DE1476198A1 - Vergaser - Google Patents
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- DE1476198A1 DE1476198A1 DE1965F0045306 DEF0045306A DE1476198A1 DE 1476198 A1 DE1476198 A1 DE 1476198A1 DE 1965F0045306 DE1965F0045306 DE 1965F0045306 DE F0045306 A DEF0045306 A DE F0045306A DE 1476198 A1 DE1476198 A1 DE 1476198A1
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Description
Betr.; Amtl. Aktenzeichen: P IH 76 198.9
Ford-Werke, Aktiengesellschaft, 5 Köln-Deutz 1, Ottoplatz :
"Vergaser"
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen, der Strom auf von einem manuell betätigbaren Hauptdrosselorgan
im Saugkanal ein vom Unterdruck in der Ansaugleitung gesteuertes Vordrosselorgan aufweist, das seinerseits mit der Brennstoffzumeßdüsennadel
in Verbindung steht, wobei an dem die Zumeßdüsennadel verstellenden Gestänge gleichzeitig ein von der Temperatur
der Brennkraftmaschine und dem Unterdruck in. der Ansaugleitung be
einflußbares Regelorgan angreift.
Bei einer allgemeinen Vergaserart wird Kraftstoff von einer Kraft
stoffdüse in einen Einspritzkanal zwischen einem von Hand betätigten
Drosselventil und einem automatisch betätigten Luftventil eingeführt. Das Luftventil wird automatisch eingestellt,
um einen im wesentlichen konstanten Druck in dem Bereich zwischen den Luft- und Drosselventilen zu schaffen, in den der
Kraftstoff abgegeben wird. Die Menge des eingeführten Kraftstoffes wird durch ein Kraftstoffventil kontrolliert, welches
gleichzeitig mit dem Luftventil betätigt wird, um derart ein im wesentlichen konstantes Kraftstoff-Luft-Verhältnis
bei allen Drosselöffnungen aufrecht zu erhalten. Da der Auslaß der Kraftstoffdüse immer im wesentlichen dem gleichen Druck ausge
setzt ist, wird diese Art von Vergaser allgemein als sogenannte
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Neue
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"konstante Dosierkraftart" oder konstanter Unterdruckyergaaer bezeich·
not. Auch der Ausdruck: Luftventilvergaeer wird häufig verwendet«
Obgleich diese Art von Vergaser eine im wesentlichen gleichmäßige
Kraftstoff-Luft-Mischung unter den meisten Dauerwertbedingungen abgibt,
bestehen einige Bereiche für die Motorarbeit, in denen eine Veränderung des augenblicklich abgegebenen Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
gewUnscht wird. Wird der Motor bei niedrigen (Temperaturen gestartet, sollte eine reichere alu die normale Mischung abgegeben
W werden, um sicher zu stellen, daß die Verbrennungsmischung, die Motorzylinder
nach Durchgang durch die kalte Luftansaugleitung und Luftansaugöffnungen erreicht. Aus Wirtschaftlichkeit sgründen ist
es wünschenswert« mit einem magereren Gemisch zu arbeiten als das,
welches erforderlich ist, um die maximale Kraftabgabe zu erreichen. Es iut weiterhin notwendig, zeitweise das Kraftstoffventil während
Beschleunigungsphasen für eine größere Abgabe zu öffnen als das Luftventil, um derart die größere (Trägheit des Kraftstoffes auszugleichen.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten,
mit konstanter Dosierkraft arbeitenden Vergaser zu schaffen, welcher automatisch das Kraftstoff-Luft-Gemisch einstellt, um Veränderungen
in der Maschinentemperatur und in der gewünschten Kraftabgabe auszugleiohen.
ils ist weiterhin Gegenstand der Erfindung, >ei einem mit konstanter
Dosierung arbeitenden Vergaser eine verbesserte Verbindung zwischen
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den Luft- und Kraftstoffrentilen su eohaffen, wodureh gleichseitig
niedrige Temperatur und Kraftanreicherung ermöglicht wird.
ist offensichtlich, daß, da das Luftventil auf din Druck la Indukt iona system stromabwärts des.· Luftventilee ansprldht, es ebenfalls ,
als Starterklappe arbeitet» wenn der Motor gestartet wird· Während
des Startens wird ein ungenügendes Luftelnlaßvakuum erseugt, um derart das Luftventil su öffnen· Obgleich diese Bedingung während elnee
tors fuhren, wenn dieser bei normaler Arbeltstemperatur läuft·
Ee ist daher auch Gegenstand der Erfindung» eine Temperaturkontrolle
für das Luftventil bei einem mit konstanter Dosierung arbeitenden Vergaser su eohaffen, welohe verhindert» dafi das Luftventil als Starterklappe arbeitet, wenn der Motor im normalen Temperaturbereich
arbeitet. .
Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, durch welohe
der Fahrer des Pahrseugea das Luftventil im positiven'Sinne öffnen
kann, um damit bei einem ersoffenen Motor starten su können.
Weitere Vorteile und Merkmale der erflndungsgemäSen Einrichtung gehen
aus der nachfolgenden Besohreibung an Hand der Zeiohnung hervor, die
ein AusfUhrungsbeleplel der Erfindung darstellt. In den Zeichnungen
eeigt.
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit konstanter Dosierung arbeitenden Vergasers gemäß der Erfindung, in
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Vergaser» -wobei einige Teile weggebrochen sind, in · .
Fi^* 3 eine Seitenansicht entgegengesetzt der Sichtriohtung gemäß
Pig. 1, in
Flg. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie 4 - 4 in Pig. 2, in '
Flg. 5 eine Seitenansicht in Richtung der Linie 5-5 in Fig» 2, in
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie 6 - 6 in ?ig. 2, in
ι- l
Pig. 9 eine vergrößerte schematiache Aneioht der temperaturabhängigen Brennetoffelnstellung, in
Fig.Io eine vergrößerte echematleohe Ansicht der Kraftanreieherungar.
einutellung und in
Flg.11 einem schematlsohtn Querschnitt gemäß der Linie 11 - 11 in
Fig. Ic
In den Zeichnungen let mit 21 ein Broöftelkörper des Vergasers bezeichnot, der ein Paar von An3uugkanalausgängen 22, von denen nur
einer in der Zeichnung dargestellt iat, bildet. Kine DroeselventilwolJe 23 erstreckt sich quor durch den Anaaußlranalauslaß 22
und ist an federn Ende in dem Drosselkörper 21 gelagert. Ein Drosselventil 24 ist an der Droseclventilwelle 23 beispielaweiee über
einen ütift 25 festgelegt, und avar in federn der Aneaugkane.lausläese 22. Ein von Hand betätigter Drooselhebel 26 ist an der Drosaelvenuilwelle 23 an einer Seite des Vergaeere (Pig. I) befestigt.
