DE69202498T2 - Pflanzenschutz-Suspoemulsionen. - Google Patents

Pflanzenschutz-Suspoemulsionen.

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DE69202498T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Suspo-Emulsionen von Pflanzenschutz-Wirkstoffen.
  • Die Pflanzenschutz-Wirkstoffe, wie Insektizide, Germizide, Herbizide, Fungizide, Akarizide, Nematizide, Molluskizide, Rodentizide, Attraktiva, Repulsiva sowie die Assoziationen von mehreren dieser Verbindungen sind im allgemeinen in Wasser unlöslich.
  • Sie können üblicherweise in Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln eingesetzt werden, wobei diese Lösungen dann bei ihrer Verwendung in Wasser emulgiert werden.
  • Die Verwendung von Lösungsmitteln, wie den Xylolen oder Kerosin, bringt offensichtlich Probleme der Umweltverschmutzung mit sich.
  • Eine andere Methode zur Herstellung der Zusammensetzungen von Wirkstoffen besteht in fluiden wäßrigen Dispersionen, im allgemeinen "flowable" genannt, die bei ihrer Anwendung verdünnt werden.
  • Diese wäßrigen Dispersionen enthalten ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel.
  • Die mehr und mehr steigende, ernsthafte Berücksichtigung der verschiedenen Probleme der Umweltverschmutzung führt zur Suche nach Pflanzenschutz-Zusammensetzungen, die immer weniger toxisch sind.
  • Die vorliegende Erfindung trägt zu dieser Entwicklung bei, indem sie ein oberflächenaktives System anwendet, das mindestens teilweise aus nicht-toxischen, nicht-reizenden und biodegradablen Verbindungen besteht.
  • Der emulgierende und dispergierende Charakter der Sucroglyceride zur Herstellung von wäßrigen dispergierten Wirkstoff- Systemen ist bekannt.
  • Die Sucroglyceride sind Produktmischungen, erhalten durch Umesterung von natürlichen oder synthetischen Triglyceriden mit Saccharose. Diese Mischungen enthalten Monoglyceride, Diglyceride, geringe Mengen von nicht umgeesterten Triglyceriden sowie Monoester und Diester von Saccharose.
  • Das europäische Patent EP-A-0 091 331, das ein Verfahren zur Herstellung von flüssigen Sucroglyceriden beschreibt, gibt ebenfalls an, daß die genannten Sucroglyceride oberflächenaktive Eigenschaften besitzen, die insbesondere bei der Herstellung von Emulsionen essentieller Öle oder bei der Fettanreicherung von Magermilch angewendet werden können. Mit den Sucroglyceriden können ebenfalls Lecithine und flüssige Öle assoziiert werden.
  • Das Patent CH 423 442 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Emulsionen von Ölen oder festen Fettkörpern in Wasser, die als emulgierendes System Sucroglyceride und ein Lecithin verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, diese emulgierende und/oder dispergierende Fähigkeit der Sucroglyceride für die Herstellung von Suspo-Emulsionen von Pflanzenschutz-Wirkstoffen zu verwenden sowie die Kapazität der Sucroglyceride für die Modifizierung der Bio-Verfügbarkeit der Wirkstoffe zu nutzen.
  • Genauer gesagt besteht die Erfindung in einer wäßrigen Suspo-Emulsion eines festen Pflanzenschutz-Wirkstoffes mit einem Schmelzpunkt von höher oder gleich 45 ºC, im wesentlichen in Wasser unlöslich, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens Sucroglyceride, den genannten Wirkstoff, entweder ein nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel oder ein oberflächenaktives System umfaßt, das seinerseits Sucroglyceride, ein alkoxyliertes Triglycerid und/oder eine alkoxylierte Fettsäure und/oder einen Sorbitan-Ester und/oder einen alkoxylierten Sorbitan-Ester und Wasser umfaßt.
  • Die Suspo-Emulsion der Erfindung kann durch Mischen der verschiedenen Verbindungen, die sie bilden, erhalten werden.
  • Um jedoch die gewünschten Eigenschaften besser einstellen zu können, das heißt insbesondere, die Größe der Teilchen in der Emulsion und die Größe der Teilchen in der Suspension, wird die Suspo-Emulsion vorzugsweise ausgehend von einer wäßrigen Suspension des Wirkstoffes und einer wäßrigen Emulsion auf der Basis von Sucroglyceriden hergestellt werden.
  • Vorzugsweise besteht die Erfindung daher in einer Suspo- Emulsion eines festen Pflanzenschutz-Wirkstoffes mit einem Schmelzpunkt von höher oder gleich 45 ºC, im wesentlichen in Wasser unlöslich, dadurch gekennzeichnet, daß sie erhalten wird durch Mischen von:
  • - einer wäßrigen Emulsion, die mindestens Sucroglyceride umfaßt, mit
  • - einer wäßrigen Suspension des genannten Wirkstoffes, die entweder ein nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel oder ein oberflächenaktives System umfaßt, das seinerseits Sucroglyceride, ein alkoxyliertes Triglycerid und/oder eine alkoxylierte Fettsäure und/oder einen Sorbitan-Ester und/oder einen alkoxylierten Sorbitan-Ester umfaßt.
  • Die zur Herstellung der Suspo-Emulsion der Erfindung dienende wäßrige Suspension enthält vorzugsweise in ihrem oberflächenaktiven System unter anderem ein Netzmittel, obwohl die alkoxylierten Triglyceride ebenfalls diese Rolle spielen können, insbesondere bei den weniger an Wirkstoff konzentrierten Suspensionen.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte wäßrige Emulsion enthält daher mindestens Wasser und Sucroglyceride.
  • Wie vorstehend gezeigt, stammen die Sucroglyceride aus der Umesterung von Triglyceriden mit Saccharose.
  • In dem vorliegenden Text wird der Ausdruck "Sucroglyceride" im Plural verwendet um anzugeben, daß sie nicht aus einer einzigen chemischen Verbindung bestehen.
  • Als Triglyceride verwendet man im allgemeinen die Triglyceride der gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Säuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise besitzen die Säuren, von denen sich die Triglyceride ableiten, 10 bis 20 Kohlenstoffatome.
  • Die Herstellung der Sucroglyceride erfolgt ausgehend von Synthese-Triglyceriden, die durch Peaktion von Glycerol mit Fettsäuren erhalten wurden. Jedoch ist es in ökonomischer Hinsicht interessanter, auf natürliche Triglyceride zurückzugreifen. Diese natürlichen Triglyceride sind Mischungen von Triglyceriden.
