DE2007373B2 - Verfahren und konverter zum herstellen ferritischer chromstaehle - Google Patents
Verfahren und konverter zum herstellen ferritischer chromstaehleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Konverter zum Flerstellen ferritischer Chromstähle
mit 16 bis 30% Chrom, sowie Kohlenstoff- und Stickstoffgehalten, deren Summe in Gewichtsprozent
0,015 0Zo nicht übersteigt.
Ferritische Chromstähle sind durch einen hohen Chromgehalt und niedrige Gehalte an Kohlenstoff
und Stickstoff gekennzeichnet; so beträgt bei üblichen ferritischen Chromstählen der Kohlenstoffgehalt
0,08 und der Stickstoffgehalt 0,04 0Zo. Diese
Stähle besitzen eine hohe Korrosionsbeständigkeit, insbesondere wenn sie bis 1 % Molybdän enthalten,
das dem Stahl außerdem gute Schweißeigenschaften verleiht. Die korrosionsbeständigen ferritischen
Chromstähle bedürfen einer weitestgchenden Entkohlung, da das Chrom mit dem Kohlenstoff ein stabiles
Karbid bildet und die Karbidbildung örtlich zu einer Verarmung an Chrom und damit zu einem Verlust
der Korrosionsbeständigkeit führen kann.
Da der Kohlenstoff üblicherweise durch Frischen mit Sauerstoff entfernt wird, ergeben sich bei einer
chromhaltigen Schmelze insofern Schwierigkeiten, als
es beim Frischen zu einer Oxidation des Chroms einerseits und zur Erhöhung des Stickstoli'gehults der
Schmelze andererseits kommt. Der Grund für die Oxydation des Chroms und die damit verbundenen
hohen Chromverluste liegt in der hohen Sauerstoffaf-11"MlUt
des Clin 'ns. während die Erhöhung des Stickc!offgehaltes
durch die Aufnahme von Stickstoff aus dem Frischgas und der Atmosphäre zu erklären ist
und durch den hohen Chromgehalt begünstigt wird, da Chrom die Löslichkeit für Stickstoff erhöht.
Selbst beim Sauerstoff-Aufblasverfahren kommt es zu einer Aufstickung, da \on dem mit hoher Geschwindigkeit
aus der Blaslanze austretenden Sauerstoffstrahl Luft bzw. atmosphärischer Stickstoff in
den Konverter und die Schmelze gesaugt wird.
Es sind bereits zahlreiche Verfahren zum Herstellen von chromhaltigen Stählen bekanntgeworden: so
wird in der USA.-Patentschrift 3 336 132 ein Verfahren
zum Herstellen rostfreier Stähle beschrieben, das ein zweistufiges Frischen einschließt und bei dem in
der ersten Frischstufe ein chromhaltiges Roheisen mit Sauerstoff gefrischt und dabei das Silizium zum
größten Teil oxydiert, jedoch nur ein Teil des Kohlenstoffs entfernt und die Schmelze mit Sauerstoff gesättigt
wird. In der zweiten Frischstufe wird die mit Sauerstoff gesättigte Schmelze dann im Vakuum entkohlt,
wobei der in der Schmelze gelöste Sauerstoff mit dem Kohlenstoff reagiert. Dieses Verfahren kann
in der Weise abgewandelt werden, daß die Sauerstoffsättigung und Vakuumentkohlung der Schmelze
gleichzeitig erfolgen. Dabei kann eine teilweise gefrischte Schmelze durch Spülen oder im Wege einer
Diffusion mit Sauerstoff gesättigt werden. Dies geschieht im Vakuum durch verhältnismäßig langsames
Einleiten von Sauerstoff, beispielsweise im Wege eines Hindurchperlens von Sauerstoffblasen. Das bekannte
Verfahren eigne' sich jedoch nicht zum Herstellen von ferritischen Chromstählen mit dem eingangs
erwähnten extrem niedrigen Gesamtgehalt an Stickstoff und Kohlenstoff, da keine Maßnahmen zur
Verminderung des Stickstongehajtes der Schmelze vorgesehen s'.id. vielmehr in die Schmelze auch
Stickstoff als Rührgas eingeleitet weiden kann.
