DE2004873B2 - Neue Borderivate, deren Herstellung und Zusammensetzungen, die diese enthalten - Google Patents
Neue Borderivate, deren Herstellung und Zusammensetzungen, die diese enthaltenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07F5/00—Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic System
- C07F5/02—Boron compounds
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- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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Description
ihre Herstellung und Zusammensetzungen, die sie enthalten.
In der obigen allgemeinen Formel I bedeuten Ri und
R2 jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder bilden mit dem benachbarten Stickstoffatom einen
Heterocyclus mit 5 oder 6 Kettengliedern, der gegebenenfalls ein zweites Heteroatom aus der Gruppe
der Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten kann, wie beispielsweise einen Pyrrolidino-,
Piperidino-, Morpholino- oder 4-Alkylpiperazinylrest; X
bedeutet ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylthiorest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethyl- oder Dimethylsulfamoylrest; die Kohlenstoffatome des das
Stickstoff- und Boratom verbindenden Trimethylenrests können durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen substituiert sein.
Die neuen Produkte der allgemeinen Formel I können durch Umsetzung eines Borderivats der Formel
B-Y
(II)
in der X die oben angegebene Bedeutung besitzt und Y ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, einen
Alkoxyrest, wie beispielsweise Butyloxy, einen 2-Aminoäthoxyrest oder einen 2-Diniethylaminoäthoxyrest
darstellt (wobei in diesen beiden letzten Fällen das Produkt der allgemeinen Formel II in cyclischer Form
(III)
in der Ri und R4 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
Methylrest darstellen, geschrieben werden kann), mit einem in situ hergestellten Magnesiumderivat der
Formel
Hal —Mg —(CH2J3-N
(IV)
in der Ri und R2 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, Hal ein Halcgenatom darstellt und die
Kohlenstoffatome des Trimethylenrests durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiert sein können, hergestellt werden.
Die Reaktion wird in an sich bekannter Weise in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Äthyläther
oder Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur zwischen 0°C und der Siedetemperatur des Reaktionsgemischs
durchgeführt, wonach eine Hydrolyse unter den üblichen Bedingungen vorgenommen wird.
Die Produkte der allgemeinen Formel 11, für welche Y
einen 2-Aminoäthoxy- oder 2-Dimethy!aminoäthoxyrest (d. h. die Produkte der allgemeinen Formel III) oder
einen Alkoxyrest bedeutet, können nach den von Y. Rasiel und U.K. Zimmerman jr., Ann. 6t9, 111
(1961) oder von R.L. Le tsi η ge rund I. Skoog, J. Am.
Chem. Soc. 77, 2491 (1955) beschriebenen Methoden erhalten werden.
Die Produkte der Formel II, für welche Y ein Halogenatom darstellt, können nach der von J. S ο u I i e
und P. Cadiot, Bull. Soc. Chim., Seite 1981 (1966) angegebenen Methode erhalten werden.
Die erfindungsgemäßen Produkte können durch physikalische Methoden, wie beispielsweise Kristallisation
oder Chromatographie, gereinigt werden.
Die Produkte der allgemeinen Formel I weisen interessante fungicide, insekticide, acaricide und herbicide
Eigenschaften auf.
Ihre fungicide Wirksamkeit ist polyvalent und zeigt sich bei der Anthraknose der Bohne (Colletrotrichum
lindemuthianum), dem Meltau der Tomate (Phytophthora infestans), dem Meltau des Tabaks (Peronospora
tabaci), dem Oidium der Gurke (Erysiphe cichoracearum)
und dem Getreidebrand (Puccinia glumarum) bei Dosen zwischen 10 und 200 g Wirksubstanz je
Hektoliter.
Die insekticide Wirksamkeit manifestiert sich insbesondere durch Kontakt bei den Dipteren (Musca
domestica), den Coleopteren (TriboHum confusum) und
den Lepidopteren (Raupen von Plutella maculipennis) bei Dosen zwischen 10 und 100 g Wirksubstanz je
Hektoliter.
Die acaricide Wirksamkeit, verbunden mit einer guten Peristenz, ist bei den phytophagen Acarinen
(Tetranychus telarius) bei Dosen zwischen 10 und 100 g Wirksubstanz je Hektoliter interessant. Bei Dosen
zwischen 50 und 200 g Wirksubstanz je Hektoliter zeigt sich eine beträchtliche ovicide Wirksamkeit.
Die herbicide Wirksamkeit minifestiert sich insbesondere bei Anwendung vor dem Aufgehen bei den
Gräsern (Fuchsschwanz) bei Dosen zwischen 0,5 und 5 kg Wirksubstanz je Hektar.
