DE2007493A1 - Automatische Kaltstartvorrichtungen für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Automatische Kaltstartvorrichtungen für VerbrennungsmotorenInfo
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- F02M1/046—Auxiliary carburetting apparatus controlled by piston valves
Description
Patentanmeldung , Ä Ä
THE ZENITH CARBURETTER COMPANY LIMITED, Honeypot Lane,
Stanmore, Middlesex, England
Automatische Kaltstartvorrichtungen für Verbrennungsmotoren
Die Erfindung betrifft automatische Kaltstartvorrichtungen für Verbrennungsmotoren, bei denen die Fettigkeit eines während des
Anlassens des Motors zugeführten fetten Kraftstoff-Luft-Gemischs verringert wird, sobald der Motor zündet, und anschließend beim
Anstieg der Motortemperatur weiter verringert und schließlich vollständig gesperrt wird, wobei das von der Startvorrichtung
zugeführte Kraftstoff-Luft-Gemisch von dem dem Motor zugeführten
normalen Gemisch unabhängig ist.
Bei den meisten dieser bereits vorgeschlagenen Vorrichtungen ist die Anordnung so getroffen, daß, wenn einmal die anfängliche
Verringerung der Gemischfettigkeit, die beim Zünden des Motors auftritt, stattgefunden hat, ein erheblicher Temperaturanstieg
stattfinden muß, bevor eine v/eitere Verringerung der Gemischfettigkeit auftritt, wohingegen der Motor mit einem allmählich
magereren Gemisch zufriedenstellend laufen würde, sobald der Temperaturanstieg beginnt. Polglich kann ein unnötiger Verbrauch
an Kraftstoff und möglicherweise eine unvollständige Verbrennung auftreten, die zu einer atmosphärischen Verschmutzung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte automatische
Kaltstartvorrichtung zu schaffen, bei welcher dieser Nachteil auf ein Minimum herabgesetzt oder ganz vermieden wird·
« 2 ■·
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Erfindungsgemäß sind bei einer automatischen Kaltstartvorrichtung
für Verbrennungsmotoren, die eine Kraftstoffzuführöffnung, durch welche Kraftstoff vom Sog eines Motors, mit dem die Vorrichtung verbunden
ist, angesaugt wird, Mittel zur Veränderung der Nutzfläche der besagten öffnung, und eine temperaturempfindliche Vorrichtung
aufweist, die nach Maßgabe eines Temperaturanstiegs die flächenverändernden
Mittel in eine Richtung bewegt, in der die Nutzfläche der öffnung verringert wird, Federmittel vorgesehen, die auf die
flächenverändernden Mittel wirken, um diese in eine Stellung zu drücken, in der die Nutzfläche der öffnung einen maximalen Wert
hat, und Mittel, die vom Motor, mit dem die Kaltstartvorrichtung verbunden ist, betätigbar sind, wenn der Motor zu laufen beginnt,
um die Belastung der Federmittel von den flächenverändernden Mitteln
zu entfernen, so daß sie gegen eine Bewegung in Richtung zur Verringerung der Nutzfläche der öffnung nur von der temperaturempfindlichen
Vorrichtung gehalten werden.
Die temperaturempfindliche Vorrichtung ist vorzugsweise eine Bimetallspirale,
die an einem Ende verankert und am anderen Ende so mit den flächenverändernden Mitteln verbunden ist, daß eine durch
Temperaturanstieg verursachte Drehbewegung des anderen Endes der Spirale die flächenverändernden Mittel in eine Richtung zu bewegen
sucht, in der die Nutzfläche der öffnung verringert wird.
Die beim Anlaufen des Motors betätigbaren Mittel können einen Kolben
oder eine Membran aufweisen, der vom Ansaugvorgang des Motors verschiebbar ist, wobei der Kolben oder die Membran von den Federmitteln
in eine Richtung gedrückt wird, die zu der entgegengesetzt ist, in die er vom Sog des Motors bewegt wird, und eine Einwegverbindung
mit den flächenverändernden Mitteln aufweist derart» daß
die Federmittel beim Fehlen eines auf den Kolben oder die Membran wirkenden Sogs die flächenverändernden Mittel in eine Stellung
drücken, die eine maximale Nutzfläche der öffnung bietet.
009836/14·$
Die Federmittel können eine gewundene Druckfeder oder eine Torsionsfeder
sein.