Des weiteren ist aus der USA.-Patentschrift 2 993 780 ein Verfahren zum Herstellen von niedriglegierten Stählen bekannt, bei dem eine Roheisenschmelze
in üblicher Weise, beispielsweise nach dem Sauerstoff-Aufblasverfahren zu Stahl gefrischt und
nach dem Absehlacken die Badtiefe durch Umlegen des Konverters verringert sowie unter gleichzeitiger
Anwendung von Unterdruck ein Inertgas durch die Schmelze geblasen wird. Dieses Verfahren bezieht
sich jedoch nicht auf die Herstellung ferritischer Chromstähle und weist keinen Weg, die bei diesen
Stählen gewünschten extrem niedrigen Gehalte an Kohlenstoff und Stickstoff zu erreichen, wenngleich
der Kohlenstoffgehalt der Schmelze während des Argonblasens im Vakuum verringert wird.
Schließlich ist aus der französischen Patentschrift 1450 718 auch bereits ein Konverter bekannt, in
dessen Bodenmitte eine aus zwei konzentrischen
Rohren bestehende Düse angeordnet ist. Durch das innere Rohr dieser Düse wird reiner Sauerstoff in die
Schmelze geblasen, während durch den Ringraum Zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr ein
Manielgas in die Schmelze eingeleitet wird. Dieser
Konverter eignet sich jedoch ebenfalls nicht zum Frischen von ferritisehen Chromstählen, da er keine
Möglichkeiten bietet, eine Verschlackunsi des
Chroms während des Frischen* bei üblichen frisehtemperaturen
/u vermeiden.
Die bisher bekanntgewordenen Verfahren sind darauf abgestellt, beim Entkohlen chromhaltiger
Stähle die Chromverluste möglichst niedrig zu halten. Dies geschieht einerseits durch ein Frischen bei verhältnismäßig
hoherTemperauirimd andererseits durch ein Frischen im Vakuum. Darüber hinaus wird das
innern..-idlich oxydierte Chrom häufig durch Zugabe
von Reduktionsmitteln, beispielsweise Silizium und oder Aluminium zur Schlacke für die Schmelze zurückgewonnen.
Dem Stickstoffgehalt wurde jedoch Leine besondere Bedeutung beigemessen, so daß die
Stickstoffgehalte üblicher Chromstähle je nach dem Chronigehalt zwischen 0.02 und 0.085 " n liegen. So
kann beispielsweise ein 9 bis II·»»» Chrom. 2 bis 8"»
Mangan und 1 bis 5"» Nickel enthaltender Stahl 0.07 bis 0.08",, Stickstoff enthalten. Bei den ferritisdien
Chromstählen kommt den in starkem Maße austenitisierend wirkenden Elementen Kohlenstoff
und Stickstoff im Hinblick auf die Homogenität und Stabilität des ferritischen Gefüges eine entscheidende
Bedeutung zu. so daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Gehalte dieser Elemente
möglichst niedrig zu halten und auf einen Höchstgehalt von 0,015 ",n zu begrenzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen ferritischer Chromstähle
mit extrem niedrigen Gehalten an Kohlenstoff und Stickstoff, d.h. mit einem Kohlenstoff- und Stickstoffgehalt
von unter 0,015 " Ό, zu scnaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf der Erkenntnis, daß sich der bei ferritischen Chromstählen
unerläßliche niedrige Stickstoffgehalt mit vertretbarem Aufwand erreichen läßt, wenn die Ausgangsschmelze
so eingestellt und das Frischverfahren so gelenkt werden, daß es schon während eines Entkohlens
mit reinem Sauerstoff zu einer Verringerung des Stickstoffgehaltcs der Schmelze kommt, die weit über
die übliche EntsticKung beim Einblasen von reinem Sauerstoff hinausgeht. Demzufolge besteht die Erfindung
darin, daß ein Roheisen mit hohem Chromgehalt und einem Kohlenstoffgehalt von 2 bis 6" ο
durch unterhalb des Badspiegels eingeblasenen hochreinen Sauerstoff unter vermindertem Druck gefrischt
wird.
