DE6801646U - Vorrichtung zur drehzahl- und temperaturabhaengigen verstellung des zuendzeitpunktes fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Vorrichtung zur drehzahl- und temperaturabhaengigen verstellung des zuendzeitpunktes fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
• ·
Der Patentanwalt Dipl-Ing. W. Beyer ·*« *··* ·ί· "..* °..**..·
FRANKFURT/MAIN FREIHERR-VOM-STEIN-STRASSE18
Ford-Werke
Aktiengesellschaft
Köln / Rhein
Henry-Ford-Strasse ■
Patentanmeldung
Vorrichtung zur drehzahl- und temperaturabhängigen
Verstellung des Zündzeitpunktes für Verbrennungsmotoren
Priorität der US-Anmeldung Nr. 674 476 vom 11. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drehzahl- und temperaturabhängigen
Verstellung des Zündzeitpunktes für mit einem Zündverteiler und einem Vergaser ausgerüstete Kolbenmotoren j|
mit innerer Verbrennung. ||
Aufgrund der neuen Abgasbestimmungen ist es erforderlich, die %
unverbrannten Kohlenwasserstoffanteile in den Auspuffgasen von Hl
Verbrennungsmaschinen im Leerlauf und bei Maschinendrosselung ;| zu reduzieren. Ein Mittel zur Erreichung derartiger Reduktionen
ist die Vorverlegung des Zündfunkens bei Maschinendrosselung und eine Verzögerung des Funkens im Maschinenleerlauf. Das hier
verwendete Wort "Vorverlegung" beschreibt das frühere Überspringen des Zündfunkens bezogen auf die Nockenwellenrotation.
Die Schwierigkeiten zur Erreichung dieses Zieles bestanden darin, daß bei tragbarem Kostenaufwand derartige Wechsel d.es
Zündzeitpunktes erfolgen konnten, ohne die Zündeinstellung während anderer Betriebsphasen zu beeinflussen. Hinzu kommt
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noch, daß sich im Maschinenleerlauf bei Spätzündung die Maschinenbetriebstemperatur vergrößert, da die Maschine mit
geringeren Drehzahlen umläuft. Es ist demzufolge wünschenswert, nach Überschreiten einer bestimmten kritischen Temperatur
die Spätzündung zu eleminieren.
Zur Erreichung der obigen Merkmale sind bisher Kombinationen .
aus mindestens zwei Vorrichtungen bekannt» Mehrteilige Geräte waren notwendig, da man annahm, daß das Gerät zur Einstellung
der Frühzündung bei Maschinenleerlauf im Motorkühlsystem oder im Zylinderkopf angeordnet werden müßte, wohingegen
das Gerät für die Vorverlegung des1 Funkens bei Motorverzögerungen
in das Einlaßsaugrohr hineinreichen sollte;Zuzüglich
zu den hohen Materialkosten bei Verwendung von mehrteiligen
Geräten mußte ein langer und umständlicher Einbau vorgenommen werden, was die Massenproduktion beeinträchtigte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine aus einem einzigen Gerät bestehende
Vorrichtung zur Verstellung des Zündzeitpunktes in Abhängigkeit von der Motortemperatur im Leerlauf und dem Saugdruck
im Saugeingangsrohr zu schaffen, die einfach aufgebaut und relativ billig herzustellen ist und durch die die unverbrannten
Kohlenwasserstoffe in den Abgasen auf einen zulässigen Wert reduziert werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
erste Kammer eines durch eine Querwand in zwei Kammern unterteilten
Gehäuses mit dem Ansaugrohr des Motors und eine zweite Kammer mit dem Saugkanal vor der Drosselklappe verbunden sind '
und beide Kammern mit einem Zündzeitpunkt-Verstellelement in Verbindung stehen und daß ein druckgesteuertes Ventil im Gehäuse
vorgesehen ist, das bei Überschreiten eines bestimmten
eingestellten Unterdruckes im Ansaugrohr diesen mit der zweiten Gehäusekammer verbindet und ein weiteres temperaturgesteuertes
Ventil bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur im Maschinenleerlauf eine Verbindungsöffnung in der Querwand freigibt.