Die Erfindung betrifft auch die fungiciden, insekticiden,
acariciden und herbiciden Zusammensetzungen, die als Wirksubstanz zumindest ein Borderivat der Formel I
zusammen mit einem oder mehreren Verdünnungsmitteln oder Adjuvantien enthalten, die mit der oder den
Wirksubstanzen verträglich sind und sich zur Anwendung in der Landwirtschaft eignen. In diesen Zusammensetzungen
kann der Gehalt an Wirksubstanz zwischen 50 und 0,005% betragen.
Die Zusammensetzungen können fest sein, wenn man ein verträgliches pulverförmiges festes Verdünnungsmittel,
wie Talcum, calcinierte Magnesia, Kieselgur, Tricalciumphosphat, Korkpulver, Absorptionskohle
oder auch einen Ton, wie beispielsweise Kaolin oder Bentonit, verwendet. Diese festen Zusammensetzungen
werden vorteilhaft durch Vermählen der Wirksubsianz mit dem festen Verdünnungsmittel oder durch Imprägnieren
des festen Verdünnungsmittels mit einer Lösung der Wirksubstanz in einem flüchtigen Lösungsmittel,
Verdampfen des Lösungsmittels und erforderlichenfalls Zerkleinern des Produkts zur Erzielung eines
Pulvers hergestellt.
Man kann auch flüssige Zusammensetzungen durch Verwendung eines flüssigen Verdünnungsmittels erhalten,
in welchem das oder die erfindungsgemäßen Produkte gelöst oder dispergiert werden. Die Zusammensetzung
kann in Form einer Suspension, einer Emulsion oder einer Lösung in einem organischen oder
wäßrig-organischen Medium vorliegen. Die Zusammensetzungen in Form von Dispersionen, Lösungen oder
Emulsionen können Netzmittel oder Dispergiermittel oder Emulgiermittel vom ionischen oder nichtionischen
Typ enthalten, wie Sulforicinoleate, quaternäre Ammoniumsalze oder Produkte auf der Basis von Äthylenoxydkondensaten,
wie Kondensate von Äthylenoxyd mit Octylphenol, oder Fettsäureester von Anhydrosorbiten,
die durch Verätherung der freien Hydroxylreste durch Kondensation mit Äthylenoxyd löslich gemacht
sind. Es ist zu bevorzugen, Mittel vom nichtionischen Typ zu verwenden, da diese gegenüber Elektrolyten
nicht empfindlich sind. Wenn man Emulsionen wünscht, so können die erfindungsgemäßen Borderivate in Form
von selbstenulgierbaren Konzentraten verwendet werden, die die Wirksubstanz gelöst in dem Dispergiermittel
oder in einem mit diesem Mittel verträglichen Lösungsmittel enthalten, wobei eine einfache Zugabe
von Wasser ermöglicht, gebrauchsfertige Zusammensetzungen zu erhalten.
Diese Zusammensetzungen, die fest oder flüssig sein können, können andere Fungicide, Insekticide, Acaricide
und/oder Herbicide enthalten, die mit den Produkten der allgemeinen Formel I verträglich sind. Beispielsweise
können geeignete Insekticide die Phosphorderivate, wie beispielsweise Parathion und Phosalon, sein.
Geeignete Fungicide können organische Verbindungen sein. Geeignete Herbicide können Triazine, Harnstoffe
oder Phenoxyessigsäurederivate sein.
Die Borderivate der Formel I werden vorzugsweise in Mengen von 50 bu 100 g Wirksubstanz je Hektoliter
Wasser verwendet. Im allgemeinen ist je nach der zu behandeltenden Ar;, der Art des Befalls und des Grads
des Befalls eine Menge zwischen 500 und 3000 1 je Hektar erforderlich.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
5() Beispiel 1
Einer aus 3,96 g Magnesium und 20 g l-Chlor-3-dimethylaminopropan
in 35 cm3 Tetrahydrofuran hergestellten Grignardlösung setzt man innerhalb von 15
Minuten bei 25°C eine Lösung von 29 g Diphenylchlorboran in 30 cm3 wasserfreiem Äther zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde unter Rückfluß gehalten. Nach
Verdampfen der Lösungsmittel unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der Rückstand in 200 cmJ
Chloroform gelöst und dann mit 150 cm3 einer wäßrigen
bo 30%igen Ammoniumchloridlösung behandelt. Die Chloroformschicht wird abgetrennt und die wäßrige Phase
zweimal mit insgesamt 100 cm3 Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird zweimal mit insgesamt
100 cm3 Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
(20 mm Hg) eingedampft. Durch Umkristallisation des erhaltenen Rohprodukts aus 700 cm3 Äthanol erhält
man 20g !,l-Dirnethyi^^-diphenyl-l^-azaboroüdin,
Fp.= 156° C.
