DE1476200A1 - Kontrollvorrichtung fuer die Kraftstoffdosierung bei einem mit konstanter Dosierung arbeitenden Vergaser - Google Patents
Kontrollvorrichtung fuer die Kraftstoffdosierung bei einem mit konstanter Dosierung arbeitenden VergaserInfo
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Description
. β
"Kontrollvorrichtung für die Kraftstoffdosierung bei eines alt
konstanter Dosierung arbeitenden Vergaser"
Die Erfindung betrifft einen Vergaser Bit sogenannter konstanter Dosierung für eine Brennkraftmaschine, uad insbesondere besieht sich
die Erfindung dabei auf eine verbesserte Kontrollvorrichtung für die
Kraftstoffdosierung bei einem solchen Vergaser.
Bei einer allgeneinen Vergaserart wird Kraftstoff τοη einer Kraftstoffdiise in einen Ansaugkanal zwischen eines von Band betätigten
Drosselventil und einen automatisch betätigten Luftrentil eingeftQurt.
Das Luftventil wird eingestellt, um einen im wesentlichen konstanten
Druck in dem Bereich zwischen den Luft- und Drosselventilen su schaffen, in den der Kraftstoff abgegeben wird. Die Menge des eingeführten
Kraftstoffes wird durch ein Kraftstoffventil kontrolliert, welches gleichzeitig mit dem Luftventil betätigt wird, um derart ein ±m wesentlichen konstantes Kraftstoff-Luftverhältnis bei allen Drossel-
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öffnungen aufrecht zu erhalten. Ba der Auslaß der Kraftstoffdüse
immer im wesentlichen dem gleichen Brück ausgesetzt ist, wird diese
Art von Vergaser allgemein als sogenannte "konstante Dosierkraftart1'
oder konstanter Unterdruckvergaser bezeichnet. Auch der Ausdruck Luftventilvergaser wird häufig verwendet.
Obgleich diese Art von Vergaser eine im wesentlichen gleichmäßige Kraftstoff-Luftmischung unter den meisten Bauerwertbedingungen abgibt«
bestehen einige Bereiche für die Motorarbeit, in denen eine Veränderung des augenblicklich abgegebenen Kraftstoff-Luftverhältnisses
gewünscht wird. Wird der Motor bei niedrigen Temperaturen gestartet, sollte eine reichere als die normale Mischung abgegeben werden, um
sicher zu stellen, daß die Brennstoffmischung die Motorzylinder nach Durchgang durch die kalte Luftansaugleitung und Luftansaugöffnungen
erreicht. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist es wünschenswert» mit einem magereren Gemisch zu arbeiten als das, welches erforderlich
ist, um die maximale Kraftabgabe zu erreichen. Es ist weiterhin notwendig, während Beschleunigungsphasen zeitweise das Kraftstoffventil
für eine größere Abgabe als das Luftventil zu öffnens um derart die
größere Trägheit des Kraftstoffes auszugleichen.
Der Erfindung liegt dalier die Aufgabe zugrunde, f;inen verbesserten,
mit konstanter Dosierung arbeitenden Vergaser zu schaffen, welcher automatisch das Kraftstoffluftgemisch einstellt? um Veränderungen
in der Maschinentemperatur in der gewünschten Kraftabgabe auszugleichen.
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Ba ist weiterhin Gegenstand der Erfindung, bei einem mit konstanter
Dotierung arbeitenden Vergaser eine verbesserte Verbindung zwischen den Luft- und Kraftstoffventilen zu schaffen/ wodurch gleichzeitig
niedrige Temperatur und Kraftanreicherung ermöglicht wird.
Die Verbindung zwischen den Luft- und Kraftstoffventilen sollte so
autgelegt sein, daß nur eine minimale* Reibung in dieses System eingeführt wird. Die Verbindung sollte fernerhin so angeordnet und kon
struiert sein, daß sie nicht dem Luftstrom ausgesetzt ist, der durch die Vergaseraneaugleitung fließt. BIe Ansaugluft enthält, obgleich
sie gefiltert ist, eine Vielzahl von schmiergelnden Teilchen, die die Wirkungsweise des Kraftstoffdosierventiles über längere Zeit-
räume hin In der Arbeitsweise beeinträchtigen kann.
Es ist daher Gegenstand der Erfindung, ein verbessertes« einstellbares
Verbindungssystem zwischen den Vergaser-, Luft- und Kraftstoff-1
Ventilen zu schaffen, welches eine längere Arbeiteweise garantiert.
Der Vergaser für eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung weist
einen Ansaugkanal und ein Drosselventil auf. Ein Luftventil ist in dem Ansaugkanal stromabwärts des Drosselventil^ angeordnet, um einen
im wesentlichen konstanten Druck in dem Teil des Ansaugkanalee zwischen
den Luft- und den Drosselventilen aufrecht zu halten. Der
Kraftstoffkreis weist einen den Fluß kontrollierendes Doslerventil
auf, welches Kraftstoff von einer Kraftstoffquelle in einen Teil des Ansaugkanalee zwischen dem Luft- und dem Drosselventil abgibt.
Ein Kraftstoffdosierkcnua ist hinsichtlich i.x?.a.ler und drehender
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Bewegungen auf einem Dosierkonusträger angeordnet, welcher innerhalb
dee Vergasers vorgesehen ist. Weitere Mittel wirken mit dem Dosierkonus zusammen, um derart das Kraftstoffdosierventil durch axiale
und drehende Bewegungen des Doaierkonus zu betätigen. Gestängevorrichtungen verbinden das Luftventil und den Dosierkonus hinsichtlich
der Bewegungen des Luftventiles. Vorrichtungen, di'e auf die Maschinenarbeitsweise ansprechen, sind wirksam mit dem Dosierkonus verbunden, um den Dosierkonus in eine andere Richtung einzustellen,
wenn die Charakteristiken des Motors sich ändern.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. In den
Zeichnungen zeigt
Pig. 1 eine Seitenansicht eines t?-1* konstanter Dosierung arbeitenden Vergasers gemäß der Erfindung, in
Pig. 2 eine Aufsicht auf den Vergaser, wobei einige Teile weggebrochen sind, in
Pig· 3 eine Seitenansicht entgegengesetzt der Sichtrichtung gemäß
Pig. 1, in
Pig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie 4-4 in Flg. 2, in
Pig. 5 eine Seitenansicht in Richtung der Linie 5-5 in Fig. 2, in '
Pig. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 2, in Pig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie 7-7 in Fig. 2, in
Fig. 8 einen schematischen Querschnitt des Vergasers, in PIg. 9 eine vergrößerte, schematische Ansicht der temperaturabhängigen Brennstoffeinstellung, in
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Fig. Io sine vergrößerte« schematieohe Ansicht der Kraftanreioherungseinsteilung, in
Pig. 11 einen sohematischen Querschnitt gemäß der Linie 11-11 in
Fig. lo, in
Fig. 12 in größerem Maßstab im Querschnitt den Kraftstoffdosierkonus
und die diesen tragende Welle, in
Fig. 13 in einem größeren Maßstab eine Ansicht des Kraftstoffdosierkonus gemäß Fig. 12 und in
In den Zeichnungen ist mit 21 ein Drosselkörper des Vergasers bezeichnet, der ein Paar von Ansaugkanalausgängen 22, von denen nur
einer in der Zeichnung dargestellt ist, bildet» Eine !Drosselventilwelle 23 erstreckt sich quer durch den Ansaugkanalauslaß 22
und iet an jedem Ende in dem Drosselkörper 21 gelagert. Ein Drosselventil 24 ist an der Drosselventilwelle 23 beiapeilsweise über
einen Stift 25 festgelegt, und zwar in jedem der Ansaugkanalauslässe 22. Ein von Hand betätigter Drosselhebel 26 ist an der Droeselventilwelle 23 an einer Seite des Vergasers (Fig. 1) befestigt.
