DE1719446C3 - - Google Patents
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Description
amides von Monoisopropanolamin; die Sulfate der
40 Fettsäuremonoglyzeride von höherem Molekular-
gewicht, im allgemeinen von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Als Beispiele dienen die Monosulfate der
Laurin- oder Myristm- oder Kokosnußölmischfettsäuremonoester
des Glyzerins in der Form ihrer
Die Erfindung betrifft eine Emulgatormischung in 45 Alkali-, Ammonium- und Aminsalze und Phosphor-Form
einer bei Zimmertemperatur klaren Lösung, die säureester von Addukten von Nonyiphenol und 25 bis
wasserlösliche oder leicht in Wasser dispergierbare 35 Mol Äthylenoxyd. Besonders wünschenswerte,
nichtionogene Emulgatoren mit einer hydrophoben anionische Emulgatoren für die praktische VerGruppe
und einer hydrophilen Gruppe aus einer An- Wendung in der vorliegenden Erfindung sind die
zahl Oxyäthylengruppen enthält, wie sie üblicherweise 50 Kalzium- und niedrigeren Aminsalze von Monofür
die Herstellung emulgierbarer Giftstoffe für land- dodecylbenzolmonosulfonsäure, Beispiele der letzteren
wirtschaftliche und ähnliche Zwecke enthaltender sind die Isopropylaminsalze und Aminoäthyläthanol-Konzentrate
und Emulsionen verwendet werden. aminsalze der Monododecylbenzolmonosulfonsäure.
Wasserlösliche oder leicht in Wasser dispergierbare, Die genannten Emulgatoren und Emulgatormi-
nichtionische Emulgatoren mit einer Anzahl sich 5s schungen sind sowohl als solche als auch in der Form
wiederholender Oxyäthylengruppen sind seit langem von Giftstoffe enthaltenden Konzentraten im Handel
bekannt und weit verbreitet im Gebrauch. In den und bestimmt für die Herstellung wäßriger Emulsionen
meisten Fällen enthalten sie in ihren Molekülen ins- und Dispersionen, welche bei Pflanzen, im Erdboden
gesamt 8 bis 20 oder 30 und nicht selten bis zu 60 oder und in landwirtschaftlicher Umgebung als Pestizide
mehr Oxyäthylengruppen, die im Molekül des nicht- 60 oder Insektizide, Erdausräucherer, Nematozide, Herionischen Emulgators direkt oder indirekt, d. h. durch bizide, Fungizide, Rodentizide, Mitizide, Desinfekandere
Bindungen mit einem hydrophoben Rest mit tionsmittel und ähnlichem angewendet werden. Im
höherem Molekulargewicht, der 8 bis 26 Kohlenstoff- folgenden werden diese der Einfachheit halber als
atome enthält, verbunden sind. Dieser hydrophobe »Giftstoffe« bezeichnet.
