyäthylenätheralkohol (KW 6) 15
3. Stearyldimethylaminoxid >200
4. Cetyldimethylaminoxid >200
5. Lauryldimethylaminoxid
>200
6. Myristyldimethylaminoxid 120
7. Alkylarylsulfonat 150
8. Dioctylnatriumsulfosuccinat 25
9. Dihexylnatriumsulfosuccinat 195
10. Dhimyln;nriumsulfosiiCLin;it 198
11. Ci2H25N(CH3)2CH2CH2SO3 199
12. t.-Cl2H25S(C2H4)8-10H 30
13. Ammoniumalkylphenoxypolyoxyäthylensulfat 30
14. Amphoterer Fettsäureamidokomplex 25
15. Phosphatester von einem höheren Fettalkoholgemisch 15
16. CiiH23CO2N(CH2CH2OH)2 30
17. Alkoxypolyoxyäthylenoxyäthanol (KW 22) >200
18. Octylphenoxypolyoxyäthylenoxyäthanol (KW 11) 15
19. Nonylphenoxypolyoxyäthylenoxyäthanol (KW 12) 15
20. Sulfoniertes aliphatisches Kohlenwasserstofföl > 200
21. Polyoxyäthylenester von gemischten aliphatischen Carboxyl- >200
säuren — öllösliche Kohlenwasserstoffsulfonate
22. KW 1 60
Ein anderes einfaches Verfahren zur Auswahl geeigneter Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiver Mittel
basiert auf dem oben beschriebenen Filmbildungsund -ausbreitungsversuch. Solche Kohlenwasserstoffoberflächenaktiven
Mittel, die, wenn sie zu nicht-filmbildenden Lösungen fluoraliphatischer oberflächenaktiver
Mittel gegeben wurden, bewirkten, daß die entstandenen Lösungen Filme bildeten, die sich auf der
Oberfläche des Cyclohexans in 60 Sekunden oder weniger ausbreiteten, wurden als befriedigende Mittel
zum Fördern der Filmausbildung gewertet.
Dementsprechend zeigt die Tabelle 3, daß die Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mittel, die die
Ausbildung von zum Unterdrücken von Dampf geeigneten Filmen fördern, entweder Emulgierzeiten
von 200 Sekunden oder weniger aufwiesen oder zu Lösungen führten, die Filme bildeten, welche sich über
die Cyclohexanoberfläche in 60 Sekunden oder weniger ausbreiteten, oder beide Eigenschaften aufwiesen.
Charakteristischerweise entsteht durch Zugabe eines wasserlöslichen Elektrolyten, wie Natriumchlorid, Magnesiumsulfat
und dergl., zu einer wäßrigen Lösung von oberflächenaktivem Mittel eine Neigung zur Abnahme
der Löslichkeit des oberflächenaktiven Mittels, und nicht selten wird dadurch bewirkt, daß sich die
oberflächenaktiven Mittel absetzen. Überraschenderweise ist gefunden worden, daß die Anwesenheit eines
in Wasser gelösten Elektrolyten (auch bei so hohen Konzentrationen wie 7 Gew.-% oder mehr) die
Wirksamkeit dieser Lösungen von Kohlenwasserstoffoberflächenaktivem Mittel und fluoraliphatischem oberflächenaktivem
Mittel nicht schwächt. In vielen Fällen werden tatsächlich dadurch die Fähigkeiten zum
Ausbreiten des Films verbessert. Dieses vereinfacht nicht nur die Erfordernisse an das Verdünnungswasser
zur Zubereitung von filmbildenden Lösungen zur Anwendung auf Treibstoffoberflächen, sondern es ist
dadurch auch der Gebrauch von Lösungen dieser
gemischten oberflächenaktiven Mittel z. B. auf Schiffen zur See möglich, wo das einzig erhältliche, bequeme
Verdünnungsmittel Meerwasser mit seinem relativhohen Salzgehalt ist.