Entsprechende Beschleunigungsgestänge, die nicht dargestellt sind, sind mit dem Droeselhebel 26 verbunden, um derart eine Einstellung
von Hand des Drosselhebels 26, der Drosselventilwelle 23 und der Drosselventile 24 zu ermöglichen und um derart die ßemiβohmenge,
die von dem Ansaugkanalausgang 22 abgegeben wird, zu kontrollieren.
Der Drosselkörper 21 ist durch eine Vielzahl von nicht dargestellten
Bolzen an einem unteren Hauptvergaserkörperteil 27 befestigt. Dieses
untere Teil 27 ist mit einem Paar von Ansaugkanälen 28 ausgerüstet,
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die mit dem Aneaugkanalauslaß 22 des Drosselkörpers 21 übereinstimmen. An einer Seite der Ansaugkanäle 28 ist der untere Körperteil
mit einem Kraftstoffbehälter 29 ausgerüstet.
Ein obereβ Hauptvergaaerkörperteil 31 ist an dem unteren Körperteil
27 mittels einer Vielzahl von Bolzen 32 befestigt (Pig. 2). Der obere Hauptkörperteil 31 ist mit einem Luftstutzen 33 ausgerüstet,
der einen üblichen Lufteinlaß 34 für den Ansaugkaral 28 des unteren
Körperteiles 27 bildet. Ein nicht ausbalanciertes Luftventil 35 let
φ exzentrisch an einer Luftventilwelle 36 in dem Stutzen 33 befestigt,
um die Zuführung der Luft zu dem Aneaugkanal 28 zu kontrollieren.
Die Luftventilwelle 36 ist an gegenüberliegenden Seiten des Stutzens
33 gelagert. Die Exzentrizität bzw. das mangelnde Oleichgewicht des
Luftventiles 35 auf der Luftventilwelle 36 ist derart, daß eine
Druckabnahme in dem Ansaugkanal 28 eine Drehung des Luftventils 35 in die voll geöffnete Stellung bewirkt.
Eine horizontale Wandung 37 des oberen* Körperteiles 31 erstreckt
sich über den Kraftstoffbehälter 29» um derart einen Deckel darüber
zu bilden. Ein Kraftstoffeinlaßkanal 38 ist an einer Seite des Kraf
Stoffbehälters 29 (Pig. 4) in dem oberen Körperteil 31 angeordnet.
<o Sin Nadelventilsitz 39 ist in einen sich vertikal erstreckenden
ο
<° Kraftstoffkanal 41 eingeschraubt, welcher den Kraftstoffeinlaßkaaal
^ 38 schneidet. Ein Nadelventil 42 arbeitet mit dem Nadelventilsits 3:
ο zusammen, um derart die Zuführung des Kraftstoffes in den Kraftstof
«o behälter 29 zu kontrollieren. Ein Schwimmer 43 ist schwingbar auf
einer Schwimmerventilwelle 44 gelagert, um die Stellung des Nadelventils 42 zu kontrollieren und einen gleichmäßigen Kraftstoffspiegel im Kraftstoffbehälter 29 zu schaffen,
Der Kraftstoff wird von dem Kraftstoffbehälter 29 in jede der Ansaugkanäle 28 über eine AbgabedUse 45 (Pig· 6) abgegen, die in den oberen Körperteil 51 eingesetzt ist. Das obere Ende dieser AbgabedUse
45 Offnet eich in einen vertikal ausgerichteten Kraftstoffkanal 46,
der in dem oberen Körperteil 31 vorgesehen ist. Eine Nebenluftbohrung 47 ist in der oberen Wand 37 am oberen Ende des Kraftstoffkanalee 46 vorgesehen und ermöglicht den Zutritt einer begrenzten
Luftmenge in den Abgabekreislauf. Der Kraftstoffkanal 46 im oberen
Körperteil 31 liegt in Übereinstimmung mit einem ähnlichen vertikalen Kraftstoffkanal 48t der im unteren Körperteil 27 vorgesehen ist* Der
vertikale Kanal 48 ist an seinem unteren Ende durch einen sich diagonal erstreckenden Kraftstoffkanal 49 unterschritten, der in der unteren Fläche des unteren Körperteiles 27 vorgesehen iet. Das äuBere
Ende des Kanales 49 iet mit einem Stopfen 51 verschlossen. Ein vertikaler Kraftstoffkanal 52 erstreckt sich von dem Kraftstoffbehälter 29 zu dem Kraftstoffkanal 49· In das Einlaßende des vertikalen
Kanalββ 52 ist eine Dosierdüse 53 eingeschraubt« Ein Kraftstoffdoeierstab 54 weist ein zugespitztes unteres Endteil 55 auf, das
mit der öffnung in der Dosierdüee 53 derart zusammenarbeitet, daß
die Menge des aus dem Kraftstofftank 29 in die Ansaugleitung 28 abgegebenen Kraftstoffes geregelt wird. Es ist selbstverständlich,
daß ähnliohe Kraftstoffabgabekanäle für jede der Ansaugleitungen 28 vorgesehen sind, ohne daß,diese nachfolgend näher im Detail beschrieben werden müssen.
