DE2006454A1 - Gesinterter Kernbrennstoff und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Gesinterter Kernbrennstoff und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht siah auf «inen gesintö3?tf ,- Kernbrennstoff
und ineböaonüere auf gesintertes Urasdiozydj»
welches ein verbrauobbaree Eerngift entbült, und auf Verfahren zur Herstellung desselben.
Mit dem Ausdruck "vörbMuchbaree Gift" ist oine Substanz
gemeint» die einen stark: neutroneneinfangendet; feil
aufweist, der im Kern angeordnet ist· Biese Subatan3 ist
aleo nicht nur In den iiontrollistaben angecrdii«t? sondern
Kk .- - 3 ?
auch in äer Brennstoffmasse vorteilt, so daß sis mit im
wesentlichen dar gleichen Geschwindigkeit wis äer
stoff verbraucht
Die Verwendung von verbrauchbaren Giften beßitst di© fol«-
genden Yortoil©;
1. Die Beschickung des spaltbaren Brennstoffs kann größer
gemacht werden, so daß <?.ie lebenedauer des Kerne ver~
längert
2· OuQ verbrauchbara Gift kann in so großaa Mengen ein-=»
gebracht werden, daß dis Anfatigsreaktivität auf einen
solchen Wert verringert werden kann, wie er am Ende
eier Lebenszöit de3 iCeras vorliegt, bo daß weniger
Kontrollstäbe nötig sind. Das Gift kann iocerhalt
d©a Kerne in eier Weise lokalisiert werden, daß die
Energieverteilung ausgeglichen wird·
Die vorteilhafteste TerteiXungsforra ist diejenige, "bei der
das verbrauehbare Gift gleichmäßig mit dem Brennstoff ge»·
oieoht wird (gleichiaäßige Giftverteilung) ·
Materialien, die als verbrauchtere Gifte verwendet werden können 9 Bind insbesondere die Osyöe der seltenen Erden und
die Boride von Metallen«,
Da» Ziel der vorliegenden Srfindung ist die Schaffung eines
Kernbrennstoffs und insbosondero eines gesinterten üran-
<Iioxydbrenn3toffß, dor ein gleichmäßig verteiltes Gift enthält.
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Dies %irö gemäß der Erfi&ä-Miig a&Maxsßh erreiehtj daß
das verbrauchtet Sift gXaie&mlißig in 3?orm von gesinterten
siikrokugeln im Eernbremstoffpalver verteilt und die
resultierende Hasse sintsxt. Wäkrenö dieses Prozeßes fcönnen
jsdoch Kaebteile auftauten* wie s.3* die. teilweise
oder vollständige Reaktion 4es elftes mit dem Brennstoff *
und deshalb werdsii aisr Üfeer^i-nSiüitig dieser Schwierigkeiten
die gesinterten Mikrofcagela mit Irgenöeiner geeigneten
Substanz, wie a.B. Mol^Maia9 beschichteto
Das erf ißäuiagsgeaäSe Verfalaraia nisfaSt die folgeaäeö Stuf eßi
1 β Herstellung von gesintertem MiicroJaigeln aus einem ver-
braucbbaren Gift, vt±m s*B* wsb selteaeo Eräosyäen,
"oeispielsweise GdgO^® odsv aus Metallboridea» wobei
die Kugeln einen Daxefasießser von 10 bis 2000 /U auf«
weisen«,
2 ο Aufbringen sines SetotBlbei^ga*
3* Einarbeiten der besßlnieTatateii läifcrokugeln in das Kernbrennstoff
pulvor unä aBseMiaSend die Sinterung«
17egen der Vorteile, die öbcpoI Sie Verwendung von Uranäioxyd
als Kernbrennstoff und äiarölt €i© Verwendung der seltenen
Erden als verbraachbare Kmmg&t^B erhalten werden, wird
die Erfindung nun unter Ibessmilerar Bezugnahme auf diese
Substanzen beschrieben»
Stufe 1:
Die Herstellung der iiitapoiDcigsliK saue seltenen Brdoayden wird
durch ein Sol/Gel-ferfatoaaa aaaagaführtp welches darin besteht,
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daß msüß ei-ηβ wässrige kolloidale lösung eines seltenen
Brdhydroxyds apMroidisiert, indem men ©in Lösungsmittel
mit geriöger Waeserlöeliehkeit einführt. Die dabei gebildeten
Mifcrokugeln werden dann einer Wärmebehandlung unterworfen,
bis sich ihr© Dicht© dem theoretischen Wert nähert»
Die Herstellung der kolloidalen iösung aue einem seltenen
umfai3t die folgenden Stufen:
1e Zueats au einer Base ßu einer wässrigen lösung eineö
seltenen Erdsalaes oder umgekehrt Zusatz einer löeuog
eines seltenen 3rdaalzea zu einer Base* um das seltene
Srdhydroxyd auszufällen.