Im allgemeinen ist das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-oberflächenaktivem
Mittel zu fluoraliphatischem oberflächenaktivem Mittel nicht kritisch. Gewichtsverhältnisse
von 1 :10 bis 10 :1 werden in befriedigender Weise angewendet, obwohl die geeigneteren Gewichtsverhältnisse zwischen 1 : 2 bis 5 :1 liegen. Im allgemeinen
ist das Verhältnis von Kohlenwasserstoff zu Fluorkohlenstoff für solche Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive
Mittel höher, die in Kohlenwasserstofftreibstoffen löslicher sind; auch werden höhere Konzentrationen
von Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mitteln benutzt, wenn das wäßrige Verdünnungsmittel
höhere Konzentrationen an ionischem Material enthält.
Die nachfolgende Tabelle 5 gibt beispielsweise Mittel der Erfindung wieder. Die folgende Grundvorratslösung
wurde für jede Zubereitung benutzt:
Polyoxyäthylenglykol (mittleres | 9,0 Teile |
Molekulargewicht 90 000) | 0,5 Teile |
CH3CO2O | 30,0 Teile |
HOC2H4OH | 60,5 Teile |
H2O | |
Die Versuchslösungen wurden durch Zugabe der erforderlichen Menge von fluoraliphatischem oberflächenaktivem
Mittel und Kohlenwasserstoff-oberflächenaktivem Mittel zu der Grundvorratslösung und
Verdünnen von 6 ml der entstandenen Lösung mit 94 ml von entweder destilliertem Wasser oder von »Meerwasser«,
wie oben dargelegt wurde, hergestellt. Das »Meerwasser« ist eine synthetische Salzmischung, wie
sie durch das ASTM-Testverfahren S 1141-52 definiert
ist. die in destilliertem Wasser bis zu einer Konzentration von 42 g je Liter gelöst ist.
Das fluoraliphatische oberflächenaktive Mittel in dieser Tabelle ist ein Gemisch von 11,6 Teilen
GF15CONHC3H6N+(CHj)2C2HXO2-
und 1 Teil
C7F15CO2H N(CH3J2Ci1H6NHC2H4CO2H.
Verdünnungs | Konzentrations Gew.-% | FV | KW | Geschwin | Abdichtung | Beständig | NR | 50%iger |
mittel | V Wl | digkeit | keit gegen | NR | Flammen | |||
KVv | über Bewe | NR | rückschlag | |||||
0,36 | gung | NR | ||||||
0,36 | 0,25 | (Sek.) | (Sek.) | (Sek.) | NR | (Sek.) | ||
Wasser | — | 0,36 | 0,50 | 15 | >30 | 10 | NR | 3 |
Wasser | KW 22) | 0,36 | 0,50 | 3 | >30 | >15 | NR | 2 |
Wasser | KW 142) | 0,25 | 5 | >30 | >15 | NR | 42 | |
Wasser | KW 232) | 0,25 | 0,18 | 3 | >30 | >15 | NR | 21 |
Wasser | — | 0,25 | 0,50 | NO) | >30 | 7 | NR | 3 |
Wasser | KW IS?) | 0,18 | 15 | >30 | >15 | 13 | ||
Wasser | KW 142) | 0,18 | 0,50 | 3 | >30 | >15 | 30 | |
Wasser | — | 0,18 | 0,50 | NC | <30 | 10 | 0 | |
Wasser | KW 142) | 0,12 | 12 | >30 | >15 | 38 | ||
Wasser | KW 232) | 0,12 | 0,50 | 8 | >30 | >15 | 20 | |
Wasser | — | 0,12 | 0,50 | NC | 0 | 0 | 0 | |
Wasser | KW 14-) | 0,12 | 0,25 | NC | >30 | 9 | 7 | |
Wasser | KW 23") | 0,36 | NC | >30 | >15 | 0 | ||
Wasser | KW 34") | 0,36 | NC | >30 | 3 | 3 | ||
Wasser | — | 0,36 | 0,25 | 12 | >30 | 9 | ||
Meerwasser | — | 0,36 | 0,25 | NC | 0 | 0 | ||
Wasser | KW 6") | 0,36 | 0,36 | 2 | >30 | 36 | ||
Meerwasser | KW 6 | 0,36 | 0,36 | 1 | >30 | 30 | ||
Wasser | Ci2H2sN(CH3)2C2H4SO3 | 0,36 | 0,25 | 30 | 10 | 9 | ||
Meerwasser | Cl2H25N(CH3)2G>H4SO3 | 0,36 | 0,25 | 4 | >30 | 7 | ||
Wasser | KW 22) | 0,36 | 0,25 | 2 | >30 | 20 | ||
Meerwasser | KW 22) | 0,36 | 0,25 | 2 | >30 | 15 | ||
Wasser | KW 342) | 3 | >30 | 4 | ||||
Meerwasser | KW 34?) | 1 | >30 | 30 | ||||
') Die heftige Bewegung, die in dem Beständigkeitstest gegenüber Bewegung angewendet wurde,
zerriß den Film. Wenn der Flammenrückschlagstest dem Beständigkeitstest gegenüber Bewegung
unmittelbar folgt, sind die Zeiten dafür relativ kurzer, als wenn der Bewegungstest nicht vorgenommen
wurde (NR).