Wie bereite ausgeführt, ist das Luftventil 35 nicht auebalanciert,
so daß es bestrebt 1st«, sich in Abhängigkeit eines fallenden Druckes
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in dem Aneaugkanal 28 zu öffnen- Ein Hebel 56 ist an der Luftventilwelle
36 an einer Seite des Vergasers (Figo 1) befestigt. Ein Ende einer Wendelfeder 57 ist am Ende dsa Hebels 56 befestigt, und das
andere Ende der Feder 57 ist an einem Vorsprung 58 angelenkt, der an dem Drosselkörper 21 vorgesehen ist. Die Wendelfeder 57 übt eine
Kraft auf das Luftventil 35 über die Luftventilwelle 36 aus» die bestrebt ist, das Luftventil 35 in die geschlossene Stellung zu führen.
Die auf das Luftventil 35 einwirkenden verschiedenen Drücke sind bestrebt, das Luftventil in eine Stellung zu führen, welche
einem vorbestimmten Druck in der Ansaugleitung oder den Ansaugleitungen 28 entspricht und diesen aufrecht erhält* Bewegungen des Luftventiles
35 werden zu den Kraftstoffdosierstäben 54 übertragen, um derart zu allen Zeiten eine im wesentlichen gleichmäßige Kraftstoff-Luft-Gemischabgabe
zu erreichen. Das nunmehr zu beschreibende Gestänge verbindet das Luftventil mit den Kraftstoffdosierstäben 54
hinsichtlich gleichzeitiger Bewegungen.
An dem Luftventil 35 ist ein nach oben gerichteter Vorsprung 59 in
dessen Longitudinalzentrum über ein Paar von Nieten 6o befestigt. Der
Vorsprung 59 weist eine öffnung auf, welche drehbar ein abgewinkeltes
Ende 61 eines Stabes 62 aufnimmt, der sich duroh den Stutzen 33 erstreckt
und durch eine öffnung in der aufrechten Wandung 63 des oberen
Vergaserkörperteiles 31 führte Eine entsprechende gleitende Dichtung,
die nicht dargestellt ist, ist zwischen dar öffnung in der Wandung
65 und dem Stab 64 eingeschaltet, um dadurch den Eintritt von Fremdmaterial in die Kraftstoffdosiervorrichtung auszuschalten»
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D'ie Wandung 63 bildet eine Seite einer rechtwinkligen Ausnehmung 64,
die oberhalb der Wandung 37 in dem oberen Körperteil 31 vorgesehen ist. Eine Dosierkonuswelle 65 erstreckt sich durch die Ausnehmung 64
in einer Richtung normal zur Achse der Luftventilwelle 36. Die Dosierkonuswelle 65 ist an einem Ende an der Wandung 63 und an ihrem
anderen Ende an der gegenüberliegenden Wandung 66 befestigt. Ein zylindrisches Teil 67 einer Dosierkonuslagerung wird hinsichtlich hin-
und hergehender Bewegungen auf der Dosierkonuswelle 65 getragen· Das
aylindrische Teil 67 endet in einem verbreiterten Ende 68 an dem Ende, welches zu dem Luftstutzen 33 hingerichtet ist. Eine an dem verbreiterten Ende 68 angeordnete Nase 69 weist eine Öffnung 71 auf,
welche ein abgedrehtes Ende 72 der Stange 62 aufnimmt. Die Dosierkonuslagerung ist vorzugsweise aus Nylon, Delrin oder anderen ähnlichen Acetalkunstharzen geformt, so daß sie frei auf der Dosierkonuswelle 65 gleiten kann. Ein dreidimensionaler Dosierkonus 73 ist
axial auf dem zylindrischen Teil 67 zwischen dem verbreiterten Ende 68 und einem Klemmring 74 festgelegt. Es ist offensichtlich, daß,
wenn das Luftventil 35 hin- und hergeht, die Stange 62 die Dosierkonuslagerung und den Dosierkonus 73 in axialer Richtung bewegt.
Die axiale Bewegung des Dosierkonus 73 wird auf den Dosierstab 54 in
der nachfolgend beschriebenen Weise übertragen:
Ein gabelartig ausgebildeter Doaierstabträger 75 ist drehbar auf einer
Welle 76 gelagert, welche r »ibL-t ihrerseits in Buchsen 77 (Pig. 2)
gelagert ist, die in det oberen Körperteil 31 an einer Seite der
Ausnehmung 64 vorgesehen bind. Eine Kraftstoffdosierschraube 78 wird
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durch den Träger 75 hindurchgeschraubt und kommt mit dem Dosierkonus
73 in Kontakt. Die gabelförmig ausgebildeten Arme dee Trägers 75
tragen drehbar eine Dosierstabwelle 79« die ein verbreitertes, innen
mit Gewinde ausgerüstetes Teil 8o an jeder Seite aufweist. Ein mit
Gewinde versehenes oberes Ende 81 der Dosierstäbe 54 wird in den vergrößerten Endteilen 8o aufgenommen. Die Gewindeverbindung zwischen
den Dosierstäben 54 und den verbreiterten Endteilen 8o ermöglicht eine unabhängige Einstellung jedes einzelnen Dosieretabes. Da der
Dosierfconus 73 bei einer Bewegung des Luftventiles 35 hin- und herbewegt
wird» wird die Kraftstoffdosierschraube 78 angehoben oder abgesenkt« Die hierdurch hervorgerufene Kippbewegung des Dosierstabträgers
75 Über der Welle 76 bewirkt, daß die Dosierstäbe 54 innerhalb
der Düse 53 angehoben oder abgesenkt werden, um derart die abgegebene Kraftstoffmenge zu variieren.
Die Ausnehmung 64 wird durch eine Platt« 82 abgedeckt, die durch
eine Vielzahl von Schrauben 83 festgelegt wird. Die Schrauben 83» die siöh im Bereich des Luftstutzens 33 befinden, legen gleichzeitig^
einen Befestigungsflansch 84 eines Luftreinigers an der Vergaseranordnung
fest. Ein Bolzen 85 erstreckt si?h aufwärts von dem Plansch 84 des Luftreinigers, um den Anschluß eines ai* sich bekannten beliebigen,
nicht dargestellten Luftreinigers an der Vergaseranordnung zu ermöglichen.
Eine in "Fig. 4 dargestellte Blattfeder 86 ist an der Deckelplatte 82
oberhalb der Dosierstafcwelle 79 befestigte Wirken Massenkräfte auf
den Vergaser, die bestrebt sindt, den Träger 75 in einer Richtung
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entgegen dem Ohrseigersinn zu drehen und dadurch den Dosleretab 54
Ton der Doeierdttee 53 abzuheben» wird die Doaierstabwelle 79 gegen
die Blattfeder 86 anstoßeno Hierdurch worden die Doeieretäbe 54 dann
nach unten in die Dosierdüsen 53 bewegt und die Kraftstoffdoeieraohraube 78 wird den Dosierkonus 73 wieder berühren.
