DE2008079A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuier liehen Dampfen von Stapelfasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuier liehen Dampfen von StapelfasernInfo
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- Nonwoven Fabrics (AREA)
Description
VEPA AG V 38ü
Üasel/Schweiz
Parkweg 35 ■*■ i9-2.-197o
"Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Dämpfen von
Stapelfasern"
Zusatz zu Patentanmeldung P 16 35 351,
ö
.
Die ürfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Dämpfen von Stapelfasern insbesondere Schrumpfen von Chemiefasern vorzugsweise Polyacrylnitril-Fasern,
indem das auf einem Sieb aufliegende Faservlies mittels aufgeblasenem
oder durchgesaugtem Dampf in dieser Lage schnell aufgeneizt wird, anschließend eine Dauer unter Dampfatmosphäre
verweilt und .abschließend von dem Dampf befreit wird, nach
Patentanmeldung P 16 35 351.8.
Das mit der Vorrichtung nach der Patentanmeldung P 16 35 351.Ö
durchführbare Verfahren ist insofern vorteilhaft, weil auf diese
Weise sämtliche der zur Verfugung stehenden Fasern sowohl in Form von Geweben, in Gewirken,in Endlos-Kabeln als auch in Faservliesen
auf kontinuierlichem Wege der Dämpfbehandlung unter*"
zogen werden können. Die Möglichkeit der schnellen Aufheizung des zur Anwendung kommenden Textilgutes am Anfang des Siebbanddämpfers
ist besonders vorteilhaft, weil damit das Textilgut schockartig aufgeheizt wird und damit eine stärkere Kondensation
des Dampfes auf dem kalt einlaufenden Textilgut vermieden werden kann. Aus diesem Grunde fördert das einlaufende Organ schneller
als das nachgeschaltete Siebband, auf dem das Textilgut gegebenenfalls
in Faltenlage die Verweilzone langsam durchläuft.
Derartige Siebbanddärapfer sind auch zum Schrumpfen von Chemie-
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fasern verwendet werden. Versuche nahen gezeigt, daß nur dann
geringe Restschrurapfwerte beim Dämpfen erzielt werden, wenn mit
übersättigtem Dampf die Faser behandelt wird· Es sind dafür
folglich Vorrichtungen nötig, die den im Wassersunipf erzeugten
Sattuampf überhitzen, gegebenenfalls kann auch getrennt vom Dämpfer erzeugter Dampf zur Anwendung kommen. Jedenfalls war
das tienandlungsergebnis nur dann zufriedenstellend, wenn die
Dampf temperatur auf etwa 115 bis 12i>° C erhitzt und eine möglichst
starke Verwirbelung des Dampfes in der Behandlungskarnmer
gewährleistet war; denn es ist durchaus einleuchten^daß der
Wirkungsgrad einer solchen Dampfbehandlung ura so messer ist,
je stärker die Dampfbewegung ist, da dann jede Faser öfters mit einein Dampf te liehen in Reaktion gebracht wird. Auch hat es sich
als vorteilnaft erwiesen, am auslauf des Dämpfers für das Fasergut
ein Wasserschloß anzuordnen, mit hilfe dessen, ein kontinuierlicher
Auslauf des behandelten Fasergutes möglich ist, dennoch ein verlustreiches Ausströmen von Dampf verhindert ist.
£in solcher Auslauf bedingt jedoch den Nachteil einer loo %
üefeucntung des Fasergutes, die riann anschließend wieder entfernt
werden muß.
Das vorgenannte Verfahren und die äazu notwendige Vorrichtung
haben sich im Ergebnis als durchaus anwendbar erwiesen. Nachteilig
sind jedoch die ünergiekosten zur unbedingt notwendigen
überhitzung des Dampfes, da nach Versuchen die Restschrumpfwerte
mit Sattdampfatmosphäre zu hoch w»ren. Sie rahmen erst dann ab,
wenn überhitzter Dampf zur Anwendung gelangte, und zwar mit einer
Temperatur, die je höher besser im erreichten Ergebnis war.