2. Abtrennung der Ausfällung beispielsweiße durch Zentrifugieren
und sorgfältiges Waschen..
3* Dispsrgiarung der Ausfällung in entsalztem fässer
und Zusatz eines Peptisierungsmittels.
4· Brhitzen der Suspension auf eine Temperatur zwischen
25 und 12O0G während eines Zeitreumee von wenigen
Minuten bis zu einigen Stundens bis eine Peptisation
ersielt worden ist«
Alle diese Operationen werden in luft ausgeführt, obwohl
ee unter Umständen bevorzugt wird, in einer inerten Atmo-·
ephäre zu arbeiten«
Als Baae, die für die Ausfällung verwendet wird, sollte
versugsweioe Amraoniumhydroa^rd dienen, aber es !tonnen auch
andere Baeen verwendet werden, wie ä.E. Tetraalfayl-aoanoniumhydroxyde.
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Das Waschen des ausgefällten seii;en©n Srßhyßroscyds wird
mit sntsalsteia Wasser ausgeführt s aber es t?irä bevor äugt ,
öaa Waschen mit ©!aar Lösung iron isiaoaiumhyöros^ä sw "be«
ginnen und dann mit entsaljsteBi Wasser fortzusetzen»
Das peptisierungsmittel ist vorzugsweise ein STitrat der
Erde oder Salpetersäure·
Zur Erzielung annehmbarer Spcäroidiaierungsbedingungen
beträgt-die Koaiseötratioti- der kolloidal«» Lösung Vorzugs«·
weise 0,1 m biß 3 su Sie Ifeng® d®s PeptisierungBiaittsls
sollte derart seias daß das Molverbaltnis" zwischen Mtrat-
und Bstallionen 27/isciiea. O9O5 und 1 liegt ο Im allgemeinen
gilts J? niedriger äie Konzentration ist, desto hö'heür ist
das erforderiioii© Verhältnis». Bs ist jedoch
stärker konssntyierte LösungeKi unü nicjfeige
nisse zwiscben Uitrat« ■ und Metallioneo au Verfienden^ um
die Dehydration während de? Sphäroidisierungsstufβ.au toe«
schlBunigea und \m <3i@ Yerdiohtuogstemperatur der Kugeln
su verringern.
Di© MikrokugslB aus d@ra Gel werden dadurch hergestellt,
daß man Sol-TrSpfeiien in eine Kolonne einspritzt, die mit
einem langkettigen Alkohol gefüllt ist, wie ζ·Β. Amylalkohol,
2-Xthyl~1~heatanol' oder einer Mischung aus ö««
bis Cg*-Alkoholen9-welche überwiegend langkettig sind« Bs
können auch kleine '!fange eines oberflächenaktiven Mittels
ßugesetst werden^ wie ζ·Β* einee Beters aue Sorbit und
Fettsäurenf vm ©ine Agglozaaration der Mikrokugeln su ver»
bindern·
Xn--der Kolonne ward®» ein abateigend'er #lußs sin
fluß »öd ©in Soaxlalfluß zur Sol-Binepritzkapillare aufyeöijt©rhslteii9
Diese lawegung in dan Flüssigkeiten ist
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erwünscht, um die Hikrokugeln kontinuierlich in Suepension
und Rotation au halten und um eine isotrope Gelierung zu.