Sie Welle 76 wird in den Lagern 77 drehbar gehalten und das Teil,
welches drehbar den Träger 75 trägt, wird exzentrisch zu der Drehachse der Lager 77 angeordnet. Durch Drehen der Welle 76 in den Lagern 77 ist es möglich, zu bewirken, daß der Träger 75 sich um den
Kontaktpunkt der Kraftatoffdosierschraube 78 mit dem Heßkonus 73
dreht. Diese Drehbewegung des Trägers 75 bewirkt, daß der Dosierstab
54 ohne eine Bewegung des Luftventiles 35 verstellt wird. Diese andere Art, um das Verhältnis zwischen dem Luftventil 35 und den
Kraftetoffdosierstäben 54 zu verändern, kann herbeigeführt werden
durch eine Drehung der Welle 76 innerhalb der Lager 77« Diese Veränderung des Verhältnisses zwischen Luftventil und Kraftstoffdosierstäben wird benutzt, um ein reicheres Gemi-«"1!! füV Kaltwetterfahrten
zu ermöglichen.
Die sogenannte Kaltwetteranreicherung wird durch eine Bi-Metall-Wendelfeder 87 kontrolliert, welche innerhalb des Gehäuses 88 angeordnet ist, welches selbst an einer Seite des Vergasers (Pig. 2 und
3) angeordnet ist. Ein Ende der Wendel der Bi-Metallfeder 87 ist an
einem Isolierdeckel 89 befestigt, der selbst an dem Gehäuse 88 durch
eine Vielzahl von Schraub' < 91 und iner Metallblechkammer 92 befestigt 1st. Das andere Ende der Bl=We«allfeder 87 ist nach außen ge-
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bogen, wie dies bei 93 dargestellt ist (Fig. 3) und wird dabei in
einem geschlitzten Ende 94 eines Hebels 95 aufgenommen. Der Hebel 95
ist hinsichtlich Drehung mit einer Welle 96 fest verbunden, die innerhalb des Gehäuses 88 gelagert ist und sich nach innen zu dem Vergaser hin erstreckt. Die Winkelstellung des Hebels 95 und der Welle
96 ist abhängig von der Temperatur der Bi-Metallfeder 87«
Die Kaltwetteranreicherung wird durch eine Vakuumkolbenanordnung gesteuert, die allgemein mit dem Bezugszeichen 97 versehen ist. Die
Vakuumkolbenanordnung 97 umfaßt eine zylindrische Bohrung 98, die in
dem Gehäuse 88 vorgesehen ist. Ein Vakuumkolben 99 ist in der Bohrung 98 hinsichtlich hin- und hergehender Bewegungen gelagert· Ein
Hebel lol ist an einem seiner Enden drehbar über einen Stift Io2 mit
dem Kolben 99 und an seiner anderen Seite über einen Stift Io3 mit
dem Hebel 95 verbunden. Ein entsprechender Vakuumkanal, der nicht dargestellt ist, erstreckt sich von der zylindrischen Bohrung 98
unterhalb des Kolbens 99 durch das Gehäuse 88, das untere Vergaserkörperteil 27 und den Drosselkörper 21 zu einem Punkt in dem Ansaugkanal hinter dem Drosselventil 24. Die Unterseite des Kolbens 99
wird derart dem in der Hauptansaugleitung herrschenden Vakuum ausgesetzt.
Ein Schlitz Io4 ist an einer Seite der Bohrung 98 vorgesehen. Hat
sich der Kolben um eine ausreichende Länge nach unten bewegt, um mit dem Schlitz Io4 in Übereinstimmung zu stehen, kann Luft vom Gehäuse
88 hinter dem Kolben 99 über die Vakuumansaugleitung in die Hauptansaugleitung eintreten. Dieser Luftfluß durch das Gehäuse 8β wird
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vorgesehen, um eine Wärmequelle für die Bi-Metallfeder 87 zu schaffen. Ein Warmlufteinlaßstutzen Io5 (Fig. 2) ist an dem Gehäuse 88
angeordnet. Eine entsprechend3, nicht dargestellte Leitung führt
die erhitzte Luft von der Auspuffsammelleitung der Maschine oder einem anderen Teil der Maschine zu dem Warmlufteinlaßstutzen Io5.
Die erhitzte Luft kann dann durch den nichtdargestellten Einlaßkanal in das Gehäuse 88 fließen und über die Bi-Metallfeder 87 streichen,
um derart einen Wärmegrad zu schaffen, der fUr die Masohinentempera tür ein Anzeichen darstellt. Der Warmluftstrom fließt durch den
Schlitz Io4 hinter dem Kolben 99 her und tritt dann in die Ansaugleitung ein.
Die Welle 96 ist mit der Welle 76 durch ein in Fig. 5 dargestelltes
Hebelsystem verbunden. Ein Hebel Io6 ist am inneren Ende der Welle
96 befestigt* Ein Ende eines Hebels Io7 ist drehbar mit dem Hebel
loop wie bei Io8 dargestellt, verbunden. Das obere Ende des Hebels
Io7 ist* wie bei Io9 dargestellt, abgewinkelt und wird in einer Bohrung in einem Ende eines Kniehebels Ho aufgenommen. Der Kniehebel
Ho ist drehbar auf dem oberen Vergaserkörpcrteil 31 durch einen
Drehzapfen 111 gelagert. Das andere Ende des Kniehebels Ho weist eine Öffnung 112 auf, welche das untere Ende eines Hebels 113 aufnimmt, der sich durch einen längs ausgerichteten Schlitz 114
im oberen Vergaserkörperteil 31 (Pig· 2) erstreckt und ein abgebogenes Ende, welches sich zur Welle 76 hin erstreckt, aufweist. Das
abgebogene Ende des Hebels 11? wird drehbar in einer öffnung 115»
die in einem Hebel 116 vorgea^fc^n ists aufgenommen. Der Hebel 116
ist mit der Welle 76 verbunden. Eine Drehung der Welle 96 wird über
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die Hebel Io6 und Io7, den Kniehebel Ho und die Hebel 113 und .116
zur Welle 76 übertragen. Ea ist offensichtlich, daß eine Drehung der
Welle 76 in den Lagern 77 eine Drehbewegung des Trägers 75 herbeiführt.
Zusätzlich sind Mittel vorgesehen, die eine schnellere ala die normale
Leerlaufgeschwindigkeit bei niedrigen Temperaturen bewirken.
