DE1057296B - Vorrichtung zum Absprengen und Wegbefoerdern einer Tafel flachen Glases von einem Glasband - Google Patents
Vorrichtung zum Absprengen und Wegbefoerdern einer Tafel flachen Glases von einem GlasbandInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
J)ETjTSCHES /S9SV(KS\ PATENTAMT
kl. 32 a 23/03
INTERNAT. KL. C 03 b
C 0 3Ö
AUSLEGESCHRIFT 1057 296
A 251821Vc/32 a
ANMELDETAG· 2 8. JUNI 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
4DSLEGESCHRtFT 1 4. M A I 1 9 5 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
4DSLEGESCHRtFT 1 4. M A I 1 9 5 9
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absprengen
und Wegbefördern einer Tafel flachen Glases von einem aufwärts wandernden quergekerbten Glasband.
Es ist eine Vorrichtung zum Absprengen und Wegbefördern einer Tafel flachen Glases von einem aufwärts
wandernden quergekerbten Glasband bekannt mit einem für gewöhnlich aufrecht stehenden Saugnapfgestell,
das Saugnapfc zum Erfassen des Glasbandes
trägt, wobei die Saugnäpfe gegenüber dem Saugnapfgestell im Gleichlauf mit dem Glasband
gleitend bewegbar sind.
Es ist ferner bekannt, die rückläufige Bewegung nach Trennung vom Glasband und die eigenwilligen
Glastafelbewegungen bis zum Auf legen auf die Förder-1 ollen ζυ verhindern. Hierbei werden die eigenwilligen
Bewegungen der Glastafel beim Umlegen in die Horizontale dadurch ausgeschaltet, daß der
Saugnapfrahmen mit dem Motor verbunden ist, der die Bewegungen dirigiert. Hierdurch entsteht jedoch
ein komplizierter Aufbau mit zahlreichen Fehlerquellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau zu vereinfachen und die Umlegung des Saugnapfrahmens
im wesentlichen mit Schwerkraft und Sperrklinken auszuführen.
Die Erfindung kennzeichnet sich zu diesem Zweck dadurch, daß die rückläufige Abwärtsbewegung der
Saugnäpfe durch erste infolge Schwerkraft einfallende Sperrklinken, das Eintreten einer Längsverlagerung
der Glasplatte durch zweite, ebenfalls infolge Schwerkraft einfallende Sperrklinken unterbunden ist, wobei
beide Sperrklinken mit den Saugnäpfen bewegbar sind und die den Sperrklinken zugeordneten Zahnstangen
fest an dem Saugnapfgestell angebracht sind und wobei weiterhin die erste unter Schwerkraft einfallende
Sperrklinke einen Hebelarm mit einem Nocken am Ende hat, der sich an eine Nockengegenfläche an einem
Tragrahmen anlegen kann, wenn sich das Saugnapfgcstell der horizontalen Lage nähert, und der die
Sperrklinke entriegeln kann, um den Saugnäpfen nach dem Loslassen der Glasplatte die Rücklaufbewegung
in die Ausgangsstellung zu gestatten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen
ist
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Absprengmaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines auf der Maschine nach Fig. 1 verschiebbaren Schlittens,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Bewegungen eines von dem Schlitten der Fig. 2 getragenen
Gestellaufbaues,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, Vorrichtung
zum Absprengen und Wegbefördern
einer Tafel flachen Glases
von einem Glasband
Anmelder:
American Window Glass Company, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27, Patentanwälte ^,:
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 29. Juni 1955
Thomas Alfred Insolio, Jeannette, Pa. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Aufbaues,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Nockenwellenanordnung,
Fig. 7 ein Schaltbild der Rohrleitungen der hydraulischen Anlage der Maschine und
Fig. 8 ein Schaltbild der elektrischen Anlage der Maschine.
Die in Fig. 1 dargestellte tragbare Glasabsprengmaschine 10 hat ein Gestell Yl, das an seinem Unterteil
zwei in Längsrichtung verlaufende parallele Seitenschienen 14 hat, die am Vorderende und
am Hinterende über eine vordere Querschiene 16 bzw. über eine ^hintere Querschiene 18 U-förmigen
Querschnittes verbunden sind. Jede Seitenschiene 14 trägt eine Gruppe von drei lotrechten Seitenstangen
oder Seitenstäben 20 und an der Vorderseite eine Seitenstange 22. Zwischen den gegenüberliegenden
Enden trägt jede Gruppe von Seitenstangen 20, 22 eine längsgerichtete Tragschiene 24 mit mehreren Lenkrollen
26. Vier Lenkrollen 26 auf jeder Seite ermög-
lichen der Maschine ein Fahren auf einer waagerechten Fläche, die beispiels\veise ein aus Stahlbeton bestehender
Fußboden ist. Am Vorderende trägt das Gestell 12 eine einstellbare Glasanlagewalze 28, die sich
an denjenigen Glasabschnitt 30 des Glases anlegt, der von dem nach oben sich bewegenden Glasband abgesprengt
werden soll, jedoch von diesem Glasband getragen wird, das aus der Glasziehmaschine 32 in der
Nähe, aber unterhalb des vorderen Abschnittes der Maschine 10 herausgehoben wird. Die Walze 28 bildet
eine Biegungsdrehachse für diesen Glasabschnitt 30. Der Abschnitt 30 des Glasbandes legt sich mit seinem
nach oben steigenden Ende an einen Flügelaufbau 34, der an seinem unteren Ende einen an einem Schalter
anliegenden Nocken 36 und einen von einem Schlitten getragenen Halter 38 für eine Schneidvorrichtung oder
Kerbvorrichtung 40 trägt. Der Nocken 36 schaltet nacheinander eine Reihe von ortsfesten Endschaltern
LSlO, LSIl, wie dies nachstehend noch ausführlich
beschrieben wird. Der von einem Schlitten getragene Halter 38 trägt ein Kerbwerkzeug 40. Die Glastafel 30
wird gegen den Druck des Kerbwerkzeuges 40 von einer Gegendruckwalze 42 gehalten. Halter 38 bildet
an sich keinen Teil der Erfindung, sondern ist in der bereits erwähnten USA.-Patentschrift 2 650 430 ausführlich
dargestellt und beschrieben.