>) Vgl. Tabelle 6.
') Das Symbol »NC« zeigt an, daß der Film aus 5 Tropfen der Lösung sich nicht unter vollständiger
Bedeckung der Kohlenwasserstoffoberfläche unter den Testbedingungen ausdehnte, während 20
Tropfen eine vollständige Abdichtung ergaben.
<) KW 6 ist ein flüssiges Polyoxyäthylenätheralkohol-oberfiächcnaktives Mittel, das nicht ionisch ist.
Obwohl anionische, kationische, amphotere und nicht ionische Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive Mittel
im allgemeinen in den Mitteln der Erfindung angewendet werden können, ist es besonders einfach, nicht
ionische Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive Mittel zu benutzen, weil diese gegenüber den Wirkungen der
fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittel oder der Ionenkonzentration der wäßrigen Lösung relativ
unempfindlich sind und ferner innerhalb eines großen relativen Löslichkeitsbereichs zur Verfugung stehen,
wodurch die Auswahl von geeigneten Materialien leicht gemacht wird. Eine Klasse von nicht ionischem
Kohlenwasserstoff-oberflächenaktivem Mittel, die als besonders geeignet befunden wurde, besteht aus
Blockcopolymerisaten hohen Molekulargewichts von Polyäthylenoxid und Polypropylenoxid. Von dieser
Klasse leisten solche mit einem Polyäthylenoxidgehalt von 20 bis 70% im allgemeinen mehr als solche mit mehr
oder weniger Polyäthylenoxid. Diese Stoffe mit einem Polypropylenoxidblock von 1750 bis 3250 Molekulargewicht
weisen auch im allgemeinen eine bessere Wirkungsweise als solche mit höheren oder geringeren
Molekulargewichten auf. In der nachfolgenden Tabelle 6 werden einige Eigenschaften dieser besonderen
Klasse von Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven Mitteln aufgeführt.
Eigenschaften von HO(C2HfO)^HbOHC2HtO)1 H-Blockcopolymeren,
die als Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive Mittel in dem Mittel der Erfindung enthalten
sein können
KW | % C2H4O | Mol.-Gew. | Emulgicrungs- |
(C)HhO)/. | zeit | ||
Sekunden | |||
KW 24 | 10 | 950 | >200 |
KW 25 | 50 | 950 | >200 |
KW 17 | 80 | 950 | >200 |
KW 14 | 20 | 1200 | >200 |
KW 26 | 40 | 1200 | >200 |
KW 27 | 10 | 1750 | 15 |
KW 8 | 20 | 1750 | 20 |
KW 23 | 40 | 1750 | 5 |
609 537/195 |
Fortsetzung
KW | % CjHjO | Mol.-Gew. | Einulgierungs- | 5 |
(ClHnO)/. | /eil | |||
Sekunden | ||||
KW 16 | 80 | 1750 | >200 | |
KWlO | 20 | 2050 | 5 | IO |
KW 28 | 50 | 2050 | 15 | |
KW 15 | 70 | 2050 | >200 | |
KW 29 | 10 | 2250 | 10 | |
KW 30 | 50 | 2250 | 15 | |
KW 31 | 80 | 2250 | >200 | 15 |
KW 2 | 40 | 2750 | 10 | |
KW 32 | 80 | 2750 | >200 | |
KW 33 | 30 | 3250 | 40 | |
KW9 | 50 | 3250 | 15 | |
KW 18 | 80 | 3250 | >200 | 20 |
KW 34 | wie KW 15 | . nur flüssie | ||
Eine Hauptbegrenzung der früher bekannten Lösungen zur Feuerbekämpfung, die fluoraliphatische oberflächenaktive
Mittel, wie die in der US-Patentschrift 32 58 423 beschriebenen oberflächenaktiven Mittel, und
Wasser enthielten, liegt darin, daß die fluoraliphatische Komponente angewendet wird, um sowohl einen
Schaum als auch einen Film zu bilden. Dadurch wird die Auswahl der verwendbaren Substanzen stark begrenzt.