Der Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens basiert darauf, daß es durch das Frischen mit hochreinem
Sauerstoff unter vermindertem Druck zu einer raschen Entkohlung auf extrem niedrige Werte
kommt und gleichzeitig eine Aufstickung aus dem Frischgas und/oder der Atmosphäre vermieden wird.
Von wesentlicher Bedeutung ist dabei der ungewöhnlich hohe Kohle istoffgehalt der Ausgangsschmelze,
der zu einer intensiven CO-Bildung beim Frischen führt, die ursächlich für die starke Verringerung des
Stickstoffgehalls schon während der ersten Frischphase ist. Auf diese Weise lassen sich Stickstoffgehaitc
erreichen, die beträchtlich unter den Stickstoffcehalten
eines in üblicher Weise «efrischten und anschließend im Vakuum entgasten Stahls vergleichbarer
Zusammensetzung liegen.
Der Ausgangskohlenstoffgehuk des RohcKens wird
zweckmäßig auf den Ausgangssticksloffgehalt abgestellt.
Er beträgt beispielsweise bei einem S;ickstol!- gehalt von 0.035" n und einem Druck im Frischgel aß
von etwa ti. 1 ata etwa 6",,. Versuche haben in diesem
Zusammenhang gezeigt, daß der Druck über der Schmelze beim Frischen um so geringer sein muß. je
ίο niedriger der Ausgangskohlenstoffgehalt lies Roheisens
ist. Im Bereich von 2 bi; (■>" u Kohlenstoilgehalt
kann als Faust reue! gelten, daß das für ucn vorerwähnten
Fall bei W) liegende Verhältnis \on Ausganuskohlensioffüehalt
zum Absolutdruck stet- eingehalten wird. F.s empfiehlt sich daher, im Hinblick
auf eine wirtschaftliche Durchführung des Verfahrens von einem hohen Aniangskohknstoffgehall auszugehen.
Das Frischen erfolgt im Hinblick auf extrem nied-
2ü rige Stickstoffgehalte zweckmäßigerweise mit einem
Sauerstoff, dessen Reinheitsgrad W.1)' ,1 beträgt und
der neben Edelgasen allenfalls noch Io ppm Stickstoff enthält. Der Reinheitsgrad des Argons sollte
mindestens W.95, vorzugsweise aber 94.99 " u betra-
gen.
Die Praxis hat gezeigt, daß sich der Kohlenstoffgehalt
trotz der hohen Anfangsgehalte praktisch ohne Chromabbrand bis auf U.5" » bei gleichzeitiger Senkung
des Stickstoffgehaltes von etwa 0,035"« auf
0,010" 11 senken läßt. Das weitere Frischen erfolgt im
Hinblick auf eine schnelle Verringerung der Gehalte an Stickstoff und Kohlenstoff bei gleichzeitig möglichst
geringer Chromverschlackung vorteilhafterweise
mit einem Gemisch aus Sauerstoil und einem
weitest gehend stickstofffreien Inertgas, beispielsweise
Argon und/oder Wasserstoff, das die Bildung von CO-Blasen in der Schmelze erleichtert. Der Inertgasanteil
im Sauerstoff kann dabei fortlaufend bis auf 90 bis 100" ι, gegen Frischende gesteigert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sehr wirtschaftlich in einem bodenblasenden Konverter
durchführen. Der in der Zeichnung dargestellte Konverter besteht aus einem Stahlmanlei 3 mit einem
feuerfesten Futter 4 und einem auf einer Bodenplatte 5 ruhenden eingesetzten Boden 6. In der einen
Hälfte des Bodens 6 befinden sich mehrere Düsen 7. die jeweils aus einem an eine Sauerstoffleitung 8 angeschlossenen
Innenrohr9 und einem ar. eine Inertgaslcitung
10 angeschlossenen Außenrohr 11 bestehen. Die Mündung 12 des Konverters ist verhältnismäßig
klein gehalten und liegt innerhalb einer aufgesetzten und gasdicht mit den: Konverter verbundenen
Haube 13 mit einem Vakuumstutzen 14 und einem Behälter 15 zur Aufnahme von Legierungsmitteln,
die nach Öffnen des Schiebers 16 aus dem Behälter 15 ohne Druck verminderung in den Konverter gegeben
werden können.