  • Als Beispiele für derartige natürliche Triglyceride kann man Schweineschmalz, Talg, Erdnußöl, Butteröl, Baumwollsamenöl, Leinöl, Olivenöl, Palmöl, Traubenkernöl, Fischöl, Sojaöl, Rizinusöl, Rapsöl, Kopraöl und Kokosnußöl nennen.
  • In der vorliegenden Erfindung stammen die verwendeten Sucroglyceride von Palmöl, Schweineschmalz, Kopraöl, Talg, Papsöl und Rizinusöl
  • Sie liegen entweder in flüssiger Form vor, wie die Sucroglyceride von Rapsöl oder Rizinusöl, oder in Form von mehr oder weniger festen Pasten, die sich insbesondere durch ihren Schmelzpunkt unterscheiden:
  • - Sucroglyceride von Schweineschmalz: 47 bis 50 ºC
  • - Sucroglyceride von Talg: 50 bis 55 ºC
  • - Sucroglyceride von Palmöl: 55 bis 58 ºC
  • - Sucroglyceride von Kopraöl: 60 bis 62 ºC
  • Eine Verfahrensweise zur Herstellung der Sucroglyceride ist in dem Patent FR-A-2 463 152 beschrieben.
  • Man kann in der wäßrigen Emulsion mehrere verschiedene Sucroglyceride verwenden, um insbesondere ihre unterschiedlichen spezifischen Eigenschaften zu nutzen.
  • Die wäßrige Emulsion der Sucroglyceride, die in die Zusammensetzung der Suspo-Emulsion Eingang findet, kann ebenfalls ein Phospholipid in Assoziation mit den Sucroglyceriden umfassen.
  • Unter den im Rahmen der Erfindung zusammen mit den Sucroglyceriden verwendeten Phospholipiden kann man die rohen Lecithine pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, wie Lecithin von Soja, Lecithin von Eigelb sowie jede Fraktion von Lecithin nennen.
  • Diese Emulsion kann ebenfalls andere Verbindungen wie die alkoxylierten Triglyceride, die alkoxylierten Fettsäuren, die Sorbitan-Ester und die alkoxylierten Sorbitan-Ester umfassen, die insbesondere unter den ethoxylierten Triglyceriden, den ethoxylierten Fettsäuren, den Sorbitan-Estern und den ethoxylierten Sorbitan-Estern ausgewählt werden.
  • Die ethoxylierten Triglyceride können solche von pflanzlichem oder tierischem Ursprung sein, wie ethoxyliertes Schweineschmalz, Talg, Erdnußöl, Butteröl, Baumwollsamenöl, Leinöl, Olivenöl, Palmöl, Traubenkernöl, Fischöl, Sojaöl, Rizinusöl, Rapsöl, Kopraöl und Kokosnußöl.
  • Die ethoxylierten Fettsäuren sind Ester von ethoxylierten Fettsäuren, wie beispielsweise Oleinsäure, Stearinsäure.
  • Die Sorbitan-Ester sind Ester von Sorbitol, cyclisiert von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Laurinsäure, Stearinsäure oder Oleinsäure. Diese Sorbitan-Ester können ebenfalls ethoxyliert sein.
  • Der Ausdruck ethoxyliertes Triglycerid bezeichnet in der vorliegenden Erfindung neben den durch Ethoxylierung eines Triglycerids mittels Ethylenoxid erhaltenen Produkten auch diejenigen, die durch Umesterung eines Triglycerids mit einem Polyethylenglycol erhalten wurden.
  • In gleicher Weise schließt der Ausdruck ethoxylierte Fettsäure neben den durch Ethoxylierung einer Fettsäure mittels Ethylenoxid erhaltenen Produkten auch diejenigen ein, die durch Umesterung einer Fettsäure mit einem Polyethylenglycol erhalten wurden.
  • Die wäßrige Emulsion, die in die Zusammensetzungen der Suspo-Emulsionen der Erfindung Eingang findet, umfaßt im allgemeinen in Gewicht, im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Emulsion:
  • - 0,1 % bis 60 % Sucroglyceride,
  • - 0 % bis 50 % Phospholipide,
  • - 0 % bis 20 % alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester,
  • - und die Ergänzung zu 100 % Wasser.
  • Vorzugsweise ist die Zusammensetzung in Gewicht, im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Emulsion, die folgende:
  • - 3 % bis 50 % Sucroglyceride,
  • - 0 % bis 40 % Phospholipide,
  • - 0 % bis 15 % alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierter Sorbitan-Ester,
  • - die Ergänzung zu 100 % Wasser.
  • Die für die Herstellung der Suspo-Emulsionen der Erfindung verwendeten wäßrigen Emulsionen weisen eine sehr gute physikalisch-chemische Stabilität und eine gute Verträglichkeit mit einer großen Anzahl von Wirkstoff-Suspensionen auf.
  • Die wäßrige Emulsion der Sucroglyceride kann durch einfaches Mischen der verschiedenen Bestandteile unter Anwendung jeder bekannten Technik realisiert werden.
  • Um Teilchenabmessungen in der Größenordnung von einigen Mikrometern zu erhalten, wird man vorzugsweise eine Mikronisierung der Emulsion mit Hilfe einer Kolloidmühle oder einer Hochgeschwindigkeits-Turbine vornehmen.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Pflanzenschutz- Wirkstoff ist in Wasser etwa unlöslich, was bedeutet, daß seine Löslichkeit in Wasser bei 20 ºC unter 5 g/Liter liegt.
  • Es ist selbstverständlich, daß die verwendeten Wirkstoffe gegenüber Wasser stabil sein sollen.
  • Man kann Mischungen derartiger Wirkstoffe verwenden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Als nicht einschränkende Beispiele für Wirkstoffe, die in den Suspo-Emulsionen der Erfindung eingesetzt werden können, kann man nennen:
  • - Deltamethrin,
  • - Propham,
  • - Tetramethrin,
  • - Furalaxyl,
  • - Heptachlor,
  • - Propanil,
  • - Oxadiazon,
  • - Triflumizol,
  • - Dimethamethrin,
  • - Atrazin,
  • - Diuron,
  • - Neburon,
  • - Linuron,
  • - Isoproturon,
  • - Simazin,
  • - Amethryn,
  • - Phenmdipham,
  • - Pendimethalin.
  • Die Sucroglyceride, die in die Zusammensetzung des oberflächenaktiven Systems der Wirkstoff-Suspensionen Eingang finden können, sind wie vorstehend bei den wäßrigen Emulsionen definiert.
