DE2006324C3 - Vorrichtung zur Prüfung einer Lesevorrichtung für eine Rechenmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Prüfung einer Lesevorrichtung für eine Rechenmaschine

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DE2006324C3
DE2006324C3 DE19702006324 DE2006324A DE2006324C3 DE 2006324 C3 DE2006324 C3 DE 2006324C3 DE 19702006324 DE19702006324 DE 19702006324 DE 2006324 A DE2006324 A DE 2006324A DE 2006324 C3 DE2006324 C3 DE 2006324C3
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/30Marginal testing, e.g. by varying supply voltage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung einer Lesevorrichtung für eine Rechenmaschine, die auf einem Signalträger aufgezeichnete Signale abliest und entsprechende digitale Ausgangssignale abgibt, mit einem an Stelle des Signalträgers an der Lesevorrichtung vorbeigeführten Prüfzeichenträger.
Bei dieser beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 690 299 bekannten Vorrichtung lösen die vom Prüfzeichenträger abgelesenen Prüfzeichen Rechenoperationen in der Rechenmaschine aus, deren Ergebnis auf ein Ergebnisband ausgedruckt wird. Zur Beurteilung des Prüfungsergebnisses muß von einer Bedienungsperson das Ergebnisband mit einem Vergleichsband verglichen werden, auf dem die bei richtiger Arbeitsweise der Rechenmaschine zu erwartenden Ergebnisse aufgezeichnet sind. Abgesehen von den durch die Natur der menschlichen Arbeitskraft bedingten Unzulänglichkeiten erlaubt diese Vorrichtung lediglich eine Ja-Nein-Entscheidung darüber, ob die geprüfte Rechenmaschine zur
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f n unkt;?"sfähiSjstRück- geliefert wird, wenn die Anzahl eine vorbestimmte
L Betnebszustand. insbeson- Fehlerschranke übersteigt. Der Rechner kann die-
A^'fcfR^henmaschine jenige Prüfzeichen-Stufennummer anzeigen, in de.
T "κ " ™1 ά™" bc" die F<*lerschranke überschritten wird. In ähnlichei H !"I Lgeoinnen· 5 Weise erweis* es sich als zweckmäßig, wenn der
d|u£chen Patentschrift 1 199 035 Rechner die Anzahl derjenigen Sätze innerhalb eine,
ffi K f nStP;?Un,g einer Abtast- Prüfzeichenstufe mit einer Satzfehlerschranke ver-
ίπ· i^11»1*1™*« auf Buchungs- gleicht, in denen nicht mehr als solche feststellbare
AhffLlrVh gIr df tatsachhchen Ausfall der Prüfzeichen festgestellt werden.
Abtaste nr chtung fest. Informationen über die von i. Wenn schließlich die Prüfzeichen in Zeilen und
TrL,, iac!innCK 11^S ^ eingehaltene Toleranz- Spalten aufgezeichnet sind, kann der Rechner eine
grenze lass.n sich nicht gewinnen. Paritätsprüfungsschaltung aufweisen, in der das Vor-
nnmeVirLh ÄK?tentSChnft,3188907 ist ein liegen Iongitudinaler Paritätsfehler in den Spalten
FpSSh . I f Abtastsystem fur die Graupegel- und transversaler Paritätsfehler in den Zeilen geprüft
ι VMH Η- -T1-" ' Z"11 einem bezüg|ich seiner 15 wird. Als Schwächungsart empfiehlt sich der Kana!-
Lichtdurchiassigkeit stufenweise abgeschwächten schräglauf der aufgezeichneten Prüfzeichen oder
Aufzeichnungsträger arbeitet. Da^ei dient der neben auch der Satzzwischenraum, wobei dann die Breite
einer gewiJlkiirtea Information auf dem Aufzeich- des Satzzwischenraums variiert wird,
nungstrager aufgebrachte abgestufte Graukeil zur Die Erfindung wird nachstehend an einem bevor-
reststeiiung von In.ormationsteilen, die zwischen ao zugten Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnun-
dem durch die Graukeilstufen vorgegebenen Intensi- gen beschrieben. Im einzelnen zeigt
tatsgrenzen liegen. Diese Informationsteile %verden Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung,
durch Vergleich zweier an verschiedenen Graukeil- Fig. 2 eine Skizze der Organisation der Teststapel
stufen ausgeführten Abtastungen der gesamten In- auf dem Testband nach Fig I
formation gewonnen. Ein derartiges Verfahren laßt a5 Fig. 3 eine Skizze der Organisation des Test-
sich unter anderem wegen der komplizierten Ver- stapeis Nr. 1 (Ansprechpegel) auf dem Testband
gleichsmethode nicht zur Prüfung einer Lesevorrich- nach F i g. 2,
tung zuι einer Rechenmaschine heranziehen. Fig. 4 eine grafische Darstellung der prozen-
Der brnndung hegt daher die Aufgabe zugrunde, tualen maximalen Signalintensität für jede Stufe des
eine Vorrichtung zu schaffen, die das Feststellen der 30 in Fig. 3 dargestellten Teststapels Nr. 1,
von einer Lesevorrichtung einer Rechenmaschine F i g. 5 eine Skizze der Organisation des Teststapels
eingehaltenen Betriebstoleranzen ermöglicht. Nr. 2 (Kanalschräglauf) auf dem Testband nach
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der eingangs F i g. 2,
definierten Vorrichtung vorgesehen, daß der Prüf- Fig. 6 eine Skizze der Organisation des Teststapels
zeichenträger ein mit Prüfzeichen versehenes Test- 35 Nr. 3 (Bandschrägführung) auf dem Testband nach
band ist, bei dem die Prüfzeichen hinsichtlich ihrer F i g. 2,
Lesbarkeit durch eine intakte Lesevorrichtung von Fig. 7 eine grafische Darstellung der Impulseinwandfrei lesbaren Prüfzeichen ausgehend bis zu verschiebung für jede Stufe in den Teststapeln Nr. 2 mit Sicherheit nicht mehr als solche feststellbaren und Nr. 3 aus F i g. 5 und 6,
Prüfzeichen stufenweise abgeschwächt sind und daß 40 F i g. 8 eine Skizze der Organisation des Test-
an die Lesevorrichtung ein das Ablesen der Prüf- stapeis Nr. 4 (Störpegeltest Nr. 1; Signalform) auf
zeichen durch die Lesevorrichtung steuernder Rech- dem Testband nach Fig. 2,
ner angeschlossen ist, der eine Anzeige bei der- Fig. 9 eine Skizze der Organisation eines Teiles jenigen Prufzeichenstufe liefert, bei der mindestens des Teststapels Nr. 5 (Störpegeltest Nr. 2; Querein Prüfzeichen gerade nicht mehr als solches von 45 beeinflussung) auf dem Testband nach F i g. 2,
der Lesevorrichtung feststellbar ist. Da der Rechner Fig. 10 eine Skizze der Organisation des Testbei jeder Lesevorrichtung, die einer Prüfung unter- stapeis Nr. 6 (Satzzwischenraum) auf dem Testband zogen wird, eine Nicht-Lesbarkeit-Anzeige liefert, aus F i g. 2
kann aus dieser, beispielsweise dem Zeitpunkt ihres Fig. 11 'eine grafische Darstellung der Länge des
Auftretens, eine Aussage über den von der geprüften 50 Satzzwischenraumes in jeder Stufe des in Fig. 10
Lesevorrichtung noch erfaßten Signaltoleranzbereich dargestellten Teststapels Nr. 6,
gewonnen werden. Fig. 12 ein Blockdiagramm für einzelne Schal-
Die Prüfzeichen sind auf dem Testband zweck- tungskomponenten des Rechners aus Fig. 1,
maßig magnetisch aufgezeichnet, so daß die Lese- Fig. 13 ein Blockdiagramm der für den Vergleich
vorrichtung mit den üblichen magnetisch arbeitenden 55 zuständigen Schaltungselemente des Rechners aus
Lese-Schreib-Köpfen betrieben werden kann. Vor- Fig. 1,
teilhaft ist es, wenn innerhalb jeder Prüfzeichenstufe F i g.'l4 ein Blockdiagramm derjenigen Schaltungs-
menrere gleichartige Prüfzeichen aufgezeichnet sind, komponenten aus dem Rechner nach Fig. 1, die
wodurch die Sicherheit des Prüfungsergebnisses er- das Auslesen eines Informationsblockes durch die
höht wird. Die Prufzeichenst.ufen können mehrere 60 Bandeinheit und das Feststellen von Fehlern in der
Sätze enthalten, die von mehreren Prüfzeichen vom Lesevorrichtung bewirken,
gleichen Schwächungsgrad gebildet werden. F i g. 15 ein Blockschaltbild derjenigen Schaltungs-
Oft erweist es sieb, als zweckmäßig, nicht sofort elemente aus dem Rechner nach Fig. 1, die ver-
beim ersten nicht gelesenen Prüfzeichen eine An- schiedene Konstanten und andere Daten in geeignete
zeige erzeugen zu lassen; dann ist es von Vorteil, 65 Speicherstellen setzen,
wenn die Anzahl der gleichartigen, von der Lese- Fig. 16 ein Blockschaltbild der Sequenzsteuerung
vorrichtung als solche nicht mehr feststellbaren Prüf- für die Schaltungen nach Fig. 12 bis 15 und
zeichen gezählt und von dem Rechner eine Anzeige F i g. 17 ein Flußdiaeramm für die Seauenz der
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vom Rechner nach Fig. 1 durchlaufenen Arbeits- Fehlverhalten festgestellt wurde, eine direkte An-
schritte. zeige der Betriebstoleranz der Lesevorrichtung 12
Allgemeine Beschreibung und 14 der Bandeinheit 10 liefert.
Die: Information aus dem Kartenleser 18 umfaßt
Der in Fig. 1 dargestellte Rechner umfaßt eine S Konstanten, die die Anzahl von Stufen pro Stapel,
Bandtransporteinheit (Magnetbandeinheit) 10 mit die Satzzahl pro Stufe und andere nachfolgend noch
einer Magnetkopfanordnung 12 und einer Lese- erwähnte Informationen bestimmen,
vorrichtung 14. Ein magnetisches Testband, als Teil
der Toleranzprüfungs-Vorrichtung, ist in die Magnet- Das Testband
band-Transporteinheit 10 eingesetzt. Die Magnet- io
kopfanordnung 12 weist sieben Einzelköpfc (nicht Jeder Teststapel auf dem neuen Testband 16 dargestellt) zum Ablesen der Information aus sieben (F i g. 2) besitzt einen anderen Abschwächungsverschiedenen Kanälen auf dem Band 16 auf. Dem- bzw. Reduktionstyp der Lesbarkeit der in ihm ententsprechend besitzt die Lesevorrichtung 14 sieben haltenen Signale. Die Signale sind auf dem Band in Schaltungskanäle, bezeichnet mit 14a bis 14g, von 15 NRZ-Form (non-return to zero) aufgezeichnet. Die denen jeder Kanal einem der sieben Leseköpfe zu- Organisation des Teststapels Nr. 1 (TFl) verdeutgeordnet ist. Jeder Kanal 14a bis 14g besitzt ge- licht Fig. 3 und umfaßt sieben Kanalblöcke, von wohnliche Verstärker, logische Schaltungen usw., die denen jeder in achtzehn Stufen und jede Stufe in in Verbindung mit dem zugehörigen Lesekopf aus fünf Sätze gegliedert ist.
dem entsprechenden Kanal auf dem Band Infor- ao Das Testband 16 besitzt sieben Informationskanäle
mation auslesen. Die Lesevorrichtung 14 gibt über in Längsrichtung, die, wie aus dem unteren Teil der
sieben Kanäle Information an den Rechner 100 ab. Fig. 2! zu erkennen ist, mit 1, 2, 4, 8, A, B und P
F i g. 2 zeigt die Hauptorganisation der Teststapel bezeichnet sind. Kanal P ist für ein Paritäts-Bit vorauf dem Testband 16. Das neuartige magnetische gesehen und ist in bekannter Weise so eingerichtet, Testband 16 besitzt sechs unterschiedliche Test- as daß eine gerade Anzahl von Eins-Bits in der entstapel, die mit den Symbolen TFX bis TF 6 bezeich- sprechenden Reihe auf dem Band vorhanden ist. net sind. Jedem Stapel geht vorher und folgt ein Jede Fleihe auf dem Band enthält ein Zeichen. Jeder Stapelmarkierungszeichen {EOF). Zwischen benach- Kanal der Lesevorrichtung 12 und 14 wird getrennt barten Stapeln befinden sich also zwei EOF-Zeichen. geprüft. Dazu sind entsprechend den Kanälen 1, 2, Von links nach rechts sind auf dem Testband 16 die 30 4, 8, A, B und P die sieben Kanalblöcke mit den Teststapel Nr. 1 bis Nr. 6 für das Prüfen der Grenz- Symbolen CHI, CH2, CH4, CH8, CHA, CHB werte der Lesevorrichtung einschließlich der Lese- und CHP bezeichnet. Jeder Kanalblock ist für die schaltung 14 und der Lesekopf anordnung 12 bezug- Ausführung einer Toleranzprüfung der Lesevorrichlich folgender Toleranzen vorgesehen: Lese- tung 12 und 14 für den entsprechend numerierten Ansprechpegel; Kanal-Schräglauf; Bandschrägfüh- 35 Kanal vorgesehen.
rung; Störpegel Nr. 1 (Signalform); Störpegel Nr. 2 Im TFl besitzt jede Stufe eine auf dem Band
(Querbeeinflussung); Satzzwischenraum. Die Infor- aufgezeichnete Signalgröße, die um einen bestimm-
mation ist auf dem Band in der Form von Zeichen ten Betrag von der auf dem Band normalerweise
gespeichert. Die Kombination der Signale mit allen erwünschten Amplitude reduziert ist. F i g. 4 zeigt
sieben Kanälen bildet ein vollständiges Zeichen. 40 in einer grafischen Darstellung den Prozentsatz der
Es wird nachfolgend noch genauer ausgeführt, Normalamplitude für jede Stufe im TFl. So ist bei-
daß jeder Teststapel in einzelne Stufen gegliedert ist, spielsweise in der Stufe Nr. 1 die Signalamplitude
bei denen die Lesbarkeit der aufgezeichneten Signale auf einen Pegel von 70% reduziert. In der Stufe
um einen bestimmten Betrag, von einem vorgegebe- Nr. 18 ist die Signalamplitude auf einen Pegel von
nen Pegel ausgehend, vermindert ist. Innerhalb jeder 45 10% des normalen Signalpegels reduziert.