erzielen. Die für die Dehydration erforderliche Zeit liegt zwischen 15 und 40 Minuten» was von der Sol-Konaectration
und dem Durchmesser der Kikrofcugeln abhängte Die auf dieee
Weise erhaltenen Hikrokugeln besitzen einen endgültigen Durehmesser» der einigen /a his 2000/U und mehr betragen
kann, indem man die Einspritzgeschwindigkeit und, innerhalb gewisser Grenzwerte, die Sol-Konsentration ent··
sprechend wählt·
Zur Herstellung y,on üikrokugeln mit einem Durchmesser zwischen
2/M und 200/U wird ea jedoch bevorzugt» in dem Behälter,
der das Gelierungsgemisch enthält, eine ausreichende
Rührung aufrechtzuerhalten, uib die Mifcroitugeln
in Suspension au halten, Das Einspritzen der Sol-Tröpfchen
kann mit Hilfe einer vibrierenden Kapillare durchgeführt werden, ijine Änderung der Frequenz der Vibration
und der Rührgeochwindißfceit des Gel-Geniischs macht es
möglich, Mikrofcußoln mit dem gewilnßchten Durchiaeeeer her-EU8teilen.
Hach der Entnahme aus der Kolonne werden die EÜfcrokugeln
mit einem leicht flüchtigen organischen Lösungsmittel, wie 2»B. Äthyläther oder Aceton, gewaschen, um das ver«*
bliebene ßelierungsgemisch zvl entfernen, worauf sie im
Vakuum getrocknet und dann in Luft gesintert werden. Der für das Sintern angenommene Erhitzungezyklue aollto derart
eein, daß eine vollständige Beseitigung von flüchtiger
Materie erzielt wird, wobei aber trotzdem alle Zwischenräume
noch miteinander und mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Se ist erwünscht, im Vakuum bei einer Temperatur
bis zn ungefähr 10000C au arbeiten, um eine Abeorption
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von Kohlendioxid uad ate daraus resultierende BilduEg von
Carbonaten, au verhindern, «eiche bei eiηor Absenkung der
temperatur auf anaäheraä 95O0G Risse und Sprünge in den
Mikrofcugeln eraeugea kennten· Bs wird eine Dichte von
etwa 98 # der theoretischen Sichte erreicht« wean ftemp···
in der iJaehbsreahaft vor« 12QO0C verwendet werdest·
Die verdichteten Mikroktigeln werden ansähließend auf eine
^temperatur von 170O0G gebracht, äaa ist die Maxixaäl-SeiBpe-·
ratojj, der sie während des Sintermngsj^yklus des Urandioxyde
ausgesetzt v?erden. Dabei kennen Phasenübergänge
auftreten, wobei aber trotsdem eine perfekteSphSrisität
aufreehterhalten wird» Ss entsteht zwar eise Veränderung
d©ß YoIuIBeQS9 aber der Wert vor 96 i>
der esuen theo2?eti«>
Böhan Dichte bleibt ööTerändert.
Stufe 2
t
Vor der Binarbeitung iß dae Urandioa^srdpulver erhalten die
Hikrokugeln einen HolybdänbelQs mit einigen yU Dickeε won>
bei in einem fluidisiertes Bett gearbeitet wird und Molyb«
dänbexaoarbonyl eis llolybdänquelle verwendet wird«
Stufe 5a
Die beeohichteten Mikrokugeln werden mit herkömmlichem
urandioxydpulver einer für kerasaieche Zwecke geeigneten
Sorte gemischt, und das resultierende Semiach wird in
bellete gepreßt und iß Wasserstoff 2 Stunden bei 17000C
gesintert·
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Bine 0,2 m wässrige lösung von Gadoliniumnitrat wurde au
einer 2 si wässrigen Ammoniaklösung zugegeben, wodurch
Gadoliniumhydrozyd ausgefällt wurde. Die Ausfällung wurde
durch Zentrifugieren abgetrennt und zuerst mit konzentriertem Ammoniak und dann mit entsalztem Wasser, welches
COg-fyei war» 5~ oder 6~mal gewaschen. Dann wurde die
Ausfällung in verdünnter Salpetersäure dispergiert und
schließlich auf ungefähr 800G erhitzt, bis eine Peptisierung
eintrat (ungefähr 1 Stunde). Die abschließende Sol-Konaentration betrug ungefähr 2 rac
Die kolloidale Lösung wurde durch verschiedene analytische Techniken untersucht.