  • Es kann in einigen Fällen vorteilhaft sein, den Sucroglyceriden ein wie vorstehend definiertes Phospholipid zuzugeben, ohne daß die Anwesenheit einer derartigen Verbindung ein kritisches Element der Wirkstoff-Suspension bildet.
  • In dem in der Suspension verwendeten oberflächenaktiven System auf der Basis von Sucroglyceriden beträgt das Gewichtsverhältnis Phospholipid/Sucroglyceride im allgemeinen 0 bis 3.
  • Das oberflächenaktive System auf der Basis von Sucroglyceriden kann für die Herstellung der Wirkstoff-Suspension verwendet werden, die ebenfalls mindestens ein alkoxyliertes Triglycerid und/oder eine alkoxylierte Fettsäure und/oder einen Sorbitan-Ester und/oder einen alkoxylierten Sorbitan-Ester umfaßt. Dies sind insbesondere die ethoxylierten Triglyceride, die ethoxylierten Fettsäuren, die Sorbitan-Ester und die ethoxylierten Sorbitan-Ester, wie sie vorstehend beschrieben wurden.
  • Die alkoxylierten Triglyceride und/oder die alkoxylierten Fettsäuren und/oder die Sorbitan-Ester und/oder die alkoxylierten Sorbitan-Ester stellen im allgemeinen 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-% pro Volumen der Suspension und vorzugsweise 0,2 % bis 2,8 % in Gewicht/Volumen dar.
  • Das oberflächenaktive System auf der Basis von Sucroglyceriden, das zur Herstellung der Wirkstoff-Suspension verwendet werden kann, umfaßt vorzugsweise ebenfalls ein Netzmittel.
  • Das Netzmittel ist eine Verbindung, wie sie in der Norm NF T 73-000 definiert ist.
  • Es handelt sich insbesondere um anionische Salze von oberflächenaktiven Mitteln und um alkoxylierte Alkohole oder alkoxylierte Alkylphenole, dargestellt durch die folgenden Formeln:
  • R&sub1;-SO&sub3;-M
  • R&sub2;-SO&sub4;-M
  • R&sub3;-(OE)n-H
  • R&sub3;-(OP)n-H
  • R&sub3;-(OE-OP)n-H
  • R&sub4;-COONa
  • worin
  • - R&sub1; darstellt einen Alkylphenylrest, wie Dodecylphenyl oder Nonylphenyl,
  • einen Alkylrest, wie Dodecyl,
  • einen Bis-1,2- (Octyloxycarbonyl)-ethyl-Rest,
  • vorzugsweise Bis-1,2-(2-Ethyl-hexyloxycarbonyl)ethyl,
  • - R&sub2; darstellt einen Alkylrest, wie Dodecyl,
  • einen ethoxylierten Alkylphenolrest, wie ethoxyliertes Nonylphenol mit 2 bis 50 Einheiten OE,
  • einen ethoxylierten Alkylrest,
  • - R&sub3; darstellt einen Alkylphenylrest, wie Nonylphenyl,
  • einen Alkylnaphthylrest,
  • einen Alkylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise 10 bis 14 Kohlenstoffatomen,
  • - n eine Zahl von 4 bis 12 ist,
  • - OE die Oxyethyleneinheit und OP die Oxypropyleneinheit darstellt,
  • - R&sub4; einen Alkylrest mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen bedeutet,
  • - M Na, K, NH&sub4;, ein Triethanolammonium-Kation, Diethanolammonium-Kation oder N-Methyl-cyclohexylammonium-Kation darstellt.
  • Das Netzmittel kann ebenfalls ein oberflächenaktives Mittel auf der Basis von Silicon sein, wie die Copolymere von Polydimethylsiloxan mit entweder den Ethylenglycol-Homopolymeren oder den Copolymeren von Ethylenglycol und Propylenglycol, oder ein fluoriertes oberflächenaktives Mittel, wie die Verbindungen, die eine lineare, hydrophobe und oleophobe Perfluorkohlenstoff- Kette und einen hydrophilen Teil umfassen, der beispielsweise eine saure oder neutralisierte Sulfongruppe, eine Carboxylgruppe oder einen ethoxylierten Alkoholrest aufweist.
  • Die Suspensionen umfassen im allgemeinen 0,05 Gew.-% bis 1 Gew.-% Netzmittel im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Suspension und vorzugsweise 0,1 % bis 0,8 % in Gewicht/Volumen.
  • Das nichtionische oberflächenaktive Mittel, das für die Herstellung der Wirkstoff-Suspensionen verwendet werden kann, wird vorzugsweise ausgewählt unter
  • - den alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen,
  • - den alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen,
  • - den alkoxylierten Alkylphenolen,
  • - den alkoxylierten Fettaminen,
  • - den alkoxylierten Fettalkoholen,
  • - den alkoxylierten Rizinusölen,
  • - den Sequenz-Polymeren Ethylenoxid-Propylenoxid (OE-OP) oder Ethylenoxid-Propylenoxid-Ethylenoxid (OE-OP-OE).
  • Die Alkoxy-Einheiten dieser oberflächenaktiven Mittel sind Oxyethylen- und/oder Oxypropylen-Einheiten.
  • Ihre Anzahl variiert üblicherweise von 2 bis 100, je nach dem gewünschten HLB (Gleichgewicht hydrophil/lipophil) Vorzugsweise liegt die Anzahl an Alkoxy-Einheiten zwischen 4 und 50.
  • Die alkoxylierten Alkylphenole besitzen im allgemeinen 1 oder 2 lineare oder verzweigte Alkylgruppen mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere Octyl, Nonyl oder Dodecyl.
  • Die alkoxylierten Fettamine besitzen im allgemeinen 10 bis 22 Kohlenstoffatome.
  • Die alkoxylierten Fettalkohole besitzen im allgemeinen 6 bis 22 Kohlenstoffatome.
  • Als Beispiele für nichtionische oberflächenaktive Mittel kann man nennen:
  • - Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 15 Ethylenoxid-Einheiten (OE),
  • - Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 5 Einheiten OE,
  • - Di-(1-phenyi-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 10 Einheiten OE,
  • - Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
  • - Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 20 Einheiten OE,
  • - Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 25 Einheiten OE,
  • - Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 40 Einheiten OE,
  • - Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenole, ethoxy-propoxyliert mit 25 Einheiten OE + OP,
  • - die Nonylphenole, ethoxy-propoxyliert mit 25 Einheiten OE + OP,
  • - die Nonylphenole, ethoxy-propoxyliert mit 30 Einheiten OE + OP,
  • - die Nonylphenole, ethoxy-propoxyliert mit 40 Einheiten OE + OP,
  • - die Nonylphenole, ethoxy-propoxyliert mit 55 Einheiten OE + OP,
  • - die Nonylphenole, ethoxy-propoxyliert mit 80 Einheiten OE + OP,
  • - die Triseguenz-Polymeren OE-OP-OE.
