DE2003521C2 - Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KatalysatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die ein teilchenförmiges,
kristallines Aluminiumsilicat in einem Träger aus einem amorphen, synthetischen, anorganischen Oxidgel enthalten
und einen Natriumgehalt von weniger als etwa Gew.-% aufweisen, wobei eine wäßrige Alkalisilicatlösung
mit einem teilchenförmigen Beschwerungsmittel, bestehend aus Ton, «-Aluminiumoxid, Zirkon, Mullit,
Aluminiumoxidmonohydrat. Aluminiumoxidtrihydrat, Halloysit, Sand oder T1O2 vermischt wird, so daß die
Teilchen mit dem Alkalisilicat überzogen werden, die Mischung bei einem pH-Wert von 8 bis 10 bei einer
Temperatur von wenigstens 38° C während 1 bis 6 Stunden gealtert wird und gegebenenfalls dann ein
Zirkonsalz in einer Menge zugesetzt wird, daß der Zirkonoxidgehalt des sich anschließend bildenden
Kieselsäuregel-Zirkonoxidgels zwischen 0,5 und 25 Gew.-% auf Trockenbasis liegt, darauf durch Zusatz
ίο einer Säure der pH-Wert auf 4 bis 7 zur Bildung eines
beschwerten Kieselsäuregelträgers bzw. Kieselsäuregel-Zirkonoxidgelträgers
herabgesetzt wird, der Träger mit einem teilchenförmigen kristallinen Seltenen-Erdmetall-Aluminiumsilicat-Zeolith
gemischt und getrocknet, insbesondere sprühgetrocknet wird, wobei der
kristalline Zeolith einen Natriumgehalt von weniger als 4 Gew.-°/o hat, und das so erhaltene Mai^nal mit einer
Ammoniumionen enthaltenden Lösung unter Verringerung des Alkaligehalts auf einen Wert unterhalb von
4Gew.-% ionenausgetauscht wird, gemäß Patent
17 67 086.
Aus der US-PS 31 40 249 ist es bekannt, kristallines
Natriumaluminiumsilikat mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 4,5 μιτι einem Siliciumdioxidträger
einzuverleiben, wobei dieser gemäß Beispiel 2 aus einer Mischung von zwei Lösungen, d.h. einer
Natriumsilikatlösung, der Natriumaluminiumsilikatpulver zugesetzt worden war, und einer wäßrigen
Schwefelsäurelösung hergestellt wird. Es kann auch gemäß Beispiel 27 ein Siliciumdioxid-Zirkoniumoxidgel-Träger
verwendet werden.
Zusätzlich zu den gewünschten Eigenschaften wie hohe Aktivität und hohe Selektivität, ist es für eine
wirtschaftliche Verwendung des Katalysators wichtig, daß er eine hohe Stabilität besitzt, d.h., einen hohen
Grad der Aktivität und Selektivität während langer Gebrauchsdauer bei katalytischen Umwandlungen
beibehält Die Beibehaltung einer hohen Selektivität und Aktivität stellt somit ein Maß für die Katalysatoren
Stabilität dar.
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung von Katalysatoren, die ein teilchenförmiges, kristallines
Aluminiumsilikat in einem Träger aus einem amorphen, synthetischen, anorganischen Oxidgel enthalten, die für
die katalytische Umwandlung, insbesondere die Krakkung von schweren Erdölkohlenwasserstoffen geeignet
sind, bei deren Anwendung eine wesentlich verringerte Koksbildung bei Einsatz von schweren Einsatzprodukten
erfolgt, und die sich durch ^ute Selektivität, ein
hohes Porenvolumen und eine vorteilhafte Produktver- ;eilung auszeichnen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Katalysatoren gemäß Patent 17 67 086 ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Alterung der Mischung bei einem pH-Wert von 8 bis 10 bei einer Temperatur
zwischen 38 und 7115C während 1 bis 6 Stunden erfolgt und daß anschließend an den Ionenaustausch mit
Ammoniumionen die so gewonnenen Teilchen mit einer Seltene-Erdmetallionen und/oder Aluminiumionen enthaltenden
Lösung einem Ionenaustausch unterzogen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden nach der Alterung bei einem pH-Wert von
8 bis 10 und vor der Erniedrigung des pH-Wertes auf 4 bis 7 ein Zirkonsalz und ein Aluminiumsalz der
Mischung in einer solchen Menge zugesetzt, daß der Zirkonoxidgehalt 0,5 bis 25 Gew.-% und der Aluminiumoxidgehalt
0,2 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf
Trockenbasis des sich anschließend bildenden Kieselsäuregel-Zirkonoxidgel-Aluminiumoxidgels,
betragen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren zeigen eine außergewöhnliche Selektivität und sind
besonders vorteilhaft hinsichtlich ihrer Fähigkeit Kohlenwasserstoffe unter relativ hohen Ausbeuten an
Benzin zu kracken, wobei nur eine geringe Neigung zur Koksbildung auftritt Diese Eigenschaft wird von noch
größerer Bedeutung, wenn Beschickungsmassen wie schwere Gasöle verarbeitet werden, die gewöhnlich
eine merkliche Koksbildung zeigen, wenn sie dem Kracken unterworfen werden.
Das Beschwerungsmittel, beispielsweise ein Kaolinton
wird der wäßrigen Alkalisilikatlösung, vorteilhaft als Dispersion in Wasser, so zugesetzt, daß die Tonteilchen,
mit dem Alkalisilicat überzogen werden. Dieses Vermischen erfolgt üblicherweise bei Raumtemperatur.
Das Gemisch wird dann auf eine Temperatur von 38 bis 71°C erhitzt und Säure wird zur Einstellung des
pH-Wertes auf einen Wert von 8 bis 10 zugesetzt Diese Temperatur wird während einer Dauer von i bis
6 Stunden beibehalten. Zu diesem Zeitpunkt kann gegebenenfalls ein Zirkonsalz, vorteilhaft als wäßrige
Lösung, zugesetzt werden. Ferner kann gewünschtenfalls
ein Ausgangsmaterial für Aluminiumionen, beispielsweise Aluminiumsulfat, ebenfalls zugesetzt werden.
Dann wird Säure zugegeben, um den pH-Wert auf 4 bis 7 zu erniedrigen, wobei ein beschwerter Kieselsäuregelträger,
bzw. Kieselsäuregel-Zirkonoxidgelträger in Form einer Aufschlämmung gebildet wird. Diese
Aufschlämmung' wird dann mit einer Aufschlämmung des kristallinen Alumini'.'msilici;*s vermischt, worauf
getrocknet, und ein Produkt in Form von Teilchen, wie sie für katalytische Umwandlungen im Fließbett oder
Wirbelschichtbett geeignet sind, erhalten wird. Daran schließt sich eine Behandlung mit Ammoniumionen zur
Entfernung verbliebener Alkaliionen aus diesem Produkt und anschließend eine Behandlung mit Seltenen-Erdmetallionen
und/oder Aluminiumionen an, so daß praktisch der gesamte Alkaligehalt entfernt wird und
die Ammoniumionen durch Seltene-Erdmetallionen ersetzt werden.
