DE2004883B2

DE2004883B2 - Verfahren und Vorrichtung zur HeiBversiegelung eines Blockdeckels mit einem Blockkasten eines Akkumulators

Info

Publication number: DE2004883B2
Application number: DE2004883A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Gould Inc
Current assignee: Gould Inc
Priority date: 1969-02-19
Filing date: 1970-02-03
Publication date: 1975-11-13
Also published as: LU60356A1; DE2011578C3; FR2035483A5; LU62149A1; BE746070A; BE759806A; DE2011578A1; DE2004883A1; NL7002373A; NL7003591A; DE2011578B2; DE2059830A1; NL165008B; FR2036630A5; US3627617A; BE747390A; FR2070750A1; NL7017789A; NL165008C

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Heißversiegelung eines Blockdeckels mit einem Blockkasten eines Akkumulators, bei dem eine Heizplatte zwischen den Blockdeckel und den oberen Rand des Blockkastens geschoben und der Blockdeckel, der Blockkasten und die Heizplatte gegeneinandergedrückt werden, um die Ränder zu erweichen, bei dem dann der Blockdeckel und der Blockkasten wieder auseinanderbewegt und die Heizplatte zurückgezogen wird, und bei dem

schließlich der Blockdeckel und der Blockkasten gegeneinandergedrückt werden, so daß die erweichten Ränder miteinander verschweißen.

Ein derartiges Heißsiegelverfahren ist in der eine Akkumulatorbatterie betreffenden FR-PS 14 76 366 be- »ehrieben. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der in der Heißsiegelstation auf dem Blockkasten sitzende Blockdeckel erst vom Blockkasten abgehoben werden muß, um die Heizplatte — leer — zwischen die beiden Teile, deren Ränder erwärmt werden solion, schieben zu können. Der Blockdeckelrand wird nicht vorgewärmt.

Wegen der korrosiven Eigenschaften des Elektrolyten einer Akkumulatorbatierie. im allgemeinen Schwefelsäure, ist eine säurefeste Verbindung /wischen Blockkasten und Blockdeckel erforderlich, um Leckverluste oder Auslaufen des Eleklrolyte.. zu vermeiden.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen Heißvcrsiegelung eines Blockdeckels mit einem Blockkasten eines Akkumulators vorzuschlagen, das unter Zeiteinsparung und Vereinfachung des Arbeitsablaufs erlaubt, eine einwandfreie säuredichte Naht herzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Blockdeckel vor dem Verschieben der Heizplatte über den Blockkasten auf die Heizplatte aufgelegt wird.

Mit diesem Verfahren wird erreicht, daß vinige, bisher notwendige Arbeitsstufen eingespart werden und eine einwandfreie säuredichte Naht erzielt wird.

In vorteilhafter Weise wird der Blockdeckel aus einer Magazinposition über die zurückgezogene Stellung der Heizplatte geschoben und dann auf diese abgesenkt. — Bei Verwendung von Polypropylen als Material für den Blockkasten und den Blockdeckel wird die Heizplatte auf mindestens 190^; C erhitzt, der Blockdeckel wird wenigstens 2 Sekunden auf der Heizplatte vorerhitzt und Blockdeckel, Heizplatte und Blockkasten werden wenigstens 10 Sekunden unter Druck gehalten.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt einen Blockkastenträger. der aus einem ersten, starr an einem Untergestell uid formschlüssig mit einer Tragplatte verbundenem Zvv-i schenstück besteht; ein zweites BoJcntcil, das formschlüssig mit senkrecht stehenden Bolzen verbunden und in Hülsen des Untergestells gleitbar angeordnet ist, wobei das Bodenteil starr an einem Zylinder befestigt ist, in dem eine am unteren Zwischenstück abgestützte Kolbenstange gleitet; eine Blockdcckel-Zuführeinrichtung bestehend aus: Einem Paar Blockdeckel-Trägcrn mit regelbarem gegenseitigen Abstand und einer Fördereinrichtung für die Blockdeckel; Schaltklinkcneinrichtungen, die formschlüssig mit den Blockdeckel-Trii gern und Zahnstangen verbunden sind, die zum gleichmäßigen Verstellen der Zahnstangen mit einem Stirnradvorgelege zusammenarbeiten; Blockdeckel-Führungseinrichtungen, die in einem vorbestimmten Abstand, bzw. längs zweier Tragstützen angeordnet sind, wobei die Teile mit einem unter Druck stehenden Zy linder und mit einer Kolbenstange zusammenarbeiten, die die geradlinige Bewegung und die Anlage des Blockdeckels an einem Ausstoßer sichert; eine Blockdeckelaufnahme- und Versiegelungsstation bestehend aus: Einem Pia. en träger, der auf den senkrecht stehenden Bolzen gleitet, einer Heizplatte, die auf Schienen gleitend angeordnet ist, wobei die Bloekdeekclaufnahmestation gegen den Ausstoßer geführt wird; einem gleitbaren Kopiteil und einem gleitbaren Koplplattenteil, das mit einem auswechselbaren Blockdeckelhaher verbunden ist; einem verschiebbaren Oberteil, das an den senkrecht stehenden Bolzen und an einem Zylinder befestigt ist, in dem ein Kolben bis zum Anschlag an dem Kopfplattenteil gleitet.

Kurz zusammengefaßt besteht die Vorrichtung zur Durchführung des erfindurgsgemäßen Verfahrens im wesentlichen aus einem Blockkastenträger, einer ίο Blockdeckel-Zuführeinrichtung und einer Blockdeckelaufnahme- und Versiegelungsstation, die automatisch arbeiten; in vorteilhafter Weise sind Kontroll- und Temperaturregeleinrichtungen vorgesehen, die die im automatischen Betrieb ausgeführten Arbeiten in jeder Arbeitsstufe auf ihre Qualität nachprüfen, so daß etwaige Fehlleistungen nicht bis zur letzten Arbeitsstufe mitgeschleppt werden und unnützige Zeit vergeudet wird. Insbesondere sind zweekmäßigerweise Zeitschalter vorgesehen, die die Vorheizzeit für die Blockdeckel regcln und die die Zeitdauer festlegen, in der die Ränder des Blockkastens und des Blockdeckels unter Druck in Kontakt gelitten werden. Die Vorrichtung ist für beliebige Abmessungen und unterschiedliche Formen der zugefühnc-n, zur Herstellung von Batteriekasten erfor :■- derüchcn Teile geeignet.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich nung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Is zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemal.ien Vorrichtung mit dem Versiegelungssystem und der Blockdeckel-Zuführeinrichtung.

F i g. 2 eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung mit dem Anordnungsverhältnis; der Heizplatte /111 Halterung des Blockdeckels zusammen mit dem Koplteil der Blockdeckel-Zuführeinrichtung,

F' i g. 3 eine Teilansicht des Schnitts entlang der Linie i-i von F i g. 1 mit Blockdeckel-Zuführeinrichtung.

F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 von F i g. 3 mil einem gleitbaren Bodenteil, das entlang der Innenseite einer Schiene gleitet, die an der Blockdekkel-Zuführeinrichtung anliegt,

F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 von F i g. 3 mit einem gleitbaren Kopfteil, das entlang der Innenseite einer Schiene gleitet, die an der Blockdekkel-Zuführeinrichtung anliegt,

F i g. 6 Teil einer Vorderansicht des Schnitts entlang der Linie 6-b von Fig. 1, mit dem Winkcltrieb, der die Ketten der Blockdeckel-Zuführeinrichtung in einem gleichmäßigen Abstand hält.

F i g. 7 eine Teilansicht des Schnitts entlang der Linie 7-7 von F i g. 1 mit Blockdeckcl-Zuführeinrichlung und Füh rungs vorrichtungen.

Fig. 8 eine Teil-Vorderansicht des Schnitts entlang der Linie 8-8 von F i g. 7 mit der Heizplatte, der Einrichtung zum Senken des Blockdeckels und den Blockdeckel,

Fig.9 eine schematische Teilansicht des Haltemechanismus für den Blockdeckel,

Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 von F i g. 9 mit dem Mechanismus zum Greifen des Blockdeckels,

F i g. 11 eine Teilaufsicht, teilweise im Querschnitt genommen entlang der Linie 11-11 von F i g. 2 mit der Schienenarretierung der gleitbaren Heizplatte, F i g. 12 eine Draufsicht auf die Heizplatte,

Fig. 13 ein Schema der elektrischen Stromführung für den automatischen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

In F i g. I und 2 ist mit Bezugsziffer 10 allgemein das Vcrsiegelungssystem mit Deckelaufnahme- und Vcrsiegelungsstation 11 sowie Blockdcckel-Zulühieinrichtung 12 bezeichnet.