  • Das anionische oberflächenaktive Mittel, das für die Herstellung der Wirkstoff-Suspensionen verwendet werden kann, wird insbesondere ausgewählt unter:
  • - den Phosphorsäureestern von alkoxylierten Alkylphenolen, von alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Fettalkoholen,
  • - den Schwefelsäureestern von alkoxylierten Alkylphenolen, von alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Fettalkoholen,
  • - den Sulfonestern von alkoxylierten Alkylphenolen, von alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen,
  • - den Salzen von Polycarbonsäuren, den Homo- und Copolymeren von Polycarbonsäuren (wie den Polyacryl- und Polymethacrylsäuren), den Copolymeren auf der Basis von Maleinsäureanhydrid und Diisobutylen,
  • - den Alkylnaphthalen-sulfonaten, den Poly(alkylnaphthalensulfonaten),
  • - den Dihydroxydiphenyl-sulfonaten, kondensiert mit Formaldehyd.
  • Die Alkoxy-Einheiten dieser anionischen oberflächenaktiven Mittel sind Oxyethylen- und/oder Oxypropylen-Einheiten.
  • Ihre Anzahl variiert üblicherweise von 2 bis 100, je nach dem gewünschten HLB (Gleichgewicht hydrophil/lipophil)
  • Vorzugsweise liegt die Anzahl von Alkoxy-Einheiten zwischen 4 und 50.
  • Als Beispiele für anionische oberflächenaktive Mittel kann man insbesondere nennen:
  • - die Triethanolaminsalze von Phosphorsäure-mono- und
  • -diestern von Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
  • - die Kaliumsalze von Phosphorsäure-mono- und -diestern von Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
  • - das saure Sulfat von Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 11 Einheiten OE,
  • - das Kaliumsalz des Schwefelsäure-monoesters von Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 15 Einheiten OE,
  • - das Triethanolaminsalz des Schwefelsäure-monoesters von Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 11 Einheiten OE,
  • - das Ammoniumsalz des Schwefelsäure-monoesters von Tri-(1- phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
  • - das saure Phosphat von Nonylphenol, ethoxyliert mit 9 Einheiten OE,
  • - das Natrium-Methylnaphthalen-sulfonat,
  • - das Natriumsalz der Polyacrylsäure.
  • Man kann selbstverständlich Mischungen der nichtionischen und/oder anionischen oberflächenaktiven Mittel verwenden.
  • Die wäßrige Suspension des Wirkstoffes umfaßt im allgemeinen 0,1 Gew.-% bis 90 Gew.-% Wirkstoff im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Suspension, und vorzugsweise 0,5 % bis 85 % in Gewicht/Volumen.
  • Sie umfaßt weiterhin entweder 0,2 % bis 15 % in Gewicht/Volumen nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel, und vorzugsweise 0,5 % bis 10 % in Gewicht/Volumen, oder
  • - 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% Sucroglyceride und Phospholipide, vorzugsweise 0,2 % bis 4 %,
  • - 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-% alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester, wie vorstehend definiert, und vorzugsweise 0,2 % bis 2,8 %,
  • - 0,05 Gew.-% bis 1 Gew.-% eines Netzmittels, und vorzugsweise 0,1 % bis 0,8 %,
  • im Verhältnis zum Gesamtvolumen der wäßrigen Suspension.
  • Man kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, mehrere wäßrige Suspensionen des Wirkstoffes anfertigen, wie vorstehend definiert, und anschließend eine Suspo-Emulsion ausgehend von einer wäßrigen Emulsion von Sucroglyceriden und diesen verschiedenen wäßrigen Suspensionen des Wirkstoffes herstellen.
  • Die Suspo-Emulsionen der Erfindung können außer den vorstehend definierten Verbindungen noch andere, in Pflanzenschutz- Zusammensetzungen übliche Verbindungen enthalten, z.B. Antischaummittel wie die 0rganopolysiloxane; organische Verdickungsmittel, die wasserlöslich oder fähig sind, in Wasser zu quellen, z.B. Polysaccharide wie Xanthangummi, die Alginate, die carboxylierten oder hydroxylierten Methylcellulosen, die synthetischen Makromoleküle vom Typ der Polyacrylate, Polymaleate, Polyvinylpyrrolidone, Polyvinylalkohole, oder anorganische Verdickungmittel, wie die Bentonite, die Kieselerden; ein Gefrierschutzmittel, wie Monopropylenglycol, Monoethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol oder Harnstoff.
  • Andere zusätzliche Hilfsstoffe, die anwesend sein können, sind Schutzmittel gegenüber Oxydation, UV-Strahlung oder Veränderungen des pH-Wertes sowie Farbstoffe oder Bakterizide.
  • Wie vorstehend gezeigt, kann die Suspo-Emulsion ausgehend von den verschiedenen Verbindungen hergestellt werden, die sie bilden.
  • Vorzugsweise wird die Suspo-Emulsion durch Mischen der wäßrigen Suspension des Wirkstoffes und der vorstehend beschriebenen wäßrigen Emulsion hergestellt.
  • Die Verhältnisse von Suspension und Emulsion sind derart, daß die Suspo-Emulsion global 0,1 Gew.-% bis 60 Gew.-% Wirkstoff im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
  • Die Verhältnisse von Suspension und Emulsion sind derart, daß die Suspo-Emulsion 0,1 Gew.-% bis 12 Gew.-% nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
  • Die Verhältnisse von Suspension und Emulsion sind derart, daß die Suspo-Emulsion 0,1 Gew.-% bis 60 Gew.-% Sucroglyceride im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
  • Die Verhältnisse von Suspension und Emulsion sind derart, daß die Suspo-Emulsion 0 Gew.-% bis 50 Gew.-% Phospholipide im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
  • Die Verhältnisse von Suspension und Emulsion sind derart, daß die Suspo-Emulsion 0 Gew.-% bis 20 Gew.-% alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
  • Die Verhältnisse von Suspension und Emulsion sind derart, daß die Suspo-Emulsion 0,05 Gew.-% bis 0,7 Gew.-% Netzmittel im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
  • Die Suspo-Emulsionen der Erfindung sind über einen weiten Temperaturbereich stabil (beispielsweise zwischen - 10 ºC und + 54 ºC).