Gemäß der Erfindung sind die kristallinen Aluminiumsilicatteilchen
in einem porösem Träger aus
1. einem synthetischen amorphen kieselsäurehaltigen Gel, beispielsweise Kieselsäuregel, Kieselsäure-Zirkonoxidgel
oder Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxidgel,
wobei dieses synthetische amorphe kieselsäurehaltige Gel ein Porenvolumen von mindestens 0,6 cm3/g hat,
zusammen mit
2. einem Beschwerungsmittel, vorzugsweise Ton, in solchen Mengen enthalten, daß sich eine Katalysatormasse
mit einer Packungsdichte von mindestens 03 g/cm3 ergibt.
Im allgemeinen liegt die Packungsdichte des Katalysators zwischen etwa 03 und 1 g/cm3, insbesondere
zwischen etwa 0,4 und 0,6 g/cm3.
Wenn hier Eigenschaften der Katalysatormassen, wie z. B. Packungsdichte, oder Eigenschaften des amorphen
kicselsäurehaltigen Gels, wie z. B. Porenvolumen, angegeben werden, bezieht sich dies auf den frischen
Katalysator, d.h. auf die Katalysatormasse vor ihrer tatsächlichen Verwendung bei der katalytischen Umwandlung,
jedoch nach der Entfernung des Wassers hieraus, beispielsweise durch Erhitzen auf Temperaturen
von etwa 650" C während 3 Stunden in trockener Luft
Es ist wesentlich, daß das synthetische amorphe kieselsäurehaltige Gel ein Porenvolumen von mindestens
0,6cm3/g hat Je höher das Porenvolumen ist,
desto vorteilhafter sind die Eigenschaften des Katalysators gemäß der Erfindung. Selbstverständlich darf das
ίο Porenvolumen nicht so hoch sein, daß die Abriebsbeständigkeit
des Katalysators nachteilig beeinflußt wird. Das Porenvolumen beträgt allgemein etwa 0,6 bis
I,5cm3/g, insbesondere 0,8 bis I,3cm3/g, wobei ein
Porenvolumen zwischen etwa 1 und 1,2CmVg beson-
-Jers bevorzugt wird.
Das synthetische amorphe Material soll ein solches sein, das bei alleiniger Verwendung praktisch keine
katalytische Aktivität zeigt Unter dem Ausdruck »praktisch keine katalytische Aktivität« ist zu verstehen,
daß der «-Wert, wie nachfolgend erläutert, für das Kieselsäuregel öder Kieseisäure-Zirkonoxädge! weniger
als 0,1, insbesondere weniger als 0,05, beträgt
Als Beschwerungsmittel wird Kaolinton bevorzugt Die verwendeten Beschwerungsmittel sollen nicht mit
dem stark porösen Kieselsäuregel unter Bildung von
Verbindungen reagieren, die eine merWiche Änderung des Verhältnisses von Porenvolumen/Oberfläche des
fertigen Katalysators verursachen würden.
Die relativen Anteile von dem synthetischen amorphen kieselsäurebaltigen Material und dem Beschwerungsmittel
betragen vorteilhafterweise etwa 20 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 70 Gew.-% synthetisches
amorphes Material und etwa 5 bis 80Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-% Beschwerungsmittel.
Die kristallinen Aluminiumsilicatteilchen werden in dem Träger im allgemeinen in solcher Menge
dispergiert, daß die gesamte Zusammensetzung etwa 1 bis 80Gew.-°/o, vorzugsweise 2 bis 20Gew.-% und
insbesondere 5 bis 10 Gew.-% krisu>l'ine Aluminiumsilicatteilchen
enthält.
Das teilchenförmige Beschwerungsmittel wird in einem flüssigen Medium, vorzugsweise Wasser, unter
Ausbildung einer Dispersion dispergiert. Vorteilhafterweise beträgt die Konzentration des Beschwerungsmittels
in der Dispersion etwa 0,5 bis 10Gew.-% und insbesondere 1 bis 3 Gew.-%. Die Dispersion wird mit
einem Alkalisilicat innig vermischt, wobei das wäßrige Alkalisilicat langsam zu der Dispersion des Beschwerungsmittels
unter gründlichem Mischen zugegeben
so werden kann.
Nach dem Mischen wird das Gemisch einer Wärmealterung, beispielsweise bei einer Temperatur
von etwa 50° C, bei dem pH-Wert von 8 bis 10 unterworfen, wobei ein Kieselsäuregel von hohem
Porenvolumen erhalten wird. Vorzugsweise wird der pH-Wert auf etwa 9,5 bis 10 erniedrigt, wobei zu diesem
Zweck Schwefelsäure zugegeben wird. Die Konzentration an Kieselsäure beträgt ζ ι diesem Zeitpunkt im
allgemeinen etwa 4 bis 7 Gew.-%.
Zu diesem Zeitpunkt kann ein Ausgängsmaterial für Zirkoniumionen oder für Zirkoniumionen und Aluminiumionen
zugesetzt werden, falls dies erwünscht ist Als Ausgangsmaterial für Aluminiumionen wird günstigerweise
ein wasserlösliches Aluminiumsalz, wie Aluminiumsulfat, Aluminiumnitrat oder Natriumaluminat verwendet,
wobei Aluminiumsulfat bevorzugt wird. Als Ausgangsmaterial für Zirkoniumionen kann ein Zirkoniumsalz,
beispielsweise Zirkoniumsulfat oder Natrium-
zirkoniumsiUcat verwendet werden. Wenn Natriumzirkoniumsilicat
verwendet wird, wird auch Schwefelsäure eingesetzt, wodurch Zirkoniumsulfat entsteht Günstigerweise
wird eine wäßrige Lösung des Zirkonsalzes
eingesetzt
Die Konzentration der Zirkonsalzlösung kann 1 bis 30Gew.-% betragen, wobei ein bevorzugter Bereich
zwischen etwa 5 bis 20Gew.-% und insbesondere zwischen etwa 10 und 15Gew,-°/o liegt In gleicher
Weise kann die Konzentration der Aluminiumsalzlösung zwischen etwa 1 und 30 Gew.-% liegen.
Wenn Zirkonoxid als Bestandteil des Trägers aus Kieselsäure und Beschwerungsmittel vorhanden sein
soll, beträgt die Zirkonoxidmenge des synthetischen amorphen Materials (Kieselsäuregel-Zirkonoxidgel
oder Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Gel) zwischen
0,5 und 25 Gew.-%, vorzugsweise zwischen etwa 1 und 10% und insbesondere zwischen 2 bis 5%,
bezogen auf Trockenbasis. Bei Verwendung von Aluminiumoxid beträgt die Menge an Aluminiumoxid in
dem amorphen Material 0,2 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 1 Gew.-%, bezogen auf Trockenbasis.
Anschließend wird das Gemisch auf eine Temperatur von 38 bis 71°C erhitzt und bei dieser Temperatur
während 1 bis 6 Stunden gealtert Je höher die Temperatur ist, desto niedriger ist selbstverständlich im
allgemeinen die bei dieser Temperatur zur Durchführung der Alterung erforderliche Zeit
Nach der Wärmealterung wird eine ausreichende Menge an Säure, günstigerweise Schwefelsäure, unter
Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4 bis 7 und vorzugsweise auf 4,0 bis 5,0 zu erniedrigen, wovon ein
Bereich von 4,5 bis 5,0 vorteilhaft ist und 4,0 bis 4,5 besonders bevorzugt werden. Dabei wird eine Aufschlämmung
des Trägers aus synthetischem amorphen Geloxid (Kieselsäuregel, Kieselsäure-Zirkonoxidgel
oder Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Gel) und
Beschwerungsmittel gebildet wird, wobei das amorphe Geloxid durch ein Porenvolumen von mindestens
0,6 cmVg, auf Trockenbasis, gekennzeichnet ist.
