DE2004376C - Mehrschussmechanismus für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches verbleibenden Vorrats spulen - Google Patents
Mehrschussmechanismus für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches verbleibenden Vorrats spulenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrschuß- den höheren Nockengliedern D, E und F der Fall,
tnechanismus für Webmaschinen mit Entnahme des die z. B, bei einem Sechsschußmechanismus aufSchußfadens
von außerhalb des Webfaches verblei- treten.
benden Vorratsspulen, mit einer Nockengliederkette In der Zeichnung ist der Gegenstand der Er-
und einem von ihr gesteuerten, mehrere Fadengeber 5 findung an Hand zweier Ausführungsbeispiele eraufweisenden
Wechselorgan. läutert. Es zeigt
Bei einem bisherigen Mehrschußmechanismus Fig. 1 das Wechselorgan eines Mehrschußmechadieser
Art (deutsche Auslegeschrift 1 022 976) ist nismus in perspektivischer Darstellung,
zwischen die Nockengliederkette und das Wechsel- F i g. 2 zugehörige Antriebsteile in einer Seitenorgan ein Rollenhebel geschaltet, der von der io ansicht,
zwischen die Nockengliederkette und das Wechsel- F i g. 2 zugehörige Antriebsteile in einer Seitenorgan ein Rollenhebel geschaltet, der von der io ansicht,
Nockengliederkette aus mehr oder weniger weit ver- F i g. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie ΙΠ/ΙΠ
schwenkt wird und durch dessen Bewegung das der F i g. 2, jedoch nur hinter der Zeichenebene von
Wechselorgan angetrieben ist. Bei einer größeren F i g. 2,
Anzahl von Fadenarten für den Schußeintrag der F ig.'4 einige Stellungen der Teile nach Fig. 2,
Webmaschine ist es erforderlich, daß auch das 15 Fig. 5 vergleichsweise die Bewegungen eines
Wechselorgan in eine entsprechend große Zahl von Teiles, einer bekannten und der erfindungsgemäßen
Stellungen gerückt -.virden kann. Hierzu muß bei der Ausführung und
bekannten Ausführung auch der Rollenhebel in ent- F i g. 6 einen Teil eines zweiten Ausführungsbei-
sprechend viele Ausschwenkstellungen gebracht spieles.
werden. ao In einem Lager (Fig. 1) des Gestelles 1 einer nicht
Handelt es sich z. B. um eine Sechsschußmaschine dargestellten Webmaschine ist eine Welle 2 gelagert.
(Webmaschine mit sechs wahlweise in das Webfach Auf ihr sitzt ein trommeiförmiges Wechselorgan 3.
eintragbaren Schußfadenarten, ζ. B. mit sechs In diesem sind sechs Fadengeber 4 bis 9 geführt, Farben), so muß der Rollenhebel in sechs ver- von denen jeweils der in Schußlinie befindliche den schiedene Ausschwenkstellungen gebracht werden as Schußfaden zum Greiferschützen 11 der Webkönnen, die mit α bis / bezeichnet sein mögen, vgl. maschine führt. Bei dem in F i g. 1 gezeichneten Beihierzu insbesondere Fig. 5 und die zugehörigen Er- spie! befindet sich gerade der Fadengeber 8 in läuterungen. In der Ausschwenkstellung α befinde Schußlinie.
eintragbaren Schußfadenarten, ζ. B. mit sechs In diesem sind sechs Fadengeber 4 bis 9 geführt, Farben), so muß der Rollenhebel in sechs ver- von denen jeweils der in Schußlinie befindliche den schiedene Ausschwenkstellungen gebracht werden as Schußfaden zum Greiferschützen 11 der Webkönnen, die mit α bis / bezeichnet sein mögen, vgl. maschine führt. Bei dem in F i g. 1 gezeichneten Beihierzu insbesondere Fig. 5 und die zugehörigen Er- spie! befindet sich gerade der Fadengeber 8 in läuterungen. In der Ausschwenkstellung α befinde Schußlinie.
sich der Rollenhebel in An'age rr:t einem züge- Die Fadengeber 4 bis 9 arbeiten nach dem Schußhörigen
Nockenglied A der Ncckengliederkette von 3° eintrag auch als Fadenrückholer. Dabei wird der einniederster
Erhebung, in der folgender. Ausschwenk- getragene Schußfaden von dem Rückholer ergriffen,
stellung b befinde er sich in Anlage mit einem abgeschnitten und in eine Wartestellung zurückge-Nockenglied
B von nächsthöherer Erhebung usw., in führt, in der er so lange verbleibt, bis er einem neuen
der Stellung/ habe der Rollenhebel maximale Aus- Schützen 11 zugeführt wird.