Kurz, Deckelaufnahme- und Versicgelungsstation 11 s umfaßt Mittel zum gleitenden Bewegen eines Blockdcckcls zur Station 11. Mittel zum Einstellen des Blockdcckels, Mittel zum Senken des Blockdeckels gegen den Blockkasten sowie Mittel zum schmelzflüssigen Erhitzen der Ränder von Deckel und Kasten.

Die Deckelaufnahme- und Versiegclungsstation umfallt außerdem ein Untergestell 14, ein zweites Bodcntcil, ein vertikal gleitbares Kopfteil 16 und einen vertikal beweglichen Plattenträger 18.

Am Untergestell 14 ist ein im wesentlichen rechtekkiges unteres Zwischenstück 20 fest eingebaut. Untergestell 14 enthält einen Blockkastenträger, bestehend aus einer Tragplatte 21, die mit dem Zwischenstück 20 durch ein U-Eisen 22, eine Leiste 23, einen Bolzen 24 und eine Zwischenlage 30 verbunden ist. Tragplatte 21 ist außerdem mit dem Zwischenstück 20 durch ein U-Eisen 25, eine Leiste 26. einen Bolzen 27 und eine Zwischenlage 31 verbunden. Um die Tragplatte 21 zu heben oder zu senken, stellt man einen mehr oder weniger großen Abstand zwischen U-Eisen 22 und 25 und Leisten 23 und 26 ein. Auf der Tragplatte 21 sitzen z.wei Halteschienen 32 und 33, die einen Blockkasten 36 in horizontaler Lage halten. Die Schienen 32 und 33 können mit Transportketten versehen sein, um den Blockkasten 36 in die Deckelaufnahmc- und Versiegelungsstation 11 ein- oder aus ihr auszuführen, oder sie können als Gleitschienen wirken. Entlang der Rückseite vom Blockkasten 36 und in Verbindung mit Tragplatte 21 ist eine Rückenplatte 29 mit einem Anschlag 34 angeordnet, zur Einstellung des Blockkastens in eine erste vertikale Ebene. Entlang der Seite des Blockkastens 36 und in Verbindung mit dem Zwischenstück 20 ist ein Anschlag 35 angeordnet, um den Blockkasten in einer zweiten vertikalen Ebene festzuhalten.

Anschlag 35 ist drehbar auf einem Träger 37 mit einem Gelenk 38 befestigt. Träger 37 sitzt durch Bolzen fest auf Zwischenstück 20. Ein Teil (nicht gezeigt) hält Anschlag 35 in der Stellung nach Fig. 1, so daß der Blockkasten 36 fest gegen eine Bewegung in der zweiten vertikalen Ebene gehalten wird. Vor der Deckelaufnähme- und Versiegelungsstation 11 ist ein durch Druck betriebenes Teil 45 mit einem ausziehbaren Drücker 46 angeordnet, um den Blockkasten 36 sicher gegen den rückwärtigen Anschlag 34 zu pressen. Teil 45 verhindert eine Verschiebung des Blockkastens während des Versiegelungsvorgangs.

Das Bodenteil 15 hat vier ansitzende Bolzen, die in vier Lagern im Untergestell 14 gleiten. In einer Hülse 41 ist ein Bolzen 50 mit einer Feder 51 angeordnet. Gleichartig sitzt ein Bolzen 52 in einer Hülse 43 mit einer Feder 53, Bolzen 54 mit Feder 55 in Hülse 40. Bolzen 50, 52, 54 und der vierte nicht gezeigte Bolzen tragen den beweglichen Plattenträger 18 über dem Bodenteil 15. Plattenträger 18 gleitet vertikal entlang der Bolzen 50. 5Z 54 und dem vierten Bolzen durch entsprechende Lager 60, 61, 63 und ein viertes nicht gezeigtes Lager, angeordnet im Plattenträger 18. Die Federn 51, 53. 55 und eine vierte nicht gezeigte Feder üben eine Gegengewichtskraft gegen den Plattenträgcr 18 und Boderteil 15 aus und halten somit Plattenträger 18 und Bodenteil 15 in einer Vorversiegeiungsstellung für den Blockkasten 36 (F i g. 1 und 2).

Ebenfalls in vertikaler Richtung entlang der vier Bolzen ist das vertikal gleitbare Kopfteil 16 angeordnet. Kopfteil 16 besteht aus einer rechteckigen Platte mit Gleitlagern 64,65,66 und einem vierten nicht gezeigten Lager um die Bolzen 50, 52, 54 und dem vierten nicht gezeigten Bolzen herum. Zwischen dem Plattenträger 18 sind vier Federn 82, 83, 84 und eine vierte nicht gezeigte Feder angeordnet.

Um Batterien verschiedener Größe und Form herstellen zu können, ist ein auswechselbarer Blockdeckelhalter 70 vorgesehen, der gleitbar an dem Kopfplattenteil 62 durch fest angebrachte, hakenförmige Gleitschienen 72 und 73 angeordnet ist. Am Blockdeckelhalter 70 sitzt ein Paar angepaßter hakenförmiger Teile 74 und 75, die in den Gleitschienen 72 und 73 gleiten. Ein einstellbarer Anschlag 77 ermöglicht es, den Blockdekkelhalter 70 in einer gewünschten Stellung festzulegen. Ein üblicher Federraster 80 sitzt auf einer Rille im Teil 75 und hält so den Blockdeckelhalter 70 in der gewünschten Stellung. Durch Herausziehen des Federrasters 80 wird der Blockdeckelhalter 70 freigegeben und kann nach vorn oder zurückbewegt und durch einen anderen Blockdeckelhalter ersetzt werden. So ist es möglich, den Blockdeckelhalter schnell auszuwechseln, wenn eine Batterie anderer Form oder Größe hergestellt werden soll. Während des Verriegelungsvorgangs bleibt jedoch der Blockdeckelhalter 70 durch Federraster 80 fest zum gleitbaren Kopfplattenteil 62 gelagert.

In F i g. 11 ist ein einstellbarer Anschlag 399 ausführlicher dargestellt, der die vordere Lage der Heizplatte

69 einstellt, wenn sie sich unter dem Blockdeckelhalter

70 und über dem Blockkasten 36 bewegt. Anschlag 399 besteht aus einer mit Gewinde versehenen Stange 400, die in einen Träger 401 paßt, der an einer Führung 402 sitzt, sowie aus einem gerändelten Kopf 398 zum Drehen von Stange 400. Das Gewinde der Stange 400 hat etwa 50 Gänge/Zoll. Mit dem feinen Gewinde kann man sehr kleine Verstellungen der Stange 400 durchführen. Wenn man die gewünschte Einstellung der Stange 400 festgelegt hat, zieht man eine Stellschraube 410 fest, die eine weitere Drehung der Stange verhindert. Der wirksame Halt der Platte erfolgt durch eine verlängerte Stange 413 am geraden Teil von Stange 400, die in F i g. 11 in der nach außen gezogenen Stellung gezeigt ist. Normalerweise hält eine Feder 412 den Träger in einer nach unten gerichteten Stellung. Wenn man die Heizplatte gegen eine andere Platte anderer Form oder Größe für die Herstellung anders geformter Batterien auswechseln will, dreht man die Stange 413 in die in F i g. 11 gezeigte Stellung, wodurch die Heizplatte 69 frei unterhalb des Anschlags 413 gleiten kann.

Nach Fig. 12 sind an den Enden der Heizplatte 69 vier Ansätze 451, 452, 453 und 454 angeordnet, die die Heizplatte in einer gleitbaren Stellung entlang der Schienen 450 und 449 des Plattenträgers 18 (F i g. 2) tragen. Die Heizplatte besitzt eine Reihe von Bohrungen 460, 461, 462, 463 und 464, in die Heizpatronen eingelassen werden können. Diese Heizpatronen ermöglichen eine gleichmäßige Hitzeverteilung in der Platte. Zwischen Bohrung 460 und 461 ist ein Temperaturfühler 470 eingebaut der ein Thermoelement od. dgl. sein kann, das mit einem ferngeschalteten Kontrollgerät verbunden ist. An einer Stange 490 sind Kühlbleche 493 und Abstandshalter 494 angeordnet, die überschüssige Hitze von der Heizplatte ableiten.

