DE3007140A1 - Vorrichtung und verfahren zum impraegnieren eines zunaechst trockenen textilen fasermaterials - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum impraegnieren eines zunaechst trockenen textilen fasermaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Imprägnieren von textlien Faserr-aterialien,
insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Luft aus einem trockenen Fasermaterial,
während der Imprägnierung in der Naß-Trocken-Imprägnierungsstufe in einem kontinuierlich arbeitenden Behandlungssystem
für das textile FasermateriaJ
Nicht-gewebte Lagen oder Bahnen, insbesondere nichtgewebte Lagen aus ungebeuchter Stuhlbaumwolle/werden
üblicherweise in einem Verfahren behandelt, das eine flüssige Imprägnierung und/oder das Waschen der nichtgewebten
Lagen einschließt. Derartige Verfahren beginnen üblicherweise mit einer Naß-Trocken-Flüssigapplikationsstufe,
in der die nicht-.jewebten Faserbahnen in einen Behälter mit einer ersten Flotte eingeführt werden. Die
nasse Lage wird dann üblicherweise durch den Walzenspalt
von Hochdruck-Quetschwalzen geführt, um die Flüssigkeitsmenge zu verringern oder die Behandlungsflotte
bis zu einer vorgegebenen Menge abzuziehen.
Die Naß-Trocken-Imprägnierung ist mit gewissen Schwierigkeiten
verbunden, da die nicht-gewebte Faserlage die Flotte nicht vollständig während der ersten Imprägnierungsstufe
absorbiert. Durch die nicht vollständige Absorption der Flotte während der ersten Imprägnierungsstufe ergeben sich schwerwiegende Verformungen und
Beschädigungen der Faserlage, insbesondere wenn die Lage durch den Walzenspalt von Hochdruck-Quetschwalzen
■geführt wird.Die Quetschwalzen sind üblicherweise zwischen der ersten Imprägnierungsstufe und der nachfolgenden
Naßbehandlungsstufe des kontinuierlich arbeitenden Behandlungssystems für das textile Fasermaterial
angeordnet.
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So wird z.B. die Lage aus ungebeuchter Stuh!.baumwolle
in eine wässrige Natriumhydroxialosung eingeführt. Das Eintauchen der Baumwollfaserlage in die Natriumhydroxidlösung
stellt die erste Imprägnierungsstufe der vorerst trockenen Faserlage dar. Bei dem Eintauchen kommt es
oft vor, daß eine mittlere Schicht der Faserlage Luft einschließt, auch dann, wenn die Lage in die wässrige
Lösung eingetaucht worden ist. Die Natriumhydroxidlösung muß eine relativ große Luftmenge während der
anfänglichen Benetzung der Fasern ersetzen, damit alle Hohlräume in den Fasern und zwischen den benachbarten
Fasern vollständig nit der Natriumhydroxidlösung ausgefüllt werden. Das Problem, daß Luft in
der Faserlager eingeschlossen ist, ergibt sich insbesondere während der ersten Imprägnierung der zunächst
trockenen Textilfaserlage und weniger während der Naß-Naß-
Imprägnierung. Bei der Naß-Naß-Imprägnierung wird die erste Flotte durch eine zweite Flotte ersetzt. Die
Wahrscheinlichkeit, daß die erste Flotte eher durch Luft als durch die zweite Flotte ersetzt wird, ist
relativ unwahrscheinlich.
Die Schwierigkeit des Benetzens der zunächst trockenen
Baumwollage ist insbesc dere bei ungebeuchter Baumwolle
gegeben, die noch in ihrem natürlichen Zustand vorliegt. Derartige Baumwolle enthält eine relativ große Menge
an natürlichen Ölen, Fetten und Wachsen auf der Oberfläche der Fasern, die die Fasern sehr wasserabstoßend
machen. Diese Fette, Wachse und hydrophoben Öle machen es insbesondere schwierig, eine Stuhlbaumwollage mit
einer wässrigen Lösung zu benetzen. Das Problem der eingeschlossenen Luft ist insbesondere bei nicht-gewebten,
bahnenartigen Fasermaterialien mit einem relativ hohen Gewicht und einem relativ hohen Bauschigkeitsgrad
gegeben und weniger bei dichten zusammengefaßten
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Fasern, z.B. bei gewebten und geknüpften Geweben, obwohl dieses Problem auch bei diesen Geweben auftritt,
und zwar sowohl bei Geweben aus Naturfasern als auch aus Chemiefasern. Die nicht-gewebten Fasereinheiten
enthalten üblicherweise einen hohen Anteil an Luft pro Masseneinheit der Faser und sie sind im allgemeinen sehr
viel schwächer hinsichtlich der Zugfestigkeit und der kohäsiven Schichteigenschaften im Vergleich mit den
gewebten und geknüpften Geweben. Die Schwierigkeiten mit der eingeschlossenen Luft sind demnach mehr vorherrschend
und mehr störend in nicht-gewebten Lagen der Rohbaumwolle als in den gewebten und geknüpften Geweben,
obwohl das Problem der eingeschlossenen Luftblasen bis zu einem gewissen Ausmaß in all diesen Geweben und
Bahnen besteht.
Es ist bekannt, Benetzungsmittel in Behandlungsverfahren von Textilien zu verwenden um ein Gewebe schneller
und vollständiger zu benetzen. Die Benetzungsmittel werden in kleinen Mengen in den verschiedenen wässrigen
Schlichte-,Bleich- und Färbeflotten verwendet. Die Verwendung
vo·" Benetzungsmitteln erhöht im allgemeinen die
Geschwindigkeit, mit der das Gewebe durch die Behandlungsflotte -benetzt wird. Durch die Erhöhung der Benetzungsgeschwindigkeit
wird im allgemeinen die Luft, die in den Fasern, Garnen oder dem Gewebe eingeschlossen ist,
schneller entfernt. Die verwendeten Benetzungsmittel sind übliche oberflächenaktive Mittel, die die Oberflächenspannung
der behandelnden Flotte herabsetzen.
Obwohl die Benetzungsmittel, die in den wässrigen Natriumhydroxidlösungen verwendet werden, die Geschwindigkeit,
mit der das Gewebe durch die Lösung benetzt wird, erhöhen, besteht das Problem der Lufteinschlüsse
noch immer. Die Lufteinschlüsse werden insbesondere
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in den zentral gelegenen inneren Faserschichten der Rohbaumwollfaserlagen (insbesondere bei Lagen mit einem
Gewicht von etwa 407 g/m2 ) gebildet um"" zwar auch
dann, wenn Benetzungsmittel verwendet werden. Die unerwünschten Lufteinschlüsse, die in den Rohbaumwolllagen
gebildet werden, vergrößern sich sogar noch wenn die Lage entweder durch den Walzenspalt von
Niederdruckwalzen bzw. flochdruckquetschwalzen während
des Faserbehandlungsverfahrens gepreßt werden, so daß sich die nachteiligen Wirk ..igen der eingeschlossenen
Lufttaschen entsprechend verstärken.
Die Verwendung einer sich wiederholenden Quetschbehandlung während der ersten Imprägnierung der trockenen
Baumwollage hat sich als vorteilhaft hinsichtlich der Eliminierung von Luftblasen und Lufttaschen in der Rohbaumwollage
erwiesen. Es wurde jedoch festgestellt, daß selbst die Kombination der Verwendung von Benetzungsmitteln
und. der Anwendung einer sich wiederholenden Quetschbehandlung auf die Faserlage in dem
ersten Imprägnierungsbeh^lter nicht ausreichend ist, um die gesamte oder eine genügende Menge der eingeschlossenen
Luft in der nicht-gewebten Rohbaumwolllage zu- entfernen. Dies trifft insbesondere für relativ
feine Baumwollfasergemische mit niedriger linearer Dichte zu, die besonders resistent gegen eine schnelle
Benetzung s:nd. Baumwollagen aus relativ kurzen F..verlangen
und/oder einem gleichmäßigen Anteil Fasern einer kurzen Länge besitzen eine niedrige innere Festigkeit
und sind daher besonders empfindlich gegenüber den Zerreißeffekten der aufplatzenden Luftblasen, die in
den Lagen eingeschlossen sind. Rohbaumwollagen reißen
üblicherweise auf, wenn die eingeschlossenen Lufttaschaigewaltsam
herausgedrückt werden aus der Lage, z.B. durch ein Walzenpaar einer Hochdruck-Quetschwalze,
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die üblicherweise am Ende des ersten Imprägnierungsbehälters angeordnet ist.
Die Löcher bzw. Verformungen oder Schwachstellen, die üblicherweise durch das Aufbrechen der eingeschlossenen
Lufttaschen gebildet werden, vergrößern sich während der Behandlung der Faserlage. Die Löcher bzw.
Schwachstellen werden insbesondere dann größer, wenn die Lage von einem Transfxrrtband zu einem Walzenspalt
einer Hochdruck-Quetschwalze geführt wird, und dann von einem weiteren Laufbandweitergeführt wird. Die
Zahl der Löcher und das Ausmaß der Ungleichmäßigkeit der Dichte der Faserlage insgesamt haben einen direkten
Einfluß auf die Gleichmäßigkeit der Imprägnierungsbehandlung und der Spülbehandlung. Darüber hinaus
haben diese Faktoren auch einen direkten Einfluß auf die Gleichmäßigkeit der Trocknung der Fasern,wenn
die Faserlage z.B. über erwärmte Trockentrommeln oder durch einen Heizlufttrockner geführt wird.