Der Konverter besitzt ein Gießloch 17, das während des Frischens mittels einer Klappe 18 gasdicht
verschlossen werden kann. Im Gegensatz zu den etwa zylindrisch ausgebildeten herkömmlichen Konvertern
ist für das erfindungsgemäße Verfahren ein der Kugelform angenäherter Konverter, wie er in
der Zeichnung dargestellt ist, besser geeignet. Außerdem
sollte der Füllgrad des Konverters geringer sein als bei herkömmlichen Verfahren; frischt man
üblicherweise eine 20 t-Charge in einem Konverter mit einem Rauminhalt von 15m:t. so sollte ein Kon-
werter für dieselbe, jedoch nach dem crfindungsgcinäßcn
Verfahren zu behandelnde Schmelzmenge etwa den doppelten P.auminhalt besitzen. Wichtig ist
auch, daß die durch Undichtigkeiten verursachten Leckverluste nicht mehr als 0.01 "» des über den Vakuumstutzen
14 abgesaugten Abgases betragen.
Bin bodenblasender Konverter der in der Zeichnung dargestellten Art ergibt einen sehr ruhigen
Schmelzvcrlauf ohne schäumende Schlacke und Metallspritzen Demzufolge sind die aus der Abdichtung
resultierenden Probleme ohne weiteres lösbar. Vor allem werden beim bodenblasenden Konverter die
beim Saucrstoff-Aufblasverfahrcn auftretenden Schwierigkeiten vermieden, die sich beim Durchführen
der einer hohen Temperaturbeanspruchung unterliegenden Lanze durch die Haube ergeben wurden.
Schließlich führen der hohe Ausnutzungsgrad des eingeleiteten Sauerstoffs und der extrem niedrige
Anfall an braunem Rauch bei dem beschriebenen bodenblasendcn Konverter dazu, daß die Aufrcchtcrhaltung
des Unterdrucks im Konverter bzw. das Absaugen der Reaktionsgase mit einer Dampfstrahlpumpe
erfolgen kann, die keine vorherige Abgasreinigung erfordert und gleichzeitig die Staubbcstandteilc
des Abgases auswäscht. Die verhältnismäßig geringen Abgasmengen sind mithin ohne weiteres bcherrschbar
und können durch eine Abgasleitung mit vergleichsweise geiingem Innendurchmesser von
etwa 500 mm abgeführt werden.
Tn einen Konverter der vorerwähnten Art mit einem Rauminhalt von 15nr! wurden beispielsweise
201 eines 22" η Chrom. 6" ο Kohlenstoff und
0.035 0O Stickstoff enthaltenden legierten Roheisens
bei einer Temperatur von 1450 C eingesetzt und 20 Min. lang mit 50Nnv'/min Sauerstoff unter gleichzeitigem
Einblasen von 3" i> Propan, bezogen auf den
eingeblasenen Sauerstoff, durch den Ringraum zwischen den Innenrohren und den zugehörigen Außcnrohrcn
der Düsen gefrischt. Nach diesem ersten Frischabschnitt betrug der Kohlenstoffgehalt der
Schmelze 0,5"» und der Stickstoffgehalt 0.010" o,
während die Badtemperatur auf 1700 C gestiegen war. so daß etwa 4" η Chromerz, bezogen auf das
Gewicht der Schmelze, über den Behälter 15 nach Öffnen des Schiebers 16 nachgesetzt werden konnten.