Nach F i g. 1 und 2 ist über Kopfteil 16 ein vertikal verschiebbares Teil 81 angeordnet, das fest mit den Bolzen 50, 52, 54 und einem nicht gezeigten vierten Bolzen verbunden ist. An dem vertikal versrhicbbnrrn

Teil 81 ist ein pneumatisch betiitigbarer Zylinder 85 zum vertikalen Verschieben von Kopfteil (6 in bezug auf das vertikal verschiebbare Teil 81 fest angeordnet. Der Zylinder 85 hat zwei Schlauchverbindungen 86 und 87 und eine nusMoBbaru Kolbenstange 88. Letztere besitzt ein Gewindeteil, das fest über eine Gewindemutter im Teil 90 am Kopfplattenteil 62 sitzt. Line Nut 91 am Gewindeteil von Kolbenstange 88 hall diese sicher in Kontakt mit Teil 90 und stellt dadurch einen festen Kontakt zwischen Kopfplattentcil 62 und Kolbenstange 88 her. Im Betrieb drückt ein vorherbestimmter hoher pneumatischer Druck über Schlauchverbindung 86 die Kolbenstange 88 nach unten. Hierdurch werden das bewegliche Kopfteil 16 und das vertikal verschiebbare Teil 81 für sich bewegt, wodurch der Blockdeckelhalter 70 gesenkt wird. Umgekehrt drückt ein bei Schlauchverbindung 87 angelegter hoher pneumatischer Druck die Kolbenstange 88 nach oben und bewegt das gleitbare Kopfteil 16 und das zweite verschiebbare Teil 81 gegeneinander. Da Teil 81 und Kopfteil 16 sich zusatnmen bewegen, werden eine Rolle 103 und ein Hebelarm 102 an einem Schaltkasten 1.01 nach unten gestoßen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, festzustellen, ob Kopfteil 16 und Teil 81 richtig liegen.

Beim unteren Teil der Deckelaufnahme- und Versiegelungsstation 11 ist ein gleicher Zylinder 110 angeordnet, der fest mit dem gleitbaren Bodenteil 15 verbunden ist. Zylinder 110 hat eine ausstoßbare Kolbenstange 111, dir" gegen eine Verstärkungsplatte 112 am Zwischenstück 20 drückt. Im Betrieb wird Kolbenstange 111 bei Anlegen eines vorherbestimmten Drucks am Schlauchanschluß 113 nach oben gedruckt. Da Zwischenstück 20 fest am Untergestell 14 sitzt, bewegt sich Zylinder 110 nach unten und senkt das Kopfteil der Versiegelungsstation einschließlich des beweglichen Platlenträgers 18 in eine betriebsfähige Lage zum Blockkasten 36 Durch Anwendung eines vorherbestimmten hohen Drucks bei Schlauchverbindung 114 wird die Kolbenstange 11 Ii wieder zurückgezogen und dabei das Kopfteil der Deckelaufnahme- und Versiegelungsstation 11 in die in F i g. 1 und 2 gezeigte Lage zurückgebracht.

Da die Fläche der beweglichen Kolben in den Zylindern 85 und 110 konstant ist, bestimmt die Wahl der an die Zylinder angelegten Drücke die zur Versiegelung des Blockdeckels mit dem Blockkasten notwendigen Kräfte. Ein typisches Beispiel der angewandten Drücke und Kolbenflächen ist ein Druck von 8,8 kg/cm² und ein Kolbendurchmesser von 102 mm.

Die Blockdeckel-Zuführeinrichtung 12 hat ein Kettengesteil zur Lagerung einer Reihe von Blockdeckeln und durch Druck bewegte Mittel, um einen einzelnen Deckel auf einen beweglichen Plattenträger zu verteilen, von dem e:r der Versiegelungsstation zugeführt wird. F i g. 3 zeigt die Blockdeckel-Zuführeinrichtung 12, die auf dem Gestell 120 montiert ist. das durch einen Querträger 121 mit Untergestell 14 verbunden ist. Querträger 121 ist über einen Träger am Gestell 120 durch Bolzen 123 und 124 verbunden. Gestell 120 trägt einen ersten vertikalen Träger 122 und einen zweiten beweglichen Blockdeckel-Träger 126 für die Bloekdekkel. Blockdeckel-Träger 126 ist durch Nockensatz 132 und 132a (F i g. 4 und 5) in horizontaler Ebene beweglich, der gleitend einen Zug an der Innenseite des Führungsarms 128 ausübt. In gleicher Weise sind am Füh- &5 rungsarm 129 Nockensätze 131a und 131 b angeordnet. Die bewegliche Anordnung des zweiten Blockdeckel-Trägers 126 ermöglicht es. den Abstand zwischen den Trägern an verschiedenen Deckelgrößen anzupassen.

In Fig. I und 3 ist eine Blockdeckel-Zuführeinrichtung 12 im einzelnen gezeigt. Blockdeckel-Träger 121 hat eine erste endlose Kette 130 mit einer Anzah U-förmiger Glieder 131. Die offenen Teile der Glieder passen über ein Ende eines Blockdeckels. Da die Blockdeckel identisch sind, sind alle mit 133 bezeichnet Gleichartig ist eine zweite endlose Kette 141 mit einet Anzahl U-förmiger Glieder 142 für das andere Ende des Blockdeckels vorgesehen. Zwei an einer Welle 137 angebrachte Zahnräder 135 und 136 tragen das obere Ende der Kette 1.30. Entsprechend halten Zahnräder 143 und 144 an Welle 140 das untere Ende der Kette 130. Ein Paar Spanner 149 und 150 halten die Kette ir einer für die Blockdeckel geeigneten Lage. Da beide gleichartig sind, wird nur die Spannvorrichtung 150 näher beschrieben. Sie besteht aus einer Platte 151, die gleitbar in zwei Begrenzungsführungen 152 und 153 angeordnet ist. Eine Feder 155, die an einem fest montierten Klotz 157 vermittels eines Stutzens 156 und einer Mutter 158 sitzt, übt eine nach unten gerichtete Spannkraft auf die Kettenträgerwelle 140 durch Platte 151 aus.

Kette 130 kann linksgängig durch eine Schaltklinken einrichtung 160 gedreht werden; Kette 141 rechtsgängig durch eine Schaltklinkeneinrichtung 183. Ein Win keltrieb 168 (Fig. 6) hält die Kette 130 und 141 irr Gleichgang, so daß die Blockdeckel 133 in einer horizontalen Lage gehalten werden. Einrichtung 160 besteht aus einem hydraulischen Zylinder 161, der durch eine Anzahl Nieten 167 über eine Konsole 162 mil Blockdeckel-Träger 122 verbunden ist. Aus Zylinder 161 ragt eine Kolbenstange 163 mit einem Y-förmiger Drücker 164 heraus, der mit einer Zahnstange 165 verbunden ist. Die Zahnstange 165 ist gleitbar in bezug aul das Lager 166, so daß eine vertikale Verschiebung vor Kolbenstange 163 eine entsprechend vertikale Verlagerung der Zahnstange 165 verursacht. Am unteren Tei der Zahnstange sitzen ein Drücker 170, eine Feder 171 ein Nocken 172, eine Ansatzschraube 173 und eine Ab Standsscheibe 174. Das Ende des Nockens 172 kuppel· sich mit dem U-förmigen Glied 131 an Kette 130, se daß eine Abwärtsbewegung von Kolbenstange 163 unc Zahnstange 165 sowohl Nocken 172 als auch Kette 13C gleichzeitig nach unten schiebt. Um sicherzustellen, dal: beide Ketten sich gleichzeitig bewegen, ist weiterhir ein Stirnradvorgelege 179 vorgesehen, das mit Block deckel-Zuführeinrichtung 12 durch einen Träger 181 verbunden ist. Wenn sich Zahnstange 165 nach unter bewegt, versetzt sie ein Stirnrad 180 in dem Stirnrad vorgelege 179 in Drehung. Hierdurch wiederum wire eine Welle 184 zum Drehen gebracht, an der ein zwei tes Stirnrad 197 sitzt, das mit der Schaltklinkeneinrich tung 183 in Verbindung steht.