Insbesondere bei Rohbaumwollfasern sind die üblichen
Verfahren für die Verringerung der eingeschlossenen Lufttaschen im allgemeinen entweder technisch
nicht durchführbar oder nicht wirtschaftlich für die Behandlung von nicht-gewebten Lagen durchführbar.
Bei gewebten oder geknüpften Geweben kann die Zeitdauer, in der die gewebten oder creknüpften Gewebe
sich in der ersten Naß-Trocken-Imprägnierungsflotte befinden, erhöht werden, z.B. durch Verlängerung der
Strecke, die das Gewebe in der Flotte durchläuft. Dies kann begleitet sein von der Erhöhung der Länge
und der Zahl der Biegungen des Gewebes in einem üblichen Waschbehälter.
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Aus räumlichen Gründen und wirtschaftlichen Überlegungen, die bei der Behandlung von Rohbaumwolifasern zu
berücksichtigen sind, kann die Durchlauflänge der Faserlage durch die erste Imprägnierungsflotte nicht
so weit ausgedehnt werden, daß die eingeschlossene Luft unter alleiniger Verwendung von Benetzungsmitteln
völlig entfernt wird.
Es sind andere Vorrichtungen zur Beseitigung bzw. Verringerung
des Auftretens von .Lufteinschlüssen : nnorhalb
des Gewebes in der Naß-Trocken-Impriignierungsstufe
bekannt, bei denen eine Hochvakuumkammer verwendet wird, um so viel Luft wie möglich direkt vor
dem Eintauchen des Gewebes in die erste Inprägnierungsflotte
zu entfernen. Aber auch diese Vorrichtungen waren noch nicht vollständig zufriedenstellend, da
es schwierig ist, ein ausreichendes Vakuum zur Verfügung zu stellen, das genügend Luft abzieht um die
Bildung von Lufttaschen zu verhindern. Darüber hinaus macht die Verwendung von Kochvakuumanlagen zur Entfernung
von Luft aus trockenen Baumwollagen komplizierte, teure und schwierige Vorrichtungen notwendig,
z.B. eine Hochvakuumpumpe, speziell konstruierte Transportbänder oder mit Löchern ausgerüstete Zylinder und
Hochdruckdichtungen an den Eintritts- und Austrittsöffnungen für das Gewebe.
In den US-PS'en 3 644 137 und 3 730 678 sind Vorrichtungen
beschrieben, die eine Vakuumkammer zur Entfernung der Luft aus Faserlagen direkt vor der Imprägnierung
aufweisen.
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In der US-PS 1 410 256 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der ein langer Tuchstreifen über einen "Dämpfer"
geführt wird, der aus einem vertikal angeordneten U-förmigen Sammelgefä1" besteht. Der Tuchstreifen wird
von dem Sammelgefäß vertikal nach unten in einen Behälter und dann zu einem Flüssigkeitszulauf im
Behälter geführt.
Aus der US-PS 3 9 55 386 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der eine laufende Bahn eines Textilmaterials in
eine abgedichtete Kammer eingeführt wird, die mit Dampf gefüllt ist, wobei der Dampf die Bahn vollständig umgibt.
Die Bahn wird dann, nachdem sie die abgedichtete Dampfkammer für eine vorgegebene Strecke durchquert
hat, zu einem Plüssigkeitseinlauf geführt.
Aus der US-PS 4 082 502 ist ein Verfahren für das absatzweise Färben von Fasern bekannt, unter Verwendung
von abgedichteten Hochdruckbehältern. Hierbei wird Kochdruckdampf in einem im wesentlichen isothermer.
Verfahren zum Färben von Fasern verwendet.
In der US-PS 4 136 535 ist eine Klotz-Vorrichtung für Materialien in gewebter Form beschrieben, in der
eine Dampfleitung, die mit einer Dampfquelle verbunden
ist, vertikal oberh ilb einer Flüssigkeitsstrecke angeordnet ist. Der Dampf wird mit leichtem
Überdruck auf die beiden Seiten der sich bewegenden Gewebebahn aufgebracht. Der Dampf strömt im Gegenstromprinzip
zu der sich bewegenden Bahn.
Weitere Vorrichtungen zur Behandlung von Faserbahnen sind in den US-PS'en 956 550, 971 575, 797 659,
1 209 465 und 2 785 042 beschrieben.
Keine der bekannten Vorrichtungen bzw. Verfahren ist jedoch geeignet, die Schwierigkeiten zu beseitigen
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oder ausreichend zu vermindern, <_; :.o sieb. :iurc!i die Ln !..ag en
oder Bahnen aus textileni Fasermater LaI, insbesondere in
ßaumwol Irna t ton , ei ngoscb Oshcih· I.-'ift ergeben.
Uo χ Erfindunq ] ieqt die Aufgabe züu\unde, eine VorricM unq
und ein Verfahren zum Naßimprägnieren e.ir..-s truckfncn ti.-xtiien
Fasermater La 1 η in !Orm eines insbesondere stetig und
kontinuierlich geführten i-M ächep.iv-a ter ieii:-- /u schallen, die
es ermöglichen, Lm !.''lach.--nmater ial die Bi'dung und
<Acn Einschluß von Lufttaschen auszuschließen oder zumindest praktisch
vollständig zu unterdrücken und dadurch die Her-, ellung
von getränkten EaSc-IiIaLt.:-!! mit verbesser ter Ροιικ uji-ni L.'it
der iJicke des E1 ächi nmalcria Is ui'd mit vi -"besserter Fes! i-ikeit
zu schaffen, die; hfjmoqen und vu 1 ist "ind Lq mit 'Ut aufzunehmenden
und auf qeiiuiiinio! en !■'' us1-· i akt-1 t '-irtrünkt i-nd tiurehsetzt
sind. Vorr Lchtunci und \'ι·ι:ί.ι'τοη so'.'on mit
<■ roßem Vv i rkunqsqrad und wirtschaft' : :*h arbixten.
Zur l.ösuny dieser Aufqabi- wird eine Vorriciitunq der im uberbeyriff
des Ansuruchs 1 uenannten Art qer>chai ί en, die ei f LnduncjsyemäB
die im kenn/.o i chnenden ri'e i 1 eier. Patent, m.ipruoln; 1
genannten Merkmale aufweist.
Die Erfindunq schafft wc·:. -.^rIi i η ein Verfaiiren '/uir, i tn{jr"iqn Leren
eines zunächst trockenen text ; I en l-'aserii'.a tor La Ls, das die im
kennzeichnenden Teil di · Anspruchs 1J qeMannLen Met knurl e aufweist
.
Eine Vorrichtung der Erfindunq weist also zunächst einet- Behälter
zur Aufnahme der Flüssigkeit, näm.l'ch der ersten Flüssigkeit,
auf, mit der dos einlaufende textile Faserband
<jetrankt werden soll. Das aus den textlien Fasern bestehende
Fläohenmaterial ist auf einer Transporteinrichtung geführt,
vorzugsweise auf einem ersten Endlosband, auf der das Fläehenmaterial
("Faserlage") in den Behälter mit der Behandlungsflüssigkeit
hinein uad aus <iiesem wieder heraus geführt wird. Unmittelbar
vor dem Behälter mit der Flotte ist eine Reinigumjjanlage,
genauer gesagt ein Austauscher, angeordnet, in dem ein
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kondensierbares Gas oder ein kondensierbarer Dampf vor dem
Eintritt der Faserlage in die Imprägnierungsflotte durch die
einlaufende trockene Fasorlage hindurchgedrückt wird. Die
Faserlago wird nach der hmu i'sch.: aqung mit de .ti kondensierbaren
Gas aus dem Austausctor in die Flotte geführt, und zwar
bevor praktisch iratende.· i nc Konclonsatiün des kondensierbaren
Gases Ln dor Faser!aye fintroten kann.
Die Reinic'ungse Inr Lchtuni erzeugt eine Druckdifferenz für
das kondensierbare Gas, Jas durch die Faserlage streicht. Das kondensierbnre Gas ist vorzugsweise aus Wasserdampf, der
unmittelbar nacM dorn Eintritt der Faserlage in die relativ kühle Flotte kondom; .ort. Die Kondensation des Wasserdampf es
innerhalb der Faserlage in der Flotte erzeugt ein ausreichendes Vakuum Lnnchalb der Faserlane, um die erste imprägnierungsfiotte
in eile Faser lage hinoinzusaugen, so daß die Faserlage
vollständiu, zumindest praktisch vollständig, durchtränkt
wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Austauscher (Reinigungseinrichtung bzw. Einblasvomchtung) eine erste
Kammer, d.i-* sich auf der einen Seite der Faserbahn befindet,
und eine zv/eite Kammer, die sich auf der anderen Seite der Faserbahn befindet. Der Dampf wird in die erste Kammer mit
einem ersten vorgegebenen Druck eingeleitet, während die zweite Kammer auf einem zweiten vorgegebenen Druck gehalten wird,
um die Entfernung der Luft und von überschüssigem Dampf aus dem Arbeitsbereich zu erleichtern. Der zweite vorgegebene
Druck ist vorzugsweise geringer als der Atmosphärendruck und auch geringer hinsichtlich des ersten vorgegebenen Druckes.
Die erste und die zweite Kammer sind vorzugsweise abgedichtet, um den Dampfverlust aus der Einblaseinrichtung und den Eintritt
von Außenluft in den Austauscher zu vermeiden bzw..möglichst gering zn halten.