Die vorliegende Erfindung gestattet, die oberflächenaktiven Mittel in erster Linie nach ihrem Vermögen
auszusuchen, ausgezeichnete Sperrfilme für Dampf auf Treibstoffoberflächen auszubilden. Wenn außerdem
Schaumbildungseigenschaften erwünscht sind, wie für Feuerbekämpfungszwecke, kann ein Schaummittel
hauptsächlich von dem Gesichtspunkt seiner Fähigkeiten zur Schaumerzeugung und -stabilisierung ausgewählt
und zusammen mit dem filmbildenden Mittel angewendet werden. Dieses Schaummittel kann ein
fluoraliphatisches oberflächenaktives Mittel, wie perfluoraliphatischer.
Carbonamidobetain, das in der US-Patentschrift 32 58 423 genannt ist, oder ein
nicht-fluoriertes Schaummittel sein. Ein solches gewöhnliches nicht-fluoriertes Schaummittel ist das
Proteinhydrolysat, das zur Bildung der bekannten im Handel erhältlichen »Proteinschaumw-Konzentrate benutzt
wird Proteinschaum-Konzentrate sind bekannte
Substanzen zur Herstellung wäßriger Schäume zur Feuerbekämpfung. Die Herstellung. Zubereitungsform
iind Anwendung dieser Substanzen wird in dem Artikel
>>Fh-e fighting Foams« von J. M. Perri, Seite 189, in
TOAMS-THEORY AND INDUSTRIAL APPLICATIONS«, herausgegeben von J. J. Bikerman. Reinhold Publishing Corporation New York, 1953, beschrieben
Die Konzentrate werden durch Hydrolysieren eines Proteinabfallproduktes, wie Sojabohnenmehl,
Klauen Haare Federn und Fischschuppen, in entweder wäßriger Säure oder wäßriger Lauge hergestellt. Die
Hydrolyse wird im allgemeinen durchgeführt, bis eine
25 bis 35°/bige wäßrige Lösung eine Viskosität unter
100 Centistok bei -7° C aufweist. Dieses Konzentrat wird im allgemeinen mit etwa 16 Volumenteilen Wasser
und 150 Teilen Gas, gewöhnlich Luft, zum Zeitpunk! der
Feuerbekämpfung gemischt.
Filmbildende Lölsungen, die nur ein fluoraliphatisches
oberflächenaktives Mittel enthalten, beeinträchtigen im allgemeinen die Wirksamkeit eines Proteinschaumsystems
indem die entstandene Mischung eine dünne und unbeständige Schaumdecke bildet. Es ist gefunden
worder, daß filmbildende Gemische, die ein verträgliches
Kohlenwasserstoff-oberflächenaktives Mittel in einer Menge von mindestens gleicher Konzentration
wie die des fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittels enthalten, die Wirksamkeit eines damit angewendeten
Proteinschaums nicht beeinträchtigen. Für die gemeinsame Anwendung mit Proteinschäumen werden
nicht ionische Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive Mittel in Verbindung mit einem kationischen fluoraliphatischen
oberflächenaktiven Mittel bevorzugt. Bei solchen Anwendungen wird das Proteinschaumbildungsmiitel
normalerweise mit dem 5- bis lOfachen
Gewicht des fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittels angewendet, und es muß darauf geachtet
werden, daß zur Erzielung bester Ergebnisse das pH der Lösung, entweder von dem Konzentrat oder von der
endgültigen Dispersion, in dem Bereich von 5 bis 7 liegt.
Die nachfolgende Tabelle 7 erläutert die Variationsbreite, die beim Zubereiten von schäumenden filmbildende'n
Mitteln der Erfindung möglich ist.