Eine Prüfung duroh das Elektronenmikroskop zeigte, daß
das Sol aus Einheiten in Form von stäbchen bestand, did
ein Verhältnis von Länge zu Breite τοη ungefähr 10s1 auf«
wiesen. Bino mit oinem Elektronenmikroskop hergestellte
Fotografie (42.OOOfach) der kolloidalen Lösung von Gd(OH),
ist in Figur 1 su sehen.
Die Leitfähigkeit des Sols wurde bei 250C und 1 Kc mit
einem herkömmlichen Meßinstrument bestimmt, wobei die
Formel
—W~
verwondet wurde, worin K. die Zollenlfonotante in cm und
R der Widerstand in 0hm iat» Die Leitfähigkeit wurde su
1*53 x iö~2 ReEiprofc-Ohm era""1 gefunden.
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BAD
-.9
Der pH^iTertp dar potentiometriseh mit einer herkömmlichen
Vorrichtung gemessen wurde, lag zwischen 692 und 6,8.
Als nächstes wurde die kolloidale Lösung des ^
epfoäpoidieiört und geliert, indem sie Iß ein Gemisch aus
langkettigen C7- bis Og-Alkobolea, welche 0,5 # eines herkömmlieben
oberflächenaktiven Mittels enthielten^ gemäß dem oben beschriebenen allgemeinen Verfahren eingeführt
wurde·
Nach der Entnahme aus der Kolonne wurden die erhaltenen
Mifcrokugeln mit Äthyläther gewaschen und dann wie folgt
wärmebehendelt, um βχθ in oxydische Mikrokugeln umzuwandeln:
Zunächst wurden die Kugeln.2' bis 4 Stunden bei 2QO0C! getrocknet und dann auf 500 bis 6000C erhitzt und 4 bia 6
Stunden bai dieser Temperatur gahaltea* Absphließend wur>·
den sie 2 Stunden auf 95O0C erhitzt» Alle diese Operationen
wurden im Vakuum ausgeführte Bann* wurden die Mikrokugeln
in luft auf 1200°ö erhitzt und 2 Stunden bei dieser iemperatur
gehalten, wobei eine Sichte von 96 bis 99 f>
der Theoria erzielt wurde. Figur 2 ssoigt eine fotografie (20te
fach) der Mikrokugoln aue Gadollniumsesquioxyd, die hai
12000C gesintert worden eihd, und Figur 5 ist eine Fotografie
(100-fach) der enteprechenden geschliffenen Ibsehnitteo
Die verdichteten Mikrokugeln wurden dann auf eine Tempera tür von ungefähr 1700°0 gebrachtf. daa ist die MaximaX-temperatur9
der sie während des Sinterna das ürandioxyda
auageeötat werden· Während der PhaaenUbergänge, die dabei
auftraten (Gd2O^ ändert eich ?on kubisoh in monoeiin bei
uneeföbr 13000O), wurde feetgestellt, uaß ©ine perfekt»
Sphärlsität aufrechterhalten wurde„
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IG -
Beachiohtunß der Mikrokugöln mit einem Sobtitsbelag
aus Molybdän wurde durch Gasphasenabscheidung ausgeführt,
wobei eine üblleüe »irbelbett-Technifc verwendet
wurde. .Als Molybdänquelle wurde Molybdäniiexaearfconyl
»it Argon als gasförmiger TrSger verwendet. Die Teiaperatur
lag im Bereich von 20O0C· Figur 4 »eigt eine Fotografie
einer beschiebteteη Mikrοkugel im Schnitt,
Mengen von 600 ppm und 1200 ppm von mit Molybdän be~
schichteten Mifcrοkugeln aus Sd3O5 worden mit einem handelsüblichen, für keramische Zwecks geeigneten U02 QPwlvor
gemischt. Das Go&iecü wurde in Pellets bis 2a einer Dich»
te von 50 bis 55 i° der theoretischen Dichte gepreßt und
die Pellets wurden in Wasserstoff gesintert. Zum Vergleich wurden Pellets aus Urandioxyd, die kein Gd2O3
enthielten, in der gleichen Weis ο hergestellt und gd<~
sintert a
tfigur 5 sseigt die Sinterkurven, während einer 2-etündlgen
Dauer bei verschiedenen Temperature^ für die Pellete,
welche Gift enthielten,und fUr die Pellets, die kein Gift
enthielten.
