-
Vorrichtung zum Kennzeichnen von @isenbahnrädern und zum Feststellen
derartiger Kennzeichnungen Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen
von Eisenbahnrädern und zum Feststellen derartiger Kennzeichnungen, insbesondere
eine Vorrichtung, bei welcher diese Kennzeichnungen durch das Magnetisieren von
Abschnitten eines Eisenbahnrades erzielt werden. Ferner betrifft sie ein Vorfahren
zur Steuerung von Eisenbahnfahrzeugen mittels derartiger Kennzeichnungen unter Verwendung
einer Prüfvorrichtung.
-
Infolge des weitverbreiteten Gebrauchs von Computern im Eisenbahnbetrieb
ist ein wachsender Bedarf für eine Vorrichtung vorhanden, die automatisch Lokomotiven,
Wage
@@ bei @kungsweise fahr er ka@ @@ Eisenbahn t@@@ ausgesetzt @@@ @ @ichtung @@ t
b t@ @ @ @@ @@@ @ @ @ @ ver @ @ @ @ @nun @er @ a@ @ @ar welch @@@@@ @@ @em @@ Allg
@ @ r @ @ @i@@@sgemäße Vor@ @@@rg @ @@@@ magnetisch permeab @ Ele@@b@@ einem G@@@@
aus einer Mehr@@@ von El@ @ magnete, die genüber dem Glei @ @@ angeord@ und am auf
den Gleis vorbeirollenden Rad benechbart und, heb @ jeder Elektromagnet einen Abschnitt
des Rades magnitisiert; dabei
ist die Polarität Jedes Elektromagneten
veränderbar, 80 daB die sich ergebende Polarität des magnetisierten Abschnitts gewählt
werden kann. Einrichtungen zum Prüfen bzw. Feststellen des Vorhandenseins und der
Polarität jedes magnetisierten Abschnitts auf dem.
-
Eisenbahnrad sind ebenfalls vorhanden. Allgemein gesprochen umiaßt
das Verfahren nach der Erfindung zur Steuerung von Eisenbahnfahrzeugen das Anbringen
einer Mehrzahl magnetischer Felder gewählter Polarität an einem magnetisch permeablen
Rad des Fahrzeugs, wobei Abschnitte des Rades magnetisiert werden, und das Feststellen
bzw. Prüfen des Vorhandenseins und der Polarität jedes magnetischen Abschnitts des
Rades.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es neigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Eisenbahnrad;
Fig. 2 2A, 2B und 2C eine teilweise Seitenansicht des Eisenbahnrades mit darauf
angegebenen, verschiedenen magnetischen Kennzeichenmustern; Fig. 3 eine Aufsicht
auf einer der für das Kennzeichnen des Rades verwendeten Elektromagneten; Fig. 4
eine Vorderansicht des Elektromagneten nach Fig. 3; Fig. 5 eine Anordnung am Gleis
in schaubildlicher Ansicht, die nir das Anbringen magnetischer Kennzeichnungen oder
für das Feststellen bzw. Prüfen dieser Kennzeichnungen eingerichtet sein kann; Fig.
6 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 5; Fig. 7 7A und 7B sind schaubildliche
Ansichten
einer Anzahl von Elektromagneten, die in der Anordnung
nach Fig. 5 für die Kennzeichnung des Rades verwendet werden; und Fig. 8 8A, 8B
und 8C sind schaubildliche Ansichten der Vorrichtung zum Feststellen bzw. Prüfen
der Kennzeichnungen, die von der Anordnung nach Fig. 5 aufgebracht worden sind.
-
In Fig. 1 ist ein Eisenbahnrad 10 im Querschnitt gezeigt. Dieses Rad
10 ist eine übliche Stahlkonstruktion und deshalb magnetisch permeabel. Bei dieser
besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Kennzeichnung des Rades 10 auf
der Rückseite 12 ausgeführt, obgleich das auch an Jeder anderen ObertlE-che desselben
ausgrführt werden kann. Muster solcher Kennzeichnungen sind in Fig. 2 gezeigt Wie
sie hervorgerufen werden ist im einzelner weiter unten erläutern.
-
In Fig. 5 ist bei 14 der vollständige Kennzeichnungsteil der Vorrichtung
gezeigt. Eine Schiene 16 ist auf Schwellen 18 montiert und bildet einen Teil des
Gleises 20. An der Innenseite des Gleises 16 und im wesentlichen parallel zu letzterem
ist ein Steg 22 von Supporten 24, 26, 28, 30 und einer Halteleiste 32 gehalten.