Schwenkung und befinde sich in Anlage mit einem 35 Bei dem Beispiel nach F i g. 1 enthält das Wechsel-Nockenglied
F von größter Erhebung. organ 3 rückwärtige Schlitze 12, in welche eine
Ist die Differenz zwischen den Erhebungen von je Sperrolle 13 eingreifen kann. Diese sitzt auf einem
zwei alphabetisch aufeinanderfolgenden Nockenglie- zweiarmigen Hebel 14, 17, der auf einer Welle 15 bedern
gleich groß (z. B. Erhebung von Nockenglied F festigt ist. Diese ist in einem ortsfesten Lager 16 des
minus Erhebung von Nockenglied E — Erhebung von 40 Webmaschinengestelles gelagert. An dem in F i g. 1
Nockenglied E minus Erhebung von Nockenglied D unterem Arm 17 des Hebels 14, 17 greift eine Stange
usw.), so wird der entsprechende Ausschwenkwinkel 18 an, an deren Ende 19 eine Rolle gelagert ist. Diese
des Rollenhebels um so größer, je höher die Er- Rolle ragt in eine Kurvennut 21 hinein, welche an
hebung der einzelnen Nockenglieder ist. Während die einer Steuerscheibe 22 angebracht ist, die auf einer
Erhebungen an den Nockengliedern A bis F konstant 45 Welle 23 sitzt. Durch die Teile 13, 14, 17, 18, 22 läßt
zunehmen, nehmen die entsprechenden Ausschwenk- sich das Wechselorgan 3 in jeder seiner sechs Stelwinkel
des Rollenhebels nicht konstant, sondern um- lungen fixieren. Das im Hinblick auf F i g. 1 Beso
stärker zu, je höher die Erhebung an dem gerade schriebene ist bekannt (deutsche Auslegeschrift
wirksamen Nockenglied ist. Dadurch wird auch die 1 220 347, Fig. 1) und somit nicht Gegenstand der
jeweilige, entsprechende Stellung des Wechselorgans 5° Erfindung,
verzerrt und nicht gleichmäßig verändert. Auf einer Welle 20 (F i g. 2) ist ein Zahnrad 24 be-
verzerrt und nicht gleichmäßig verändert. Auf einer Welle 20 (F i g. 2) ist ein Zahnrad 24 be-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen festigt. Dieses arbeitet mit einer Zahnstange 25 zu-
besonders in dieser Hinsicht verbesserten Mehr- sammen, welche an ihrem in F i g. 2 linken Ende 26
schußmechanismus zu schaffen. eine Rolle 27 trägt. Unter dieser laufen Nocken-
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der 55 glieder A bis /·' einer über ein auf einer Welle 60 be-
Nockengliederkette und dem Wechselorgan ein von festigtes Kettenrad 30 angetriebenen Nockenglieder-
der Nockengliederkette bewegter Zahntrieb ange- kette 28 hindurch. Die Erhebungen 31 bis 36 der
ordnet ist und daß die Erhebungen je zwei aufein- Nockenglieder A bis F nehmen um einen jeweils kon-
anderfolgender Glieder der Nockengliederkette in stanten Betrag zu. Die Zahnstange 25 wird gemäß
etwa gleichem Abstand vorgesehen sind. Zweckmäßig 60 Pfeil 40 radial zu dem Kettenrad 30 bewegt werden,
kann dabei der Zahntrieb aus einem Zahnrad und Das Zahnrad 24 und die Zahnstange 25 bilden den
einer Zahnstange oder aus einem Kettenrad und Zahntrieb.
