DE2612951A1 - Ventil fuer die zugabe von zusatzluft - Google Patents

Ventil fuer die zugabe von zusatzluft

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DE2612951A1 DE19762612951 DE2612951A DE2612951A1 DE 2612951 A1 DE2612951 A1 DE 2612951A1 DE 19762612951 DE19762612951 DE 19762612951 DE 2612951 A DE2612951 A DE 2612951A DE 2612951 A1 DE2612951 A1 DE 2612951A1
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Pierburg GmbH
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    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M23/04—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
    • F02M23/08—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus
    • F02M23/085—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus specially adapted for secondary air admission during braking or travelling down steep slopes
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Deutsche Vergaser ^ β I Z α b I
-λ.
GmbH & Co KG
Leuschstr. I
4040 Neuss
Ventil für die Zugabe von Zusatzluft
Die Erfindung betrifft ein Ventil für die -Zugabe von Zusatzluft in die Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine insbesondere von Ottomotoren während der Schubphase, mit einer durch Saugrohrdruck; gesteuerten, gegen die Kraft einer Feder wirkenden, in einer diese in zwei Kammern teilende Dose angeordneten Membran, die über einen Stößel ein Ventil betätigt, wobei die Kammern über eine Kalibrierung und ein Rückschlagventil verbunden sind.
Mit einer' derartigen Einrichtung soll in der Schubphase die Verdampfung des an den Saugrohrv/andungen niedergeschlagenen Brennstoffes vermindert und das Auftreten von Spitzenwerten bei der Emission von CH und CO durch Abmagerung des Gemischs mittels Zusatzluft verhindert werden.
Der Nachteil dieses bekannten Ventils liegt darin, daß in Schubphasen nur eine kurzzeitige Luftzugabe erfolgt, die die erforderliche Abmagerung bewirkt, was allerdings im üblichen Fahrbetrieb ausreicht. Bei länger andauernden Schubfahrten tritt, nach dem Schließen des Ventils, das nach dem Druck-
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ausgleich über die zwischen den Kammern befindliche Kalibrierung erfolgt, ein Anwachsen der Emissionswerte durch Verdampfen weiteren an den Saugrohrwandungen niedergeschlagenen Brennstoffs auf. Bei weiterem Schub und durch die Absenkung des Saugrohrdrucks bei wieder geschlossenem Zusatzluftventil kann bei höheren Drehzahlen die Unterdrucklaufgrenze überschritten werden, wodurch ein nicht mehr zündfähiges Gemisch durch die Zylinder unverbrannt in das Auspuffsystem gelangt und dort bei einer Nachverbrennungseinrichtung zu thermischen Schaden durch Überhitzung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil für die Zugabe von Zusatzluft für längere Schubphasen, wie z.B. Talfahrten, zu schaffen, bei dem das Auftreten von Emissionsspitzenwerten durch Verdampfen von an den Saugrohrwandungen niedergeschlagenen Brennstoffyvermieden wird und eine ausreichende Luftmenge für eine einen ordnungsgemäßen Verbrennungsablauf im Zylinder gewährende Füllung zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird bei einem Ventil eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere Kammer der Membrandose mittels einer zweiten durch Saugrohrdruck gesteuerten, gegen die Kraft einer Feder wirkenden, in einer Dose angeordneten Membran über eine Bohrung atmosphärisch belüftbar ist.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine geringe Minderung des Saugrohrdrucks zu einer kurzfristigen Zugabe von Zusatzluft, führt und somit Auspuffknallen und ein Anstieg der CH-Emission verhindert wird. Eine große Absenkung des Saugrohrdrucks bewirkt eine ständige Zugabe von Zusatzluft, wodurch neben langfristigem. Schubknallen die Überhitzung der Nachverbrennungsanlage vermieden wird, da durch die Anhebung des Saugrohrdrucks die Unterdrucklaufgrenze zu höheren Motordrehzahlen verschoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrie ben.
Der Steuerdruck, das ist der Saugrohrdruck, wird durch die Leitung 1 in die Kammer 2 einer Membrandose 3 geführt. Eine Membran 4 wird gegen die Kraft einer Feder 5 bei Unterschreiten eines vorbestimmten Saugrohrdrucks gezogen. Über einen mit der Membran 4 verbundenen Stößel 6 wird ein Ventilteller 7 von seinem Sitz 8 abgehoben, so daß Zusatzluft über den Anschluß 9 und das Rückschlagventil 10 in den zum nicht dargestellten Saugrohr führenden Anschluß 11 gegeben wird. Die untere Kammer 2 der Membrandose 3 steht mit der oberen Kammer 12 über eine Kalibrierung 13 ständig in Verbindung, so daß zwischen ihnen ein Druckausgleich stattfindet. Wird die öffnende Kraft des Differenzdrucks zwischen den Kammern 2 und 12 kleiner als die Schließkraft der Feder 5, wird das
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Ventil 7, 8 geschlossen. Ist der Druck in der Kammer 2 größer als in Kammer 12, erfolgt ein schneller Druckausgleich über Bohrung 14 und Rückschlagventil 15 und das Ventil 7, 8 schließt. Fällt der Saugrohrdruck stark ab, so wird über eine zweite Membrandose 16 deren Kammer 17, die über eine Leitung 18 mit dem Saugrohr verbunden ist, die obere Kammer 12 mittels eines eine Bohrung 19 freigebenden Ventil-kegels 20 atmosphärisch belüftet, der durch eine gegen die Kraft einer Feder 21 wirkenden Membran 22 bewegt wird. Da die Kalibrierung 13 im Verhältnis zu der Bohrung 19 klein ist, findet praktisch kein Druckausgleich zwischen den Kammern 2 und 12 statt und das Ventil 7, 8 bleibt geöffnet. Bei steigendem Saugrohrdruck wird die Bohrung 19 geschlossen und das Ventil 7, 8 schließt bei Druckausgleich zwischen den Kammern 2 und 12.
Bei niedrigem Luftdruck in Höhenlagen steigt der in Raum 17 gegen die. Kraft der Feder 21 wirkende Saugrohrdruck an. Um. auch unter diesen Bedingungen die gewünschte Verschiebung der Unterdrucklaufgrenze zu erzielen, wird die Vorspannung der Feder 21 durch eine Barometerdose 23 über einen Teller 24 und einen Stößel 25 bestimmt. Da die Membran 22 auf der einen Seite vom Saugrohrdruck und auf der anderen Seite vom Atmosphärendruck beaufschlagt ist, wird der Arbeitspunkt des Ventils 19, 20 derart verschoben, daß bei fallendem Atmosphärendruck das Auftreten des Belüftungseffekts bei höherem Saugrohrdruck erfolgt.
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Leerseite