Die mittlere Teilchengröße des als ein Bestandteil dem Träger einverleibten Beschwerungsmittels beträgt
günstigerweise weniger als etwa 40 μΐη. Bevorzugt liegt
die Teilchengröße zwischen etwa 0,1 und 20 und insbesondere zwischen etwa 2 und 10 μιη.
Zu dieser synthetischen amorphen Oxidgel-Beschwerungsmittel-Trägeraufschlämmung
wird eine Aufschlämmung von kristallinen Aluminiumsilicatteilchen
zugegeben.
Geeignete kristalline Aluminiumsilicate zur Anwendung in den Katalysatoren gemäß der Erfindung sind in
den US-Patentschriften 3140 249 sowie 3140 253
beschrieben. Bevorzugte kristalline Aluminiumsilicate sind synthetischer Faujasit oder die Zeolithe X und Y,
wobei der Zeolith Y besonders bevorzugt wird.
Die als Bestandteil in den Katalysatoren gemäß der Erfindung eingesetzten kristallinen Aluminiumsilicatteilchen
zeichnen sich durch eine hohe katalytische Aktivität aus.
Diese hohe katalytische Aktivität kann den Teilchen durch einen Ionenaustausch der Alkalialuminiumsilicatteitehen
entweder vor oder nach deren Dispersion in dem Träger mit einer Ionenaustauschlösung erteilt
werden, die Ionen aus der Gruppe der Kationen der Elemente der Gruppen IB bis VIII des Periodensystems,
Wasserstoff und Wasserstoffvorläufern, einschließlich der Gemische derselben, miteinander enthält. Wasserstoffvorläufer,
beispielsweise Ammoniak und Ammoniumsalze, werden beim Erhitzen zu Wasserstoffkationen
abgebaut Geeignete Verfahren zum Ionenaustausch sind in den US-Patentschriften 31 40 249 und 31 40 253
geschrieben.
Der kristalline Aluminiumsilicatbestandteil, obwohl
er von hoher katalytischer Aktivität im fertigen Katalysator ist kann nach der Dispergierung in dem
Trägermaterial relativ weniger aktiv sein. Der erhaltene Katalysator, der nach Einverleibung des kristallinen
ίο Aluminiumsilicats in dem Träger erhalten wurde, kann
durch Ionenaustausch oder Imprägnierung hoch aktiv gemacht werden.
Die feinen Teilchen des kristallinen Aluminiumsilicats werden zweckmäßig in einem flüssigen Medium,
bevorzugt einer wäßrigen Flüssigkeit vor ihrer Zugabe zu der Trägermasse aufgeschlämmt
Wenn das kristalline Aluminiumsilicat aus einem Seltenen-Erdmetallzeolith, beispielsweise dem Seltenen-Erdmetallzeolith
Y bestand, wurde es bisher als günstig angenommen, in dem flüsigen Medium ein
gelöstes Seltenes-Erdmetallsalz, beispielsweise ein SeI-tenes-Erdmetallchlorid,
-sulfat r.,ier -nitrat anzuwenden.
Es wurde jedoch nun gefunden, ύ&? wesentlich bessere
Ergebnisse erhalten werden, wenn kein Seltenes-Erdmetallsalz
in dem flüssigen Medium oder in der erhaltenen Aufschlämmung des Seltenen-Erdmetallzeolit.bs
vorliegt So wurde gefunden, daß, falls nach der vorstehend beschriebenen Naßbehandlung zur Entfernung
der verbliebenen Alkaliionen sich an diese Behandlung eine Behandlung mit Seltenen-Erdmetailionen
anschließt — und die Seltenen Erdmetallionen nicht in dem vorstehend aufgeführten flüssigen Medium
vorliegen — unerwartet verbesserte Ergebnisse erhalten werden.
Die Konzentration des Trägers in der Aufschlämmung kann z. B. im Bereich von etwa 1 bis 15% liegen.
Wie vorstehend ausgeführt liegt auch das kristalline Aluminiumsilicat bevorzugt in Aufschlämmungsform
vor. Seine Konzentration in dieser Aufschlämmung
kann z. B. im Bereich von etwa 1 bis 40% liefen.
Vorteilhafterweise ist eine ausreichende Menge an kristallinem Zeolith in der Aufschlämmung vorhanden,
so daß sich eine Konzentration an diesem Bestandteil im fertigen Katalysator im Bereich von etwa 1 bis
80 Gew.-%, vorzugsweise etwa 2 bis 20 Gew.-% und insbesondere von etwa 5 bis 10 Gew.-% ergibt.
Die Teilchen des kristallinen Aluminiumsilicatzeoliths
werden in dem Träger vorzugsweise durch gründliches Vermischen der Aufschlämmung des kristallinen Zeoliths
mit der Aufschlämmung des Trägers, beispielsweise mittels Pumpen und Rührflügeln, dispergiert. Anschließend
wird zweckmäßig das Gemisch filtriert Durch die Filtration nimmt die gesamte Feststoffkonzentration
des Gemisches auf über 8%, beispielsweise etwa 10 bis * 2%, zu, und es werden auch die gelösten Salze entfernt
Das filtrierte Material wird dann zerkleinert und zur
Bildung der gewünschten Teilchen getrocknet. Ein besonders gutes Verfahren zur Herstellung von
mikrokugeligen Teilchen, beispielsweise mit einer Teilchengröße von etwa von etwa 1 bis 200 μπι, wobei
die Hauptnv-nge hiervon im Bereich von etwa 40 bis 90 μιη liegt, die besonders zur Anwendung bei der
katalytischen Krackung im Wirbelschichtbett geeignet sind, besteht in der Sprühtrocknung, vorzugsweise unter
hohen Drücken, beispielsweise im Bereich von etwa 14 bis 104 atü und bevorzugt von etwa 70 bis 105 atü.
Die Sprühtrixknun^stemperatur liegt gewöhnlich im
Bereich von etwa 93 bis 5400C. Die angewandte
Temperatur hängt auch von solchen Faktoren, wie Menge des zu trocknenden Materials und der Menge
der beim Trocknen eingesetzten Luft ab. Die Verdampfungsgeschwindigkeit variiert in Abhängigkeit von der
Menge der beim Trocknen eingesetzten Luft. Die Temperatur der zu trocknenden Teilchen liegt vorzugsweise im Bereich von 66 bis 150°C
am Ende des Trocknens.