Stufe gibt es mehrere Sätze., alle Sätze in einer Stufe Jede Stufe besitzt fünf Sätze, die jeweils 200 Zei-
sind mit einer um den gleichen Betrag verminderten chen umfassen. Der Grund für das Vorsehen meh-
Lesbarkeit behaftet. rerer Sätze in jeder Stufe liegt darin, daß die Mög-
Nach F i g. 1 ist die Toleranzprüfungs-Vorrichtung lichkeit einer Fehlerfeststellung ausgeschlossen wer-
zur Bestimmung des Grenzwertes für jede der sechs 50 den soll, die nicht etwa einem Fehlverhalten der
verschiedenen Prüfungen wie folgt ausgelegt: Lesevorrichtung 12 und 14, sondern vielmehr einem
Der Rechner speichert die von einem Karten- Fehler (z. B. Riß) des Bandes zuzuschreiben ist.
leser 18 von Lochkarten abgelesene Information. Die Daher ist die Testvorrichtung so organisiert, daß ein
Information wird in einen Speicher 102 über eine Fehler in drei verschiedenen Sätzen auftreten muß,
Schreibschaltung 104 eingespeichert. DeT Rechner 55 ehe ein Toleranzfehler signalisiert wird. Damit wird
100 läßt die Bandtransporteinheit 10 die Stufen jedes also ein im dritten Satz der gleichen Stufe fest-
Teststapels auf dem Testband 16 satzweise ablesen. gestellter Fehler der Lesevorrichtung 12 und 14 zu-
Die neuartige innere Organisation des Rechners lOO' geschrieben.
überwacht die von der Leseschaltung 14 angebotene Die Tabellen I bis V zeigen die Informations-Information und folgt der Stufe in einem bestimmten 60 struktur in jedem Teststapel. Die in den Tabellen I Stapel, der vom magnetischen Testband 16 abgelesen bis V unter der Spalte »Informationsgehalt« aufwird. Für jedes vom Testband 16 abgelesene Zeichen geführten Zeichen und die ihnen äquivalente Elinärwird eine Paritätsprüfung durchgeführt; wenn bei darstellung mit den »1«- und »O«-Bits in den Kaeiner vorbestimmten Anzahl von Sätzen innerhalb nälen auf dem Testband sind in Tabelle VI eineiner Stufe Fehler festgestellt werden, wird im Spei- 65 getragen. Die Tabellen I bis VI sind im Anhang eher 102 ein Signal gespeichert, das der Stufe mit beigefügt.
dem festgestellten Fehler entspricht. Die Stufen wer- Im einzelnen zeigt also Tabelle I die Informations-
den gezählt, so daß die Stufennummer, bei der das struktur für jeden Kanalblock aus TFl. Dabei ist
die Informationsstruktur so gewählt, daß alternierende »I«- und »O«-Bits in dem Kanal auf dem Testband aufgezeichnet sind.
Die Organisation von TF2 (Kanalschräglauf) ist in Fig. 5 eingetragen. TFl ist in 14Blöcke gegliedert, von denen jeder Block 20 Stufen und jede Stufe 10 Sätze umfaßt. TFl enthält weiterhin 200 Zeichen in jedem Satz, wobei jedes Zeichen durch 7 Kanäle auf dem Band (Kanäle 1, 2, 4, 8, A, B, P) repräsentiert wird.
Die Aufgabe der Prüfung auf Kanalschräglauf (TFl) besteht darin, den Umfang zu bestimmen, um den ein in einem Kanal aufgezeichnetes Signal bezüglich der übrigen Signale in der entsprechenden Zeile verschoben werden kann, ehe das Ablesen durch die Lesevorrichtung mißlingt. Der Kanalschräglauf prüft die Verschiebungen sowohl vorwärts wie rückwärts bezüglich der übrigen Signale in der Zeile auf dem Band. So entnimmt man der Fig. 5, daß der Block CH( + ) 1 eine Impulsverschiebung nach vorwärts anzeigt, wo hingegen CW( —)1 eine Impulsverschiebung in entgegengesetzter Richtung im Kanal 1 angibt. Die Bedeutung der » + «- und »--«-Richtungen ist im unteren Teil der F i g. 5 angegeben. Ähnliche Blöcke sind für die Kanäle 2, 4, 8, A, B und P vorgesehen. Die Stufen in jedem Block erfassen Impulsverschiebungen von 4 bis 9,7 Mikrosekunden bezüglich der anderen Signale in der entsprechenden Zeile. Die Impulsverschiebung in Sekunden wird bei einer Bandgeschwindigkeit von 2,29 m/s (90 inch pro Sekunde) und einer Bitdichte von etwa 220 Bit/cm (556 Bit pro inch) gemessen. So beträgt in Stufe 1 die Verschiebung 4 Mikrosekunden, und in Stufe 20 beträgt die Verschiebung 9,7 Mikrosekunden.
Tabelle II zeigt die Informationsstruktur für jeden Block von TFl. Die Struktur ist so gewählt, daß jeder Kanal auf dem Band getrennt geprüft wird.
Die Organisation von TF3 (Bandschrägführung) ist aus Fig. 6 zu entnehimen. Danach enthält TF3 zwei Blöcke, von denen jeder 20 Stufen und jede Stufe 30 Sätze umfaßt; jeder Satz schließlich enthält 200 Zeichen. Jedes Zeichen wird durch 7 Kanäle auf dem Band ähnlich wie bei TFX (nämlich die Kanäle 1, 2, 4, 8, A, B, P) repräsentiert.
Die Aufgabe der Prüfung auf Bandschrägführung (TF3) besteht darin, das Ausmaß zu bestimmen, um das die Bits an gegenüberliegenden Kanten deBandes bezüglich der übrigen Bits der Zeile verschoben werden können, ehe eine Fehllesung durch die Lesevorrichtung eintritt. Im unteren Teil der Fig. 6 ist angegeben, daß in CH( + )l das Signal im Kanal 1 gegenüber der Zeile nach links verschoben ist, während das Bit im Kanal B gegenüber der Zeile nach rechts verschoben ist. Für die Toleranzprüfung auf Bandschrägführung werden nur die Kanäle 1 und B herangezogen. Der Block CH (-H)I dient zur Bestimmung der Ausfallstelle beim Vorliegen einer Verschiebung gemäß der Darstellung links unten in F i g. 6, bei der also das Bit in Kanal 1 nach links verschoben ist; andererseits dient der Block CH (— )1 zur Bestimmung der Fehlerstelle beim Vorliegen einer Impulsverschiebung nach rechts in Kanal 1 (Darstellung rechts unten in Fig. 6).
Die Tabelle III zeigt die Informationsstruktur von TF3. Fig. 7 erläutert die Verschiebung für jede Stufe aus TF 3 und TF 2. Man erkennt, daß die Verschiebung bei der Stufe 1 insgesamt 4 Mikrosekunden und bei der Situfe 20 insgesamt 9,7 Mikrosekunden für TF1 wie auch für TF 3 beträgt. Die Lesbarkeit der Signale in TFl und TF 3 ist also von Stufe zu Stufe reduziert, ganz ähnlich wie bei TFi.
Fig. 8 erläutert die Organisation von TF4 (Störpegel 1; Signaltorm). TF1 besitzt in den Sätzen eine Kombination von Signalen, die ein größtmögliches
ίο Übersprechen (d. h. Querbeeinflussung) zwischen den Kanälen der Lesevorrichtung 12 und 14 auf Grund der besonderen Form, Gestalt und Ausdehnung der Lese- und Schreibköpfe in der Magnetkopfanordnung 12 bewirkt.
7"F4 umfaßt (genau wie TFi) 7 Blöcke, jeder Block enthält jedoch nur eine Stufe. Die Informationsstruktur längs der Stufe von TFA ist aus Tabelle IV zu entnehmen. Jeder Block enthält eine andere Informationsstruktur (Tabelle IV). Der Grund für diese Wahl der Informationsstruktur für jeden Block liegt darin, daß der Kanal der Lesevorrichtung entsprechend dem Kanalblock geprüft wird. Die Größe der Signale in TF4 ist auf 8O°/o des Normalsignalpegels reduziert. Die Stufe umfaßt 20 Sätze aus je 200 Zeichen. Ahnlich wie bei TF1 besitzt jedes Zeichen 7 Kanäle (d. h. die Kanäle 1, 2, 4, 8, A1 B, P). TF4 hat also eine einzige Stufe mit reduzierter Lesbarkeit, und zwar auf Grund eines reduzierten Signalpegels und auf Grund der Informationsstruktur.
Die Organisation von TFS (Störpegel 2; Übersprechen, d. h. Querbeeinflussung) ist in F i g. 9 teilweise wiedergegeben. TF5 ist TF'4 sehr ähnlich, umfaßt jedoch nur 10 Sätze (statt der dortigen 20).
Die Informationsstruktur für jeden Block ist aus Tabelle V zu entnehmen. Auch für Tabelle V ist die Übertragung aus der Tabelle VI ersichtlich.
Die Aufgabe der Prüfung auf den durch Übersprechen erzeugten Störpegel besteht darin, die Ausfallstelle der Lesevorrichtung 12 und 14 für ein Signal auf dem Band, dessen Amplitude auf 80% des Normalpegels beschnitten ist, und für eine Informationsstruktur auf dem Band zu bestimmen, die eine für das Signalübersprechen zwischen den Kanälen der Lesevorrichtung 12 und 14 besonders günstige Situation darstellt. Die Informationsstruktur für jeden Block von TFS ist in Übereinstimmung mit Tabelle V so gewählt, daß einer der Kanäle der Lesevorrichtung geprüft wird.
Fig. 10 zeigt die Organisation von TF6 (Satzzwischenraum). Die Aufgabe der Prüfung auf Satzzwischenraum besteht darin, die Größe des Zwischenraumes zwischen den Sätzen zu bestimmen, bei der die Lesevorrichtung 12 und 14 versagt. Man entnimmt der Fig. 10, daß TF6 nur einen Block mil 14 Stufen aufweist, von denen jede 20 Sätze umfaßt Die Sätze sind paarweise organisiert, so daß beispielsweise die Sätze R1 und R 2 ein Satzpaar bilden. Zwischen jedem Satzpaar liegt ein Prüf-Zwischenraum. Ferner ist jedes Satzpaar durch einen normalen Satzzwischenraum von 19 mm (0,75 inch] getrennt Der erste Satz jedes Paares enthält zwölf t>A «-Zeichen. Die Bitkombination eines »A «-Zeichens geht aus Tabelle VI hervor. Der zweite Satz jedes Paares enthält eine variable Anzahl von »1 «-Zeichen (vgl. Tabelle VI). Die Größe des Satzzwischenraumes kann mit der Zahl der Zeichen gemessen werden, die in dem Zwischenraum auf-
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gezeichnet werden können, und zwar natürlich im auch an anderen Stellen im Speicher gespeichert und gleichen Abstand, der normalerweise auf dem Ma- dann in die bezeichneten Stellen verschoben werden, gnelband eingehallen wird. Die Gesamtzahl von was mit den bekannten Techniken ohne weiteres Zeichen in jedem Satzpaar einschließlich des Test- möglich ist.