Direkt anschließend an die Einblaseinrichtung ist vorzugsweise eine erste Walze vorgesehen, die <lafür sorgt, daß die
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Faserbahn zwischen dom i'fston end Losen Tr, nspotvbaud und
der ersten Walze hindurchgeguet sc;it \-;\ ι:d .
Es kann eine zweite Walze s·: ro" ibwärts är ernten V.. = J ζ ι. ΐκΐι·:;-geschaltot
sein, eile das Transportband ιί-ιο:1. u.e erste '.»a !/.e
drückt.
Die Erfindung ist in fol'-end^n an !land ei". i:-:5 Aus !Thrimg.-:Li- i spiels
in Verbindung mit. den !-".ei chr.uniien !\i' er er! ':uti:i '. . i..'
ze iijen:
Fly. 1 einen ^uersc'^ni ' L d^n.··: ^ in Aus*'· I'h.runfisbt ::-;>--ii ' (U ·
Vori- ichtun·! ;
I-'iq. 2 einen ver^rölk-r* on Aasseh;^ tt a■..'..; cieiu üUl ri;c'p.:\ i t!
der Vorricht■.-:·.■-', nac' ^i.---.. 1 , up': ;:war >:■>:" Austauscher
v.-i.t. der i'aser laae und ein·,:· Aov;aivj..!. ■ w di <·ν-zeigton
Von:icli ί un^j ;
Fig. 3 eine Seiten^; sivht eines 'i'eiis e^s Austav.:ei;i■■
nach I1Lg. 2;
Fig. 4 die Seitenansicht eines anderen 'Veils des Austauschers
nach Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt n. eh 3-5 in Fig. «;
Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 in Fig. Z; und
Fig. 7 einen Schnitt nach 7-7 in Fia. 3 ir.it dem '.'bergung von
der Leitung mit rechteckigem Querschnitt auf die l.i-itung
mit runden; Querschnitt.
3 ro.4.1/Γ 57 6 .
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Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung weisen ein hohes Maß an Flotte-Luft-Austausch Wirksamkeit für die Naß-auf-Trocken-Imprägnierung
von textlien Fasermaterialien, insbesondere von schweren nicht-gewebten Faserbahnen, auf, wobei die
Faserbahn im wesentlichen nicht angerissen, gezogen oder unterbrochen wird, wobei die Menge der einzusetzenden
Benetzungsmittel erheblich verringert wird, keine Hochvakuumeinrichtungen benötigt werden und
die Zahl der Hochdruckwalzenpaare, Transportbänder, Umwälzpumpen und Rühraggregate geringer ist als bei
den Vorrichtungen des Standes der Technik.
Ein "ideales" Naß-Trocken-Imprägnierungsverfahren ist
ein Verfahren, bei dem die Luft oder andere Gase, die in der trockenen Faserbahn, die in den Imprägnierungsbehälter
eintaucht, enthalten sind, durch die Behandlungsflotte
in relativ kurzer Zeit, d.h. in wenigen Sekunden, ersetzt werden und dabei die Fasern in
der Faserlage nicht zerrissen, verwirrt, geschwächt, gezogen oder gebrochen werden, wenn die Faserlage
durch die Vorrichtung geführt wird. Die erfindungsgemäße Vorr:' ;htung und das erfindungsgemäße Verfahren
sind in etwa ideal zu nennen, da das Benetzungsverfahren
damit besonders wirksam und mit sehr einfachen und kostengünstigeren Mitteln durchgeführt wird als
dies bei den bekannten Verfahren der Fall ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Bezugnahme
auf eine Baumwollfaberbehandlung beschrieben, obwohl das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch in jedem anderen Verfahren benutzt werden kann, bei dem ein trockenes textiles
Fasermaterial aus Naturfasern oder Chemiefasern in eine Flotte in einem Imprägnierbehälter, in eine Spül-r
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vorrichtung oder in eine Waschvorrichtung eingetaucht werden soll.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die vorzugsweise als Imprägniervorrichtungjfür
eine trockene, nicht gewebte Faserbahn verwendet werden kam und die aus einem langen Behälter
10 mit einem Bodenteil 12 und zwei Seitenwänden 14 und 16 besteht. Zwei nicht dargestellte Seitenwände sind
mit den beiden endständigen Seitenwänden und dem Bodenteil verbunden und bilden einen Behälter für
die Flüssigkeit, der wesentlich länger als breit ist.
Gewunschtenfalls kann die Flüssigkeit in dem Behälter
im Gegenstromprinzip fließen. In diesem Fall ist die Seitenwand 14, die die vordere Wand für den Behälter
bildet, niedriger ausgebildet als die andere Seitenwand 16, die die Rückwand des Behälters bildet. Wenn
der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt wird, fließt die Flüssigkeit über die vordere Seitenwand 14 ab, bevor
die Flüssigkeit über C1Le Rückwand 16 fließen kann.
Die nicht dargestellten Seitenwände sind jeweils mit einem oberen Rand ausgerüstet, der sich von dem oberen
Rand der vorderen Seitenwand zu dem oberen Rand der Rückwand 16 erstreckt, so daß die Flüssigkeit in dem
Behälter gehalt*=, η wird und aufgrund der Schwerkraft
in einer horizontalen Richtung auf die vordere Seitenwand 14 zufließt.
Eine perforierte endlose Transporteinrichtung 22 umfaßt ein Band 24, das kontinuierlich durch den länglichen
Behälter 10 hindurchwandert. In der Ausgestaltung nach Fig. 1 wandert das Band 24 über eine Vielzahl von
Walzen 26, die unterhalb und an den beiden Enden des länglichen Behälters angeordnet sind. Eine oder
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mehrere der Walzen 26 sind über ein nicht dargestelltes, geeignetes Getriebe an einen nicht dargestellten Elektromotor
angeschlossen, um das Band 24 anzutreiben. Das Band wandert im allgemeinen in Uhrzeigerrichtung
von der vorderen Seitenwand 14 zur Rückwand 16 innerhalb des Behälters.
Am vorderen Ende des Behälters ist eine Einblaseinrichtung bzw. Reinigungseinrichtung 100 angeordnet,
um die nicht kondensierbare Luft der Faserlage gegen, ein kondensierbares Gas, z.B. Dampf auszutauschen.
Die Faserlage wird dann unmittelbar in die Imprägnierungsflotte oder -flüssigkeit geführt, wo das kondensierbare
Gas kondensiert wird und dabei ein Vakuum in der Faserlage erzeugt. Das Vakuum zieht die
Flüssigkeit bzw. die Flotte in die Faserlage hinein, wobei die Faserlage vollständig bzw. praktisch vollständig
durchtränkt wird.
Die Faserlage 50 wird auf einem ersten Transportband 24 in einen Durchgang eingeführt, der zwischen der
ersten Kammer 102 und der zweiten Kammer 104 der Einblaseinrichtung 100 angeordnet ist. Die Breite des
Durchgangs derEinblaseinrichtung 100 ist im wesentlichen gleich der Breite der Faserlage, z.B. üblicherweise
etwa 106,7 cm breit. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kammer 102, 104 der Einblaseinrichtung
wird bestimmt durch die Dicke der Faserlage und kann gewünschtenfalls variiert werden.
Eine der Kammern 102, 104 kann fest mit der anderen Kammer über ein nicht dargestelltes Verbindungsglied
verbunden sein, um die erste Kammer gegen die zweite Kammer zu drücken, um die Einblasvorrichtung abzudichten.
Es ist jedoch wichtig, daß die Einblaseinrichtung
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die Faserlage nicht stört oder den Lauf der Faserlage durch die Einblaseinrichtung beeinträchtigt.
Die erste Kammer 102 (vgl. Fig. 4 und 5) besitzt einen
rechtwinkligen Rahmen mit Flächen zu beiden Seiten der Faserlage. Der Rahmen enthält ein Oberteil 106 und ein
Bodenteil 108, die beide plattenförmig ausgebildet sind und eine glatte Oberfläche für die Kammer 102, die
an der Faserlage anliegt, bilden. An beiden Seiten der Teile 106, 108 sind Seitenteile 110 und 112 zur Vervollständigung
des plattenförmigen Rahmens der Kammer 102 vorgesehen.
Eine Öffnung, die durch die Teile 106-112 gebildet wird, bildet einen Durchgang 114 für die Zuführung
des Dampfs in die Kammer 102, wo der Dampf mit der Faserlage in Kontakt kommt. Die Kammer 102 (vgl. Fig.
2) besitzt im allgemeinen einen dreieckigen Querschnitt, so daß ein Innenvolumen zur Verfügung gestellt wird,
das in der Gegend des Durchgangs 114 vergrößert ist. Das Innere der Kammer 102 steht in Verbindung mit
einem Zulauf rohr 116,, durch das eine entsprechende Menge des Dampfs mit einem vorgegebenen Druck in die Kammer
eingeleitet werden kann.
Der Rahmen der Kammer 102 (vgl. Fig. 5) kann mit Polytetrafluorethylen
ausgekleidet sein, insbesondere entlang der beiden Eingangsränder und Ausgangsränder des
Rahmens. Die Auskleidungen 118, 120 liefern eine Oberfläche mit einer geringen Reibung für die Faserlage
bzw. für das obere Transportband (falls dies verwendet wird) und unterstützt die Abdichtung der Einblasvorrichtung
gegenüber uer Umgebungsluft und verhindert
das Entweichen des Dampfs durch den Durchgang. Entlang
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den Seitenwänden des Rahmens können ggf. Dichtungselemente vorgesehen sein um den Dampfverlust über
die Seitenränder des Durchgangs für die Faserlage zu verringern. Gewünschtenfalls können die seitlichen
Ränder der ersten und der zweiten Kammer miteinander entlang der Seiten des Durchgangs der Faserlage verschweißt
sein.