Schaltklinkeneinrichtung 183 entspricht der Einrich tung 160 und besteht aus einem hydraulischen Zylindei 185. der durch Niete 186 über eine Konsole 187 mi Blockdeckel-Träger 126 verbunden ist. Der Zylindei hat eine Kolbenstange 188 mit einem Drücker 189, ver bunden mit einer Zahnstange 190. Diese ist gleitbar ir einem Lager 191, so daß eine vertikale Verschiebung von Kolbenstange 188 auch die Zahnstange bewegt Am unteren Teil der Zahnstange 190 sitzen ein Drük ker 192, eine Feder 193, ein Nocken 194, eine Schraubt 195 und eine Abstandsscheibe 1%. Das Ende des Nok kens 194 erfaßt das U-förmige Glied 142 an der Kett« 141. so daß eine Abwärtsbewegung von Kolbenstange 188 und Zahnstange 190 sowohl Nocken 194 als aucl

Ketie 141 gleichzeitig nach unlen bewegt Da die Zahnstange 190 mechanisch mit Zahnstange 165 über Siirnradvorgelege 179 in Verbindung steht, erfolgt somit eine gleichmäßige Abwärtsbewegung von Kette 141 und Kette 130 im gleichen Abstand. Durch Anlegen eines Druckes über Schlauchverbindung 198 auf Zylinder 185 und über Schlauchverbindung 199 auf Zylinder 161 wird eine Abwärtsbewegung der Kolbenstangen 188 und 163 bewirkt. Entsprechend erfolgt clinch Anlegen eines Drucks auf Zylinder 185 über Schlauchverbindung 201 und auf Zylinder 161 über Schlauchverbindung 200 eine Aufwärtsbewegung der Kolbenstangen 188 und 163. Die Abwärtsbewegung der Kolbenstangen zwingt die Nocken 172 und 194 zu einer kräftigen Linwirkung auf die Ketten, die so nach unten bewegt weiden. Wenn die Kolbenstangen nach oben gezogen werden, bewirken die an den Nocken 172 und 194 sitzenden Federn, daß die Nocken an den U-förmigcn Gliedern vorbei gleiten, ohne die Ketten nach oben zu schieben. Auf diese Weise bewirkt nur eine Abwärtsbewegung der Kolbenstangen 188 und 163 eine Verlagerung der Ketten 130 und 141.

F i g. 7 zeigt die Blockdeckel-Zuführeinriehtung in einer Teildraufsichi und F i g. 8 in einer Teilseitcnansicht.

Am Blockdeckel-Träger 122 sitzt eine Tragstütze

250, die eine Anzahl von Führungsstützen für das eine Ende des Blockdeckel 133 hat. Am Blockdeckel-Träger 126 sitzt eine ähnliche Tragsiütze 251 mit mehreren Führungsstützen für das andere Ende des Blockdeckels. An der Tragsiütze 250 ist ein erstes Führungsglied 253, an der Tragstütze 251 ein zweites Führungsglied 254 vorgesehen. Diese beiden Glieder wirken zusammen, um die Blockdeckel 133 am Boden und an den Seitcnkanten zu tragen, wenn sie aus der Lage zwischen U-förmigen Gliedern 131 und 142 durch einen Ausstoßer 260 vorwärts gestoßen werden. Der Ausstoßer 260 hat eine Kolbenstange 261, die durch pneumatischen Druck auf Zylinder 262 bewegt wird. Fühlungsglieder 253 und 254 hallen durch ihre L-Form den Blockdeckel 133 in vertikaler und horizontaler Lage, wenn er den Kettenhalter verläßt.

In gleicher Weise sitzt an der Tragstütze 250 ein weiteres Führungsglied 265 und auf der anderen Seite an der Tragstütze 251 ein Führungsglied 266. Diese Führungsglieder sitzen fest an den Tragstützen 250 und

251, um die gleiche Wirkung zu haben, wie die Führungsglieder 253 und 254. Weiterhin hat die Tragstütze 250 drei vertikale Führungsglieder 269, 270 und 271, um die eine Kante des Blockdeckels 133 zu leiten. Entsprechend hat Tragstütze 251 drei vertikale Führungsglieder 289,290 und 291 für das andere Kantenende.

Drehbar im Führungsglied 265 und einem Enthalteglied 272 sitzt eine Welle 268 mit einer Hebeleinrichtung 273. Letztere ist durch einen Stab nach oben verschiebbar, der mit einem Kolben des Zylinders 249 (F i g. 1) verbunden ist.

In gleicher Weise ist auf der entgegengesetzten Seite drehbar in einem Führungsglied 266 und an dem Enthalteglied 292 eine Welle 287 mit einer Hebeleinrichtung 288 angeordnet. Diese ist ebenfalls durch einen Mechanismus (nicht gezeigt) nach oben verschiebbar. Dieser verbindet die Hebeleinrichtungen 288 und 273. so daß eine Verschiebung der einen Hebeleinrichtung auch eine entsprechende Verschiebung der anderen Einrichtung hervorruft. Mit der Welle 268 sind drei Führungsglieder 280,285 und 286 fest verbunden.

Gleichartig sitzen an der Welle 287 drei Führungsglieder 293, 294 und 295. Diese Glieder wirken zusammen, um den Blockdeckel 133 an den entgegengesetzlen Enden zu halten. Glied 280 hat ein Federblatt 281 und eine Reihe von nach oben gebogenen Teilen 282,

s welche verhindern, daß die Kamen des Blockdeckels 133 an der Führung 280 anstoßen und leiten so den Blockdeckel 133 bequem /wischen den Führungsgliedern weiter. Da die verbleibenden Führungsglieder identisch sind, werden sie nicht näher beschrieben. Die

ίο Führungsglieder an der Welle 268 sind linksgängig, die Führungsglieder an der Welle 287 dagegen rechtsgängig drehbar. Wenn sich die Führungsglicder drehen, zieht sich das Federblatt schwach auseinander und ermöglicht es, daß der Blockdeckel 133 von den Führungsgliedern zu Heizplatte 69 gleitet, bis er eine frontale Lage in der Blockdeckel-Zuführeinrichtung 12 erreicht. Dann wird ein Paar der die Führungsglieder haltenden Schäfte gedreht, wodurch der Blockdeckel auf die Heizplatte fällt, auf der er zur Versiegelung mit deiii Blockkasten vorgeheizt werden kann.

Fig. 9 und 10 zeigen den Blockdeckelhalter 70 zur Abnahme des Blockdeckel 133 von der Heizplatte 69 nach der Erhitzung in einem schmclzflüssigen Zustand. Am Kopf des Blockdeckelhalters 70 sitzen zwei Zylin-

2_s der 300 und 301 für pneumatischen Druck. Zylinder 300 hat ein flexibles Rohr 302, das an einem T-Stück 303 befestigt ist. Ein Ende des T-Stücks ist mit einem flexiblen Rohr 306 am Kopf des Zylinders 301 über ein flexibles Rohr 304 und einem Kniestück 305 verbunden.

Die andere Seite des T-Stücks 303 ist mit einem Schnellabschaltverbindungsstück 310 verbunden. Letzteres ist über ein biegsames Rohr 312 mit einer Flüssigkeilsquelle 311 verbunden. Gleichzeitig ist ein unteres flexibles Rohr 315 am Zylinder 300 mit einem Kniestück 316 verbunden, das mit einem T-Stück 317 über ein Rohr 318 in Verbindung steht. Das andere Ende des T-Stück 317 ist mit Zylinder 301 über Rohr 320, Kniestück 321 und Rohr 322 verbunden. T-Stück 317 steht mit Abschaltverbindungsstück 325 über Rohr 326 in Verbindung. Das andere Ende des Verbindungsstücks 325 ist mit der Flüssigkeitsquelle 311 über Rohr 327 verbunden. Die Flüssigkeitsquelle 311 liefert Flüssigkeit unter Druck zum Rohr 302 des Zylinders 300 und zum Rohr 306 des Zylinders 301. Da die Rohre 302 und 306

♦5 durch ein gemeinsames Rohr 312 verbunden sind, ist sichergestellt, daß der Flüssigkeitsdruck in den Zylindern 300 und 301 gleich hoch ist und so eine gleiche Druckkraft auf die Kolben der Zylinder ausgeübt wird. In gleicher Weise kann die Flüssigkeitsquelle 311 Flüs-

;.° sigkeit unter Druck zum Rohr 322 am Zylinder 301 liefern. Rohre 315 und 322 sind ebenfalls durch das gemeinsame Rohr 327 verbunden. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Flüssigkeitsdruck in den unteren Teiler der Zylinder 300 und 301 gleich ist und somit gleich« Bewegungskräfte auf die Kolben der Zylinder ausgeüb werden. Infolgedessen wirken die pneumatisch ge steuerten Kolben (nicht gezeigt) in den Zylindern 30( und 301 in Übereinstimmung mit dem Ansprechen de Flüssigkeitsquelle 311.