Das Gestell 12 trägt an der Oberseite der Seitenstangen 20, 22 und zwischen den Seitenstangen einen
rechtwinklig geformten oberen Rahmenaufbau mit zwei seitlich auf Abstand stehenden, in Längsrichtung
sich -erstreckenden Tischschienen 44, 46. Die Tischschienen
44, 46 tragen mehrere nach oben gerichtete Lenkrollen 48, die eine seitliche Verschiebung und Bewegung
einer Glastafel ermöglichen, wenn die Glastafel auf die Tischschienen abgelegt ist. An der
Hinterseite hat das obere Rahmenwerk der Tischschienen 44, 46 eine überkragende Platte 50, die ein
Regelgehäuse 52 teilweise überdeckt und schützt, das zur Regelung der erfindungsgemäßen Maschine 10
vorhanden ist. Ein Handgriff 54 umgibt das Regelgehäuse 52 und ist an seinen vorderen Enden mittels
Schraubenbolzen an den gegenüberliegenden hinteren Seitenstangen 20 befestigt. Das Gestell 12 enthält ein
Auflager 56, das von den Tragschienen 24 getragen wird und das mehrere dem Bedienungsmann sichtbare
Druckmesser 58 sowie eine elektrische Kraftquelle 60 trägt, die ein Transformator sein kann, der mit einem
Kabel an eine Steckdose, die sich in der Nähe der Maschine 10 befindet, angeschlossen ist. Die aus der
Kraftquelle 60 stammende elektrische Kraft wird zum elektrischen Antrieb einer Pumpe 62 verwendet, die
Drucköl aus einem auf den Seitenschienen 14 des Gestells 12 befestigten ölbehälter und Kühltank 64 in
Umlauf setzt. Die Seitenstangen 20 und 22 tragen ein Nockenwellengehäuse 66, in dem eine nach vorn sich
erstreckende, in Längsrichtung verschiebbare Nockenwelle 68 gleitbar gelagert ist. Mehrere Endschalter
LS 12, LS13 sind ortsfest auf dem Gestell 12 befestigt
und liegen in der Nähe des Nockenwellengehäuses 66. In gleicher Weise sind mehrere Ventile 70, 72 für die
hydraulische Anlage gelagert.
Jede der in dem Gestell 12 vorhandenen Seitenschienen 24 trägt eine nach unten gerichtete Verankerung74,
die zwei Kniehebel 76, 78 enthält, die von den Seitenschienen 24 schwingbar getragen werden
und einen Ankerbolzen lotrecht auf und ab bewegen, der sich in eine Öffnung der Fahrfläche einschieben
kann. Der eine Kniehebel 76 ist zu einem Handgriff ausgebildet, der von dem Bedienungsmann aus der in
gestrichelten Linien dargestellten Ruhestellung 76ο
der Fig. 1 in die in vollen Linien dargestellte Verankerungsstellung bewegt werden kann, um den Ankerbolzen
80 aus der zurückgezogenen Stellung in die vorgeschobene Stellung zu bewegen. Mittels zweier in
Längsrichtung auf Abstand stehender Gleitlager 152, die in Fig. 1 nicht zu sehen sind, trägt das Gestell 12
zwei miteinander verbundene Gleitstangen 82, 84, von denen das eine Paar auf der einen Seite des verschiebbaren
Tragschlittens 86 und ein zweites Paar auf der
ίο gegenüberliegenden Seite des verschiebbaren Tragschlittens
86 getragen wird. Ein doppeltwirkender, den Schlitten treibender hydraulischer Motor 87, der an
seinem einen Ende drehbar gelagert und an seinem anderen Ende mit dem Schlitten 86 drehbar verbunden
ist, wird mit Drucköl von der Pumpe 62 aus versorgt, um den Schlitten vorzuschieben oder zurückzuschieben.
Ein an jeder Seite des Schlittens 86 befindlicher Drehzapfen 88 lagert das untere Ende zweier seitlich auf
Abstand stehender paralleler Steuerlenker 90, die einen Teil eines Lenkeraufbaues bilden, der außerdem zwei
parallele Absprenglenker 92 enthält, die an ihren unteren Enden mit dem verschiebbaren Schlitten 86
mittels zweier auf Abstand stehender Drehzapfen 94 verbunden sind. Die Außenenden oder freien Enden
der Steuerlenker 90 haben eine Kardangelenkverbindung an seitlich auf Abstand stehenden Stelleu mit
einer in Querrichtung waagerecht sich erstreckenden Stange 96, die den Unterteil eines Saugnapfgestelles
98 bildet. Der in Querrichtung angeordnete Rahmenteil
96 ist mit der Kolbenstange 100 eines doppeltwirkenden hydraulischen Motors 102 verbunden, dei
den Lenkeraufbau steuert. Motor 102 steht am Drehpunkt 104 mit dem verschiebbaren Schlitten 86 in Verbindung.
Einer der Absprenglenker 92 des Lenkeraufbaues ist zwischen seinen gegenüberliegenden Enden über einen
drehbaren Lenker 106 mit der in Längsrichtung verschiebbaren Nockenwelle 68 verbunden, die die Endschalter
LS 12 und LS13 sowie die Ventile 70, 72 für
die hydraulische Anlage steuert. Die Absprenglenker 92 sind an ihren oberen freien Enden mit einer Konsole
108 verbunden, die an dem Saugnapfgestell 98 befestigt ist. Eine elektrisch betriebene Vakuumpumpe
110, deren Strom aus der Kraftquelle 60 zugeführt wird, ist über eine Vakuumleitung 112 mit zwei
Gruppen von drei lotrecht aufgestellten Saugnäpfen 114 verbunden, von denen je drei Saugnäpfe auf je
einer Seite des Saugnapfgestells 98 angeordnet sind. Ein Regelventil 116 ist in die Vakuumleitung 112 eingeschaltet,
um die Saugnäpfe 114 abwechselnd mit der Außenluft oder mit dem von der Vakuumpumpe 110
erzeugten Vakuum zu verbinden. Das von dem Schwinglenkeraufbau getragene Saugnapfgestell 98
hat eine waagerechte Endstellung unterhalb der Ebene der Tischseitenschienen 44, 46 des Gestells 12 und hat
außerdem die in voll ausgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellte lotrechte Endstellung. In beiden Endstellungen
liegen die Steuerlenker 90, 92 an entsprechenden Anschlägen an. Die vorderen Anschläge können
von dem Vorderaufbau getragen werden, der den Vorderenden der Seitenschienen zugeordnet ist, wie
dies nachstehend beschrieben wird.
Die Seitenschienen 44, 46 des Tisches haben einen nach vorn überkragenden Vorderabschnitt 118, der, von
Streben 120 versteift ist und auf beiden Seiten mit einem Gitterblech 122 bedeckt ist, so daß eine Ventilation
innerhalb des Gestells 12 möglich ist. Zwei nach vorn und nach unten sich erstreckende Schrägstreben
124,126 verbinden den überkragenden Vorderabschnitt 118 mit den Vorderenden der Seitenschienen
124. Je eine aus drei Saugnäpfen 114 bestehende Gruppe ist mittels lotrecht sicherstreckender, zwischen
den Saugnäpfen angeordneter Stangen 128, 130 zu einer Einheit zusammengefaßt. Die Stangen 128, 130
bewegen sich in Längsrichtung in zwei dicht zusammenstehenden parallelen Tragrohren 132, 134 des Gestells
98. Ein gleiches Paar von Tragrohren 136, 138 und die Saugnäpfe verbindenden Stangen ist an der
gegenüberliegenden Seite des Gestells aufgestellt. Der an jeder Seite des Gestells 98 am weitestens unten
liegende Saugnapf 114 ist mittels einer Kette 140 an einer Verankerungsstelle 142 verankert, die von der
Konsole 108 getragen wird. Die Kette 140 läuft über eine Kettenscheibe 144, die mittels einer Zugfeder 146
nach oben gezogen wird, um das Gewicht des Aufbaues auszugleichen und zu neutralisieren, der aus den
Stangen 128, 130 und den Saugnäpfen 114 besteht, die eine Gleitbewegung in Längsrichtung der Tragrohre
132, 134 und 136, 138 ausführen können.
