DE2004074C - Deckenfertiger fur Graben, insbe sondere Betondeckenfertiger hierfür - Google Patents

Deckenfertiger fur Graben, insbe sondere Betondeckenfertiger hierfür

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DE2004074C
DE2004074C DE19702004074 DE2004074A DE2004074C DE 2004074 C DE2004074 C DE 2004074C DE 19702004074 DE19702004074 DE 19702004074 DE 2004074 A DE2004074 A DE 2004074A DE 2004074 C DE2004074 C DE 2004074C
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DE19702004074
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Max Dr Ing 6660 Zwei brücken Wannemacher Willibald 6651 Bierbach Laufer
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Dingler Anlagenbau GmbH, 6660 Zwei brücken
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckenfertiger für Gräben, insbesondere einen Betondeckenfertiger hierfür, mit einer Glättbohle aus einer Mehrzahl winklig aneinandergesetzter Bohlenstücke, die mittels eines Oszillationsantriebes in ihrer Längsrichtung hin- und herbeweglich sind. Bei diesen Deckenfertigern handelt es sich in erster Linie um Betondeckenfertiger für Kanäle trapezförmigen Querschnitts, und die Glättbohle besteht aus drei geraden Stücken, von denen eines der Sohle und die beiden anderen den Böschungen des Kanals zugeordnet ist bzw. sind.
An den Stoßstellen der Bohlenstücke, d. h. in den Ecken des Kanalquerschnitts, läßt die Beschaffenheit der Deckenoberfläche bisher jedoch zu wünschen übrig. Die Bohlenstücke schieben hier bei ihrer Hin- und Herbewegung an ihren Stirnseiten etwas Material vor sich her, das dann aufgehäuft liegenbleibt. Die Ecken des Kanalquerschnitts mußten deshalb bisher von Hand nachgearbeitet werden. Die Erfindung bezweckt, diesen Mißstand zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Deckenfertiger der eingangs genannten Art zwischen den Bohlenstücken jeweils ein durch Gelenke mit diesen verbundenes Übergangselement angeordnet, das um eine Achse hin- und herschwenkbar ist, die im wesentlichen im Schnittpunkt zweier die Achsen der beiden
ίο Gelenke schneidender Senkrechten auf die Oszillationsrichtungen der beiden angrenzenden Bohlenstücke liegt, und dessen Unterkante im wesentlichen einen Kreisbogen um diese Achse beschreibt und mit den Unterkanten der angrenzenden Bohlenstücke fluchtet, welche mit dem Maschinenrahmen des Dekkenfertigers verbunden sind.
Ein solcher Fertiger schafft auch in den Ecken ein regelmäßiges Profil von solcher Oberflächenqualität, daß eine manuelle Nachbearbeitung überflüssig ist.
Ferner kann der Deckenfertiger insofern vereinfacht werden, als nicht mehr jedes Bohlenstück einzeln mit einem Oszillationsantrieb versehen werden muß. Es braucht nur noch an einem Bohlenstück ein Oszillationsantrieb anzugreifen, und die Oszillation wird durch die Übeigangselemente auf die anderen Bohlenstücke übertragen. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Übergangselemente bilden zugleich für die zwischen ihnen angeordneten Bohlenstücke eine Parallelogrammaufhängung. Die beiden äußeren Bohlenstücke können dabei außer an den Übergangselementen noch an Schwenkarmen angelenkt werden, die zusammen mit dem betreffenden Übergangselement jeweils eine Parallelogrammaufhängung für die Bohlenstücke bilden, was im einzelnen in den Unteran-Sprüchen 2 bis 4 angegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Betondeckenfertiger für einen Kanal trapezförmigen Querschnitts,
F i g. 2 in Vergrößerung die rechte untere Ecke des Betondeckenfertigers nach Fig. 1.