Ausgehend von dem vorgenannten Vorfahren nach der Patentf ,<*idung
P 16 35 351,0 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrurie,
ein Verfahren zu entwickeln, das hinsichtlich der notwenuigen
fcnorgiekosten sparsamer arbeitet und mit den trotzdem Rest·*
schrumpfwerte von um 1 * erzieibar sind.
fcrfindungsgeraäß wird dies erreicht, indem die Faser in der Ver-
weilzone eine ruhige, absolut luftfreie Sattdampfatmosphäre
völlig spannungslos durchläuft und der beim Dämpfen von der
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Faser aufgenommene, zwischen und an ihnen lagernde Dampf am Ende der iienandiung aus dem Faservlies ohne Berührung mit
Wasser entfernt wird. Letzteres ist beispielsweise möglich, indem der Dampf aus uem Faservlies abgesaugt: wird.
Weben der Notwendigkeit, einen geringen Uestschrumpfgrad kosten-?·
günstig zu erhalten, ist es stets bemängelt worden, daß das
Fasergut zu naß cien Dämpfer verläßt. Die Eingangsfeuchte beträgt
im allgemeinen i» bis 6 %► Im Dämpfer nimmt die Feuchtigkeit selbstverständlich zu, bei Sattdainpfatmosphäre mehr als
bei überhitztein Dampf. Sattdampf bringt allerding wieder die
bessere Benetzbarkeit und damit ein schnelleres Aufheizen der
Faser mit sich, so daß die Vorricntung bei gleicher Produktionsleistung
kürzer gebaut werden kann. Jedenfalls seeigt die Ausgangsfeuchte
auf etwa Io bis 11 *, die auf den Anfangswert gesenkt
weraen kann, wenn der in dem Vlies enthaltene Dampf am
fcnde der Behandlung abgesaugt und gleichzeitig das Vlies ge-Kühlt
wird. Ist auca dieser Prozentsatz in manchen Anwendungsfällen zu hoch, so muß die Faser in einem Trockner getrocknet
werden. Dazu ist es vorteilhaft, wenn das im Dämpfer dick aufgescnichtete
Vlies vor dem Trocknen wieder in ein dünnes Vlies gestreckt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung der genannten Verfahren besteht
aus dem an sich bekannten Siebbanddämpfer, dessen Därapfbehand-
lungskammer ein siebband längs durchläuft und dem am Einlauf
ein Zufuhrorgan vorgeschaltet ist. Ein solcher Dämpfer muß im
Gegensatz zu den ansonsten als vorteilhaft herausgestellten
Vorrichtungen einen Verweilteil aufweisen, der durch Vermeidung
jeglicher erzwungener Dampfbewegung absolut luftfrei gehalten
ist. bekanntlich ist Luft schwerer als Dampf, so daß die eventuell in dem Dämpfer vorhandene Luft sich selbsttätig an dessen
Boden ansammelt und dem DämpfVorgang nicht hinderlich sein wird.
Der aus dem Wassersumpf aufsteigende Dampf soll nur durch seine
ihm eigene aufwärts strebende Bewegung die völlig spannungsfrei auf dem Siebband aufliegenden Fasern überstreichen und durch"
strömen. Hur auf diese Weise wird ein Restschrumpf von unter .
1 % gegenüber Io * am Anfang der Behandlung mittels Sattdainpf ^
erzielt.