Fig. 10 zeigt einen vergrößerten Querschnitt de Zylinders 300 entlang der Linie 10-10 in F i g. 9. Im Zy linder 300 bewegt sich ein Kolben 340 mit einer Ko! benstange 341, die am unteren Ende mit Gewinde vei sehen ist. Die Kolbenstange 341 geht durch eine Öf nung 342 im Blockdeckelhalter 70 und durch eine Ui terlegscheibe 343, die am Kopf des Blockdeckelhaltei 70 anliegt Die Kolbenstange 341 geht außerdem durc eine radial dehnbare Gummidichtung 345, die durc

eine Mutier 346 an der Kolbenstange 341 gehalten ist. In l⁷ig. 10 ist der Bloekdeckelhalter 70 in der Freigabestcllung gezeigt. In dieser Stellung liegt der Blockdekkcl 133 lose am Blockdeckelhalter 70 an. Wenn der Blockdeckel sicher festgehalten weiden soll, wird durch das Rohr 315 Druck angelegt, der den Kolben 340 mit der Kolbenstange 341 nach oben schiebt und daher die Gummidichtung 345 gegen die Unterlegscheibe 343 drückt, wobei sie sich radial ausdehnt. Fine Büchse (nicht gezeigt) in der Gummidichtung 345 verhindert eine zu starke Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 341 und bewirk! eine maximale gleichmäßige radiale Ausdehnung der Gummidichtung 345. Durch diese Ausdehnung wird ein Festsitzen zwischen dem Entlüftimgsloch des Blockdeckels 133 und der Gummidichtung 345 erreicht und der Blockdeckel fest am Blockdeckelhalter 70 gehalten. Wenn sich die Gummidichtung 345 ausdehnt, drückt sie den Blockdeckel 133 über den runden Anschlag 133a gegen die Unterlegscheibe 343. Hierdurch wird der Blockdeckel flach an dem Blockdeckelhalter 70 gehalten und kann dem Blockkasten zur Versiegelung gut angepaßt werden. Zylinder 301 arbeitet in gleicher Weise zur Erfassung eines zweiten Entlüftungsluchs des Blockdeckels, seine Arbeitsweise braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.

An Hand der Zeichnungen soll weiterhin die Arbeitsweise der Blockdeckel-Zuführeinrichtung 12 und der Deckelaufnahme- und Versiegelungsstation 11 in den einzelnen Stufen beschrieben werden. Danach folgt die Beschreibung der elektrischen Schallung des Arbeitssystems.

Kurz gesagt, umfaßt das System die Durchführung der Versiegelung und weiterhin Mittel zur Prüfung, ob die einzelnen Stufen ordnungsgemäß ausgeführt sind. Die llauptstufen sind:

I Lagerung eines Blockkastens in der Versiegclungsstation 11;

2. Führung eines Blockdeckels in eine Verlagerungsposition;

3. Verlagerung des Deckels auf einer Reihe von Führungshaliern;

4. Absenken des Blockdeckels von den Führungshaltern auf die Heizplatte:

5. Führen der Heizplatte und des Blockdeckels in eine Lage direkt über dem Blockkasten;

6. Absenken einer Halterung auf den Blockdeckel auf der Heizplatte und Absenken der Heizplatte gegen die Kante des Blockkastens;

7. Erhitzen der Kanten von Blockdeckel und Blockkasten bis zu einem schmelzflüssiger, Zustand;

8. Abheben der Halterung und Heizplatte von den Kanten des Blockkastens und Abnehmen des Blockdeckels von der Heizplatte;

9. Verlagern der Heizplatte nach rückwärts:

10. in Kontaktbringen der erhitzten Kanten des Blockdeckeis und des Blockkastens unter Druck bis zur vollständigen Verbindung.

Wenn diese Arbeitsstufen durchgeführt sind, ist ein säurefester Batterie-Kasten fertig.

Bei der ersten Druckanwendung stößt Teil 45 den Blockkasten 36 gegen Anschlag 34 an der Rückenplatte 29 und gegen Anschlag 35. Wenn der Blockkasten ausgerichtet ist, wird ein Schalter 507 betätigt und ein Signal zur Kontrollstation 506 über Leitung 508 gesendet, daß sich der Blockkasten in der richtigen Stellung befindet. Die zweite Stufe wird dann manuell oder mit einem automatischen System durchgeführt.

In der zweiten Stufe wird ein Blockdeckel in einer Blockdeekel-Zuführeinrichtung 12 durch Rotieren de Ketten 141 und 130 in eine geeignete Position gebrachi Dies wäre jedoch nutzlos, wenn sich zwischen dei U-förmigen Gliedern 142 und 131 der Ketten keim Blockdeckel befanden. Daher ist ein Schalter 50< (F i g. 3) mit einem Hebelarm 501 vorgesehen, der nor inalerweise in der Abwärtsposition gehalten ist, wem ein Blockdeckel zwischen den Ketten 130 und 141 liegt Andernfalls schwingt Hebelarm 501 nach oben, wöbe ein Signal über Leitung 505 zur Kontrollstation 506 ge geben wird, das einen Arbeiter durch eine Alarmvor richtung (nicht gezeigt) darauf aufmerksam macht, dai. neue Batteriedeckel in die Blockdeckel-Zuführeinrich lung 12 eingelegt werden müssen. Wenn Blockdecke eingelegt sind, ist festzustellen, ob sich diese Blockdek kel in der richtigen Lage befinden, so daß die abgesetzten Löcher für die Batterie-Polbolzen über diese pas sen, wenn der Blockdeckel unter Druck in Kontakt mil dem Blockkasten 36 gebracht wird.

Zur Bestimmung der richtigen Lage der Blockdeckc ist ein photoelektrisches Auge 510 (F i g. 1 und 2) vorgesehen, das sowohl als Quelle als auch als Detektor dient. Wenn die Blockdeckel richtig liegen, überträgi das photoelektrische Auge ein Lichtsignal durch die Öffnung im Blockdeckel für den negativen Polbolz.cn und gegen Reflektor 511 (F i g. 1), welcher sich in vertikaler Gleichrichtung mit dem photoelektrischen Auge befindet. Das Lichtsignal reflektiert vom Reflektor 511 in den Detektor des photoelcktrischen Auges. Sofern die Blockdeckel nicht ordnungsgemäß liegen, wird ein Signal über die Leitung 515 zur Kontrolls'.ation 506 gegeben, worauf ein Arbeiter durch ein Alarmsystem aufmerksam gemacht wird.

Wenn sich die Blockdeckel in der Blockdeckel-Znführeinrichtung 12 in der richtigen Stellung befinden, kann die zweite Arbeitsstufe durchgeführt werden. Hierzu bringen die Ketten 141 und 130 einen Blockdekkc! in eine Stellung, in der er schnell von der Blockdek kcl-Zuführeinrichtung i2 auf eine Reihe von Führungshaltern verlagert werden kann.