Die Fig. 2 zeigt die zweite Kammer 104, falls diese vorgesehen ist, die benachbart zur ersten Kammer 102
auf der anderen Seite der Faserlage angeordnet ist. Das endlose Transportband 24 wird vorzugsweise über
die äußere Oberfläche der zweiten Kammer 104 geführt, wobei eine Walze 26 vorgesehen ist, die sowohl das
Transportband als auch die Faserlage in den Durchgang der Einblaseinrichtung führt.
Die zweite Kammer 104 kann mit einer umgekehrten Durchgangsform, wie in den Figuren dargestellt, ausgerüstet
sein. Die Ausgestaltung der ersten und der zweiten Kammer ist nicht auf die in den Figuren dargestellten
Formen begrenzt. Es können auch andere Ausgestaltungen und andere Zuordnungen der Kammern zueinander entsprechend
der jeweils verwendeten Vorrichtung vorgesehen sein.
Die zweite Kammer 104 (vgl. Fig. 3 und 6) besitzt einen rechtwinkligen Rahmen, der ähnlich konstruiert ist
wie der Rahmen der ersten Kammer 102. Das Oberteil des Rahmens und das Unterteil des Rahmens 122 und
124 sind mit zwei Seitenteilen 126 und 128 verbunden, so daß eine im allgemeinen flache Oberfläche gebildet
wird, auf der das Transportband und/oder die Faserlage aufliegt. Die Rahmenteile bilden zusammen einen Durchgang
134 für die Kammer.
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Am oberen und unteren Ende können Polytetrafluorethylenverkleidungen
130 und 132 vorgesehen sein, die eine Oberfläche mit einem geringen Reibungswiderstand für das Transportband
24 schaffen. Außerdem sorgen die PTFE-Verkleidungen 130 und 132 für eine Abdichtung des Austauschers 100
gegen die Außenluft und für eine Verringerung des Dampfverlustes. Es können auch hier, wie bei der ersten Kammer,
Abdichtungen entlang der Seitenränder des Rahmens der zweiten Kammer vorgesehen sein, um den Eintritt der Außenluft
in die zweite Kammer zu verringern.
Die zweite Kammer 104 (vgl. Fig. 2) weist im Bereich des Rahmens und des Durchgangs 134 einen im wesentlichen rechtwinkligen
Querschnitt auf, der hinter dem Durchgang 134 (Fig. 7) in eine Leitung mit rundem Querschnitt übergeht.
Hier kann die zweite Kammer 104 mit einer Leitung 140 erbunden sein, über ciie das Vakuum in der Kammer erzeugt
wird.
Eine drehbare Walze 150 (Fig. 2) oder eine andere geeignete Vorrichtung, z.B. eine Führungsplatte oder eine Rinne,
direkt oberhalb des Eingangs des Austauschers 100 führt die Faserlage 50 in den Eingangsschlitz des Austauschers
ein. Durch die drehbare Andruckwalze wird die Faserlage vorsichtig zusammengedrückt, so daß die Dicke der Faserlage
etwas verringert wird, bevor sie in den Spalt zwischen den Auskleidungen 11;' und 1 "0 eingeführt wird.
In bestimmten Fällen kann es erforderlich sein, den Bereich, in dem über die Faserlage ein Druckgradient eingestellt wird,
bereits in einem etwas größeren Abstand oberhalb des Eintritts der Faserbahn in die Flotte enden zu lassen. Zu diesem
Zweck kann eine Rinne oder Transportführung vorgesehen sein, die sich in Laufrichtung der Faserlage bzw. des texti-
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DAj GRiaiMAL
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len flächigen Fasermaterials im Austauscher (Einblaseinrichtung)
erstreckt.
Es ist wesentlich, daß keine Kondensation des kondensierbaren Gases in Gegenwart des nicht kondensierbaren Gases
(Luft) geschieht. Die Rinne oder Führung aus den in Fig.2 mit unterbrochenen Linien dargestellten Wänden 154 und
und den unteren Abschnitten der Kammern 102 und 104 verhindern, daß die Außenluft mit der Faserlage 50, die das
kondensierbare Gas enthält, in Kontakt kommt.
Für den Fall, daß ein Teil des kondensierbaren Gases bereits im Bereich der Rinne oder Führung kondensiert, kann
zusätzlich kondensierbares Gas in die Rinne oder Führung der Einblaseinrichtung 100 eintreten. Darüber hinaus kann
Dampf in die Rinne oder Führung von beiden Seiten der Faserlage über Dampfzuleitungen 158 und 160 zugeführt werden.
Auf diese Weise wird das kondensierbare Gas nicht wieder gegen ein nicht-kondensierbares Gas ausgetauscht, und
zwar auch dann nicht, wenn der Druck des kondensierbaren Gases am unteren Ende der Einblaseinrichtung auf beiden
Seiten der Faserlage gleich groß ist. Bei der Kondensation des kondensierbaren Gases wir^ so entweder zusätzliches
kondensierbares Gas oder die Imprägnierungsflotte in die Faserlage gesaugt.
Wenn die Faserlage 50 durch die Einblaseinrichtung hindurchgewandert ist und der Druckdifferenz zum Austausch
des nicht-kondensierbaren Gases (Luft) durch das kondensierbare Gas (Dampf) ausgesetzt worden ist,
kann die Faserlage über eine gewisse Strecke in einer Atmosphäre des kondensierbaren Gases geführt werden,
bevor das Fasermaterial dann tatsächlich in die Behandlungsflüssigkeit
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eingetaucht wird. Solange die Faserlage nicht einem nicht kondensierbaren Gas in einem beträchtlichen
Ausmaß ausgesetzt wird, zwischen dem Einblasen des Dampfes und der Imprägnierung mit der Flotte, kann
man das Eintauchen der Faserlage in die Flotte als unmittelbar nachgeschalteten Vorgang nach der Behandlung
der Lage in der Kammer mit der Druckdifferenz betrachten. Vorzugsweise wird die Faserlage , nachdem
sie der Druckdifferenz ausgesetzt worden ist, direkt in die Imprägnierungsflotte eingeführt, um die Menge
des kondensierbaren Gases, das für das erfindungsgemäße
Verfahren benötigt wird, so klein wie möglich zu halten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Transportband 24 weggelassen werden oder ein nicht-dargestelltes
zweites Transportband auf der anderen Seite der Faserlage verwendet werden. Wenn zwei Transportbänder
vorgesehen sind, wird das zweite Transportband in dem Durchgang der Dampfeinblaseinrichtung mit der
Faserlage und zusammen mit dem anderen Transportband geführt. Alternativ dazu kann das zweite Transportband
mit der Faserlage auch unterhalb der Dampfeinblaseinrichtung in Kontakt gebracht werden z.B. über eine
der Walzen 28, die unterhalb der Dampfeinblaseinrichtung angeordnet sind.
Das Transportband 24 und das zweite Transportband, falls dieses vorgesehen ist, sind vorzugsweise perforiert,
um die Verbindung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer herzustellen und so das Durchströmen des
Dampfes durch die Faserlage und durch das bzw. die Transportbänder in die zweite Kammer zu ermöglichen.
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Selbst wenn die Einblaseinrichtuna aemäß der Erfindung auch
mit einem Imprägnierungsbehäl'-er verwendet werden kann,
der keine Walzen enthält, ro ist es doch von Vorteil, die Faserlage weniustens unter einer Walze 28 innerhalb des
Behälters hinweg zu führen. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, die Dampf emblaseinrichtung
mit. einer Imur£jnierungs-/Spüle in richtung zu kombinieren.
Jn der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispie' der Vorrichtung
dargestellt, du:-- die Verwendung einer Reihe von Quetschwalzen und zugeordneten r'ührungswalzen vorsieht.
Eine Reihe von Quetschwalzen 28 kann innerhalb des Behälters
in' allgemeinen iri einer ebenen Anordnung zueinander
angeordnet sein, wobei die Walzen 28 zylindrisch ausgebildet sin-i und mit einer Achse 34 ausgerüstet sind,
die quer zur Bewegungsrichtung des Transportbandes 24 angeordnet sind. Alle Achsen der Quetschwalzen sind
parallel zueinander und zum iUxlent-'-il 12 des Behälters
angeordnet. Die Achsen Ll4 sind an beiden Enden in den
Se it enwän den. <J>
.-·. B> <häl te rs befestigt, so daß die Quetschwalzen
fre;. au* don Achren drehbar sind.
Das Trans· ort band 24 führt eine η irht-gewebtο Faserlage
5 0 von einer vorausgegangenen Stufe des Faserbehandlungsverfahrens, beispiel sv.vi.se der ßildun-Y der zusammenhängenden
Fa;*eriage, über die Einblaseinrichtung 100 in- den
länglichen Behälter ein. Die Faseri-xge 50 wird so durch den
länglichen Behälter auf der oberen Oberfläche des Transportbandes 24 geführt, daß die Faserlage immer oberhalb
des Transportbandes angeordnet ist.