Ein Maschinenrahmen 1 liegt mittels zweier Fahrgestelle 2 auf beiderseits eines Kanals verlaufenden Schienen 3. Der Maschinenrahmen ist in seiner Form dem trapezförmigen Kanalprofil angepaßt. Er trägt ein Förderband 4, das von einem seitlich des Betondeckenfertigers befindlichen Materialübernahmebehälter zu einem über der Mitte des Betondeckenfertigers angeordneten Trichter 5 führt, der in einen Zwischensilo 6 mündet. Unterhalb des Zwischensilos 6 ist ein Mischer 7 angeordnet, an den sich ein Füllrohr 9 für einen Behälterwagen 10 anschließt. Der Behälterwagen 10 läuft mittels Rollen 11 auf Schienen 12, die auf dem Maschinenrahmen 1 angebracht sind. Er ist mittels zweier an seinen beiden Seiten angreifender Seile 13 verfahrbar, die über zwei am Maschinenrahmen 1 befestigte Umlenkrollen 14 gelegt und auf eine gemeinsame Trommel gegenläufig aufgewickelt sind. Der Behälterwagen 10 ist unten mittels eines pneumatisch bewegbaren Schiebers 16 geschlossen. Unter den Schienen 12 sind in den schrägen Seitenabschnitten des Maschinenrahmens 1 senkrechte Betonschottenräume aneinandergereiht, in denen Vibrationselemente 8 zur Verflüssigung des Betons angeordnet sind.
In Fahrtrichtung des Betondeckenfertigers gesehen ist hinter den Betonschottenräumen eine in der
Zeichnung nicht sichtbare, flach über die aufgebrachte Betonschicht streifende Gleitschalung und hinter dieser eine Glüttbohle angeordnet. Die Glättbohle setzt sich gemäß der Erfindung aus drei zur Kanalsohle bzw. zu den Kanalböschungen parallelen, geradlinigen Bohlenstücken 18, 19 und 20 U-förmigen Querschnitts und aus zwei dazwischen angeordneten Übergangselementen 21 zusammen. Die Übergangsdemente 21 sind um zwei im Maschinenrahmen I gelagerte Achsen 22 schwenkbar und durch Gelenke 23 und 24 mit dem mittleren Bohlenstück 19 und dem einen seitlichen Bohlenstück 18 bzw, dem anderen seitlichen Bohlenstück 20 verbunden. Wo die Übergangselemente 21 und die Bohlenstücke 18 bis 20 mit ihren Stirnseiten aneinanderschließen, ist gerade nur so viel Spiel 25 gelassen, daß die Oszillationshewegung nicht behindert wird und eine Abdichtung des Inneren der Bohle in Form eines elastischen Mittels Platz hai. Im übrigen schließt sich die Unierkante des Übergangselementes 21 praktisch ohne Versatz an die Unterkante des benachbarten Bohlenstücks an, wobei sie kreisförmig um die Achse 22 herum gebogen ist. Wie F i g. 2 ferner deutlich erkennen läßt, ist die Achse 22, bezogen auf das mittlere Bohlenstück 19, senkrecht über dem Gelenk 23 und, bezogen auf das seitliche Bohlenstück 20, senkrocht über dem Gelenk 24 angeordnet. Außer durch die Übergangselemente 21 sind die Bohlenstücke 18, 19 und 20 noch durch Schwenkarme 40 mit dem Maschinenrahmen 1 verbunden, die in ihrer Mittelstellung senkrecht auf dem betreffenden Bohlenstück stehen und zusammen mit den Übergangselementen 21 eine Parallelogrammaufhängung bilden.
Schließlich ist am Maschinenrahmen 1 ein mit einem Antrieb 26 versehener, verstellbarer Exzenter 27 angeordnet, der an dem einen Arm eines an dem Maschinenrahmen 1 bei 28 angelenkten, im wesentlichen senkrechten Hebels 29 gelenkig angreift, dessen anderer Arm über ein Verbindungsglied 30 mit dem mittleren Bohlenstück 19 gelenkig verbunden ist.
Der Decken fertiger arbeitet wie folgt: Während sich der Fertiger in Richtung der Kanalachse langsam fortbewegt, wird dem Behälter 6 über (Jen Trichter von dem Förderband 4 in zeitlichen Abständen eine Charge der festen Bestandteile für die Betonmischung zugeführt, mit der der Graben ausgekleidet werden soll. Ferner wird die für die Charge benötigte Wassermenge zugeleitet und das Material gemischt. Ist die Mischung fertig, wird der Verschluß des Mischers? geöffnet und der Mischerinhalt durch das Füllrohr 9 in den Behälterwagen 10 entleert, der zu diesem Zweck mittels der Seile 13 unter das Ende des Füllrohres 9 gefahren wird. Der volle Behälter 10 ίο wird auf den Schienen 12 über das waagerechte Mulelstück gefahren, wo durch öffnen des Schiebers 16 die Kanalsohle mit Beton bedeckt wird, und an den Seiten des Maschinenrahmens hochgezogen, wo durch Füllen der Schottenräume 17 die Kanalböschungen beschichtet werden und die Schottenwände ein Abfließen des die aufgetragene Schicht übersteigenden Betonvorrats nach unten verhindern.