Zwischenraumes beträgt 767. Wenn also der Test- 5 Der Speicher 102 aus Fig. 1 ist noch einmal in Zwischenraum kleiner wird, steigt die Anzahl von Fi g. 12 eingetragen. Er ist ein üblicher Magnetkern- »1 «-Zeichen im zweiten Satz des Satzpaares. Auf speicher, der zeichenweise liest und einschreibt. Jedes diese Weise ist der Abstand zwischen Anfang und Zeichen besitzt sieben binärkodierte Bits. Jeder Ende jedes Satzpaares stets gleich. Speicherplatz im Speicher 102 speichert ein Infor-
Fig. 11 zeigt die Länge des Testzwischenraumes io mationszeichen.
in jeder Stufe von TF6. Man sieht, daß der Test- In Fig. 12 ist weiterhin eine Zeitgeber- und
Zwischenraum von einer Weite von 25,4 mm (1 inch) Steuereinheit 106 zu erkennen, deren Eingänge mit in Stufe 1 bis zu einer Weite von 2,54 mm (0,10 inch) P 08, P13, P17 und P19 an die entsprechend bein Stufe 14 reicht. Damit wird also die Lesbarkeit zeichneten Stellen in F i g. 16 angeschlossen sind. Die der Information in TF6 Stufe um Stufe reduziert. 15 Zeitgeber- und Steuereinheit 106 gibt Taktimpulse
Selbstverständlich ist die Magnetband-Einheit mit an ihren Ausgängen Tl bis Γ8 sequentiell ab, nachihren Leseköpfen und ihrer Leseschaltung nur eine dem ein Steuersignal an einem ihrer Eingänge aufmögliche Ausführungsform einer Lesevorrichtung, getreten ist.
die nach der Lehre der Erfindung geprüft werden Ein Speicheradreßregsiter 108 ist für die Adressie-
kann. Es können selbstverständlich auch andere 20 rung des Speichers 102 vorgesehen. Es enthält kon-Vorrichtungen geprüft werden, die für andere Auf- ventionelle Flip-Flop-Schaltungen zum Speichern zeichnungsträger geeignet sind. Beispiele hierfür der die verschiedenen Speicherstellen im Speicher sind magnetische Plattenspeicher und magnetisch 102 bezeichnenden Adressen. Mit dem Adressenbeschriebene Platten, Kartenleser und Lochkarten, register 108 sind Steuer- und Torschaltungen 110 bis Lesevorrichtung für mit magnetischer Tinte geschrie- 25 114 verbunden. Die Torschaltung 110 speichert die bene Zeichen und die solche Zeichen tragenden Adresse (114) in das Speicheradreßregister WS in Dokumente, Papierband-Lesevorrichtungen und ge- Abhängigkeit von der Kombination eines Steuerlochte Papierbänder, Magnettrommel-Lesevorrich- signals aus einem ODER-Tor 116 mit dem Ausgang tungen und Magnettrommeln. Diese Aufzählung von Π aus der Zeitgeberschaltung 106. Die Steuer- und möglichen Lesevorrichtungen für besondere Infor- 30 Torschaltungen 111, 112, 113 und 114 sind in ähnmationsträger ist selbstverständlich nicht vollständig licher Weise zum Speichern der Adressen (103, 105, und gibt nur Beispiele an, auf die die Erfindung 107 und 016) in das Speicheradreßregister 108 in anwendbar ist. Die Indizes auf den Trägern sind Abhängigkeit von den angegebenen Steuersignalen lediglich als Ausführungsbeispiele zu verstehen; auch eingerichtet.
andersgeartete Indizes mit abnehmender Lesbarkeit 35 Das ODER-Tor 116 liegt mit seinen Eingängen sind einsetzbar. Beispielsweise Lochkarten und ge- P08, P13, P17 und P19 an den in Fig. 16 bezeichlochte Papierbänder können über ihre Länge eine neten Stellen. An jeder der Torschal tungen 111 bis zunehmende Veränderung der öffnungen aufweisen, 114 liegt der Ausgang eines UND-Tores 118, wähdie öffnungen können schräg versetzt sein, oder rend jeweils der andere Eingang P 08, P13, P17 und einige öffnungen können gegen die übrigen einer 40 P19 aus der in Fig. 16 bezeichneten Stelle kommt. Zeile versetzt sein. Der Erfindungsgedanke ist selbst- Die Eingänge Γ3 und TS für das UND-Tor 118 verständlich auch nicht auf die Toleranzprüfungen liegen an den Γ3- und TS-Ausgängen der Steue-Nr. 1 bis Nr. 6 beschränkt, vielmehr können auch rung 106.
andere Toleranzprüfungen hinsichtlich zunehmender Die Lese- und Schreibsteuerung 102a für den
Abschwächung der Lesbarkeit der Indizes auf dem 45 Speicher ist für das Auslesen und Einschreiben aus Träger angeraten sein. bzw. in die Speicherstellen des Speichers 102 vor
gesehen, die von der in dem Speicheradreßregister
Der Rechner 108 gespeicherten Adresse bezeichnet werden. Die
Lese-Schreib-Steuerung 102 a ist eine der bekannten
Die schaltungstechnischen Einzelheiten der ToIe- 50 Schaltungen, die zum Auslesen eines aus sieben ranzprüfungsvorrichtung in dem Rechner 100 sind binärkodierten Bits bestehenden Zeichens und füi in den Fig. 12 bis 16 wiedergegeben. Der Rechner das Speichern in ein CIF-Informationsregister 12fl 100 ist auf neue Weise organisiert, um die Bestim- sowie für das Einschreiben eines aus sieben binärmung der Ausfallgrenzwerte für die verschiedenen kodierten Bits bestehenden Zeichens aus dem CIF-oben beschriebenen Testtypen zu ermöglichen. Die 55 Informationsregister 120 in die von dem Speicherneue Organisation ist entsprechend den verschie- adreßregister 108 bezeichnete Speicherstelle geeignet denen Operationen der Toleranzprüfungsvorrichtung ist. Die Lese-Schreib-Steuerung 102 a kann weiterhin aus den F i g. 12 bis 16 zu entnehmen. in bekannter Weise ein Zeichen in die gleiche Spei-
In der ersten Betriebsstufe liest der Kartenleser 18 cherstelle zurückschreiben, aus der das Zeichen ausdie Konstanten von Lochkarten ab. Diese Kon- 60 gelesen wurde, so daß die Information zerstörungsstanten werden in den Speicherplätzen 007, 010, 012, frei im Speicher verbleibt.
014, 018, 113 und 114 unter Steuerung der Schreib- Das Auslesen oder Schreiben der Lese-Schreibschaltung 104 gespeichert. Für jeden Teststapel wird Steuerung 102a hängt von dem Zustand zweiei ein anderer Satz an Konstanten an den vorbezeich- Steuer-FIip-Flops MClF und MC 2 F ab. Wenn dai neten Speicherplätzen gespeichert. Tabelle VII (im 65 AiC 1 F-Flip-Flop in dem Zustand »1« steht, führ Anhang) zeigt die gespeicherten Konstanten für jeden die Lese-Schi eib-Steuening 102 a eine Leseoperatioi Teststapel. aus; wenn dagegen das MC2F-Flip-Flop in einen
Natürlich können einige oder alle Konstanten Zustand »1« steht, dann führt die Lese-Schreib
11 12
Steuerung 102« eine Schreiboperation aus. Ein Das ODER-Tor 140 liegt mit seinen Eingängen
ODER-Tor 122 spricht auf ein Steuersignal von 72 an den Ausgängen P7, P 12 und P 16 aus Fig. 16.
oder 74 aus der Steuerung 106 an, das das MClF- Die Eingänge für »1« bzw. »0« des MC I F-FUp-
Flip-Flop in den Zustand »1« setzt. Ein ODER-Tor Flops liegen am Ausgang des ODER-Tores 142 bzw.
124 spricht auf ein Steuersignal auf dem 73- oder 5 144. Das ODER-Tor 142 setzt das MC I F-Flip-Flop
dem 75-Ausgang der Steuerung 106 an, das das in den Zustand »1« auf ein Steuersignal vom 72-
MC1/F-Flip-Flop in den Zustand »0« setzt. Ein oder vom 75-Ausgang der Steuerung 132 hin. Das
Steuersignal an den Ausgängen 77 bzw. 78 der ODER-Tor 144 setzt das MC 1 F-Flip-Flop in den
Steuerung 106 setzt den MC2F-Flip-Flop in den Zustand »0« auf ein Signal am 73- oder 76-Aus-
Zustand »1« bzw. »0«. io gang der Steuerung 132 hin.
Die aus dem Speicher 102 ausgelesenen und in Ein Tor 146 speichert beim Auftreten eines Steuer-
dem CIF-Register 120 enthaltenen Zeichen können signals an 76 ein in dem CIF-Register 120 enthalte-
ein AIF-Register 126 und ein BIF-Register 127 spei- nes Zeichen in das AIF-Register 126. Ein Tor 147
ehern. Ein auf ein Steuersignal am 75-Ausgang der speichert bei Vorliegen eines Steuersignals am 73-
Steuerung 106 ansprechendes Tor 128 bewerkstelligt 15 Ausgang ein in dem CIF-Register 120 enthaltenes
das Speichern des Zeichens aus dem CIF-Register Zeichen in das BIF-Register 127.
120 in das AIF-Register 126, Ein auf ein Steuer- Eine Vergleichsschaltung 148 liegt an den Re-
signal am 75-Ausgang der Steuerung 106 anspre- gistern 126 und 127 und liefert ein Ausgangs-
chendes Tor 129 sorgt für das Überspeichern eines signal » — «, wenn die Inhalte beider Register gleich
Zeichens aus dem CIF-Register 120 in das BIF-Re- ao sind, liefert ein Ausgangssignal »Φ«, wenn die In-
gister 127. halte der beiden Register verschieden sind, liefert
An das AIF- und BIF-Register 126 bzw. 127 ist ein Ausgangssignal »ß>/4«, wenn der Inhalt des eine Addierschaltung 130 angeschlossen. Sie besteht BIF-Registers 127 größer ist als der Inhalt des AIF-aus einem bekannten Addierer, der normalerweise Registers 126, und liefert schließlich ein Ausgangsein Zeichen in dem BIF-Register 127 von einem »5 signal »B — X«, wenn der Inhalt des BIF-Registers Zeichen in dem AIF-Register 126 subtrahiert und nicht größer ist als der Inhalt des AIF-Registers.
ein entsprechendes Ausgangssignal abgibt. Ein Tor Fig. 14 zeigt denjenigen Teil des Rechners 100, 131 speichert ein Zeichen in das CIF-Register 120 der die Magnetband-Transporteinheit 10 einen Inentsprechend dem Ausgang am Addierer 130, und formationssatz vom Band ablesen läßt und longizwar auf das Vorhandensein eines Steuersignals am 30 tudinale wie transversale Paritätsfehler der vom 76-Ausgang der Schalter 106 hin. Band kommenden Information feststellt. Die in
Die Addierschaltung 130 spricht weiterhin auf ein Fig. 14 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Zeii-
Steuersignal P19 (Fig. 16) an und addiert die In- geber- und Steuereinheit 150, die am Ausgang 71
halte der AIF- und BIF-Register 126 und 127 (statt einen Steuerimpuls in Abhängigkeit von einem
sie zu subtrahieren). 35 Steuersignal von 718 aus Fig. 16 abgibt.
In Fig. 13 ist derjenige Rechnerteil dargestellt, in Ein ODER-Tor 152 gibt ein Startsignal auf eine
dem die Gleichheit oder die Verschiedenheit zweier Ausgangsschaltung 150 a in Abhängigkeit von einem
Zeichen festgestellt und ein Größenvergleich durch- Steuersignal an den Ausgängen P 05 oder P 09 oder
geführt wird. P18 (Fig. 16). Die Ausgangsleitung 152a ist mit
Die Vorrichtung in F i g. 13 enthält einige Kompo- 40 der Transporteinheit 10 verbunden. Ein Steuersignal
nenten aus den Fig. 12 und 1. Diese sind das Spei- auf dieser Leitung läßt die Transporteinheit 10 vom
cheradreßregister 108, der Speicher 102, die Lese- Band ablesen, bis ein Steuersignal an der Stopp-
Schreib-Steuerung 102 a, das CIF-Register 120, das leitung 154 a auftritt.
