DE2005919A1 - Verfahren zur Herstellung von ölkoks mit verringertem Schwefelgehalt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ölkoks mit verringertem SchwefelgehaltInfo
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Description
N Verfahren sur Herstellung von ölkoke alt verringertem Schwefelgehalt "
Die Erfindung betrifft ein Verfahren but Herstellung von Ulkoks mit verringertem Schwefelgehalt, durch Behandeln des eu
entaohwefelnden ölkoltaee mit Waaaeretoff bei erhöhter Temperatur.
Sie Bedeutung von Verfahren aur Entβchwefeiung von Koke wird
zweifellos wachsen, wenn die Bestimmungen gegen die Luftverunreinigung zur Brsteilung von Spezifikationen (Normanforderungen}
führen, nach denen aach niedrigere Schwefelgehalte gefordert sindο Das fragliche Problem wird noch dadurch verschärft, dass
in Bahlreichen Ölraffinerien ein Zug but Verwendung von Rohölen
mit höherem Schwtfelgehalt besteht.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Koks mit verringerten Schwefelgehalt beruht darauf, dass man den Schwefelgehalt
der der Verkokungsanlagt aufführten Beschickung vermindert,
indem man entweder die Beschickungen sorgfältig im Hinblick auf den Sohwefelgehalt auswählt oder die Beschickung entschwefelt.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird der Koks selbst ent-
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schwefelt. Die vorliegende Erfindung betrifft die letztgenannte
Alternative.
Ee wurden bereite Verfahren zur Entschwefelung von ölkoke
durch Versetzen dee su entsohwefelnden Kokses Bit latrluaoarbonat und anechliessende Wärmebehandlung empfohlen. Solohe Verfahren sind beispielsweise aus "Ind. Eng. Chem.*,Band 52,Ir. 8,
Seiten 675 bis 677 (I960) und der USA -Patentschrift 3 387 941 bekannt.
Aus der USA-Patentschrift 5 179 584 1st ausserdea bekannt, dass
durch Versetzen der Beschickung der Verkokungeanlage/die Wasserstoff erzeugung beia Verkoken zunlsatt, jedooh wird in dieser Patent eohri ft eine Entschwefelung jziefct beschrieben oder vorgeschlagen.
Aus der USA -Patentschrift 2 921 107 ist der Vorschlag bekannt,
eine Verkokungebeechickung mit Natriumcarbonat zu mischen, üb
einen Koks mit verringertem Schwefelgehalt herzustellen, Jedooh iet dieser Patentschrift die Verwendung von Wasserstoff nicht zu
entnehmen.
Weiterhin ist, beispielsweise aus den USA-Patenteohrlften
3 130 133 und 2 768 939 sowie »Ind. Eng. Chem.% Band 52,
Ir. 7, Seiten 599 bis 600 (i960),die Entschwefelung von Koks Bit
Wasserβtoff bekannt. In der Literatur wird ausserdea die Entsohwefeiung von Koks durch Behandeln Bit Wasserstoff in Anwesenheit anderer Stoffe ale Natriumcarbonat beschrieben, vgl·
beispielsweise die USA -Patentschriften 2 824 047 und 3 101 303.
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Da diest bekannten Verfahren noch nicht restlos befriedigen,
stallt sich die Erfindung die Aufgabe, diese bekannten Verfahren zu verbessern.
Dies* Aufgabe wird erfindungsgemäse durch ein Verfahren sur Herstellung von Olkoks sdt verringertem Schwefelgehalt durch Behandeln des eu entschwefelnden ölkokses mit wasserstoff bei erhöhter Temperatur gelöst, das daduroh gekennzeichnet ist, dass
man dan zu entschwefelnden Olkoks im Qemisoh mit einer kleinen
Menge mindestens eines Alkalicarbonate durch Behandeln mit Wasserstoff entschwefeln
Das bzw. die Alkalimetalloarbonat(e) wird bsw. werden vorzugsweise der Beschickung der Verkokungeanlage sugesetst. Obwohl,
wie bereits erwähnt, auch andere Alkalimetallcarbonate verwendet werden können, wird vorzugsweise latriumcarbonat verwendet,
weil es billig ist.
vorzugsweise
Das natriumcarbonat wird/mix der .Beschickung der Verkokungsanlage direkt gemischt, worauf die Beschickung verkokt wird.