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Die Zündverteilersteuerung gemäß der Erfindung besitzt den
Vorteil nur eines einzigen, am Maschxneneinlassaugrohr befestigten Gehäuses, wodurch sich verringerte Material- und
Einbaukosten ergeben.
Vorteil nur eines einzigen, am Maschxneneinlassaugrohr befestigten Gehäuses, wodurch sich verringerte Material- und
Einbaukosten ergeben.
Bei Beschleunigung, im normalen Fahrzustand und im Leerlauf
bei normalen Temperaturen gelangt der Unterdruck vom Saugkanal vor der Drosselklappe durch die zweite Kammer und bringt
bei normalen Temperaturen gelangt der Unterdruck vom Saugkanal vor der Drosselklappe durch die zweite Kammer und bringt
die Funken-Verstellglieder am Verteiler in die richtige Stel- |
lung. Beide Ventile der Steuervorrichtung bleiben während der · ϊ
obigen Betriebsphasen geschlossen. Wird der Maschinenlauf ver- }
zögert, so öffnet der hohe Saugrohruntendruck das druckge- \
steuerte Ventil, wodurch sich der entsprechende Saugrohrunter- |
druck in der zweiten Kammer ausbildet und dabei die Zündung vor- |
verstellt. Läuft die Maschine im Leerlauf, so stellt sich eine 6
der Motortemperatur entsprechende Temperatur im Einlaßsaugrohr ' f
ein. Demzufolge steigt auch bei erhöhter Maschinen temperatur · Jj
die Temperatur eines ein Ventil steuerndes Termoelement, wo- |
durch sich das Ventil aus seinem Sitz °nisprechend anhebt und I
dadurch den Übergang von einer Kammer zur anderen öffnet. I
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter I
Einbeziehung der Zeichnung genauer beschrieben. Es zeigen: " ^
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung der
zum Teil geschnittenen Steuervorrichtung mit
dem grundsätzlichen Aufbau des Gehäuses ^ den \ Zwischenteil en und den äruckgesteuerten und temperaturgesteuerten Ventilen, \
dem grundsätzlichen Aufbau des Gehäuses ^ den \ Zwischenteil en und den äruckgesteuerten und temperaturgesteuerten Ventilen, \
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Steuervorrichtung ι
gemäß der Erfindung mit ihren Verbindungen zum
Vergaser, einem Doppelmembranzündverteiler und i
. dem Maschinenansaugrohr. ·
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Die in Pig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Steuervorrichtung
Stopfen 56 ist lose in die Bohrung 52 eingesetzt. Ein Gummi-O-Ring
58 umgibt das Verschlußglied 54 und legt sich an die Unterfläche des Stopfens 56 an. An der Unterseite der Platte
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\ besitzt ein unteres Gehäuse 10 und ein oberes Gehäuse 12, die I
§ ' durch eine flache, das Innere der* Gehäuse in eine untere Kammer fr
16 und eine obere Kammer 18 unterteilende Zwischenplatte 14 Y
voneinander getrennt sind. Das untere Gehäuse 10 weist an F
sein· ir Bodenfläche eine Auskragung 20 und an einer Seitenwand' [,
zwei Rohrstutzen 22 und 23 auf. Ein Ansatz 24 und eine Schul- ϊ
ter 25 umgibt die Oberseite des unteres Gehäuses. I
Der Ventilkörper für das druckgesteuerte Ventil besteht aus . \
einem in seiner Gesamtheit mit 26 bezeichneten zylindrischen \>
Teil. An seinem unteren Teil besitzt der Ventilkörper 26 eine \
Erweiterung 28, mit der er im Inneren der Auskragung 20 fest- ' \
Λ sitzt. In der Nähe des Ventilkörperoberteiles ist eine Schul- · ir
ter 30 ausgebildet, an die sich nach oben ein Schraubgewinde I
32 anschließt. ;.