Nach F i g. 7 wird in der dritten Stufe ein Blockdekkel aus seiner Lage zwischen den U-förmigen Gliedern 131 und 141 durch einen Ausstoßer 260, der mit einer Kolbenstange 261 im pneumatischen Zylinder 262 verbunden ist. gestoßen. Durch ein Drucksignal an Zylinder 262 wird die Kolbenstange 261 vorwärts getrieben und Blockdeckel 133 entlang der Blockdeckel-Führungseinrichtungen 254. 253. 266. 265. 289. 269. 290. 270. 291. 271, 293 und 280 geschoben, bis die Vorderseite gegen die Anschläge 292 und 272 stößt. Um festzustellen, ob der Blockdeckel an den Anschlägen anliegt, ist ein Schalter 530 mit einem Hebelarm 531 und einer Rolle 532 am Ende vom Arm 531 vorgesehen. Wenn der Blockdeckel an den Anschlägen 292 und 272 anliegt, wird ein Signal zum Schalter 530 (F i g. 7) gegeben und dabei ein Signal über eine Leitung 533 zur Kontrollstation (nicht gezeigt), daß die nächste Stufe durchgeführt werden kann. Der Blockdeckel ist fertig, um auf die Heizplatte 69 gebracht zu werden. Um festzustellen, ob die Heizplatte richtig liegt, ist ein Schalter 512 mit einem Hebelarm 513 (Fig.8) vorgesehen. Wenn die Heizplatte richtig liegt, um einen Blockdekkel aufzunehmen, wird Hebelarm 513 vom Schalter 512 betätigt. Sofern sich die Platte nicht in der richtigen Stellung befindet, wird vom Schalter 512 über Leitung 514 ein Signal zur Kontrollstation 506 gegeben und die Arbeit wird unterbrochen. Sind Blockdeckel und Heiz-Dlatte in der richtigen I άορ kann A\p \i\cr\f ^tiifp

durchgeführt werden. Hierbei bewegt ein Signal an Zylinder 249 das Teil 540 nach oben. Teil 540 ist mit Welle 268 und Welle 287 verbunden, so daß eine Aufwärtsbewegung des Teils 540 die Wellen dreht, wobei der Blockdeckel nach unten auf die Heizplatte 69 gedruckt wird. Wenn Teil 540 sich nach oben bewegt, stößt es eine Rolle 541 an einem Hebelarm 543. der mit einem Schalter 542 verbunden ist, nach oben. Hierdurch wird ein Signal über Leitung 545 zur Kontrollstation 506 gegeben, das anzeigt, daß der Blockdeckel gegen die Heizplatte 69 gedrückt ist. Durch ein /weites pneumatisches Signal wird Teil 540 nach unten gebracht und damit eine Rolle 550, die mit einem Schalter 551 durch einen Hebelarm 552 verbunden ist. nach unten gebracht. Sofern das zweite pneumatische Signal den Schalter 551 nicht zur Betätigung gebracht hat. wird ein Signal über Leitung 553 zur Kontrollsiation 506 gegeben, daß eine Fehlleistung vorliegt und die Führungsglieder 293. 294, 295 sowie 281. 285 und 286 nicht in eine Stelking zurückgekehrt sind, ;im omen anderen Blockdeckel von der Blockdeckel-Zuführeinrichtung zu empfangen. Um zu bestimmen, ob Blockdeckelhalter 70 sich in einer geeigneten Lagt befindet, ist ein Schalter

101 vorgesehen, mit dem über Hebelarm 102 eine Rolle 103 verbunden ist (Fig. 1). Wenn sich der Hebelarm

102 nicht in einer nach unten gerichteten Stellung befindet, weil das Kopfteil 16 nicht in der richtigen Stellung ist, wird ein Signal über Leitung 104 zur Kontrollstation 506 gegeben.

In der fünften Stufe bringt ein pneumatisches Signal zu einem Zylinder (nicht gezeigt) die Heizplatte 69 entlang der Schienen 450 und 449 des Plattenträgers 18 nach vorn. An der Vorderseite des Plattenträgcrs 18 sitzt ein Schalter 560 (F i g. 2) mit einem Arm 561. Fin Bügel 562 hält Schalter 560 zum Plattenlager 18 so. daß die nächste Stufe beginnen kann, wenn die Heizplatte 69 richtig vor dem Plattenträger liegt. Weiterhin ist es notwendig, festzustellen, ob das glcitbare Kopfteil 16 die richtige Lage hat. Hierzu ist ein Schalter 101 mit einer Rolle 103 am Arm 102 vorgesehen, der nach unten durch die Unterseite vom Halter 81 gehalten ist. wenn das gleitbare Kopfteil 16 in der richtigen Stellung ist. Andernfalls würde Schalter 101 ein Signal über Leitung 104 zur Kontrollstation 506 geben.

In der sechsten Stufe zwingt die Anwendung ein ⁴S pneumatischen Signals an der Schlauchverbindung 86 des Zylinders 85 die Kolbenstange 88 nach unten, wobei das gleitbare Kopfteil 16 und Blockdeckelhalter 70 in Kontakt mit Blockdeckel 133 auf der Heizplatte 69 gebracht werden. Kolbenstange 88 wird weiter nach unten ausgeschoben und drückt das gleitbare Kopfteil 16 und den beweglichen Plattenträger 18 nach unten, wodurch die Heizplatte 69 in Kontakt mit den Ecken des Blockkastens kommt.

Bei der anschließenden siebenten Stufe kommen der Blockdeckel und der Blockkasten unter Druck in Kontakt mit der Heizplatte. Die Heizplatte wird laufend auf einer Temperatur von etwa 190 bis 204⁰C gehalten. Um die Kanten des Blockdeckel und des Blockkastens zum Schmelzen zu bringen, muli die Heizplatte unter Druck mit den Kanten in Berührung stehen. Hierdurch wird die Wärmeübertragung stark beschleunigt und die Kanten werden in einen halb geschmolzenen Zustand übergeführt.

Durch ein pneumatisches Signal über Schlauchverbindung 87 des Zylinders 85 wird in der achten Stufe die Heizplatte vom Kopf des Blockkastens abgehoben.

In der neunten Stufe werden durch ein pneumatisches Signal die Blockdeekclhaltezylinder 300 und 301 so betätigt, daß Blockdeckelhalter 70 den Blockdeckel von der Heizplatte abhebt. Die Heizplatte wird dann aus ihrer Lage unterhalb des Blockdeckelhalters 70 zur Verriegelungsstation 11 entlang der Schienen 450 und 449 geschoben. Ein Schalter wird betätigt, um anzuzeigen, daß die Heizplatte sich nicht mehr unter dem Blockdeckelhalter 70 befindet. Andernfalls verhindert die Kontrollslation die Fortführung des Verbiegelungsprozesics.

Bei der zehnten Stufe werden durch ein pneuma'.isches Signal über Schlauchverbindung 86 des Zylinders 85 und Leitung 113 zu Zylinder 110 die gleitbaren Teile 16 und 15 gesenkt. Hierdurch werden die halbge-

!5 schmolzencn Kanten von Blockdeckel und Blockkasten unter Druck in Kontakt gebracht. Nach dem Abkühlen der Kanten ist eine vollsiändige Verbindung von Blockdeckel und Blockkasten erreicht.

Beschreibung der elektrischen Schaltung 600 zur Durchführung des Versiegelungsprozesses (Fig. 13). Die elektrische Schaltung für die Führung des Blockdeckels ist de; Einfachheil halber nicht gezeigt, da für den Fachmann ohne weiteres gegeben. Schaltung 600 ist normalerweise in der Kontrollstation 506 (Fig. 1)

zf, untergebracht.

Die Anlage umfaßt Mittel, um eine Reihe von Relais und Solenoiden nacheinander in einer vorherbestimmten Weise zur Durchführung der Vcrsiegelungsstufen zu betätigen.

ίο F i g. 13 zeigt eine Kraftquelle 601, die einen Strom von 120 Volt und 60 Perioden zu den Anschlüssen 602 und 603 liefert. Das Signal bei 602 und 603 betätigt einen üblichen Temperaturregler 604 über eine Reihe von Anschlüssen 605. Im Temperaturregler befindet sich ein Schalter 607, der mit einem Thermoelement 470 in der Heizplatte 69 verbunden ist. Wenn dem Temperaturregler 604 Strom zugeführt ist, wird Schalter 607 geschlossen. Sofern sich die Heizplatte unterhalb einer vorherbestimmten Temperatur befindet.

wird Relais 606 betätigt.

Hierdurch wird ein Paar von Erhitzerkontakten hoher Stromstärke (nicht gezeigt) geschlossen und so Strom zu den Heizpatronen 460.) und 464.1 in der Heizplatte geleitet. Außerdem wird einer Kontrollampe 609 über normalerweise geschlossene Re'aiskontakte 610.7 Strom zugeführt, wodurch angezeigt wird, daß der Temperaturregler 604 und der erste Teil der Schaltung 600 arbeiten. (Nachstehend werden die Relais mit einem Bczugszcichcn gekennzeichnet und die entspre-

so chenden Kontakte mit demselben Zeichen und einem arabischen Buchstaben.)