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Zur Aufnahme- und übergabe des Faservlieses an den Aufheizteil
des Siebuandaämpfers kann wie an sich bekannt im Aufheizteil eine Siebtrommel angeordnet sein. Vorteilnaft ist es, wenn die
Fasern dieser Siebtrommel nicht schon in einer Vliesform vorgegeben,
sondern erst dort zu einem Vlies gebildet werden. Dazu schlagt die Erfindung vor, daß zumindest ein Teil des Ansaugbereiches
dieser Siebtrommel oder einer dieser vorgeschalteten und mit ersterer üoer ein Fürderelement in Verbindung stehenden
SiebtroKimel von einem die einzelnen Fasern pneumatisch der
Trommel zuführenden tromputenförmigen Rohr umschlossen ist. Das
Mundstück dieses Rohres ist damit um den von der Abdeckung freien Bereich eier Siebtrommel geschlossen. Jie durch Druckluft
anströmenden Fasern legen sich durch den Saugzug innerhalb der J) Siebtrommel auf deren Mantel auf und werden durch diese während
des schnellen Aufheizvorganges an das unternalb der Siebtrommel angeordnete Siebwand weiterbefördert und abgegeben.
£s ist auch möglich, ein Einlauf-iJndlossiebband vorzusehen und
am Anfang dieses Siebes unter dessen Lasttrura einen Saugventilator
anzuordnen, über den von außen her das die Fasern pneumatisch zuführenue trompetenförraige Rohr gestülpt ist. Diese
Ausführungsform ist in ihren Herstellungskosten preiswerter, in ihrer Wirkung aber etwa gleich.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades beim AufheiζVorgang ist es weiterhin
noch möglich, der im Aufheizteil angeordneten Siebtrom-"
rael oder dem Endlossieb eine gegen das Vlies gerichtete Dampf»
sprühvorrichtung zuzuordnen, so daß der das Gut zu beaufschlagende
Dampf nicht nur durch den Saugzug der Siebtrommel, sondern auch direkt aufgegeben wird.
Am Auslauf des Sieubanddämpfers ist im Gegensatz zu dem sonst
üblichen Dämpfer mit einem Wasserschloß eine lediglich den Dampf aus dem Vlies entfernende Vorrichtung anzuordnen. Dies
ist beispielsweise möglicn gemacat, indem sich unterhalb oder oberhalb des. aus der Jöeiiandlungskammer sicn erstreckenden Lasttrums
des Siebbandes Dampfabsaugvorrichtungen, z. Ii. Ventilaro
toren, befinden. Ls können sich auch eine oder mehre an das
tnde des Siebbandes angeordnete Kühltrommel anscnließen, die
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das Vlies von dem Siebband abnehmen und es intensiv mit Kühlluft durchströmen.
Insbesondere, wenn das Vlies anschließend an den DampfVorgang
getrocknet: werden soll, ist es zweckmäßig,'das Vlies vorher in
seiner Mächtigkeit zu verringern. Dies ist beispielsweise durch einen Tambour durchführbar, der das zerpflückte Vlies auf ein
dem nacngeschalteten trockner zuführendes Undlostransportband
ablegt.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Siebbanddämpfer im Schnitt mit einer Faserzuführ- i
vorrichtung am Einlaufende und einer Kühlvorrichtung
am Auslaufende,
Figur 2 der Siebbandaämpfer nach Figur 1 mit einem unterschiedlichen Zuführ- und Küalorgan und
Der Siebbanddämpfer nach den Figuren 1 bis 3 besteht aus einem
dampfdichten, wärmeisolierten Gehäuse 1, durch das sich in seiner ganzen Länge ein dampfdurchlässiges an Auslauf 3 aus dem
Gehäuse herausragendes Endlostransportband 2 erstreckt. Auf den I
Boden des Gehäuses 1 befinden sich von Wasser umgebene Heizaggregate 4, die den zur Behandlung des Gutes notwendigen Sattdaropf erzeugen. Unter der Decke des Siebbanddämpfers sind ebenfalls Heizrohre 5 angeordnet, die ein Kondensieren des Dampfes
verhindern sollen.