Entsprechende Beeohleunigungegeetänge, die nicht dargestellt sind,
sind mit dem Droaselhebel 26 verbunden« um derart eine Einstellung
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ι '■*■'
von Hand deo Droeaelhobale 26, der Droeselventilwelle 23 und der
Drosselventile 24 su ermöglichen und um derart dlt Ocmlsehmeng·,
die von dem Ansaugkanalauegang 22 abgegeben wird» su kontrollieren.
Der Drouaelkörper 21 let duroh .eine Vielsahl von nioht dargestellten
Bolzen an olnem unteren HauptvergaeerkÖrperteil 27 befestigt. Dieses
untere Teil 27 let mit einem Paar von Aneaugkanälen 28 ausgerüstet,
die mit dem AneaugkanalauslaO 22 des Droseelkörpere 21 übereinetimmen. An einer Seite der Anjaugkanäle 28 1st dor unter« Körperteil 27
mit einem Kraftstoffbehälter 29 ausgerüstet.
Ein oberes Hauptvergaserkörpertell 51 ist an dem unteren Körperteil
27 mittels einer Vielzahl von Bolsen 32 befestigt (Flg. 2). Der
obere Hauptkörperteil 31 let mit einem Luftstutsen 33 ausgerüstet»'
der einen Üblichen Lufteinlafl 34 für den Ansaugkanal 28 des unteren
Körperteiles 27 bildet. Bin nioht auebalanelertes Luftventil 35 ist
exzentrisch an einer Luftventilwelle 36 in dem Stutsen 33 befestigt,
um die Zuführung der Luft au dem Ansaugkanal 28 au kontrollieren.
Die Luftventilwelle 36 idt an gegenüberliegenden Seiten des Stutsene
33 gelagert. Die Sxsentriftität bzw. das mangelnde Oleiohgewloht des
Luftventilee 35 auf der Luftventilwelle 36 ist derart, dad eine
Druckabnahme in dem Ansaugkanal 28 eine Drehung des Luftventile 35 in die voll geöffnete Stellung bewirkt.
Eine horizontale Wandung 37 des oberen Körperteiles 31 erstreckt,
eich Über den Kraftstoffbehälter 29, um derart einen Deokel darüber.
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I H I D I 30 - 6 -
zu bilden. Ein Kraftstoffeinlaßkanal 38 ist an einer Seite des Kraftstoffbehälters 29 (Fig. 4) in dem oberen Körperteil 31 angeordnet.
Ein Nadelventilsitz 39 ist in einen sich vertikal erstreckenden
Kraftstoffkanal 41 eingeschraubt, welcher den Kraftstoffeinlaßkanal
38 schneidet. Ein Nadelventil 42 arbeitet mit dem Nadelventilsitz zusammen, um derart die Zuführung des Kraftstoffes in den Kraftstoffbehälter 29 zu kontrollieren. Ein Schwimmer 43 ist schwingbar auf
einer Schwimmerventilwelle 44 gelagert, um die Stellung des Nadelventils 42 zu kontrollieren und einen gleichmäßigen Kraftstoffspiegel im Kraftstoffbehälter 29 zu schaffen.
Der Kraftstoff wird von dem Kraftstoffbehälter 29 in jede der Ansaugkanäle 28 über eine Abgabedüse 45 (Fig. 6) abgegeben, die in den
oberen Körperteil 31 eingesetzt ist. Das obere Ende dieser Abgabedüse 45 öffnet sich in einen vertikal ausgerichteten Kraftstoffkanal
46, der in dem oberen Körperteil 31 vorgesehen ist. Eine Nebenluftbohrung 47 ist in der oberen Wand 37 am oberen Ende des Kraftstoffkanales 46 vorgesehen und ermöglicht ä.en Zutritt einer begrenzten
) Luftmenge in den Abgabekreislauf. Der Kraftstoffkanal 46 im oberen
Körperteil 31 liegt in Übereinstimmung mit einem ähnlichen vertikalen Kraftstoffkanal 48V der im unteren Körperteil 27 vorgesehen ist» Der
vertikale Kanal 48 ist an seinem unteren Ende durch einen sich diagonal erstreckenden Kraftstoffkanal 49 unterschnitten, der in der unteren Fläche des unteren Körperteiles 27 vorgesehen ist« Das äußere
Ende des Kanales 49 ist mit einem Stopfen 51 verschlossen. Ein vertikaler Kraftstoffkanal 52 erstreokt eich von dem Kraftstoffbehälter 29 zu dem Kraftstoffkanal 49« In das Einlaßende des vertikalen
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-■ 7 f "
Kanal es 52 ist eine Loeierdüse 53 eingeschraubt. Ein Kraftstoff·
dosierstab 54 weist ein zugespitzte« unteres Endteil 55 auf, das
mit der öffnung in der DosierdUee 55 derart zusammenarbeitet, d*8 :
die Menge des aus dem Kraftstofftank 29 in die Ansaugleitung 28 abgegebenen Kraftstoffes geregelt wirdα Es ist selbstverständlich»
daß ähnliche Kraftstoffabgabekanäle für jede der Ansaugleitungen 28
vorgesehen sind« ohne daß diese nachfolgend näher im Detail beschrieben werden müssen·
Wie bereite ausgeführt 9 ist das Luftventil 35 nicht ausbalanciert«
so daß es bestrebt ist« sich in Abhängigkeit eines fallenden Druckes in dem Ansaugkanal 28 zu öffnen. Ein Hebel 56 ist an der Luftventilwelle 36 an einer Seite des Vergasers (Fig. 1) befestigt. Ein Ende
einer Wendelfeder 57 iet am Ende dee Hebels 56 befestigte und das
andere Ende der Feder 57 ist an einem Vorsprung 58 angelenkt, der an dem Droeselkörper 21 vorgesehen ist. DJ« Wendelfeder 57 übt eine
Kraft auf das Luftventil 35 Über die Luftveaiilv.ello j£ aus, die
bestrebt ist? das Luftventil 35 in die geschlossene Stellung zu führen» Die auf das Luftventil 35 einwirkenden verschiedenen Drücke {
sind bestrebt^ das Luftventil in eine Stellung su führen» welche
einem vorbestimmten Druck I in der Ansaugleitung oder den Ansaugleitungen 28 entspricht und diesen aufrecht erhält= Bewegungen des Luftventiles 35 werden zu den Kraftstoffdüsier&isäbön 54 übertragen«, um
derart zu allen Zeiten eine im wesentlichen gleichmäßige Kraftstoff-Luft -Gemischabgabe zu erreichen. Das nunmehr zu beschreibende Gestänge verbindet das Luftventil mit den Kraftstoffdosieratäben 54
hinsichtlich gleichzeitiger Bewegungen.