Das Diphenylchlorboran kann nach J. S ο u I i e und P. C a d i ο t, Bull. Soc. Chim., Seite 1981 (1966) hergestellt
werden.
Zu der Lösung eines Grignard-Reagens, hergestellt aus 1,55 g Magnesium und 7,8 g I -Chlor-3-dimethylaminopropan
in 30 cm3 Tetrahydrofuran, setzt man innerhalb von 10 Minuten bei 3O0C eine Lösung von 10,8 g
Butyldiphenylborinat in 10 cm3 Tetrahydrofuran zu. Das
Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei 20°C stehengelassen und dann mit 40 cm3 einer wäßrigen 30%igen
Ammoniumchloridlösung hydrolysiert.
Nach Verdampfen des Tetrahydrofurans unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird das Produkt
viermal mit insgesamt 400 cm3 Benzol extrahiert. Die Benzollösungen werden vereinigt und dreimal mit
insgesamf 150 cm3 destilliertem Wasser gewaschen und
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das zurückbleibende öl wird aus 20 cm3 Äthanol kristallisiert.
Man erhält so 1,22 g l,1-Dimethyl-2,2-diphenyl-1,2-azaborolidin, Fp.= 156° C.
Das Butyldiphenylborinat kann nach der Methode von R.L. L e t s i η g e r und I. S k ο ο g, J. Am. Chem. Soc,
77,2491 (1955) hergestellt werden.
Einer aus 2,64 g Magnesium und 12,1 g l-Chlor-3-dimethylaminopropan
in 30 cm3 Tetrahydrofuran hergestellten Grignard-Reagenslösung setzt man innerhalb
von 13 Minuten bei 30°C eine Lösung von 8,4 g 2,2-Diphenyl-3,3-dimethyl-l,3,2-oxazaborolidin in
80 cm3 Tetrahydrofuran zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde unter Rückfluß gehalten. Nach Verdampfen
des Lösungsmittels unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der Rückstand in 100 cm3 Chloroform
gelöst und dann mit 100 cm3 einer wäßrigen 30%igen Ammoniumchloridlösung hydrolysiert. Die Chloroformschicht
wird abgetrennt und die wäßrige Phase zweimal mit insgesamt 150 cm3 Chloroform extrahiert. Die
vereinigten Chloroformlösungen werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter
vermindertem Druck (20 mm Hg) eingedampft. Der Rückstand wird aus 20 cm3 Äthanol kristallisiert. Man
erhält so 2,6 g 1,l-Dimethyl-2,2-diphenyl-l,2-azaborolidin, Fp. = !56°C
Das 2,2-Diphenyl-3,3-dimethyl-l,3,2-oxazaboro!idin kann nach H.Weidmann und H.K. Zimmerman,
Ann., 619,28 (1958) hergestellt werden.
Einer aus 2,64 g Magnesium und 13,5 g l-Chlor-3-dimethylamino-2-methylpropan
in 30 cm3 Tetrahydrofuran hergestellten Grignard-Reagenslösung setzt man
innerhalb von 10 Minuten bei 25°C eine Lösung von 17 g Diphenylchlorboran in 30 cm3 wasserfreiem Äther
zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde unter Rückfluß gehalten. Nach Verdampfen der Lösungsmittel unter
vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der Rückstand in 200 cm3 Chloroform gelöst und dann mit 100 cm3 einer
wäßrigen 30%igen Ammoniumchloridlösung hydrolysiert. Die Chloroformschicht wird abgetrennt und die
wäßrige Phase zweimal mit insgesamt 100 cm3 Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird dreimal mit
insgesamt 150 cm3 destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann
unter vermindertem Druck (20 mm Hg) eingedampft.
Nach Umkristallisalion des erhaltenen Rohprodukts aus
150 cm3 Acetonitril erhält man 15,3 g 1,1,4-Trimeihyl-2,?-diphenyl-1,2-azaborolidin,
Fp.= 165°C.
Beis ρ i el 5
Einer aus 3,3 g Magnesium und 20 g l-(3-Chlorpropyl)-4-methylpiperazin
in 60 cm3 Tetrahydrofuran hergestellten Grignard-Reagenslösung setzt man innerhalb
von 13 Minuten bei 60°C eine Lösung von 22,5 g
lü Diphenylchlorboran in 50 cm3 wasserfreiem Äther zu.