  • Sie sind für die Behandlung und den Schutz von Pflanzen so wie sie sind anwendbar oder nach Verdünnung mit Wasser.
  • Sie weisen den Vorteil auf, filmbildend zu sein, wodurch eine gute Fixierung und eine gute Beständigkeit des Wirkstoffes auf den zu behandelnden Pflanzen oder auf den zu bekämpfenden Parasiten gewährleistet werden.
  • Die Anwesenheit von Sucroglyceriden begünstigt die Bio- Verfügbarkeit des Wirkstoffes.
  • In den folgenden, die Erfindung veranschaulichenden Beispielen sind die Mengen der verschiedenen Bestandteile der Suspensionen oder der Emulsionen in Gramm angegeben, die zum Erhalten von 1000 cm³ Suspension oder Emulsion eingesetzt werden.
  • BEISPIELE FÜR DIE HERSTELLUNG DER WIRKSTOFF-SUSPENSIONEN
  • Die angewendete Verfahrensweise ist in den verschiedenen Beispielen die gleiche.
  • Sie besteht zuerst darin, die geschmolzenen Sucroglyceride bei 60 &sup0;c in Wasser und in einem Verhältnis von 10 % Gewichte Gewicht durch einfaches Rühren zu dispergieren.
  • Diese Vor-Dispersion ermöglicht das Quellen der Sucroglyceride.
  • In den Beispielen wird in einfacher Weise angegeben, daß die Sucroglyceride in Form der Vor-Dispersion in Wasser (10 %ig, Gewicht/Gewicht) eingesetzt werden.
  • Man löst das ethoxylierte Triglycerid oder die ethoxylierte Fettsäure und das Netzmittel in Wasser.
  • Anschließend setzt man die Vor-Dispersion der Sucroglyceride und gegebenenfalls die Gefrierschutz-Verbindung hinzu.
  • Dann gibt man den Wirkstoff in kleinen Fraktionen unter Rühren sowie gegebenenfalls das Antischaummittel hinzu.
  • Die Mischung wird mit Hilfe einer Turbine homogenisiert und anschließend einige Minuten lang in einer Kugelmühle (Glaskugeln mit 1 mm Durchmesser) bis zum Erreichen einer mittleren Granulometrie des Wirkstoffes von 3 bis 4 um behandelt.
  • Man verfolgt die Entwicklung des Durchmessers der Teilchen mit Hilfe eines Granulometers.
  • Gegebenenfalls setzt man ein Verdickungsmittel (Xanthangummi) hinzu und rührt noch etwa 30 Minuten lang.
  • BEISPIELE 1 und 2 und VERGLEICHSVERSUCH A
  • Herstellung der wäßrigen Suspensionen von Atrazin
  • Das Atrazin ist ein bekanntes Herbizid mit einem Schmelz punkt von 175 ºC und einer Löslichkeit in Wasser bei 25 ºC von 0,028 g/l:
  • Unter Verfolgung der oben beschriebenen Verfahrensweise stellt man vier wäßrige Suspensionen gemäß der Erfindung sowie eine wäßrige Suspension von Atrazin her, die kein ethoxyliertes Triglycerid enthält (Vergleichsversuch A), von denen die jeweiligen Zusammensetzungen in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben sind.
  • Die Tabelle 1 zeigt ebenfalls für jede der Suspensionen:
  • - den mittleren Teilchendurchmesser des Wirkstoffes (in um)
  • - den Meßwert (in Sekunden) der Ausflußgeschwindigkeit der Suspension (vor der Zugabe des Verdickungsmittels Xanthangummi) gemäß COUPE FORD No. 4 (CF No. 4),
  • - die Abkürzung OE entspricht den Oxyethylen-Einheiten in der Formel der ethoxylierten Triglyceride oder der ethoxylierten Fettsäuren.
  • Das verwendete Antischaummittel ist ein Polydiorganosiloxan. Die Suspensionen der Beispiele 1 und 2 waren stabil:
  • - mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC und
  • - mehr als 2 Monate lang im Temperaturzyklus: 24 Stunden bei + 45 ºC, 24 Stunden bei - 5 ºC.
  • Durch Verdünnung mit Wasser gelangte man zu Suspensionen mit 0,5 % bis 2 % Wirkstoff, die während einer Verwendungsdauer von etwa 24 Stunden weder Ausflockungen noch Sedimentationen zeigten.
  • Die Suspension des Vergleichsversuches ist ebenfalls lagerstabil, aber ihr Vermahlen ist schwierig und man beobachtet bei der Verdünnung in Wasser eine Ausflockung. TABELLE 1 Bestandteile der Suspension Beispiel 1 Beispiel 2 Versuch A Atrazin Sucroglyceride von Rizinusöl (10 %ig in Wasser) Ethoxyliertes Rizinusöl (etwa 33 OE) Ethoxyliertes Kopraöl (etwa 27 OE) Natrium-Dodecylbezol-sulfonat Natrium-Laurylsulfat Monopropylenglycol Xanthangummi (2 %ig Wasser) Antischaummittel Wasser (ausreichende Menge für 1000 cm³) Mittlerer Teilchendurchmesser (um)
  • BEISPIEL 3
  • Herstellung einer wäßrigen Suspension von Atrazin
  • Unter Verfolgung der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise stellt man eine wäßrige Suspension von Atrazin her, deren Zusammensetzung und Eigenschaften im folgenden angegeben sind (mit den gleichen Ankürzungen wie in Tabelle 1).
  • - Atrazin 500 g
  • - Sucroglyceride von Kopra (10 % in Wasser) 100 g
  • - ethoxyliertes Rizinusöl (etwa 33 OE) 5 g
  • - Natrium-Dodecylbenzol-sulfonat 2 g
  • - Monopropylenglycol 80 g
  • - Xanthangummi (2 % in Wasser) 50 g
  • - Antischaummittel 1 g
  • - Wasser (ausreichende Menge für 1000 cm³) 338 g
  • - mittlerer Durchmesser der Teilchen (in um) 3,0
  • - CF No. 4 20 s
  • Ebenso wie bei den Suspensionen der Beispiele 1 und 2 war die Suspension von Beispiel 3 stabil:
  • - mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC und
  • - mehr als 2 Monate lang im Temperaturzyklus: 24 Stunden bei + 45 ºC, 24 Stunden bei - 5 ºc.
  • Durch Verdünnung mit Wasser gelangte man zu einer Suspension mit 1 % Wirkstoff, die während einer Verwendungsdauer von etwa 24 Stunden weder Ausflockungen noch Sedimentationen zeigte.