Beim Arbeiten der in Fig. 1 dargestellten Maschine wird die von dem Halter 38 getragene Kerbvorrichtung
in ihrem Tragschlitten so verschoben, daß sie die Glastafel 33 an einer Stelle kerbt, die nahe ihrem
unteren Ende, an dem die Glastafel abgesprengt werden soll, und gegenüber der Gegendruckwalze 42
liegt. Erwünscht ist, daß das Absprengen dann erfolgt, wenn sich die Kerblinie ungefähr auf der Ebene des
Kardangelenkes 96 oder etwas oberhalb dieses Kardangelenkes zwischen den Steuerlenkern 90 und dem Saugnapfgestell
98 befindet. Wenn Lenkeraufbau 90, 92 und Gestell 98 sich in der in voll ausgezogenen Linien in
Fig. 1 dargestellten lotrechten Stellung befinden, wird der Tragschlitten 86 längs der Gleitstangen 82, 84
selbsttätig nach vorn geschoben, und das lotrecht aufgestellte Saugnapfgestell 98 wird in eine in der Nähe
der Glastafel 30 befindliche Stellung bewegt, worauf die unter der Saugwirkung der Saugpumpe 110
stehenden Saugnäpfe 114 die Glastafel 30 erfassen und festhalten. Bei der nachstehend ausführlich beschriebenen
Dreh- und Rückzugbewegung des Saugnapfgestells 98 zieht der Lenkeraufbau 90. 92 das Gestell
98 zurück, sprengt die Glasplatte 30 von dem Glasband, von dem sie abgeteilt werden soll, ab und bewegt
die Glasplatte von diesem Glasband weg. Darauf nimmt das Gestell 98 eine waagerechte Stellung ein.
die sich unterhalb der Lenkrollen 48 des Tischgestells auf Alaschinengestell 12 befinden, wobei das Gewicht
der Glastafel auf die Lenkrollen 48 übertragen wird. Gleichzeitig wird der Saugzug der Saugnäpfe 114 aufgehoben.
Der Bedienungsmann schiebt dann die auf den Lenkrollen 48 liegende Glastafel 30 von der Maschine
10 weg. Der Tragschlitten 86 und die Arbeitsweise des Lenkeraufbaues 90, 92 wird nachstehend an
Hand der Fig. 2 beschrieben.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung weist der Schlitten 86 ein aufrechtes Hintergestell 148 auf.
auf dem der zur Betätigung der Lenker dienende hydraulische Motor 102 drehbar gelagert ist. Der
Schlittenmotor 87 ist mit dem Schlitten 86 über eine Konsole 150 verbunden, die am Tragschlitten 86 befestigt
ist. Der Schlittenmotor 87 schiebt den Schlitten 86 auf zwei in Längsrichtung auf Abstand stehenden
Lagern 152 hin und her, in denen die Schlittentragstangen 82, 84 gleitend gelagert sind. Das Saugnapfgestell
98 besteht nicht nur aus den Tragrohren 132, 134 und 136, 138, sondern weist auch eine waagerecht
sich erstreckende Querschiene 154 auf, die in einem Abstand oberhalb der waagerecht sich erstreckenden
Bodenschienen 96 des Gestells 98 angeordnet ist. Bodenschiene 96 und die beiden Tragrohre 132, 136
sind über Versteifungsstreben 156, 158 verbunden. Konsolen 108 verbinden die Tragrohre 132, 134 bzw.
136, 138 zu einer Einheit, die in Drehverbindung mit dem zugehörenden Lenker 82 steht. Die entstehende
Bewegung des Gestells 98 und des Schwinglenkeraufbaues ist am besten an Hand der Fig. 3 ersichtlich.
In Fig. 3 sind die ortsfesten Drehpunkte der Steuerlenker 90 und der Absprenglenker 92 wie in Fig. 1 mit
88 und 94 bezeichnet. In der lotrechten Stellung 98a
ίο des Gestells 98 liegen die Steuerlenker 90 ungefähr
waagerecht, während die Absprenglenker 92 schräg nach vorn geneigt sind. Bei dem zuerst erfolgenden
Zurückziehen des die Lenkerstellung steuernden Motors 102 wird die Glastafel von einer Anfangsstel-
!5 lung 30α in eine Zwischenstellung 30b gedreht, wobei
die Glastafel von dem Glasband abgesprengt und von dem Glasband wegbewegt wird. Der jeweilige
Mittelpunkt für das Drehen und das Zurückziehen der Glastafel von der Stellung 30a in die Stellung 30 b hat
ac sich von der Schnittstelle α der Querlenker 90, 92 zu
einer Schnittstelle b der Querlenker 90, 92 verschoben. Diese entstehende Aufwärts- und Rückwärtsbewegung
des jeweiligen Drehmittelpunktes des Glastafel ist zu Beginn der Anfangsbewegung für jede Bewegungseinheit
des Motors 102 größer als auf dem übrigen Teil der Schwingbewegung des Gestells 98. Eine ziemlich
große lotrechte Aufwärtsbewegungskomponente und eine waagerechte Rückzugsbewegungskomponente der
Glastafel sichern eine größte Winkelverschiebung und eine größte lotrechte Aufwärtsverschiebung der Glastafel
je Bewegungseinheit des die Lenker Steuernden Motors 102. Infolgedessen wird die Glastafel sauber
und plötzlich von der Kerblinie abgesprengt und wird dann nacheinander in die Stellungen 30 c und 30 d um
die jeweiligen zugehörenden Mittelpunkte c und d zu einer Endstellung 30 c bewegt, in der die Glastafel
waagerecht liegt. Das Gestell 98 nimmt dann eine entsprechende Stellung 98 e ein, in der es ebenfalls waagerecht
liegt. Bei dem Vorschub des Gestells 98 aus der Stellung 98 e in die lotrechte Stellung 98a befindet sich
auf dem Gestell keine Glastafel. Bei der Absprengbewegung und der Rückzugbewegung aus der Stellung
98a in die waagerechte Stellung 98c hält das Saugnapfgestell 98 jedoch eine Glastafel 30 mittels der Vakuumwirkung
der Saugnäpfe 114 fest. Der Aufbau der Saugnäpfe 114 wird nachstehend an den Fig. 4 und 5
beschrieben.
In den Fig. 4 und 5 sind die unteren Saugnäpfe 114 dargestellt. Diese auf gegenüberliegenden Seiten des
Gestells angeordneten Saugnäpfe sind einander gleich und entsprechen in ihrem Aufbau auch den anderen
Saugnäpfen, mit Ausnahme von Einzelheiten, die aber nachstehend besonders erwähnt werden. Jeder Saugnapf
114 weist einen Tragblock 160 auf, der eine Gruppe von vier von Zapfen getragenen Rollen 162
trägt, von denen zwei Rollen an dem einen Tragrohr 134 und die beiden anderen Rollen an dem parallelen
Tragrohr 132 anliegen, so daß also die Tragrohre 132, 134 den Tragblock 160 von beiden Seiten her umfassen.