Die temperaturempfindliche Vorrichtung kann auf ein Drehglied wirken, durch dessenV74ike3bewegung die flächenverändernden Mittel
so bewegt werden, daß die Nutzfläche der öffnung verändert wird, wobei die"temperaturempfindlichen Mittel bei Temperaturanstieg
das Drehglied in eine Richtung zu drehen suchen, in welcher die Nutzfläche der öffnung verringert wird, und die Federmittel,
wenn ihre Belastung durch den Lauf des Motors nicht weggenommen wird, eine Kraft auf das Drehglied ausüben, welche dieses in eine
Richtung zu drehen sucht, in der die Nutzfläche der öffnung vergrößert wird.
Einige Ausführungsbeispiele von Kaltstartvorrichtungen der Erfindung
sind nachstehend anhand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1 ist ein Aufriß eines Ausführungsbeispiels im Schnitt, wobei die Teile in Stellungen gezeigt sind, welche
sie einnehmen, wenn der Motor auf dem die Vorrichtung angebracht ist, kalt ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt auf Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 1, zeigt aber eine Abwandlung des unteren Teils der Vorrichtung im
Aufriß.
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 1, zeigt aber eine weitere Abwandlung, und
Fig. 5 ist eine Ansicht der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung, wobei die Teile in den Stellungen gezeigt sind, die
sie unmittelbar nach dem Starten des Motors einnehmen.
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In den Zeichnungen sind entsprechende Teile in allen Figuren mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 und 2 weist die Kaltstartvorrichtung ein Gehäuse Io auf,
das in bekannter !'leise auf dem nicht gezeigten Körper eines Vergasers anbringbar ist, wobei das Gehäuse Io eine Zylinderkammer
bestimmt, in deren Mitte eine feste Spindel 12 angeordnet ist. Auf der Spindel 12 ist ein Glied 13 drehbar, welches drei winkelförmig
in Abstand angeordnete Arme 14, 15 und 16 auf v/eist. Ein gewundenes Bimetallglied 18, dessen inneres Ende in einem diametralen
Schlitz in der Spindel 12 gehalten ist, ist mit seinem äußeren Ende am Arm 16 verankert, und eine Zrweirmung des Bimetallgliedes
13 sucht die Windungen anzuziehen und das Glied somit im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen, wie in der Abbildung
gezeigt ist.
Ein in einer Bohrung 21 im Gehäuse angebrachtes Rohrl9, die (21)
tangential zu einem Kreis um den Mittelpunkt der Kammer 11 ist, weist einen verengten Abschnitt auf, der eine öffnung 22 bestimmt,
wobei die Bohrung des Rohres unterhalb der öffnung 22 mit einer flüssigen KraftstoffVersorgung verbunden ist, beispielsweise der
nicht gezeigten Schwimmerkammer des Vergasers, an dem die Vorrichtung befestigt ist, und oberhalb der öffnung mit dem nicht
gezeigten Ansaugkanal des. Vergasers verbunden ist. iüin im oberen
Teil der Bohrung des Rohres 19 gleitender Kolben 23 trägt eine
Profilnadel 24, welche in die öffnung 22 verläuft, und ist bei 25 mit dem Arn 14 des Gliedes 13 schwenkbar verbunden.
Ein von dom Gehäuse Io untrennbarer Zylinder 26, dessen Achse
tangential zu einem Kreis um den Mittelpunkt der Kammer 11 verlauft,
weist einen in ihn gleitenden Kolben 27 auf, dar von einer Kolbenstange 23 getragen wird, die so angebracht ist, daß sie
sich selbst zum Kolben ausrichten kann, und der Kolben 27 wird von einer gewundenen Druckfeder 29 zum äußeren i-aide des Zylinders
2ύ gedruckt. Die Stange 2 3 ist bei 31 weggeschnitten, um an einer
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Seite eine längliche Ausnehmung- zu bilden, in die, der Arm 15
am Glied 13 verläuft. Dabei ist die Anordnung so getroffen* daß
die über den Kolben 27 und die Stange 23 wirkende Feder 29 das Glied im Uhrzeigersinn in der Abbildung in einem durch den ?7eg
des Kolbens 27 begrenzten Maße zu drehen sucht. Dadurch■ wird
die Uadel 24 aus der öffnung 22 um:eine Strecke herausgezogen/
die durch die Gegenkraft des gewundenen Bimetallgliedes· 18 -be*
grenzt ist und von der Temperatur abhängig ist, der dieses
Glied 13 unterliegt. In Fig. 1 ist die Nadel 24 in der voll-'
ständig zurückgezogenen Stellung gezeigt unter der Annahme,
daß der Motor, und daher das Glied 13 kalt sind.