Das Reaktionsgemisch wird 4'/2 Stunden bei einer Temperatur von etwa 20"C stehengelassen. Der nach
Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg) erhaltene Rückstand wird in 200 cm3 Chloroform gelöst
und dann mit 200 cm3 einer wäßrigen 30%igen Ammoniumchloridlösung behandelt. Die Chloroformschicht
wird abgetrennt, zweimal mit insgesamt 100 cm3 Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
gelrocknet und dann unter vermindertem Druck (20 mm Hg) eingeengt. Das erhaltene öl (30,7 g) wird in
250 cm3 1 η-Salzsäure aufgenommen und dreimal mit 100 cm3 Äther insgesamt extrahiert. Die wäßrige Phase
wird durch Zugabe von 5 η-Natronlauge bis zu pH 10 alkalisch gemacht, dann dreimal mit je 100 cm3 Benzol
extrahiert und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen unter vermindertem Druck
(20 mm Hg) verfestigt sich der Rückstand beim Verreiben mit 50 cm3 Isopropyläther. Nach Umkristallisation
aus 225 cm3 lsopropanol erhält man 6,3 g U-Diphenyl-e-methyl-l-boro-S-azonia-S-azaspiro-[4,5]-decan,Fp.=
176°C.
Einer aus 3,65 g Magnesium und 18,2 g i-Chlor-3-di-
J5 methylaminopropan in 30 cm3 Tetrahydrofuran hergestellten
Grignard-Reagenslösung setzt man innerhalb von 22 Minuten 23,6 g Bis-(4-fluorphenyl)-chlorboran in
Lösung in 30 cm3 wasserfreiem Äther zu. Man hält das Reaktionsgemisch 5 Stunden unter Rückfluß und dann
16 Stunden bei einer Temperatur von etwa 20°C. Der nach Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg)
erhaltene Rückstand wird in 200 cm3 Chloroform gelöst. Die so erhaltene Lösung wird mit 110 cm3 einer
wäßrigen 30%igen Ammoniumchloridlösung behandelt.
Die abgetrennte Chloroformschicht wird zweimal mit 100 cm3 Wasser insgesamt gev/aschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg) und Umkristallisation
des Rückstands aus 35 cm3 Äthanol erhält man 18,5 g 1,1-Dimethyl-2,2-bis-(4-fluorphenyl)-l,2-azaborolidin,
Fp.= 118° C.
Das Bis-(4-fluorphenyl)-chlorboran kann auf folgende
Weise hergestellt werden:
47 g Butyl-bis-(4-fluorphenyl)-borinat und 35,7 g Phosphorpentachlorid werden auf 1000C erhitzt, bis eine Lösung erhalten ist. Nach Verdampfen von flüchtigen Produkten unter vermindertem Druck (20 mm Hg) bei 90°C wird das zurückbleibende Öl unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält so 39 g Bis-(4-fluorphenyl)-chlorboran, das unter 0,4 mm Hg bei 108°Cdest'Hiert.
47 g Butyl-bis-(4-fluorphenyl)-borinat und 35,7 g Phosphorpentachlorid werden auf 1000C erhitzt, bis eine Lösung erhalten ist. Nach Verdampfen von flüchtigen Produkten unter vermindertem Druck (20 mm Hg) bei 90°C wird das zurückbleibende Öl unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält so 39 g Bis-(4-fluorphenyl)-chlorboran, das unter 0,4 mm Hg bei 108°Cdest'Hiert.
Das Butyl-bis-(4-fluorphenyl)-borinat kann durch Veresterung von 71 g Bis-(4-fluorphenyl)-borinsäure
mit 400 cm3 Butanol unter Arbeiten in 1 1 Toluol und unter Entfernung des gebildeten Wassers durch
azeotrope Destillation hergestellt werden. Durch Destillation unter vermindertem Druck erhält man 85 g
Butyl-bis-(4-fluorphenyl)-borinat(K.p.o.4= 138°C).
Die Bis-(4-fluorphenyl)-borinsäure kann durch salzsaure
Hydrolyse ihres Aminoäthylesters hergestellt werden, der gemäß der US-PS 31 17 854 erhalten
werden kann.
Einer aus 2,5 g Magnesium und 12,4 g 1-Chlor-3-dimethylaminopropan
in 30 cm3 Tetrahydrofuran hergestellten Grignard-Reagenslösung setzt man innerhalb
von 15 Minuten und unter Abkühlen mit Hilfe eines Wasserbads 22 g Bis-(3-chlorphenyl)-chlorboran in
Lösung in 50 cm3 wasserfreiem Äther zu. Nach 16 Stunden bei etwa 25°C werden die Lösungsmittel unter
vermindertem Druck (20 mm Hg) verdampft und der erhaltene Rückstand wird in 200 cm3 Chloroform gelöst.