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An dem Luftventil 35 ist ein nach oben gerichteter Vorsprung 59 in
dessen Longitudinalzentrum über ein Paar von Nieten 61 befestigte
Der Vorsprung 59 weist eine Öffnung 62 auf, welche drehbar ein abgewinkeltes Ende 63 eines Stabea 64- aufnimmt (Fig. 2), der sich
durch den Stutzen 33 erstreckt" und durch eine öffnung in der aufrechten
Wandung 65 des oberen Vergaserkörperteiles 31 führt» Die Wandung 65 bildet eine Seite einer rechtwinkligen Ausnehmung 66p die
oberhalb der Wandung 37 im oberen Körperteil 31 vorgesehen ist. Mn abgewinkeltes Ende 67 des Stabes 64 führt durch eine Öffnung in dem ;
Ende einer Nylonbuchse 68» Die Nylonbuchse 68 wird hinsichtlich hin-
und hergehender Bewegungen auf einer Dosierkonuswelle 69 geführt, welche eich durch den Raum 66 in einer Ebene erstreckt9 die senkrecht
zu einer vertikalen Ebene steht, die die Luftventilwelle 36 aufnimmt.;
Ein Ende der Dosierkonuswelle 69 ist an der Wandung 65* wie bei 71 '
dargestellt, befestigt. Das andere Ende der Dosierkonuswelle 69 ist
an der gegenüberliegenden Wandung 72 des oberen Körperteiles 31 festgelegte Ein dreidimensionaler Dosierkonus 73 ist axial an der Nylonbuchse 69 durch einen Klemmring 74 festgelegt» Es ist offensichtlich*
daß-, wenn das Luftventil 35 hin- und hergehtp die Stange 64 die Buchse
68 und den Dosierkonus 73 in axialer Richtung bewegt«
Die axiale Bewegung dea Dosierkoniis 73 wird auf den Dosierstab 54 in
der nachfolgend beschriebenen Weise übertragen:
Ein gabelartig ausgebildeter Doaieraia'o träger 75 ist drehbar auf einer
Welle 76 gelagert, welche selbst ihrerseits in Buchsen 77 {Pig» 2)
gelagert ist* die in dem oberen Körperteil 31 an einer Seite der
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Ausnehmung 66 vorgesehen sind· Eine Kraftstoffdosiersohraube 78 wird
> durch den Träger 75 hindurchgeschraubt und kommt mit dem Dosierkonue 73 In Kontakt. Die gabelförmig auegebildeten Arme des Trägers 75
tragen drehbar eine Dosierstabwelle 79» die ein verbreitertes, innen mit Gewinde ausgerüstetes Teil βο an jeder Seite aufweist· Ein mit
Gewinde versehenes oberes Ende 81 der Dosieretäbe 54- wird in den vergrößerten Endteilen 8o aufgenommen. Die Gewindeverbindung zwisohen
den Doaierstäben 54 und den verbreiterten Endteilen 8o ermöglicht
eine unabhängige Einstellung jedes einzelnen Dosieretabes· Da der · Dosierkonus 73 bei einer Bewegung des Luftventiles 35 hin« und herbewegt wird, wird die Kraftstoffdosierschraube 78 angehoben oder abgesenkt. Die hierdurch hervorgerufene Kippbewegung des Dosierstab»
trägers 75 über der Welle 76 bewirkt, daß die Dosierstäbe 54 inner- ■ halb der Düse 53 angehoben oder abgesenkt werden» um derart die abgegebene Kraftstoffmenge zu variieren.
Die Ausnehmung 66 wird durch eine Platte 82 abgedeckt«, die durch
eine Vielzahl von Schrauben 83 festgelegt wird. Die Schrauben 83 β
die sich im Bereich des Luftstutzens 33 befinden, legen gleichzeitig einen Befestigungsflansch 84 eines Luftreinigers an der Vergaseranordnung fest. Ein Bolzen 85 erstreckt eich aufwärts von dem Plansch
84 des Luftreinigers, um den Anschluß eines an sich bekannten beliebigen, nicht dargestellten Luftreinigers an der Vergaseranordnung zu
ermöglichen.
Eine in Pig. 4 dargestellte Blattfeder 86 ist an der Deckelplatte 82
oberhalb der Dosierstabwelle 79 befestigt«· Wirken Massenkräfte auf
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den Vergaser, die bestrebt sind, den Träger 75 in einer Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch den Dosieretab 54
von der Doaierdüse 53 abzuheben, wird.die Dosierstabwelle 79 gegen
die Blattfeder Θ6 anstoßen. Hierduroh werden die Dosierstäbe 54 dann
nach unten in die Dosierdüsen 53 bewegt und die Kraftetoffdosier*
schraube 78 wird den Dosierkonus 73 wieder berühren.