Nach dem vollständigen Verkoken der Beschickung wird der erhaltene Koks so fein gemahlen, dass eine wirksame Hydrierung durch- Jj
geführt werden kann. Vorzugsweise mahlt man den Koks so fein, dass er während des Hydrierens fluidisiert, - d.h. die Hydrierung in einer wirbelschicht durchgeführt werden kann»
Nach dem Hydrieren wird der Koks zur Entfernung des Carbonate mit Wasser gewaschen.
Die Zeichnung zeigt ein vereinfachtes Fliessbild, das das Verfahren der Erfindung erläutert. Gemäss einer bevorzugten Aus-
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führungβform der Erfindung wird einem Mischer 1 eine herkömmliche
Verkokungsbeschickung zugeführt,, die im Mischer mit Natriumcarbonat gemischt v/ird. Dieses Gemisch wird dann zu einer Verkokungeanlage 2 (z.B. einer herkömmlichen Anlage zur verzögerten
Verkokung) zugeführt, die unter den Üblichen Verkokungebedingungen arbeitet. Der grüne Koks wird dann in einem Brecher 3 so
fein gemahlen, dass der zerkleinerte Koks ein Sieb mit einer liohten Maschenweite von 1,68 mm passiert und vorzugsweise so
fein, dass er durch ein Sieb mit einer liohten Masohenweite von
0,297 mm fällt und auf einem Sieb mit 0,149 ma lichter Maschenweite liegen bleibt. Der Einfachheit halber wird in den nachstehenden Ausführungen die Teflchengrösse jeweils in na angegeben, wobei die genannten Werte die lichte Masohenweite vonuieben
bezeichnen, die die fraglichen Teilchen passieren (kleiner Z mm) oder nicht passieren (grosser T mm). Koketeilohen» die gröber als 1,68 mm Bind, werden in einem Scheider 4
abgetrennt und im Kreislauf zum Brecher 3 zurückgeführt. Der gemahlene Koks wird dann einer Entsehwefelungsanlage 5 zugeführt,
in die durch eine Leitung 6 Wasserstoff eingeleitet wird» Die Entschwefelungeanlage 5 wird vorzugsweise so betrieben« dass
daß Koksbett in aufgewirbeltem oder fluidisiertes:! Zustand ge-
bzw. Gase
halten wird. Die am Kcρf abgehenden Dumpfe/werden durch einen
Schwefelwasserstoffwäecher 7 mit fterköeolicher Bauart geleitet,
aua dem durch eine Leitung 8 wiedergewonnener Kreislaufwaeserstoff abgezogen wird. Der entschwefelte Koke wird in einem
Wäscher 10 mit heissem Wasser gewaschen und kann dann zu einem
(nioht dargestellten) Calcinierungsofen geführt werden* Vorzugsweise werden folgende Verfahrensbedingungen angewandt;
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Natriumcarbonatraenge (der Verkokungsbeschickung zugesetzt):
Ο;3 bis 5 $>% vorzugsweise 0,3 bis 1 i*7 bezogen auf gewonnenen
Koke (Leitung 9 der Zeichnung),in Abhängigkeit vom Schwefelgehalt
des Kokses.
Hydrierungstemperatur» 0Oi Mindestens 5380O, vorzugeweise etwa
593 bis 8710C und insbesondere etwa 6490C0
Hydrierungsdruok, kp/cm t Ss kann unter beliebigem geeignetem
Druck mit befriedigenden Ergebnissen gearbeitet werden« Atmosphärischer Druck ergibt befriedigende Ergebnisse, jedoch
sind höhere Drucke vorzuziehen.»