Ein fester Leerlaufnocken 117 mit einer abgesetzten Nockenfläche
118 weist ein Lagerteil, 119 auf, welches drehbar auf der Welle 96
gelagert ist. Ein Gegengewichtsteil 121 am Leerlaufnocken 117 weist eine mit Gewinde versehene Bohrung 122 auf, welche eine Schraube
aufnimmt. Die Schraube 123 ist in der Lage, eine Schulter 124 zu berühren, die an dem Hebel Io6 vorgesehen ist. Fällt die Temperatur
der Bi-Metallfeder 87, wird die Welle 96 in die Richtung des Uhrzeigersinnes,
wie dies au3 Fig. 3 und 5 zu ersehen ist, gedreht. Eine
entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Umdrehung des Hebels Io6 bewirkt,
daß die Schulter 124 die Schraube 123 berührt und den festen Leerlaufnocken 117 entgegen der Richtung des Uhrzeigersinnes dreht.
Die abgesetzte Nockenfläche 118 wird von einer Schraube 125 berührt, die durch den Drosselhebel 126 geschraubt ist, welcher an der Droeaelventilwelle
23 befestigt ist. Eine Anlage der Schraube 125 an der abgesetzten Nockenwelle 118 verhindert, daß sioh cie Drosselventile
24 in ihrer normalen Leerlaufstellung schließen und eine feste Leerlaufstellung für den Warmstart bilden.
Da das Luftventil 35 normalerweise durch die Wendelfeder 57 in die
geschlossene Stellung geführt wird, wirkt es als ein Starterventil,
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wenn die Naeohlne geetartet werden soll. Dieses ist, wenn die Maeohine kalt let, wünschenβwert, um elcher bu stellen, daß ein reiches 8tartgemlsoh τοη der Düse 45 abgegeben wird. Ist die Maschine
ware* bo wUrde dieses, durch das geschlossene luftventil 35 bedingte reiche Gemisch au einem "Absaufen" des Motors führen. Hier sind
Mittel vorgesehen, un das Luftventil 35 in einer teilweise offenen
8teilung su halten, wenn die Maschine warm ist. Unter Bezugnahme auf Pig. 5 weist der auf Umdrehung mit der Welle 96 verbundene Hebel Io6 eine Nockenfläche 127 auf. Diese Rockenfläche 127 steht mit
einer Einstellschraube 128\in Verbindung, die durch einen Zapfen 129*
der am Hebel 131 vorgesehen 1st, geschraubt ist. Der Hebel 191 1st
drehbar auf der Luftventilwelle 36 gelagert. Ein Hebel 132 ist an der Luftventilwelle 36 festgelegt und axial über eine Hut 133 festgelegt. Der Hebel 132 hat ein nach innen abgedrehtes Ende 134, welches mit dem Hebel 131 ausammenarbeiten kann. Die Formgebung der
Kookenfläche 127 ist so, daß, wenn die Bi-Metallfeder 87 kalt ist,
die Nockenfläche 127 nicht auf die Bewegung des Luftventilee 35 in
seine voll geschlossene Stellung einwirkt. Wenn die Maschine und die Bi-Metallfeder 67 wärmer werden, wird die Welle 96 gedreht, um das
hohe Teil der Kookenfläche 127 in Kontakt mit der Schraube 128 zu bringen. Der Hebel 131 wird In Richtung des Uhrseigersinnes gedreht,
wie dies aus Fig. 5 su ersehen ist, und das abgedrehte Ende 134 des
Hebele 132 wird durch den. Hebel 131 berührt, um derart das Luftventil 35 in eine teilweise geöffnete Stellung su führen. Durch entsprechende Einstellung der Schraube 128 kann die Leerlaufstellung
des Luftventllee 35 festgelegt werden.
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Die Maschine kann aufgrund eines unrichtigen S-fcartvorganges, wenn
die Bi-Metallfeder 87 warm oder kalt ist» "absaufen". Eine Greifervorrichtung
ist vorgesehen, um ein teilweises öffnen des Luftventiles
35 zu ermöglichen, um ein leichteres Starten zu gewährleisten, wenn die Maschine überflutet wurde« Diese Greifereinrichtung (Fig.5)
umfaßt ein Gestänge 136, welches drehbar an seinem unteren Ende
innerhalb einer öffnung 137 in dem Drosaelhebel 126 gelagert ist.
Ein abgekröpftes Ende des Gestänges 136 wird in einem längs gerichteten
Schlitz 138 in dem Hebel 131 aufgenommen«, Der Schlitz 138 hat eine ausreichende Länge, um eine normale Arbeitsweise des Luftventiles
35 zu ermöglichen, da die Drosselventile 24 normalerweise in
einem größeren Umfang geöffnet sind als das Luftventil 35» Läuft die
Maschine nicht und wurde überflutet, werden die Drosselventile 24 und die Drosselventilwelle 23 in ihre voll geöffnete Stellung geführt
Dieses bewirkt, daß der Drosselhebel 126 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne (Pig^ 5) gedreht wird. Das Gestänge 136 wird
mit seinem oberen Ende nach unten gezogen und durchläuft die Länge des Schlitzes 138. Bevor die Drosselventile 24 ihre voll geöffnete
Stellung erreichen, berührt das obere Ende des Gestänges 136 das Ende des Schlitzes 138. Eine Weiterführung der Bewegung der Drosselventilwelle
23 und des Drosselhebels 126 bewirken eine Drehung des Hebels 131 in Richtung des Uhrzeigers. Die Drehung in»Richtung des
Uhrzeigers des Hebels 131 wird zu dem abgebogenen Ende 134 des Hebels 132 übertragen und damit zu der Luftventilwelle 36. Das Luftventil
35 wird dann in eine teilweise geöffnete Stellung geführt..