Eine Großbohrung 34 erstreckt sich längs des Ventilkörperinneren ^
vom erweiterten unteren Ende 28 bis zu einer Innenschulter 30,
bei der die Bohrung in eine schmalere Bohrung 36 übergeht. In Γ
der Großbohrung 34 ist ein loser Ventilstößel 40 verschieblich ?■
angeordnet. Eine Druckfeder 42 hält den Ventilstößel 40 auf I
seinem durch die Schulter 38 geformten Sitz. Die Feder 42 |v
stützt.sich an einem in das untere Ende der Bohrung 34 einge- 1
schraubten Verschlußstopfen 44. Oberhalb des Verschlußstopfens \
44 weist die Wand des Ventilkörpers 26 eine bis zur Großboh- |
rung 34 reichende Radialbohrung 46 auf. **
In der Nähe des Zentrumes besitzt die Platte 14 eine Öffnung jü j
50 und in der Nähe des Randes eine kleinere Bohrung 52. Ein Verschlußglied 54 mit einem an seinem oberen Ende ausgebildeten
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14 ist das Verschlußglied 54 durch eine mit der Platte 14 ver- ■I
bundene Bimetalleiste 60 gehalten. Das Verschlußglied 54, die ; jj
Leiste 60 sowie die damit verbundenen Teile bilden das temperaturgesteuerte
Ventil.
Das obere Gehäuse 12 besitzt einen seinen unteren Rand umgeben- ;!
den Flansch 61 sowie eine Bohrung 62 in seiner Deckplatte. Die |
Bohrung 62 fluchtet mit der Bohrung 50 in der Platte 14 und der |
Auskragung 20 im unteren Gehäuse 10. An einer Seite des oberen ;>
Gehäuses 12 sind ein paar Rohrstutzen 64 und 66 befestigt. f
Das obere Gehäuseteil 12 wird auf die Platte 14 aufgesetzt, wobei für gewöhnlich eine der Dichtung 48 entsprechende weitere
Dichtung zwischen den Flansch 61 und die Platte 14 eingelegt wird. Die Randkante 24 unterstützt die sichere Halterung der
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" 646
Ein Schraubdeckel 68 mit Innengewinde, einem Sechskantkopf 70
und einer größeren Abdecksche^'be 72 ist zum Positionieren des \
Ventilkörpers und zum Zusammenhalten der einzelnen Gehäuseteile * f
vorgesehen. In der Zylinderwand des Verschlußgliedes 68 befindet
sich eine Bohrung 74. Ein O-Dichtungsring 75 ist für die Abdich- *
tung des Zylinderteiles des Verschlußgliedes 68 vorgesehen.
Die Steuervorrichtung wird auf folgende Weise zusammengebaut. f
Zu vorderst wird das erweiterte Ende 28 des die inneren Einzel- |·|
teile enthaltenden Ventilkörpers 26 in die Auskragung 20 so eingesetzt, daß ein Loch im Boden der Auskragung 20 mit der Bohrung
im Schraubverschluß 44 übereinstimmt. Eine Dichtung 48 wird " ['
.auf die Innei schulter 25 des unteren Gehäuseteiles 10 und auf j
diese die Zwischenplatte 14 so aufgelegt, daß . ... das Schraub- j
gewinde 32 die Bohrung 50 durchragt. Die Platte 14 legt sich j
an die Schulter 30 des Ventilkörpers 26 an, wobei ein hier nicht j
gezeigter O-Ring zur besseren Abdichtung zwischen die Platte >
14 und die Schulter 30 gelegt werden kann. [
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Platte 14, des oberen Gehäusedeckels 12, der Dichtung 48 und
der weiteren Dichtung. Der Ventilkörper 26 endet in der Kammer
18 unterhalb der Bohrung 62.
der weiteren Dichtung. Der Ventilkörper 26 endet in der Kammer
18 unterhalb der Bohrung 62.
Der Dichtungsring 75 wird auf den zylindrischen Teil der Abdeckkappe
68 aufgezogen, dieser durch das Loch 62 geführt und
auf das Gewinde 32 bis zu seinem Sitz auf der Platte 14 verschraubt. Die Bohrung 74 befindet sich dann oberhalb des Endes
des Gewindes 32, wodurch die Bohrung 36 mit der Kammer 18 in
Verbindung steht.
auf das Gewinde 32 bis zu seinem Sitz auf der Platte 14 verschraubt. Die Bohrung 74 befindet sich dann oberhalb des Endes
des Gewindes 32, wodurch die Bohrung 36 mit der Kammer 18 in
Verbindung steht.