Die Chloroformlösung wird mit 100 cm3 einer wäßrigen 30%igen Ammoniumchloridlösung behandelt, abgetrennt,
dreimal mit je 100 cm3 Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach
Verdampfen der Lösungsmittel unter vermindertem Druck (20 mm Hg) erhaltene Rückstand wird auf
250 cm3 Propanol umkristallisiert.
Man erhält so 14,3 g 1,l-Dimethyl-2,2-bis-(3-chlorpheny I)-1,2-azaborolidin, Fp. = 12 Γ C.
Das Bis-(3-chlorpheny!)-chlorboran kann auf folgende Weise hergestellt werden:
71 g Butyl-bis-(3-chlorphenyl)-borinat und 50 g Phosphorpentachlorid
werden bei 1000C unter Rühren bis zur Erzielung einer Lösung erhitzt. Nach Einengen der
Lösung unter vermindertem Druck (20 mm Hg) bei 900C wird das zurückbleibende öl destilliert. Man
erhält so 46,5 g Bis-(3-chlorphenyl)-chlorboran (Kp.o.i = 173-179°C).
Das Butyl-bis-(3-chiorphenyl)-borinat kann durch Veresterung von 68 g Bis-(3-chlorphenyl)-borinsäure
mit 288 cm3 Butanol unter Arbeiten in 1140 cm3 Toluol
und unter Entfernung des gebildeten Wassers durch azeotrope Destillation hergestellt werden. Durch
Destillation unter vermindertem Druck erhält man 71 g
Butyl-bis-(3-chlorpheny!)-borinat(Kp.o.4=167°C).
Die Bis-(3-chlorphenyl)-borinsäure kann durch salzsaure
Hydrolyse ihres Aminoäthylesters oder des
2,2-Bis-(3-chlorphenyl)-1,3,2-oxazaborolidins
(R= 142°C) hergestellt werden, das seinerseits nach der Methode von Y. R a s i e I und H.K. Zimmerman jr., Ann. 649,111 (1961) erhalten werden kann.
(R= 142°C) hergestellt werden, das seinerseits nach der Methode von Y. R a s i e I und H.K. Zimmerman jr., Ann. 649,111 (1961) erhalten werden kann.
Einer aus 2,5 g Magnesium und 12,4 g 1 -Chlor-3-dimethylaminopropan
in 30 cm3 Tetrahydrofuran hergestellten Grignard-Reagenslösung setzt man innerhalb
von 16 Minuten und unter Abkühlen mittels eines Wasserbads 22 g Bis-(4-chlorphenyl)-chlorboran in
Lösung in 50 cm3 wasserfreiem Äther zu. Nach 16 Stunden bei einer Temperatur von etwa 2O0C werden
die Lösungsmittel unter vermindertem Druck (20 mm Hg) verdampft. Der erhaltene Rückstand wird
in 200 cm3 Chloroform gelöst. Die Chloroformlösung wird mit 100 cm3 einer wäßrigen 30%igen Ammoniumchloridlösung
behandelt, abgetrennt, dreimal mit insgesamt 150 cm3 Wasser gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung der Lösungsmittel unter vermindertem Pruck
(20 mm Hg) wird der erhaltene Rückstand aufeinanderfolgend aus 75 cm3 Isopropanol und dann aus 50 cm3
Äthanol umkristallisiert.
Man erhält so 10g 1,l-Dimethyl-2,2-bis-(4-chlorphcnvlM.2-azaborolidin.
Fp.= 1070C.
47 g Bis-(4-chlorphenyl)-chlorboran (Kp.o.5=16O bis
1700C) können durch Umsetzung von 53 g Phosphorpentachlorid
mit 78 g Butyl-bis-(4-chlorpheny!)-borinat hergestellt werden.
Das Butyl-bis-(4-chlorphenyl)-borinat (Kp.0,2= 1700C)
kann nach der von Hawthorne, J. Amer. ehem. Soc. 80, 4295 (1958) beschriebenen Methode hergestellt
werden.