Tabelle 7 | Proteinschaumzubereitungen | KW | Konz. (%) |
Filmeigenschaften | Ge schwin digkeit (Sek.) |
Abdich tung (Sek.) |
0 | 50°/oiger Flainmen- rück- schlag (Sek.) |
FV | Konz. (%) |
[CH2N[(C3H6O)i9- (C2HiO)l7H]2]2 |
0,03 | Verträg lichkeit |
kein Film 18 >15 6 >15 |
>15 | 4 22 |
|
0,18 0,12 |
- | - | klar trüb klar |
sehr langsam |
0 | |||
C7Fi5CONHC3H6N(CH3)2- O C?Fi5CONHC3H6N(CH3)2- O |
0,36 | [CH2N[(C3Ht.O)i9- (C2H4O)l7H]2> |
0,25 | trüb | lang sam |
19 | ||
C7F15CO2H · N(CH3)2C3HeNHC2- H4CO2H 11,6:1 |
0,36 | starker Nieder schlag |
||||||
C7Fi5CONHC3H6N(CH3)2H4CO2 : C7F15CO2H · N(CHs)2CsHeNHC2- HiCO-II 1 I A . I |
||||||||
Die F i g. 1 ist eine graphische Darstellung, die die relativen Verdampfungsgeschwindigkeiten von 25 g
Cyclohexan, das in einer Petrischale von 5 cm Durchmesser und 2,7 cm Höhe enthalten ist, wiedergibt.
Die Kurven A-S und A-X geben die Verdampfungsgeschwindigkeit von Cyclohexan unter statischen Bedingungen
(A-S) wieder, wenn 0,6 g eines fümbilde^den
Mittels, das 0,36 Gew.-%
C7F,5CONHC3H6N(CH3)2- O
IO
und Wasser enthält, auf die Cyclohexanoberfläche aufgetragen wird. Die Kurven B-S(statisch) und B-X
(bei Bewegung) geben die Verdampfungsgeschwindigkeit von Cyclohexan mit einem darauf nach der
Erfindung ausgebildeten Sperrfilm für Dampf wieder, wobei der Film aus 0,6 g eines wäßrigen Mittels, die
0,36 Gew.-%
C7F15CONHC3H6N(CH3)^ O
und 0,25 Gew.-% KW 2 enthält, gebildet worden ist. Die Kurven C-S (statisch) und C-X (bei Bewegung) geben
den Verlust durch Verdampfen von Cyclohexan wieder, wenn 0,00216 g
r- O
dem Cyclohexan beigemischt worden ist.
Die Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die die Verdampfungsgeschwindigkeit einer Cyclohexanprobe
von 25 g, die in einer Petrischale von 5 cm Durchmesser und 2,5 cm Höhe enthalten ist, wiedergibt. Die Kurve A
steht den Verdampfungsverlust von Cyclohexan mit 0,6 g einer wäßrigen Lösung mit 0,25 Gew.-% KW 2, die
auf die Oberfläche aufgebracht ist, dar. Die Kurve B stellt die Verdampfungsgeschwindigkeit von reinem
Cyclohexan dar. Kurve C (statisch) und Kurve C (mit Bewegung) gibt die Verdampfungsgeschwindigkeit von
Cyciohexan mit 0,6 g einer 0,36gew.-%igen wäßrigen Lösung von
C7F15CONHC3H6^(C2H5W-.