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In Fig. 2 ist der als Meßvorrichtung dienende Vergaser mit f
76, ein Teil des Saugrohres mit 78 und ein Teil eines Doppel- ' . |·
membranverteil er s für eine Verbrennungsmaschine mit innerer ·' · j·
ί Verbrennung mit 80 bezeichnet. Der Vergaser 76 besitzt einen . . |
Einlaßkanal 82, der sich aus einem konventionellen Venturi- ■ |
teil 84 und einer Drosselklappe 86 zusammensetzt* Unterhalb . f
der Drosselklappe 86 ist der Einlaßkanal 82 mit dem Kanal 88 \
im Saugrohr 78 verbunden. . |
Das Gesamtgehäuse 90 des Doppelmembranverteilers 80 enthält t
die Verteilerplatte, den Verteilernocken sowie <". . andere t
herkömmliche, hier nicht dargestellte Verteilerkomponenten. - f
Die Drehbewegung des Verteilernockens erfolgt im Gegenürzeiger- t
I sinn« An der Aussenseite des Gehäuses 90 ist das Gehäuse 94 E-
eines Unterdruckmotors befestigt; Eine Membran 96 begrenzt J
eine äussere Unterdruckkammer 98 im Gehäuse 94 und einer zweite |
ringförmig ausgebildete Membran 100 schließt eine weitere j
Kammer 102 in dem Gehäuse 94 ab. Ein Hebel 104 verbindet die [
Membran 96 mit der Verstellplatte 92 des Verteilers. Eine j gegen die Membran 96 drückende Sprungfeder ist in der Kammer . j;
98 angeordnet und wirkt über die Membran 96 und den- Arm 104
antriebsmäßig auf die Verstellplatte 92, um diese im Gegenuhrzeigersinn oder in eine verzögerte Position zu verdrehen.
antriebsmäßig auf die Verstellplatte 92, um diese im Gegenuhrzeigersinn oder in eine verzögerte Position zu verdrehen.
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In gleicher Weise wirkt eine in der Kammer 102 angeordnete
Feder 108 auf die Membran, 100 um diese inGegenrichtung anzu- ',.
treiben. Die Membran 100 ist an einer Halteplatte 110 befestigt, j
die bei vollständig gelängter Feder 108 gegen einen Anschlag [
•112 im Gehäuse 94 anliegt und von einem weiteren Anschlag 113 :
gehalten wird, wenn sich durch ein vergrößertes Vakuum -in der · [
Kammer 102 die Platte nach links verschoben hat. Der innere ' '·"
Tail der Platte HO ist mittels eines tassenförmigen Haltegliedes f
115 an der Membran 96 befestigt. ·
Die Auskragung 20 der erfindungsgemaßen Steuervorrichtung erstreckt
sich bis in den Saugstutzen 78. Eine Leitung 116 ver- ; bindet einen unmittelbar neben der Drosselklappe 86 liegenden i
Anschlußstutzen 118 mit dem AnSchlußstutzen 64 am oberen Ge- , |
häuse 12. Eine weitere Leitung 120 verbindet den Rohrstutzen 66 ' mit
der Kammer 98 im Gehäuse 94, wohingegen die Leitung 122 j eine Verbindung zwischen dem Anschlußstutzen 23 und der Kammer t
102 im.Gäiäuse 94 herstellt. In der Ausführung nach Fig. 2 ist £
der Anschlußstutzen 22 durch irgendein bekanntes Mittel ver- »
schlossen. ^
Betriebsweise {
Bei normalem Strassenbetrieb oder bei Beschleunigung der Maschine |
werden die Unterdruckimpulse vom Anschlußstutzen 118 über die Γ
Leitung 116, die obere Kammer 18 und die Leitung 120 zur Kammer [
98 übertragen, wo sie auf die Membran 96 einwirken. Die obere 1
Kammer 18 ist dann von der unteren Kammer 16 durch eine Regel- i
feder 42 getrennt, wobei der Ventilstößel 40 bei relativ ge- ι
ringem Unterdruck im Saugstutzen auf seinem Sitz bleibt und das \
regelnde Bimetall 60 durch den O-Ring 58 bei den bestehenden Tem- I
peraturen in Kontakt mit der Platte 14 gehalten wird. Der Saug- '
stutzenunterdruck besteht demzufolge in der unteren Kammer 16
und wird auf die Kammer 102 durch die Leitung 122 übertragen, ;
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'? ' wobei der Teil 112 des Gehäuses 94 eine Beeinflussung der Lage
■ der Membran 96 durch das Vorhandensein der Membran 100 ver-
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hindert.