Eine Reihe von EinzelwaL-.en oder zugeordneten Walzen 30
ist innerhalb des Behälters in einer im allgemeinen ebenen Anordnung alternierend zwischen den Quetschwalzen
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28 angeordnet. Jede der (iegenwalzen 30 ist zylindrisch
ausgebildet und besitzt eine Achse 32, dio quer zur
Transportrichtung des Trnnsportbc.ades 2 4 angeordnet
ist. Die Gegenwalzen si -0 zu den Quetschwalzen ausgerichtet,
daß die obere Oberfläche dieser Rollen zwischen zwei benachbarten Quetschwalzen und oberhalb der unteren
Oberfläche der benachbarten Quetschwalzen angeordnet ist.
Das Transportband 24 wandert auf einer gewundenen Strecke
alternierend unter den Quetschwalzen und über die Gegenwalzen hinweg. Das Transportband 24 trägt die Faserlage
50 an der vorderen Seitenwand 14 des Behälters vorbei und dann über die erste Quetschwalze 28, wo die Lage
leicht in einen Walzenspalt gedrückt wird, der duv~ch
das Transportband und die Walze gebildet wird. Durch die Perforationen des Transportbandes können große Teile
dor Flüssigkeit, die in cer Faserlage absorbiert Kind,
herausgequetscht werden. Im allgemeinen verringert die
Quetschwalze 28 deis Gesuirtf ■ ü;;h ro'·;.-it svolu^f.n in der Faserlage
auf etwa 1/5 bis 1/2 des nicht zusaninenye'Tei' ten
Gesamtnaßvolumens, Insbesondere etwa auf :/<- bis i/3,
ohne dabei den Zusanonenh ^g dr-r nicht-gewobten Bahn
wesentlich nachteilig zu beeinflussen. Unmittelbar
nachdem die Faserlage dio erste QuetschroiIe passiert
hat, absorbiert die Lage weitere I'lüssi/jkuit, die die
Flüssigkeit ersetzt, di aus der Bahn vorher herausgepreßt worden ist.
Bei der Herumführung der '''ascrlage 50 über die erste
Quetschwalze 2 8 wird der Querschnitt der '-'aserlage verringert
aufgrund der Kraft, die durch das Transportband 24 in Richtung zur Achse 34 der Quetschrolle ausgeübt
wird. Wenn die Faserlage um die Quetschwalze herumgeführt wird, wird ein Druck über die gesamte Länge des
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Transportbandes auf die Faserlage ausgeübt, der in eine tangentialo und eine radiale Richtung aufteilbar ist,
wobei die radiale Druckkomponente ein Maximum am untersten
Teil der Quetschrolle erreicht. Der größte Dr1ICk
zwischen dem Transportbiind und der Oberfläche der
Quetschwalze 2 8 ist daher am untersten Punkt der Quetschwalze gegeben. Nachdem d.i e Faserlage den untersten Punkt
der Quetschwalze passiert luvt, verringert sich die radiale Kraftkomponente, die durch das Transportband auf die
Faserbahn ausgeübt wird. Die reidiale Druckkomponente ist
gleich Null, wenn die Faserlage nicht mehr in Kontakt steht mit der Oberfläche der Quetschwalze.
Wenn die Faserlage mittels des Transportbandes 24 von der Quetschwalze 2 8 zu der benachbarten Gegenwalze 30
transportiert wird, ist die Faserlage wieder frei um Flüssigkeit aus dom Behälter aufzunehmen. Der Querschnitt
der Faserlago ei loht .sich auf ein Maximum,
wenn die Faserlage vollständig mit Flüssigkeit gesättigt
ist.
Die Faser! age Λ-Lrd, wenn sie <: irch den länglichen Behälter
transportiert wird, immer erneut ausgedrückt, wenn
sie den Spalt zwischen einer Quetschwalze und dem Transportband 24 passiert. Die Faserlage absorbiert jedesmal
Flüssigkeit zwischen den intermittierend angeordneten Quetschwalzen und ist vollständig mit Flüssigkeit gesättigt
wenn sie den Raum passiert, der zwischen den nacheinander angeordneten Quetschwalzen vorgesehen ist.
Von der letzten Quetschwalze wird die Faserlage mittels des Transportbandes über die Rückwand 16 des Behälters
zu einem Walzenspalt von Ilochdruckwalzen 4O, 42 transportiert, wo der größte Teil der Flüssigkeit aus der Faserlage
entfernt wird, bevor die Faserlage die erfindungs-
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gemäße Vorrichtung vor laß4.. Tn Abhang ι ■-·]·;·■: '. von de:
nachfolgenden Behandlung, der die η icht-··..·λό:,te i'a·..erläge
ausgesetzt werden soll, entfernt der Walz^'hJualt
die Flüssigkeit aus der Pasorlugi..- bis zu einem massobezogenen
Gehalt von ca. 60 bis ca. 300 r: , vorzugsweise
bis 150 %, d.h. also 0,6 bis 3,0 kq, vorzugsweise C,δ bis
1,5 kg Flüssigkeit je 1 kr trockene Fa se rinne se in c'er
Faserlage.
Fig. 1 zeigt einen Samme! behä i ter 44, der unterhalb
des länglichen Behälters IO und des Transportband«-·:;
22 angeordnet ist, der die Flüssigkeit sameIt, .;ie aus
der Faserlage irr. Walzenspalt tier Walzen AC und 42 entfernt
wird. Diese Flüssigkeit wird in der. !"ng liehen
Behälter über eine lumpe 46, eine Pumpe 52 u: .: ein
Leitungssystem 51 zurückgeführt, wobei die Au~>laÖüi fnung
der Leitung 51 vorzugswe.'. -so nahe der -Rückwand 16 des
länglichen Behälters JO angeordnet \st, :·^· -.'.h-a Gogonstromprinzip
von der Rückwand 1Γ· :'ur vorderen Seitenwand
14 zu unterstützen. : >a die vordere f.-· · tenwnnd 14
des länglichen Behälters 10 njednjer ii::. .ils die !-:ückwand
16, fließt auch die ; risc-'ie s-'.lot to, die über die
Auslaßöffnung 54 zügel ie.'ert wird, in eine1" entgegengesetzten
Richtung zu de1: Tranüpo1'. richtur.·' der Faöerlage
im Behälter 10. Auf /;iose We ■. :;e wire eine wirksame
Gegenströmung erhalten, wodurch die I·1...::.;er 1-u^e iort::chreitend
frischer Flüssigkeit ausgesetzt wird, während die Faserlage durch den Behälter liindurchbeweo': wird.
Wenn die Vorrichtung als :-' ü! vorri ciitung l"'ir trockene
Faserbahnen verwendet wird, kann frische iipülflotte in
den Behälter über die Leitung 54 eingeführt, werden, wobei
dann die Flüssigkeit im Gegenstronprinzip zur Trannportrichtung
der Faserbahn geführt wird und <.}<.\"ίϊ\ in eine
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Wanne 55 . bfließt, die entweder direkt mit dem Abfluß
verbunden ist oder mit der Pumpe 5 3 verbunden ist, über die die Ablaufflussiqkeit aus dem Tank 10 in den
Abfluß transportiert wird. Wenn die Vorrichtunq als Impraqniervorrichtunq unter Verwenduna einer Behaiiilunqsflotte
verwendet wird (z.B. Bleichflotte oder Färbeflotte) , dann ist die Wanne 55 und die Pumpe 53 rLcht
notwendig.
Auch wenn Wasserdampf als bevorzugtes kondensierbares Gas in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt verwendet
wird, können auch andere kondensierbare Gase eingesetzt werden. Das kondensierbare Gas, das in die erste
Kammer der Einblaseinrichtung eingeführt wird, ersetzt die Luft (nicht kondensierbares Gas) in der Faserlage.
Das kondensierbare Gas kondensiert unmittelbar wenn die
Faserlage in die relativ kühle Tir.prägnierflotte eintaucht.
Das kondensierbare Gas iruß kondensieren, während die Faserlage in die Imprägnierflotte eingetaucht wird, da
bei einer vorzeitigen Kondencierung das sich einstellende Vakuum Luft in die Faserlage saugen würde. Der Eintritt
von Luft in die Faserlage würde zu der Bildung von Lufteinschlüss'-n
und der Bildung von unerwünschten Lufttaschen führen, die während der weiteren Verfahrensführung aufplatzen.
Vorzugsweise wird eine zunächst trockene Faserlage mit
dem kondensierbaren Gas behandelt und zwar unmittelbar bevor die Lage zum ersten Mal in die Flotte eingetaucht
wird. Es ist relativ schwierig; Luft oder Dampf durch eine nasse Faserlage hindurchzupressen;im Vergleich
dazu ist es jedoch leicht, Luft oder Dampf durch die trockene Faserlage hindurchzupressen. So ist z.B. bei
ungebeuchter Rohbaumwolle, bei der etwa 54 3 g Baumwoll-
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fasern etwa 543 g Wasser pro 1 re~ Faserlage enthalten,
etwa der 10-feiche statische Druckabfall notwendig,
um die gewünschte Gasströmungsgeschwindiykeit durch die Faser Laue zu erhalten. Ls wurde festgestellt,
daß keine Luft durch die L-'aserlace hindurchtritt, bis
der Druckabfall über die Faserlage, d. h. dor statische Druckunterschied, gemessen oberhalb und unterhalb der
Faserlage, einen but räch1: liehen Schwellwert überschritten
hat.
Eine ausreichende Luf tqeschwindiqk-. it von etwa 30 bis
43 m/rnin Kann bei trockenen Rohb..;urnwolla<ion mit eini.m
statischen Druckabfall von et v/a 12 mbar erreicht werden.