In dem Block 160 ist das eine Ende der lotrecht sich erstreckenden Stange 128 eingeschraubt, die zusammen
mit der zweiten.totrecht sich erstreckenden Stange 130 (Fig. 1) die Gruppen der drei in lotrechtem Abstand
voneinander aufgestellten, an jeder Seite des Saugnapfgestelles 98 vorgesehenen Saugnäpfe 114 verbinden.
Block 160 enthält eine Lagerbuchse, die einen Hohlstift 164 gleitend aufnimmt, der an seinem außenliegenden
Vorderende mittels einer Mutter, an der für einen Saugnapf 114 bestimmten Unterlegplatte 166 befestigt
ist. Die Unterlegplatte 166 trägt den Saugnapf
114, der eine bekannte kegelstumpfförmige Ausführung
hat und der aus einer Kautschukmasse oder aus einer Neoprenmassc 168 bestehen kann. Eine um den
Hohlstift 164 liegende Schraubenfeder 170 stützt sich mit dem einen Ende gegen eine von dem Block 160 getragenc
ortsfeste Unterlegscheibe und mit ihrem anderen Ende gegen eine Schale 172 ab, die an der
Unterlegplatte 166 für die Saugnäpfe 114 anliegt. Die Feder 170 drückt den Hohlstift 164 und den Saugnapf
114 auf den Block 160 nach vorn, wobei die Bewegung des Hohlstiftes 164 von zwei Muttern 174 begrenzt
wird, die unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe auf das Hinterende des Hohlstiftes 164 aufgeschraubt
sind. Das Hinterende des Hohlstiftes 164 hat einen ersten Gewindeabschnitt zur Aufnahme
eines Gewindehenkels 176, an dem die Gewichtsausgleichkette 140 befestigt ist, und hat einen zweiten Gewindeabschnitt
178, der zur Aufnahme der Saugleitung 112 (Fig. 1) dient. Nahe dem unteren hinteren
Ende des Blockes 160 ist ein waagerecht gerichteter Lagerzapfen 180 angeordnet, der von einer am Block
160 mit Schraubenbolzen 184 befestigten Konsole 182 getragen wird. Das eine Ende des Lagerzapfens 180
trägt eine nur in einer Richtung arbeitende Sperrklinke 186, die an ihrem nach außen ragenden Ende
einen Nocken 188 aufweist und an dem gegenüberliegenden Ende einen Sperrzahn hat, der in eine vom
Tragrohr 134 getragene Zahnstange 190 eingreift. Das Nockenende 188 der Sperrklinke 186 legt sich an einen
vom Maschinengestell 12 getragenen Nockenflächenabschnitt an, wenn sich das Gestell 98 der waagerechten
Lage nähert. Der Sperrzahnabschnitt der Sperrklinke 186 verhindert in der lotrechten Stellung
der Sperrklinke 186 eine rückläufige Bewegung der Saugnäpfe in Längsrichtung mit Bezug auf das Saugnapfgestell
98. Wenn die Saugnäpfe 114 eine Glastafel erfaßt haben, können sie sich mit der Glastafel nur
nach oben bewegen, wenn sich das Glasband nach oben bewegt, können sich aber mit der Glastafel nicht nach
unten bewegen. Die Gewichtsausgleichskette 140 neutralisiert das Gewicht der Saugnäpfe 114, so daß also
in Wirklichkeit die Saugnäpfe mit dem nach oben ausgehobenen Glasband, das den Glühofen verläßt, nach
oben »schwimmen«. Nachdem die Glastafel von dem nach auf\värts sich bewegenden Glasband abgesprengt
worden ist und das freie Gewicht der Glastafel eine zusätzliche Belastung auf die Saugnäpfe 114 ausübt, verhütet
der an der Sperrklinke 186 befindliche Sperrzahn eine rückläufige Bewegung der abgesprengten Glastafel,
die unter ihrem eigenen Gewicht auf das nach oben sich bewegende Glasband, von dem die Glastafel
abgetrennt ist, auftreffen und die Bewegung dieses Glasbandes stören würde. In der waagerechten Stellung
des Gestelles 98, in der der Nocken 188 auf das Maschinengestell 12 auftrifft und die Sperrklinke 186
freigibt, sind die unbelasteten Saugnäpfe 114 frei und bewegen sich rückläufig in Längsrichtung des Gestells
98, sobald der Lenkeraufbau das Gestell 98 verschwingt und seine Bewegung zur lotrechten Stellung
beginnt.
Am gegenüberliegenden Ende trägt der Lagerzapfen 180 eine zweite Sperrklinke 192, die mittels eines
hängenden Gegengewichtes 194 ständig in lotrechter Stellung gehalten wird. Die Sperrklinke 192 weist an
ihrem oberen Ende einen Sperrzahn auf, der in eine an dem Tragrohr 132 befestigte Zahnstange 196 eingreifen
kann. Der auf der Sperrklinke 192 befindliche Sperrzahn greift in die Zahnstange 196 nur dann ein,
wenn sich das Gestell 98 in waagerechter Stellung oder nahezu waagerechter Stellung befindet. Nähert sich
das Gestell 98 der senkrechten Stellung, so wird der Sperrzahn durch das Gegengewicht 194 ausgehoben.
Die Sperrklinke 192 soll eine weiter fortgesetzte, in Längsrichtung erfolgende Vorschubbewegung der
Saugnäpfe 114 und der von den Saugnäpfen getragenen Glastafel verhüten, wenn sich das Gestell 98
der waagerechten Stellung nähert, in der die Gewichtsausglcichsstelle
140 beim Ausgleichen des Gewichtes der Saugnäpfe 114 unwirksam wird. Nähert sich das
Gestell 98 seiner waagerechten Stellung, so greift die Sperrklinke 192 in die Zahnstange 196 ein und verhütet
in Verbindung mit der Sperrklinke 186 jede Längsbewegung der Saugnäpfe 114 in bezug auf das
Gestell 98. Bei einer praktisch ausgeführten Maschine betrug die Bewegungsbahn der Saugnäpfe 114 in
Längsrichtung dem Gestell 98 gegenüber etwa 350 mm, so daß die Saugnäpfe sich mit dem nach oben bewegenden
Glasband etwa 350 mm bewegen können.