Dauer der Hydrierungsbehandlung* Stunden: Mindestens 2, vorzugsweise
3 bis 8 Stunden und insbesondere 4 Stunden bei der Entschwefelung von Koks mit niederem Schwefelgehalt, Bei der
Entschwefelung von Koks mit hohem Sehwafelgahalt können Hydrierungszeiten
von bis zu 16 Stunden erforderlich sein und werden vorzugsweise Hydrierungsjäeiten von 8 bis 12 Stunden angewandt,
Welche Kombination von Verfahrenetfedingungen man im Einzelfall
auswählt, hängt natürlich v<m Sohwefelgehalt der Verkokungebeschickung und vom gewünacixten Entachwefeliingsgrad ab„ Pur die
Hydrierung von Beschickungen mit niederem Schwefelgehalt wendet man vorzugsv/eise eine Behandlungstemperatur von etwa
549°C und eine üehandlungsdauer von 4 Stunden an. PiIr echwefelreichen
Koks (Schwefelgehalt mehr als 2 $>) soll die Behandlungsdauer
verlängert werden, um die gewünschte Verringerung dee Schwefelgehaltes zu erzielen^
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Dae Verfahren der Erfindung kann absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Die Teilchengröoaenangaben in den nachstehenden Tabellen sind
wie folgt zu verstehen: Die Angabe - X mm bedeutet, dass alle Teilohen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von I on
fallen und die Angabe + Y mm, dass alle Teilchen auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von T mm liegen bleiben. Zur
Durchführung der Versuche wird ale Verkokungebeechickung ein
abgetopptes Rohöl verwendet. Die Tabelle I erläutert die Wirksamkeit des Verfahrens der Erfindung. Beim Versuch Hr. 1 wird
Natriumcarbonat sum (grünen) Koks zugesetzt, während es bei
allen anderen Versuchen der VerkokungsbeSchickung zugesetzt
wird c
Die in den nachstehenden Tabellen genannten Eid ischegehalte
werden nach dem Waschen des Koksee mit Wasser bestimmt.
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Tabelle I - 7 -
Versuch Hr4
-0,595/-K).1*9 -0,595/*),149 -Ο,595/*Ο,149 -O,595/+O,1*9
Na9C0,-2ueatzr J* 4 0 5 4,57 2,17
* ? (zinn Koke)
Temperatur, "c 649 649 649 649 649
CD O
oo )>rucks kp/cm 1111
g^ r , f 1.24
Gew.^
649 | ,114 |
1 | |
ο, | ,35 |
4 | ,8 2 |
1 | ,5 |
0 | ,26 |
3 | |
39 | |
firdachwe felgehalt, 0.63 0tB2 0;28 0,52 0,50
aewichtsrerlust bei der 14 3*5 6,0 6,8 4,3
Behandlung, #
* ßrtjchwefelung 56,85 39,26 76,47 71 »17 59,68g
Kncascnegehalt, Gew. ~i>
1,39 - - 1*7 "co
Tabelle I - Fortsetzung - β -
Versuch Mr. 6 7 8 9
K°dSfihSe8eeieiMhen" "* | 1;32 | > -Ο»595ΛΟ»149 -Ο,595ΛΟ,149 | 0.335 | -Ο,595Λ0,149 | -Ο»595ΛΟ*149 |
Na2CO,-Zusatz, 56 | H2 | 0,634 | »2 | 0,7 | 0,7 |
Fluidialerungsgae | 649 | H2 | 649 | H2 | »2 |
Temperatur, C | 1 | 649 | 1 | 649 | 649 |
Druck, kp/cm | 0,114 | 1 | 0,114 | 1 | 1 |
Geschwindigkeit, m/sek» | 4 | 0,114 | 4 . | 0,114 | 0,114 °* |
Behändlungezeit, Std | 1,36 | 4 | 1.44 | 4 | 4 |
Anfangsschwefelgehalt, | 0,97 0,5 |
1,30 | 0,9 0,63 |
1,36 | 1,36 |
Anfangsaschegehalt, Gew.-it, £cd3chwefelgehalt f Gew.-Jt |
5,72 | 0,69 0,70 |
1,75 | 0,98 | 0.5β |
Gewichtsverlust bei der Behandlung. % |
63,24 | ♦ »31 | 56,25 | 5,66 | 5,66 |
Errtscnwefelung f | 0,79 | 46,15 | 0,82 | 27,94 | 57,35 rs3 0 |
Ecöaschegeüalt, Gew,-?t | 0,80 | 0,8 | CD CO |
||
Tabelle I - Fortsetzung
Versueh-Kr.