Nachdem die getrockneten Teilchen gebildet sind, erhalten sie eine Feuchtbehandlung zur weiteren
Entfernung von Alkalimetall. Das günstigste Verfahren zu diesem Zweck besteht in der Behandlung der
Teilchen mit einer Lösung eines Ammoniumsalzes, vorzugsweise Ammoniumsulfat. beispielsweise mit
Wasser, das etwa 1 bis 10%, bevorzugt etwa 2 bis 5%. Ammoniumsulfat enthält, zur Entfernung der Natriumioneri.
und in einer anschließenden Waschung der Teilchen mit Wasser. Eine Reihe von alternierenden
Behandlungen mit Ammoniumsulfat und Wasser kann angewandt werden, die mit einer Wäsche mit Ammoniakwasser,
beispielsweise bei einem pH-Wert von 7 bis 8.5 enden, um die Sulfationen zu entfernen.
Gemäß der Erfindung wird das Seltene-Erdmetall-Ammonoum-Zeolith/Träger-Material
mit einer Losung behandelt, die entweder Seltcne-Erdmetallionen. AluminiuiTiionen
oder Gemische hiervon enthält, so daß die Ammoniumionen und die verbliebenen Alkaliionen
durch Seltene-Erdmetallionen und oder Ahiniiniumionen
ersetzt werden. Die Behandlung mit einer Losung von Se!tenen-Erdme;a:!ionen wird bevorzugt /.weckmäßig
werden die Seltenen-Erdmet.ill- und oder Aluminiurnionen
iri Form von wäßrigen Losungen vor
wasserlöslichen Salzen derselben eingesetzt 'leispieK-weise
Seltenes-Erdmet.i lic hlorid-Hex,ι In dra ·.
Der vorstehende Nachaustausch wird mit einer
äquivalenten Menge an Seltenen-Erdmetallk.iiionen
und oder A-irniniurnkst'onen durchsielühn. die mindestens
50°■; der Äquivalente an Alkalimetall, beispielsweise
Ν;<'πΐ!Γ". entspricht die in dem krismllineri
/.eolith vorder feuih'beruindiunt1 mit Ammonuimioncti
vorlagen, 'vorzugsweise im die aemvaiente Menge tie;
angewandten Kati.jr.en g!e.-.T. :|1||iV' des vorhandener!
Natriums, d.h. die -.oi'e s:.oLh!ometrisch erforderliche
Menge z'irr Ersatz samtigen vorhandenen Natriums
oder sie liegt in einem Li:erschu3 über die stöchiometrisch
erio-derhihe Menge vor Güns'igerweise wird
Jas Kat:i:r aus einer Lös·.;ng mn einer Konzentration
■ .-,n etwa 0.: eis ' Gew -■'■■ de- löschen salze,
reispieisweise der Seltenen-Erdmetaiichioride oder des
Aaiminiums'jifats. geliefert. Günstigerwe" ■■ wird der
Austausch bei einer Temperatur zwischen etwa !5 und
50" C während einer Dauer zwischen, etwa i und
60 M'njter, durchge'ührt.
Daran schließen sich eine oder mehrere Wäschen mit
Wasser an. um die verbliebenen Suifationen zu entfernen und den Chloridgehair des fertigen Katalysators
auf em Minimum zu Dringen
Die Teilchen werden dann in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise in Luft -.on etwa :20"C.
getrocknet.
Der fertige Katalysator zeigt einen verbliebenen Natrsurngehait von nicht mehr als etwa 0.2 Gew-.-%.
angegeben als Na;O und bezogen auf das Gewicht des getrockneten Katalysators. Tatsächlich können Katalysatoren
mit einem restlichen Natriumgehalt von nicht mehr als siw^ O.i Gew.-^'o Na-O leicht erhöhen w-prc-cT,
und. fails de- dispergierte Seltene-Erdme'.allzeolith in
der X-Form vorliegt wird es bevorzugt, daß der verbliebene Natriumgehalt nicht mehr als etwa
0,05 Gew.-% Na2O ausmacht.
Es ist sehr vorteilhaft, wenn als synthetischer amorpher Oxidgelbestandteil (Kieselsäuregel, Kieselsäure-Zirkonoxidgel oder Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Gel) des Trägers ein solches Material
verwendet wird, das bei alleinigem Einsatz praktisch keine katalytische Aktivität zeigt, d. h., ein Material mit
einem «-Wert von weniger als 0,1 und bevorzugt von weniger als 0,05*
Der Ausdruck »«-Wert« ist zur Bezeichnung der relativen katalytisrhen Aktivität bekannt (vgl. P. B.
Weisz und J. N. Miale im Journal of Catalysis. Band 4. Nr. 4 (August 1965), Seite 525 bis 529).
Die Katalysatoren gemäß der Erfindung können durch eine relativ milde Wärmebehandlung in einen
hoch aktiven Zustand überführt werden, in dem sie zur direkten Verwendung beim katalytischen Crackcn im
Wirbelschichtbett geeignet sind und sie die gewünschte Selektivität zur Herstellung von Benzin hauptsächlich
auf Kosten der unerwünschten Krackprodukte, beispielsweise Trockengas und Koks, zeigen. Diese
Wärmebehandlung kann während der regelmäßigen Krackkatalysator-Regenerierbehandlungen stattfinden.
Wenn somit die Katalysatoren als Ergänzung zu einer in Betrieb befindlichen katalytischen Krackeinrichtung im
Wirbelschichtbett zugegeben werden, erhalten sie bald
ihre gewünschte Selektivität nach wenigen Krackregenerierkreisläufen,
ohne daß eine vorhergehende Dampfakth ierstufc notwendig ist. Andererseits können
die Katalysatoren auch eine vorhergehende Dampfbehandlung in Luft und im Wirbelschichtzustand bei einer
Temperatur von etwa Ϊ90 bis 760' C während etwa 3 bis
■ 6 Stunden erhalten.