Figur 6 isoigt die Sinterungokurven für versohiedeoe
Sinterungszeit bei 14000O, wobei die Pellets einmal Gift
und einmal kein Gift enthielten·
Aus den Kurven let klar, zu ersehen, daß kein merklicher
Unterschied im Vorhalten awieehen dem reinen Urandioxyd
und dem Gd2O^ enthaltenden Urandioxyd zu. beobachten
let. Su wird insbesondere darauf hingewiesen, daß bei einer 3-atUndigen Sinterung bei HOO0C die gesinterten
Pellets eine Dichte von 95 Ji der Theorie aufweisen, und awar
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unabhängig
-7 seigt eine FotografXe (1OO«fach) eines ge schliffe«
neti Abschnitts einer Mifcrokugsl aus GOgOs9 die »»it- liolyb«
dän beschichtet istp nach der Einarbeitung in Tirana loxyä
und nach eines Siaterusg in Wasserstoff während 2 Stunden
bei 1TOO0C· Es ist ersichtlich, daß keine Spur einer Reale-·
tion sswischen der beschichteten Milcrofcugel und d©m Uran«*
diosyd stattgefunden hat und äsß ira übrigen überhaupt keine
nachträglichen Effekte su eehen sind«
Die Pallete wurden nach dem Sintern dan üblich©»
unterworfen-s die νοτ dem Brennvorgang durchgeführt werden?
d.h* es wurde die oifene und geschlossene Porosität^ die
Korroßi.oiis"bestäßöigfceit in unter Druck stehendem Wasser usw.
"bestimmte .
Zwischen den kein Gdgö^.enthaltenden Pellets und den G-dg
enthaltenden Pellets wurde kein wei3eütlieher Unterschied
Es läßt sich deshalls sagen5 daß das baschrisbena Verfahren
einen Kernbrennstoff lieferts der ain gleichmäßig
tos verbrauchbares Gift enthält und der für praktische
Zwecke sehr attrakti-r ist»
Metallboridef die öurch ein Sol/ßel-Terfehren in Form von
?ÄikrokUßQln hergestellt wurden \m& mit keramischen Oxyden
■beschichtet worden waren, wurden als ^erbrauchbare Gdftö
in ürandioxyd eingearbeitet« Von dieaen Boridea sollen
insbesondere Uj?an.l)Qride und ~äi© Boride der Metall© genannt
werdent» die eis schwach neutroneneinfangendee Teil
wi© 2oB· Zirl;:oi?«
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Claims (1)
- t β η ta ns pxü eheGesinterter Kernbrennstoff 9 insbesondere Urandioxyd-Kernbrennstoff, welcher eic verbrauchbares Kerngift ent* halt, dadurch gekennzeichnet, daß das verbrauobbara Öift darin gleichmäßig in Form von beschich teten Mikrokttgeln mit einem Durchmesser zwischen 10 und. 2000/U verteilt ist,2· Kornbrennstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verbrauchbare Gift ein seltenes Erdoxyd ist·3« Kernbrennstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das verbrauchbare Gift ^ ist«4o Kernbrennstoff nach Anspruch 1, dadurch se=» kennzeichnet, daß das verbrauchbare Gift ein Bietallborid ist.5· Verfahren zur Herstellung eines Kernbrennstoff, der ein verbrauchbares Gift in Form von beschichteten läifcrokugeln mit einem Durchmesser zwischen 10 und 2000/U gleichmäßig in sich verteilt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man gesinterte Mi&rokugeln aus dem verbraüöhbaren Gift herstellt» diese läifcrökugeln mit einem Scbutzbelag bedeckt and die beschichteten Mifccokugeln in ürandiosydpulvor einarbeitet, welche man anaohlieBend sintert»009837/191 16, Verfahren nach Anspruch 5» dadurch geUaii-2 3 ic b η θ t , daß die MikrokugeXn aus Törbrauohbarem Gift durch ein Sol/Gel-Verfahren und durch aaachlioßendQß Sintern auf eine Dichte, die in der Nähe der theoretischen Dichte Hegt» hergestellt werden·PATENTANWÄLTEBHNG.H. FINCKE, DIPL.-ING. H. BOH* BlPUNG. S. STAEGEI!009837/191 1
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