die auf die Cyclohexanoberfläche aufgebracht ist, wieder. Die Kurven D(statisch) und D'(mit Bewegung)
zeigen die Verdampfungsgeschwindigkeit von Cyclohexan, wenn dieses mit einem Sperrfilm für Dampf
bedeckt ist, der aus 0,6 g einer wäßrigen filmbildenden Zusammensetzung, die 0,36 Gew.-°/o
C7F15CONHCiH6N +(C2H5J3] -
und 0,25 Gew.-% KW 2 enthält, gebildet ist. Die Kurve E stellt den Verdampfungsverlust von Cyclohexan dar,
wenn 0,00216 g
C7F15CONHC3H6N +(C2Hs)3J dem
Cyclohexan beigemischt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mittel zum Unterdrücken des Verdampfens und zum Löschen von Bränden flüchtiger Kohlenwasserstoffe,
enthaltend Wasser, ein wasserlösliches fluoraliphatisches oberflächenaktives Mittel der
Formel R(QmZ, worin Rf eine fluorierte, gesättigte, einwertige nichtaromatische Gruppe mit 3 bis 20
Kohlenstoffatomen mit nur an die Kohlenstoffkette gebundenen Fluor- oder Wasserstoffatomen, und
zwar mit nicht mehr als einem Wasserstoffatom auf jeweils zwei Kohlenstoffatome, ist, Q eine Alkylen-,
Arylen-, Sulfonamidoalkylen- oder Carbonamidoalkylengruppe ist, m eine ganze Zah! von 0 bis 2 ist und
Z eine wasserlöslichmachende polare anionische, kationische oder nichtionische Gruppe ist, eine
wasserlösliche fluorfreie Kohlenwasserstoffverbindung und gegebenenfalls Stabilisatoren und/oder
andere bekannte Hilfsmittel für Feuerlöschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die fluorfreie
Kohlenwasserstoffverbindung ein mit dem fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittel verträgliches
Kohlenwasserstoff-oberflächenaktives Mittel mit einer Löslichkeit in Wasser bei 25°C von
mindestens 0,02 Gew-% ist, das mit dem fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittel in einem Gewichtsverhältnis
von 1 :10 bis 10 :1 vorliegt.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmbildungsvermögen des Kohlenwasserstoff-oberflächenaktiven
Mittels gemeinsam mit einer normalerweise nicht filmbildenden wäßrigen Lösung des wasserlöslichen fluoraliphatischen oberflächenaktiven
Mittels so groß ist, daß sich auf der Oberfläche einer Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit ein
Film in nicht mehr als 60 Sekunden bildet.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoff-oberflächenaktive
Mittel eine Emulgierungszeit (gemessen bei einer Konzentration des Kohlenwasserstoffoberflächenaktiven
Mittels von 0,25 Gew.-% mit einem Gemisch von je 15 ml Wasser und Cyclohexan
bei einer Rührgeschwindigkeit des Gemischs von 1250 + 250 Umdrehungen je Minute) von nicht mehr
als etwa 200 Sekunden aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72263068A | 1968-04-19 | 1968-04-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920625A1 DE1920625A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1920625B2 true DE1920625B2 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=24902681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691920625 Ceased DE1920625B2 (de) | 1968-04-19 | 1969-04-18 | Mittel zum unterdruecken des verdampfens und zum loeschen von braenden fluechtiger kohlenwasserstoffe |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4823161B1 (de) |
BR (1) | BR6908211D0 (de) |
DE (1) | DE1920625B2 (de) |
FR (1) | FR2009827A1 (de) |
GB (1) | GB1264681A (de) |
NL (1) | NL161679B (de) |
SE (1) | SE365532B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941472A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-24 | Daikin Ind Ltd | Schaum-feuerloeschmittel |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE765255A (fr) * | 1970-04-22 | 1971-08-30 | Ugine Kuhlmann | Composes fluores carboxyles ampholytes |
US3948668A (en) | 1974-03-15 | 1976-04-06 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorocarbon-containing printing ink and process for image printing |
US4326986A (en) * | 1976-07-06 | 1982-04-27 | Exxon Research & Engineering Co. | Composition and method for suppressing vapor loss of volatile hydrocarbons |
DE2732555C2 (de) * | 1977-07-19 | 1982-07-01 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Fettalkoholfreies Schaumlöschkonzentrat |
SE443296B (sv) * | 1979-06-08 | 1986-02-24 | Minnesota Mining & Mfg | Sett att slecka en brand samt blandning av ytaktiva medel for utforande av sleckningen |