Um eine veryIeichba-e huftgeschwindiqkeit in einer
nassen Baumwollaqe zu erreichen, ist ein Druckabfall von mindestens etwa 12Γ>
i"bar erforderlich.
Wenn eine trockene, Luft enthaltende Faserlage nach der
Erfindung mit einem kondensierbaron Gas beaufschlagt wird,
ist eine Druckdifferenz, von :>u-lsi. nicht einmal 2, j nbar,
gel.essen über d-r Faser Lage, --r fofdor 1 ich , ui'i im wesen1 Iiclien
die gesan.te η ich!, -kondens iei'baro LuIl -.'urcli das ;.ondensierbar·.-Gas
auszutauschen. Vorzugsweise wird eine ausreichende Druckdifferenz wischen der Oberseite und der
Unterseite der Faser lage aufrechterhalten, so daß der absolute
Druck innerhalb t.'.?>r Fa.;-..-r Uiuo nicht unter den
Atmosphärondrue': der Umgebung abfällt. Die zweite Kammer
dient dazu, die Luft uni<
den überschuss icon Dampf aus der
Faser lage zu entfernen, also die warme, 'euchto Gasmischung
aus dem Arbeitsbereich abzuziehen.
Der Rahmenteil, der ο rs fen und der zweiten Kammer verhindert
das Einfließen von Umgebungsluft in die evakuiert».: zweite Kammer und verhindert außerdem das Kntweichen
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von Dampf in die Umgebungsluft. Um die erste und zweite
Kammer weiterhin abzudichten, sind die Kammern vorzugsweise so angeordnet, daß sie innerhalb des Behälters für
die Fotte enden. Außerdem wird die Flotte innerhalb des Behälters vorzugsweise auf einem Niveau erhalten, bei dem
die Enden oder Ausgangsabschnitte der ersten und der zweiten Kammer gerade in die Flüssigkeit oder Flotte eintauchen.
Wie oben bereits beschrieben, kann eine Rinne oder ein Führungsrohr zwischen der Einblaseinrichtung und dem
Flüssigkeitsniveau vorgesehen sein, so daß die Faserlage stets von einer Atmosphäre des kondensierbaren Gases umgeben
ist. Auf diese Weise wird der Ru. ausch des kondensierbaren Gases durch ein nicht-kondensierbares Gas auf ein
Minimum verringert.
Für den Austausch der nicht-kondunsierbaren Luft in einer
Faserlage mit einer Breite von 107 cm werden ungefähr 0,097 bis 0,1-19 kg Dampf kondensat pro 1 kg trockener Faserlage benötigt,
wobei cirigerochnei: ist, daß das Transportband und
die Fasern erwärmt werden. Bei der Kondensation fügt Jas Dampfvo 1 union, das die Luft in der Faserlage ersetzt, etwa
nur 0,00870 kg Komhnsat pro I kg trockener Faserlage hinzu.
Dixs gesamte Dampfkondensat wärmt die Imprägnierungsflotte,
z.B. oir-o alkalische Flotte, während der Durchführung
des Verfahrens ebenfalls auf. Das gesamte Dampfkondensat entspricht einem Ma.ssoanteii von ca. 10 bis 14 Gew.", und
einer Wärmemenge von ca. 233 bis 326 kJ/kg, jeweils bezogen auf die Masse der trockenen Fasern, die durch die alkalische
Imprägnierlösung geführt werden. Je 1 kg trockene Fasern,
die durch die Impräy,·ierlösung hindurchgeführt werden, müssen
ca. 1 bis 1,5 kg frische AlkaliHotte in der alkalischen
Imprägnierlösung ergänzt werden.
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Theoretisch müßte die Temperatur des alkalischen Bades
unter diesen Bedingungen langsam auf einen maximalen
Gleichgewichtswert von etwa 19,5 bis 600C über der Linlaßtemperatur
der frischen Flotte ansteigen, und zwar unter Voraussetzung, daß es zu keinen Wärr'everlusten
kommt. Da sich Wärmeverluste durch die Seitenwände des Imprägnierbehälters jedoch nicht vermeiden lassen, insbesondere
dann nicht, wenn die Temperatur des alkalischen Bades ansteigt, ist einleuchtend, daß der tatsächliche
Temperaturanstieg der Flotte erheblich kleiner als der theoretische Temperaturanstieg von 1 °>, 5 bis C0°C ;.st.
Der Tank mit der Flotte ist vorzugsweise so ausgelegt, daß eine entsprechende Wärmeabführung gewährleistet .it,
da dem Bad durch die Kondensation ständig Wärme zugeführt wird und der Dampf unmittelbar nach Eintritt der Faserlage
in die Flotte kondensiert werden soll. Vorzugsweise sollte der Tank mit der Flotte auf einer vorgegebenen
Idealtemperatur gehalten werden, und zwar trotz der Zufuhr der Kondensationswärme. Es können daher verschiedene
Einrichtungen und Vorrichtungen verwende, werden, um
die überschüssige Wärme, falls notwendig, aus der Flotte
abzuführen.
Die Gesamtmenge des Dampfes, die in die Abdampfleitung
eingeleitet wird, variiert rechnerisch von einen Minimalwert von 0 bis zu einem geschätzten Wert von ca. 0,035 kg
pro 1 kg de* trockenen Faserlaae. Der Dampf verlust liegt
daher bei einem sehr geringen Wert, nämlich bei nur ca. 0,37 m3/min. Es kann wünschenswert sein, den Dampf
innerhalb der Abgasleitung an der gleichen Stelle am unteren Ende der zweiten Kammer zu kondensieren.
O ο u 4 ! / ι-· Ο / D
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für das Imprägnieren einer sich kontinuierlich bewegenden
Bahn eines textlien Materials, z.B. eines gewebten und geknüpften Gewebes, Naturfasern und Chemiefasern,
Nichtgewebe oder Faserlagen, wobei ein Dampf/ Luft-Austauscher verwendet wird, um alle Teile
oder den größten Teil der mit Luft gefüllten Zwischenräume in den Fasern und zwischen den Fasern eines im
wesentlichen trockenen textlien Materials in einer Weise mit gasförmigem Dampf bei im wesentlichen Atmosphärendruck
zu füllen, so daß der größte Teil der Zwischenräume, die vorher mit Luft gefüllt waren, mit
dem gasförmigen Dampf ausgefüllt werden. Der Dampf/Luft-Austauscher
besteht vorzugsweise aus einer Dampfzuführung, die auf der oberen Seite der Faserlage angeordnet
ist. Der Dampf/Luft-Austauscher kann ggf. auch eine Abdampfeinrichtung für die Entfernung
der Luft und des überschüssigen Dampfes aufweisen, die benachbart zu der unteren Seite der Faserlagc und gegenüber
der Dampfzuführung angeordnet ist.
Der Dampidruck, der für das Verdrängen der Luft aus der
Faserlage verwendet wird, liegt nur wenig oberhalb des normalen Atmosphärendruckes, z.B. weniger als 10 %darüber
und vorzugsweise weniger als 1,0 % oberhalb des Normaldruckes. Der Unterdruck in der Absaugkammer, falls eine
solche Kammer vorgesehen ist, liegt nur sehr wenig unterhalb des Normaldruckes, d.h. weniger als 10 % darunter,
vorzugsweise weniger als 1,0 % unterhalb des Atmosphärendruckes .
Der Dampf/Luft-Austauscher oder eine Erweiterung davon muß unmittelbar in Nachbarschaft zu dem Imprägnierbad
in derWeise angeordnet sein, daß der gasförmige Dampf
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die Zwischenräume in und zwischen den Fasern der Faserlage
vollständig so lange ausfüllt, bis die Faserlage in die Behandlungsflotte
eingetaucht ist. Die Faserlage kann daher über eine Rinne oder ein Führungsrohr geführt werden, wenn
die Einblaseinrichtung sich nich4 direkt in Nachbarschaft
zu der Imprägnierlösung befindet bzw. in die Imprägnierflotte hinein erstreckt. Der Imprägnierbehälter kann jede
gewünschte Behandlungsflotte für die Imprägnierung der
dampfgefüllten Faserlage enthalten.
Vorzugsweise sind Einrichtungen oder Maßnahmen vorgesehen, die das Imprägnierbad auf einer Temperatur zu halten vermögen,
die ausreichend niedriger als die Sättigungstemperatur und damit niedriger als die Kondensationstemperatur einer
im wesentlichen zu 100 % aus Wasserdampf bestehenden Atmosphäre
bei dem Druck der umgebenden Atmosphäre plus dem geringen hydrostatischen Druck des Imprägnierbades ist, das
die Faserlage umgibt, während aie Faserlage durch das Imprägnierbad
bzw. -flotte hindurchgeführt wird. Die Einrichtungen , die die Temperatur der Flotte auf einem genügend
niedrigen Niveau halten, können aus ausreichend offenen unisolierten Flächen der Imprägi 'erbadwände bestehen, durch
die die bei der Kondensation des eingeblasenen Dampfes freigesetzte Wärme abgeführt wird. Das Temperaturniveau ka η
dadurch so niedrig gehalten werden, um eine ausreichende Geschwindigkeit der Dampfkondensation beim Eintauchen der
Faserlagen mi1, dem heißen gesättigten Dampf und dem Transportband
in die kühlere Imprägnierflotte, die die eingetai: "hte
Faserlage umgibt, aufzurechtzuerhalten.