AIF-Register 126, das BIF-Register 127 und das Die Stoppleitung 154a liegt am Ausgang einer
MC 1 F-Flip-Flop. 45 Logik 154, deren Eingang an einer Halteschaltung
Weiterhin ist in Fig. 13 eine Zeitgeber- und 155 liegt. Diese Halteschaltung 155 ist mit einer Steuereinheit 132 vorgesehen, die der entsprechenden Torschaltung 156 verbunden, deren Eingänge an die Steuerung 106 aus Fig. 12 sehr ähnlich ist, deren sieben Ausgänge der Leseschaltung 14 in der TransEingänge jedoch an die Ausgänge P 07, P12, P16 porteinheit 10 angeschlossen sind. Die Halteschaltung und P20 (Fig. 16) angeschlossen sind. An den 50 155 ist eine bekannte elektronische Zeitgeberschal-Ausgängen 71 bis 77 der Steuerschaltung 132 treten tung, die ein Steuersignal auf die Logik 154 ein bein Sequenz Steuersignale auf, und zwar in Abhängig- stimmtes Zeitintervall nach Beendigung eines Steuerkeit von einem Steuersignal an einem der Eingänge. signals aus dem Tor 156 an ihrem Eingang gibt. In
In ähnlicher Weise wie die Schaltungen 110 bis mindestens einem Kanal des Bandes ist stets ein 114 aus Fig. 12 sind hier Torschaltungen 133 bis 55 Impuls vorhanden, der ein Ausgangssignal aus der 138 vorgesehen, die verschiedene Adressen in das Transporteinheit 10 für jedes Zeichen des Bandes Speicheradreßregister 108 einspeichern. Die Tore 133 erzeugt. Ein Impuls in einem Kanal bzw. Band läßt bis 138 speichern jeweils die Adressen (113), (103), das Tor 156 ein Steuersigna! auf die Hailteschaltung (105), (107), (016) und (118) in das Speicheradreß- 155 geben. Damit erhält die Halteschaltung ein register 108 auf das gleichzeitige Auftreten eines 60 Steuersignal, wenn ein Zeichen vom Band abgelesen Steuersignals an den beiden Eingängen. Ein Eingang wird. Beim normalerweisen Fehlen eines Eingangsder Torschaltungen 134, 135, 136 und 138 liegt am signals gibt die Halteschaltung 155 ein Steuersignal 74-Ausgang der Steuerung 132, während die Tor- auf die Logik 154. Das Steuersignal an der Halteschaltung 133 mit einem Eingang am 71-Ausgang schaltung 155 vom Tor 156 läßt die Halteschaltung der Steuerung 132 liegt. Der andere Eingang zu 65 155 das Steuersignal von der Logik 154 wegnehmen, jeder Torschaltung 133 bis 138 liegt jeweils an einem Daraufhin gibt die Logik 154 kein Steuersignal auf ODER-Tor 140 bzw. den Ausgängen P 07, P12, die Stoppleirung 154 a. Die Halteschaltung 155 ist so P16 und P20 (Fig. 16). ausgelegt, daß die Abwesenheit eines Steuersignals
4 "
an ihrem Ausgang länger ist als die Zeit, die ein Lesekopf in der Einrichtung 14 zum Ablesen zweier aufeinanderfolgender Zeichen in einem Satz auf dem Band benötigt, aber gerinser ist als die Zeit. Hip em Lesekopf zum Überbrücken eines Platzzwischenraumes benötigt. Wenn daher das letzte Zeichen eines Satzes vom Tor 156 festgestellt wurde, wird das Steuersignal am Ausgang des Tores 156 weggenommen, woraufhin die Halteschaltung 155 ein Steuersignal an ihrem Ausgang vor dem Anfang des nächsten Satzes bildet. Dadurch liefert die Logik 154 nachfolgend ein Steuersignal auf der Stoppleitung 154 a und läßt die Magnetbandeinheit 10 das Auslesen vom Band unterbrechen. Somit ermöglichen die Schaltungskomponenten 156, 155 und 154 das Anhalten des Magnetbandtransportes am Ende jedes Satzes.
In Fig. 14 sind weiterhin einige Schaltungen eingetragen, die bereits im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 13 beschrieben wurden. Diese Schaltungen betreffen vor allem das AIF-Register 126 und das BIF-Register 127.
Ein Tor 158 spricht auf den Γ !-Ausgang der Steuerung 150 an und löscht den Inhalt der AIF- und BIF-Register, der dann am Anfang jedes Ablesens vom Band Null beträgt.
Ein Tor 164 spricht auf Ausgangssignale aus dem Tor 156 an und speichert jedes von der Leseschaltung 114 gelieferte feste Zeichen in das AIF-Register 126. Die Register 126 und 127 besitzen die gleiche Anzahl von Flip-Flops, nämlich sieben. Dabei entspricht jedes Flip-Flop in dem BIF-Register genau einem Flip-Flop in dem AIF-Register. Ein Tor 168 spricht auf Zeitgebersignale aus der Zeitgebereinheit 162 an und bildet das Komplement des Zustandes von jedem Flip-Flop in dem BIF-Register 127, dessen entsprechendes Flip-Flop im AIF-Register 126 ein »1 «-Bit repräsentiert. Auf diese Weise gibt das BIF-Register 126 in jedem Zeitpunkt des Auslesens eines Satzes an, ob eine geradzahlige oder eine ungeradzalilige Anzahl von »1 «-Bits in jedem Kanal der Leseschaltung 14 gelesen wurde. Die Zeitgebereinheit 162 ist mit dem Tor 156 verbunden und in bekannter Weise so ausgelegt, daß sie das Tor 168 aktiviert und die geeigneten Flip-Flops in dem BIF-Register 127 komplementiert, nachdem jedes Zeichen in dem AIF-Register 126 gespeichert worden ist.
Die Schaltung 169 für die longitudinale Paritätsprüfung ist in der Rechnertechnik hinreichend bekannt und überwacht die Zustände der Flip-Flops in dem AIF- und BIF-Register. Das letzte Zeichen in jedem Satz ist ein Paritätsprüfungs-Zeichen, das veranlaßt, daß eine ungeradzahlige Anzahl von »1 «-Bits in jedem Kanal des entsprechenden Satzes auf dem Band aufgezeichnet wird, wenn kein Paritätsfehler vorliegt. Das letzte Zeichen wird in dem AIF-Register 126 gespeichert, aber nicht dazu benutzt, die Flip-Flops in dem BIF-Register 127 zu komplementieren (d. h. in ihnen das Komplement zu bilden). Daher ist es nötig, beide Register AlF und BlF zu überwachen und zu bestimmen, ob die longitudinale Parität am Ende jedes Satzes richtig ist. Zu diesem Zweck ist die Schaltung 169 vorgesehen, die die Zustände der Flip-Flops in den Registern AlF und BIF überwacht und ein Steuersignal am Ausgang LPARER bildet, wenn die Kombination der Bits in dem AIF- und BIF-Register eine ungeradzahlige Anzahl von »1« für jeden aus dem entsprechenden Satz ausgelesenen Kanal ergibt. Weiterhin ist die Schaltung 169 für die longitudinale Paritätsprüfung so ausgelegt, daß sie ein Steuersignal am NOLPARER-Ausgang liefert, wenn die Kombination der Bits der BIF- und AIF-Register keine ungeradzahlige Anzahl von »!«-Bits für jeden Kanal des entsprechenden Satzes ergibt. Damit wird also ein Steuersignal an dem LPARER-Ausgang erzeugt, wenn ein longitudinaler Paritätsfehler vorliegt; dagegen wird ein Steuersignal an dem NOLPARER-Ausgang erzeugt, wenn kein longitudinaler Paritätsfehler vorliegt.
Eine Schaltung 170 für die transversale Paritätsprüfung setzt ein Flip-Flop 172 in seinen Zustandöl«, wenn ein transversaler Paritätsfehler in einem der Zeichen eines Satzes vorliegt. Ein Paritätsfehlej tritt ein, wenn keine ungeradzahlige Anzahl von » I «-Bits in einem Zeichen vorkommt.
Ein ODER-Tor 1720 und ein UND-Tor 174 verknüpfen die Ausgänge der Schaltung 169 für die longitudinale Paritätsprüfung und der Schaltung 170 für die transversale Paritätsprüfung. Das ODER-Tor 1720 gibt ein Signal auf ein UND-Tor 176, wenn entweder ein longitudinaler oder transversaler Paritätsfehler durch ein Signal am LPARER-Ausgang erscheint oder das Flip-Flop 172 in dem Zustand »1« steht. Das UND-Tor 174 gibt ein Signal auf ein UND-Tor 178, das dann die Abwesenheit eines Paritätsfehlers anzeigt (kein longitudinaler Paritätsfehler, Steuersignal am NOLPARER-Ausgang und Flip-Flop 172 steht im Zustand »0«). Die UND-Tore 176 und 178 und der Null-Eingang des Flip-Flops 172 liegen an der Ausgangs-Stoppleitung 154a. Ein Signa, auf dieser Stoppleitung 154a läßt die Tore 176 und 178 ein Signal an ihren Ausgängen PARER sowie NOPARER bei gleichzeitigem Auftreten eines Signals aus den entsprechenden Toren 1720 und 174 erzeugen, wodurch das Vorliegen eines Paritätsfehlers bzw. die Abwesenheit eines Paritätsfehlers angezeigt wird.
In Fig. 15 ist derjenige Teil des Rechners 100 dargestellt, der die Informationszeichen überträgt, die Zähler für den Gebrauch während der Toleranzprüfung bereithält und die Stufe, bei der ein Fehlverhalten auftritt, speichert. Der Speicher 102, die Lese-Schreib-Steuerung 102a, das Speicher-Adreßregister 108, das CIF-Register 120 sowie die MC 1F- und VfC2F-Flip-Flops sind wieder in Fig. 15 eingetragen.
Weiter enthält diese Figur eine Zeitgebersteuerung 180, die ähnlich ausgelegt ist wie die Zeitgebersteuerung 132 aus Fig. 13 und EingängeP03, P06, Pll, P14, P15 und P 21 aus den in F i g. 16 bezeichneten Stellen empfängt.
Die Zeitgebersteuerung 180 erzeugt sequentiell Steuerimpulse, wenn ein Signal an einem ihrer Eingang«; auftritt. In ähnlicher Funktion wie die Schaltungen 133 bis 138 aus Fig. 13 sind auch hier ir Fig. 15 Torschaltungen 181 bis 186 vorgesehen, di< die Adressen für das Speicheradreßregister 108 spei ehern Die Torschaltungen 181 bis 186 liegen mi jeweils einem Eingang an dem Ausgang Ti de Steuerung 180. Außerdem liegt jeweils ihr andere Eingang an den mit P03, P06, Pll, P14, P15 um P21 bezeichneten Stellen in Fig. 16. Die Torschal tungen 181 bis 186 speichern entsprechend dl· Adressen (007), (010), (012), (113), (014) und (105 in dsis Speicheradreßregister 108 bei Vorliegen eine
15 16
Steuersignals an ihren beiden entsprechenden Ein- rung 204 kann eine der bekannten, dafür geeigneten
gangen. Schaltungen sein, die sequentiell an ihren Ausgängen
Weiterhin ist ein Adreßregister SMN188 vor- POl- und P02-Signale erzeugt Ein Steuersignal am
gesehen, das dem Speicheradreßregister 108 ähnlich P 02-Ausgang läßt ein ODER-Tor 206 ein Signal
ist Diesem SMN-Register 188 sind Torschaltungen 5 auf die Steuerung 208 geben. Diese Steuerung 208
191 bis 196 für das Einspeichern von Adressen in erzeugt ihrerseits ein Signal an ihrem Ausgang P 03
das SMN-Register 188 zugeordnet. Die Torschaltun- auf den Empfang eines Eingangssignals hin.
gen 191 bis 195 liegen mit jeweils einem Eingang Die Zeitgebersteuerung 210 spricht auf die Koinzi-
an Γ2 der Steuerung 180 und mit jeweils dem an- denz der Steuersignale auf der P03-Leitung und
deren Eingang an den mit P03, P06, Pll, P14 und io FS-Leitung (von Fig. 15) an und beginnt mit einer
PlS bezeichneten Stellen in Fig. 16. Die Torschal- Reihe von Arbeitsschritten, bei denen Steuersignale
tungen 191 bis 195 sprechen auf ein Signal an den an dem Ausgang P 04, P 05, P 06 und P 07 erzeugt
beiden Eingängen an und speichern entsprechend die werden. Die Zeitgebersteuerung 210 liefert weiterhin
Adressen (007), (103), (105), (016) und (107) in das ein Steuersignal am Ausgang P ©7, wenn sie ein
SMN-Adreßregister 188 ein. 15 Steuersignal bei P 29 empfängt.