Die Entkohlung und Entstickung wurde dann durch Einblasen eines Sauerstoff-Argongemisches
fortgesetzt, wobei während weiterer 20 Blasminutcn der Argonanteil ausgehend von 10" ο bei einem Kohlenstoffgehalt
von 0,5°'u allmählich auf 951Vo bei
einem Kohlenstoffgehalt von 0.005" ο gesteigert und
durch Druck in der Endphase des Frischens auf 10 bis 20 Torr gesenkt wurde. Bei einem Anteil von
5O11H Argon wurde die Propangaszufuhr untcrbrochen
und statt dessen reines Argon als Mantelgas verwendet, ohne daß sich dabei ein nennenswerter
Verschleiß der Düsen zeigte. Der besondere Vorteil des Blasen* mit reinem Argon als Mantelgas in der
Endphase des Frischens besteht darin, daß sich der gefrischte Stahl durch sehr niedrige Wasserstoffgchalte
auszeichnet. Obgleich während des zweiten Blasabschniltes die Menge des eingeblascnen Gases
auf 20 NnvVmin verringert wurde, ergab sich ein Endkoh;..istoffgehalt \on 0.005"» und ein Stickstoffgchalt
von 0.008" n. Um eine Aufstickung zu
verhindern, sollten sowohl das Entleeren des Konverters als auch das Vergießen des Stahls unter
Schutzgas erfolgen.
Die hohe Blastemperatur am Ende des ersten Blasabschnitts
und der dadurch mögliche Zusatz einer erheblichen Menge Chromerz gestattet es. den Anfangschromgehalt
der Schmelze geringer zu halten als im Hinblick auf den gewünschten Endchromgehalt
erforderlich, woraus sich angesichts der Erhöhung der Löslichkeit des Stickstoffs mit steigendem
Chromgehalt ein entsprechend niedriger Anfangsstickstoffgehalt des zu frischenden Roheisens ergibt.
Um die Reduktion des Chromerzes zu beschleunigen können gleichzeitig Silizium und/oder Aluminium al;
Reduktionsmittel in den Konverter cescben werden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen ferritischer Chromstähle mit 16 bis 30" υ Chrom, sowie Kohlenstoif-
und Stickstoffgehalten, deren Summe in Gewichtsprozent 0,015" u nicht übersteigt, dad
u r c h g e k e η η ζ e i c h net, daß ein Roheisen
mit hohem Chromtiehalt und einem Kohlenstoffgehalt von bis 6" u durch unterhalb des
Badspieuels eingeblasenen hochreinen Sauerstoff unter vermindertem Druck gefrischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß dem Sauerstoff zeitweilig ein weitestgehend stickstofffreies Inertgas beigemischt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet daß dem Sauerstoff nach Erreichen
eines Kühlenstoffgehaltes von 0.5 " » Inertgas beigemischt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Inertgasanteil
im Sauerstoff fortlaufend bis auf 90 bis 100" .ι gegen Frischende gesteigert wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Höchstgehalt an Stickstoff in den Gasen 0.05" υ beträgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des Inertgases den in die Schmelze eingeleiteten Sauerstoff umgibt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der in die Schmelze eingeleitete Sauerstoff von einem Propangasschleier umgeben ist.
8. Konverter zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet
durch einen vakuumdicht geschweißten Stahlmantel (3) mit einem feuerfesten Futter (4) und
im Boden (5, 6) angeordneten Düsen sowie einer vakuumdicht aufgesetzten, lösbaren Haube (13)
mit einem Abi:asstutzen (H) und einer Vakuumschleuse
(15, 16).
9. Konverter nach Ansprüche, dadurch gckennzeichnet,
daß die Düsen (7. 9, 11) in bezug auf den Konverterboden geneigt angeordnet sind
und aus je zwei konzentrischen Rohren (9. 11) bestehen.
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