In Fig. 6 ist das Nockenwellengehäuse 66 und die Nockenwelle 68 sowie der zugehörende Aufbau im einzelnen
dargestellt. Die Nockenwelle 68 ist mittels des Lenkers 106 zwecks gemeinsamer Bewegung mit den
Absprenglenkcrn 92 des Lenkeraufbaues und dem Saugnapfgestell 98 verbunden. Die in Längsrichtung
verschiebbare Nockenwelle 68, die von den auf Abstand stehenden Gleitlagern 198 getragen wird, trägt
einen ersten Nocken 200, der das kolbenbctätigte Ventil 70 schaltet, das zur Verlangsamung der Aufwärtsbewegung
des sich der Endstellung nähernden Lenkeraufbaues dient. Die Nockenwelle 68 trägt ferner
einen zweiten Nocken 202, der mit dem Endschalter LS13 zusammenarbeitet, so daß der Schalter frei
wird, wenn sich der Lenkeraufbau aus seiner waagerechten Stellung nach oben bewegt, und der Schalter
gedrückt wird, wenn der Lenkeraufbau in eine Stellung zurückkehrt, die der waagerechten Stellung des
Saugnapfgestells 98 entspricht. Ein von der Nockenwelle 68 getragener dritter Nocken 203 legt sich bei
einer Aufwärtsbewegung des Lenkeraufbaues an den Endschalter LS12 und legt sich bei einer Abwärtsbewegung
an das kolbenbetätigte Ventil 72, um die Lenkerbewegung während der Abwärtsbewegung des
Lenkeraufbaues zu regeln und zu begrenzen. Die Nocken 200, 202 und 203 sind in Längsrichtung der
Nockenwelle 68 verstellbar, um das gewünschte zeitlich abstellbare Arbeiten der Maschine 10 herbeizuführen.
Die Arbeitsweise der kolbenbetätigten Ventile 70 und 72 und der hydraulischen Anlage der Maschine
10 wird an Hand der Fig. 7 beschrieben.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführung saugt die Pumpe 62 eine hydraulische Druckflüssigkeit, z. B. öl,
aus einem Vorratsbehälter 64 an und fördert die Druckflüssigkeit über eine Förderleitung zu einem
T-Stück 204. Der eine Schenkel des T-Stückes 204 ist mit einer Nebenleitung 206 verbunden, die mittels
eines Ventils 208 gesteuert wird, das von einem Solenoid Sl angetrieben wird, um die für gewöhnlich
offene Nebenleitung 206 zu schließen. Das \^entil 208
wird zur Freigabe der Nebenleitung 206 ständig in die Offenstellung von einer Feder gedrängt, so daß die
Nebenleitung 206 stets mit einer Ableitung V verbunden ist und das öl frei in den Behälter 64 zurückfließen
kann. Der andere Schenkel des T-Stückes 204 ist mit einem zweitÄt" T-Stück 210 verbunden, dessen
einer Schenkel den Schlittenmotor 87 über eine Leitung 212 mit Druckflüssigkeit versorgt. In die Leitung
212 ist ein dreistufiges Regelventil 214 eingeschaltet, so daß die Druckflüssigkeit abwechselnd den gegenüberliegenden
Arbeitsenden des doppeltwirkenden Schlittenmotors 87 zugeführt werden kann. Ventil 214
wird mittels eines elektromagnetisch erregbaren Solenoids S3 gesteuert, um Druckflüssigkeit dem
hinteren Ende des Schlittenmotors 87 zuzuführen und das Gestell 86 über seine Verbindung 150 mit der von
dem Gestell getragenen Konsole 108 vorzuschieben. Beim Aberregen des Solenoids S3 führt eine Rückführfeder
das Ventil 214 in die gegenüberliegende, rechts liegende Stellung zurück, in der das hintere Ende des
Motors 87 mit der Ablaßleitung verbunden ist, während Druckflüssigkeit dem Vorderende des Motors 87
zugeführt wird, um das Gestell 86 zurückzuziehen. Ein zweiter Schenkel des T-Stückes 214 ist mit einem Dreispulenregelventil
216 verbunden, das die zum Betätigen des Lenkeraufbaues dienenden hydraulischen Motore
102 regelt. Das Regelventil 216 ist mit dem hinteren Ende der Motore 102 über eine Rohrleitung 218 verbunden,
so daß die Motore bei Zuführung von Druckflüssigkeit den Lenkeraufbau vorschieben. Die Rohrleitung
218 weist einen verengten Teil 220 und eine Nebenleitung auf, in der sich das kolbenbetätigte und
von der Nockenwelle 68 gesteuerte Ventil 70 befindet. Beim Drücken des kolbenbetätigten Ventils 70 wird
die Nebenleitung geschlossen, so daß der gesamte Ölstrom
in der Rohrleitung 218 über die verengte öffnung 220 geleitet wird. Infolgedessen wird die Vorwärtsbewegung
der Regelmotoren 102 für die Lenker im letzten Teil der Vorwärtsbewegung verlangsamt.
Eine zum Zurückziehen der Lenker bestimmte Rohrleitung 224 wirkt als Rückführleitung, um aus den
Motoren 102 bei ihrer Vorwärtsbewegung das Druck-Öl abzulassen, dient aber auch als Druckleitung, um
Drucköl den Motoren 102 zuzuführen und die Motore zurückzuziehen. Die Leitung 224 weist eine verengte
Öffnung 226 auf, während sich parallel zu dieser Öffnung ein kolbenbetätigtes Ventil 72 in einer Nebenleitung
befindet. Wird das kolbenbetätigte Ventil mit Hilfe des auf der Nockenwelle 68 befestigten Nockens
203 gedrückt, so wird die gesamte in der Leitung 224 befindliche Druckflüssigkeit über die Verengungsöffnung
226 geleitet, so daß die Rückzugbewegung der Lenker im letzten Teil ihrer Bewegung verlangsamt
wird.
Das wahlweise Vorschieben und Zurückziehen des Lenkeraufbaues erfolgt mittels des Regelventils 216,
das von einem Solenoid S 2 gesteuert wird. Beim Erregen des Solenoids S 2 wird das Ventil 216 nach links
bewegt, so daß die Motore 102 den Lenkeraufbau vorwärts schieben. Beim Aberregen des Solenoides .S"2 erfolgt
eine Ausdehnung einer mit dem Solenoid verbundenen Rückführfeder, die das Regelventil 216 nach
rechts verschiebt, so daß die doppeltwirkenden Motore 102 die Lenker zurückziehen. Das Erregen der
Solenoide Sl, S2 und 6*3 in ihrer Beziehung mit dem
Ausgleich der Regelanlage ist aus Fig. 8 ersichtlich.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführung wird ein dreipoliger Schalter 228 verwendet, um die elektrisch
betriebene Vakuumpumpe 110 und die elektrisch betriebene Pumpe 62 mit einer Drehstromquelle zu verbinden.