Die Torschaltung 196 unterscheidet sich von den Eine weitere Zeitgebersteuerung 212 spricht auf
übrigen Torschaltungen 191 bis 195 noch darin, daß ein Signal aus einem ODER-Tor 214 an und bildet
sie auf Signale auf den P21- und T2-Leitungen an- Steuersignale an den folgenden Ausgängen in Se-
spricht. Der Eingang der Torschaltung 196 liegt an quenz: P08, PlO, Pll und P12. Der Eingang des
einer Adreßspeichereinheit 198, die ein bekanntes ao ODER-Tores 214 liegt einerseits an der P29-Leitung
Register oder ein Zähler sein kann, der'anfänglich und am Ausgang eines UND-Tores 216, dessen Ein-
in einen Zustand gesetzt ist, der die Adresse 195 gang an der Leitung P 07 und dem =£-Ausgang
repräsentiert (auf ein Signal auf der P02-Leitung (Fig. 13) lU,gt.
hin); der Zähler kann die Adresse von 195 jedesmal Die Zeitgebersteuerung 212 erzeugt ein Ausgangs-
um eine Adresse erhöhen, wenn ein entsprechendes »5 signal an P12, wenn sie ein Signal von einem ODER-
Signal auf der LeitungP29 (Fig. 16) auf seinen Tor218 erhält, dessen Eingänge an einem UND-
Eingang gelangt. Die Torschaltung 196 speichert die Tor 220 und an der Leitung P 22 liegen.
in der Adreßspeichereinheit 198 enthaltene Adresse Die nächste Zeitgebereinheit 222 spricht auf die
in das SMN-Adreßregister 188, wenn ein Signal an Kombination der Signale auf der P12-Leitung und
den beiden entsprechenden Eingängen der Torschal- 30 der ^-Leitung (Fig. 13) an und erzeugt Steuer-
tung 196 auftritt. signale sequentiell an den Ausgängen P13, P14. P15
Weiterhin ist eine Lese-Schreib-Steuerung 102 ft und P16. Diese Zeitgebersteuerung 222 spricht weivorgesehen, die der Lese-Schreib-Steuerung 102« terhin auf ein Steuersignal von einem ODER-Tor ähnlich ist und Information in die von der in dem 224 an und bildet nach Empfang eines Signals von SMN-Adreßregister 188 enthaltenen Adresse be- 35 diesem Tor ein Steuersignal am Ausgang P16. Die zeichnete Speicherstelle im Speicher 102 einschreibt. Eingänge des ODER-Tores 224 liegen an der Lei-Das Einschreiben in den Speicher 102 durch die rung P19 und am Ausgang eines weiteren ODER-Lese-Schreib-Steuerur.g 102 b wird durch ein Steuer- Tores 226, dessen Eingänge an den UND-Toren 228 signal von dem MC 2 F-Flip-Flop ausgelöst, wenn und 2300 liegen. Das UND-Tor 228 spricht seinerdieses in den Zustand »1« gesetzt worden ist. 40 seits auf ein Signal auf der Leitung NOERCTING
Das MCi F-Flip-Flop löst einen Auslesezyklus aus einem Speicher 2300 und auf ein gleichzeitiges
über die Lese-Schreib-Steuerung 102 a aus, wenn es Signal auf der Leitung P18 an. Das UND-Tor 2300
in einen »!«-Zustand gesetzt worden ist. Das MC 1F- schließlich liegt an der Leitung NOPARER (Fig. 14)
und MC 2 F-Flip-Flop werden in den Zustand »1« und an der Leitung P18.
gesetzt, wenn ein Steuerimpuls auf der Leitung Γ 3 45 Damit erzeugt die Steuerung 222 ein Signal am
bzw. T 4 von der Steuerung 180 her steht. Die bei- P16-Ausgang, wenn entweder die Kombination der
den Flip-Flops MClF und MC2F werden ent- Signale auf der Leitung P18 und NOERCTING oder
sprechend in ihren »0«-Zustand gesetzt, wenn ein wenn eine Kombination der Signale auf den Leitun-
Signal auf den I situngen TA bzw. Γ 5 steht. gen P18 und NOPARER vorliegt.
An den A.usgang des CIF-Registers 120 ist eine 50 Der Speicher 230 von beispielsweise bekannter
Dekodierschaltung 200 angeschlossen, die das in dem Bauart bildet ein Signal an einem seiner beiden Aus-
CIF-Register 120 enthaltene Zeichen entschlüsselt gänge, je nach dem empfangenen Steuersignal. Ein
und auf ein Signal an 74 aus der Steuerung 180 hin Steuersignal an PlO läßt den Speicher 230 ein Signal
ein Signal an ihrem F6-Ausgang erzeugt, wenn ein speichern, das ein Signal am NOERCTING-Ausgang
dem Digit »6« entsprechendes Zeichen in dem CIF- 55 erzeugt, wohingegen ein Steuersignal am P22-Aus-
Register 120 gespeichert ist. Der Dekodierer 200 ist gang den Speicher 230 ein Signal am Ausgang
weiterhin so eingerichtet, daß er ein Steuersignal an ERCTING erzeugen läßt.
seinem F6-Ausgang auf den Steuerimpuls auf der Die Steuerung 232 bildet an den Ausgängen P17
Leitung TA hin erzeugt, wenn irgendein anderes und P18 Steuersignale in Sequenz. Sie erzeugt diese
Zeichen als »6« in dem CIF-Register 120 gespei- 60 Signale auf das gleichzeitige Auftreten von Signalen
chert ist. auf dem P16 und der ^-Leitung (Fig. 13) hin. Eine
Fig. 16 erläutert einen weiteren Teil des Rech- weitere Steuerung 234 bildet ein Steuersignal am
ners 100, sein Arbeitsablauf kann auf verschiedenen P19-Ausgang, wenn sie ein Signal von einem UND-
Wegen eingeleitet werden, beispielsweise durch Tor 236 erhält. Die Eingänge des UND-Tores 236
Schließen des Schalters 202, wodurch Massepotential 65 liegen an den Leitungen P18, PARER (Fig. 14)
an die Zeitgebersteuerung 204 gelegt wird, oder und ERCTING. Damit bildet die Steuerung 234 also
durch eine interne, nicht dargestellte Torsteuerung ein Signal an P19, wenn Signale auf den Leitungen
in der Zeitgebersteuerung 204. Die Zeitgebersteue- P18, PARER und ERCTING gleichzeitig vorliegen.
17 18
Die Steuerung 238 spricht auf die Kombination Kartenleser 18 gestartet und liest zwei Informationsder Signale an der P16- und der =-Leitung (Fig. 13) karten und gibt die Information Zeichen für Zeichen an und bildet ein Ausgangssignal am P20-Ausgang. zur Schreibschaltung 104. Die Schreibschaltung 104 Eine Steuerung 240 spricht auf das gemeinsame Vor- ist eine in der Rechnertechnik bekannte Schaltung liegen von Signalen am P 20-Ausgang und an dem 5 zum Speichern der Information in den Speicher 102. Ausgang B>A (Fig. 13) an und erzeugt Steuer- Der Kartenleser 18 speichert verschiedene Arten signale an den Ausgängen P21 und P 22 in Sequenz. von Informationen in den Speicher 102. Für den Eine Zeitsteuerung 242 schließlich spricht auf die hier in Frage kommenden Verfahrensablauf sind Kombination der Signale auf den Leitungen P 03 und jedoch noch folgende Informationen wichtig, die in F5 (Fig. 15) an und gibt Steuersignale an den Aus- io den folgenden Speicherstellen enthalten sind: Speigängen P23 bis P28 in Sequenz. Die. Steuerung246 cherstellen 007, 010, 012, 014, 016, 018, 113, 114 letztlich spricht auf die Kombination der Signale auf (Tabelle VII). Aus dieser Tabelle sind die in den den Leitungen P07 und = (Fig. 13) an und gibt ein bezeichneten Speicherstellen enthaltenen Konstanten Signal an seinem Ausgang P 09. Die Zeitgebersteue- für die Toleranzpriifungen zu entnehmen,
rung 248 endlich spricht auf Signale auf den Lei- 15 Für den TestfaU 1 werden die folgenden Kontungen P12 und = (Fig. 13) an und bildet einen stanten in den Speicher eingeschrieben: Ein Zei-Ausgang an P 29. chen 1 (die Nummer des Teststapels); ein Zeichen 7
(die Anzahl der Blöcke im TFl); ein Zeichen für 18
Betriebsverhalten (Anzahl der Stufen in jedem Block); ein Zeichen 5
ao (Anzahl der Sätze in jeder Stufe in TFl); ein Zei-
Zur Erklärung des Betriebsablaufs der Toleranz- chen »0«, das anzeigt, daß keine Fehler in die Spei-
prülungs-Vorrichtung, die den Rechner 100, das cherstelle 016 eingespeichert sind; ein Zeichen 2, das
Band 16 und den Kartenleser 18 einschließt, und der die maximale Anzahl von möglichen Fehlern für
magnetischen Bandtransporteinheit während der irgendeine der Stufen in TFl anzeigt: ein Zeichen
Toleranzprüfung TFl (Lese-Ansprechpegel) wird «5 »0« und ein Zeichen »1«.
unter Zuhilfenahme des Flußdiagramms der Fig. 17 Wenn die vorerwähnte Information aus der Karte
das Folgende ausgeführt: An der rechten oberen in den Speicher 102 eingebracht worden ist, wird
Ecke der in F i g. 17 eingetragenen, die einzelnen ein Signal auf der Leitung P OS erzeugt. Während
Stufen darstellenden Kästen ist jeweils ein Symbol des Signals P 05 steht das Zeichen EOF am Anfang
eingetragen, das einem Ausgang der in Fig. 16 dar- 30 von TFl und wird von der Magnetbandeinheit 10
gestellten Schaltung entspricht. Weiterhin wird be- abgelesen. Dazu läßt das Steuersignal auf der P 05-
sonders hervorgehoben, daß es beim Ablauf der Leitung das Tor 152 (Fig. 14) ein Steuersignal auf
Testprüfung notwendig ist, die Anzahl der Blöcke, der Startleitung 152 a erzeugen. Dadurch wird die
die in jedem Teststapel gelesen worden sind, die Magnetbandeinheit 10 gestartet und liest die Infor-
Anzahl der Stufen, die in jedem Block gelesen wur- 35 mation vom Testband 16 ab. Wenn das Zeichen EOF
den, und die Anzahl der Sätze, die in jeder Stufe abgelesen ist, befindet sich ein Zwischenraum noch
gelesen wurden, der Reihe nach zu durchlaufen. vor dem Anfang des ersten Satzes in TFl. Das Tor
Diese Eigenschaft der Toleranzprüfungs-Vorrich- 156, die Halteschaltung 155 und die Logik 154
tung wird in der nachfolgenden Erörterung noch tasten die Abwesenheit von Signalen nach dem Zei-
besonders deutlich hervortreten. 40 chen EOF und geben ein Steuersignal auf die Stopp-
Die Toleranzprüfungs-Vorrichtung wird durch leitung 154 α, wodurch die Magnetbandeinheit 10
Schließen eines Schalters 202 in Gang gesetzt, der unmittelbar nach dem Ablesen des Zeichens EOF
die Steuerung 204 betätigt. Nacheinander werden die mit dem Lesen innehält.
Signale an den Ausgängen POl und P02 erzeugt, die Gemäß Fig. 17 wird beim Signal bei P06 der
bestimmte vorbereitende Arbeiten auslösen, so etwa 45 Kanal-Zähler gesetzt. Das die Anzahl der Blöcke
das Positionieren des magnetischen Testbandes 16, in TFl repräsentierende Zeichen wird in die vor-
so daß das Zeichen EOF am Anfang von TFl bestimmte Speicherstelle übertragen, von der aus
(F i g. 2) gelesen werden kann. Die Einzelheiten für das Zeichen gezählt wird, wenn jeder Block vom
die Ausführung dieser Verfahrensschritte werden Band abgelesen wird. Dazu aktiviert das Steuer-
hier nicht näher beschrieben, da sie in der Computer- 50 signal am P 06-Ausgang die Zeitsteuerung 180
technik hinreichend bekannt sind. Jedenfalls wird (Fig. 15) und gibt ein kontinuierliches Steuersignal
zum Verständnis der Erfindung davon ausgegangen, auf die Torschaltungen 182 und 192. Der Steuer-
daß anfänglich oder mindestens unmittelbar nach impuls bei T1 von 180 läßt die Torschaltung 182
dem Steuersignal P 02 das Toleranzprüfungsband so die Speicheradresse (010) in das Speicheradreß-
vor dem Lesekopf positioniert ist, daß mit dem Lesen 55 register 108 einspeichern. Aus der Tabelle VII ent-
des Zeichens EOF am Anfang von TFl begonnen nimmt man, daß die Speicherstelie (010) ein Zeichen
werden kann. enthält, das die Anzahl der Blöcke in TFl repräsen-
Bei dem Signal an P 03 wird geprüft, ob der tiert. Der Steuerimpuls bei T 2 aus 180 läßt die Tor-Stapel der letzte Stapel des Bandes ist. Diese Ope- schaltung 192 die Adresse (103) in das SMN-Adreßration ist redundant (d. h. überflüssig) an dieser Ver- 60 register 188 einspeichern. Aus der Tabelle VII entfahrensstelle, wird aber wichtig am Ende jedes Test- nimmt man, daß an der Speicherstelle (103) der stapeis, was noch weiter unten erkennbar sein wird. Kanal-Zähler gespeichert werden soll. Der Steuer-
Das Steuersignal bei P 02 läßt die Steuerung 208 impuls bei T3 aus 180 setzt das AiC 1 F-Flip-Flop
das Steuersignal P 03 erzeugen, und es wird gleich- in den Zustand »1«, so daß die Lese-Schreib-Steue-
zeitig ein Signal auf der Leitung F5 erzeugt, das die 65 rung 102 α den Inhalt der Speicherstelle (010)
Steuerung 210 zur Bildung weiterer Signale startet. (Zeichen 7) ausliest und in das CIF-Register 120
Das Signal auf der Leitung P 04 wird auf den einspeichert. Der Steuerimpuls bei Γ 4 setzt das
Kartenleserl8 (Fig. 1) gegeben. Dadurch wird der MC 1 F-Flip-Flop auf »0« zurück und setzt das
19 20
MC 2 F-Füp-Flop in »1«. Dadurch schreibt die Flop in den Zustand »1«, woraufhin die Lese-
Lese-Schreib-Steuerung 102 fc das Zeichen 7 in die Schreib-Steuerung 102 a den Inhalt der Speichersieue
SpeichersteUe (103), wie sie von dem SMN-Register (114) ausliest und in das CIF-Register 120 «^ragi-
188 adressiert wurde. Der Steuerimpuls TS setzt das Aus Tabelle VII entnimmt man, daß der Innali
MC 1 F-Flip-Flop auf »0« zurück. 5 der SpeichersteUe (114) ein Zeichen »1« aus dem
Jetzt ist also der Kanal-Zähler, der die Anzahl Kartenleser 18 ist, so daß jetzt in dem CIF-Registei
der Blöcke in TFl repräsentiert, in der Speicher- 120 das Zeichen »1« enthalten ist.