Läuft die Maschine im Leerlauf mit normalen Temperaturen, so ist der Unterdruck am Abgangsstutzen 118 im wesentlichen gleich
Null ebenso wie der Unterdruck in der Kammer 98. Die Feder 106 ;· bewegt die Membran 96 soweit nach links bis das Halteglied 114
I die Platte 110 berührt. Bei Leerlauf ist der Saugstutzenunterf
" druck relativ hoch (ca. 375- 450 mm Hg) und ein Unterdruckimpuls
I wird über die Düse 44 und die Bohrung 46 in die untere Kammer I 16 übertragen. Die Leitung 122 leitet denv Impuls zur Kammer
I 102 weiter, wo er die Kraft der Feder 108 überwindet und die I Membran 100 nach links bis an den Teil 113 des Gehäuses 94 bewegt.
Dadurch wird die Feder 106 die Membran 96 weiter als ein-ί gezeichnete nach links verschieben, so daß die Verstellplatte
I 92 in Gegenuhrzeigersinn verdreht und die Zündung verzögert
; Wird.
i Der Luftstrom zur Maschine im Leenauf ist ausreichend reduziert,
; da die Wärmeübertragung durch die Metallwände des Saugstutzens
\s die Temperatur der Steuervorrichtung bestimmt, die wiederum der
ι· Maschinentemperatur entspricht. Steigt die Maschinen temper atur
ι an7 so erhöht sich ebenso die Temperatur der Bimetalleiste 60
j und die Leiste 60 bewegt das zylindrische Glied 54 nach aufwärts,
wobei der O-Ring 58 sich von der Platte 14 abhebt. Ein dem Saugstutzenunterdruck
in der Kammer 16 entsprechender Unterdruckim-'. puls wird in die Kammer 18 übertragen und von dieser über die
fi Leitung 120 zur Kammer 98. In der Kammer 98 zieht dieser Unteri|
druckimpuls die Membran 96 nach rechts, wodurch der Zündzeit-I punkt vorverlegt wird.
Beim Verzögern steigt der Saug Stutzenunterdruck über den 'Saugstutzenunterdruck
beim Maschinenleerlauf (ca. 575 - 625 mm Hg).
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Der höhere Saugstutzenunterdruck wirkt sich durch die Düse
44 auf das Ventil 40 aus und zieht dieses von der Schulter 38 ·
ab. Ein Vakuumimpuls gelangt dann durch die Bohrung 36 und das
Loch 74 in die obere Kammer 18 und von dieser über die Leitung
44 auf das Ventil 40 aus und zieht dieses von der Schulter 38 ·
ab. Ein Vakuumimpuls gelangt dann durch die Bohrung 36 und das
Loch 74 in die obere Kammer 18 und von dieser über die Leitung
120 zur Kammer 98. In der Kammer 98 zieht das Vakuum die Mem- »" |
f bran 96 nac. rechts und stellt dadurch den Zündzeitpunkt vor. . ;
Die Größe der Düsen im Abschlußstopfen 44 des Loches 46 und ;.
