DE200544C - - Google Patents

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DE200544C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 200544 KLASSE 42/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Wagen bestimmtes Zeigerwerk. Dasselbe besteht dem Wesen nach darin, daß zwecks Erzielung einer ausgedehnten und daher ein sehr genaues Ablesen ermöglichenden, aber einen nur kleinen Flächenraum beanspruchenden Skala die mit mehreren Zeigern versehene Zeigerachse bei ihrer Drehung eine Schwingbewegung oder eine Parallelverschiebung erfährt. In an sich bekannter Weise ist dabei die Skala in Abschnitte zerlegt, und die bogenförmigen, hinsichtlich ihrer Bewertung sich aneinander anschließenden Skalaabschnitte sind bei wagerechter Abschiebung der Zeigerachse nebeneinander, bei senkrechter Verschiebung aber untereinander feststehend angeordnet, so daß, wenn der eine Zeiger am Ende seines Skalaabschnittes angelangt ist, der folgende Zeiger vor den Anfang des nächsten Skalaabschnittes tritt.
Die Verschiebung der Zeigerachse kann parallel zu sich selbst erfolgen oder eine Schwingbewegung sein, und die Verschiebung ist derart bemessen, daß die Spitze jedes Zeigers sich in richtiger Höhe vor dem ihr zugehörenden bogenförmigen Skalaabschnitt befindet.
Durch die bei ihrer Drehung erfolgende Verschiebung der Zeigerachse wird es ermöglicht, dieselbe mehr als eine Umdrehung ausführen zu lassen, und zwar in der Weise, daß jeder Zeiger nach Vollendung einer ganzen Umdrehung der Zeigerachse vor einen neuen Skalateil tritt, wodurch noch mehr ein Auseinanderziehen der Skaläteilung bzw. eine Ausdehnung der Skala erzielt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ' Anwendung bei einer Wage in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform veranschaulicht. Selbstverständlich kann dabei die Einrichtung der Wage ganz beliebig sein und sowohl auf Gewicht, Hebel- oder Federwirkung beruhen. Das Ausführungsbeispiel stellt eine Federwage mit oberer Lastschale α dar, welche von einer Feder b getragen und von den Gelenkteilen c auf und nieder geführt wird. An dem unteren Gelenkteil c ist ein Arm d befestigt, welcher bei der Bewegung der Lastschale α eine schwingende Bewegung ausführt und an seinem freien Ende das der Erfindung gemäß eingerichtete Zeigerwerk trägt. Dasselbe besteht aus der drehbar auf dem Arm d gelagerten Zeigerachse e mit einem in eine feste Zahnstange f eingreifenden Zahntrieb g. Auf dem aus einem Schlitz h der vorderen Gehäusewand i heraustretenden Ende der Zeigerachse e sind die drei Zeiger I, 2 und 3 in gleichmäßiger Winkelstellung befestigt.
Bei der Abwärtsbewegung der Lastschale a wird infolge der Schwingung des Armes d die Zeigerachse e in dem Schlitz h abwärts geführt, wobei der in die Zahnstange f eingreifende Zahntrieb g die Umdrehung der Zeigerachse e bewirkt.
Bei der Drehung und Abwärtsverschiebung der Zeigerachse e werden die Zeiger i, 2 und 3 vor auf der Gehäusewand i untereinander angebrachten, bogenförmigen Abschnitten der Skala vorübergeführt, und zwar in der Weise, daß, wenn der Zeiger 1 am Ende des obersten Skalaabschnittes, also bei 5 angelangt ist, der Zeiger 3 vor den Anfang des folgenden Skalaabschnittes bei 5 tritt usf., bis nach Vollendung einer Umdrehung der Zeigerachse e der Zeiger 1 vor den Anfang 15 des vierten Skalaabschnittes tritt. Beim Ausführungsbeispiel kann die Zeigerachse e drei Umdrehungen machen, und es sind daher für die Zeiger 1, 2 und 3 die bezüglichen neun Skalaabschnitte vorhanden.
Bei entsprechender Bauart der Wage o. dgl. kann der Zeigerachse zur Vermeidung des krummflächigen Skalaträgers eine Parallelverschiebung anstatt einer schwingenden Bewegung erteilt werden, oder es kann die wagerechte Zeigerachse winklig zur Schwingungsebene des Armes bzw. des Trägers für die Zeigerachse angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Zeigerwerk, insbesondere für Wagen, bei welchem auf der Zeigerachse mehrere Zeiger befestigt sind, die nacheinder vor neben- oder untereinander angeordneten Skalaabschnitten vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigerachse bei ihrer Drehung eine Schwingbewegung oder eine Parallelverschiebung erteilt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Zeigerwerks nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerachse (e) auf einem schwingenden bzw. sich verschiebenden' Arm (d) der Wage angeordnet und mit einem Zahntrieb (g) versehen ist, welcher in eine feste Zahnstange (f) eingreift und bei der Bewegung des Armes (d) die Drehung der Zeigerachse (e) und der Zeiger (1, 2 und 3) bewirkt, welche auf dem den Skalaträger (i) in einem Schlitz (h) durchsetzenden Ende der Zeigerachse (e) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014004181A1 (de) * 2014-03-22 2015-09-24 Audi Ag Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014004181A1 (de) * 2014-03-22 2015-09-24 Audi Ag Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102014004181B4 (de) * 2014-03-22 2015-11-26 Audi Ag Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug

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