stelle (103) enthalten. Man entnimmt der Vorrich- Der Steuerimpuls Γ3 aus 106 läßt das Tor 129 das
tung aus Fig. 15 sowie der SpeichersteUe (103), daß Zeichen »1« in das BIF-Register 127 übertragen und
sie Mittel zum Speichern des Kanal-Zählers enthält, to setzt das MC 1 F-Flip-Flop auf »0« zurück. Weiter-
Danach läßt das Steuersignal bei P 07 die ToIe- hin wird durch Γ 3 aus 106 die Torschaltung IH ranzprüfungs-Vorrichtung bestimmen, ob der Kanal- dazu veranlaßt, die Adresse (103) in das Speicher-Zähler Null beträgt. Dazu wird der in der Speicher- adreßregister 108 einzuschreiben,
stelle (103) enthaltene Kanal-Zähler ausgelesen Der Steuerimpuls bei Γ 4 aus 106 setzt das (Fig. 13), auf Null geprüft und wieder in den Spei- 15 MC 1F-Flip-F!<jp auf »1«, wodurch der Inhalt dei eher zurückgespeichert. SpeichersteUe (103) ausgelesen und in das CIF-Re-
Gemäß Fig. 13 spricht die Steuerung 132 auf das gisterl20 eingespeichert wird. Wie bereits vorhei
Steuersignal bei P07 an und erzeugt Steuerimpulse. erwähnt wurde, enthält die SpeichersteUe (103) den
Der Impuls Γ1 aus 132 läßt die Torschaltung 133 Kanal-Zähler, nämlich das Zeichen 7, der demzu-
die Adresse (113) in das Speicheradreßregister 118 ao folge also in dem CIF-Register 12fli enthalten ist.
einspeichern. Der Steuerimpuls Tl setzt das MClF- Der Steuerimpuls bei Γ 5 setzt das MCl F-Flip-Flop
Flip-Flop in »1«, so daß die Lese-Schreib-Steuerung auf »0« zurück und läßt die Adresse (103) erneut in
102a den Inhalt der Speicherstelle (113) ausliest das Speicheradreßregister 108 einschreiben. Dei
und in das CIF-Register 120 überträgt. Aus Ta- Steuerimpuls bei Γ 5 aus 106 veranlaßt das Tor 128,
belle VII entnimmt man, daß der Inhalt der Spei- »5 das Zeichen 7 aus dem CIF-Register 120 in das AIF-
cherstelle(113) ein Zeichen »0« ist. Register 126 zu übertragen.
Während des Steuerimpulses bei Γ 3 aus 132 spei- Dei Steuerimpuls am Tö-Ausgang läßt die Auschert das Tor 147 das Zeichen »0« aus dem CIF- gangssignale aus dem Addierer 130 in das CIF-Re-Register 120 in das BIF-Register 127. Außerdem gister 120 zurückspeichern. Der Addierer 130 substellt der 73-Impuls das MC 1 F-Flip-Flop in den 30 trahiert das Zeichen 1 aus dem BIF-Register 127 Zustand »0« zurück. Der Steuerimpuls am T4-Aus- von dem Zeichen 7 in dem AIF-Register 126, so daß gang von 132 läßt die Torschaltung 134 die Adresse ein Zeichen 6 am Ausgang des Addierers 130 gebil-(103) in das Speicheradreßregister 108 einspeichern. det und in das CIF-Register 120 übertragen wird.
Der Steuerimpuls bei TS setzt das MC 1 F-Flip-Flop Der Steuerimpuls am T7-Ausgang aus 106 setzt in den Zustand »1«, so daß der Inhalt der Speicher- 35 das MC2F-Flip-Flop in den Zustand »1«, wodurch stelle (103) ausgelesen und in das CIF-Register 120 das Zeichen 6 in dem CIF-Register 120 in die Speieingespeichert wird. Aus dem vorstehenden ent- cherstelle (103) eingeschrieben wird. SpeichersteUe nimmt man, daß die Speicherstelle (103) den Kanal- (103) ist die gleiche, aus der der Kanal-Zähler urZähler, nämlich das Zeichen 7, enthält. Der Steuer- sprünglich ausgelesen wurde. Der Steuerimpuls arr impuls bei Γ 6 setzt das MC 1 F-Flip-Flop auf »0« 40 Ausgang Γ 8 von 106 setzt das MC 2 F-Flip-Flop zurück und sorgt dafür, daß das Tor 146 das Zei- wieder auf »0« zurück. Es ergibt sich damit also, chen7 aus dem CIF-Register in das AIF-Register daß die Vorrichtung nach Fig. 12 die Größe des 126 überträgt. Der Steuerimpuls bei Tl aus 132 Kanal-Zählers vermindert oder zumindest verändert läßt die Vergleichsschaltung 148 ein Ausgangssignal Während des Steuersignals bei PlO (Fig. 16) wire an einem ihrer drei Ausgänge erzeugen, die die Be- 45 ein Fehlerzählsignal im Speicher 230 gespeichert. Aul ziehung zwischen den in den Registern 126 und 127 das Steuersignal bei PlO hin wird also ein Signal ar gespeicherten Zeichen angeben. Da der Kanal-Zähler dem ERCTING-Ausgang gebildet. Dieses Signal ist (in dem anderen BIF-Register) nicht gleich dem wie nachfolgend noch ausgeführt wird, beim Auf-Zeichen »0« (in dem BIF-Register) ist, bildet die treten des Steuersignals bei P18 wichtig.
Vergleichsschaltung 148 ein Steuersignal an seinem 50 Während des Steuersignals bei P11 wird der ir ^-Ausgang. Man sieht daher, daß die Vorrichtung der Speicherstelle (012) enthaltene Stufenzähler ii gemäß Fig. 13 den Kanal-Zähler, der in der Spei- die Speicherstelle(105) übertragen. Dieser Übertraf cherstelle (103) enthalten ist, auf Null prüft. wird durch die in Fig. 15 dargestellte Vorrichtunj
Aus Fig. 16 entnimmt man, ddü das Steuersignal ausgeführt, und zwar ähnlich, wie das im vorstehen
an dem ^-Ausgang aus Fig. 13 in Kombination 55 den im Zusammenhang mit dem Kanalzähler be
mit dem Signal bei P 07 die Zeitgebersteuerung 212 dem Steuersignal P06 beschrieben wurde. Ein Unter
startet, die ein Steuersignal am Ausgang P 08 liefert. schied besteht darin, daß das Steuersignal bei P11
Während des Steuerimpulses bei P 08 wird die die Torschaltung 183 die Adresse (012) in das Spei
Größe des Kanal-Zählers um 1 erniedrigt, um an- cheradreßregister 108 und die Torschaltung 193 di<
zuzeigen, daß ein Kanalblock aus TFl gelesen wird. 60 Adresse (105) in das SMN-Register 188 einspeichen
Dazu wird die Subtrahiervorrichtung (Fig. 12) den läßt. Nach dem Steuersignal bei Pll ist also dei
in (103) enthaltenen Kanal-Zähler um 1 erniedrigen Stufenzähler, der die Anzahl der Stufen pro Blocl
und in die SpeichersteUe (103) zurückspeichern. Die in TFl angibt, in der SpeichersteUe (105) gespeichert
Zeitsteuerung 106 läßt Steuerimpulse sequentiell an Während! des Steuersignals bei P12 wird de:
ihren Ausgängen auftreten. Der Steuerimpuls Γ1 aus 65 Stufenzähler auf Null geprüft. Die Nullprüfung win
106 läßt die Torschaltung 110 die Adresse (114) in durch die Vergleichsvorrichtung aus Fig. 11 aus
das Speicheradreßregister 108 einspeichern. Der geführt, und zwar in ähnlicher Weise, wie das obei
Steuerimpuls bei Tl aus 106 setzt das MCl F-FHp- im Zusammenhang mit dem Steuersignal bei PO1
21 22
beschrieben wurde; der Unterschied besteht darin, Satzzähler um 1 in ähnlicher Weise, wie das vorher daß die Torschaltungen 133 und 135 Verwendung bereits im Zusammenhang mit dem Kanalzähler finden an Stelle der Torschaltungen 133 und 134. während des Signals P08 beschrieben wurde. Der Der Stufenzähler beträgt anfänglich 18. Beim Steuer- Unterschied besteht jedoch darin, daß die Torschalsignal bei P12 stellt also die Vergleichsschaltung 148 5 tungen 110 und 113 hier Verwendung finden. Am fest, daß der Stufenzähler verschieden von Null ist Ende des Steuersignals P17 ist also der in der Spei- und bildet einen Steuerimpuls am Ausgang φ, cherstelle (107) enthaltene Satzzähler auf 4 erniedworaufhin das Steuersignal P13 durch die Steuerung rigt, und das Zeichen 4 wird in die Speicherstelle 222 (Fig. 16) gebildet wird. (107) für den Satzzähler zurückgespeichert.
Beim Steuersignal bei P13 wird der in der Spei- io Das Steuersignal bei P18 läßt die Magnetbandcherstelle(lOS) enthaltene Stufenzähler (18) um 1 einheit 10 einen Satz aus dem Testband 16 ablesen, erniedrigt, um anzuzeigen, daß eine Stufe aus dem Dazu aktiviert das Steuersignal bei P18 die Lese-Kanalblock gelesen wird. Diese Subtraktion wird schaltung aus Fig. 14. Das Steuersignal bei P18 durch die Vorrichtung in Fig. 12 in ähn'icher Weise läßt das Tor 152 ein Startsignal auf die Magnetbandwie vorbeschrieben (im Zusammenhang mit dem 15 einheit 10 über die Leitung 152a geben, so daß diese Steuersignal bei P 08) ausgeführt. Der Unterschied mit dem Ablesen des ersten Satzes aus TFl vom besteht darin, daß die Torschaltungen 110 und 112 Magnetband 16 beginnt. Die von dem Band abgedazu dienen, die Adressen (114), (105) in das Spei- lesenen Zeichen werden in das AIF-Register 126 cheradreßregister 108 einzuspeichern. Am Ende des eingespeichert und nachfolgend zur Invertierung Steuersignals bei P13 ist der Stufenzähler wieder in ao (d. h. 2-.ur Bildung des Komplementes) der Bits aus die Speicherstelle (105) zurückgespeichert und ist dem BIF-Register 127 wie vorbeschrieben verwenum 1 erniedrigt. Jetzt beträgt also der Stufenzähler 17 det. Jedesmal, wenn ein »1«-Bit in einem Flip-Flop und ist in der Speicherstelle (105) gespeichert. des AIF-Registers 126 gespeichert ist, wird das ent-
Beim Steuersignal bei P14 wird der Fehlerzähler sprechende Flip-Flop in dem BIF-Register 127 inver-
auf »0« gesetzt. Es wird also ein Zeichen »0« von »5 tiert, was das Tor 168 besorgt. Wenn ein trans-
der Speicherstelle (113) zur Speicherstelle (016) über- versaler Paritätsfehler in irgendeinem abgelesenen
tragen, die für den Fehlerzähler verwendet wird. Zeichen festgestellt wird, triggert die Schaltung 170
Dazu überträgt die Vorrichtung nach Fig. 15 das das Flip-Flop 172 in einen »1 «-Zustand, woraufhin
Zeichen »0« aus der Speicherstelle (113) in die Spei- das Tor 1720 ein Steuersignal auf das Tor 176 gibt,
cherstelle (016) (vgl. Tabelle VII) in ähnlicher Weise, 30 Man nehme nun an, daß das letzte Zeichen aus
wie das vorstehend bereits im Zusammenhang mit dem eisten Satz vom Band abgelesen wurde. Der
dem Signal P 06 für den Kanalzähler beschrieben Satzzwischenraum zwischen den Sätzen läßt das Tor
wurde. Der Unterschied besteht darin, daß die Tor- 156, die Halteschaltung 155 und die Logik 154 ein
schaltungen 184 und 194 statt der Torschaltungen Stoppsignal auf die Leitung 154a geben, wodurch
182 und 192 Verwendung finden. Damit ist also am 35 die magnetische Bandeinheit 10 das Lesen stoppt.