  • BEISPIEL 4
  • Herstellung einer wäßrigen Suspension von Diuron
  • Unter Verfolgung der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise stellt man eine wäßrige Suspension von Diuron her, deren Zusammensetzung im folgenden angegeben ist (mit den gleichen Abkürzungen wie in Tabelle 1)
  • - Diuron 450 g
  • - Sucroglyceride von Butter (10 % in Wasser) 100 g
  • - ethoxyliertes Rizinusöl (etwa 33 OE) 10 g
  • - Natrium-Dodecylbenzol-sulfonat 5 g
  • - Monopropylenglycol 70 g
  • - Xanthangummi (2 % in Wasser) 60 g
  • - Antischaummittel 1 g
  • - Wasser (ausreichende Menge für 1000 cm³) 455 g
  • - mittlerer Durchmesser der Teilchen (in um) 3,5
  • - CF No. 4 12 s
  • Ebenso wie bei den Suspensionen der Beispiele 1 und 2 war die Suspension von Beispiel 4 stabil:
  • - mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC und
  • - mehr als 2 Monate lang im Temperaturzyklus: 24 Stunden bei + 45 ºC, 24 Stunden bei - 5 ºC.
  • Durch Verdünnung mit Wasser gelangte man zu einer Suspension mit 1,5 % Wirkstoff, die während einer Verwendungsdauer von etwa 24 Stunden weder Ausflockungen noch Sedimentationen zeigte.
  • BEISPIEL 5
  • Herstellung von 1000 cm³ einer wäßrigen Suspension von Atrazin
  • In einer Mischung, die aus 60 g Monopropylenglycol und 415 g Wasser besteht, löst man 5 g Nonylphenol, ethoxyliert mit 10 OE- Einheiten und 35 g Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol-phosphat, ethoxyliert mit 16 OE-Einheiten. Dann dispergiert man in dieser Lösung unter Rühren 500 g Atrazin und 1 g Polydiorganosiloxan-Antischaummittel. Die Mischung wird dann mit Hilfe einer Turbine homogenisiert und anschließend einige Minuten lang in einer Kugelmühle (Glaskugeln mit 1 mm Durchmesser; 4000 Umdr./min) bis zum Erreichen einer mittleren Granulometrie des Wirkstoffes von 3 bis 4 um behandelt.
  • Man verfolgt die Entwicklung des Durchmessers der Teilchen mit Hilfe eines Granulometers.
  • Nach dem Mahlen werden unter langsamem Rühren 60 g einer Lösung von Xanthangummi in Wasser (2 Gew.-%) zugesetzt.
  • BEISPIEL 6
  • Herstellung von 1000 cm³ einer wäßrigen Suspension von Diuron
  • Man verfährt wie in Beispiel 5 und stellt eine Suspension mit der folgenden Zusammensetzung her:
  • - Diuron 500 g
  • - ethoxypropoxylierter Fettalkohol
  • (Hydroxylindex 107 bis 117) 2 g
  • - Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol-sulfat, ethoxyliert mit 16 OE-Einheiten 30 g
  • - Monopropylenglycol 60 g
  • - Antischaummittel 1g
  • - Xanthangummi (2 Gew.-% in Wasser) 70 g
  • - Wasser (ausreichende Menge für 1000 cm³) 480 g
  • BEISPIEL 7
  • Emulsion von Sucroglyceriden aus Rizinusöl
  • Man erhitzt 200 cm³ entmineralisiertes Wasser auf 60 ºC. Das Sucroglycerid aus Rizinusöl, das für die Herstellung der Emulsion erforderlich ist, hält man ebenfalls auf 60 ºC, um es flüssig und für das Gießen ausreichend fließend zu machen.
  • Die Emulsion wird mit Hilfe eines Labor-Homogenisators realisiert.
  • 40 g Sucroglyceride aus Rizinusöl werden langsam (etwa 5 min) und unter Rühren (Turbine mit 2000 Umdr./min) in entmineralisiertes Wasser gegossen. Am Ende der Zugabe wird die Geschwindigkeit der Turbine für 3 Minuten auf 8000 Umdr./min gebracht.
  • Die auf diese Weise erhaltene Emulsion wird unter langsamem Rühren auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
  • Sie weist die folgenden Charakteristiken auf:
  • - mittlerer Durchmesser der Teilchen: 1,6 um
  • - pH 6,9
  • Die Emulsion ist mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC stabil.
  • BEISPIEL 8
  • Emulsion von Sucroglyceriden aus Butteröl
  • Man wiederholt das Beispiel 7, indem man das Sucroglycerid aus Rizinusöl durch 32 g Sucroglycerid aus Butteröl ersetzt.
  • Die erhaltene Emulsion weist die folgenden Charakteristiken auf:
  • - mittlerer Durchmesser der Teilchen: 1,6 um
  • - pH 6,9
  • Die Emulsion ist mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC stabil.
  • BEISPIEL 9
  • Emulsion von Sucroglyceriden aus Kopraöl
  • Man wiederholt das Beispiel 7, indem man das Sucroglycerid aus Rizinusöl durch 26 g Sucroglycerid aus Kopraöl ersetzt.
  • Die erhaltene Emulsion weist die folgenden Charakteristiken auf:
  • - mittlerer Durchmesser der Teilchen: 0,6 um
  • Die Emulsion ist mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC stabil.
  • BEISPIEL 10
  • Emulsion von Sucroglyceriden aus Rizinusöl
  • Man wiederholt das Beispiel 7, indem man 70 g Sucroglycerid aus Rizinusöl verwendet.
  • Die erhaltene Emulsion weist die folgenden Charakteristiken auf:
  • - mittlerer Durchmesser der Teilchen: 1,5 um
  • Die Emulsion ist mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC stabil.
  • BEISPIELE 11 bis 29
  • Herstellung von Suspo-Emulsionen aus wäßrigen Wirkstoff-Suspensionen und wäßrigen Sucroglycerid-Emulsionen der vorstehenden Beispiele
  • Jeweils ausgehend von einer wäßrigen Wirkstoff-Suspension und einer wäßrigen Sucroglycerid-Emulsion, erhalten in den vorstehenden Beispielen, stellt man durch einfaches Mischen verschiedene Suspo-Emulsionen her.
  • Die relativen Volumen von Suspension und Emulsion sind in der nachfolgenden Tabelle 2 angegeben.