Obwohl es nicht unbedingt notwendig ist, können zusätzliche Wärmeaustauscherflächen außen auf den Imprägnierbehälter
für die zusätzliche Kühlung der Imprägnierflotte angebracht sein. Der zusätz.1 iche Wärmeaustauscher wird
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in erster Linie zum Kühlen der Imprägnierflotte kurz
vor der Zuführung in den Imprägnierkessel verwendet. Dabei kann der Wärmeaustauscher ein Teil des Kreislaufsystems
für die Imprägnierflotte sein. Mit Ausnahme der Fälle, in denen es wünschenswert ist, eine besonders
niedrige Temperatur in der Hauptimprägnierflotte aufrechtzuerhalten,
z.B. um die chemische Stabilität der Flotte zu garantieren, reichen die offenen Wandflächen
der entsprechend konstruierten Imprägnierbehälter aus Stahl oder rostfreiem Stahl aus, um die Wärme abzuführen,
die, bezogen auf die Masseneinheit der in einem Naß-Trocken-Imprägnierungsverfahren verbrauchten frischen
Imprägnierflotte,in relativ kleinen Mengen bei der Dampfkondensation gebildet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im wesentlichen bei
Atmosphärendruck durchgeführt, d. h. bei einem absoluten Druck von ungefähr 1,01 bar. Der Dampf/Luft-Austauscher
enthält eine im wesentlichen 100 %ige Dampfatmosphäre
mit einem relativ niedrigen Überdruck von nur ca. 2,5 mbar. Der DampfZuführungsraum kann vorzugsweise
zusammenhängeη mit einem entsprechenden Dampf/Luft-Abführungsraum,
falls ein derartiger Raum vorgesehen ist. Der Dampf/Luft-Abführungsraum ist mit einer Abdampfleitung
verbunden, die gegenüber dem Atmosphärendruck einen geringen Unterdruck, beispielsweise einen Unterdruck von
ca. -2,5 mbar, erzeugt. Diese Parameter berücksichtigen, daß die Faserlage einer Atmosphäre von 100 % Luft bei
Atmosphärendruck ausgesetzt ist, bevor sie in den Dampf/ Luft-Austauscher eingeführt wird.
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Beim Eintritt in den Dampf/Luft-Austauscher wird eine
Seite der Faserlage im Dampfzuführraum einer im wesentlichen
100 %igen Dampfatmosphäre mit einem Überdruck gegenüber dem Druck der umgebenden Atmosphäre von
ca. + 2,5 mbar ausgesetzt. Zur gleichen Zeit kann die Unterseite der Faserlage einem Unterdruck von etwa
-2,5 mbar in einem Abdampfkanal ausgesetzt werden, um den überschüssigen Dampf abzuziehen. Auf diese Weise
wird die gesamte Luft, zumindest jedoch der größte Teil der Luft, aus den Zwischenräumen in den und zwischen
den Fasern der trockenen Faserlage entfernt, während die Faserlage durch den Dampf/Luft-Austauscher geführt wird.
Der Ausgang für die Faserlage aus dem Dampf/Luft-Austauscher
oder einec Verlängerung dieses Ausgangs ist so ausgebildet
und so dicht in Nachbarschaft zu der Oberfläche der Imprägnierflotte
angeordnet, daß die Faserlage, die vollständig von Luft befreit ist, direkt vom Dampf/Luft-Austaucher
oder einer angeschlossenen Rinne oder einem angeschlossenen Führungsrohr in die Imprägnierflotte
hineingeführt wird,und zwar ohne daß dabei die Faserlage
durch Zwischenräume geführt wird, in denen die Faserig je
der normalen Umgebungsluft ausgesetzt ist. Durch die dichte Anordnung des Ausgangs der Dampf/Luft-Einblaseinrichtung
oder einer sich darin erstreckenden Führungsrinne bzw. eines entsprechenden Führungsrohres in Nachbarschaft
zur Oberfläche der Imprägnierflotte bzw. Eintauchen in die Imprägnierflotte und unter Verwendung eines
geringen Überdruckes (etwa +2,5 mbar) in dem Dampfzuführraum
wird verhindert, daß die Luft aus der Umgebung in die Zwischenräume der Faserlage eindringt und so eine
vorzeitige Abkühlung und Kondensation des in der Faserlage enthaltenen Wasserdampfes verursacht wird. Auf diese
Weise ist die Faserlage noch mit dem unkondensierten Dampf gefüllt und enthält keine Luft, wenn sie den
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Dampf/Luft-Austauscher verläßt und unter die. Oberfläche
der Imprägnierflotte getaucht wird.
Der absolute Druck, der gegen die damp^gefüllte Faserlage
ausgeübt wird,wenn die Faserlage unter die Oberfläche des Imprägnierbades taucht, entspricht im wesentlichen
dem Atmosphärendruck der Umgebung plus dem geringen hydrostatischen Druck der erzeugt wird durch die Tiefe,
in der die Faserlage in lern flüssigen Bad geführt wird.
Wenn das Verfahren durchgeführt wird bei im wesentlichen
Umgebi.igsatmosphärendruck mit dem geringen zusätzlichen
Dampfdruck in der Einblaseinrichtung und dem oben angegebenen geringen hydrostatischen Drucken, wird die Bedeutung
der oben angegebenen Bedingungen noch deutlicher bei Betrachtung der Sättigungsdrucke eines 100 %igen
Wasserdampi.es bei verschiedenen Temperaturen. Die
Sättigungsdrucke oder Dampfdrucke des gesättigten Wasserdampfs
bei verschiedenen Temperaturen können entnommen worden aus Standardtabellen, um die relativen potentiellen
Unterdrücke zu zeigen, die in situ in der Faserlage erzeugt worden können, wenn der heiße gasförmige Dampf
abgekühlt und kondensiert wird durch eint- relativ kühle Imprägnierungsflotte, die die eingetauchte Faserlage
umgibt. Die Untersuchung der Sättigungsdrucke zeigt, daß die Wirkung der Temperatur auf den Sättigungsdruck
des 100 %-Dampfes von großer Bedeutung ist. Wenn die
Temperatur des Imprägnie^bades, das die Faserlage umgibt, z.B. auf über 82 0C ansteigt, so bleibt der Dampfdruck
des gesättigten Dampfes bei Werten über 518 mbar. Wenn die Temperatur der Imprägnierflotte jedoch bei
etwa 60 0C oder darunter gehalten wird, fällt der Dampfdruck
des gesättigten Dampfes auf etwa 200 mbar oder darunter ab. Anders ausgedrückt, bei 82 0C kann ein
theoretischer Unterdruck von nur ((1013-518)x100)/1013=
48,9 % des absolut erhältlichen Unterdrucks durch die
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Kondensation des Dampfes erzeugt werden, der die Imprägnierflotte
in die Faserlage hineinsaugt. Bei 37,8 0C erzeugt das Vakuum bei dor Kondf ation des Dampfes
((1013-66) χ 100)/1013 = 93,5 % des maximal möglichen
absoluten Vakuums. Eine theoretische Kondensation:;-temperatur von oberhalb 82 0C ist daher weniger wünschenswert,
während eine theoretische Kondensationstemperatur unterhalb von 6 0 0C bevorzugt wird.
Da die Imprägnierflotte, die die dampfgefüllte Faserlage
umgibt, im wesentlichen unter einem Druck von 1,0 bar steht, dringt die Imprägnierflotte in die Faserlage
und in die Zwischenräume in der Faserlage, sobald der Wasserdampf zu flüssigem Wasser kondensiert. Das
Volumen von beispielsweise 0,453 kg gesättigtem Wasserdampf bei 1,0 bar ist 0,76 mJ . Wenn dieser Dampf ;-:u
Wasser von 60 0C kondensiert, beträgt das Volumen der 0,453 kg des kondensierten Dampfes nur noch
0,00046 m3. Das Volumenverhältnis des Volumens des
gesättigten Wasserdampf ei; bei 100 0C zum Volumen des
flüssigen Kondensats bei 60 °C ist also 0,76/0,00046, d.h. rund 1650:1. Das Volumen, das durch die gegebene
Menge kondensierten Dampfes ausgefüllt wird, ist daher vernachlässiqbar, verglichen mit dem Volumen, das von
der gleichen Menge des gesättigten Wasserdampfes eingenommen
wird. Daher sind die Zwischenräume in der Faserlage, die leicht und direkt mit der Imprägniertlottt,-gefüllt
werden können, proport ional dem Volumen dos
Dampfes, der kondensiert werden kann in der Faser lage, nachdem die Faserlage unter die Oberfläche der Behandlungsflotte
getaucht worden ist. Der Anteil des Dampfes, der kondensiert 'erden kann, erhöht sich mit
der Verringerung der Sättigungsdrucke.