Claims (2)

Patentansprüche
1) Ventil für die Zugabe von Zusatzluft in die Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine insbesondere von Ottomotoren während der Schubphase mit einer durch Saugrohrdruck gesteuerten, gegen die Kraft einer Feder wirkenden, in einer diese in zwei Kammern teilende Dose angeordneten Membran, die über einen Stößel ein Ventil betätigt, wobei die Kammern über eine Kalibrierung und ein Rückschlagventil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kammer (12) der Membrandose (3) mittels einer zweiten durch Saugrohrdruck gesteuerten, gegen die Kraft einer Feder (21) wirkenden, in einer Dose ( 16) angeordneten Membran (22) über eine Bohrung (19) atmosphärisch belüftbar ist.
2) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine Barometerdose (23) die Vorspannung der Feder (21) über einen Teller (24) und einen Stößel (25) bestimmt.
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DE2612951A 1976-03-26 1976-03-26 Zusatzluftzufuhreinrichtung zum Einbau in das Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine Expired DE2612951C3 (de)

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US05/776,417 US4122806A (en) 1976-03-26 1977-03-10 Valve for adding extra air in an internal combustion engine

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DE2612951A1 true DE2612951A1 (de) 1977-10-06
DE2612951B2 DE2612951B2 (de) 1979-02-15
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DE2612951B2 (de) 1979-02-15
DE2612951C3 (de) 1979-10-18
US4122806A (en) 1978-10-31

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