Einer Lösung von 50 g Butyl-bis-(4-chlorphenyl)-borinat in 270 cm3 Tetrahydrofuran setzt man innerhalb von
40 Minuten bei 2O0C 100 cm3 einer Lösung von
3-Dimethylaminopropylmagnesiumchlorid in Tetrahydrofuran
(1,46 Mol/l) zu. Nach 16 Stunden bei einer Temperatur in der Nähe von 200C werden die
Lösungsmittel unter vermindertem Druck (20 mm Hg) verdampft, und der erhaltene Rückstand wird in 300 cmJ
Chloroform gelöst. Die Chloroformlösung wird anschließend mit 163 cm3 Salzsäure hydrolysiert und die
organische Phase abgetrennt, mit 150 cm3 Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Nach Verdampfen des Chloroforms unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der erhaltene
Rückstand aus 65 cm3 Äthanol umkristallisiert. Man erhält so 32 g 1,l-Dimethyl-2,2-bis-(4-chlorphenyl)-l,2-azaborolidin,
Fp.= 1070C.
Beispiel 10
jo Einer Suspension von 6,9 g 2,2-Bis-(4-methoxyphenyl)-l,3,2-oxazabörolidin
in 40 cm3 wasserfreiem Äther setzt man bei 15°C innerhalb von 8 Minuten 49 cm3
einer Lösung von 3-Dimethylaminopropylmagnesiumchlorid
in Tetrahydrofuran (1,74 Mol/l) zu. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Die erhaltene gelbe Lösung wird mit 40 cm3 einer wäßrigen 20%igen Ammoniumchloridlösung
hydrolysiert. Die durch Dekantieren abgetrennte organische Schicht wird zweimal mit insgesamt 30 cm3
Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach Einengen unter vermindertem
Druck (20 mm Hg) erhaltene Rückstand wird aus 15 cm3 Isopropanol umkristallisiert. Man erhält so 5,3 g
1 ,i -Dimethyl-2,2-bis-(4-methoxyphenyl)-1,2-azaborolidin,Fp.=
107°C.
Das 2,2-Bis-(4-methoxypheny!)-l,3,2-oxazaborolidin (F=185°C) kann nach der von Y. Rasiel und H.K.
Zimmerman jr., Ann. 649, 111 (1961) beschriebenen Methode hergestellt werden.
Beispiel 11
Einer Suspension von 30 g 2,2-Bis-(4-Methylthiophenyl)-l,3,2-oxazaborolidin
in 50cm3 wasserfreiem Äther setzt man innerhalb von 20 Minuten eine aus 7,2 g
« Magnesium und 36,2 g l-Chlor-3-dimethylaininopiOpan
in 120 cm3 Tetrahydrofuran hergestellte Grignard-Reagenslösung zu. Das Reaktionsgemisch wird anschließend
16 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die erhaltene gelbe Lösung wird mit 150 cm3 einer wäßrigen 20%igen
Mi Ammoniumchloridlösung hydrolysiert. Die organische
Schicht wird abgetrennt, viermal mit insgesamt 200 cm3 Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet.
Nach Einengen unter vermindertem Druck
Nach Einengen unter vermindertem Druck
ho (20 mm Hg) verfestigt sich der erhaltene Rückstand
durch Verreiben mit 20 cm3 Acetonitril. Dann wird der Rückstand zweimal aus 25 cm3 Acetronitril und dann aus
75 cm» Äthanol umkristallisicrt. Man erhält so 4.5 ε
1,1 -Dimethyl-2,2-bis-(4-methylthiophenyl)-l ,2-azaborolidin,
Fp. = 103°C.
Das 2,2-Bis-(4-methylthiophenyl)-1,3,2-oxazaborolidin (F.= 192- 195°C) kann nach der von Y. R a s i e I und
U.K. Zimmerman jr., Ann. 649, 111 (1961) beschriebenen
Methode hergestellt werden.
Beispiel 12
Einer Suspension von 27,8 g 2,2-Bis-(4-methylphenyl)-1,3,2-oxazaborolidin
in 200 cmJ wasserfreiem Äther setzt man eine aus 11,6g Magnesium und 45 g
l-Chlor-3-dimethylaminopropan in 200 cm3 Tetrahydrofuran
hergestellte Grignard-Reagenslösung zu. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nach Abkühlen wird die erhaltene Lösung mit 200 cm1 einer wäßrigen 10%igen Ammoniumchloridlösung
hydrolysiert. Die organische Schicht wird abgetrennt, viermal mit je 250 cm3 Wasser gewaschen und
dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Nach Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der erhaltene Rückstand durch
Verreiben mit 25 cm3 Methanol verfestigt. Nach Umkristallisieren aus 30 cm3 Hexan erhält man 9,4 g
l,l-Dimethyl-2,2-bis-(4-methylphenyl)-l,2-azaborolidin, Fp.= 1060C.
Das 2,2-Bis-(4-methylphenyl)-l,3,2-oxazaborolidin (F. = 205°C) kann nach Y. R a s i e 1 und H.K. Zimmerma
η jr., Ann. 649, 111 (1961) hergestellt werden.