Ende des Signals P14 ein Zeichen »0« in der Spei- Das letzte Zeichen des Satzes ist in dem AIF-Re-
cherstelle(016) für den Zähler enthalten. gisterl26 gespeichert, wird aber nicht zur Invertie-
Beim Signal bei P15 wird der Satzzähler auf- rung des BIF-Registers 127 benutzt. Die longitudi-
gerufen. Das Setzen des Satzzählers wird ausgeführt, nale Paritätsprüfung in der Schaltung 169 kombiniert
indem der Satzzähler aus der Speicherstelle (014) in 40 die Signale von dem BIF-Register 127 und dem AIF-
die Speicherstelle (107) übertragen wird (vgl. Ta- Register 126; wenn die Anzahl der aufgenommenen
belle VII). Diese Übertragung gelingt mit der Vor- Bits in jeder Bitposition gerade ist, dann stellt die
richtung aus Fig. 15 in ähnlicher Weise, wie das Schaltung 169 fest, daß ein longitudinaler Paritäts-
oben im Zusammenhang mit dem Kanalzähler und fehler vorliegt und erzeugt ein Steuersignal am
dem Signal P 06 beschrieben wurde. Beim Signal 45 LPARER-Ausgang, der auf das Tor 1720 gelangt.
P15 werden jedoch die Torschaltungen 185 und 195 Wenn also entweder ein transversaler Paritätsfehler
dazu benutzt, den Übertrag auszuführen. Damit wird in einem der Zeichen oder wenn ein longitudinaler
also am Ende des Steuersignals bei P15 die Spei- Paritätsfehler am Ende jedes Satzes festgestellt
cherstelle (107) den Satzzähler, nämlich das Zei- wurde, wird das Tor 1720 ein Signal auf das Tor
chen »5« enthalten. 5° 176 geben, das einen Paritätsfehler aufzeigt. Das
Beim Steuersignal P16 wird der Satzzähler auf Steuersignal aus der Logik 154 schiebt das Signal
Null geprüft. Das gelingt wieder mit der Vorrich- von den Toren 176 und 178 durch sie hindurch auf
tang nach Fig. 13 in ähnlicher Weise, wie das oben die PARER-Leitung bzw. auf die NOPARER-Lei-
im Zusammenhang mit dem Kanalzähler und dem tung. Wenn also ein Paritätsfehler eingetreten ist,
Signal P 07 beschrieben wurde. Jedoch werden jetzt 55 erscheint ein Steuerimpuls auf der PARER-Leitung,
die Torschaltungen 133 und 136 an Stelle von 133 wenn dagegen kein Paritätsfehler festgestellt wurde,
und 134 verwendet. erscheint ein Steuerimpuls auf der NOPARER-
Der SatzzäMer ist bislang noch nicht vermindert Leitung.
worden, beträgt also nach wie vor »5«. Daher bildet Wenn also nach Fig. 16 ein Paritätsfehler vor-
die Vergleichsschaltung 148 (Fig. 13) ein Steuer- 60 liegt, dann wird das Signal auf der PARER-Leitung
signal an dem Ausgang=/=, womit die Verschieden- zusammen mit dem Steuersignal bei P18 und dem
heit von Null des Satzzählers angezeigt wird. Der ERCTING-Signal das Tor 236 veranlassen, die
Steuerimpuls am Ausgang φ zusammen mit dem Steuerung 234 zur Bildung eines Steuersignals bei
Steuersignal bei P16 veranlaßt die Steuerung 232 P19 anzuregen.
(Fig. 16), Steuersignale an den AusgängenP17 und 65 Beim Steuersignal bei P19 wird der Vergleictas-
P18 zu bilden. zähler um 1 erniedrigt, um anzuzeigen, daß ein Pari-
Das Steuersignal bei P17 aktiviert die Subtrak- tätsfehler in einem Satz aufgetreten ist. Dazu wire
tionsvorrichtung aus Fig. 12. Sie vermindert den das Steuersignal bei P19 die Addier- und Sub-
23 24
trahiervorrichtung nach Fig. 12 aktivieren. Nach an, daß die Anzahl der Paritälsfehler, die während
Fig. 12 werden die Tore 110 und 114 den Inhalt des Auslesens aus der Stufe 1 auftraten, die zulässige
der Speicherstellen (114) und (016) in das AIF-Re- Schranke übersteigen und daß damit ein Fehl-
gister 126 und das BIF-Register 127 übertragen, ahn- verhalten der Ausleseschaitung 12 und 14 (Fig. 1)
lieh wie das bereits oben bei dem Steuersignal P 08 5 vorliegt.
beschrieben wurde (vgl. Tabelle VII). Da jedoch ein Das Steuersignal am ß>/4-Ausgang zusammen
Steuersignal am Ausgang P19 auftritt, wird die mit dem Steuersignal bei P20 veranlaßt die Steuerung
Schaltung 130 die in BlF enthaltene Zahl zu dem 240 (Fig. 16), sequentiell Steuersignale P21 und
Fehlerzähler in 126 addieren (statt sie von ihm zu /-"22 zu erzeugen.
subtrahieren) und ein der Summe entsprechendes io Beim Steuersignal P21 wird die Größe des Stufen-Ausgangssignal bilden. Da der Fehlerzähler anfäng- Zählers in der Speicherstelle (105) ausgelesen und Hch ein Zeichen »0« war, wird jetzt ein Zeichen »1« in die Speicherstelle (195) eingespeichert. Die Speiam Ausgang des Addierers 130 stehen, und der cheistelle (195) und die nachfolgenden Speicher-Steuerimpuls bei T6, Tl und 7"8 von 106 sorgt stellen sind für das Speichern des Ergebnisses der dafür, daß das Zeichen »1« in die Speicherstelle 15 Toleranzprüfung für jeden Stapel reserviert. Dazu (016) für den Fehlerzähler zurückgespeichert wird. wird der Wert jedes Stufenzählers gespeichert, wenn Aus Fig. 16 entnimmt man, daß das Steuersignal die Anzahl der in einer Stufe festgestellten Fehler bei P19 das Tor 224 zur Aktivierung der Steuerung die in der Speicherstelle (018) enthaltene Fehler-222 veranlaßt, die erneut ein Steuersignal P16 er- schranke übersteigt.
zeugt. Wenn kein Fehler im ersten Satz der Stufe 1 20 Dazu läßt das Steuersignal bei P 21 die Vorrich-
festgestellt wurde, dann wird kein Steuersignal am tung nach Fig. 15 aktivieren und den Stufenzähler
Ausgang P19 gebildet, das auf das Signal P18 folgt. aus der Speicherstelle (105) in die Speicherstelle
Ein Signal auf der Leitung NOPARER zusammen (195) übertragen. Gemäß Fig. 15 wird bei P21 die
mit einem Steuersignal bei P18 aktiviert die Tore Adresse (105) in das Speicheradreßregister 108 ein-
230, 226 und 224, so daß die Steuerung 222 das 25 gespeichert (über das Tor 186), und die im Tor 198
Signal P16 erzeugt und das Signal P19 übersprungen enthaltene Adresse (195) wird über das Tor 196 in
wird. das SMN-Register 188 eingespeichert. Damit wird
Die Steuersignale PI6. P17 und P18 werden er- also der in der Speicherstelle (105) enthaltene
neut für joden vom Band ausgelesenen Satz gebildet. Stufenzähler ausgelesen, in das CIF-Register 120
Jedesmal, wenn ein Steuersignal am P18-Ausgang 3O eingespeichert und anschließend in die Speicherstelle
gebildet wird, wird ein neuer Satz vom Testband (195) übertragen, wie das bereits oben im Zusam-
abgelesen. Wenn ein Paritätsfehler in einem der menhang mit dem Steuersignal bei P06 beschrieben
Sätze festgestellt wird, dann wird ein Steuersignal wurde. Jetzt ist der Stufenzähler 17 in der Speicher-
P19 nach dem Signal P18 gebildet, und der Fehler- stelle (195) enthalten und zeigt an, daß die nächst
zähler wird um 1 erhöht, wie das aus vorstehendem 35 größere Stufe, nämlich 18, ein Fehlverhalten der
hervorgeht. Der Arbeitsablauf setzt sich fort, bis der Lese- und Schreibvorrichtung 12 und 14 offenbarte.
Satzzähler auf 0 erniedrigt worden ist. Man nehme nun an, daß der Fehlerzähler nicht
Man nehme nun an, daß der in der Speicherstelle größer als die Fehlerschranke ist, wenn das Steuer-
(107) enthaltene Satzzähler auf Null reduziert wurde signal bei P20 vorliegt. Dann wird ein Steuersignal
und daß ein Steuersignal bei P16 erscheint. Jetzt 4o an dem Ausgang Έ~>~Ά während des Signals P20
bildet die Vergleichsschaltung 148 (Fig. 13) ein gebildet. Dieser Impuls in Verbindung mit dem
Steuersignal an dem =-Ausgang. Das Signal P16 in Steuersignal P 20 läßt das Tor 220 sowie das Tor 218
Verbindung mit dem Signal am =-Ausgang läßt die die Steuerung 212 auf eine Stufe zurückkehren, in
Steuerung 238 das Signal P 20 erzeugen. der ein Steuersignal bei P12 gebildet wird. Damit
Beim Signal P 20 wird der Fehlerzähler in der wird also das P 21-Signal nicht gebildet, und der
Speicherstelle (016) mit der Fehlerschranke in der Stufenzähler wird nicht in die Speicherstelle (195)
Speicherstelle (018) verglichen (vgl. Tabelle VII). gespeichert.
Man nehme nun an, daß der in der Speicherstelle Um mit dem Steuersignal bei P 22 fortzufahren
(016) enthaltene Fehlerzähler größer ist als die das P21 automatisch folgt, wird daran erinnert daß
Fehlerschranke in der Speicherstelle (018) und be- das Signal P 22 das Fehiersignal aus dem Speicher
trachie das Arbeitsverfahren der Vorrichtung nach ' 230 (Fig. 16) löscht. Bei gelöschtem Fehlerzähl-
Fig. 13. Das Steuersignal an P20 aktiviert die signal werden Steuersignale bei P19 nicht gebildet
Steuerung 132 und läßt die Tore 137 und 138 die bis der nächste Kanalblock erreicht ist, bei dem
Adressen (016) und (018) in das Adreßregister 108 ein weiteres Steuersignal am P10-Ausgang erscheint
einspeichern. Daher wird der Inhalt der Speicher- Die Anordnung ist deshalb so getroffen, da ireend-
stellen (016), (018) ausgelesen und in das BIF-Re- ia welche Fehler in Stufen, die auf die als fehlerhaft
gister 127 und das AIF-Register 126 gespeichert. festgestellten folgen, unbeachtlich sind und dem-
Die Einzelheiten im Betriebsverhalten der Schaltung nach nicht gezählt zu werden brauchen, da die In-
nach Fig. 13 brauchen hier nicht noch einmal be- formation in den nachfolgenden Stufen auf einen
schrieben zu werden, da sie schon aus dem Zu- geringeren Wert eingestellt ist als derjenige bei dem
sammenhang mit dem Signal bei P 07 bekannt sind. bereits Fehler festgestellt wurden.
Jetzt ist der Fehlerzähler in dem BIF-Register 127 Gemäß Fig. 16 läßt das Signal P22 das Tor 218
und die Fehlerschranke in dem AIF-Register 126 die Steuerung 212 zurücksetzen und ein Signal bei
enthalten. Da angenommen worden war, daß der P12 erneut erzeugen. Die Steuersignale P12 bis P18
Fehlerzähler größer ist als die Fehlerschranke, gibt werden für jede Stufe wiederholt, bis der Stufen
die Vergleichsschaltung 148 einen Steuerimpuls an 5 zähler auf Null reduziert ist und damit anzeigt daß
dem Ausgang B>A, und zwar auf den Steuer- die letzte Stufe im Kanal CHl ausgelesen wurde
impuls Γ7 aus 132 hin. Der Impuls am B>A zeigt Wenn die letzte Stufe des KanalsCHl gelesen ist
409(530/124
wird ein Signal am =-Ausgang (Fig. 13) erzeugt, das die Steuerung 248 das Signal bei /'29 erzeugen läßt. Das Steuersignal bei P29 bewirkt, daß die in der Adreßspeichereinheit 198 (Fig. 15) enthaltene Adresse um eine vergrößert wird, so daß sie jetzt in dem Tor 196 enthalten ist. Das Steuersignal bei /'29 läßt die Steuerung 210 erneut starten und ein Signal bei /'07 erzeugen.