Zwischen zwei Phasen des Stromnetzes ist ein Einphasentransformator 230 geschaltet, um einen Einphasenstromkreis
herzustellen, der eine Zuführleitung 232 und eine Rückführleitung 234 aufweist. Ein
Steuerrelais CR10 befindet sich in einem ersten Stromkreis
236, der zwischen den Leitern 232 und 234 vorhanden ist und den von dem Nocken 36 (Fig. 1) betätigten
Schalter L6"10 enthält. Das Relais CR10 hat
einen Haltekreis 238 mit einer Gruppe von Kontakten TR2a, die von einem elektrisch getriebenen Zeitsteuerrelais
TR2 gesteuert werden, und hat auch eine obere Gruppe von Kontakten a, die von dem Relais CR10 gesteuert
werden, um einen eigenen Haltestromkreis zu bilden. Parallel zum Relais Ci? 10 befindet sich ein
Leiter 240, der das Ventilsolenoid Sl zum Betätigen des Ventils 208 (Fig. 7) enthält. Relais CR10 weist
weitere Gruppen von Kontakten auf, die aus einer Gruppe von Kontakten b eines Stromkreises 242, einer
Gruppe von Kontakten c eines Haltestromkreiscs 244 für ein Steuerrelais CT? 11 und einer unteren Gruppe
von Kontakten d in einem Stromkreis 246 bestehen,
ίο der die obere Gruppe von Kontakten α eines Endschalters
L.S" 13 enthält. Stromkreis 242 enthält das
Solenoid S 2 zum Regeln des für den Lenkeraufbau bestimmten Regelventils 216 (Fig. 7) und enthält auch
eine obere Gruppe von Kontakten a, die von dem Steuerrelais CT? 11 geregelt werden. Steuerrelais CR11
wird anfänglich über einen Leiter 248 erregt, der den von dem Nocken 36 (Fig. 1) geschalteten Endschalter
LSIl enthält. Leiter 248 enthält ferner eine obere Gruppe von Kontakten a, die von einem Steuerrelais
CT? 138 gesteuert werden. Die beim Schließen des Endschalters LSIl bewirkte Zuführung von Strom zum
Leiter 248 erregt das Steuerrelais CT? 11, das durch seine Haltekontakte b eingeschaltet bleibt, die in Reihe
mit dem Leiter 244 liegen und auch in dem offenen Kreis des Leiters 244 eingeschaltet sind, in welchem
sich die oberen Kontakte α des Steuerrelais CT? 11 befinden. Zwei Stromkreise 250, 252, die die entsprechenden
Verriegelungs- und Entriegelungsabschnitte für dasselbe Verriegelungsrelais CT? 12 ent-
halten, werden über einen vom Nocken 203 (Fig. 6) geschalteten Endschalter L.V12 bzw. über den Leiter
246 eingeschaltet, der die oberen Kontakte a ties Endschalters
LS13 enthält. Die Stromzuführung über den Leiter 246 erregt gleichzeitig das bereits erwähnte
Zeitregelrelais TR2, das parallel mit dem Entriegelungsabschnitt
des Relais CT? 12 geschaltet ist. Eine Gruppe von unteren Kontakten b für den 'Endschalter
I^S 13 liegt in einem Stromkreis 254, der ein Solenoid
S4 aufweist, das zum Betätigen des Saugnapfes 116
verwendet wird. Bei Erregen des Solenoides S 4 werden die Saugnäpfe 114 mit der Vakuumpumpe 110
(Fig. 1) verbunden, während bei Aberregen des Solenoides 6"4 die Saugnäpfe 114 mit der Außenluft
verbunden werden. Das Relais CT? 13 enthält nicht nur die bereits erwähnten oberen Kontakte a, sondern weist
auch noch eine untere Gruppe von Kontakten b auf, die in einem Selbsthaltestromkreis 256 für das Relais
CT? 13 vorgesehen sind. Der Haltestromkreis 256 enthält eine Gruppe von für gewöhnlich offenen Kontakten
CT? 12 α, die von dem Verricgelungsrelais CT? 12 geschaltet werden. Eine weitere Gruppe von Verriegelungskontakten
CT? 12 b ist im Stromkreis 258 vorhanden, der wahlweise ein Zeitregelrelais TT?3 mit
einem motorgetriebenen Nocken 260 erregt und aberregt. Beim Erregen des Relais TT?3 wird der Nocken
260 in Rechtsrichtung gedreht, während sich beim Aberregen des Relais TR 3 der Nocken 260 unter der
Wirkung einer Uhrfeder 262 in Linksrichtung in eine Ruhestellung dreht. Die Drehung des Nockens 260 in
Arbeitsstellung schließt eine im Relais TT?3 befindliche Gruppe von Kontakten α, die in einem Stromkreis
264 liegen, in dem sich das das Schlittenregelventil
214 einstellende Solenoid S3 befindet. Beim Erregen des Solenoides S3 leitet das Schlittenventil Drucköl
zur Vorwärtsbewegung des Schlittens, während bei dem Aberregen des Solenoides 5" 3 der Schlitten zurückgezogen
wird. Der Einfachheit halber und zur Gleichgestaltung kann das Relais TT?2 eine ähnliche Vorrichtung
wie das Relais TT?3 zum öffnen und Schließen der bei TT? 2 α befindlichen Kontakte des
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Relais Ti?2 verwenden. In dem Stromkreis des Relais Ci? 13 ist ein Anlaßschalter 266 eingeschaltet, der parallel
zum Haltestromkreis 256 liegt.
Für das Arbeiten des Schaltdiagramms der Fig. 4 .sei zuerst angenommen, daß die Relais CR10, CR11,
CR12 und C/? 13 aberregt sind und daß die Zeitregelrelais
Ti? 2 und Ti? 3 aberregt sind, wobei die zugehörenden Schalter zum Aberregen der Solenoide Sl,
S 2, S3 und S4 notfalls geöffnet werden. Zum Anlassen eines Zyklus der elektrischen Anlage wird der
Anlasserschalter 266 von Hand geschaltet, jedoch erfolgt vorzugsweise seine Betätigung durch eine Gruppe
von Kontakten, die ähnlich den Kontakten 163 sind, die von einem in der USA.-Patentschrift 2 650 430
beschriebenen Relais CR 6 geschaltet werden, oder der Anlasserschalter 266 wird von einem Endschalter geschaltet,
der in der Art des in dieser Patentschrift beschriebenen Endschalters LSA arbeitet. In beiden
letzterwähnten Fällen wird der in der vorliegenden Fig. 8 dargestellte Schalter 266 im wesentlichen dann
geschlossen, wenn der Halter 38 in einer solchen Lage angekommen ist, daß er eine vollständige Kerbe in
einer Glastafel herstellt. Das Schließen der Schalter 266 erregt das Relais CR13 und hält das Relais so
lange erregt, bis der Schalter 266 anschließend geöffnet wird. Der von dem Schalter 36 (Fig. 1) geschlossene
Endschalter LS10 schließt die Stromkreise 236 und 240, so daß das Relais CR10 erregt wird und
die Kontakte a, b und c schließt, und erregt auch das Solenoid S\, um die Nebenleitung 206 zu schließen
(Fig. 7), so daß die Pumpe 62 der hydraulischen Anlage· die gesamte Fördermenge zuführt. Gleichzeitig
mit dem Erregen des Relais CR10 werden die Haltekontakte
α des Relais geschlossen, um das Relais und das Solenoid Sl ohne Rücksicht auf das anschließende
öffnen des Endschalters LSlO eingeschaltet zu-halten.