DE3037155A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-05-06 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Schaumloeschkonzentrat und seine verwendung |
EP1972645B1 (de) | 2007-03-21 | 2009-11-11 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorobetain-copolymer und Löschschaumkonzentrate daraus |
DE202014007301U1 (de) | 2014-09-13 | 2015-12-16 | Envites Energy Gesellschaft für Umwelttechnik und Energiesysteme mbH | Vorrichtung zur gefahrlosen Beherrschung eines Brandes oder Stoffaustrittes und der Verminderung seiner Ausbreitung und Auswirkungen |
MX2018003907A (es) | 2015-09-30 | 2019-10-02 | Nanovapor Inc | Metodos y composiciones para la supresion de vapor. |
-
1969
- 1969-04-09 SE SE05001/69A patent/SE365532B/xx unknown
- 1969-04-18 NL NL6906068.A patent/NL161679B/xx not_active Application Discontinuation
- 1969-04-18 FR FR6912138A patent/FR2009827A1/fr active Pending
- 1969-04-18 JP JP44029715A patent/JPS4823161B1/ja active Pending
- 1969-04-18 BR BR208211/69A patent/BR6908211D0/pt unknown
- 1969-04-18 DE DE19691920625 patent/DE1920625B2/de not_active Ceased
- 1969-04-18 GB GB1264681D patent/GB1264681A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941472A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-24 | Daikin Ind Ltd | Schaum-feuerloeschmittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE365532B (de) | 1974-03-25 |
GB1264681A (de) | 1972-02-23 |
DE1920625A1 (de) | 1969-11-06 |
NL161679B (nl) | 1979-10-15 |
JPS4823161B1 (de) | 1973-07-11 |
FR2009827A1 (de) | 1970-02-13 |
NL6906068A (de) | 1969-10-21 |
BR6908211D0 (pt) | 1973-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69732915T2 (de) | Biologisch abbaubare schaumzusammensetzungen zur feuerlöschung | |
DE1644874C3 (de) | Verfahren zum Befördern von zähflussigem Rohöl durch eine Rohrleitung | |
DE2829617C2 (de) | Mikroemulsionen zur Erdölgewinnung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1216116B (de) | Waessrige Loeschschaum-Stammloesung zur Bekaempfung und Vermeidung von Fluessigkeitsbraenden | |
DE2407022B2 (de) | ||
DE2736500A1 (de) | Treibmittel fuer aerosole | |
DE4412081A1 (de) | Emulgator auf Polyglycerinesterbasis | |
DE1920625B2 (de) | Mittel zum unterdruecken des verdampfens und zum loeschen von braenden fluechtiger kohlenwasserstoffe | |
DE2915071C2 (de) | ||
DE2454932A1 (de) | Dispergiermittel fuer ausgelaufenes oel | |
DE2732555C2 (de) | Fettalkoholfreies Schaumlöschkonzentrat | |
DE69731547T2 (de) | Zusammensetzungen und verfahren zum dispergieren und zum biologischen abbau von ausgelaufenem erdöl und treibstoffen | |
EP0300070B1 (de) | Feuerlöschschaummittel | |
EP0049442B1 (de) | Schaumlöschkonzentrat und seine Verwendung | |
DE2559189C3 (de) | Amphotere Perfluoralkyläthylenthiogruppen enthaltende Verbindungen | |
DE2856616A1 (de) | Zum konzentrieren und auffangen von ausgelaufenem oel befaehigte zusammensetzungen und verfahren zu deren anwendung | |
DE3235705C2 (de) | ||
DE2758013B2 (de) | Verwendung von fluorierten Synergisten, ggf. in Kombination mit Magnesiumsalzen zur Erniedrigung der Oberflächenspannung wässriger Lösungen von fluorierten Tensiden | |
DE2109552B2 (de) | Oelaussen mizellare dispersion fuer die sekundaergewinnung von erdoel | |
DE2160698C2 (de) | Mittel zum Dispergieren von Ölschlick auf Gewässeroberflächen | |
DE3409602C2 (de) | ||
DE1621721C3 (de) | Synthetisches Schaummittel, insbesondere zum Löschen von Bränden organischer, mit Wasser mischbarer Flüssigkeiten | |
DE1719446C3 (de) | ||
DE2025152C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Feuerlöschschaumes | |
DE2134973A1 (de) | Feuerlöschzusammensetzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8228 | New agent |
Free format text: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VOSSIUS, D., DIPL.-CHEM. TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT.HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8235 | Patent refused | ||
8272 | Divisional inventive unit in: |
Ref document number: 1967356 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
Q271 | Divided out to: |
Ref document number: 1967356 Country of ref document: DE |