Es ist eine Verbindung des inneren Endes des. Zylinders 26 über
einen Kanal 32 mit dem Ansaugsystem des Motors vorgesehen^
so daß beim Lauf des Motors ein Sog im Zylinder 26 erzeugt wird.
Die Stange 23 ist in einer Hülse 33 geführt, die in den Zylinder 26 verläuft und das Eindringen von Luft in den Zylinder
durch die Ausnehmung 31 verhindert, Ferner dient die Hülse 33
als Anschlag zur Begrenzung des Weges des· Kolbens 27 und der
Stange 23, wenn am Zylinder 26 Sog herrscht/ und die. Ausnehmung
31 ha% bei der gezeigten Anordnung eine solche Länge, daß der
Arm 15 bei Beendigung des Kolbenweges selbst wenn keine Drehung
des Gliedes 13 stattgefunden hat» das Ende der Ausnehmung 31
nicht berührt, auf deren entgegengesetzter Seite er eingreift»
um die Belastung der Feder 29 auf das Drehglied 13 zu übertragen,
so daß es vollständig frei von dem Bimetallglied 13 angeordnet
werden kann. Gegebenenfalls kann die Ausnehmung 31 eine kürzere
Länge haben, so daß ihr besagtes Ende den Arm 15 berührt und
verschiebt, um somit positiv die Nutzfläche der öffnung 22 zu
verringern.
Ferner ist auf der Spindel 12 ein Glied3o drehbar angeordnet,
das mit einem Nocken 17 mit gestuften Kanten und einem nach
außen vorstehenden Arm 3oa ausgebildet ist. Eine Torsionsfeder
(Fig. 2),; deren eines Ende am Glied 13 und deren anderes Ende am
Glied 3o befestigt ist, drückt das Gliad 3o gegenüber dem Glied
13 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 unc. sucht den Arn. 3oa in
Eingriff mit dem. Arm IS zu halten.
An ihrer Verbindungsstelle mit dem Kolben 23 trägt die Profilnadel
24 einen Dichtrinc: 34, der dia öffnunc 22 schließt und
abdichtet, wenn sich die i.Tadel 24 in -lie zu der in der Abbildung
gezeigten entgegengesetzten äußersten Stellung bewegt hat.
Der Hocken 17 nit gestuften Kanten wirkt mit einen !Colinen 35
zusammen und bildet einen veränderlichen Anschlag für den schnellen Leerlauf für das Drosselventils des Vergasers, an deia die
Startvorrichtung angebracht ist. Es ist eine Feder 35a vorgesehen, welche den Kolben 35 nach außen von IJocken weg drückt.
TJenn der Motor, an den die automatische KaItstartvorrichtune
angebracht ist, steht und kalt ist, wird der keinen Sog ausgesetzte
Kolben 27 von der Feder 29 in die in der Abbildung gezeigte Stellung gedruckt, wobei dia Kraft der Feder das Glied
im Uhrzeigersinn in Gegensatz zu jader auf das Glied 13 von
der Bimetallspirale IS ausgeübten Belastung, die von dar Temperatur
abhängig ist, verdreht. Damit wird die Hadel 24 in eine Stellung geringerer Verengung der öffnung 22 bewegt.
Beim Anlassen des Motors wird also eine erhöhte Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches in kontrollierbarer reise ermöglicht.
Sobald der Motor zündet und mit eigener Kraft zu laufen beginnt, wirkt Sog auf den Kolben 27 und zieht ihn nach links, wobei die
Feder 29 zusammengedrückt und das Glied 13 von der Federlast
befreit v/ird, so daß dieses Glied eine von der Temperatur abhängige
Stellung einnimmt, die nur von der iiimetallspirale 1Λ
bestimmt wird und zwischen seinen äußersten Stellungen liegt. Die tfadel 24 verringert die Nutzfläche der öffnung 22, sobald
OFUGiHAL
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die Temperatur über den I/ert ansteigt, bei welchem die Bimetallspirale
18 allein die Vorrichtung in die Stellung größter Anreicherung führt.