Die Welle 76 wird in den Lagern 77 drehbar gehalten und das Teil«
h welches drehbar den Träger 75 trägt« wird exzentrisch zu der Drehaohse der Lager 77 angeordnet« Durch Drehen der Welle 76 in den Lagern 77 ist es möglich» zu bewirken« daß der Träger 75 sich um den
Kontaktpunkt der Kraftstoffdosierschraube 78 mit dem Meßkonus 73
dreht· Diese Drehbewegung des Trägers 75 bewirkt, daß der Dosierstab
54 ohne eine Bewegung des Luftventiles 35 verstellt wird. Diese
andere Art« um das Verhältnis zwischen dem Luftventil 35 und den
Kraftstoffdosierstäben 54 zu verändern« kann herbeigeführt werden
durch eine Drehung der Welle 76 innerhalb der Lager 77· Diese Veränderung des Verhältnisses zwisohen Luftventil und Kraftstoffdoeierstäben«, wird benutzt, um ein reicheres Gemisch für Kaltwetterfahrten
zu ermöglichenο
Die sogenannte Kaltwetteranreicherung wird durch eine Bi-Metall-Wendelfeder
87 kontrolliert, welche innerhalb des Gehäuses 88 angeordnet istt welches selbst an einer Seite des Vergasers (Pig. 2 und
3) angeordnet ist. Ein Undθ der Wendel der Bi-Metallfeder 87 ist an
einem Isolierdeckel 89 befestigt, der selbst an dem Gehäuse 88 durch
eine Vielzahl von Schrauben 91 und einer Metallblechkammer 92 befe-
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-U-
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stigt ist. Das andere Ende der Bi-Metallfeder 87 ist nach außen gebogen*
wie di©3 bei 93 dargestellt ist (Pig. 3) und wird dabei in einem geschlitzten Bnde 94 eines Hebels 95 aufgenommen. Der Hebel 95
iet hinsichtlich Drehung mit einer Welle 96 fest verbunden, die innerhalb
des Gehäuses 88 gelagert ist und sich nach innen zu dem Vergaser hin erstreckt. Die Winkelstellung des Hebels 95 und der Welle
96 1st abhängig von der Temperatur der Bi-Metallfeder 87«
Die Kaltwetteranreicherung wird durch eine Vakuumkolbenanordnung ge- steuert»
die allgemein mit dem Bezugszeichen 97 versehen ist. Die Vakuumkolbenanordnung 97 umfaflt eine zylindrische Bohrung 98, die in
dem Gehäuse 88 vorgesehen ist. Ein Vakuumkolben 99 ist in der Bohrung 98 hinsichtlich hin- und hergehender Bewegungen gelagert. Sin
Hebel lol ist an einem neiner Enden drehbar über einer. Stift Io2 mit
dem Kolben 99 und an seiner anderen Seite über einen Stift Io3 mit
dem Hebel 95 verbunden. Ein entsprechender Vakuumkanal, der nicht dargestellt ist, erstreckt sich von der r.fliudi-ischsr» lolsrung 98
unterhalb des Kolbens 99 durch das Gehäuse 88« das untere Vergaserkörperteil
27 und den Drosselkörper 21 zu einem Punkt in dem Aneaug- (
kanal hinter dem Drosselventil 24* Die Unterseite des Kolbens 99
wird derart dem in der Hauptansaugleitung herrschenden Vakuum ausgesetzte
Ein Schlitz Io4 ist an einer Seite der Bohrung 98 vorgesehene Hat
sich der Kolben um eine ausreichende Länge nach unten bewegt, um mit
dem Schlitz Io4 in Übereinstimmung zu stehen, kann Luft vom Gehäuse
88 hinter dem Kolben 99 über die Vakuumansaugleitung in die Haupt-
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ansaugleitung eintreten» Dieser Luftfluß durch das Gehäuse 88 wird
vorgesehen um eine Wärmequelle für die Bi-Metallfeder 87 zu schaffen. Ein Warmlufteinlaßstutzen Io5 (Figo 2) ist an dem Gehäuse 88
angeordnet. Eine entsprechende, nicht dargestellte Leitung führt die erhitzte Luft von der Auepuffeammelleitung der Naschine oder
einem anderen Teil der Maschine zu dem Warmlufteinlaßstutzen 1ο5· Die erhitzte Luft kann dann durch den nichtdargestellten Einlaßkanal
in das Gehäuse 88 fließen und über die Bi-Metallfeder 87 streichen,,,
um derart einen Wärmegrad zu schaffen, der für die Mäschinentemperatur
ein Anzeichen darstellt. Der Warmluftstrom fließt durch den Schlitz Io4 hinter dem Kolben 99 her und tritt dann in die Ansaugleitung ein.
Die Welle 96 ist mit der Welle 76 durch ein in Figo 5 dargestelltes
Hebelsystem verbunden. Ein Hebel Io6 ist am inneren Ende der Welle
96 befestigt<> Jäin Ende eines Hebels 107 iet drehbar mit dem Hebel
Io6s wie bei Io8 dargestellte verbunden« Das obere Ende des Hebels
- Io7 ist«, wie bei Io9 dargestellt, abgewinkelt und wird in einer Bohrung
in einem Ende eines Kniehebels Ho aufgenommen. Der Kniehebel
Ho ist drehbar auf dem oberen Vergaeerkörperteil 31 durch einen
Drehzapfen 111 gelagert. Das andere Ende des Kniehebels Ho weist eine öffnung 112 auf» welche das untere Ende eines Hebels 113 auf-
nimmt 9 der sich durch einen längs ausgerichteten Schlitz 114
im obiecen Vergaserkörperteil 31 (fig. 2) erstreckt und ein abgebogenes Ende, welches sich zur Welle 76 hin erstreckt,, aufweist» Das
abgebogene Ende des Hebels 113 wird drehbar in einer Öffnung 115,
die in einem Hebel 116 vorgesehen ist, aufgenommen. Der Hebel 116
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·* 13 '-
ist mit der Welle 76 verbunden« Bine Drehung der Welle 96 wird über
die Hebel Io6 und Io7, den Kniehebel Ho und dl· Hebel 113 und 116
zur Welle 76 Übertragen. Ea ist offensichtlich, daß eine Drehung der
Welle 76 in den Lagern 77 eine Drehbewegung dee Trägers 75 herbeiführt· ·
Zusätzlich eind Mittel vorgesehen, die eine schnellere als die normale Leerlaufgeschwindigkeit bei niedrigen Temperaturen bewirken.
Ein fester Leerlaufnocken 117 mit einer abgesetzten Nockenfläche 118 weist ein Lagerteil 119 auf« welches drehbar auf der Welle 96
gelagert let. Ein Gegengewichtsteil 121 am Leerlaufnocken 117 weist
eine mit Gewinde versehene Bohrung 122 auf, welche eine Schraube 123 aufnimmt. Die Schraube 123 ist in der Lage, eine Schulter 124 zu. berühren« die an dem Hebel Io6 vorgesehen ist. Fällt die Temperatur
der Bi-Metallfeder 87, wird die Welle 96 in die Richtung des Uhrzeigersinnesp wie dies aus Fig. 3 und 5 zu ersehen ist0 gedreht· Eine
entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Umdrehung des Hebels Io6 bewirkt?, daß die Schulter 124 die Schraube 123 berührt und den festen
Leerlaufnocken 117 entgegen der Richtung des Uhrzeigersinnes dreht« Die abgesetzte Nockenfläche 118 wird von einer Schraube 125 berührt»
die durch den Drosselhebel 126 geschraubt ist, welcher an der Drosselventilwelle 23 befestigt ist. Eine Anlage der Schraube 125 an
der abgesetzten Nockenwelle 118 verhindert, daß sich die Drosselventile 24 in ihrer normalen Leerlaufstellung schließen und eine feste
Leerlaufstellung für den Warmstart bilden.