Rest ist normalerweise ein Alkylrest oder der Acylrest 65 Emulgatoren und Emulgatormischungen, besonders
einer Monocarbonsäure mit 8 bis 26 Kohlenstoff- der genannten Arten, und in einem geringeren Ausatomen,
vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatome, maß Giftkonzentrate, die solche Emulgatoren und
oder ein alkylierter Arylrest, vorzugsweise ein alky- Emulgatormischungen enthalten, haben jedoch Nach-
3 4
teile. Viele Emulgatormischungen, obgleich sie aus- keit, in der der nichtionische Emulgator oder der
gezeichnete Dispersionen in wäßrigen Medien für die nichtionische und der anionische Emulgator gelöst
Anwendung bei Pflanzen und Insekten usw. erzeugen, sind, gebraucht werden. In diesem Fall können hohe
neigen zur Auftrennung in Schichten oder Dicken ein, Emulgatorkonzentrationen hergestellt werden, welche
z.B. wenn sie zur Herstellung von Giftkonzentrat- 5 noch eine gute Be wegüchkeit oder Fließfähigkeit selbst
zusammensetzungen gebraucht werden, bei Lagerung jjei niedrigeren Temperaturen behalten. Es ist jedoch
und beim Verladen insbesondere über längere Zeit- besonders wünschenswert, daß das Acetonitril in
räume und selbst wenn sie frisch hergestellt worden Verbindung mit einem oder mehreren organischen
sind. Dies wird durch niedrige Temperaturen ver- Lösungsmitteln, im besonderen mit KohlenwasserstärkL
Obwohl dies die Emulsionen nicht unbrauchbar io stoffen, von der Art, wie sie im allgemeinen bei
macht, entstehen oft Schwierigkeiten bei ihrer Hand- Emulgatormischungen gebraucht werden, zu benutzen,
habung, und das Aussehen der Mischung leidet. Zur Diese schliefen unter anderem Benzol, Toluol, Xylol,
Lösung dieser Schwierigkeiten ist es allgemein üblich, aromatische Naphthaverbindungen, methylierte Naphwechselnde
Mengen von Methanol oder denaturiertem thaline, Tetrahydronaphthalin, Cyclohexan, Petro-ÄthanoL
z. B. 3 bis 20 Gewichtsprozent der Emulgator- 15 leum, Dipropylenglykolmethyläther und n-Propanol
mischungen, hinzuzufügen, um die Mischungen in ein. Andere organische Lösungsmittel, die in der
flüssigem Zustand zu halten. Aus verschiedenen Emulgatormischung der vorliegenden Erfindung be-Gründen
ist diese Verfahrensweise nicht vollständig nutzt werden können, sind an sich bekannt. Das
zufriedenstellend. Der Ersatz von Methanol oder Acetonitril wird im aligemeinen in Mengen der
denaturiertem Äthanol durch n-Propanol und Iso- 20 Größenordnung von 1:20 Gewichtsprozent benutzt,
propanol macht beispielsweise übergroße Mengen insbesondere sind 2 bis 8% der Emulgatormischung
dieser Ersatzstoffe notwendig und führt zu einer erwünscht. Wenn der Gehalt des nonnalerweisen
Trübung der Emulgatormischungen und der Gift- festen, nichtionischen Emulgators bei mindestens
Konzentrate. 50 Gewichtsprozent der Emulgatormischung liegt, ist
Fs wurde gefunden, daß Acetonitril als Lösungs- as es insbesondere wünschenswert, daß das Acetonitril
mittel in Emulgatormischungen der oben beschriebenen in Mengen von mindestens 5% und besser noch von
Art ungewöhnlich und unerwartet wirksam ist, be- 5 bis 10 Gewichtsprozent in der Emuigatormischung
sonders wenn der nichtionische Emulgator der oben als Ganzes vorhanden ist. Bezüglich des gesamten, in
beschriebenen Art bei Zimmertemperatur oder bei den Emulgatormischungen benutzten organischen
niedrigeren Temperaturen ein Feststoff ist. Als erstes 30 Lösungsmittelgehalts soll das Acetonitril mindestens
hält das Acetonitril die Emulgatormischungen über 10°;, und besser noch 15 bis 50 Gewichtsprozent
längere Zeiträume in einem flüssigen oder beweglichen dieses Lösungsmittelgehaltes oder sogar den ganzen
Zustand. Zusätzlich macht es die Emulgatormischungen organischen Lösungsmittelgehalt ausmachen. In Giftklarer
als selbst das Methanol und der denaturierte Stoffkonzentraten, die durch die Benutzung von
Äthanol. Schließlich eliminiert oder vermindert es 35 Emulgatormischungen der vorliegenden Erfindung
stark Schichttrennungen in verschiedenen Emulgator- hergestellt werden, soll das Acetonitril im Mengenmischungen.