Eine Drehung des gestuften Nockengliedes 3o mit dem Glied 13
wird durch die vom Kolben 35 auf den Nocken 17 ausgeübte Belastung
verhindert, der der Belastung der üblichen nicht gezeigten Drosselventil-Schließfeder unterliegt, solange das
Jiotor-Drosselventil nicht über die Stellung hinaus geöffnet ist,
in d.er es vom ..Hocken 17 gehalten wird. Wenn das Motor-Drosselventil
weiter geöffnet wird, bewegt die Feder 35a den Kolben 35
außer Eingriff mit dem Nocken 17, der sich dann unter dem Einfluß der Torsionsfeder 4ο dreht, bis der Arm 3ca-mit dem Arm 16
in Berührung gelangt.
Jeder Anstieg der Temperatur über die beim Anlassen des Motors bestehende hinaus bewirkt also sofort eine Bewegung der Nadel 24,
um die öffnung 22 weiter zu verengen, und vom Augenblick des
Anlassens an'wird, die Kraftstoff zufuhr mit zunehmender Temperatur
allmählich gedrosselt, bis die öffnung 22 schließlich vom
Dichtring 34 verschlossen wird.
iJenn der Ilotor angehalten wird, bewegt die Feder 29 den Kolben
27 in die in der Abbildung gezeigte Stellung, aber bis sich der ilotor auf eine vorgegebene Temperatur abgekühlt hat, bietet
die :3inietall3pirale genügend Widerstand, um die volle Bewegung
des liolbenr 27 durch-die Feder 29 zu verhindern, und der Kolben
bewegt sich in eine Zwischenstellung, ivenn der Iiotor beim
r:'iederanlasseii nicht kalt ist, dreht sich das Glied 13, sobald
der .-iotor startet, unter dem Einfluß des Bir.etallgliedes 18, um
die Ι·ϊade 1. 24 in eine Stellung zu verstellen, die der tatsächlichen iotortemperatur angemessen ist. ,
• ■ - BAD VHiQiHAL
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'.Jährend sich das Glied 13 zur Verringerung der Hut ζ f IU die der
öffnung 22 dreht, folgt der gestufte 'Jochnn 17 seiner Drehung
und stellt somit de:~i Kolben 35 allmählich kleinere Stufen c-ec-enüber.
Dadurch verändert sich die Stellung des Anschlags für
schnellen Leerlauf,und die Leerlaufgeschwindigkeit des .".lot or s
wird her abgesetzt ,.bis der Leerlaufanschlag bei vollem Verscnlu.G
der öffnung 22 unwirksam wird, und die Drosselstellung für den Leerlauf vom normalen Drosselanschlag bestimmt wird.
Es kann vorgesehen sein, daß die belastung der Feder 29 verstellbar
ist, um den Soggrad zu regeln, der erforderlich ist, u:.i das
Glied 13 von der Last der Feder 29 zu entlasten.
Us kann ein Zapfen 36 vorgesehen sein, der auf den Arm 3oji wirkt,
um eine Drehung des Gliedes 3o in ^egenulirzeigerrichtung hervorzurufen,
um somit den gestuften docken 17 au.Cer Eingriff mit
dem Kolben 35 zu bewegen und eine ."ürsteinstellung der gekoppelten
Drosselsteuervorrichtung zu ermöglichen.
In Fig. 3 der Abbildungen ist die auf den Kolben 27wirkende gewundene
Druckfeder 29 durch eine Torsionsfeder 37 ersetzt, die in der tiylinderkamner 11 angeordnet ist und einen mittleren Spiralteil
33 und Endglieder 39 und 41 aufweist, die jeweils an einer Verankerung bei 42 in der Kammer 11, bzw. an der Stange 23 des
Kolbens 27 angebracht sind. Im übrigen ist die Anordnung mit der in Fig. 1 gezeigten identisch. Die Verwendung einer Torsionsfeder
ermöglicht eine Kraft auf das Glied 13, die sich mit der Kolbenstellung in einer von der von einer Druckfeder
ausgeübten Kraft unterschiedlichen ".reise rindert. Beispielsweise
konnte sie so angeordnet werden, daß sie eine größere Last auf den Kolben 27 bei niedrigeren Temperaturen ausübt und somit
ein Anlassen unter extremen Bedingungen unterstützt.