Die Relaiskontakte?; des Steuerrelais CR10 schalten
die Leitung 242 ein, so daß das Solenoid S2 erregt wird, durch das die Regelmotore 102 den Lenkeraufbau
auf der Maschine vorschieben und das Gestell 98 in lotrechte Stellung stellen. Die Kontakte c des Relais
CR10 schließen sich, um den Haltestromkreis 244 für
das Steuerrelais CR11 vorzubereiten, und die unteren
Kontakted des Relais CR10 schließen sich, um den
Entriegelungsabschnitt 252 für das Regelrelais CR12
fertigzustellen, so daß dieses Relais freigegeben wird und das Verriegelungsrelais CR12 für den nächsten
Arbeitsvorgang vorbereitet. Ferner wird das Zeitverzögerungsrelais Ti? 2 mittels der Kontakte d des Relais
CR10 zeitweilig erregt. Bei der entstehenden Vorwärtsbewegung
des Lenkeraufbaues werden die Nockenwelle 68 und der von der Nockenwelle 68 getragene
Nocken 202 vorwärts bewegt, der für gewöhnlich den Endschalter LS13 in der in vollen Linien in Fig. 8
dargestellten Stellung hält. Infolge der Vorwärtsbewegung des Nockens 202 kann der Endschalter LSlZ
die oberen Kontakte α öffnen und den Stromkreis 254 herstellen, der die unteren Kontakte b des Endschalters
LS13 enthält. Infolgedessen wird das zeitlich erregte
Zeitverzögerungsrelais Ti?2 aberregt, bevor es wirksam geworden ist, der Entriegelungsabschnitt des Verriegelungsrelais
CR12 wird aberregt, und das Solenoid SA wird erregt, so daß es die Saugnäpfe 114 gemeinsam
mit der Saugpumpe 110 verbindet.
Bei einem weiteren Vorschub des Lenkeraufbaues und der Nockenwelle 68 legt sich der Nocken 203
(Fig. 6) an den Endschalter LS12, der den Stromkreis 250 schließt, der den Verriegelungsabschnitt des Verriegelungsrelais
CR12 enthält. Das Verriegelungsrelais CR12 schließt die Kontakte CR12α und CRYIb, um
den Haltestromkreis für das Relais CR13 zu schließen,
so daß das Relais ohne Rücksicht auf das anschließende öffnen des Schalters 266 gehalten und das Zeitregelrelais
Ti?3 im Stromkreis 258 erregt wird. Nach einer kurzen Zeitverzögerung schließt das Zeitverzögerungsrelais
TR 3 seine obere Gruppe von Kontakten α, um
den Stromkreis 264 zu schließen, der das Solenoid S 3 für den Schlittenmotor enthält.
Das Solenoid S3 bewirkt, daß das Regelventil 214
ίο (Fig. 7) sich nach links verschiebt, so daß der hydraulische
Schlittenmotor 87 sich ausdehnt und den Schlitten sowie den aufgerichteten Lenkeraufbau und
das Gestell 98 nach vorn schiebt. In dieser Stellung mit nach vorn geschobenen Lenkern, mit nach vorn bewegtem
Schlitten und mit lotrecht gestelltem Saugnapfgestell 98 ist die Maschine für einen Absprengvorgang
vorbereitet, der von dem Endschalter LSI ausgelöst wird.
Nachdem das steigende Glasband bis zu einer Stelle nach oben bewegt worden ist, bei der der Nocken 36
(Fig. 1) den Endschalter LSIl schließt, wird der Stromkreis248 über das Regelrelais CR11 geschlossen,
das seinen Haltestromkreis 244 mittels seiner unteren Kontakte b schließt und den Stromkreis 242 öffnet, der
das Solenoid 5" 2 für die Lenkerregelmotoren enthält. Durch das Aberregen des Solenoides S 2 beginnt ein
Rücklauf der Motore 102 unter der Wirkung der in der Leitung 224 (Fig. 7) befindlichen Druckflüssigkeit.
Die Rücklaufbewegung oder Rückziehbewegung des Lenkeraufbaues erfolgt unter diesen Verhältnissen mit
der von den Saugnäpfen 114 erfaßten Glastafel, so daß die Glastafel längs einer sauberen waagerechten Bruchlinie
abgesprengt wird. Wenn sich nach dem Absprengen die rechteckige Glastafel einer Stellung nähert, die
um 5 oder 6° von der Waagerechten abweicht, betätigt der für den Endschalter LS13 bestimmte Nocken 202
(Fig. 6) diesen Endschalter LS 13, um die unteren Kontakte b des Schalters zu öffnen und die für gewöhnlich
geschlossenen Kontakte α 7m schließen. Die
Kontakte b öffnen den Stromkreis 254, so daß das Solenoid SA aberregt wird und das Ventil 116 die
Saugnäpfe 114 mit der Außenluft verbinden kann. Das Schließen der oberen Kontakte a des Endschalters
LS13 erregt das Zeitverzögerungsrelais TR2 und schaltet gleichzeitig den Entriegelungsabschnitt des
Relais Ci? 12 ein, so daß die Kontakte des letzteren geöffnet werden. Das öffnen der Relaiskontakte CR12 a
aberregt das Steuerrelais CR13, das die mit dem
Steuerrelais CR11 verbundene Stromleitung248 öffnet,
während das öffnen der Relaiskontakte CR12 b das
Zeitverzögerungsrelais Ti?3 abschaltet, so daß die Feder 262 die Kontakte a öffnen und das Solenoid S3
aberregen kann. Das Solenoid S 3 ermöglicht infolgedessen dem Schlittenmotorventil und dem Schlittenmotor
87 eine Rückführung in ihre für gewöhnlich zurückgezogenen Stellungen, so daß der Schlitten für
den Lenkeraufbau zurückgezogen wird.
Wenige Augenblicke nach dem Erregen des Zeitverzögerungsrelais Ti?2 werden die für gewöhnlich
geschlossenen Kontakte TR2a dieses Relais geöffnet, um den Stromkreis des Solenoides Sl und des Steuerrelais
CR10 zu öffnen. Das Solenoid Sl ermöglicht
der Nebenleitung 206 (Fig. 7) die Umleitung der
Förderung der Pumpe 62, während das Aberregen des Relais CR10 die Haltestromkreiskontakte α und auch
die Kontakte b öffnet, um den nicht eingeschalteten Stromkreis 242 völlig auszuschalten. Die offenen Kontakte
c des Relais CR10 aberregen das Relais CR11,
das dann seine eigenen Haltekontakte b freigibt. Die unteren Kontakte b des Relais CR10 öffnen den Ent-
riegelungsabschnitt 252 für das Verriegelungsrelais CR12 und aberregen auch das Zeitverzögerungsrelais
TR2, so daß dessen Kontakte TR2a wieder in ihre fur
gewöhnlich geschlossene Stellung zurückgeführt werden. Die am Ausgang angenommenen Betriebsverhältriisse
sind also wiederhergestellt, d. h., die Relais CRlO, CRIl, CR12 und CR13 sind aberregt, die
Zeitverzögerungsrelais TR2 und TR 3 sind aberregt,
und schließlich sind auch die Regelventilsolenoide Sl, S2, S3 und 54 aberregt.