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Da das Luftventil 35 normalerweise durch die Wendelfeder 57 in die
geschlossene Stellung geführt wird, wirkt es als ein Starterventil,
wenn die Maschine gestartet werden soll. Dieses ist» wenn die Masohine kalt ist« wüneohenewert,» um eicher zu stellen, daß ein rei- ,
chee Startgemiach von der Düse 45 abgegeben wird. Ist die Haschine
warm, so würde dieses, durch das geschlossene Luftventil 35 bedingte reiche Gemisch zu einem "Absaufen" des Motors fuhren» Hier sind
Mittel vorgesehen^ um das Luftventil 35 in einer teilweise offenen
* Stellung zu halten, wenn die Maschine warm ist» Unter Bezugnahme
auf Pig» 5 weist der auf Umdrehung mit der Welle 96 verbundene Hebel Io6 eine Kockenflache 127 auf. Diese'Nockenfläche 127 steht mit
einer Einstellschraube 128 in Verbindung, die durch einen Zapfen 129b
der am Hebel 131 vorgesehen 1st, geschraubt 1st« Der Hebel 131 ist
drehbar auf der Luftventilwelle 36 gelagert« Ein Hebel 132 ist an der Luftventilwelle 36 festgelegt und axial über eine Nut 133 festgelegt ο Der Hebel 132 hat ein nach innen abgedrehtes Ende 134» welches mit dem Hebel 131 zusammenarbeiten kann. Die Formgebung der No
Nockenfläche 127 ist so, daü, wenn die Bi-Metallfeder 87 kalt ist,
" die Nockenfläche 127 nicht auf die Bewegung des Luftventiles 35 in
seine voll geschlossene Stellung einwirkt· Wenn die Maschine und die
Bi-Metallfeder 87 wärmer werden, wird die Welle 96 gedreht, um das
hohe Teil der Nockenfläohe 127 in Kontakt mit der Schraube 128 zu
bringen» Der Hebel 131 wird in Richtung des Uhrzeigersinnes gedreht,
wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist, und das abgedrehte Ende 134 des
Hebels 132 wird durch den Hebel 131 berührt, um derart das Luftventil 35 in eine teilweise geöffnete Stellung zu führen. Durch entsprechende Einstellung der Schraube 128 kann die Leerlaufateilung
des Luftventiles 35 festgelegt werden.
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BAD OAfGfNAL
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Die Maschine kann aufgrund eines unrichtigen StartVorganges« wenn
die Bi-Metallfeder 87 warm oder kalt ist, "absaufen". Eine öreifer-Yorrichtung ist vorgesehen, um ein teilwelees Öffnen des Luftventilee 35 KU ermöglichen, um ein leichteres Starten zu gewährleisten«
wenn die Maschine überflutet wurde. Biese Greifereinrichtung (Pig.5)
umfaßt ein Gestänge 136, welches drehbar an seinem unteren Ende innerhalb einer Öffnung 137 in dem Drosselhebel 126 gelagert 1st.
Ein abgekröpftee Ende des Gestänges 136 wird in einem längs gerlohteten Schlitz 138 in dem Hebel 131 aufgenommen. Der Schiit« 138 hat . μ
eine ausreichende Länge« um eine normale Arbeitsweise dee. Luftyen-!
tilee 35 zu ermöglichen, da die Drosselventile 24 normalerweise in
einem größeren Umfang geöffnet sind als das Luftventil 35. Läuft die;
i Maschine nicht und wurde überflutet« werden die Drosselventile 24 und
die Drosselventilwelle 23 in ihre voll geöffnete Stellung geführt.
Dieses bewirkt» daß der Drosselhebel 126 in einer Rlohtung entge-
gen dem Uhrzeigersinne (?ig. 5) gedreht■ vird» Des Gestänge 136 wird
mit seinem oberen Ende nach unten gezogen und durchläuft die Länge
des Schlitzes 138. Bevor die Drosselventile 24 ihre voll geöffnete Stellung erreichen, berührt das obere Ende des Gestänges 136 das '
Ende des Schlitzes 138. Eine Weiterführung der Bewegung der Drosselventilwelle 23 und des Drosselhebels 126 bewirken eine Drehung des
Hebels 131 in Richtung des Uhrzeigers. Die Drehung in Richtung des Uhrzeigers des Hebels 131 wird zu dem abgebogenen Ende 134 des Hebels 132 übertragen und damit zu der Luftventilwelle 36. Das Luftventil 35 wird dann in eine teilweise geöffnete Stellung geführt»
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Zusätzlich zu der Hockenflache« welche in einer Richtung normal zur
Achse der Dosierkonuswelle 69 ausgeformt ist, ist der Dosierkonus
73 über seine Längsachse gesehen nicht symmetrisch» Drehbewegungen des Dosierkonusses 73 über der Dosierkonuswelle 69 bewirken Bewegungen
des Dosierstabträgers 75 und Bewegungen des Dosierstabes 54 relativ
zu dem Luftventil 35 ο Die durch Drehungen des Dosierkonusses 73
hervorgerufenen Veränderungen im Kraftstoffluß werden ausgenutzt, um
eine Kraftanreicherung zu erzielen. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist das Normallauf-Kraftstoff-Luft-Gemisch geringer als das, welches
zur Erzielung einer maximalen Kraftabgabe erforderlich isto Wie dies
in den Fig. 2, 4 und 7 zu sehen ist«, ist ein Hebel 139 an dem dem
Luftventil 35 entgegengesetzten Ende des Dosierkonusses 73 angeordnet. Ein Stift 14ο erstreckt sich in Richtung zum Luftventil 35 von
dem anderen Ende des Hebels 139· Der Stift 14ο führt durch eine Öffnung
14I9 die in einem Hebel 142 (Fig. 7) vorgesehen ist. Der Hebel
142 wird in einem Schlitz 143» der in einem Flansch 144 vorgesehen
ist, geführt, wobei der Flansch 144 an dem oberen Körperteil 31 in Nähe der Wandung 37 befestigt ist« Das untere Ende des Hebels 142 ,
ist drehbar mit einem Vakuumkolben 145 verbunden 9 und zwar über einen
Stift 146. Der Vakuumkolben 145 wird hinsichtlich hin- und hergehender
Bewegung in einer Bohrung 147 geführt, die in einem sich nach unten erstreckenden Vorsprung 148 des oberen Körperteiles 31 vorgesehen ist. Eine Wendelfeder 149 ist am unteren Ende innerhalb der
Bohrung 151 gelagert, die unterhalb der Bohrung 147 vorgesehen ist» Das obere Ende der Wendelfeder 149 ist bestrebt, den Vakuumkolben
145 normalerweise in einer nach oben gerichteten Richtung zu beaufschlagen.