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Zusätzlich zu der Nockenfläche, welche in einer Richtung normal zur
Achse der Doeierkonuewelle 69 ausgeformt ist, ist der Doaierkonua
73 Über seine Längsaohae gesehen nicht symmetrisch· Drehbewegungen
dee Dosierkonuseee 73 über der Dosierkonuswelle 65 bewirken Bewegunggen des Doeierstabträgere 75 und Bewegungen des Soslerstabes 54 relativ zu dem Luftventil 35» Die durch Drehungen des Dosierkonusses 73
hervorgerufenen Veränderungen im Kraftstofflufl werden ausgenutzt, um
eine Kraftanreicherung zu erzielen. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist das Normallauf-Kraftstoff-Luft-Gemisch geringer als das, welches
zur Erzielung einer maximalen Kraftabgabe erforderlich ist· Wie dies
aus den Fig. 2, 4, 7 und 12 bis 14 zu ersehen ist, weist der Dosierkonus 73 ein oval geformtes Ende 139 auf, das in einer zugehörigen
öffnung aufgenommen wird, die in einem Ende des Hebels 14o vorgesehen
ist. Daθ Endteil 139 ist mit dem Hebel 14o verbunden, um den Dosierkonus 73 mit dem Hebel 14o hinsichtlich Drehungen zu verbinden, und
zwar auf dem zylindrischen Lager 67. Ein Stift 141 erstreckt sich in Richtung zum Luftventil 35 von dem äußeren Ende des Hebels 139t
an dem er befestigt ist. Dieser Stift 141 führt durch eine in einem Hebel 142 ausgeformte öffnung (Fig» 7). Der Hebel 142 wird in einen
Schlitz 143, der in einem Flansch 144 vorgesehen ist, geführt, wobei der Flansch 144 an dem oberen Körperteil 31 in Nähe der Wandung
37 befestigt ist. Das untere Ende des Hebels 142 ist drehbar mit einem Vakuumkolben 145 verbunden, und zwar über einen Stift 146.
Der Vakuumkolben 145 wird hinsichtlich hin- und hergehender Bewegung in einer Bohrung 147 geführt, die in einem sich nach unten erstreckenden Vorsprung 148 des oberen Körperteiles 31 vorgesehen
ist. Eine Wendelfeder 149 ist am unteren Ende innerhalb der Bohrung 151 gelagert, die unterhalb der Bohrung 147 vorgesehen ist. Das
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obere Ende der Wendelfeder 149 1st bestrebt, den Vakuumkolben 145
normalerweise in einer nach oben gerichteten Richtung au beaufschlagen.
Eine Sineteilechraube 152, die in einem oberen Arm 153 eines Flansches 144 vorgesehen iat, berührt das obere Ende des Gestänges 142*
um die Aufwärtebewegung des Kolbens 145 zu begrenzen« Durch die Begrenzung der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbens 145 legt die
Schraube 152 die Winkelstellung des Hebels 14o fest und die Stellung des Dosierkonusses 73 bei einer seiner extremen Bewegungen· Eine konisch ausgebildete Bodenfläche 154 des Kolbens 145 berlihrt die Schulter, die durch das Zusammenlaufen der Bohrungen 147 und 151 gebildet
wird, um die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 145 zu begrenzen und damit die Winkelstellung des Hebels 14o und die Stellung
des Dosierkonusses 73 zur anderen extremen Winkelbewegung festzulegen.
Ein diagonaler Unterdruckkanal 155 erstreckt sich nach oben durch de»
Vorsprung 148 von der Bohrung 151* Das obere Ende des Kanals 155 1st
durch einen Stopfen 156 geschlossen« In der Nähe des Stopfens 156 durchsetzt der Kanal 155 einen sich vertikal erstreckenden Kanal 157»
der in dem oberen Vergaserkörperteil 31 vorgesehen ibt. Der Kanal 157 stimmt mit einem vertikal sich erstreckenden Kaial 158 im unterer
Körperteil 27 und einem ähnlichen Kanal 159 in dem Drosselkörper 21 überein. Der Drosselkörperkanal 159 ist an seinem unteren Ende 161
dem Unterdruck der Ansaugleitung ausgesetzt. Dieser Unterdruck der Ansaugleitung wirkt über die Kanäle 159, 158, 157 und 155 und über-
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wiegt normalerweise die Wirkung der Wendelfeder 149 und zieht den
Kolben 145 naoh unten. Dieses bewirkt, daB der MeSkonus 73 in eine
Stellung gedreht wird, welche einen minimalen KraftstoffIuB bewirkt.
Wenn der Unterdruck der Ansaugleitung wegfällt, woduroh eine Periode
gesteigerten Kraftbedarfs angezeigt wird, drückt die Wendelfeder 149 den Kolben 145 nach oben. Hierdurch wird der MeSkonus 73 in eine
Stellung gedreht, durch die der Träger 75 veranlaSt wird, sich nach
oben zu drehen, um derart den Dosierβtab 54 in der Doaierdüse 53 anzuheben. Hierdurch wird ein zusätzlicher KraftetoffluS zu diesem
Zeltpunkt erreicht. Da der Qtift 141 innerhalb der öffnung in dem ™
Gestänge 142 gleitet, erfolgt die Kraftanreioherung ohne Rücksicht
auf die axiale Stellung des MeQkonusses 73*
Während plötzlicher öffnungen der Drosselventile 24 kann es erforderlich sein, eine geringe Kraftstoffmenge in den Ansaugkanal 28 mittels einer Beschleunigungspumpe einzuführen, die allgemein duroh das
Bezugszeichen 162 bezeichnet ist und in größeren Einzelheiten in den Pig. 1, 2 und 4 dargestellt ist. Die Beschleunigungspumpe 162 umfaßt
einen Pumpenraum 162, der im unteren Vergaserkörperteil 28 an einer ^
Seite des Kraftstoffbehälters 29 vorgesehen 1st. Ein Einlaßkanal 164 erstreckt sich vom unteren Ende des Kraftstoffbehälters 29 zu dem
Pumpenraum 163. Ein vertikaler Kanal 165 unterschneidet den Einlaßkanal 164 und liegt in Übereinstimmung mit dem Pumpenraum 163 durch
eine verbreiterte Bohrung 166. Eine Einlaßsperrkugel 167 ist an der
öffnung des vertikalen Kanäleβ 165 vorgesehen. Ein PumpenausstoBkanal
168 erstreckt sich quer durch die untere Wandung des unteren Vergaserkurperteiles 28. Der Ausatoßkanal 168 endet in einem sioh vertikal
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erstreckenden Kanal 169 mit einem verbreiterten oberen Ende 171« Eine
Verechluflkugel 172 ist in diesem verbreiterten Ende 171 gelagert.
Beschleunigungspumpe^ Schießer 175» von denen lediglich einer dargestellt
ist, erstrecken sich vom oberen Ende 171 in jeden Ansaugkanal 28.
Ein flexibles Diaphragma 174, welches in den Querschnitt der Pumpenausnehmung
163 eingepaßt idt, wird an Ort und Stelle durch den Beschleunigerpumpendeckel
175 gehalten. Eine Vielzahl von Bolzen 176 legt den Beschleunigungspumpendeckel 175 am unteren Vergaserkörperteil
27 fest. Ein Beschleunigungspumpenkolben 177» der hinsichtlich hin- und hergehender Bewegungen innerhalb des Pumpendeckels 175 gelagert
ist, ist an dem Diaphragma 174, wie dies bei 178 dargestellt ist, befestigt.