Es ist besonders wirksam in Emulgator- bereich von 0,04 bis 2 Gewichtsprozent und besser
mischungen oder in Giftstoffkonzentraten, die Emul- noch im Bereich von 0,1 bis 0,8 Gewichtsprozent der
gatormischungen enthalten, in denen der verwendete, Giftstoffkonzentratmischung als Ganzes liegen,
nichtionische Emulgator bei Zimmertemperaturen 40 Nichtionische Emulgatoren, die für die Emulgator- oder darunter ein Feststoff ist oder einen oder mehrere mischungen zu gebrauchen sind, und Giftstoff-Feststoffe enthält. konzenfate. die dieselben enthalten, sind z. B. in den
nichtionische Emulgator bei Zimmertemperaturen 40 Nichtionische Emulgatoren, die für die Emulgator- oder darunter ein Feststoff ist oder einen oder mehrere mischungen zu gebrauchen sind, und Giftstoff-Feststoffe enthält. konzenfate. die dieselben enthalten, sind z. B. in den
Dieerfindungsgemäße Emulgatormischung in Form USA.-Patentschriften 2 447 475; 2 509 233; 2 552 187;
einer bei Zimmertemperatur klaren Lösung, die 2 588 318; 2 731 338; 2 872 368; 2 875 128; 2 993 830;
gegebenenfalls Giftstoffe enthält, aus 45 3 046 153: 3 071 550; 3 074 791; 3 095 353; 3 097 173;
3 098 789 und Wiederausgabe 24 184 beschrieben.
. . ... ,. . . . . . , ,. . In den nichtionischen Emulgatoren, welche in den
a) einem wasserloshchen bis leicht wasserdispergier- Ernuigatormiscnungen der vorliegenden Erfindung
baren, ntchtionogenen Emulgator, m.t ^^ werden .^1. hydrophobe 6 Teil des Moleküls
(1) einer hydrophoben Gruppe in Form eines 50 im allgemeinen ein Alkyl- oder ein Monocarboxylrest,
Alkyl- oder Acylrestes einer Monocarbon- insbesondere ein Fettsäureacylrest, kann aber auch
säure mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen oder aus sich wiederholenden Oxypropylen-, Oxybutyleneines
alkylierten Arylrestes mit 12 bis 26 Koh- und höhere Oxyalkylengruppen bestehen, z.B. aus
lenstoffatomen oder eines Polyoxyalkylen- 6 oder mehr sich wiederholenden Oxypropylengruppen
restes mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen, 55 der Formel
dessen sich wiederholende Oxyalkylengruppen
3 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen, und /-- CH2 — CH — O —\
(2) einer hydrophilen Gruppe aus mindestens I j I
8 Oxyäthylengruppen im Molekül, \ CH3 /„
8 Oxyäthylengruppen im Molekül, \ CH3 /„
b) einem organischen Lösungsmittel und
c) gegebenenfalls einem anionischen Emulgator worjn „ mindestens 6 ist>
so daß der Polyoxypropylen-
rest mindestens 18 Kohlenstoffatome enthält. Wo der
ist somit dadurch gekennzeichnet, daß sie als organi- Polyoxyalkylenrest ein Oxyhexylen ist, braucht die
sches Lösungsmittel Acetonitril in einer Menge von 65 Anzahl solcher sich wiederholender Gruppen nur 3
1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die Emulgator- zu betragen, und daher soll wiederum der Oxyalkylenmischung,
enthält. rest mindestens 18 Kohlenstoffatome enthalten. Ty-
Das Acetonitril kann als alleinige organische Flüssig- pische nichtionische Emulgatoren dieser Art sind in
Hl 719 446
den USA.-Patentschriften 2 674619 und 2 875128 oder mehrere wasserlösliche oder etwas wasserbeschrieben. Die nichtionischen Emulgatoren der dispergierbare, anioniscbe Emulgatoren und einen
zuletzt genannten Patentschrift liegen in der Form oder mehrere organische Lösungsmittel zusätzlich
eines oxyäthyHerten-oxypropylierten Glyzerins vor, zum Acetonitrfl. Der ausgewählte amomsche Emulworin Polyoxypropylenketten am Glyzerinkem hängen 5 gator sollte in der Mischung der Inhaltsstoffe, die die
und die Polyoxyäthylenketten wiederum an den Emulgatormischung als Gauzes ausmachen, sowie
besagten Polyoxypropylenketten hängen, wobei die in den gegebenenfalls verwendeten Giftstoffikonzentrat-Endgnippen Hydroxylgruppen der Polyoxyäthylen- mischungen löslich seilt.