Bei den Versuchen w'rd ein Gasöl mit weitem Schritt
eingesetzt, das im einzelnen nachfolgend identifiziert wird:
Spezifisches Gew icht. 1 5.tv 1 -j.6' | 0.8794 |
Anilinpunkt. C | 8! |
Stockpunkt. C | 2° |
Kohlenstoffrückstand, nach C onradson. | |
Gew .-'Mi | 0.13 |
Kohienstoffrückstand nach Ramsbottom | |
Gew.-U | 0.16 |
Schwefel. Gew.-0'λ | 0.54 |
GesamtstiCcstoff. Gew.-'n | 0.069 |
Basischer Stickstoff, Gew.-CO | 0.0251 |
Kinematische Viskosität* bei 38 C | |
Kinematische Viskosität bei 99: C | |
Molekulargewicht | 315 |
Refraktionsindex bei 70:C | 1.4706 |
Dichte mit Pyknometer. 70T. g.cm: | |
Kohlen wasserstoff-Typ-Analyse | |
Aromaten. 0O | 32.7 |
Destillation | C |
Anfangssiedepunk: | 211 |
5 | 290 |
;o | 304 |
20 | 321 |
30 | 338 |
40 | 354 |
50 | 377 |
Vi | 402 |
70 | 423 |
80 | 445 |
Volumetrischer Durchschnittsiedeiunkt
Mittlerer Durchschnittsiedepunkt
Mittlerer Durchschnittsiedepunkt
480
490
490
345
340
340
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläutef^ng
der Erfindung. Sämtliche Teile sind auf das Gewichi bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
10% eines Seltenen-Erdmetallzeoüihs Y in einem
Kieselsäure-Zi rkonox id-A luniiniumoxid-Ton-Träge r
(57% SiO.. 2% ZrO2. 1 % Aluminiumoxid. 40% Ton)
Kieselsäure-Zi rkonox id-A luniiniumoxid-Ton-Träge r
(57% SiO.. 2% ZrO2. 1 % Aluminiumoxid. 40% Ton)
965 kg eines Kaolins wurden zu 24 700 kg (25 170 1)
entionisiertem Wasser zugegeben und die Gesamtmeng'j
gründlich vermischt. 5030 kg (3630 I) Natriumsilicat
mit einem Gehalt von 1450 kg SiOj wurden zu der Wasser-Ton-Aufschlämmung zugegeben. Das Natriumsilicat
wurde langsam während 30 Minuten unter Vermischen zugesetzt. Der Ton wurde einheitlich
dispergiert und mit dem Natriumsilicat überzogen. Die Gesamtmenge wurde auf 49" f" erhitzt und dann eine
ausreichende Menge wäßriger Schwefelsäure (35 Gew.-°/o H2SO1) unter Vermischen zugesetzt, um
den pH-Wert auf 9,8 zu erniedrigen. Die Temperatur wurde auf 60" C erhöht und dort während I Stunde
gehalten. 35,5 kg Aluminiumsulfat in 757 I entionisier-'em
Wasser wurden langsam zugegeben. Dann wurden 150 kg Zirkoniumsulfat (als ZrSO1 · 4H2O) in 950 1
entionisiertem Wasser langsam zugefügt. Unter Rühren wurde weitere wäßrige Schwefelsäure (35 Gew.-%
H2SO1) zur Erniedrigung des pH-Wertes auf etwa 4,0 bis
4,5 zugegeben. Die Gesamtmenge wurde bei diesem pH-Wert während etwa 1 Stunde gehalten. 181 kg eines
Seltenen-Erdmetaüzeoliths Y (63% ausgetauscht; d.h. 68% des Natriumgehaltes waren durch Seltene-Erdmetallkationen
ersetzt), der vorhergehend bei etwa 6500C
während etwa 10 Minuten calciniert worden war. wurden in 950 I entionisiertem Wasser aufgeschlämmt.
Der eingesetzte Zeolith hatte die folgende Zusammensetzung:
AI2Oj = 19.9%. SiO2 = 60,3%. (SE)2Oj = 15.5%.
Na2O = 4.3%.
Diese Aufschlämmung wurde unter Vermischen zu der vorstehend aufgeführten Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Ton-Aufschlämmung
zugefügt. Das Gemisch wurde homogenisiert und dann filtriert. Der Filterkuchen wurde bei 70 bis 105 atü (Einlaßgas zum
Sprühtrockner etwa 427=C und Auslaßgase etwa 149 bis
163° C) unter Bildung von Mikrokügelchen mit einem Durchmesser von etwa 1 bis 140 μΐη sprühgetrocknet
wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 62 μπι betrug.
Die sprühgetrockneten Teilchen wurden dann auf einem Filter mit einer 2%igen wäßrigen Lösung von
Ammoniumsulfat bei etwa 43 bis 49° C zur Entfernung des Natriums behandelt Es erfolgten zwei derartige
Behandlungen, wobei jeweils 1590 kg einer 2%igen wäßrigen Ammoniumsulfatlösung verwendet wurden.
Anschließend wurden die Teilchen mit Wasser von 32° C
gewaschen, bis der Ablauf frei von Sulfationen war. Dann wurde das Produkt während etwa 10 Minuten bei
38° C mit einer Seltcncn-Erdmciaüchloridlösung kontaktiert,
die aus 58 kg Se-Ch · 6H2O und 9501
entionisiertem Wasser hergestellt worden war. Ab-
schließend wurde eine Wäsche mit Wasser bei etwa 26 bis 43°C durchgeführt. Das Produkt wurde dann bei
etwa 100 bis 102"Centspannungsgetrocknet
Die gesamte Zusammensetzung (10% Seltenen-Erdmetallzeolith
Y in einem Träger aus 57% SiO2.2% ZrO2,
und 40% Ton, 1 % AI2Oj) hatte folgende Analyse:
SiO2, berechnet durch Differenz 77,58 Gew.-%
AI2Oj 18,00 Gew.-%
ZrO2 l,80Gew.-%
(SE)2O, 2,50Gew.-%
Na,O 0.12Gew.-%
Insgesamt 100,00 Gew.-%
Mit den Zusammensetzungen dieses Beispiels wurden folgende Eigenschaften erhalten:
Eigenschaften
(nach thermischer Behandlung während
3 Stunden bei 650°C)
3 Stunden bei 650°C)
Packungsdichte der Zusammensetzung
g/cm1 0.57
Porenvolumen des anorganischen
Oxydgels, cm Vg 0.68
Oberfläche m-'/g 360
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
10% eines Seltenen-Erdmetallzeoliths Y in einem
Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Ton-Träger
(57% SiO2, 2% ZrO2.1 n'o Aluminiumoxid. 40% Ton)
Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Ton-Träger
(57% SiO2, 2% ZrO2.1 n'o Aluminiumoxid. 40% Ton)
965 kg eines Kaolins wurden zu 24 700 kg (25 170 I) entionisiertem Wasser zugegeben und die Gesamtmenge
gründlich vermischt. 5030 kg (3630 1) Natriumsilicat mit einem Gehalt von 1450 kg SiO2 wurden zu der
Wasser-Ton-Aufschlämmung zugegeben. Das Natr.umsilicat
wurde langsam während 30 Minuten unter Vermischen zugesetzt. Der Ton wurde einheitlich
dispergiert und mit dem Natriumsilicat überzogen. Die Gesamtmenge wurde auf 49°C erhitzt und dann eine
ausreichende Menge wäßriger Schwefelsäure (35 Gew.-% H2SO1) unter Vermischen zugesetzt, um
den pH-Wert auf 9,8 zu erniedrigen. Die Temperatur wurde auf 6O0C erhöht und dort während 1 Stunde
gehalten. 35.5 kg Aluminiumsulfat in 757 1 entionisiertem Wasser wurden langsam zugegeben. Dann wurden
150 kg Zirkoniumsulfat (als ZrSO1^H2O) in 9501
entionisiertem Wasser langsam zugefügt. Unter Rühren wurde weitere wäßrige Schwefelsäure (35 Gew.-%
HjSO1) zur Erniedrigung des pH-Wertes auf etwa 4,0 bis
4,5 zugegeben. Die Gesamtmenge wurde bei diesem pH-Wert während etwa I Stunde gehalten. 181 kg eines
Seltenen-Erdmetallzeoliths Y (68% ausgetauscht, d.h. 68% des Natriumgehaltes waren durch Seltene-Erdmetallkationen
ersetzt), der vorhergehend bei etwa 6500C
während etwa 10 Minuten calciniert worden war, wurden in einer Seltenen-Erdmetallchloridlösung aufgeschlämmt
die aus 58 kg SECl3 ■ 6 H2O und 950 kg
entionisiertem Wasser hergestellt worden war. Der eingesetzte Zeolith hatte die folgende Zusammensetzung:
Al2O3 = 193%, SiO2 = 603%, (SE)2O3 = 15,5%.
Na2O = 43%.