Ein Pumpenbetätigungshebel 179 ist drehbar an dem Pumpendeckel 175
über einen Stift 161 gelagert. Ein Beschleunigungspurapenantriebsgeetänge
182 besitzt ein nach unten gekehrtes Ende« welches in einer öffnung 183 an einem Ende des Pumpenbetätigungshebels 179 angeordnet
ist. Das vordere Ende des Beschleunigungspurapenantriebsgestänges 182
ist abgeknickt, wie dies bei 184 dargestellt ist, um in einer Bohrung
185 aufgenommen zu werden, die in einem Hebel 186 vorgesehen ist, welcher auf der Drosselventilwelle 23 gelagert ist. Eine Wendelfeder
187 ißt normalerweise bestrebt, den Hebel 186 gleichzeitig mit den
Drehungen der Drosselventilwelle 23 zu drehen«
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Wenn die Drosselventile 24 geschlossen sind, bewegt eine Wendelfeder
188 das Diaphragma 174 in einer Richtung, so daß die Pumpenausnehmung
163 oder der Pumpenraum vergrößert wird« Die Einlaßverschlußkugel wird dadurch vom Sitz abgehoben und der Pumpenraum 163 mit Kraftstoff
gefüllt. Werden die Drosselventile 24 plötzlich geöffnet, treibt der Kolben 177 das Diaphragma 174 nach innen, um derart den Kugelverschluß
164 zu schließen. Der Kraftstoff wird dadurch über die abgehobene Verschlußkugel 172 über die Elemente 173 in den Ansaugkanal
28 ausgetrieben»
Die Wirkungsweise der erfindungegemäßen Einrichtung ist folgende:
Die Wirkungsweise des Vergasers wird im nachfolgenden im wesentlichen
unter Bezugnahme auf die Pig» 8 bis 11 beschrieben» Eb sei vorausgesetzt,
daß der Motor still steht und die Außentemperatur niedrig ist, so daß die Bi-Metallfeder 87 sich dreht und die Welle 96 sich
in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Pig. 9 dreht. Die Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn der Welle 96 bewirkt,
daß sich auch der Hebel loö in siner Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht» Die Drehung des Hebels Io6 wird zu der Welle 76 über
das Gestänge gemäß Figo 5 übertragen. Dieses Verbindungsgestänge ist in den Fig. 8 bis Io lediglich schematiach als einfacher Hebel 189
dargestellt» Der Hebel 109 bewegt sich nach oben und bewirkt, daß der Hebel 116 und die Welle 76 entsprechend dem Uhrzeigersinn gedreht
werden. Diese Drehung &<:v Wille 76 in den Lagern 77 bewirkt,
daß der Träger 75 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn hinsichtlich des Kontaktes der Brennstoffdosiei'schraube 77 mit dem Dosierkonus 75 geschwenkt
wird* Der Vakuumkolli :n 99 gemäß Fig. 3 folgt der Bewegung
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des äußeren Gestänges, wenn die Haschine nicht läuft. Die Bewegung
des Trägers 75 bewirkt, da8 der Doeierstab 54 gegenüber der Dosierdüse
53 angehoben wird. Diese Xaltwetterstellung ist in gestrichelten
Linien in Pig. 9 dargestellt.
Während des Startens der Maschine wird das Luftventil 35 in der geschlossenen
Stellung durch die Feder 57 gehalten. Das Startvakuum wird an dem Auslaßende der Brennstoffabgabedüse 45 erzeugt, und ein
reiches Startgemisch wird an dem teilweise geöffneten Dosierstab 54 P durch die Dosierdüse 53 hindurchgezogen,
Hat die Maschine gezündet und beginnt zu laufen, tritt ein plötzlicher Anstieg des Ansaugvakuums auf. Das vergrößerte Ansaugvakuum
zieht den Vakuumkolben 99 (Fig. 3) nach unten in die Bohrung 98 bis
der Kolben 9o den Schlitz Io4 überschreitet« Wenn der Kolben 99 den
Schlitz Io4 überschreitet, kann ein weiterhin erzeugtes Vakuum keine
Bewegung dea Kolbens 99 bewirken. Die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 99 wird in eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der
. Welle 96 übertragen, die ein teilweises Abschwächen der Kaltlaufmischung
bedingt. Diese Mischung ist jedoch immer noch reicher ale normal, aufgrund der durch die Bi-Metallfeder 87 bewirkten Spannung-Zusätzlich
zu der Einstellung des Dosieretabes 54 wird die Bewegung der Welle 96 zu dem festen Leerlaufnocken 117 übertragen, so daß der
hohe Bereich der abgesetzten Nockenfläche 118 von der einstellbaren Schraube 125 des Drosselhebels 126 berührt wird. Dieses bewirkt eine
schnellere als normale Leerlaufgeschwindigkeit während des Warmlaufens des Motors.
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Sas in dem Induktionskanal 28 erzeugte Vakuum wirkt ebenfalls auf das
nichtauabalancierte Luftventil 35, um dieses zu veranlassen, sich gegen die Wirkung der Feder 57 wenigstens teilweise zu öffnen.
Öffnet sich das Luftventil 35« so wird der Dosierkonus 73 nach links
bewegt und die Kraftstoffdosierschraube 77 gleitet auf der konisch ausgebildeten Oberfläche des Dosierkonus 73· Die Bewegung der Dosiersohraube 77 bewirkt, daß der Dosierstabträger 75 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne schwingt, und zwar um die
ihn tragende Welle 76, um dadurch den Dosierstab 54 in der Dosierdüse 53 anzuheben. Die durch die Bi-Metallfeder 87 bedingte Drehung
der Welle 76 und die hierdurch erreichte Anreicherung wird außerdem wirksam gehalten.
Ist das Drosselventil 24 geöffnet, so wird auch das Luftventil 35
offen sein, um einen im wesentlichen konstanten Druck in dem Induktionekanal 28 aufrecht zu erhalten. Das öffnen des Luftventile8 35
wird zu dem Dosierkonus 73 und dem Dosierstab 54 in der oben beschriebenen Art und Weise Übertragen. Wird die Bi -Metallfeder 87
durch die Arbeit der Maschine erhitzt, so wird die Welle 76 gedreht, um die Kaltwetteranreicherung auszuschließen. Erreicht die Bi-Metallfeder 87 normale Arbeitstemperaturen, so wird das Temperaturanreicherungsteil der Kraftstoffdosiervorrichtung in die in vollen Linien in
Fig. 9 ausgezogene Stellung geführt.