ketten sind, die Oxypropylengruppen 48 bis 66% der Verschiedene der genannten Patentschriften offengesamten Oxyalkylengruppen bilden, das oxyalkylierte 10 baren ebenfalls in Verbindung mit bekannten, nicht-Glyzerin etwa 83 bis 126 Mol Propylenoxyd pro Mol ionischen Emulgatoren typiscue amomsche Emul-Glyzerin und weiterhin etwa 48 bis 135 Mol Äthylen- gatoren, die in den Emulgatormischungen benutzt
oxydßro Mol Glyzerin enthält An Stelle des Glyzerins werden können, und Giftstoffkonzentrate, die diekönnen andere aliphatische, polyhydrische Alkohole selben enthalten. Weitere amomsche Emiu|atoren sind
fürdiePolyoxypropylation-Polyoxyäthylationsreaktion 15 in den USA.-Patentschriften 2 976 209, 2 976 212 und
benutzt werden, um die nichtionischen Emulgatoren 3 080 290 genannt Bei der Verwendung von amonidiescr besonderen Art herzustellen, wobei unter diesen sehen Emulgatoren zusammen mit den nichtionischen
polyhydrischen Alkoholen ÄthylenglykoL Diäthylen- Emulgatoren hegen im allgemeinen die letzteren im
glykoL Poryglyzerin, wie z. B. Diglyzerin, Triglyzerin, Überschuß zu den anionischen Emulgatoren vor,
Tetraglyzerine und Mischungen davon, Sorbit, Mannit, ao wenn auch in bestimmten Fällen und, um optimale
Arabit, Monoanhydrosorbit, Mojoanhydromannit, Ergebnisse zu erhalten, die Menge des amonischen
Pentaerythrit, Dipentaerythrit und ähnliche sind. Emulgators oder der Emulgatoren in bestimmten
Während Polyoxypropylen-, Polyoxybutylen- und Systemen größer sein kann als die Menge des mchthöhere Polyoxyalkylengruppen in dem Molekül des ionischen Emulators oder der Emulgatoren. Im allnichtionischen Emulgators vorhanden sein können, »5 gemeinen sull das Gewichtsverhältnis des nichtmüssen in allen Fällen genügend Polyoxyäthylen- ionischen Emulgators oder der Emulgatoren zum
gruppen im Molekül des nichtionischen Emulgators amonischen Emulgator oder zu Emulgatoren im
vorhanden sein, um die gleiche Wasserlöslichkeit Bereich von 95: 5 bis 5:95 liegen, meistens in einem
oder Wasserdispergierbarkeit zu liefern, unabhängig besonders nützlichen Verhältnisbereich von 75:25
davon, ob der hydrophobe Teil des Moleküls durch 3<ι bis 25: 75.