Längs des Stegs 22 (siehe Pfeil A) ist eine Reihe von Elektromagneten 34 (wie sie
in Fig. 7A gezeigtist) befestigt, oder auch in einer beliebigen anderen Anordnung.
Ea handelt sich dabei um Elettromagneten bekannten Typs; die in Fig. ?A gezeigte
Ausführung ist aus den Fig. 3 und 4 klarer zu entnehmen.
-
Ein Elektromagnet 34 dieser Art umfaßt einen laiminierten
Weicheisenkern
38 Bit Polstücken 40 und 42, auf denen Jeweils Wicklungen 44 und 46 vorgesehen sind,
die Verbindungen zu den positiven und negativen Anschlüssen beispielsweise einer
Batterie 50a aufweisen. Wenn die Verbindungen su den Anschlüssen derart hergestellt
sind, entsteht in deg Elektromagneten 34 Magnetismus einer bestimmten Polarität.
-
Diese Yerbindungen werden durch, in einem Steuerkasten 56 endende
Kabel 52 und 54 hergestellt.
-
Der Prüfteil der Vorrichtung ist in seinem Aufbau dem Kennzeichnungsteil
14 zeimlich gleich, deshalb kann erneut, mit gewissen Abweichungen, auf Fig. 5 Bezug
genommen werden. Anstelle von Elektromagneten ist längs d.s Stegs 22 (siehe Weil
B) eine Reihe von Kraftflußprüfern 58, 60 oder 62 befestigt wie sie in den Fig.
8A, 8B und 8C gezeigt sind, sowie geeignete Kabel 52, 54 und ein Steuerkasten 56,
der einen Abfragsteil und andere Ausrüstungen für das Abverlangen von magnetischen
Signalen und deren Übertragung zu äußeren Einrichtungen für die weitere Verwertung
der erhaltenen Informationen enthält.' Im Betrieb der Vorrichtung wurde festgestellt,
daß es zweckmäßig ist, jeden Restmagnetismus von dem zu kennzeichnenden Rad zu entfernen
oder das Rad mit Kraftfluß zu sättigen, um in ihm einen einheitlichen magnetischen
Zustand hervorzurufen. Das bedeutet, daß Änderungen des Zustandes durch die Vorrichtung
ohne Störung seitens etwa in dem Rad vorhandenen Restmagnetismus vorgenommen werden
können.
-
Dann werden die Elektromagneten 34 des Kennzeichnungsteils 14 eingeschaltet
und ein Eisenbahnrad 10 auf dem Gleis 20 am Steg 22 vorbeigerollt. Wie in Fig. 6
gezeigt1 kommt dabei die Seite 12 des Rades 10 den Polstücken 40, 42 der Elektromagneten
34 sehr nahe, die am Steg 22 montiert sind. Jeder Elektromagnet 34 magnitisiert,
in derart großer Nähe einer magnetisch permeablen Masse, einen Abschnitt des Eisenbahnrades
mit der Polarität, die der Polarität des Elektromagneten 34 selber entspricht. Die
Größe und der Abstand der von den Elektromagneten der Art, die in Fig. 7A gezeigt
ist, hervorgerufenen Abschnitte sind aus Fig.
-
26 zu entnehmen. Benützt man Elektromagneten der in Fig. 7B gezeigten
Art, dann ergibt sich die aus Fig.
-
2C zu entnehmende Stellung der magnetischen Abschnitte. Es ist natürlich
kl@@, daß die Größe, die Form und die Abstände der magnetischen Abschnitte durch
Größe, Form und Abstände der Polstücke 40 und 42 @@-stimmt sind. Es ist ferner zu
entnehmen, daß die Polaritäten der Polstücke 4Q und 42 jeds Elektro magnets 34 umgeschaltet
werden können, so daß sie die Polaritäten der magnetisierten Abschnitte wa@@ lassen.