12
13
14
Koragrösse, Teilchen- -O,595/+O,149 -O,595/+Ot1*9 -Ο,995ΛΟ,1*9 -0.595/+0.149 -Ο»595ΛΟ,149
durchmesser, mm
Fluidisierun^sgas
Drucks kp/cm
Geschwindigkeit,; in/sek,
Behandlungszeit % Anf arigsschwöf ein
Anfangsaschegehalt,.
End schwefeigenalts
Gewichtsverlust bei der Behandlung, $>
$> Entschwefelung Badischegehaltc
Ot7 | 0,7 | Oj 66 | 0,66 | 0,66 |
H2 | H2 | H2 | H2 | »2 |
760 | B71 | 649 | 649 | 649 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
0,114 | 0,114 | 0,114 | 0,227 | 0,341 |
4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
1,27 | 1,27 | 1,34 | 1,34 | I4.36 |
0;G7 | 0,97 | 0, | 55 |
5,0 | 4,34 | 5, | 7 |
47,24 | 23,62 | 58, | 96 |
0,7 | 0,9 | «_ |
0,54
0,6
0f61
55,15 O 0,61 §
Tabelle J. - Forteetaung
Versuch fir.
16
Korngrösse, Teilchen« durchmesser, nun |
-1,68/40,595 | -4,76A1.68 | -0.! | -0.595A0.149 | 3059 |
NagCOj-Zueatz, $> | 0,7 | 0,7 | 0,7 | ||
Fluidiaierungegas | «2 | H2 | H2 | ||
Temperatux% C | 649 | 649 | 649 | ||
Druck, kp/cm | 1 | 1 | 1 | ||
(ieecnwindigüeic, m/sejc. | 0,114 | 0,114 | 0,114 | ||
Behandlungszeit t Std, | 4 | 4 | 8 | ||
Anfangsschwefelgehalt f öew -?έ |
1,5 | 1,3 | 1,35 | ||
Anfang sas ehe gehalt,, Sew -Ί° |
0,71 | 0,71 | 0,53 | ||
Erd3chwefelgehalt4 Gew ^6 |
0.58 | 0,81 | 0,57 | ||
Gewichtsverlust bei der Behandlung, * |
3,-. | 3,43 | 6,8 | ||
i» Entschwefelung HxA as chesehalt „ öew , -i> |
55,38 0,57 |
37,69 Os54 |
57,78
0,99 |
||
»5*0.1*9 | |||||
H2 | |||||
649 | |||||
1 | |||||
0,114 | |||||
6 | |||||
1,35 | |||||
0,53 | |||||
0,53 | |||||
6,0 | |||||
60,74 |
Wie aus den vorstehenden Werten zu ersehen ist» kann man unter
Verwendung kleinerer Natriuacarbonatmengen die gleichen Ergebniese er3ielen( wie mit höheren Matriumcarbonatgehalten, wenn
man das Natriumcarbonat zur Verkokungsbeschickung.auoetzt, anstatt zum zu entschwefelnden Koke selbst. Dies iat insofern
wiohtig, als ein Aechegehalt von mehr ale 1 Jt unerwünscht iet.