Alkylreste oder durch Monocarboxylsäureacrylreste, Zahlreiche Giftstoffe, welche benutzt werden, um
die 8 bis 26 Kohlenstoffatome enthalten, dargestellt Giftstoffkonzentrate herzustellen, welche die erwird oder durch alkylierte Arylreste, die 12 bis 26 Koh- findungsgemäbe Emulgatormischungen enthalten, sind
lenstoffatome enthalten, oder durch Polyoxyalkylen- auf dem Fachgebiet bekannt Sie enthalten unter
reste, in denen die sich wiederholenden Oxyalkylen- 35 anderem 1,4,5,6,7,8,8-HePIaChIOr- und 1,2,4,5,6,7,
gruppen 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, und in 8,8-Octachlor-3A,4,7,7«-tetrahydro-4,7-methanouidan
welchem jeder der genannten Polyoxyalkylenreste bzw.-inden, Ι^ΑΙΟ,ΙΟ-ΗβχβοΙιΙοΓ-ΜΑδ,β,βΛ-ηβω-mindestens drei solche sich wiederholende Polyoxy- hydro-l,4-endoexo-5,8-<limethanonaphtbalin und desalkylengruppen enthält, die allgemein von U-Pro- sen 6,7-Epoxy-l,4,4,5,6,7,8,8«-octahydroderivat, y-1,2,
pylenoxyd oder höheren Alkylenoxyden oder von 40 3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan, l,l,l-Trichlor-2,2-bis-Ä-Epoxyden, wie z. B. Butylenoxyd, Pentylenoxyd und (p-Chlorphenyl)- oder -bis-(p-methoxyphenyl)-äthan,
Hexylenoxyd, abgeleitet werden, oder eine Kombina- chloriertes Camphen, Alkylarylsulfit, organische Thiotion dieser Reste. cyanate, wie z. B. 0-Butoxy, /J'-thiocyanodiäthyläther,
Unter solchen nichtionischen Emulgatoren sind niedrigere Alkyläther von Pentachlorphenol, O,O-Di-Alkylphenoxypolyoxyäthylenäthanole, Äthylenoxyd- 45 äthyl-ü-p-nitrophenylphosphorothionat, O,O-Dimekondensate, polyoxyäthylierte Fettalkohole, Poly- thyl-S-(l,2-dicarbäthoxyätöyl)-phosphorodithionat,
äthylenglykolester von Fettsäuren, Alkylarylpolyoxy- p-Nitrophenylthiophosphorsäurediäthylester, Dimeäthylenäther, Polyoxyathylenalkylalkohole, polyoxy- thyldichlorvinylphosphat, Dimethylcarbmethoxymeäthylierte Iflanzenöle, Alkylphenyl-polyäthylenglykol- thylphenylphosphat und Dimethylphosphat des 3-Hyäther, Polyoxyäthylensorbitanester von Fettsäuren, 50 droxy-N.N-dimethyl-cis-crotonamids. Im allgemeinen
Alkyläther und Thioäther von Polyoxyäthylenglykolen, sind die Giftstoffe, in denen die Emulgatormischungen
Monocarboxyl- und insbesondere Fettsäureester von der Erfindung verwendet werden, von der Art, die in
Polyoxyäthylenglykolen, Alkylphenoläthylenoxydad- organischen Lösungsmitteln löslich sind und im wesentdukte oder -kondensate, wobei die AJkyl-, Fett- liehen unlöslich oder schwer dispergierbar in Wasser
alkohol- und Fettsäurereste 8 bis 26 Kohlenstoffatome 55 sind. Jedoch sind Giftstoffe, wie die genannten Phosenthalten, wo im Molekül des nichtionischen Emul- phate, löslich in Wasser, müssen aber als Lösung in
gators genügend Oxyäihylengruppen, mindestens 8 wasserunlöslichen, organischen Lösungsmitteln heran der Zahl, vorhanden sind, um den nichtionischen gestellt werden, da sie in wäßrigen Lösungen leicht
Emulgator wasserlöslich oder leicht wasserdispergier- hydrolysieren. Daher werden unter »Giftstoffe« auch
bar zu machen. 60 solche verstanden, die in organischen Lösungsmitteln
der vorliegenden Erfindung behandelt werden, können schwerdispergierbar sind, sowie solche, die zwar löslich
ein oder zwei nichtionische Emulgatoren der genannten in Wasser sind, aber eine Herstellung in einer orga-
sächlichen Vorteile zeigen sich aber in Emulgator- 65 oder eine andere Vernichtung zu vermeiden,
mischungen, die zusätzlich zu einem oder mehreren Die folgenden Beispiele beschrieben Emulgator-
dieser nichtionischen Emulgatoren einen oder mehr mischungen, die in den Rahmen dieser Erfindung
anionische Emulgatoren enthalten, vorzugsweise einen fallen.