einer Rollenkette bestehen. Der erfindiingsgemäße An dem in Fi g. 2 rechten, der Nockengliederkette
Mechanismus arbeitet verzerrungsfrei (vgl. Fig. 5). 2ti ' gewanc ...n Ende 38 der Zahnstange 25 ist eine
Durch die Differenz der Erhebungen von je zwei 65 Ausnehmung 39 angebracht, in welche eine Rolle 41
(alphabetisch) aufeinanderfolgenden Nockcrigliedem eingreift, die auf dem einen Arm 42 eines bei 43
wirrl jeweils die gleiche Ausschwenkung am Wechsel- schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebels 42, 44
iirgart ^(.rvorgerufen. Dies ist insbesondere auch bei gelagert ist. An dem Arm 44 greift eine Stange 45 mit
ιΛΉ
004^76
ihrem unteren Ende 46 an, Sie trägt eine Scheibe 47,
auf der eine als Kraftspeicher 48 dienende Druckger abgestützt ist, welche sich in Fig. 2 oben gegen
eine ortsfeste Scheibe 49 stützt.
e Der Oberteil der Scheibe 49 ist als Kurve 51 aus- «bildet, mit der ein Handhebel 52 zusammen-Irbe tet Bei Verdrehen des Hebels52 von Hand läuft J eS auf der Kurve 51 in F i g. 2 nach oben und schlägt gegen eine auf der Stange 45 aufgeschraubte SIS 5g3B Dadurch wird die Spange45 nach oben bewegt, der Hebel 42, 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und die Zahnstange 25 und die Rolle 27 i„ Fig.2 nach rechts verschoben,und zwar so weit, daß die Rolle 27 auch nicht mit dem höchsten Nockenglied F in Berührung stehen kann. Die 4
je ein Teil der beiden Nocken^edeM undIFdarge-
e Der Oberteil der Scheibe 49 ist als Kurve 51 aus- «bildet, mit der ein Handhebel 52 zusammen-Irbe tet Bei Verdrehen des Hebels52 von Hand läuft J eS auf der Kurve 51 in F i g. 2 nach oben und schlägt gegen eine auf der Stange 45 aufgeschraubte SIS 5g3B Dadurch wird die Spange45 nach oben bewegt, der Hebel 42, 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und die Zahnstange 25 und die Rolle 27 i„ Fig.2 nach rechts verschoben,und zwar so weit, daß die Rolle 27 auch nicht mit dem höchsten Nockenglied F in Berührung stehen kann. Die 4
je ein Teil der beiden Nocken^edeM undIFdarge-
stellt, die jeweils in AnIaS% %ίΓ *'d /
Diese erhält entsprechend d.e j^j
Sind die Nockenglieder B, C, D, E unter der *
so erhält diese die Zwischenringenbι b.s^
Stellungen α bis / befinden sich_imι Fall der v
dung eines Zahntnebes gemäß Fig. 2 bisΛ au ein
Geraden 81. Die Gerade,Mq verlauf,: £ JJ™«^_
senkrecht zu der jeweiligen »«»Dung acr E
xo glieder, ta Fig. %^»£$£%"J£dt Rolle
hebungen 31, 36. ^ e "sichUich «t w,r ^_
27 bei einem ^^t^^^l durch den
raden 81 hin und^r verschoben we'cn
Mittelpunkt der Welle 60 des Kettenrades läuft
das mit einem weiteren Zahnsegment 62 kämmt,
welches auf einer Welle 20 α befestigt ist. D.e Welle
2O0 ist in einem ortsfesten, am Webmaschinengestell
1 befindlichen Lager 63 gelagert und trägt eine Scheibe 64 sowie die eine Hälfte 65 einer aus zwei
Kupplungshälften 65, 66 bestehenden, an s.ch bekannten
überlastsicherung (deutsche Auslegeschnft 1 022 976, F i g. 3). Die Kupplungshälfte 66 sitzt auf
der Welle 20 (F i g. 2). Zwischen den Teilen 64, 65 ist eine Druckfeder 67 abgestützt. Sie ist bestrebt, die
beiden Kupplungshälften 65, 66 in der in Fig. 3 gezeichneten Schließstellung zu halten.