Wie aua Versuch Nr. 4 zu ersehen 1st, kann durch die Verwendung von 5 i>
Natriumcarbonat ein sehr hoher Prozentsatz Schwefel entfernt werden, jedoch erhält mmn dabei einen hohen Aschegehalt. Der Aschegehalt kann verringert werden( beispielsweise
indem man mit Säure wäscht, jedoch erfordert eine solche Behandlung zusätzliche Ausgaben« Aus diesem Grund wird erfindungsgemasB vorzugsweise ,bezogen auf den Koks, nur 1 i» Natriumcarbonat oder veniger verwendet f das der VerkokungsbeBChickung zugesetzt wird ο
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Tabelle II - 12 -
bei Behandlung mxt Wasserstoff Jedoch ohne Ha^CO, (Stand der Technik)
Versuch Mr. 20 21 22 23
messer, mm
ο
Druck, kp/em2 1 3. 1 1
° !^-Geschwindigkeit n/sek. 0,13% 0,13% 0,13%
^ Behandlungszeit, Std, 4 4 4 4
" Anfangsschwefelgehalt, GeWo-£ 1,32 1,32 I532 1,32
-* Br.daehwefelgehalt, Gew»-* 1,08 0,94 0,79 1,29
-J Flüchtige Best.Aufangegeh. ,Gew.-^ 8(53 8,53 8,53 8,53
11 " Endgenalt, " - 1,61 4sl6
GewichtfiTerlust bei der 10,29 11,42 8,57 5,72
Behandlung, jL
$ Entschwefelung 18,18 28,79 40,15 2,27
Wie durch einen Vergleich der Werte der (!Tabelle I Kit den Werten
der Tabelle II zu ersehen ist, wird erfindungsgeaäss eine weit
stärkere Entschwefelung (höherer Bntschvefelungsgrad) als bein
Arbeiten nach dem Stand der Technik, d.h. ohne Alkalicarbonatzusatz erreicht.
Auch beim Behandeln eines Gemisches aus natriumcarbonat und
Verkokungsbeschickung mit einem inerten Gas, wie Stickstoff,
anstelle von Wasserstoff, erzielt man unter ansonsten gleichen Bedingungen von Temperatur und Behandlungedauer keinen so hoher;
Entsonwefelunfcsgrad, wie bei der erfindungsgemusetn Arbeitsweise, d.h. bei der Entschwefelung durch Behandeln mit wasserstoff.
Die Tabelle IH zeigt die Ergebnisse beim Bntschwefeln von Koks
mit hohem Schwefelgehalt nach dem erfindungegemäss^n Verfahren,
wobei zum Vergleich ein Vercuch (1fr«2*«·) nacb dew Stand d«r
Technik aufgeführt ist·
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Versuch Nr.
25
(O OO UJ
KorngrÖsse (Teilchen durchmesser) , mm |
-0,595AO, 149 | -0,595AO, 149 -0, | 595AO, 149 -0 | ,595/+O,149 | 0,7 | 20059 |
Ma2CO3-ZusatZ, % | 0,7 | 1,4 | 1,4 | 649 | ||
Temp eratür, 0O | 649 | 649 | 649 | 649 | 0,114 | |
Geschwindigkeit, rn/sek. | 0,114 | 0,114 | 0,114 | 0,114 | 16 | |
Behandlungszeit, Std. | 4 | 4 | 4 | 12 | 4,8 ^ | |
Anfangaschwefelg3halt,Gew.-?j | 4,ιε | 4,38 | 4,32 | 4,52 | 0,67 | |
Anfangeaschegehalt, Gew.~# | 0,2 | 0,93 | 0,93 | 1,14 | ||
Endschwefelgehalt, Gew.-# | 2,5? | 2,15 | 2,06 | 1,09 | 0,5 | |
Sndaschegehalt, Gew.-56 | 1,22 | 0,36 | 0,24 | 0,88 | 8,5 | |
Gewichtsverlust bei dor Be handlung, $ |
2,86 | 2,6 | 5,7 | 8,96 | 76,25 | |
% Entschwefelung | 44,5 | 50,91 | 52,31 | 74,77 | ||
Die bevorzugte Auaführungsform das Verfahrens der Erfindung,
bei der das Alkalicarbonat (Natriumcarbonat) anstatt sum *u
entschwefelnden. Koks bt-reits aur Verkokungebeschickung zugesetzt
wird, weist gegenüber dar letztgenannten Auaführuiigsform
folgende Vorteile auf:
1« Das Natriumcarbonat ist in Koks gut verteilt, da es in der
flüssigen Phase wirksam eingemischt werden kann,, dadurch wird
die für eine bestimmte Verringerung des Sohwefelgehaltes erforderliche