1
Alle Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Teile
Aminoäthyläthanolaminsalz derMonododecylbenzolmonosulfonsäure
(76% Lösung in
n-Propanol) 12,4
15-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 38,8
20-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 25,8
Xylol 12,5
N-Propanol 5
Acetonitril 5,5
Teile
Aminoäthyläthanolaminsalz derMonododecylbenzolmonosulfonsäure (76% Lösung in
n-Propanol) 41,3
15-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 10,1
20-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 30,3 Aromatisches Lösungsmittel auf Basis von
Naphtha 13,3
Acetonitril 5
Teile Isopropylaminsalz der Monododecylbenzol-
monosulfonsäure 30
Ein technischer Alkylarylpolyätheralkohol ... 50
Xylol 10
Acetonitril 10
Teile
HalbammoniumhalbisopropylaminsalzdesSulf obernstejnsäureesters des ölsäureamids des
Monoisopropanolamins 28
Ein technisches Alkylphenoxy-polyoxyäthylenäthanol 45
Aromatisches Lösungsmittel auf Naphtha-Basis 15
Xylol 7
Acetonitril 5
Teile
Natriumsalz des Polyoxyäthylenäthermonosulfonates des tertiären Octylphenols (etwa
17 Mol Äthylenoxyd) 55
16-Mol-Äthylenoxydaddokt von Nonylphenol 30
Hocharomatisches Öl 5
Acetonitril 10
Teile
Calciumsalz der Monododecylbenzolmonosul-
fonsäure 32
Tajlölfettsäurediester eines Addukts von 20MoI
Äthylenoxyd mit einem Mol Glyzerin 48
Kerosin 10
Acetonitril 10
19 446
Calciumsalz der Monododecylbenzolmonosul-
fonsäure .. 37,5
S 15-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 32
20-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 16
Aromatisches Lösungsmittel auf Naphtha-Basis 11,5
Acetonitril 3
Aminoäthyläthanolaminsalz der Monododecyl-
»5 benzolmonosulfonsäure 39,4
15-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 11,3 20-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 29,1
Aromatisches Lösungsmittel auf Naphtha-Basis 15,2
ao Acetonitril 5
Teile as Aminoäthyläthanolaminsalz derMonododecyl-
benzolmonosulfonsäure .. 46,5
Butoxyäthoxypolypropoxypolyäthoxyäthanol 14 12-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 5
15-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 11,5 Aromatisches Lösungsmittel auf Naphtha·
Basis 20
Acetonitril 3
Bei spiel 10
15-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 50
20-Mol-Äthylenoxyd von Nonylphenol 35
Acetonitril 15
50-Mol-Äthylenoxydaddukt von Rizinusöl .. 80
Acetonitril 20
Teile
Chloriertes Camphen (67 bis 69 % Cl) 60
Calciumsalz von Monododecylbenzolsulfon-
säure 2,5
Raffinierte TaBölfettsäure-lS-Mol-Äthylen-
oxydaddukt 24
Kerosin 39
Acetonitril 1
l,l,l-Trichlor-2^-bis-(p-cMorphenyr)-ätiian.. 25
Aminoäthyläthanolaminsalz der Monodode-
cylbenzolsulfonsänre 1,1
20-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 1
15-Mol-Äthylenoxydaddukt von Nonyiphenol 2,'.