Die Heizpatronen arbeiten solange, bis eine vorherbestimmte Temperatur in der Heizplatte erreicht ist welche einen Schalter 611 für eine niedere Temperatur

s5 grenze im Temperaturregler 604 betätigt und schließt wodurch ein Stromumlauf für eine spätere Stufe vorbereitet wird.

Um die mechanische Arbeit der Deckelaufnahme und Versicgelungsstation 11 zu betätigen, drückt mal

(>o auf einen Schalter 612, welcher Strom durch den ge schlosscnen F.ndsloppschalter 613 sendet. Wenn eil Blockkasten richtig in Station M gelagert isl. bleib Schalter 613 geschlossen, so daß dem Relais 615 übe Bchelfsschalter 614 Strom zugeführt wird. Schalter 6l·

(15 dient dazu, die Hcißversiegelung abzubrechen, wenn ir gcndcine Fehlleistung erfolgt. Schalter 612 dient fü manuelle Betätigung (Fig. 13). Dies kann natürlic auch über ein Signal erfolgen. Die Betätigung von Rc

iais 615 schließt die normalerweise offenen Kontakte H5a und stellt die nächste Arbeitsstufe ein. wahrend die erste Arbeit durchgeführt ist. nämlich die richtige Lage des Blockkaslcns. so daß Schalter 613 geschlossen ist. Wenn ein Deckel auf der Heizplatte 69 in der richtifen Lage ist. ist Schalter 617 geschlossen, so JaIl Strom turn Relais 621 über Schalter 611 im Temperaturregler tO4 geleitet werden kann. Fs wird daran erinnert. daß Schalter 611 solange geschlossen gehalten w irii. wie die Heizplatte 69 auf einer Temperatur gehallen wird, die fiber eine vorherbestimmte Höhe hinausgeht. Insofern kann Relais 621 nicht betätigt werden, bis dir Strom- »mlauf zeigt, daß die Temperatur der Heizplatte über der vorherbestimmten Grenze liegt. Wenn Schalter 611 geschlossen ist. wird dem Relais 621. dem Solenoid 624. eiern normalerweise geschlossenen Relais 630;) und dem Solenoid 625 Strom zugeführt. Die Zufuhr \on Stroir. zum Relais 621 schließt den normalerweise '-.ffener; Kontakt 621;; und bringt so Relais 62i in Arbeitsstellung. Das Signal bei Solenoid 624 betäti;.:! ein pneum;!- ao lischcs Ventil (nicht gezeigt), das ein Sig: a! zu Mechanismus 45 (Ii g. I) gibt, det den Blockkasten Ϊ6 in der Versiegelungsstatioii 11 festlegt. Die Betätigung von Solenoid 625 öffnet ein Ventil (nicht gezeigt) das ein pneumatisches. Signal /um /λ linder 18} (tig. I und 7) sendet, und das die Heizplatte 69 und den Blockdeckel vorwärts in die Versiegelungsstatioii 11 schiebt. Durch ein kontinuierliches Signal bei Solenoid 624 wird sichergestellt, daß Blockkasten 36 während der Versiegelung feststeht. Durch das Signal bei Solenoid 625 wird sichergestellt, daß die Heizplatte in die Vorwärtsstellung über Blockkasten 36 gebracht wird. Dem Solenoid 6.25 sind normalerweise Relaiskontakte 6.10a in Serie angeschlossen, die später geöffnet werden können, um eine Rückwärtsbewegung der Heizplatte zu ermöglichen.

Die Betätigung von Solenoid 625 bewegt die Heizplatte solange nach vorn, bis sie die richtige Lage für die Versiegelungsarbeit eingenommen hat. Ist dies der Fall, wird Schalter 560 geschlossen und Relais 635 betätigt. welches den Relaiskontakt 635a schließt und so Relais 635 in Arbeitsstellung bringt, während Strom tuch einem Zeitgeber 650 über Kontakte 637 zugeführt wird. In der gleichen Zeit, in der der Zeitgeber 650 Strom erhält, erhält auch Solenoid 616 Strom über einen geschlossenen Schalter 638 im Zeitgeber. Außerdem wird über einen geschlossenen Schalter 639 in einem Zeitgeber 640 Strom geleitet, um ein Solenoid §51 zu betätigen. Hierdurch wird ein Drucksignal über Schlauchverbindung 113 in den Zylinder 110 gegeben und das Boderiteil 15 dadurch nach unten gebracht, bis lieh die Heizplatte in Druckkontakt mit den Kanten des Blockkastens befindet. In dieser Stellung wird die Wärme schnell auf die Kanten des Blockkastens über tragen. Die Zeitgeber 640 und 650 haben den Zweck, vorherbestimmte Zeiten für die Erhitzung des Blockdeckels und -kastens zu regulieren. Zeitgeber 650 besorgt eine Vorerhitzungszeit von 2 Sekunden für den Blockdeckel 133, bevor Schalter 638 schließt, um Zeitgeber 640 zu betätigen.

Für Zeitgeber 650 ist eine typische Intervallzeit von 2 Sekunden vorgegeben, obwohl es sich dabei nur um ein Beispiel handelt, das die Intervallzeit nicht begrenzt. Nach dieser Zeit bewegt sich Schalter 638 nach unten in Kontakt mit Anschlußschalter 636 und schaltet damit Solenoid 616 ab, Zeitgeber 640 und Solenoid 641 ein. Durch die Abschaltung von Solenoid 616 wird ein Signal an Zylinder 300 und 301 übertragen, das den Blockdeckel 133 am Biockdeekeihaiter 70 festlegt. Wie schon bemerkt, kommt Schalter 638 in Kontakt mit Anschlußkontakt 636. Hierbei wird ein Schalter über Schalter 642 im Zeitgeber 640 zum Solenoid 641 gegeben Die Belastung von Solenoid gibt ein Drucksignal zum Schlauch.'inschluß 113 von Zylinder 110 und bewegt dadurch iiodenteil 15 nach unten, bis die Unterseite der Hei/platte 69 in Druckkontakt mit den Kanten des Blockkasten¹. 36 ist. In dieser Stellung wird die Wärme von der Heizplatte schnell auf die Kanten des Blockkastens Übertrager.. Nach Beendigung des vorherbestimmten Zeitintervalls kommen Schalter 642 und 639 im Zeitgeber 640 nach unten in Kontakt mit den Schaltern 654 und 655. Diese Zeit kann beispielsweise etwa 10 Sekunden bctiagen. Nachdem die Schalter 642 und 639 in Kontakt mit den Anschlußschaltern 654 und 655 gebracht sind, wird das Signal von Solenoid 651 und 641 weggenommen. Hierdurch wird der Druck in den Zylindern 85 und 110 entspannt, so daß das Kopfteil Ί6 und Bodenlei! 15 wieder in die ausgezogene Stellung nach J-" i g. I zurückgehen. Wenn sich Schriller 642 in die unteie Position bewegt, wird ein Solenoid M5 betätigt, das einen Mechanismus (nicht gezeigt) in Gang setzt, der ein stärkeres Drucksignal zu Kopfzylinder 85 und Bodenzylinder 110 gibt. Durch diesen höheren Druck werden Bodenteil 13 und Kopfteil 16 schnell zusammengebracht, wenn die Solenoide 641 und 651 für die Heißvemcgeiung reaktiviert sind. Wenn Bodenteil 15 und Kopfteil 16 in der Stellung nach I- i g. I sind, schließen sie die doppelpoligen und doppeltwirkenden Schalter 101 und 662. die sich am Kopfteil 16 bzw. Bodenteil 15 befinden. Zweck der Schalter ist, zu verhindern. dai.i Relais 630 vorzeitig betätigt wird, wodurch die Relaiskontaktc 630a geöffnet und Solenoid 625 abgeschaltet würden. Hierdurch würde die Heizplatte 69 zurückgestoßen, bevor sie das Kopfteil 16 entblockt hätte. Außerdem verhindern Schalter 101 und 662, daß Relais 609 vorzeitig abgeschaltet ist. wenn Zeitgeber 680 den Strom am Ende der Versiegelungsstufe auslöst. Wenn die Schalter 101 und 662 sich in geschlossener Stellung befinden, d. h., wenn Kopfteil 16 und Bodenteil 15 sich in der zurückgezogenen Stellung nach l·' i g. I befinden, wird Strom an Relais 630 angelegt, was die Rehiiskontakte 6306 schließt, wodurch Relais 630 in Arbeitsstellung kommt. Hierdurch werden auch die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte 630a geöffnet und Solenoid 625 entladen, das dann ein pneumatisches Signal sendet, um die Rückwärtsbewegung der Heizplatte in Gang zu setzen. Wenn die Heizplatte die Rückwärtsstellung erreicht hat, wird ein Schalter 512 betätigt. Wenn Schalter 653 geschlossen ist, wird ein Strom an Relais 671 gelegt, wodurch die normalerweise offenen Kontakte 671a und 671b und 671c geschlossen werden. Hierdurch wird ein Strom zu Solenoid 651 und 641 geleitet, was Kopfteil 16 und Bodenteil 15. die den Blockdeckel 133 bzw. Blockkasten 36 halten, zwingt, sich schnell in die Versiegelungsstellung der Station 11 zu bewegen. Das Schließen der Relaiskontakte 671c bringt Strom zum Zeitgeber 680, so daß, wenn eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist. Schalter 681 am Zeitgeber 680 sich nach unten bewegt und mit Anschlußschalter 683 in Kontakt kommt, wodurch Strom zum Relais 610 geleitet wird. Relais 610 dient dazu, die Rclaiskontakte zu öffnen und zu schließen, wodurch die Schallanlage 600 zur Wiederholung des Vcrsiegclungsvorgangs ausgelöst wird. Die Anlegung eines Stroms an Relais 010 öffnet die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte 610a und schließt die