-
Um einen bestimmte Wagen zu identifizieren, nach eines seiner Räder
10 in der beschriebenen Weise @ @ zeichnet wurde, rollt man des Rad 10 dieses Wagen
auf der Schiene 16 am Feststell- bzw. Prüfteil d@ Vorrichtung vorbei. Die Kraftflußprüfer
58, 60 und @@, die in Zahl, Abstand und Anordnung der @ahl, dem stand und der Anordnung
der magnetischen Abschnitte da@ Rades 10 entsprechen (die wieder@m durch die @
lung
der Polstücke 40 und 42 und die Zahl und den Abstand der Elektromagneten 34 bestimwt
sind) stellen das Vorhandensein und die Polarität dieser Abschnit te fest und Ubermitteln
die Inforwation an innerbetri cbliche Einrichtungen.
-
Da jeder Elektromagnet 34 gesondert speisbar ist, kann durch Wahl
der Folge der Polaritäten der magnetischen Abschnitte des Rades 10 ein wirksames
Codiersystem erzielt werden. Bevor ein Rad durch den Kennzeichnungsteil geschickt
wird, kann die Bedienungsperson die Polaritüt jedes einzelnen Kennzeichnungs- Elektromagneten
34 wählen. Diese Nord-Süd- oder Süd-Nord-Polarität kann als Basis für einen einfachen
3inär-Code verwendet werden, so daß ein verständliches Signal auf dem Rad aufgebracht
werden kann. Nachdem ein bestimmtes Rad 10 in dieser Weise gekennzeichnet worden
ist, kann die Bediungsperson des Kennzeichnungsteils der Vorrichtung leicht die
Polaritäten bestimmter Elektromagneten 34 wechseln, so daß ein anderes und verschiedenes,
verständliches Signal auf ein anderes Rad aufgebracht werden kann. Durch Verwendung
eines derartigen Binär-Codes kann die Bedienungsperson des Prüfteils der Vorrichtung
die Signale bzw. Kennzeichnungen auf Jedem Rad 10 feststellen bzw. prüfen und jede
in einem Signal gegebene Information benutzen.
-
Das kennzeichnende Signal kann sich auf die Identifizierung eines
Wagens, die Art der Ladung, Identität des Verladers, Identität des Empfängers, Ladungsgewicht
u. ä. beziehen.
-
Der Steg 22 kann vorteilhafter Weise eine Länge aufweisen, die ausreicht,
um der gesamten Rückseite 12 des Rades 10 das Passieren in der Nähe der Elektromagneten
34 zu erlauben, so daß sich die magnetischen Abschnitte des Rades 10 Aber im wesentlichen
den gesamten Umfang des Rades 10 erstrecken. Der Prüfteil der Vorrichtung wird natürlich
die gleichen Dimensionen aufweisen, so daß er in der Lage ist, alle auf das Rad
10 aufgebrachten magnetischen Abschnitte zu prüfen bzw. zu lesen.
-
Sowohl der Kennzeichnungsteil als auch der Prüfteil der Vorrichtung
kann in leichter Weise fur eine Funktion in Ruhestellung des zu kennzeichnenden
Fahrzeugs ausgebildet werden.
-
Es versteht sich, daß vielfache Einrichtungen der Vorrichtung dazu
benutzt werden können, mehr als ein Rad jedes Fahrzeugs zu kennzeichnen.
-
Das hierin beschriebene System kann zur Kennzeichnung und Prüfung
jedes magnetisch permeablen Gegenstands ausgestaltet werden, oder auch Jedes nichtmagnetisch
permeablen Gegenstands, der mit einem magnetisch permeablen Anhänger, Schild oder
Überzug versehen ist.
-
Wird es im Zusammenhang mit Eisenbahn- oder anderen Fahrzeugen verwendet,
so kann die aufgebrachte Information zur Steuerung bzw. Kontrolle beispielsweise
der Bewegung und der Richtung dieser Fahrzeuge benutzt werden. Die Information kann
ferner im Zusammenhang
mit der Lagerung oder Bestandskontrolle
von Fahrzeugen, Behältern auf Förderbändern od. dgl.
-
verwendet werden.
-
Es wird eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Eisenbahnrädern und
zum Prüfen bzw. Lesen solcher Kennseichnungen zur Verfügung gestellt, bei welcher
das Wetter keinen Einfluß auf die Kennzeichnungen hat und bei welcher diese Kennzeichnungen
leicht und wirksam zu laschen sind. Ea ist offensichtlich, daß die Erfindung in
vielfacher Weise ausgeführt werden kann, und daß das AusfUhrungsbeispiel lediglich
zur Erläuterung dient.