Am Einlauf des Siebbanddämpfers ist oberhalb des Siebbandes 2
eine Siebtrommel 6 angeordnet, die gemäß Figur 1 von einem
durch die Stirnseite des Dämpfers sich nach außen erstreckenden,
ein dünnes Faservlies 7 auf der Oberseite tragenden Förderband Q
umschlungen ist. Das Faservlies 7 wird auf der der Siebtrommel 6*
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vorgeschalteten Siebtrommel 9 gebildet, indem die einzelnen
Fasern pneumatisch durch das trompetenförmige Rohr Io auf die
Saugseite der Siebtrommel 9 aufgebracht und von dieser kontinuierlicn auf das nachgeschaltete Förderband als Vlies 7 abgegeben
werden. Das dünne Faservlies 7 wird auf der Siebtrommel 6 schnell aufgeheizt und dann auf aas Siebband 2 abgegeben, wo es
aicn in Faltenlage oder in dichterer Form zum Vlies 13 ablegen wird.
In dem sich an den Aufheizteil anschließenden Verweilteil des Siebbanddampfers befindet sich eine absolut luftfreie ruhige
Dampfatmosphäre. Der Dampf durchströmt dort die spannungslos
auf dem Siebband liegende Faser und veranlaßt sie zum Ausschrumpfen.
Am Ende der Dampfbehandlung ist für ein Beseitigen des Dampfes aus dem Faservlies Sorge zu tragen. Nach der Vorrichtung nach
Figur 1 ist dies durch zwei übereinander angeordnete Siebtrommeln 11, 12 möglich gemacht, die Kühlluft "on außen ansaugen
und somit das von dem Siebband 2 abgp** ,,omene Faservlies 13
intensiv einer Kühlbehanalung unterziehen. Gleichzeitig wird
auch schon ein Trockenvorgang einsetzen, der je nach Erfordernis nicht so groß zu sein braucht, da das Faservlies am Linde
der Dampfbehandlung nur etwa Io bis 11 % Feuchtigkeit enthalten wird. Von der Siebtrommel 12 wird das Fasergut in einen Trichter
14 abgegeben, von wo es zur nicht dargestellten Ballenpresse weitergeführt wird.
Soll das Vlies jedoch unter die Anfangsfeuchte von um 5 ' heruntergetrocknet werden, so ist dem Dämpfer ein Trockne,·
nachzuschalten, was in Figur 3 angedeutet ist. Für den Trockenvorgang
sollte das Vlies zuvor in seiner Dicke herabgesetzt werden, wozu eine Nadelwalze 17 am Ende des Siebbandes 2 angeordnet
ist. Das sich anschließende Förderband 18 wird dann in einer höheren Geschwindigkeit das Vlies 19 dem Trockner
zuführen. Das Förderband ist beidseitig von Degrenzungswänden 21 umgeben, um einen Schacht für das aufgewühlte Vlies zu bilden.
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7 · V 386 - ' '
Die Vorrichtung nach Figur 2. entspricht der nach Figur 1* Es
ist lediglich die der Siebtrommel 6 vorgeschaltete Siebtrommel 9
und das die Siebtrommel t> umschlingende Förderband ö in Fortfall
gekommen, so daß das Faservlies 7 mittels des trompetenförmigen
Rohres Io erst auf der Siebtrommel 6 gebildet wird. Bevor
das Vlies auf das Si'ebband herabfällt, kann es mittels des auf
die Siebtrommel zu gerichteten Dampfsprührohres 15 intensiv
mit Dampf besprüht; werden, womit ein schockartiges Aufheizen am
Anfang der Dampfbehandlung gewäarleistct ist. Am Ende des Siebbandes
2 nacn der Figur 2 sind unterhalt des Lasttrums des Siebbandes Ventilatoren 16 angeordnet, die ebenfalls Kühlluft von
außen ansaugen und den Dampf zwischen dem Last- und dem Lehrtrum
wieder nach außen abführen. Damit ist auch auf diese Weise der |
in dem Vlies enthaltene Dampf unter gleichzeitigem Kühlen entfernt.