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Eine Einstellschraube 152, die in einem oberen Arm 153 eines Flansches
144 vorgesehen ist, berührt das obere Ende des Gestänges 142,
um die Aufwärtsbewegung des Kolbens 145 zu begrenzen. Durch die Begrenzung
der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbens 145 legt die Schraube 152 die Winkelstellung .des Hebels 139 fest und die Stellung
des Dosierkonusses 73 bei einer seiner extremen Bewegungen. Eine konisch ausgebildete Bodenfläche 154 des Kolbens 145 berührt die Schulter»
die durch das Zusammenlaufen der Bohrungen 147 und 151 gebildet wird«, um die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 145 zu begrenzen und damit die Winkelstellung des Hebels 139 und die Stellung des
Dosierkonusses 73 zur anderen extremen Winkelbewegung festzulegen.
Ein diagonaler Underdruckkanal 155 erstreckt sich nach oben durch den
Vorsprung 148 von der Bohrung 151« Bas obere Ende des Kanals 155 ist
durch einen Stopfen 156 geschlossen. In der Nähe des Stopfens 156 durchsetzt der Kanal 155 einen sich vertikal erstreckenden Kanal 157,
der in dem oberen Vergaserkörperteil 31 vorgesehen ist«. Der Kanal 157
stimmt mit einem vertikal sich erstreckenden Kanal 158 im unteren
Körperteil 27 und einem ähnlichen Kanal 159 in dem Drosselkörper 21 übereino Der Drosselkörperkanal 159 ist an seinem unteren Ende 161
dem Unterdruck der Ansaugleitung ausgesetzt. Dieser Unterdruck der
Ansaugleitung wirkt über die Kanäle 159p 158, 157 und 155 und überwiegt normalerweise die Wirkung der Wendelfeder 149 und zieht den
Kolben 145 nach unten« Dieses bewirkt, daß der Meßkonus 73 in eine
Stellung gedreht wird, welche einen minimalen Kraftstoffluß bewirkt*
Wenn der Unterdruck der Ansaugleitung wegfällt,, wodurch eine Periode gesteigerten Kraftbedarfs angezeigt wirdp drückt die Wendelfeder 149
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den Kolben 145 nach oben. Hierdurch wird der Heßkonus 73 in eine Stellung gedreht, durch die der Träger 75 veranlaßt wird, sich nach
oben au drehen9 um derart den Dosierstab 54 in der Dosierdüse 53 anzuheben«
Hierdurch wird ein zusätzlicher Kraftstoffluß zu diesem
Zeitpunkt erreicht. Da der Stift*14o innerhalb der öffnung 141 in
dem Gestänge 142 gleitet,, erfolgt die Kraftanreicherung ohne Rücksicht
auf die axiale Stellung des Meßkonus sea 73«
* Während plötzlioher Öffnungen der Drosselventile 24 kann es erforderlich
sein« eine geringe Kraftstoffmenge in den Ansaugkanal 28 mittels einer Beschleunigungspumpe einzuführenp die allgemein durch das
Bezugszeichen 162 bezeichnet ist und in größeren Einzelheiten in ^en
Fig. I,, 2 und 4 dargestellt ist» Die Beschleunigungspumpe 162 umfaßt
einen Pumpenraum 162, der im unteren Vergaserkörperteil 28 an einer Seite des Kraftstoffbehälters 29 vorgesehen isto Ein Einlaßkanal 164
erstreckt sich vom unteren Ende des Kraftstoffbehälters 29 zu dem
Pumpenraum 163. Ein vertikaler Kanal 165 unterscheidet den Einlaßkanal
164 und liegt in Übereinstimmung mit dem Pumpenraun 163 durch
eine verbreiterte Bohrung 166. Eine Einlaßsperrkugel 157 ist an der
Öffnung des vertikalen Kanales 165 vorgesehen» Ein Pumpenausstoßkanal
168 erstreckt sich quer durch die untere Wandung des unteren Vergaserkörperteiles
28o Der Ausstoßkanal 168 endet in einein sich vertikal
erstreckenden Kanal 169 mit einem verbreiterten oberen Ende 171» Eine
Verschlußkugel .172 ist in diesem verbreiterten Ende 171 gelagert«
Beschleunigungspumpen, Schießer 173s von denen lediglich einer dargestellt Ia1S1, are trecken sich vom oberen Ende 171 in jeden Ansaugkanal' 28.
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BAD ORIGINAL
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Ein flexibles Diaphragma 174$ welches in den Querschnitt der Pumpenausnehmung
163 eingepaßt ist« wird an Ort und Stelle durch den Beechleunigerpumpendeokel
175 gehalten· Eine Vielzahl von Bolzen 176 legt den Beeohleunigungepumpendeokel 175 a» unteren Vergas erkörper«r
teil 27 fest. Ein Beechleunigimgspumpenkolben 1779 der hinsiohtlich
hin- und hergehender Bewegungen innerhalb' des Pumpendeckels 175 gelagert ist, ist an dem Diaphragma 174» wie dies bei 178 dargestellt
ist, befestigt·
Sin Pumpenbetätigungshebel 179 let drehbar an dem Pumpe»deckel 175
über einen Stift 181 gelagert. Ein Beschleunigungspumpenantriebege»-
stange 182 besitzt ein nach unten gekehrtes Ende, welches in einer
Öffnung 183 an einem Ende des Pumpenbetätigungshebels 179 angeordnet
ist» Das vordere Ende des Beschleunigungspumpenantriebsgestänges 162
ist abgeknickt» wie dies bei 184 dargestellt ist, um in einer Bohrung
185 aufgenommen zu werdenβ die in einem Hebel 186 vorgesehen ist,
• ■ ·
welcher auf der Drosselventilwelle 23, gelagert ist. Eine Wendelfeder
187 ist normalerweise bestrebte den Hebel 186 gleichzeitig mit den
Drehungen der Drosselventilwelle 23 zu drehen.