der Bohrung 74 kann so gewählt werden, daß die Vakuumimpulse \
geringer aber entsprechend dem Saugstutzenunterdruck in der ' ■
unteren Kammer 16 und.der oberen Kammer 18 sind. Die Bohrungen
46, 74, das Ventil 40, die Bohrung 52 und das Ventilglied 54
köman weiterhin, so ausgewählt werden, daß das beim Verzögern *
in die Kammer 18 geleitete Unterdrucksignal von den Impulsen
bei heißem Maschinenleerlauf abweicht. Gewöhnlich beträgt der «
Impuls in der oberen Kammer ca. 100 bis 125 mm Hg, wenn ent- H
weder das druck- oder das temperaturgesteuerte Ventil offen ist. |
Zu beachten ist, daß beim Verzögern in der oberen Kammer 18 ein ;
volles Saugrohrvakuum entstehen kann während beim heißen Leer- f
lauf ein modulierter Unterdruck wirksam wird. Eine Drossel kann
in den Anschlußstut^en 64, die Leitung 116 oder den Anschluß- \
kanal 118 eingesetzt werden, um die Ausbildung von Unterdruck- j
impulsen in der oberen Kammer 18 zu verhindern, wenn entweder :
das druck- oder das temperaturgesteuerte Ventil geöffnet ist
für die Rückübertragung zum Ansaugrohr 82. In einer bevor- \
zugten Ausführungsform wird der Unterdruckimpuls in der Kammer r
16 durch die Bohrung 46 moduliert, um die Vergrößerung der ι
Maschinenleerlaufdrehzahlen bei offenem temperaturgesteuertem
Ventil zu regeln, da der volle Saugrohrunterdruck die Maschinenleerlauf drehzahl en um mehrere hundert Upm vergrößern kann. · Das Einsatzglied 54 bewirkt die entsprechende Regelung einer
Proportionierung der Motordrehzahlen in Abhängigkeit von der
Temperatur.
Ventil zu regeln, da der volle Saugrohrunterdruck die Maschinenleerlauf drehzahl en um mehrere hundert Upm vergrößern kann. · Das Einsatzglied 54 bewirkt die entsprechende Regelung einer
Proportionierung der Motordrehzahlen in Abhängigkeit von der
Temperatur.
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Der in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Doppelmembranverteiler
bewirkt eine zusätzliche Verzögerung des ZündZeitpunktes
bei Leerlauf. Selbstverständlich kann in den Regelmechanismus . gemäß der Erfindung ein herkömmlicher einfacher Membranvertei-t
ler verwendet werden, wenn auf dieses Merkmal verzichtet wird. Falls erforderlich kann der Abgangsstutzen 118 im Venturikanal
84 des Vergasers angeordnet werden oder der Impuls für den An- . schlußkanal 118 kann von einem mit der Venturidüse kommunizierenden
Kanal abgenommen werden, wobei die gezeigte Anordnung mit den entsprechenden Meßdüsen eine richtige Verstellung
der Drosselklappe ergibt. f' ;
Da das zylindrische Abschlußteil 68 auf der Platte 14 und .diese wiederum auf der Schulter 40 aufliegt, bildet das Teil
.68 zusammen mit dem- Ventilkörper 26 eine' stabile Einheit, die
sich senkrecht durch die Regelvorrichtung erstreckt, wobei von dem oberen Ende des Gliedes 68 eine genügend große Kraft aus- |
ρ geübt wird, um die Auskragung 20 in die Öffnung des Einlaß- '■' |
saugstutzens zu drücken. Diese Anordnung vereinfacht die Ausführung der Steuervorrichtung in der Maschine weitgehend. Falls ·
erforderlich, kann das Loch 50 so weit vergrößert werden, daß das Glied 68 direkt auf der Schulter 30 anliegt. Der Anschluß-·
stutzen 22 kann als Leitung zur Verbindung des Saugstutzens ' ·■ i
mit anderen Maschinenkomponenten verwendet werden. £ i
Durch die Erfindung wird ein einheitliches Steuergerät zur' Verstellung
des Zündzeitpunktes beim Verzögern der Maschine und . [ bei heißem Leerlauf geschaffen. Diese Steuervorrichtung ist
relativ preiswert in ein Fahrzeug einzubauen, sie beeinflusst ' den Zündzeitpunkt während anderer Betriebsphasen nicht und f
gestattet eine unterschiedliche Verzögerung des ZündZeitpunktes I
beim Verzögern der Maschine und beim heißen Leerlauf. ' ί
ansprüche ;
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68 01
Claims (6)
1. Vorrichtung zur drehzahl- und temperaturabhängigen
Verstellung des Zündzeitpunktes für mit einem Zündverteiler · y und einem Vergaser ausgerüstete Kolbenmotoren mit innerer · | Verbrennung, dadurch gekennzeichnet, ·: daß eine erste Kammmer (16) eines durch eine Querwand (14) in
Verstellung des Zündzeitpunktes für mit einem Zündverteiler · y und einem Vergaser ausgerüstete Kolbenmotoren mit innerer · | Verbrennung, dadurch gekennzeichnet, ·: daß eine erste Kammmer (16) eines durch eine Querwand (14) in
zwei Kammern (16, 18) unterteilten Gehäuses (10) mit dem
Ansaugrohr (78) des Motors und eine zweite Kammer (18) mit · dem Saugkanal (82) vor der 'Drosselklappe (86) verbunden sind :
ι V
und beide Kammern (16, 18) mit einem Zündzeitpunkt-Verstell- . \.