Diese Aufschlämmung wurde zu der vorstehenden Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Ton-Aufschlämmung
unter Vermischen zugesetzt. Das Gemisch wurde homogenisiert und dann filtriert. Der Filterkuchen
wurde bei 70 bis 105 atü (Einlaßgas zum Sprühtrocknen etwa 427°C und AuslaBgase etwa 149
bis 163° C) unter Bildung von Mikrokügelchen mit einem
Durchmesser von etwa 1 bis 140 μηι sprühgetrocknet, wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 62 μηι
betrug.
Die sprühgetrockneten Teilchen wurden dann auf einem Filter mit einer 2%igen wäßrigen Lösung von
Ammoniumsulfat bei etwa 43 bis 49"C zur Entfernung des Natriums behandelt. Es erfolgten zwei derartige
Behandlungen, wobei jeweils 1590 kg der 2%igen wäßrigen Ammoniumsulfatlösung verwendet wurden.
Anschließend wurden die Teilchen mit Wasser von 32C C gewaschen, bis der Ablauf frei von Sulfationen war. Das
Produkt wurde dann bei etwa 100 bis 102° C entspannungsgetrocknet.
Die gesamte Zusammensetzung (10% Seltenen-Erdmctallzeolith
Kin einem Träger aus 57% SiO2,2% ZrOi,
I % AI2O! und 4^% Ton) hatte folgende Analyse:
SiO2, berechnet durch Differenz 78,18 Gew.-%
Al2O) 18,20 Gew.-%
ZrO2 l,90Gew.-%
(SE)2O, l,60Gew.-%
Insgesamt 100,00 Gew.-%
Die Zusammensetzungen dieses Beispiels hatten die folgenden Eigenschaften:
Eigenschaft
(nach thermischer Behandlung wahrend 3 Stunden bei 65O0C)
Packungsdichte der Kompositions-
masse. g/cm! 0.58
Porenvolumen des anorganischen
Oxvu'gds, CMiVg G.oS
Oberfläche, m2/g 360
Beispiele 3 bis 8
Die Zusammensetzungen der Beispiele I und 2 wurden jeweils in drei Anteile aufgeteilt. Die erster,
Anteile (Beispiele 3 und 6) wurden auf ihr katalytisches Verhalten bei der Crackung eines Gasöls mit weitem
Schnitt nach thermischer Behandlung in Dampf bei 76O°C und 0 atü während 4 Stunden untersucht. Die
zweiten und dritten Anteile (Beispiel 4 und 7 bzw. 5 und 8) wurden behandelt, bis sie zu verschiedenen Werten
verkokt waren. Dies erfolgte durch Cracken des Gascils unter Standard-Bedingungen bis ein Wert von etwa
0,8 Gew.-% Koks am Katalysator erhalten wurde, worauf ein Teil des Kokses durch Erhitzen auf 527° C in
Luft abgebrannt wurde, bis der gewünschte restliche Kokswert erhalten war. Die Katalysatoren wurden dann
mit dem Gasöl untersuchL Die Bedingungen und Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen I und 11
aufgeführt, wobei die Tabelle I die Werte hinsichtlich des Produktes nach Beispiel 1 und Tabelle II, die Werte
hinsichtlich des Produktes nach Beispiel 2 zeigt.
Beispiel Nr.
3 4
3 4
Kohlenstoff auf dem
Katalysator bei Beginn.
Gew-%
Katalysator bei Beginn.
Gew-%
L'mwandlung. Vol.-%
C, -!--Benzin^ Vol.-%
Gesamt-Ci. Vol.-%
Trockengas. Gew.-%
Koks. Gew.-%
Aktivitätsverlust (%)
C, -!--Benzin^ Vol.-%
Gesamt-Ci. Vol.-%
Trockengas. Gew.-%
Koks. Gew.-%
Aktivitätsverlust (%)
0.00 | 0.34 | 0.!-N |
78.7 | 7S.2 | 70.0 |
62.6 | 61.0 | 58.3 |
17.9 | 16.2 | 13.8 |
7.9 | 7.R | 6." |
3.9 | 2.9 | 2.4 |
_ | 4.8 | 11.4 |
IaIu-IU- Il
Heispi. | el Nr. | O.2"7 | S | 0.4 | |
70.9 | 64.1 | ||||
KohU'11-.ioiT auf dem | 5S.1 | 54.0 | |||
Kalalvsalor bei Mommi. | 14.S | 12.0 | |||
(ieu. - ",. | 0.00 | 6.S | 5.9 | ||
I niuaiulhmü. Vol.- '., | 76.4 | 2.9 | 2.4 | ||
t < · -Ben/in. Vol.-"., | 61.3 | 16.1 | |||
Ciesamt-C,. Vol.-1',, | 16.·) | ||||
Trockeiiüas. (ie\>.-".. | |||||
Koks, (ieu - "■. | 3.6 | ||||
Akti\itätsverli:st ( "„) |
Gemäß einem Vergleich der Werte der Tabellen I und II verhielten sich die Katalysatoren der Beispiele 3
und 6 nicht gleich. Der Katalysator nach Beispiel 3 zeigte eine ausgeprägt höhere Umwandlung. Es zeigt
sich weiterhin, daß die Anwesenheit von Kohlenstoff eine größere nachteilige Wirkung auf die Katalysatoren
der Beispiele 7 und 8 hatte, als auf die entsprechenden Katalysatoren der Beispiele 4 und 5. Obwohl der
Katalysator nach Beispiel 7 einen Kohlenstoffwert von 0,27 Gew.-% im Gegensatz zu dem höheren Wert von
0,34 beim Katalysator nach Beispiel 4 hatte, zeigte der letztere Katalysator trotzdem eine höhere Umwandlung.
Die gleiche Tendenz ergibt sich bei einem Vergleich der Katalysatoren der Beispiele 7 und 5.
Beispiele 9bis 16
\;-f 4 Katalysatoren wurden, wie in Beispiel 1 beschrie-
H ben, und 4 Katalysatoren, wie in Beispiel 2 beschrieben,
H hergestellt Jeweils einer aus dem Satz von 4 Katalysa-
Üj toren wurde als »frischer« Katalysator untersucht
S (Beispiele 9 und 13). Die übrigen wurden, wie in den
Beispielen 3 bis 8 beschrieben, zur Erzielung eines Anfangskohlenstoffwertes (Koks) behandelt ur>d anschließend
untersuchL Die Bedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengef aßt
•abelle III
Beispiel Nr | Il | iihrend 4 | 12 | 1.1 | 14 | 15 | 0,19 | 0.40 | 16 | |
9 IO | Katalysatoren, hcraesicllt mich | Katalysatoren, hergestellt nach | 70,1 | 63,6 | ||||||
Beisj.eil ! | 0.44 | Beispiel Ί | 58.0 | 52.8 | ||||||
dampfbehandell w | 70.0 | Stunden | > | 1.1.6 | 11.9 | |||||
Behandlung des Katalysators | 58.1 | bei 760T und 0 alii | 6.5 | 6.0 | ||||||
Koks auf dem Katalysator bei | 0.00 0.20 | I VI | 0.6.1 | 1.1 | 2.7 | λ 59 | ||||
Beginn. Ge\v.-% | 78.6 75.7 | 6.9 | 64.6 | 0,00 | 55.8 | |||||
Umwandlung. Vol.-% | 6.1.1 61.1 | :.s | 54.1 | 75.8 | 47.1 | |||||
C<+ -Benzin. Vol.-% | 17.2 16.6 | I I.X | 60,7 | 9.9 | ||||||
(iesamt-( '4. Vol.-".. | 7.x 7.4 | 6.1 | 16.1 | |||||||
Irockcngas. dew.- "·;> | .1.7 2." | 2.1 | 7.x | 1.9 | ||||||
Koks, dow.- "Ό | .1.4 | |||||||||
Gemäß Tabelle III ergibt sich eine eindeutige
Überlegenheit bei den Katalysatoren, die nach dem Verfahren von Beispiel I erhalten wurden, im Gegen-
\l f„U
Beispiel 2 erhalten wurden. Hierzu sind z. B. die Werte der Beispiele 9 und 13, 10 und 14, 11 und 15 und 12 und
16 zu vergleichen.