  • Jede erhaltene Suspo-Emulsion war stabil:
  • - mehr als 2 Monate lang bei 45 ºC und
  • - mehr als 2 Monate lang im Temperaturzyklus: 24 Stunden bei + 45 ºC, 24 Stunden bei - 5 ºC. TABELLE 2 SUSPO-EMULSION VERWENDETE SUSPENSION VERWENDETE EMULSION Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 14 Beispiel 15 Beispiel 16 Beispiel 17 Beispiel 18 Beispiel 19 Beispiel 20 Beispiel 21 Beispiel 22 Beispiel 23 Beispiel 24 Beispiel 25 Beispiel 26 Beispiel 27 Beispiel 28 Beispiel 29 von Beispiel

Claims (33)

1. Suspo-Emulsion eines festen Pflanzenschutz-Wirkstoffes mit einem Schmelzpunkt von höher oder gleich 45 ºC und einer Löslichkeit in Wasser bei 20 ºC von unter 5 g/Liter, dadurch gekennzeichnet, daß sie fähig ist erhalten zu werden durch Mischen von:
- einer wäßrigen Emulsion, die frei von Öl ist und mindestens Sucroglyceride umfaßt, mit
- einer wäßrigen Suspension des genannten Wirkstoffes, die mindestens entweder ein nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel oder ein oberflächenaktives System umfaßt, das seinerseits Sucroglyceride, alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan- Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester umfaßt.
2. Suspo-Emulsion eines Wirkstoffes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie fähig ist erhalten zu werden durch Mischen von:
- einer wäßrigen Emulsion, die frei von Öl ist und mindestens Sucroglyceride umfaßt, mit
- einer wäßrigen Suspension des genannten Wirkstoffes, die mindestens entweder ein nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel oder ein oberflächenaktives System umfaßt, das seinerseits Sucroglyceride, alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan- Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester und ein Netzmittel umfaßt.
3. Suspo-Emulsion eines Wirkstoffes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucroglyceride durch Umesterung von vorzugsweise natürlichen Triglyceriden mit Saccharose hergestellt werden.
4. Suspo-Emulsion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die natürlichen Triglyceride unter Schweineschmalz, Talg, Erdnußöl, Butteröl, Baumwollsamenöl, Leinöl, Olivenöl, Palmöl, Traubenkernöl, Fischöl, Sojaöl, Rizinusöl, Rapsöl, Kopraöl und Kokosnußöl ausgewählt werden.
5. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Sucroglyceride von Palmöl, Schweineschmalz, Kopraöl, Talg, Rapsöl, Rizinusöl stammen.
6. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Emulsion ein Phospholipid enthält, ausgewählt unter den rohen Lecithinen pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, wie Lecithin von Soja, Lecithin von Eigelb sowie jeder Fraktion von Lecithin.
7. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Emulsion im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Emulsion in Gewicht umfaßt:
- 0,1 % bis 60 % Sucroglyceride,
- 0 % bis 50 % Phospholipide,
- 0 % bis 20 % alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester,
- und die Ergänzung zu 100 % Wasser, und vorzugsweise:
- 3 % bis 50 % Sucroglyceride,
- 0 % bis 40 % Phospholipide,
- 0 % bis 15 % alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester,
- und die Ergänzung zu 100 % Wasser.
8. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Emulsion alkoxylierte Triglyceride und/oder alkoxylierte Fettsäuren und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierte Sorbitan-Ester umfaßt, insbesondere ausgewählt unter den ethoxylierten Triglyceriden, den ethoxylierten Fettsäuren, den Sorbitan-Estern und den ethoxylierten Sorbitan- Estern
9. Suspo-Emulsion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ethoxylierten Triglyceride solche von pflanzlichem oder tierischem Ursprung sind, wie ethoxyliertes Schweineschmalz, Talg, Erdnußöl, Butteröl, Baumwollsamenöl, Leinöl, Olivenöl, Palmöl, Traubenkernöl, Fischöl, Sojaöl, Rizinusöl, Rapsöl, Kopraöl und Kokosnußöl
10. Suspo-Emulsion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ethoxylierten Fettsäuren Ester von Fettsäuren sind, wie ethoxylierte Oleinsäure oder Stearinsäure.
11. Suspo-Emulsion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sorbitan-Ester Ester von Sorbitol sind, cyclisiert von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Laurinsäure, Stearinsäure oder Oleinsäure.
12. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzenschutz-Wirkstoff unter
- Deltamethrin,
- Propham,
- Tetramethrin,
- Furalaxyl,
- Heptachlor,
- Propanil,
- Oxadiazon,
- Triflumizol,
- Dimethamethrin,
- Atrazin,
- Diuron,
- Neburon,
- Linuron,
- Isoproturon,
- Simazin,
- Amethryn,
- Phenmdipham,
- Pendimethalin ausgewählt wird.
13. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Pflanzenschutz-Wirkstoffe umfaßt.
14. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Suspension des Wirkstoffes ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel umfaßt, ausgewählt unter:
- den alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen,
- den alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen,
- den alkoxylierten Alkylphenolen,
- den alkoxylierten Fettaminen,
- den alkoxylierten Fettalkoholen,
- den alkoxylierten Rizinusölen,
- den Seguenz-Polymeren Ethylenoxid-Propylenoxid (OE-OP) oder Ethylenoxid-Propylenoxid-Ethylenoxid (OE-OP-OE)
15. Suspo-Emulsion nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoxy-Einheiten dieser oberflächenaktiven Mittel Oxyethylen- und/oder Oxypropylen-Einheiten sind, deren Anzahl von 2 bis 100 und vorzugsweise von 4 bis 50 variiert.
16. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive Mittel unter
- Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 15 Ethylenoxid-Einheiten (OE),
- Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 5 Einheiten OE,
- Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 10 Einheiten OE,
- Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
- Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 20 Einheiten OE,
- Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 25 Einheiten OE,
- Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 40 Einheiten OE,
- Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenole, ethoxy-propoxyliert mit 25 Einheiten OE + OP,
- den Nonylphenolen, ethoxy-propoxyliert mit 25 Einheiten OE + OP,
- den Nonylphenolen, ethoxy-propoxyliert mit 30 Einheiten OE + OP,
- den Nonylphenolen, ethoxy-propoxyliert mit 40 Einheiten OE + OP,
- den Nonylphenolen, ethoxy-propoxyliert mit 55 Einheiten OE + OP,
- den Nonylphenolen, ethoxy-propoxyliert mit 80 Einheiten OE + OP,
- den Trisequenz-Polymeren OE-OP-OE ausgewählt wird.
17. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Suspension des Wirkstoffes ein anionisches oberflächenaktives Mittel umfaßt, ausgewählt unter:
- den Phosphorsäureestern von alkoxylierten Alkylphenolen, von alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Fettalkoholen,
- den Schwefelsäureestern von alkoxylierten Alkylphenolen, von alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Fettalkoholen,
- den Sulfonestern von alkoxylierten Alkylphenolen, von alkoxylierten Di-(1-phenyl-ethyl)-phenolen, von alkoxylierten Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenolen,
- den Salzen von Polycarbonsäuren, den Homo- und Copolymeren von Polycarbonsäuren (wie den Polyacryl- und Polymethacrylsäuren), den Copolymeren auf der Basis von Maleinsäureanhydrid und Diisobutylen,
- den Alkylnaphthalin-sulfonaten, den Poly(alkylnaphthalin- sulfonaten),
- den Dihydroxydiphenyl-sulfonaten, kondensiert mit Formaldehyd.
18. Suspo-Emulsion nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoxy-Einheiten dieses anionischen oberflächenaktiven Mittels Oxyethylen- und/oder Oxypropylen-Einheiten sind, deren Anzahl von 2 bis 100 und vorzugsweise von 4 bis 50 variiert.
19. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel ausgewählt wird unter:
- den Triethanolaminsalzen von Phosphorsäure-mono- und diestern von Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
- den Kaliumsalzen von Phosphorsäure-mono- und diestern von Tri-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
- dem sauren Sulfat von Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 11 Einheiten OE,
- dem Kaliumsalz des Schwefelsäure-monoesters von Di-(1-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 15 Einheiten OB,
- dem Triethanolaminsalz des Schwefelsäure-monoesters von Di-(l-phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 11 Einheiten OE,
- dem Ammoniumsalz des Schwefelsäure-monoesters von Tri-(1- phenyl-ethyl)-phenol, ethoxyliert mit 16 Einheiten OE,
- dem sauren Phosphat von Nonylphenol, ethoxyliert mit 9 Einheiten OE,
- dem Natrium-Methylnaphthalin-sulfonat,
- dem Natriumsalz der Polyacrylsäure.
20. Suspo-Bmulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Suspension des Wirkstoffes 0,1 Gew.-% bis 90 Gew.-% Wirkstoff im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Suspension, und vorzugsweise 0,5 % bis 85 % (Gewichte/Volumen) umfaßt.
21. Suspo-Emulsion nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Suspension des Wirkstoffes 0,2 Gew.-% bis 15 Gew.-% nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel, und vorzugsweise 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Suspension umfaßt.
22. Suspo-Emulsion nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Suspension des Wirkstoffes umfaßt:
- 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% Sucroglyceride und Phospholipide, vorzugsweise 0,2 % bis 4 %,
- 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-% alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester, wie vorstehend definiert, und vorzugsweise 0,2 % bis 2,8 %,
- 0,05 Gew.-% bis 1 Gew.-% eines Netzmittels, vorzugsweise 0,1 % bis 0,8 %,
im Verhältnis zum Gesamtvolumen der wäßrigen Suspension.
23. Suspo-Emulsion nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzmittel unter den anionischen Salzen der oberflächenaktiven Mittel, den alkoxylierten Alkoholen oder den alkoxylierten Alkylphenolen ausgewählt wird, dargestellt durch die folgenden Formeln:
R&sub1;-SO&sub3;-M
R&sub2;-SO&sub4;-M
R&sub3;-(OE)n-H
R&sub3;-(OP)n-H
R&sub3;-(OE-OP)n-H
R&sub4;-COONa
worin
- R&sub1; darstellt einen Alkylphenylrest,
einen Alkylrest,
einen Bis-1,2-(Octyloxycarbonyl)-ethyl-Rest,
- R&sub2; darstellt einen Alkylrest,
einen ethoxylierten Alkylphenolrest,
einen ethoxylierten Alkylrest,
- R&sub3; darstellt einen Alkylphenylrest,
einen Alkylnaphthylrest,
einen Alkylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise 10 bis 14 Kohlenstoffatomen,
- n eine Zahl von 4 bis 12 ist,
- OE die Oxyethyleneinheit und OP die Oxypropyleneinheit darstellt,
- R&sub4; einen Alkylrest mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen bedeutet,
- M Na, K, NH&sub4;, ein Triethanolammonium-Kation, Diethanolammonium-Kation oder N-Methyl-cyclohexylammonium-Kation darstellt.
24. Suspo-Emulsion nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzmittel unter den oberflächenaktiven Mitteln auf der Basis von Silicon ausgewählt wird, wie den Copolymeren von Polydimethylsiloxan mit entweder den Ethylenglycol-Homopolymeren oder den Copolymeren von Ethylenglycol und Propylenglycol.
25. Suspo-Emulsion nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzmittel unter den fluorierten oberflächenaktiven Mitteln ausgewählt wird, wie den Verbindungen, die eine lineare, hydrophobe und oleophobe Perfluorkohlenstoff-Kette und einen hydrophilen Teil umfassen, der eine saure oder neutralisierte Sulfongruppe, eine carboxylgruppe oder einen ethoxylierten Alkoholrest aufweist.
26. Suspo-Emulsion nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der wäßrigen Suspension des Wirkstoffes das Gewichtsverhältnis Sucroglyceride/Phospholipide 0 bis 3 beträgt.
27. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von wäßriger Suspension und wäßriger Emulsion derart sind, daß die Suspo-Emulsion 0,1 Gew.-% bis 60 Gew.-% Wirkstoff im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
28. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Suspension und Emulsion derart sind, daß die Suspo-Emulsion 0,1 Gew.-% bis 12 Gew.-% nichtionisches und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
29. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Suspension und Emulsion derart sind, daß die Suspo-Emulsion 0,1 Gew.-% bis 60 Gew.-% Sucroglyceride im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
30. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Suspension und Emulsion derart sind, daß die Suspo-Emulsion 0 Gew.-% bis 50 Gew.-% Phospholipide im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
31. Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Suspension und Emulsion derart sind, daß die Suspo-Emulsion 0 Gew.-% bis 20 Gew.-% alkoxyliertes Triglycerid und/oder alkoxylierte Fettsäure und/oder Sorbitan-Ester und/oder alkoxylierten Sorbitan-Ester im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
Suspo-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Suspension und Emulsion derart sind, daß die Suspo-Emulsion 0,05 Gew.-% bis 0,7 Gew.-% Netzmittel im Verhältnis zu ihrem Gesamtvolumen enthält.
33. Verwendung der Suspo-Emulsionen nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gegebenenfalls nach Verdünnung mit Wasser, für die Behandlung und den Schutz von Pflanzen.
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