03ü0 41/0576
bad
--3- 3007H0
Eine Verringerung des Sättigungsdrucks ist abhängig von der Verringerung der Sättigungstemperatur und damit der
Temperatur der Kondensation , d.h. in diesem Fall von der Temperatur des Bades der Imprägnierflotte. Die
Temperatur der Imprägnierflotte hängt einerseits von der Geschwindigkeit ab, mit der dem Bad durch den kondensierenden
Dampf Wärme zugeführt wird, und hängt andererseits von der Fähigkeit der Imprägnierflotte ab, diese Wärme zu absorbieren
und nach außen über Wärmeaustauschflächen des Behälters und/oder durch die Verdampfung eines Teiles
der Flotte in die Atmosphäre abzuführen. Um eine ausreichende Wärmeabführung aus der Imprägnierflotte zu
gewährleisten und die Temperatur der Flotte aul twa
60 0C oder darunter einzustellen, kann es von Vorteil
sein, Wärmeaustauscherflachen am Imprägnierbehälter anzuordnen,
um so das Imprägnierbad in der erfindungsgemässen
Vorrichtung effektiver zu kühlen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine trockene
Faserlage in den Austauscher eingeführt, wo ain kondensierbares
Gas durch die Faserlage hindurchgedrückt wird aufgrund der Druckdifferenz, die zwischen der Oberseite
und der Unterseite der Faserlage besteht. Das kondensierbare Gas ersetzt das nicht kondensierbare Gas
(z.B. Luft) innerhalb dor Faserlage bzw. des textlien Fasermaterials. Die Faserlage wird dann direkt in eine
erste Imprägniorflotte eingetaucht, wo das kondensierbare
Gas kondensiert wird. Durch die Kondensation des Gases wird ein Unterdruck erzeugt, der die Imprägnierflotte
in die Faserlage hineinsauge und das Material so tränkt.
Die Faserlage wird dann vorzugsweise mittels eines ersten Transportbandes über eine Reihe von Walzen geführt,
auf denen die Faserlage abwechselnd leicht zu-
03 0 0 41/0576 BAD ORIGINAL
sammengedrückt und aufgelockert wird. Auf diese Weise wird die Imprägniertlotte in der Faserlage wiederholt
ausgetauscht, was den Grad der Tränkung der Faserlage erhöht und in einigen Fällen auch dazu beiträgt, die
Wärme aus den Grenzflächen des verflüssigten Dampfes
in den Hauptteil des Imprägnierbades abzuleiten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren haben den Vorteil, daß unter Verwendung einer relativ geringen Druckdifferenz ein kondensierbares
Gas, insbesondere Dampf, zum Austausch eines nicht kondensierbaren Gases (z.B. Luft), das in textlien
Fasermaterialien eingeschlossen ist, verwendet werden kann und so die technischen Schwierigkeiten beseitigt
werden können bzw. zum größten Teil beseitigt werden können, die sich durch den Einschluß der Luft bei der
Verarbeitung der textlien Fasermaterialien ergeben.
Durch die Verwendung des kondensierbaren Gases kann auf den Einsatz teurer Benetzungsmittel verzichtet werden.
Außerdem braucht uie Baustrecke, die das Fasermaterial im ersten Imprägnierungsbehälter zurücklegen muß, nicht
unnötig lang ausgelegt werden, so daß der Imprägnierurmsvorgang billiger und einfacher durchgeführt werden kan.i
als dies bei den bekannten Verfahren der Fall ist.
Aufgrund der relativ billigen Vorbehandlung des eingesetzten textlien Fasermaterials im trockenen Zustand
ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die vollständige TränKung des textlien Fasermaterials bereits mit
der ersten Imprägnierflotte.
030041/0576
Claims (1)
- JAEGER, GRAMS & PONTANI1>ΛΤΙίΝΤΛΝ\νΑΐ;ΐΊ·: OU U/ !DIF'L.CHEM. DR. KLAUS JAEGER DIPL.-ING. KLAUS D. GRAMS DR.-ING. HANS H. PONTANIUCXiö GAUTING · BERGSTR. 48'.> BO31 STOCKDORF - KREUZWEG 34 8752 KLEINOSTHEIM · HIRSCHPFAD !COT-3COTTON INCORPORATEDAvenue of the Americas, New York,New York 10019, USAVorrichtung und Verfahren zum Imprägnieren eines zunächst trockenen textlien FasermaterialsPatentansprücheVorrichtung zum Imprägnieren eines zunächst trockenen, geführten textlien Fasermaterials mit einer Flüssigkeit, wobei die Vorrichtung einen Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und eine Vorrichtung für den Transport des textlien Fasermaterials in den Behälter hinein und aus' diesem heraus enthält,
gekennzeichnet durch einen Austauscher (100), in dem unmittelbar vor dem Eintritt des Fasermaterials in die Flüssigkeit ein konden-' sierbares Gas oder ein kondensierbarer Dampf durch das trockene Fasermaterial hindurchgedrückt wird, und der030041/0576TELEPHON: (Ο89) 85O203O; 8574Ο8Ο; (06O27) 8825 · TELEX: 5 21 777 isar d3007H0aus einer ersten Kammer (102) zur Beaufschlagung einer Seite des trockenen Fasermaterials (Faserlage) mit dem kondensierbaren Gas und Mitteln zur Erzeugung eines Druckgradienten durch die Faserlage hindurch besteht, wobei diese Mittel zur Erzeugung des Druckgradienten eine Vorrichtung (118, 120) einschließen, die die trockene Faserlage gegenüber der ersten Kammer im wesentlichen abdichtet.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das kondensierbare Gas Wasserdampf ist und die erste Kammer Einrichtungsteile auf der ersten Seite der Faserlage enthält, denen der Dampf mit einem ersten vorgegebenen Druck zugeführt wird.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Austauscher zusätzlich eine zweite Kammer (104) auf der zweiten bzw. anderen Seite der Faserlage im wesentlichen gegenüber der ersten Kammer enthält und Luft und überschüssiges kondensierbares Medium aus der Faserlage über die zweite Kammer bei einem zweiten vorgegebenen Druck abgezogen werden können.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile der ersten und zweiten Kammer so angeordnet sind, daß sie einen Durchgang bilden, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Faserlage in Laufrichtung der Faserlage erstreckt, wobei die Faserlage durch diesen Durchgang des Austauschers geführt wird.03004 1/05763007HO5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung für den Transport der Faserlage in den Behälter hinein und aus diesem heraus ein erstes endloses perforiertes Transportband einschließt, das die Faserlage durch den Behälter transportiert.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Transport der Faserlage eine erste, im Behälter angeordnete Walze einschließt und die Faserlage unter dieser ersten Walze hindurch durch die Flüssigkeit geführt wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß am Durchgang zusätzlich Einrichtungen zum Abdichten des Austauschers gegen die Faserlage zu beiden Seiten der Faserlage vorgesehen sind.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß sie Mittel zur Aufrechterhaltung einer Atmosphäre eines kondensierbaren Gases oder Dampfes um die Faserlage herum enthält, und zwar auf der Strecke zwischen dem Austauscher und dem Eintritt der Faserlage in die Flüssigkeit.Verfahren zum Imprägnieren eines trockenen, sich bewegenden textlien Fasermaterials (Faserlage) mit einer Flüssigkeit unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,030041/0576-A-3QÜ7H0dadurch gekennzeichnet , daß man die Faseriage durch einen Behälter mit einer Flüssigkeit hindurchleitet;daß man ein kondensierbares Gas in eine erste Kammer auf einer Se:.te der Faserlage einleitet, und zwar unmittelbar vor dem Eintritt der Faserlage in die Flüssigkeit;daß man die erste Kammer mit einem Druck beaufschlagt, der über dem Druck der umgebenden Atmosphäre liegt, wodurch ein im wesentlichen stetiger Druckabfall (Druckgradient) durch die Faserlage hindurch über die gesamte Öffnungsfläche einer ersten Öffnung der ersten Kammer, die an die Faserlage angrenzt, erzeugt wird;daß man die erste öffnung der ersten Kammer gegen die Faserlage zuminuest im wesentlichen abdichtet;daß man ein in der Faserlage enthaltenes, nicht kondensierbares Gas gegen das kondensierbare Gas aus der ersten Kammer austauscht;daß man die Faserlage unmittelbar anschließend in die Flüssigkeit des Behälters eintaucht, um das kondensierbare Gas in der Faserlage zu kondensieren unddaß man schließlich die Faserlage wieder aus der Flüssigkeit des Behälters herausführt.10. Verfahren nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet , daß man zusätzlich das nicht kondensierbare Gas und das überschüssige kondensierbare Gas aus der Faserlage über eine zweite Kammer auf der der Überdruckseite gegenüberliegenden Seite der Faserlage abzieht, wobei die zweite Kammer im wesentlichen gegenüber und angrenzend an die erste Kammer angeordnet ist.03CiH1/05763ÜÜ7UÖ11. Verfalirun nach einem dor Ansprüche 9 oder 10, dadurch g e k ο η η :/. e i c h η e t , daß die Druckdifferenz von der Überdruckseite ;:ur l.:nl. eidruckseite der Faserlage nicht mehr al.1; 0,1 bar beträgt.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch g e kenn ζ e lehnet , daß die Druckdifferenz von der 'Jberdruckseite zur UnLiT-druckseite der Faserlaqe nicht mehr aIl-: 0,01 bar betrüqt. .13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch <j e k ι. η η ζ e i c h η e t , daß das kondensierbare Gas in die erste Kammer mi L eiiu-m 'überdruck von mindestens 1,24 mbar eingeleitet wird.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis IJ, dadurch g e k e η η ζ ο i c Ii η e t , daß man die zweite Kammer gegen die Faserlage zumindest im wesentlichen abdichtet.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß man als kondensierbares Gas Wasserdampf verwendet.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Atmosphäre eines kondensierbaren Gases um die Faserlage herum in dem Bereich aufrechterhält, der zwischen der Kammer, in der das nicht kondensierbare Gas ausgetauscht wird, und der Stelle liegt, an der die Faserlage in die Flüssigkeit eingetaucht wird.0 3 0 G A 1 / 0 5 7 6BAD
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