Bei der in Fig. 4 und 5 der Abbildungen rezeigten Anordnung ist
ein weiteres Drehglicd 43 gleichachsig nit den Drehgliodern 13
und 3^ .;n-;Gordnet, welchen zwei Arme 44 und 45 aufweist, von
Ü09836/U86 aAD o«e(NA1.
2Q07A93
denen der Arm 44 in die Ausnehmung 31 in der Stange auf der
zum Ko'lban 27 hin näher gelegenen Seite des Armes 1.5 verläuft,
und der Arn 45 so angeordnet ist, daß bei Berührung des Armes
44 mit dein Arm 15, der Arm 45 am.Arm 3qa eingreift. Die Länge
der Ausnehmung 31 ist so bemessen, daß bei Bewegung der Stange
durch auf den Kolben 27 wirkenden Sog das Ende dar Ausnehmung, welches näher zum Kolben hin liegt, am Arra 44 eingreift und das
Glied 43 verdreht, um somit das Glied 3o zwangschlüssig in die
in Fig. 5 gezeigte Stellung zu verdrehen und dadurch eine kleinere
Stufe des liockens 17 dem Kolben 35 gegenüber anzuordnen. Bei
dieser Anordnung kann der Anschlag für den schnellen Leerlauf so eingestellt sein, daß er bei Eingriff des Kolbens 35 mit
der höchsten Stufe des Nockens 17, einen Grad der Drosselöffnung
liefert, der eine su hohe anfängliche Leerlaufgeschwindigkeit
bewirken würde. Eine solche weite Drosselöffnung, die beim Anlassen
des Motors under Bedingungen extremer Kälte vorteilhaft ist, wird sofort verringert, wenn der Motor } zündet.
Zs versteht sich, daß Abwandlungen in der Konstruktion der Kaltstartvorrichtung
durchgeführt v/erden können. Beispielsweise kann der Kolben 27 durch eine ringförmige flegible Membran
ersetzt werden, die an ihrem äußeren Umfang am Zylinder 26 und
an ihrem inneren Umfang an der Stange 28 festgeklemmt ist.
- Io -
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Claims (1)
- .Patentansprüche1. !Automatische iialtstartvorrichtung für einen Verbrennungsmotor ^—s mit einer kraftstoffzuführöffnung, durcli welche Kraftstoff vom Sog eines Motors, mit dem die Saltstartvorrichtung verbunden ist, angesaugt wird,I litte In zur Veränderung der Liutz fläche der besagten Öffnung, und einer tenperaturempfindlichen Vorrichtung, die nach Maßgabe eines Temperaturanstiegs die flilchenverändernden Mittel in eine Richtung bewegt, in der die I-Iutzfläche der öffnung verringert wird,
dadurch gekennzeichnet,daß eine Feder (29) vorgesehen ist, die auf die fltlchenverändernäen Mittel (24) wirkt, un diese in eine Cteilung zu drücken, in der die Uutzflache der öffnung (22) einen r,'.a::iraalen T/ert hat,und Mittel (27) vorgesehen sind, die vom Motor, mit dem die Kaltstartvorrichtung verbunden ist befcüticrbar sind, wenn c.er Motor zu laufen beginnt, um die Belastung der Feder (29) von den flächenveränderndan I'iitteln (24) zu entfernen, 30 daß sie gegen eine Bewegung in Richtung zur Verringerung der Nutzfläche der öffnung (22) nur von der temperaturenpfindlichen Vorrichtung (IS) gehalten werden.2. /automatische Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die temperaturempfindliche Vorrichtung (IiI) eine Bimetallspirale ist, die an einem Ende verankert und an ihrem anderen i^nde mit den flächenverUnc-erndeii Mitteln (24) verbunden ist, so daß eine durch Temperaturanstieg verursachte Drehbewegung des anderen jJiW.es der Spirale (I1?) die fl"ic'\onverändernden Mittel (24) in eine Richtung zu bewegen sucht, in der die w'utzflücae der >£fnunci (22) verringert wird.009836/U86BADORiGiNAi.