Figur 3 weist aia Einlauf des Dämpfers gar keine Siebtrommel auf. Statt dessen wird das Vlies 7 auf dem einlaufenden
Siebband 22 mittels des Saugventilators 23 gebildet.
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Claims (7)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Dämpfen von Stapelfasern,
insbesondere Schrumpfen von Chemiefasern vorzugsweise PoIyacrylnitril-Fasern,
indem das auf einem Sieb aufliegende Faservlies mittels aufgeblasenem oder durchgesaugten Dampf
in dieser Lage schnell aufgeheizt wird, anschließen eine Dauer unter Dampfatmosphäre verweilt und abschließend von
dem Dampf befreit wird/ nach Patentanmeldung P 16 35 351.8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser in der Verweilzone
eine ruhige, absolut luftfreie Sattdampfatmosphäre völlig
spannungslos durchläuft und der beim Dämpfen von der Faser
aufgenommene, zwischen und an ihnen lagernde Dampf am Ende der Behandlung aus dem Faservlies ohne Berührung mit Wasser
entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi am
Ende der Behandlung der Dampf aus dem Faservlies abgesaugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies beim Entfernen des Dampfes gleichzeitig gekühlt
wird.
4. Verfahren nacn Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, , daß das gedämpfte Faservlies getrocknet wird,
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5. Verfahren· nach Anspruch 4 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet.,
daß das in dem Dämpfer hergestellte dicke Vlies zumindest
vor dem Trockenvorgang in seiner Mächtigkeit verringert wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehrere» der Ansprüche 1 bis 5 mit einem eine Dampfbehandlungskammer
durchlaufenden Siebband und einem Zuführorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband in an sich bekannter Weise
einen Aufheizteil und einen Verweilteil der Behandlungskanuner
durchläuft," wobei letzterer absolut luftfrei und der Sattdampf möglichst bewegungsfrei gehalten ist.
.
7.Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einer im Aufheizteil zur , ,
Aufnahme und übergabe des Faservlieses angeordneten Siebtrom- |
mel, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein'Teil des Absaugbereiches
dieser Siebtroramel (6) oder einer dieser vorgeschalteten
und mit ersterer über ein Förderelament (B) in
Verbindung stehenden Siebtrommel (9) von einem die einzelnen
Fasern pneumatisch der Trommel (6, 9) zuführenden trompetenförmigen
Rohr (lo) umschlungen ist.
8. Vorrichtung an Anspruch 6 mit einem als Zuführorgan dienenden Ündlossieb am einlaufende des, Dämpfers, dadurch gekennzeichnet,
daß am Anfang dieses Siebes unter dessen Lasttrum
ein Saugventilator angeordnet ist, über den von außen her
ein die Fasern pneumatisch zuführendes trompetenförmiges
Rohr gestülpt ist. . . · I
• ■ ■
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß iin Aufheiztail eine gegen das Vlies (7)
gerichtete Dampfsprühvorrichtung (15) angeordnet ist.
Io· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende des
Siebbandes (2) eine den Dampf aus dem Vlies (13) entfernende Vorrichtung (11, 12; 16) angeordnet ist.
dl. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß ·
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sich unterhalb oder oberhalb des aus der Bchandlungskammer (1)
sich erstreckenden Lasttrums des Siebbandes (2) Dampfabsaugvorrichtungen,
Ventilatoren (1ü> befinden«
12. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an das Lnde des Siebbandes (2) eine das Vlies (13)
weitertransportierende AÜhltrommel (11, 12) anschließt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei j\ühltrommeln (11, 12) übereinander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch ö oder einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Lnde des den
Dämpfer durchlaufenden Siebbandes (2) eine Vorrichtung (17) zum Verteilen des dicken Vlieses (13) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Vorrichtung (17) verdünnte Vlies (19) mittels
eines nachgeschalteten Förderbandes (1Ö) einem Trockner (2o)
zugeführt ist.
109836/0715
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