element (94) in Verbindung stehen und d'as ein druckgesteuertes ^ I
Ventil (26) im Gehäuse (10) vorgesehen ist, das bei Über- ' ;
schreiten eines bestimmten eingestellten Unterdruckes im ·
Ansaugrohr diesen mit der zweiten Gehäusekammer (18) ver- I
bindet und ein weiteres temperaturgesteuertes Ventil (54, 58, t
60) bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur im Maschinen- I
leerlauf' eine Verbindungsöffnung (52) in der Querwand (14) frei- i
gibt. j:
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß das temperaturgesteuerte Ventil
(54, 58, 60) in die Querwand (14) eingesetzt ist.
(54, 58, 60) in die Querwand (14) eingesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das druckgesteuerte Ventil
(26) der Regelvorrichtung einen zylindrischen, mit einer Längsbohrung
(34) versehenen Ventilkörper enthält, der sich durch
eine Öffnung (50) in der Querwand (14) vom Inneren des Ansaugrohres (78) bis in die zweite Kammer (18) erstreckt und
über eine Querbohrung (46) die Verbindung zwischen dem Saugrohr (78) undcder ersten Kammer (16) herstellt.
eine Öffnung (50) in der Querwand (14) vom Inneren des Ansaugrohres (78) bis in die zweite Kammer (18) erstreckt und
über eine Querbohrung (46) die Verbindung zwischen dem Saugrohr (78) undcder ersten Kammer (16) herstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in eine
Bohrung im Ansaugrohr (78) eingepresst ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil des zylindrischen
Ventilkörpers (26) mit einer Abdeckkappe (68) verschraubt ist und daß beide Teile (26, 68) ausreichend stabil
sind, um das Gehäuse (10) in das Mo tor-An saugrohr (78) zu
drücken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d-adurch gekennzeichnet,
daß der Zündverteilter als Doppelmembranverteiler ausgebildet ist, dessen von der die Frühzündung
einstellenden Membran begrenzte Kammer (98) mit der zweiten Gehäusekammer (18) und dessen von der die Spätzündung
einstellenden Rinosch.-eibenmembran (100) begrenzte
Kammer (Ί02) mit der ersten Gehäusekammer (16) verbunden
ist.
t -I
Po 7777 hg/ 9.10.1968 Ä . [·
01646
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US674476A US3385275A (en) | 1967-10-11 | 1967-10-11 | Ignition distributor advance control mechanism for a reciprocating engine |
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DE6801646U true DE6801646U (de) | 1969-06-04 |
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ID=24706752
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DE19681802263 Withdrawn - After Issue DE1802263B1 (de) | 1967-10-11 | 1968-10-10 | Vorrichtung zur drehzahl-,unterdruck- und temperaturabhaengigen Verstellung des Zuendzeitpunktes von Brennkraftmaschinen |
DE6801646U Expired DE6801646U (de) | 1967-10-11 | 1968-10-10 | Vorrichtung zur drehzahl- und temperaturabhaengigen verstellung des zuendzeitpunktes fuer verbrennungsmotoren |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681802263 Withdrawn - After Issue DE1802263B1 (de) | 1967-10-11 | 1968-10-10 | Vorrichtung zur drehzahl-,unterdruck- und temperaturabhaengigen Verstellung des Zuendzeitpunktes von Brennkraftmaschinen |
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US3963042A (en) * | 1974-08-21 | 1976-06-15 | Robertshaw Controls Company | Internal combustion engine control system and improved pneumatically operated temperature controlled valve construction therefor or the like |
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US3057938A (en) * | 1961-08-28 | 1962-10-09 | Ingersoll Rand Co | Spark ignition control for gas engines |
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-
1968
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- 1968-10-10 DE DE6801646U patent/DE6801646U/de not_active Expired
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---|---|
GB1184867A (en) | 1970-03-18 |
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