Beispiele 17 bis
2 Katalysatoren wurden, wie in Beispiel I beschrieben,
(Beispiele 18 und 20) und 2 Katalysatoren wurden, wie in Beispiel 2 beschrieben. (Beispiele 17 und 19)
hergestellt. Sämtliche Katalysatoren wurden thermisch aktiviert, wobei die Bedingungen-dieser Aktivierung in
Tabelle IV angegeben sind. Auch die Werte sind in Tabelle IV enthalten, wobei sich das überlegene
Verhalten der Katalysatoren, die nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt wurden, sich leicht ergibt.
Ho-pu-l Nr. | is | l'> | 20 | 760 C und | |
I" | It wahrem! | ilampfbchamlell wählend | |||
Behandlung lies kal.ilwuor< | ιΙ,ιιπρΠιοΙι.ιικΙο | "wi (' um1, | ς Suinilcn bei | 67.3 | |
4 Smink'ii K1I | 1.05 aiii | 54.7 | |||
Ii .11 ü | "S.(- | 60.0 | 14.2 | ||
rmwandlimsi. Yn!.-",. | 75,S | fi.'.l | 50.0 | 6.5 | |
(Λ ->- -Ben/in. YoI.- ",< | 60." | i".: | I 1.9 | 2.9 | |
desanil-l a. YoI-".. | 16.3 | " S | S S | ||
Trockenaas. Gew.- '·> | ■; -; | 0.60 | |||
Koks, dew - "ι | 3.4 | 0.61 | |||
Physikalische Eigenschaften | II.5S | 0.55 | PS | ||
Porenvolumen, ecm ü | d.5" | 0.61 | 0.63 | ||
Packungsdichte, ü ecm | 11.62 | H)- | 113 | ||
Oberfläche, irr \i | |||||
Die erfindungsgemäß hergestellten KataKsatorer können auch vorteilhaft zum katalytischen Hydrocrakken
von Erdölen entsprechend den technisch angewandten Verfahren unter bekannten Bedingungen :
eingesetzt werden. Sie können mit einem Hydrierungsbestandteil entweder durch Imprägnierung, Basenaustausch
(vorzugsweise mit anschließender Reduktion des Hydrierungskations zu dem Metall) oder Zumischen
vereinigt werden. Dadurch wird ein Hydrocrackkataly- ^
sator mit außergewöhnlicher katalytischer Aktivität, Selektivität und Stabilität und mit ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften erhalten. Die geeigneten Hydrierungsbestandteile können Metalloxide. Metallsulfide
oder Metalle der Gruppen VI und VIII des η Periodensystems sein. Erläuternde Beispiele fur derartige
Metalle sind Molybdän. Kobalt. Chrom. Wolfram. Eisen. Nickel und/oder die Metalle der Platingruppe.
• deren Oxide oder Sulfide. Der Hydrierungsbestandteil
ist im fertigen Hydrocrackka' Jysator in einer C
α ichtsmenge zwischen etwa 0,1 und 25% enthalten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren sind auch zum katalytischen Reformieren von Erdölen
entsprechend den technisch angewandten Verfahren unter den bekannten Bedingungen sehr geeignet. Sie
können nach einem geeigneten Verfahren mit einem Hydrierungsbestandteil, vorzugsweise Platin, vereinigt
werden, der in einer Menge zwischen etwa 0.3 und 1.0%
) des fertigen Reformierkatalysators vorliegt.
Beispiele 21 und
10% eines Seltenen-Erdmetallzeoliths V'in einem Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Ton-Träger
(58% SiO2.2O/o ZrO2.40% Ton)
Dieses Beispiel 21 wurde in ähnlicher Weise, wie von Seltenen-Erdmetallionen.
Beispiel 1, durchgeführt, jedoch erfolgte ein abschiie- 965 kg eines Kaolins wurden zu 24 700 kg (25 170 1)
Bender Ionenaustausch mit Aluminiumionen anstelle entionisiertem Wasser zueeeeben und die Gesamtmen-
ge gründlich vermischt 5030 kg (36301) Natriumsilicat
mit einem Gehalt von 1450 kg SiOj wurden zu der Wasser-Ton-Aufschlämmung zugegeben. Das Natriumsilicat
wurde langsam während 30 Minuten unter Vermischen zugesetzt Der Ton wurde einheitlich
dispergiert und mit dem Natriumsilicat überzogen. Die Gesamtmenge wurde auf 49° C erhitzt und dann eine
ausreichende Menge wäßriger Schwefelsäure (35 Gew.-% H2SO4) unter Vermischen zugesetzt, um
den pH-Wert auf 9,8 zu erniedrigen. Die Temperatur wurde auf 6O0C erhöht und dort während 1 Stunde
gehalten. 35,5 kg Aluminiumsulfat in 757 1 entionisiertem Wasser wurden langsam zugegeben. Dann wurden
150 kg Zirkoniumsulfat (als ZrSO4 · 4 H2O) in 9501
entonisiertem Wasser langsam zugefügt Unter Rühren wurde weitere wäßrige Schwefelsäure (35 Gew.-%
H2SO4) zur Erniedrigung des pH-Wertes auf etwa 4,0 bis
4,5 zugegeben. Die Gesamtmenge wurde bei diesem pH-Wert während etwa 1 Stunde gehalten. 181 kg eines
Seltenen-Erdmetallzeoliths Y (68% ausgetauscht; d. h. 6S1Vb des Natriumgehaltes waren durch Sehene-Erdmetallkationen
ersetzt), der vorhergehend bei etwa 6500C
während etwa 10 Minuten calciniert worden war, wurden in 9501 entionisiertem Wasser aufgeschlämmt.
Der eingesetzte Zeolith hatte die folgende Zusammensetzung:
AI2O3 = 193%, SiO2 = 603%, (SE)2O3 = 15,5%,
Na2O = 4,3%.
Diese Aufschlämmung wurde unter Vermischen zu der vorstehend aufgefühlten Kieselsäure-Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Tcn-Aufschlämmung
zugefügt. Das Gemisch wurde homogenisiert und dann filtriert Der Filterkuchen wurde bei 70 bis 105 atü (Einlaßgas zum
Sprühtrockner etwa 427° C und Auslaßgase etwa 149 bis 163°C) unter Bildung von Mikrokügelchen mit einem
Durchmesser von etwa 1 bis 140 μπι sprühgetrocknet wobei die durchschnittliche Teilchengröße etwa 62 μπι
betrug.