Die Hinterwand der Scholtenräume 17 und eine entsprechende Wand auf dem waagerechten Mittelstück streifen das überschüssige Betonmaiciial ab, und die daran sich anschließende, flech auf der Betonschicht aufliegende Gleitschalung streicht die Schicht, die hier noch unter dem verflüssigenden Einfluß de: "vibratoren steht, schon etwas glatt. Die dahinter angeordnete Glättbohle gemäß der Erfindung führt dann mit ihren Schwingungen die endgültige Giäuung herbei. Dabei werden die geraden Liohlenstücke 18, 19 und 20 in eine parallel zu ihnen verlaufende Oszillationsbewegung versetzt. Hierzu dient der verstellbare Exzenter 27, der den Hebel 29 in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung versetzt, die sich über das Verbindungsglied 30 dem mittleren Bohlenstück 19 und von diesem über die Übergangselemente 21 den seitlichen Bohlenstücken 18 und 20 als Oszillationsbewegung mitteilt.
Die Übergangselemente 21 schwenken bei dieser Oszillationsbewegung um ihre Achsen 22. Da ihre Unterkante kreisförmig um diese Achse gebogen ist, reißen sk· dabei an keiner Stelle die Betondecke auf,
reiben si*: uaoei au *i:iii<,i ^..
sondern glätten diese. Die geraden Bohlenstücke 18, 19 und 20 werden an ihren Stirnseiten durch die Übergangselemenle 21 fortgesetzt, so daß diese Stirnseiten nicht mehr freiliegen und kein Material mehr in den Ecken zusammenschieben können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Deckenfertiger für Gräben, insbesondere Betondeckenfertiger hierfür, mit einer Glättbohle aus einer Mehrzahl winklig aneinandergesetzter Bohlenstücke, die mittels eines Oszillationsantriebes in ihrer Längsrichtung hin- und herbeweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bohlenstücken (18, 19, 20) jeweils ein durch Gelenke (23, 24) mit diesen verbundenes Übergangselement angeordnet ist, das um eine Achse (22) hin- und herschwenkbar ist, die im wesentlicher, im Schnittpunkt zweier die Achsen beider Gelenke (23, 24) schneidender Senkrechten auf die Oszillationsrichtungen der beiden angrenzenden Bohlenstücke (18, 19 bzw. 20, 19) liegt, und dessen Unterkante im wesentlichen einen Kreisbogen um diese Achse (22) beschreibt und mit den Unterkanten der angrenzenden Bohlenstücke (18, 19 bzw. 20, 19) fluchtet, welche mit dem Maschinenrahmen (1) des Deckenfertigers verbunden sind.
2. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Bohlenstücke (18, 20) mit Schwenkarmen (40) am Maschinenrahmen (1) des Deckenfertigers angelenkt sind, die zusammen mit dem betreffenden Übergangselement (21) jeweils eine Parallelogrammaufhängung für die Bohlenstücke (18, 20) bilden und in ihrer Mittelstellung senkrecht zu den Bohlenstücken stehen.
3. Deckenfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch dps mittlere Bohlenstück (19) mit Schwenkarmen (40) nach Anspruch 2 am Maschinenrahmen (1) angelenkt ist.
4. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen (1) ein mit einem Antrieb (26) versehener, verstellbarer Exzenter (27) angeordnet ist, der an dem einen Arm eines an dem Maschinenrahmen (1) angelenkten, im wesentlichen senkrechten Hebels (29) gelenkig angreift, dessen anderer Arm über ein Verbindungsglied (30) mit dem mittleren Bohlenstück (19) gelenkig verbunden ist.
DE19702004074 1970-01-30 Deckenfertiger fur Graben, insbe sondere Betondeckenfertiger hierfür Expired DE2004074C (de)

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DE2004074A1 DE2004074A1 (de) 1971-08-05
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