Wenn aus irgendeinem Grund die Wechseltrommel 3 blocJrt ist und seitens des Kupplungstei!cs66
eine Drehung verursacht wird, so kann die Kupplurgshälfte65 unter Zusammendrücken der
Feder 67 in F i g. 3 nach oben ausweichen. Die Überlastsicherung
65, 66 wird gelöst, und die von der Kupplungshälfte 66 verursachte Drehung richtet
keiSn Suaden an den Teilen 25, 24, 20, 20«, 62,
61 D^3Wirkungsweise ist folgende: Das Kettenrad^
*> steh. ^1/^^^1 ^ aaert Is nunmehr das
freien Ende des Heb^ " |« gg' 1J befindet sich
Nockenglied A 5J^1J1" ist aber das
diese zwar ebenfalls in Jj SteHung fl, die
Nockenghed F unter der Rolle 27 so n,
*5 Stellung,/ ein. S ^^g^
der Rolle 27 so ^t d^se
entsprechenden Stellungen
Differenzen zwischen je
Erhebungen 31 b M^ der
,m Falle des R"^n5el g^l entsp nehmende Auss,c,h.we"k^£ ^ ™? e|neni £anntrieb den Stellungen b bis /, wahrendI bei einem ^
entsprechenden Stellungen
Differenzen zwischen je
Erhebungen 31 b M^ der
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gleiche Abstände■ «g^^ de RoHenhebeh
auch zunehmen.
_^%^^3 jedoch zwischen je
Da bei to^JsSj5T5Sral gleiche Winkel R
zwei Fadengebern 4 J» ^^„^ng des Rollenvorhegen (Fig-D. ««uß bei VJJ^J« ^ Verzerrung
hebeis 83 ^^^^"Äebungen 32 bi.
Bogen 84 in die β g
fnan5erfolgenden
STU man
entsprechend £ib
den Stellungen b
gleiche Abstände■
gleiche Abstände■
36 in strichpunktierter Darstellung gezeigt Die Rolle
27 befindet sich, wenn das Nockenglied A unter ihr S, in der Stellung* (Fig. 4), wenn das Nockenglied
F unter ihr ist, in der Stellung /. Be. Anlage an
gden Nockengliedern B bis E ist die Rolle 27 entspre-
chend in den Stellungen 6 bis β.
Die Zahnstange 25 ist in F i g. 4 ebenfalls in ihrer
am weitesten links befindlichen, der Stellung α der
Rolle27 enürrechenden Stellung ausgezogen dargestellt,
in ihrer am weitesten rechts befindlichen, der stellung/ entsenden Stellung stnchpunkt.ert
nicht_der han. Weiterbewegung der
v, W*n%naT£" « oemäß Pfeil 71 (Fig. 2) das
Nockengjederkettt 28 gemäß
>lz,\ ^J ^ D
Nockengl,ed E ar.die Me Erhebu 34 auf
55 gggg * ^f^gtt"52 bei Anwendung eines
ο „»JXfJi,; eine Bewegung der Rolle 27 von d'
J0"«1^1» ££ ßoTen J4 Soll jedoch bei einer
nach ^ ™J™JZ%gmM Beibehaltung der an-"P^JJ
"Achtung gemBB Pfeil 71 eine umge6"
gffShfjJJ ™ Erhebung 35 auf eine Er
e,. der Ro,le27 also bei Nockenglied ^, befindet sich aer Fadengeber 4 η de
Schußlinie, in der Stellung/ der Rolle27, also bei
dern Nockenglied F. befindet s.ch der Fadengeber inferSh gekrischen Darstellung nach Fig.5 ist
kehrte Schg^
g ^Α^η^^
27 J" Ü'J I4 aus{ühfeni jedoch inner-
es "^fJ des Arbeitsspieles der Maschine zu einem anhalb desA^«»gj ^. def ffüheren( umgck,l,ncn
.chal.bewegung von Erhebunß34 auf Erhebung
i:
Für den späteren Schaltschritt von Erhebung 35 auf Erhebung 34 dürfen daher nicht etwa einfach
gleich gestaltete Nockenglieder E und D in umgekehrter Stellung und umgekehrter Reihenfolge eingesetzt
verwendet werden, sondern es müssen Nockenglieder mit Erhebungen 35, 34 und anderer Korrektur
(anderer Gestalt) verwendet werden, damit die erwähnte zeitliche Verzerrung nicht entsteht und die
Schaltbewegung der Wechseltrommel 3 zum richtigen Zeitpunkt innerhalb des Arbeitsspieles erfolgt.