Zusammengefaßt enthält der Gesamtarbeitsvorgang der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Maschine der
Reihe nach eine erste Stufe, in der der Schalter 266 (Fig. 8) entweder von Hand oder selbsttätig geschlossen
wird, um die Glasabsprengmaschine für ein Arbeiten aus ihrer zurückgezogenen waagerechten
Stellung vorzubereiten. Durch das Arbeiten des Endschalters LSlO (Fig. 1) bei der Aufwärtsbewegung
der Glasbahn und durch das Arbeiten des Halters 38 wird der Lenkeraufbau vorgeschoben und der Schlitten
86 in eine Stellung vorbewegt, bei der die Saugnäpfe 114 an der Glastafel 30 anliegen. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung
der Glastafel 30, bei der die Saugnäpfe 114 mit nach oben genommen werden, wird der Endschalter
LSIl geschaltet, so daß der Halter 30 mit nach oben geführt wird. Darauf wird das Saugnapfgestell
98 gedreht und mittels des Lenkeraufbaues nach hinten zurückgezogen, so daß die Glastafel 30 längs
einer von dem Kerbwerkzeug 40 geformten Linie abgesprengt wird. Die Saugnäpfe 114, die von den Federn
170 (Fig. 7) federnd nachgiebig aufgehängt sind, fördern die abgetrennte Glastafel in eine Stellung, die
etwa 5 bis 6° von der Waagerechten abweicht, wobei sich die Glastafel unmittelbar oberhalb der Lenkrollen
48 (Fig. 1) befindet. Der Unterdruck in den Saugnäpfen wird aufgehoben, die Glastafel wird stoßlos auf
die Lenkrollen 48 abgelegt, und die Lenker setzen ihre Rückzugbewegung in eine Stellung fort, bei der sich
das Gestell 98 unterhalb der Scheitelebene der Lenkrollen 48 befindet. Gleichzeitig wird der Schlitten 86,
der keine Glasbelastung mehr hat, in seine zurückgezogene Stellung nach hinten gezogen. Der Bedienungsmann
der Maschine bewegt dann von Hand den abgesprengten Abschnitt des Glases von den
Lenkrollen 48 herunter, und die Maschine ist für einen zweiten Zyklus bereit, bei dem eine eingekerbte Glastafel
erfaßt wird.
Mit der Erfindung ist also eine neuartige Glasabsprengmaschine 10 geschaffen, die Lenkrollen 26
aufweist, die das Gestell 12 trägt. Die Maschine ist also fahrbar, im Gegensatz zu den von Oberschienen
getragenen Anlagen und anderen ortsfesten zum Hantieren von Glastafeln bestimmten Apparaturen, die nur
in Verbindung mit einer besonderen Glasziehmaschine in einer ortsfesten Stellung verwendet werden können.
Das automatische Arbeiten der Maschine 10 ist sehr erwünscht. Selbst wenn eine Schnellvorschubbewegung
und eine Schnellrückzugbewegung verwendet wird, werden die Lenker bei ihrer Annäherung an die Grenzstellungen
infolge des Arbeitens der die Geschwindigkeit \Termindcrnden oder hemmenden Regelventile 70
und 72 (Fig. 6) in ihrer Bewegung begrenzt. Die schnelle Absprengwirkung der Maschine zur Herstellung
einer sauberen Trennlinie zwischen den Ab schnitten der zu teilenden Glasbahn wird weitgehend
durch die plötzliche Absprengwirkung der ersten Aufwärtsbewegung hervorgerufen und auch durch die
schnelle Winkelverlagerung, die um einen ansteigenden und sich zurückziehenden jeweiligen Mittelpunkt
(Fig. 3) erfolgt, wobei der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden jeweiligen Mittelpunkten nach dem
Absprengen allmählich abnimmt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Absprengen und Wegbefördern einer Tafel flachen Glases von einem aufwärts
wandernden quergekerbten Glasband mit einem für gewöhnlich aufrecht stehenden Saugnapfgestell, das
Saugnäpfe zum Erfassen des Glasbandes trägt, wobei die Saugnäpfe gegenüber dem Saugnapfgestell
im Gleichlauf mit dem Glasband gleitend bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
rückläufige Abwärtsbewegung der Saugnäpfe durch erste infolge Schwerkraft einfallende Sperrklinken
(186), das Eintreten einer Längsverlagerung der Glasplatte durch zweite, ebenfalls infolge Schwerkraft
einfallende Sp_errklinken (192) unterbunden ist, wobei beide Sperrklinken (186, 192) mit den
Saugnäpfen (114) bewegbar sind und die den Sperrklinken zugeordneten Zahnstangen (190, 196) fest
an dem Saugnapfgestell (98) angebracht sind und wobei weiterhin die erste unter Schwerkraft einfallende
Sperrklinke (186) einen Hebelarm mit einem Nocken (188) am Ende hat, der sich an eine
Nockengegenfläche an einem Tragrahmen (12) anlegen kann, wenn sich das Saugnapfgestell der
horizontalen Lage nähert, und der die Sperrklinke (186) entriegeln kann, um den Saugnäpfen (114)
nach dem Loslassen der Glasplatte die Rücklaufbewegung in die Ausgangsstellung zu gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugnapfgestell auf einem
in bezug auf den Tragrahmen (12) der Vorrichtung gleitend verschiebbaren Tragschlitten (86) angebracht
ist, daß ein oder mehrere Tragschlittenantriebsmotore (87) zum Verschieben des Tragschlittens
in Richtung auf das Glasband zu und von diesem weg vorgesehen sind und daß die Tragschlittenantriebsmotore
mindestens einem Steuerschieber (214) unterstellt sind, dessen Steuerkommando selbsttätig in zeitlich abgestimmter Aufeinanderfolge
das Vorwandern des Tragschlittens bewirkt, wenn das Saugnapfgestell ungefähr senkrecht
steht und sich dem Glasband nähert, und das Zurückziehen des Tragschlittens herbeiführt, wenn
das Saugnapf gestell ungefähr horizontal liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugnapfgestell
mittels sich kreuzender Lenkerarme (90, 92) an einem auf dem Tragrahmen (12) vorgesehenen
Tragschlitten (86) schwingbar gelagert ist, wobei jeder der genannten gekreuzten Arme an seinem
einen Ende an dem Tragschlitten (86), an seinem anderen Ende an das Saugnapfgestell (98) angelenkt
ist, und daß eine Einrichtung (102) vorgesehen ist, vermittels der die Arme so bewegt werden
können, daß das Saugnapfgestell um einen ungefähr in der Höhe der Kerblinie liegenden, nach
oben und nach unten auswandernden Drehpunkt schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen der Lenkerarme
dienende Einrichtung einen oder mehrere durch ein Druckmittel betreibbare, aus einem
Zylinder mit doppeltwirkenden Kolben bestehende Motore aufweist und daß sie mit Ventilen (70, 72)
ausgestattet ist, die den Druckmittelfluß zu beschränken und den Treibmitteklruck in den Motcrc/i
so zu regeln gestatten, daß dieBewegungsgesc1:'"'·--
digkek des Saugnapfgestells, wenn dieses die äußerste senkrechte oder horizontale Stellung erreicht,
herabgesetzt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
durch Nocken (200) betätigbar sind, die durch die Lenkerarme (90, 92) bewegbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
kennzeichnet, daß die genannten Ventile (70, 72) 5 USA.-Patentschrift Nr. 1 996 387.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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