DE200680C - - Google Patents

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DE200680C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/34End- or aperture-closing arrangements or devices with special means for indicating unauthorised opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81c. GRUPPE
GENNARO ZARONE in BERLIN.
Siegelverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1908 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Siegelverschluß, der an Stelle von Verschlußplomben für Postsäcke, Zollverschlüsse und für viele andere Zwecke vorteilhaft verwendet werden kann. Die Plombenverschlüsse weisen den Übelstand auf, daß sie umständlich mit Hilfe besonderer Werkzeuge und unter bedeutendem Kraftaufwand behandelt werden müssen, um den beabsichtigten sicheren Verschluß zu erzielen.
Die Erfindung gehört zu denjenigen Siegelverschlüssen, bei welchen die den Verschluß bildenden Teile den zu verschließenden oder zu versiegelnden Gegenstand zwischen sich einklemmen. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der eine Verschlußteil mit einem eigenartig ausgebildeten Ansatz einen von dem anderen Teil gehaltenen Stift o. dgl. nach dem Zusammenschrauben der Teile derart umgreift, daß ein Lösen der zusammengeschraubten Teile ohne Zerstörung derselben nicht möglich ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausfühnirigsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der den Siegelverschluß bildenden Teile in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 2 einen Schnitt durch die vereinigten Lappen eines Sackes,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Verschlußendes eines Postsackes, während
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie /-/ der Fig. 2 veranschaulicht.
Der ganze Verschlußriegel besteht aus den Teilen 1 und 2, von denen der erstere mit einem Gewindezapfen 3 versehen ist, welcher in eine passende Gewindehülse 4 des Verschlußteils 2 einschraubbar ist. Das untere Ende des Gewindezapfens 3 besitzt eine schraubenartige, an der einen Seite senkrecht, an der anderen Seite schräg verlaufende Aussparung 5, die beim Einschrauben des Gewindezapfens 3 in die Gewindehülse 4 einen auf einer Feder horizontal gelagerten Stift 6 ergreift, der beim Hineinschrauben an der schrägen Fläche der Aussparung abgleitet.
Beim Festschrauben des Gewindezapfens 3 gibt der Stift 6 federnd nach, so daß die Teile 1 und 2 miteinander fest verschraubt werden können. Sucht man aber die beiden Teile wieder voneinander zu lösen und den Gewindezapfen 3 wieder herauszuschrauben, so gelingt das deshalb nicht, weil der Stift bei einer Linksdrehung der Schraube sich gegen die senkrechte'Fläche der Aussparung 5 anlegt, so daß er nicht auszuweichen vermag. Ein Herausschrauben des Gewindezapfens 3 ' und demzufolge ein Lösen der Teile 1 und 2 ist daher unmöglich.
Um ein seitliches Verschieben des Stiftes 6 zu verhindern, wird die Gewindehülse 4 von einem Führungsrohr 9 umgeben, dessen Innenwandung die Lage des Stiftes 6 begrenzt.
Soll nun beispielsweise ein Postsack verschlossen werden, dann legt man die Verschlußlappen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise übereinander, durchlocht dieselben, was mit Hilfe einer einfachen Lochvorrichtung geschehen kann, steckt den Teil 2 durch die gemeinsame Lappenöffnung und schraubt den
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Claims (1)

  1. Teil ι mit den Gewindezapfen in die Gewindehülse 4 hinein. Die Teile klemmen dann die Lappen io und ii in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zusammen und können nur nach Zerstörung wieder voneinander gelöst werden.
    Die Köpfe der Verschlußteile ι und 2 sind, wie Fig. 4 erkennen läßt, hohl ausgebildet und besitzen Lappen, die eine Einlage aus Pappe oder Stoff umgreifen können. Ein Flansch 3' des Gewindezapfens 3 wird zwischen den Lappen 1' und der äußeren Wand des Teiles 1 festgeklemmt. Die Verschlußteile werden aus leichtem, billigem und genügend widerstandsfähigem Material erzeugt und können beispielsweise aus Weißblech bestehen. Auf der Oberfläche der Köpfe 1 und 2 kann ein entsprechender Aufdruck eingepreßt sein. Sie können beispielsweise die besondere Bezeichnung der Postsäcke nebst den erforderlichen Unterscheidungsmerkmalen aufweisen. Werden sie als Ersatz für Verschlußplomben von der Zollbehörde verwendet, dann können sie beispielsweise den Aufdruck »Zollverschluß« nebst der Bezeichnung der betreffenden Zollbehörde enthalten. Die Vorrichtung kann aber auch überall dort, wo eine sichere Versiegelung bezweckt wird, mit Erfolg angewendet werden. Größere Geschäftshäuser können beispielsweise die Verschlüsse,. mit irgendeinem gewünschten Aufdruck und der Bezeichnung ihrer Firma sich anfertigen lassen und bei Wertsendungen ö. dgl. die Verschlüsse verwenden, um Pakete und andere Wertsendungen gegen unbefugtes öffnen zu sichern.
    •. Wird die Gewindehülse 4 an zwei übereinanderliegenden Stellen . diametral durchbohrt, so daß die ganze Hülse vier Bohrungen aufweist, dann kann man in bequemer Weise durch diese Bohrungen eine Schnur ziehen, deren Enden man durch einen zu sichernden Gegenstand, beispielsweise ein Paket, wichtige Schriftstücke o. dgl., durchziehen kann. Schraubt man die Teile 3 und 4 ineinander, dann läßt sich auch auf diese Weise ein sicherer und unbedingt zuverlässiger Verschluß der betreffenden Gegenstände bewirken.
    Dieser Verschluß ist nur durch Zerschneiden der Schnur zu lösen. In vielen Fällen läßt sich diese Sicherung mit Erfolg verwenden.
    Patent-A ν SPRU ch:
    Siegelverschluß aus zwei Teilen, welche den zu versiegelnden oder zu verschließenden Gegenstand zwischen sich einklemmen und zusammenschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teil eine Schraube befestigt ist, die an ihrem Ende mit einer schraubenartigen, an der einen Seite''senkrecht, an der anderen schräg verlaufenden Aussparung (5) versehen ist, die beim Hineinschrauben in eine mit Muttergewinde ausgestattete Hülse des anderen Teils einen auf einer Feder horizontal gelagerten Stift ergreift, der beim Hineinschrauben an der schrägen Fläche der Aussparung (5) abgleitet und das Hineinschrauben gestattet, beim Herausdrehen der Schraube (3) aber sich fest gegen die senkrechte Fläche der Aussparung legt und ein Zurückdrehen der Schraube verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200680D Active DE200680C (de)

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DE (1) DE200680C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079711B (de) * 1954-10-12 1960-04-14 Wirschitz & Co F Schraube oder Schraube und Mutter zum Herstellen einer federnden Verbindung stromfuehrender Teile
DE1191632B (de) * 1957-04-17 1965-04-22 Kajetan Leitner Loesbare Verbindung von Bauteilen mittels eines schraubenartig wirkenden Befestigungsmittels und Werkzeug hierzu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079711B (de) * 1954-10-12 1960-04-14 Wirschitz & Co F Schraube oder Schraube und Mutter zum Herstellen einer federnden Verbindung stromfuehrender Teile
DE1191632B (de) * 1957-04-17 1965-04-22 Kajetan Leitner Loesbare Verbindung von Bauteilen mittels eines schraubenartig wirkenden Befestigungsmittels und Werkzeug hierzu

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