Wenn die Drosselventile 24 geschlossen sind, bewegt eine Wendelfeder
188 das Diaphragma 174 in einer Richtung,, so daß die Pumpenausnehmung
163 oder der Pumpeairaum vergrößert wird« Die Einlaßverschlußkugel
wird dadurch vom Sitz abgehoben und der Pumpenraum 165 mit Kraftstoff
gefülltο Werden die Drosselventile 24 plötzlich geöffnete treibt der
Kolben 177 das Diaphragma 174 nach innen, um derart den Kugelverschluß 164 zu schließen. Der Kraftstoff wird dadurch über die abge-
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hobene Verschlußkugel 172 Über die Elemente 173 in den Ansaugkanal
28 ausgetriebene
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist' folgende:
Die Wirkungsweise des Vergasers wird im nachfolgenden im wesentlichen
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 11 beschrieben» Ss sei vorausgesetzt, daß der Motor still steht und die Außentemperatur niedrig
ist, so daß die Bi-Metallfeder 87 sich dreht und die Welle 96 sich
in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Figo 9 dreht« Die Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn der Welle 96 bewirkt9
daß sich auch der Hebel Io6 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht. Die Drehung des Hebels Io6 wird zu der Welle 76 über das Gestänge gemäß Figo 5 übertragen· Dieses Verbindungsgestänge ist in
den Fig· 8 bis Io lediglich schematisch als einfacher Hebel 189 dargestellt.
Der Hebel 189 bewegt sich nach oben und bewirkt, daß der Hebel 116 und die Welle 76 entsprechend dem Uhrzeigersinn gedreht
werden« Diese Drehung der Welle 76 in den Lagern 77 bewirkt» daß , der Träger 75 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn hinsichtlich des
Kontaktes der Brennstoffdosierschraube 77 mit dem Dosierkonus 75
geschwenkt wird ο Der Vakuumkolben 99 gemäß Fig« 3 folgt der Bewe·?-
gung des äußeren Gestänges, wenn die Maschine nicht läufto Die Bewegung des Trägers 75 bewirkt, daß der Dosierstab 54 gegenüber der
Doeierdüse 53 angehoben wird· Diese Kaltwetterstellung ist in gestrichelten Linien in Fig. 9 dargestellt.
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Während des Startens der Maschine wird das Luftventil 35 in der ge-r
Bohlossenen Stellung durch die Feder 57 gehalten. Das Startvakuum
wird an dem Auslesende der Brennatoffabgabedüse 45 erzeugt, und ein
reiches Startgemisch wird an dem teilweise geöffneten Dosierstab 54
durch die Doslerdüse 53 hindurchgesogen.
Hat die Maschine gezündet und beginnt zu laufen« tritt ein plötzlicher Anstieg des Ansaugvakuums auf. Das vergrößerte Ansaugvakuum
zieht den Vakuumkolben 99 (Fig. 3) nach unten in die Bohrung 98 bis ^
der Kolben 9o den Schlitz Io4 überschreitet. Wenn der Kolben 99 den
Schlitz Io4 überschreitet» kann ein weiterhin erzeugtes Vakuum keine
Bewegung des Kolbens 99 bewirken. Die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 99 wird in eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der
Welle 96 übertragen* die ein teilweises Abschwächen der Kaltlaufmiβohung bedingt. Diese Mischung ist jedoch immer noch reicher als
normal, aufgrund der durch die Bi-Metallfeder 87 bewirkten Spannung.
Zusätzlich zu der Einstellung des Dosieretabes 54 wird die Bewegung
der Welle 96 zu dem festen Leerlaufnocken 117 übertragen, so daß der (
hohe Bereich der abgesetzten Nockenfläche 118 von der einstellbaren Schraube 125 des Drosselhebels 126 berührt wird. Dieses bewirkt eine
schnellere als normale Leerlaufgeschwindigkeit während des Warmlaufens des Motoreο
Das in dem Induktionskanal 28 erzeugte Vakuum wirkt ebenfalls auf das
nichtausbalancierte Luftventil 35* um dieses zu veranlassen» sich
gegen die Wirkung der Feder 57 wenigstens teilweise zu öffnen.
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- 22 -
Offnet eich das Luftventil 35, so wird der Dosierkonus 73 nach linka
bewegt und die Kraftstoffdosierschraube 77 gleitet auf der konisch auegebildeten Oberfläche des Doeierkonua 73. Die Bewegung der Doeiersehraube 77 bewirkt„ daß der Dosierstabträger 75 in-einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne schwingt* und zwar um die
ihn tragende Welle 76» um dadurch den Dosierstab 54 in der DosierdUse 53 anzuheben. Die durch die Bi-Metallfeder 87 bedingte Drehung
der Welle 76 und die hierdurch erreichte Anreicherung wird außerdem
wirksam gehalten.
let das Drosselventil 24 geöffnet,, wso wird auch das Luftventil 35
offen eein^um einen im wesentlichen konstanten Druck in dem Induktionskanal 28 aufrecht zu erhalten. Das Öffnen dee Luftventiles 35
wird zu dem Dosierkonus 73 und dem Dosierstab 54 in der oben beschrie·
benen Art und Weise übertragen. Wird die Bi-Metallfeder 87 durch die
Arbeit der Maschine erhitzt 9 so wird die Welle 76 gedreht« um die
Kaltwetteranreicherung auszuschließen. Erreicht die Bi~Metallfeder
normale Arbeitstemperaturen« so wird das Temperaturanreicherungsteil
\ der Kraftstoffdosiervorrichtung in die in vollen Linien in Figo 9
ausgezogene Stellung geführt«
Die Nockenfläche 127 des Hebels Io6 wird durch die einstellbare
Schraube 128 an dem Hebel 131 berührts wenn die Temperatur der Bi-Metalifeder 87 ansteigt (Pig. 5). Die Form der Nockenfläche 127 und
die Stellung der einstellbaren Schraube 128 sind so gewählt«, daß das Luftventil 35 in seiner normalen Leerlaufstellung gehalten wird,
Öffnen oder Schließen des Luftventiles 35 in der Leerlaufstellung
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bestimmt die Leerlaufcharakteristik der Maschine» Die Nockenfläohe
127 let vorzugsweise wirksam in der Bineteilung des Luftventilee 35»
wenn die Maschine sich auf normaler Arbeitstemperatur befindet« da dann ein nicht ausreichendes Vakuumsignal in der Induktionsleitung
28 vorhanden ist» um das Ventil.35 zu betätigen« Wenn dies gewUnsoht
ist, kann die Nockenfläohe 127 so geformt sein, daß die Leerlaufst ellung dee Luftventiles 35 für alle !Temperaturen zutrifft» Dieses
ist im allgemeinen nioht erforderlich aufgrund der festen Leerlaufanordnung für niedrige Temperaturen. Der normale feste Leerlauf erstellt normalerweise ein ausreichendes Vakuumsignals um das Luftventil 35 einzuregeln.