Xylol 69;
Acetonitril 0,3
409651/
552
ίο
Beispiel 14 Beispiel 15
Teile Teile
1,2,4,5,6,7, SfrOctacMor-lJJotAJJa-uexa- l^.SAlO.lO-Hexachlor-exo-öJ-epoxy-
hydro-4,7-methanoinden 63 l,4,4,4«,5,6,7,8,8Ä-l,4-endoexo-
Aminoäthyläthanolaminsalz des Sulfobern- 5 5,8-dimethanonaphthaIin 20
steinsäureesters des Ölsäureamids von Mo- Nichtionischer Emulgator, vorbereitet durch
noäthanolamin 2 die Reaktion von 1 Mol Glyzerin mit 60 Mol
18-MoI-Äthylenoxydaddukt von Nonylphenol 5 1,2-PropyIenoxyd, gefolgt durch eine Reak-
Direkt destilliertes aliphatisches Erdölkohlen- tion mit 60 Mol Äthylenoxyd 3
wasserstoffgeinisch 28,5 to Xylol 75
Acetonitril 1,5 Acetonitril 2
5521
Claims (3)
1. Emulgatormischung in Form einer bei gatoren zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
-, Zimmertemperatur klaren Lösung, die gegebenen- S sind Addukte von 15 bis 30 Mol Äthylenoxyd an
Tails Giftstoffe enthält, aus Nonyiphenol oder stellen Mischungen von Äthylen-
oxydaddukten von Nonyiphenol mit verschiedenen
a) einem wasserlöslichen bis leicht wasserdisper- Mengen Äthylenoxyd, vorteilhafterweise im angegierbaren,
nichtionogenen Emulgator, mit führten Bereich dar. Es gehört zum Stand der Technik,
(1) einer hydrophoben Gruppe in Form eines lo diese .nichtionischen Emulgatoren in Verbindung mit
Alkyl· oder Acylrestes einer Monocarbon- anionischen Emulgatoren zu verwenden .1 sie als
säure mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen oder tmulptormischungen, die in organische ·, ^sungseines
alkylierten Arylrestes mit 12 bis mitte η oder in Mischungen von organischen Losungs-26
Kohlenstoffatomen oder eines Poly- mittel? gelöst oder dispergiert sind, auf den Markt
oxyalkylenrestes mit mindestens 18 Koh- 15 *u bnngen Typische anionische Emulgatoren, von
lenstoffatomen, dessen sich wiederholende d?n?a™1? ^laf en auLdem Fachßebiet bekannt sind,
Oxyalkylengruppen 3 bis 6 Kohlenstoff- S1"d Alkylsulfate von höherem Molekulargewicht, im
atome besitzen und allgemeinen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie z. B.
(2) einer hydrophilen Gruppe aus mindestens D°decylsulfat in Form von Salzen, wie ζ B das
8 Oxyäthylengruppen im Molekül, 2O Natnumsalz, und die Monoathanolamin-, Diathanol-
amin-, Tnäthanolamin- und isopropanolaminsafze;
b) einem organischen Lösungsmittel und die Alkylbenzol-und die Alkylnaphthalinsulfonate von
c) gegebenenfalls einem anionischen Emulgator, höherem Molekulargewicht, im allgemeinen mit 8 bis
18 Kohlenstoffatomen, wie z. B. das Dodecylbenzol-
dadurch gekennzeichnet, daß sie als as sulfonat, das Tridecylbenzolsulfonat, die Pentadecylorganisches
Lösungsmittel Acetonitril in einer benzolsulfonate und das entsprechende Naphthalin-Menge
von 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf sulfonat in Form der vorher erwähnten Salze als auch
die Emulgatormischung, enthält. die Kalzium- und Magnesiumsalze; SuIfopolycarboxyl-
2. Emulagormischung nach Anspruch 1, dadurch säureester von höherem Molekulargewicht, im allgekennzeichnet, daß sie ein zusätzliches organisches 30 gemeinen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Fettsäure-Lösungsmittel
enthält. amide von primären und sekundären Alkoholaminen,
3. Emulgatormischung nach den Ansprüchen 1 wie z. B. die Sulfobernsteinsäureester der Laurinsäure-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht- und Myristinsäureamide von Monoathanolamin, Diionogene
Emulgator bei oder unterhalb Zimmer- ethanolamin und Monoisopropanolamin, in der Form
temperatur ein Feststoff ist und daß das Aceto- 35 ihrer Alkali-, Ammonium- und Aminsalze, wie z. B.
nitril in Mengen von 2 bis 8 Gewichtsprozent in der das Isoprop/laininsalz und die Halbalkali-, Halbamin-Emulgatonnischung
vorhanden ist. salze, wie z. B. das Halbammonium, Halbisopropyl-
aminsalz des Sulfobernsteinsäureesters des ölsäure-
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---|---|---|---|
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---|---|
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DE1719446C3 true DE1719446C3 (de) | 1974-12-19 |
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-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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