Die Nockenfläche 127 des Hebels IcG wird durch die einstellbare
Schraube 128 an dem Hebel 131 berührt, wenn die Temperatur der Bi-
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Metallfeder 87 ansteigt (Pig. 5). Die Form der Nockenfläche 127 und
die Stellung der einstellbaren Schraube 128 sind so gewählt, daß das luftventil 35 in seiner normalen Leerlaufstellung gehalten wird,
öffnen oder Schließen des Luftventiles 35 in der Leerlaufstellung
bestimmt die Leerlaufcharakteristik der Maschine. Die Nockenfläche 127 ist vorzugsweise wirksam in der Einstellung des Luftventiles 35«
wenn die Maschine sich auf normaler Arbeitstemperatur befindet, da dann ein nicht ausreichendes Vakuumsignal in der Induktionsleitung
28 vorhanden ist, um das Ventil 35 zu betätigen. Wenn dies gewünscht P ist, kann die Nockenfläche 127 so geformt sein, daß die Leerlaufstellung
des Luftventiles 35 für alle Temperaturen zutrifft. Dieses ist im allgemeinen nicht erforderlich aufgrund der festen Leerlaufanordnung
für niedrige Temperaturen» Der normale feste Leerlauf erstellt normalerweise ein ausreichendes Vakuumsignal, um das Luftventil
35 zeinzuregelm
Normalerweise wird der Vakuumkolben 145 der Kraftanreicherungsvorrich
tung in der Bohrung 147 gegen die Wirkung der Wendelfeder 149 durch das hohe Ansaugvakuum heruntergezogen, welches über die Vakuumkanäle
geführt wird, die schematisch durch das Bezugszeichen 191 in den Fig. Io und 11 bezeichnet sind. Die Bewegung des Vakuumkolbens 145
wird über das Gestänge 142 zu dem Stift 14ound dem Hebel 139' übertragen.
Der Meßkonus 73 wird in die in vollen Linien in Fig. Io und 11 dargestellte Stellung gedreht. Der Meßkonus 73 weist eine geringe
radiale Dimension in dieser Stellung auf. Fällt das Vakuum in der Ansaugleitung, wie dies während Perioden hoher Kraftanforderungen dei
Fall ist, so ist das auf den Kolben 145 einwirkende Vakuum nicht
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ausreichend, um die Wirkung der Wendelfeder 147 zu überlagern, so
daß der Kolben 145 gezwungen ist, nach links in Fig. 11 zu wandern.
Die Bewegung des Kolbens 14$ wird über das -Gestänge 142 und den
Hebel 139 zu den MeSkonus 73 hin übertragen. Der HeSkonus 73 bat «ine
größere radiale Abmessung in dieser Stellung und die berührende Kraftstoffdosierschraube 77 wird gezwungen, nach oben zu wandern,
um derart den Träger 75 in eine entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehung um die Welle 76 zu bewegen. Der Dosierstab 54
wird von der Dosierdüse 53 abgehoben und ein reicheres Kraftstoffluftgetnisch
wird vom Vergaser abgegeben. "
Es idt offensichtlich, daß die einstellbare Verbindung zwischen dem
Luftventil 35 und dem Dosierstab 54 gleichzeitig durch die Bl-Metallfeder
87 in dem Vakuumkolben 145 eingestellt werden kann. Die Keflstäbe
154 können demgegenüber relativ zum Luftventil 35 eingestellt werden, um derart Kraftanforderungen und Temperaturbedingungen der
Maschine zu entsprechen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen
möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
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Claims (4)
1. Vergaser für Verbrennungsmaschinen mit einem Ansaugkanal, einen
Drosselventil zur Kontrolle des Flusses des Brennstoffgemisches
durch den Ansaugkanal, einem Luftventil in dem Ansaugkanal stromaufwärts vor dem Drosselventil, wobei dieses Luftventil in Abhängigkeit
von Druckänderungen im Ansaugkanal beweglich ist, um einen im wesentlichen konstanten Druck in dem Kanal zwischen Luftventil
und Drosselventil aufrecht zu erhalten, einer Kraftstoffquelle,
einem KraftstoffeinfUhrungskreislauf zur Abgabe des Kraftstoffes
" von der Vorratsstelle in einen zwischen dem Luftventil und dem
Drosselventil liegenden Bereich des Ansaugkanals, einem Kraftstoff
dosierventil zur Kontrolle der Menge des Kraftstofflussea durch
die Kraftstoffeinspritzvorrichtung, Verbindungsgestänge, welche
das Luftventil und das Kraftstoffdosierventil hinsichtlich gleichzeitiger Bewegungen verbinden, Anreicherungsvorrichtungen, welche
mit dem einstellbaren Gestänge zusammenarbeiten zur Einstellung des Verhältnisses des Kraftstoffdosierventiles zu dem Luftventil,
wobei diese Anreicherungsvorrichtungen einen Dosierkonus umfassen,
k ein wärmeempfindliches Element» welches mit dem Dosierkonus zur
Einstellung desselben und zur Einregelung des Verhältnisses zwischen
dem Luftventil und dem Kraftstoffdoeierventil in Abhängig-'
keit von Motortemperaturänderungen verbunden ist, eine unterdruckempfindliche Vorrichtung, die mit dem Dosierkonus zur Ein- ·
stellung des Verhältnisses zwischen dem Kraftstoffdosierventil und dem Luftventil verbunden ist in Abhängigkeit von Drückänderungen
und Druckkanäle, welche *sich von dem druckempfindlichen
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Teil zu dem Aneaugkanal hinter dem Drosselventil erstrecken zur
Betätigung der empfindlichen Vorrichtung bei Änderungen im Vakuum der Maechinenansaugleitung nach Patent . ... ... (Patentanmeldung F 45 3o6 Ia/46c 2)v dadurch_gekennzeichnet, daS der Dosierkonue (73) auf einer Dosierkonuslagerung (67) angeordnet ist,
die leicht gleitbar von einem Dosierkonusträger (65) getragen wird, wobei der Doaierkonus (73) auf der Doeierkonuslagerung (67)
zwischen einem Klemmring (74) und einer Nase (69) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1» ladurch_gekennzeichnet, daß der Do- *
sierkonus (73) an einem Ende oval (bei 139) ausgebildet und in
einer entsprechenden Öffnung eines Hebels (14o) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, daäurch_gekennzelehnet, daß
der Hebel (14o) einen sich durch eine in einem Hebel (142) vorgesehene Öffnung erstreckenden Stift (141) aufweist und dadurch
den Dojierkonus mit einem mit der Ansaugleitung in Verbindung
stehenden Kolben (145) verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, ls.lürch_gekennzeichnet, daß die
den Verbindungsstab (62) aufnehmende öffnung der Wandung (63) mit
einer gleitenden Dichtung ausgerüstet ist.
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Leerseite
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