Man braucht also in einer Nockengliederkette bei Rollenhebelsteuerungen für einen Sehaltschritt 34
und 35 eine erste Art von korrigierten Nocken* gliedern O, E, für einen Schaltschritt 35 auf 34 dagegen eine zweite Art von korrigierten Nocken-
gliedern D, E.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Zahntriebes kann man demgegenüber für einen Schaltschritt 34 auf 35 und für einen Schaltsehritt 35 auf
34 gleich gestaltete Nockenglieder D und £ be- m nutzen, wenn die Nockenglieder für den zweiten
Schaltschritt 35 auf 34 in umgekehrter Stellung und umgekehrter Reihenfolge in die Nockengliederkette
28 eingesetzt werden.
Die gesamte Korrektur einer Nockengliederkette *s
ist bei Rollenhebelsteuerung also relativ kompliziert, und es können leicht Fehler beim Zusammensetzen
der Nockenglieder unterlaufen. Bei der Ausführung mit Zahntrieb entfallen alle Korrekturen der Nockenglieder.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, der Bauart nach F i g. 6 ist statt des Zahnrades 24 ein Kettenrad
24 α verwendet, über das eine Rollenkette 91 geführt ist. An ihrem in Fig. 6 linken Ende trägt die Rollenkette 91 die Rolle 27. Im übrigen ist die Rollenkette
91 in einer Führung 92, 93, 94 geführt. Durch diese wird verhindert, daß die Rollenkette 91 ausknickt.
Des in F i g. 6 rechte, obere Ende der Rollenkette 91 steht unter der Wirkung der in Fig.6 nicht eingezeichneten Druckfeder 48.
Dadurch, daß die Druckfeder 48 im wesentlichen senkrecht zur Zahnstange 25 angeordnet ist und nicht
etwa in der Fortsetzung der Längserstreckung der Zahnstange 25, wird erreicht, daß die gesamte Bauart
gedrungen ist und weniger Raum beansprucht Auch kann auf Grund der Senkrechtstellung der Druckfeder
48 in vorteilhafter Weise ein relativ großer Federhub pro Schaltschritt an der Nockengliederkette 28 erzielt
werden.
Bei einer abgewandelten Bauart ist die Zahnstange. mit ihrer Längserstreckung etwas schräg zu der
durch den Mittelpunkt der Welle 60 gehenden Radialen 81 gestellt. Jedoch ist dann der in Richtung
der Radialen 81 hervorgerufene Hub der Zahnstange nicht so groß.
Claims (5)
1. Mehrschußmechanismus für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb
des Webfaches verbleibenden Vorratsspulen, mit einer Nockengliederkette und einem von ihr gesteuerten, mehrere Fadengeber aufweisenden
Wechselorgan, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nockengliederkette (28) und
dem Wechsetorgan (3) ein von der Nockengliederkette (28) bewegter Zahntrieb (25, 24; 24 a, 91)
angeordnet ist und daß die Erhebungen (31 bis 36) je zwei aufeinanderfolgender Glieder (A bis F)
der Nockengliederkette (28) in etwa gleichem Abstand vorgesehen sind.
2. Mehrschußmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb aus
einem Zahnrad (24) und einer Zahnstange (25) besteht (F i g. 2).
3. Mehrschußmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb aus
einem Kettenrad (24 a) und einer Rollenkette (91) besteht (Fig. 6).
4. Mehrschußmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Nockengliederkette (28) zugewandten Ende (26) der
Zahnstange (25) eine die Glieder (A bis F) der Nockengliederkette (28) abtastende Rolle (27)
gelagert ist.
5. MehrschuBmechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Nockengliederkette (28) abgewandten Ende (38) der
Zahnstange (25) ein zweiarmiger Hebel (42, 44) mit seinem einen Arm (42) angreift, dessen
anderer Arm (44) unter der Wirkung eines von Hand lösbaren, die Zahnstange (25) in Anlage
mit der Nockengliederkette (28) haltenden Kraftspeichers (48) steht (F i g. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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