Normalerweise wird der Vakuumkolben 145 der Kraftanreicherungsvorrichtung in der Bohrung 147 gegen die Wirkung der Wendelfeder 149 durch
das hohe Ansaugvakuum heruntergezogen, welches über die Vakuumkanäle
geführt wirdρ die schematisch durch dae Bezugszeichen 191 in den
Pig. Io und 11 bezeichnet sind« Die Bewegung des Vakuumkolbens 145
wird über das Gestänge 142 zu dem Stift 14o und dem Hebel 139 übertragen» Der Meßkonus 73 wird in die in vollen Linien in Fig«. Io und
11 dargestellte Stellung gedrehte Der Meßkonus 73 weist eine geringe
radiale Dimension in dieser Stellung auf. Fällt das Vakuum in der Ansaugleitung, wie dies während Perioden hoher Kraftanforderungen der
Fall ist, so ist das auf den Kolben 145 einwirkende Vakuum nicht ausreichend, um die Wirkung der Wendelfeder 147 zu überlagern,, so daß
der Kolben 145 gezwungen ist, nach links in Fig. 11 zu wandern. Die Bewegung des Kolbens 145 wird über das Gestänge 142 und den Hebel
139 zu dem Meßkonus 73 hin übertragen, Der Meßkonus 73 hat eine
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größere radiale Abmessung in dieser Stellung und die berührende
Kraftst^ffdosierschraube 77 wird gezwungen» nach oben zu wandern,,
um derart den Träger 75 in eine entgegengesetzt dem Uhrsseigersinn
gerichtete Drehung um die Welle 76 zu bewegen. Der Dosierstab 54 wird
von der Dosierdüse 53 abgehoben und ein reicheres Kraftstoffluftgemisch
wird vom Vergaser aggegeben.
Es ist offensichtlich« daß die einstellbare Verbindung zwischen dem
Luftventil 35 und dem Dosierstab 54 gleichzeitig durch die Bi-Metallfeder 87 in dem Vakuumkolben 145 eingestellt werden kann« Die Meßstäbe
154 können demgegenüber relativ zum luftventil 35 eingestellt werden, um derart Kraftanforderungen und Temperaturbedingungen der
Maschine zu entsprechen«
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte AuBführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich» ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen«
Patentansprüche j
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Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vergaser Tür Brennkraftmaschinen t der St ro et auf von einem manuell betätigbaren Hauptdrosselorgan la Saugkanal «in vom Unterdruck in der Ansaugleitung gesteuertes Vordrosselorgan aufweist, das seinerseits mit der Brennetoffzumeüdüsennadol in Verbindung stoht, wobei an den die ZumeQdüsennadel verateilenden Öoatänge gleichseitig ein von der Temperatur der Brennkraftmaschine und dem Unterdruck in der Ansaugleitung beeinflußbares Segelorgan angreift» ge^ennzeichuöt_durch fein weiteres, vom Unterdruck in der Ansaugleitung abhängiges Regelorgan (ΐ*»5), das über ein gesondertes Gestänge (i42, O9) auf das Gestänge (73) der ZuiaeudUsennadel einwirkt.2· Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die,. M Λ , 909819/0450Ne«e Unterlagen (M 7 H Abs.2 Nr.l Sc*v3 d» Änderung*»* v.4.1 !?(■:,Verbindung «wischen dem Vordrosselorgan (35) und der ZumeßdUsennadel (34) unter Zwischenschaltung eines in Richtung der durch das Vordrosselorgan (35) bedington Bewegung konisch ausgebildeten Dosierkonus (73) erfolgt.3· Vergaser nach Anepruch t, und 2, daduroh^^ekennzeichnet daß der Dosierkonus (73)» gesteuert von dem Regelorgan eine Drehbewegung um seine Längsachse ausfuhren kann und ia Querschnitt in seiner Formgebung unsymmetrisch ist.k. Vergaser nach Anepruch l bis 3t mit einen auf einer Drehwelle angeordneten wärmeempfindlichen Clement, geke^naeic^inet^ einen auf der Drehwelle (96) gelagerten» von wärmeempfindlichen Element mittelbar gesteuerten Stellennocken (ii7)· an dem eine Stellschraube (i25) smr Steuerung des Hauptdrosselorganes (24) in der Leerlaufstellung anliegt·5· Vergaser nach Anepruch kt S*]£*nnx*iclmGt^d\XTch eine eine weite öffnung des Hauptdrosselorganos (2k) bei Warmlaufen des Motors bewirkende Nockenfläche des Stellnockens (117).6. Vergaser nach Anepruch 1 bis kt g£]£2!]S5£i£lHi2iLii-E£:ii einen auf Drehwelle (96) fest angeordneten Nocken (i27), der mit einem die Stellung des Vordrosselorgan» steuernden Hebel (i3i) derart zusammenwirkt, daß bei warmem Motor das Vordrosselorgan etwas geöffnet ist»909819/0450Ui (wc·iciytii ι ^Art. / ^ l aus.Z Nr. \ Sat« 3 O^ *«*βη*Β9βαβ·>*7· Vergaser nach Anspruch 6» d&durc^j^k^n^seichnet^ daß der Nocken (127) mit dem Hebel (1O6) aus einem Teil besteht.8» Vergaser nach Anspruch 1 bis 7» ß2t2225£i£-22i-.ÖH££« eine Gestängeverbindung (i26, 136) sviaohen den wärmeempfindlich gesteuerten Stellhebeln (l26 und 131♦ 132) des Hauptdrosselorgane» (2k) und des Vordrosselorganes (35) derart» daß eine manuelle öffnung des Orosselorganes (35) und des Hauptdrosselorganee (2k) möglich 1st·9« Vergaser nach Anspruch 8» 5ik2222*i£hnet_durch eine Langlochführung (i38) für den Angriffspunkt des Gestänges (136) am Hebel (i3i) für das Vordrosselorgan (35) derartt daß in nor·* malen Betrieb eine unbeeinflußte Arbeitsweise des Vordrosselorganes möglich 1st·Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» δ£^22232££-η2ί»-ΗΓ£- eine selbsttätig« bei pltttaslichen Öffnungebewegungen des Hauptdrosselorganos (2k) arbeitende Kraftstoffeinspritzpumpe (162).909819/0450
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