- Il3. Automat!sciie Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die beim Salaufen des Motors betätigbaren Mittel (27) einen. !Kolben oder eine Membran aufweisen, der vom Ansaugvorgang das Ifotors; verschiebbar ist, wobei der Kolben (27) oder die Membran von der Feder (29) in eine Richtung gedrückt wird, die zix der entgegengesetzt ist, in die er vom Sog des Jiotors bewegt wird,,, und eine Einwegverbindung mit den f lächenverändernden liitteln (24) aufweist derart, daß die Z?Gäer (29) .beim Fehlen, eines auf den Kolben (27) oder die Ileiiwran wirkenden Sogs die fiächenverändernden Mittel (24) in sine Stellung drucken, die eine maximale iJutzf lache der öffnung (22) bietet.4. Automatische ZCaItstartvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Feder (29)i eine gewundene Druckfeder ist.5. Automatische ICaltstartvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Feder eine Torsionsfeder (37) ist.6. Automatische ICaltstartvorrichtung nach einem der vorstehenden /anspräche 1 bis 5,, · dadurch gekennzeichnet,. das äie teTioaratureitin find liehe Vorrichtung (18) auf ein Dreh-■'jlied (13) wirkt,, dessen Uinkel;oev7egung die flächenverändernden litfcel C24)i zur Veränderung der ITutzf lache der öffnung (22) bewagt, die VTirkung der texnperaturempfindlichen Vorrichtung (IS)bei Temperaturanstieg das Drehglied (13) in eine Richtung zu drehen sucht, in der die llutzfläche der üffnung (22) verringert wird, unc. dia Feder (29) , wenn ihre- 12 BAD0098 36/1486Belastung nicht vor- Lauf el es .'.Otors weggenommen wirf, auf drs Jrehglied (13) eine ."!raft ausübt, welche dieses in eine Richtung zur Vergrößerung der .iutzfircha dar ^'ffnung (22) zu drahen sucht.7. Automatische üaltstartvorrichtung nach Anspruch G, dadurch, gekennzeichnet,daß die flr.chenverhio.orndon ""ittel (24) eine irit der üffnun^- (22) zusammenwirkende Trofilnadel sind, deren Achse tangential zu einen !Creis um die Achse des Drehgliedes (13) liegt, und an der ein Arr. (14) aui dor. Dr eh τ Ii ed (13) ein.-reif t.3. Automatische .'Caltstartvorrichtunf- nacri Anspruch 6 oder Ί, dadurch gekennzeichnet,daß die Feder (29) auf eine ntan;;e (2C) v/irkt, deren Achse tangential zu eine-1 .irsis un die Achse des Drehgliedes (13) liegt, '/o.bei ein radialer Arrc (15) auf de11·. Drehglied (13) nit einer Anlage auf der Stange (2G) zusaa"ien;7ir?:t, un die Pedcrbelastung auf das Drehgliod (13) zu r-e.oen und die /Anlage von:. Arr. (15) -/er.-ba-ve^-t v/ird, T.:enn der '"otor zu laufen beginnt,9. Automatische !^!^startvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 3,dadurch -rekennzeichnet,daL ein den Dreh~lied (13) zugeordneter gestufter Hocken (17) mit eine'i kolben (35) zusammenwirkt, der einen Drosselanschlag für sciinellen Leerlauf für o.inen Varbrennungsmotor bildet, in der. die Kaltntartvorrichtung angebracht ist.lo. Automatische ^altstartvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch jckonnzeichnot,daß der gestufte !locken (17) auf einem ^lied (3o) vorgesehen ist, das gleichachsig :v.it und unaba.r:naig vom Drehglied (13)009836/ U86- ι .■ -BAD ORIGINALdrehbar ist, wobei eine das Drehglied (13) und das den gestuften -locken (17) tragende glied (3o) vorbindende Torsionsfeder (4o) eine Kraft liefert, die auf das den gestuften Hocken (17) tragende Glied (3o) wirkt, um dieses der durch Temperaturanstieg verursachten Drehung des Drehcjliedes (13) nachzuführen, und auf den Gliedern (3c, 13). zusammenwirkende Anschlüge (3qa, 16) vorgesehen sind, ura die Drehung durch die Torsionsfeder (4o) des den gestuften docken (17) tragenden Gliedes (3o) gegenüber den ürehglied (13) zu begrenzen.11. Automatische ivaltstartvorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet,daß llittel vorgesehen sind, um das den gestuften docken (17) tragende Glied (3o) zwangsschlüssig um einen vorgec-ebenen ..'inkel zu verdrehen, wenn der .Motor zu laufen beginnt, ur. den gestuften docken (17) gegenüber dem kolben (35)zu bewegen, der O.on Leer lauf anschlag bildet und die durch diesen bestimmte üffnunc- des Drosselventils su verringern.BAD 009836/U86
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