malerweise offenen Relaiskontakie 610/j. Letzteres ätigt Solenoid 616. wodurch Blockdeckel 133 vom ickdeckelhalter 70 entfernt wird. Das Öffnen des malerweise geschlossenen Rclaiskontakts 610c- entt Solenoid 651 und 641. wodurch Bodenteil 15 und ipfteil 16 in die zurückgezogene Stellung nach F i g. 1 iten können. Um jedoch zu verhindern, daß das Öffi der Relaiskontakte 61Oj die Schaltanlage wieder in

Gang setzt, bevor Kopfteil 16 und Hodenteil 15 in die Stellung nach F i g. 1 zurückgebracht worden sind, sind Schalter 101 und 662 vorgesehen, die geschlossen bleiben, bis Bodenteil 15 und Kopfteil 16 die ausgezogenen Stellungen nach F i g. 1 erreicht haben. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Schaltanlage 600 nicht abgestellt oder ;n Gang gesetzt wird, bevor der gesamte Versiegelungsvorgang beendet ist.

Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Heißversiegelung eines Blockdeckels mil einem Blockkasten eines Akkumulators, bei dem eine Heizplatte zwischen den Blockdeckel und den oberen Rand des Blockkastens geschoben und der Blockdeckel, der Blockkasten und die Heizplatte gegeneinandergedrückt werden, um die Ränder zu erweichen, bei dem dann der Blockdeckel und der Blockkasten wieder auseinanderbewegt und die Heizplatte zurückgezogen wird, und bei dem schließlich der Blockdeckel und der Blockkasten gegeneinandergedrückt werden, so daß die erweichten Ränder miteinander verschweißen, d a · durch gekennzeichnet, daß der Btoekdekkel vor dem Verschieben der Heizplatte über den Blockkasten auf die Heizplatte aufgelegt w ird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockdeckel aus einer Magazinposition über die zurückgezogene Stellung der Heizplatte geschoben und dann auf diese abgesenkt wird.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Polypropylen als Material für den Blockkasten und den Blockdeckel die Heizplatte auf mindestens 190⁰C erhitzt wird, der Blockdeckel wenigstens 2 Sekunden auf der Heizplatte vorerhitzt wird, und der Blockdeckel, die Heizplatte und der Blockkasten wenigstens 10 Sekunden unter Druck gehalten werden.

4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Heißversiegelung eines Blockdeckel mit einem Blockkasten eines Akkumulators nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Blockkastenträger, der aus einem ersten, starr an einem Untergestell (14) und formschlüssig mit einer Tragplatte (21) verbundenen unteren Zwischenstück (20) besteht: ein zweites Bodenteil (15), das formschlüssig mit senkrecht stehenden Bolzen (50, 52, 54 ...) verbunden und in Hülsen (40, 41. 43...) des Untergestells (14) gleitbar angeordnet ist, wobei das Bodenteil (15) starr an einem Zylinder (110) befestigt ist, in dem eine am unteren Zwischenstück (20) abgestützte Kolbenstange (111) gleitet; eine Blockdeckel-Zuführeinrichtung (12) bestehend aus: Einem Paar Blockdeckel-Trägern (122 und 126) mit regelbarem gegenseitigen Abstand und einer Fördereinrichtung (130) und (141) für die Blockdeckel (133); Schaltklinkeneinrichtungen (160 und 183), die formschlüssig mit den Blockdeckcl-Trägern (122 und 126) und Zahnstangen (165 und 190) verbunden sind, die zum gleichmäßigen Verstellen der Zahnstangen (165 und 190) mit einem Stirnradvorgelege (179, 180, 184, 197) zusammenarbeiten; Blockdeckelführungseinrichtungen (253, 265, 269, 270, 271) und (254, 266, 289, 290, 291), die in einem vorbestimmten Abstand, bzw. längs zweier Tragstützen angeordnet sind, wobei die Teile mit einem unter Druck stehenden Zylinder (262) und mit einer Kolbenstange (261) zusammenarbeiten, die die geradlinige Bewegung und die Anlage des Blockdeckels (133) an einem Ausstoßer (260) sichert (F i g. 3 und 7); einer Blockdeckelaufnahme· und Versiegelungsstation (11) bestehend aus: Einem Plattenträger (18), der auf den senkrecht stehenden Bolzen (50, 52, 54 ...) gleitet, einer Heizplatte (69), die auf Schienen (449 und 450) gleitend angeordnet ist. wobei die Blockdeckelaufnahmestation gegen den Ausstoßer (260) geführi wird; einem gleitbaren Kopfteil (16) und einem gleitbaren Kopfplattenteil s (62), das mit einem auswechselbaren Blockdeckelhaiter (70) verbunden ist; einem verschiebbaren Oberteil (81), das an den senkrecht stehenden Bolzen (50, 52, 54 ...) und an einem Zylinder (85) befestigt ist, in dem ein Kolben (88) bis zum Anschlag an ίο dem Kopfplattenteil (62) gleitet.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegend angeordneten Teile der Blockdeckel-Zuführeinrichtung (12) ein Paar bewegliche endlose Ketten (130. 141) mit gegenüberliegend angeordneten U-förmigen Gliedern (131, 142) zum Aufnehmen gegenüberliegender Seiten des Blockdeckels (133) sowie Spannvorrichtungen (149, 150) für die Ketten (130, 141) aufweisen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinkeneinrichtungen (160 und 183) mittels hydraulischer Zylinder (161 und 185) über Kolbenstangen (163 und 188) betätigbar sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch 2s gekennzeichnet, daß zum horizontalen Verschieben jeweils eines Blockdeckels (153) ein pneumatisch auslösbarer Ausstoßer (260) vorgesehen ist. wobei der Blockdeckel (133) auf beiden Seiten von L-iormigcn Führungsgliedern (253. 254) gehalten ist.

γ· 8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß den Führungsgliedern (253. 254) nachgeordnete Führungsglieder (280, 285. 286) bzw. (293. 294. 295) mittels je einer horizontalen Welle (268) bzw. (287) mich unten schwenkbar sind, bei deren Betätigung der Blockdeckel auf die Heizplatte (69) fallt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockdeckelhalter (70) mit zwei pneumatisch betätigbaren /Zylindern (300. 302) zum

-to Abheben des Blockdeckel (133) von der Heizplatte (69) versehen ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte auf unterhalb des Blockdcckclhalters (70) angeordneten Schienen

4s (449,450) des Plattenträgers (t8) verschiebbar ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenbringen der angeschmolzenen Kanten von Blockkasten (36) und Blockdeckel (133) pneumatisch betätigte Zylinder

so (85 und 110) vorgesehen sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhalten der Anpreßzeit der angeschmolzenen Kanten von Blockkasten (36) und Blockdeckel (133) ein Zeitschalter vorgesehen ist.