Das Steuersignal bei P 07 bewirkt, daß der Kanalzähler um 1 erniedrigt wird, so daß er jetzt den Kanal CH 2 anzeigt. Steuersignale werden daraufhin an den Ausgängen/'07 bis P 20 aufeinanderfolgend gebildet, in ähnlicher Weise, wie das bereits beschrieben wurde, so daß der Arbeitsablauf sich fortsetzt, bis der Kanalzähler auf Null reduziert ist. Dies wird während des Steuersignals bei /'07 festgestellt. Wenn demnach der Kanalzähler auf Null reduziert wurde, wird das von einem Steuerimpuls an dem =-Ausgang der Schaltung 148 (Fig. 13) festgestellt. Aus der Fig. 16 entnimmt man, daß ein Steuersignal bei dem Ausgang = (Fig. 13) in Koinzidenz mit dem Ausgangssignal bei P 07 die Steuerung 246 ein Signal an dem Ausgang P 09 bilden läßt. Das Steuersignal bei P09 läßt das Tor 152 (Fig. 14) einen Startbefehl an die Bandtransporteinheit 10 schicken, so daß das EOF-Zeichen unmittelbar am Ende von TFl ausgelesen wird.
Das Steuersignal P09 aktiviert ferner das Tor 206 (Fig. 16), das die Steuerung 208 zur Abgabe eines Steuersignals P 03 veranlaßt. Die folgenden Signale bei P 03, P 04 und P05 setzen einen Betriebsabschnitt in Gang, der dem oben beschriebenen ähnlich ist. Jetzt werden jedoch zwei Karten von dem Kartenleser ausgelesen. Die Karten enthalten die folgende Information für TFl (vgl. Tabelle VII), die wie folgt gespeichert wird: Der Kanalzähler (Zeichen 14) in Speicherstelle (010); der Stufenzähler (Zeichen 20) in Speicherstelle (012); der Satzzähler (Zeichen 10) in Speicherstelie (014); die Fehlerschranke (Zeichen 5) in Speicherstelie (018); das Zeichen »0« in Speicherstelle (113); und ein Zeichen»!« wiederum in Speicherstelle (114). Die bereits oben beschriebene Sequenz der Arbeitsschritte wird dann hier wiederholt, wobei diese neuen Konstanten für TFl Verwendung finden. Dieses vorstehend beschriebene Verfahren wird für jeden Teststapel 3 bis 6 wiederholt und die Ergebnisse in dem auf die Speicherstelie (195) folgenden Speicherfeld gesammelt.
Man nehme nun an, daß TF 6 gelesen wurde, daß das Ergebnis in einer der auf (195) folgenden Speicherstelie gespeichert ist und daß ein Steuersignal bei P 03 gebildet ist. Dieses Signal bei P 03 aktiviert die Übertragungsvorrichtung aus Fig. 15. Dazu läßt das Signal bei P03 die Torschaltung 181 die Adresse (007) in das Speicheradreßregister 108 und die Torschaltung 191 die Adresse (007) in das SMN-Adreßregister 188 einspeichern. Danach wird der Inhalt der Speicherstelle (007) ausgelesen und in das CIF-Register 120 übertragen. Aus der Tabelle VII entnimmt man, daß die Speicherstelle (007) die Stapelnummer enthält, die jetzt ein Zeichen 6 für TF6 ist. Somit stellt der Entschlüßler 200 fest, daß TF 6 vorliegt und bildet ein Signal an dem F6-Ausgang. Ein Steuersignal bei F 6 zusammen mit dem Steuersignal bei P 03 aktiviert die Zeitgeberstsuerung242 (Fig. 16), die mit der Abgabe von Steuersignalen bei P 23 bis P 28 beginnt.
Bei den Steuersignalen P 23 bis P 28 werden bestimmte Ausgabe-Operationen ausgeführt, die die in dem Ergebnisfeld der auf 195 folgenden Speichersteüen enthaltenen Daten organisieren und danach die Speicherstellen in geeigneter Form für das Ausdrucken von Daten in einem Drucker od. dgl. vorsehen. Das Ergebnis oder die Stufe, die in der Speicherstelle (195) gespeichert ist, sowie die nachfolgenden Speicherstellen werden ausgegeben und neu angeordnet in einer Form, die zu einem Drucker und dann zur Ausgabe an eine Bedienungsperson übertragen werden kann. Diese Ausgabe-Operationen sind in der Rechnertechnik bekannte Verfahren und werden hier nicht im einzelnen beschrieben.
Dem Fachmann ist ohne weiteres klar, daß an der dargestellten Ausführungsform der Erfindung noch manche Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß dabei von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird. So können beispielsweise für die Schrittsteuerung des Arbeitsablaufes verschiedene Arten von Schaltungen Verwendung finden. So können weiterhin, statt die vom Band ausgelesenen Stufen zu zählen, in dem Rechner Zeichen verwendet werden, die den Abschwächungsgrad der vorhergehenden oder folgenden Stufen repräsentieren und wieder auf dem Band gespeichert und dann davon abgelesen und nachfolgend in einer Fehleranzeige abgelegt werden. Weiterhin können Anordnungen so getroifen sein, daß die in den Daten gelesenen Fehler geprüft werden, mindestens teilweise, nachdem sie in dem Speicher gespeichert sind. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein bestimmtes Zeichen für einen Fehler im Speicher jedesmal dann gespeichert werden kann, wenn ein Paritätsfehler festgestellt wurde; nachfolgend kann dann dieser Fehler geprüft werden.
Es wird also ein Test-Aufzeichnungsträger für eine Lesevorrichtung beschrieben, der seriell lesbare Indizes trägt. Die Indizes sind seriell und systematisch in ihrer Lesbarkeit abgestuft, und zwar von Indizes, die von der Lesevorrichtung gelesen werden können, bis zu Indizes, die von ihr nicht mehr gelesen werden können. Eine digitale Lesevorrichtung liest seriell von einem derartigen Test-Aufzeichnungsträger und liefert entsprechende Ausgangssignale. Eine Datenverarbeitungsanlage überwacht die Signale aus der Lesevorrichtung und stellt fest, wenn ein Ausfall im Lesen stattfindet, der seine Ursache in den abgestuften Indizes auf dem Träger hat. Es wird ein Verfahren beschrieben, das die Feststellung des Ausfallpunktes der Lesevorrichtung für digitale Aufzeichnungsträger erlaubt, wobei mit dem Test-Träger gearbeitet wird.
Tabelle I in
Stapel Nr. 1 200 Zeichen
Block Informationsgehalt wiederholt
CHA 3 6 3 6
CH.2 3 5 3 5
CHA 6 3 6 3
CH.S Y&Y&
CHA &-&-
CHB &Y&Y
CHP -&-&
27
28
Block
CH
Tabelle II 2 3 3 6 6 6 6 6 6 in
Stapel Nr. 6 6 5 5 5 5 5 5 200 Zeichen
(TFl) 6 6 3 3 3 3 3 3 wiederholt
Y y & & <S ι & & &
& & --
& & Y y y y y Y
Sl & & & & &
Informationsgehalt
3 3 3 3
6 f) 6 6
6 6 6 6
Y Y Ϋ Y
& & & &
&&&&
Block CW.-!-(I), -
Tabelle III
Stapel Nr. 3
(7"F 3)
Informalionsgehalt
in 1000 Zeichen
wiederholt
Block CW. 1 CW.2 CHA CW.8 CH. A CW.ß CW.P
Tabelle IV
Stapel Nr.
(TFA)
Informationsgehuli
„ = 3 m = -
η — 3 /?7 = ■■-
η = 0ι! /τι =
/j — fri' in --=
71 = & /ΪΖ =
/ι = & m =
„ = - ,„ =
in
231 Zeichen
wiederholt
wobei
Sätze entstehen durch Fortsetzung der Formatreihe:
nmnmmnmmmnmmmm η (h ■ m) h = 1, 2, 3, 4 bis
Tabelle V
Stapel Nr, (ΤΓ5)
Informationsgehalt
<<ι<<ι
( ( 2 ( ( 4
8
Block CWl CW.2 CW.4 CWS CH.A CHB CH.P
wiederholt sich nach jeweils 3 Zeilen Zeichen
@
A
J Y
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Tabelle VI
BCL-Kode PBA 8421
0 11 1100
1 11 1101 1 11 1110
0 11 0000
1 10 1111 1 10 0000 1 01 1111
0 00 1100
1 11 0001 0 10 0001 0 01 1000
0 00 1010
1 00 0001 1 00 0010
0 00 0011
1 00 0100 0 00 0101
0 00 0110
1 00 Olli 1 00 1000 0 00 1001
2 006 324 29 Tabelle VII Information l 1 TF 2 4 TF5 TF 6
Stapel-Nr. aus der Karte 1 2 7 5 6
KanaJ-Zähler aus der Karte 7 14 1 7 1
Speicher
platz
Stufen-Zähler aus der Karte 18 20 30 20 1 14
(007) Satz-Zähler aus der Karte 5 10 10 20
(010) Fehler-Zähler Konstanten
TFi I TF4
10
(012) Fehlerschranke von der Karte 2 5 3 5 5
(014) für den Kanal-Zähler 2
(016) für den Stufen-Zähler 20
(018) für den Satz-Zähler 30 0
(103) Konstante Null von der Karte 0 0 1 0 0
(105) Konstante Eins von der Karte 1 1 15 1 1
(107) für Ergebnis-Speicherung
(113)
(114)
(195) 0
1
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Prüfung ejiier Lesevorrichtung für eine Rechenmaschine, die auf einem Signalträger aufgezeichneie'Signale abliest und entsprechende digitale Ausgangssignale abgibt, mit einem an Stelle des Signalträgers an der Lesevorrichtung vorbeigeführten Prüfzeichenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfzeichenträger ein mit Prüfzeichen versehenes Testband (16) ist, bei dem die Prüfzeichen hinsichtlich ihrer Lesbarkeit durch eine intakte Lesevorrichtung von einwandfrei lesbaren Prüfzeichen ausgehend bis zu mit Sicherheit nicht mehr als solche feststellbaren Prüfzeichen stufenweise abgeschwächt sind und daß an die Lesevorrichtung (12, 14) ein das Ablesen der Prüfzeichen durch die Lesevorrichtung steuernder Rechner (100) angeschlossen ist, der eine Anzeige bei derjenigen ao Prüfzeichenstufe liefert, bei der mindestens ein Prüfzeichen gerade nicht mehr als solches von der Lesevorrichtung feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfzeichen auf dem Test- »5 band magnetisch aufgezeichnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Prüfzeichenstufe mehrere gleichartige Prüfzeichen aufgezeichnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfzeichenstufen mehrere Sätze enthalten, die von mehreren Prüfzeichen vom gleichen Schwächungsgrad gebildet werden.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfzeichen nach vorbestimmter Parität kodiert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche für eine Mehrkanal-Lesevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfzeichen in den einzelnen Kanälen entsprechenden Zeilen und quer zu den Zeilen liegenden Spalten aufgezeichnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfzeichenstufen zu einzelnen Blöcken zusammengefaßt sind, wobei jeder Block eine andere Art der Schwächung repräsentiert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 für eine Mehrkanal-Lesevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwächungsart der Kanalschräglauf der aufgezeichneten Prüfzeichen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Prüfzeichenstufen eines Blockes ein Prüfzeichenzwischenraum (Satzzwischenraum) vorgesehen ist und daß die Breite des Zwischenraumes variiert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen eine vorbestimmte Parität haben.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten in Prüfzeichensätze gegliedert sind, von denen jeder eine vorbestimmte Parität besitzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der gleichartigen, von der Lesevorrichtung als solche nicht mehr feststellbaren Prüfzeichen gezählt und von dem Rechner eine Anzeige geliefert wird, wenn die Anzahl eine vorbestimmte Fehlerschranke übersteigt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner diejenige Prüfzeichenstufennummer anzeigt, in der die Fehlerschranke überschritten wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner die Anzahl derjenigen Sätze innerhalb einer Prüfzeicbenstufe mit einer Satzfehlerschranke vergleicht, in denen nicht mehr als solche feststellbare Prüfzeichen festgestellt werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rechner ein die Anzahl der Stufen repräsentierendes digitales Stufensignal und beim Ablesen jeder Stufe ein die Anzahl der in der Stufe enthaltenen Sätze repräsentierendes digitales Satzsignal gespeichert werden und daß beim Ablesen jeder Stufe und jedes Satzes Stufeiisignal und Satzsignal entsprechend digital erniedrigt werden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfzeichen einer Zeile im wesentlichen gleichzeitig abgelesen werden und daß der Rechner eine Paritätspriifungsschaltung (126, 127; 169, 170 ...) aufweist, in der das Vorliegen longitudinaler Paritätsfehler in den Spalten und transversaler Paritätsfehler in den Zeilen geprüft wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Rechners auf eine Bandtransporteinheit (10) der Lesevorrichtung eingreift.
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