Die sprühgetrockneten Teilchen wurden dann auf einem Filter mit einer 2%igen wäßrigen Lösung von
Ammoniumsulfat bei etwa 49 bis 6O0C zur Entfernung
des Natriums behandelt Es erfolgten zwei derartige Behandlungen, wobei jeweils 1590 kg einer 2°/oigen
wäßrigen Ammoniumsulfatlösung verwendet wurden. Anschließend wurden die Teilchen mit Wasser von 32° C
gewaschen, bis der Ablauf frei von Sulfationen war. Das Produkt wurde dann während etwa 10 Minuten bei
38° C mit einer Aluminiumsulf'.tlösung behandelt, die
aus 19,4 kg Al2(SO4)S und 9501 entionisiertem Wasser
hergestellt worden war. Eine abschließende Wäsche mit Wasser wurde dann bei etwa 26 bis 49° C ausgeführt.
Das Produkt wurde dann bei etwa 100 bis 1020C
entspannungsgetrocknet
Die gesamte Zusammensetzung (10% Seltenen-Erdmetallzeolith
Y in einem Träger aus 58% SiO2,2% ZrO2
und 40% Ton) hatte folgende Analysen für Natrium und Seltene-Erdmetalle:
(SE)2O3
Na3O
Na3O
1,7 Gew.-%
0,07 Gew.-%
0,07 Gew.-%
Ein Vergleichskatalysator (Beispiel 22) wurde in ähnlicher Weise, wie bei der Herstellung des Katalysators
nach Beispiel 1, hergestellt Beim Vergleich unterblieb jedoch die Behandlung mit dem Aluminiumsulfat.
Das heißt, anschließend an die beiden Behandlungen mit der wäßrigen Ammoniumsulfatlösung und der
anschließenden Wasserwäsche wurde die Zusammensetzung dann bei etwa 100 bis 1020C entspannungsgetrocknet
Die Vergleichszusammensetzung (10% Seltenen-Erdmetallzeolith
yin einem Träger aus 58% SiO2,2% ZrO2,
40% Ton) hatte folgende Analysen für Natrium und Seltene-Erdmetalle:
(SE)2O3
Na2O
Na2O
l,2Gew.-%
0,08 Gew.-%
0,08 Gew.-%
Die Katalysatoren der Beispiele 21 und 22 wurden jeweils auf ihr katalytisches Verhalter, beim Cracken
eines Gasols mit weitem Schnitt nach einer thermischen
Behandlung in Dampf bei 7600C und Oatü während
4 Stunden untersucht Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Beispiel 21 Beispiel 22
Umwandlung. Vol.-% | 73.0 | 66,9 |
C,+ -Benzin. Vol.-% | 60.3 | 54.8 |
Gesamt-C,. Vol.-% | 15.4 | 14.3 |
Trockengas. Gew.-% | 6.6 | 6,0 |
Koks. Ge\v.-% | 3.0 | 2.6 |
sind eindeutig ersichtlich.
miniumsilicatkatalysatoren erwiesen sich auch als ausgezeichnete Alkylierungskatalsyatoren von außergewöhnlicher Aktivität insbesondere für die Alkylierung von Aromaten mit Olefinen. Eine hohe Alkylierungsaktivität wird teilweise durch eine Calcinierung bei
speziellen Temperaturen, beispielsweise dem Seltenen-Erdmetallzeolith X bei 300 bis 6000C, dem Seltenen-Erdmetaiizeolith Y bei 200 bis 4000C und dem
Wasserstoffzeolith Y bei 400 bis 6500C erreicht. Diese Alkylierungskatalysatoren erweisen sich auch als
ausgezeichnet bei Isomerisierungen und anderen verwandten Umwandlungen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung erfolgte die Herstellung der Katalysatoren in fließfähiger Form, es
ist jedoch selbstverständlich, daß diese auch in anderen physikalischen Formen verwendet werden können,
beispielsweise in Form von Pellets, Perlen, Pillen oder Extrudaten.
230 226/24
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die ein teilchenförmiges, kristallines Aluminiumsilicat
in einem Träger aus einem amorphen, synthetischen, anorganischen Oxidgel enthalten und einen
Natriumgehalt von weniger als etwa 4Gew.-% aufweisen, wobei eine wäßrige Alkalisilicatlösung
mit einem teilchenförmigen Beschwerungsmittel, bestehend aus Ton, «-Aluminiumoxid, Zirkon, Mullit,
Aluminiumoxidmonohydrat, Aluminiumoxidtrihydrat,
Halloysit, Sand oder TiO2 vermischt wird, so
daß die Teilchen mit dem Alkaüsilicat überzogen
werden, die Mischung bei einem pH-Wert von 8 bis 10 bei einer Temperatur von wenigstens 38° C
während 1 bis 6 Stunden gealtert wird und gegebenenfalls dann ein Zirkonsalz in einer Menge
zugesetzt wird, daß der Zirkonoxidgehalt des sich anschließend bildenden Kieselsäuregel-Zirkonoxidgels
zwischen 0,5 und 25 Gew.-% auf Trockenbasis Hegt, darauf durch Zusatz einer Säure der pH-Wert
auf 4 bis 7 zur Bildung eines beschwerten Kieselsäuregelträgers bzw. Kieselsäuregel-Zirkonoxidgelträgers
herabgesetzt wird, der Träger mit einem teilchenförmigen kristallinen Seltenen-Erdmetall-Aluminiumsilicat-Zeolith
gemischt und getrocknet, insbesondere sprühgetrocknet wird, wobei der kristalline Zeolith einen Natriumgehalt von
weniger als 4 Gew.-% hat, und das so erhaltene Material mit einer Ammoniumionen enthaltenden
Lösung unter Verringerung des Alkaligehaltes auf einen Wert unterhalb von 4Gew.-% ionenausgetauscht
wird, gemäß Patent 17 67 086, dadurch gekennzeichnet, daß die Alterung der Mischung
bei einem pH-Wert von 8 bis 10 bei einer Temperatur zwischen 38 und 71°C während 1 bis 6
Stunden erfolgt und daß anschließend an den Ionenaustausch mit Ammoniumionen die so gewonnenen
Teilchen mit einer Seltene-Erdmetallionen und/oder Aluminiumionen enthaltenden Lösung
einem Ionenaustausch unterzogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Alterung bei einem pH-Wert von 8 bis 10 und vor der Erniedrigung des
pH-Wertes auf 4 bis 7 ein Zirkonsalz und ein Aluminiumsalz der Mischung in einer Menge
zugesetzt werden, daß der Zirkonoxidgehalt 03 bis 25 Gew.-% und der Aluminiumoxidgehalt 0,2 bis
5 Gew.-%, jeweils bezogen auf Trockenbasis des sich anschließend bildenden Kieselsäuregel-Zirkonoxidgel-Aluminiumoxidgels,
betragen.
3. Verwendung der gemäß Anspruch 1 oder 2
hergestellten Katalysatoren zur katalytischen Umwandlung von Erdölbeschickungen, insbesondere
zum katalytischen Kracken.
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