Beispiel 13
30
Einer Lösung von 23 g Butyl-bis-(4-methylphenyl)-borinat in 125 cm' Tetrahydrofuran setzt man bei — 10°C
innerhalb von 35 Minuten 55 cm3 einer Lösung von 3-DimethylaminopropyImagnesiumchlorid in Tetrahydrofuran
(1,58 Mol/l) zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 J5 Stunde bei dieser Temperatur und dann 16 Stunden bei
etwa 25°C gehalten. Nach Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der erhaltene Rückstand in
200 cm' Chloroform aufgenommen und mit 43 cm3 1 η-Salzsäure hydrolysiert. Nach Abtrennen wird die
organische Schicht zweimal mit 200 cm3 Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Nach Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird das erhaltene Rohprodukt aus 10 cm3
Isopropanol umkristallisiert. Man erhält so 7,8 g l,l-Dimethyl-2,2-bis-(4-methylphenyl)-l,2-azaborolidin,
Fp.= 106° C.
Das Butyl-bis-(4-methylphenyl)-borinat (Kp.0.2 = 1600C) kann nach Hawthorne, J. Amer. ehem. Soc.
80,4295 (1958) erhalten werden.
Beispiel 14
50
Zu einer Lösung von 12,7 g 3,3-Dimethyl-2,2-bis-(4-meihylphenyl)-l,3,2-oxazaborilidin
in 125 cm3 Tetrahydrofuran setzt man innerhalb von 15 Minuten bei 25°C
28,8 cm1 einer Lösung von 3-Dimethylaminopropylmagnesiumchlorid
in Tetrahydrofuran (1,58 Mol/l) zu. Nach 16 Stunden bei etwa 25°C wird das Tetrahydrofuran
unter vermindertem Druck (20 mm Hg) verdampft. Der erhaltene Rückstand wird in 125 cm3 Chloroform m>
aufgenommen und mit 12,2 cm3 einer wäßrigen 20%igen Ammoniumchloridlösung hydrolysiert. Nach Dekantieren
wird die Chloroformschicht sechsmal mit je 100 cm3 Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. b5
Der nach Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg) erhaltene Rückstand wird aus 10 cm3
Isopropanol umkristallisiert. Man erhält 6,7 g 1,1-Dimethyl-2,2-bis-(4-methylphenyl)-l,2-azaborolidin,
Fp. = 1060C.
Das 3,3-Dimethyl-2,2-bis-(4-methylphenyl)-1,3,2-oxazaborolidin (F.= 1360C) kann nach der Methode von Y.
Rasiel und H.K. Zimmerman jr., Ann. 649, 1
(1961) hergestellt werden.
(1961) hergestellt werden.
Beispiel 15
Einer Lösung von 16 g Bis-(2-chlorphenyl)-chlorboran in 50 cm3 Tetrahydrofuran setzt man bei 450C
33,3 cm3 einer Lösung von 3-Dimethylaminopropylmagnesiumchlorid
in Tetrahydrofuran (1,79 Mol/l) zu. Nach 16 Stunden bei einer Temperatur von etwa 200C wird
die Lösung unter vermindertem Druck (20 mm Hg) eingeengt. Der erhaltene Rückstand wird in 100 cm
Chloroform gelöst und die erhaltene Lösung mit 70 cm3 einer wäßrigen 30%igen Ammoniumchloridlösung
hydrolysiert. Nach Dekantieren wird die organische Phase zweimal mit insgesamt 100 cm3 Wasser gewaschen
und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach Einengen unter vermindertem
Druck (20 mm Hg) erhaltene Rückstand wird aus 20 cm3 Äthanol umkristallisiert. Man erhält so 5 g 1,1 -Dimethyl-2,2-bis-(2-chlorphenyl)-l,2-azaborolidin,
Fp.= 139°C.
16 g Bis(2-chlorphenyl)-chlorboran (K.p.0.2=142°C)
können durch Umsetzung von 17 g Phosphorpentachlorid
mit 24,1 g Bu'tyl-bis-(2-chlorphenyl)-borinat hergestellt
werden.
Das Butyl-bis-(2-chlorphenyl)-borinat(Kp.0,4= 164°C)
kann nach der Methode von Ai-Tse Po, Chia-H s i η g Pan und Cheng-Heng Kao, Hua
Hsueh Hsueh Pao, 30, 79-82 (1964), Chem. Abst 61,1884a (1964) hergestellt werden.