Hatriumcarbonataenge kleiner,
2. Per Aschegehalt dee entsehwefalten Kokses kenn niedrig gehalten
werden, da nur eine k'Jeine toenge Natriumcarbonat zugesetzt
were en muse· Die beiden vorstehend genannten Vorteile
dieser bevorzugten AusfUhrungsfcrin dor !frfindung sind aus
den Werten der Tabelle I zu ersehenP
Wahrscheinlich katalysiert dae Natriumcarbonat die Spaltung
der Schwefelverbindungen im Koks*, wenn dieser bei erhöhter Temperatur
mit Wasserstoff "behandelt vird. Daiür wird bei der Behandlung
mit Wasserstoff der meist' Schwefel b.'..v Ιϊ,,ΰ aus öam
Koks entfernt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend im einzelnen
beschriebenen Aue führung former*, beschrankt, sondern umfasst
auch für den Fachmann naheliegende Äquivalente, da beispielsweise beliebige für diesen Zweck bekannte Verkokv/.igsbeechi&kungen
mit· Erfolg eingesetzt werden können - Weiterhin kann
man anstelle o>r genannten Alkalicarbonate natürlich auoh BJ
carbonate, Sesquicarbnnato rcer Hydrate von f
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Claims (2)
- Verfahren tür Herstellung von ölkoke mit verringertem * Schwefelgehalt duroh Behandeln dee au enteohwefelnden ölkokaes ■it Wasserstoff bei erhöhter Temperatur, d a d u r ο U f t - kennse lohnet, dass Μα den au enteohwefelnden öl-elneakoke in Gemisch alt einer kleinen Menge mindestens/Alkalioarbonats duroh Behandeln nit Wasserstoff entsohwefelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch I1 daduroh gekennselohnet, date aan die Besohlokung der Verkokungeanlage W alt einer kleinen Menge AlkallBetalloarbonat rereetmt, dleaea Geaieoh rerkokt und dann bei erhöhter Temperatur alt Waeeeretoff behandelt.3· Verfahren nach Anepruoh 1 oder 2, dadurch ge-nankennzeichne t, daee/ale Alkalimetalloarbonat Vatriuacarbonat in einer Menge ron etwa O1? ble 5 Gew.-ji, besogen auf das Koksgewicht,verwendet und die Verkokung nach dem iogenannten versögerten Verkokun^everfahren durchführt.a 4· Verfahren nach mintieetene eine· der Aneprttche 1 ble 3» daduroh gekennselchnet, daee dtr Xoka auf eine Tellohengrueee von weniger ale 1,68 ma gemahlen und in fluidlelertem Zuetand olndeetena 2 Stunden bei einer Temperatur von mlndeetene 5330C mit Waeseretoff behandelt wird.5· Verfahren nach Anepruoh 4, dad«roh gekenn-■eiohnet, daee der gemahlene Koke etwa 3 bla 16 Stunden bei etwa 593 tie 871°C mit Wasserstoff behandelt wird.009837/1371~ 17 -60 Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 tis 5» dadurch gekennzeichnet, claas eine VerkokungsbeSchickung mit niederem Schwefelgeilalt verwendet und der vorzugsweise gemahlene Koks etwa 4 Stunden bei etwa 6490C mit Wasserstoff behandelt wird»7ο Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass e^.ne Verko kimgsbesehickung mit hohem Schwefelgehalt verwendet und der vorzugsweise gemahlene Keks et'.va 8 bi3 12 Stunden bei einer Temperatur von etwa 6490C mit Wasserstoff behandelt wird,80 Verfahren nach Anspruch ^3 <j-s 5,. 6 oder 7t dadurchg ο k e η η a e i c h χι 6 t; dass der Soiss iiaoh der jBeiiandlung mit Wasserstoff m:.t Wa&ser gev;>.r?öheii wird.,009837/T371Leerseite
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