Beispiel 16
Einer Lösung von 9 g Bis-(4-methylphenyl)-chlorboran in 100 cm3 Tetrahydrofuran setzt man 49 cm3 einer
Lösung von 3-Dibutylaminopropylmagnesiumchlorid in
Tetrahydrofuran (0,8 Mol/l) zu. Nach 16 Stunden be einer Temperatur von etwa 200C wird das Tetrahydrofuran
unter vermindertem Druck (20 mm Hg) verdampft. Der erhaltene Rückstand wird in 100 cm3
Chloroform aufgenommen und die Lösung mit 100 cm einer wäßrigen 10%igen Ammoniumchloridlösung
hydrolysiert. Nach Dekantieren wird die organische Schicht dreimal mit je 150 cm3 Wasser gewaschen und
dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach Einengen unter vermindertem Druck (20 mm Hg)
erhaltene Rückstand wird durch Verreiben mit 15 cm3 Methanol verfestigt. Nach Filtrieren und Umkristallisieren
aus 135 cm3 Methanol erhält man 2,2 g 1,1-Dibutyl-2,2-bis-(4-methylpheny1)-1,2-azaborolidin,
das bei etwa 840C schmilzt.
Das Bis-(4-methylphenyl)-chlorboran (Kp.0,1 = 140"C
kann nach P.I. P a e t ζ ο I d, P.P. Habederer und R M u e 11 b a u e r, J. Organometal. Chem. 7,45 - 90 (1967
hergestellt werden.
Beispiel 17
Einer Lösung von 25 Teilen 1,l-Dimethyl-2,2-bis-(4-chlorphenyl)-l,2-azaborolidin
in 65 Teilen eines Ge rnischs gleicher Teile Toluol und Acetophenon setz
man 10 Teile eines Kondensationsprodukts vor Octylphenol und Äthylenoxyd in einem Verhältnis vor
10 Molekülen Äthylenoxyd je Molekül Octylphenol zu Die erhaltene Lösung wird nach Verdünnen mit Wassei
in einer Menge von 200 cm3 Lösung je 1001 Wassei
verwendet.
11 12
Beispiel 18 Beispiel 19
Einer Lösung von 25 Teilen l,l-Dimethyl-2,2-bis-(4- Einer Lösung von 25 Teilen l,l-Dimethyl-2,2-diphe-
methylphenyl)-l,2-azaborolidin in 65 Teilen eines nyl-l,2-azaborolidin in 65 Teilen eines Gemischs aus
Gemischs aus gleichen Teilen Toluol und Acetophenon 5 gleichen Teilen Toluol und Acetophenon setzt man 10
setzt man 10 Teile eines Kondensationsprodukts von Teile eines Kondensationsprodukts von Octylphenol
Octylphenol und Äthylenoxyd in einem Verhältnis von und Äthylenoxyd in einem Verhältnis von 10 Molekülen
10 Molekülen Äthylenoxyd je Molekül Octylphenol zu. Äthylenoxyd je Molekül Octylphenol zu. Die erhaltene
Die erhaltene Lösung wird nach Verdünnen in Wasser Lösung wird nach Verdünnen in Wasser in einer Menge
in einer Menge von 200emJ dieser Lösung je 1001 10 von 200 cm^ dieser Lösung je 1001 Wasser verwendet.
Wasser verwendet.
Wasser verwendet.
Claims (3)
- Patentansprüche:
1. Borderivate der Formelin der Ri und R2 jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder mit dem benachbarten Stickstoffatom einen Heterocyclus mit 5 oder 6 Kettengliedern, der gegebenenfalls ein zweites Heteroatom aus der Gruppe der Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome enthalten kann, bilden, X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylthiorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Trifluormethyl- oder Dimethylsulfamoylrest darstellt und die Kohlenstoffatome des Trimethylenrests, der das Stickstoffatom und das Boratom verbindet, durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein können. - 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein Borderivat der FormelB-Yin der X die oben angegebene Bedeutung besitzt und Y ein Halogenatom, einen Alkoxyrest, einen 2-Aminoäthoxyrest oder einen 2-Dimethylaminoäthoxyrest bedeutet, mit einem in situ gebildeten Magnesiumderivat der allgemeinen FormelHai —Mg—(CH2)3—Nin der Ri und R2die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, Hai ein Halogenatom darstellt und die Kohlenstoffatome des Trimethylenrests gegebenenfalls durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein können, umsetzt und anschließend das erhaltene Produkt hydrolysiert.
- 3. Fungicide, insekticide, acaricide und herbicide Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest einer Verbindung nach Anspruch 1 als Wirksubstanz.Die Erfindung betrifft neue Borderivate der Formel
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