DE200239C - - Google Patents

Info

Publication number
DE200239C
DE200239C DENDAT200239D DE200239DA DE200239C DE 200239 C DE200239 C DE 200239C DE NDAT200239 D DENDAT200239 D DE NDAT200239D DE 200239D A DE200239D A DE 200239DA DE 200239 C DE200239 C DE 200239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
ropes
rammers
tamper
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT200239D
Other languages
English (en)
Publication of DE200239C publication Critical patent/DE200239C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/12Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means tamping or ramming the material or the mould elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stampfmaschine für Röhren beliebigen Profils aus Beton, Asphalt oder ähnlicher Masse.
Das Einstampfen wird in bekannter Weise durch eine größere Anzahl gleichzeitig angetriebener Stampfer bewirkt, wodurch nicht nur. ein schnelles, sondern auch ein gleichmäßiges Stampfen und widerstandsfähige Rohre erzielt werden.
ίο Die an Ketten oder Seilen aufgehängten Stampfer laufen auf Führungsrollen, die entweder auf einem dem jeweiligen Profil des zu stampfenden Rohres angepaßten Rahmen umlaufen oder auf diesem Rahmen festgelagert sind.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 der
Zeichnung erhalten die Stampfer St sowohl eine senkrechte wie eine kreisende Bewegung.
Vor dem Beginn des Einstampfens befinden sich die Stampfer St in ihrer Höchststellung. Die auf dem Wagen W fahrbare Form F wird unter die Maschine gestellt. Vermittels der beiden Spindeln Sp, welche durch ein Kegelradgetriebe Z in Umdrehung versetzt werden, wird der Querbalken Q niedergelassen und die Stampfer St senken sich hierdurch in die Form F bis zu ihrer tiefsten, in Fig. 1 veranschaulichten Stellung.
Nunmehr beginnt die Zufuhr der Stampfmasse in die Form. Die Zuführung der Betonmasse darf bei ovalen Rohren nicht an allen Stellen gleichmäßig erfolgen, sondern muß sich insofern dem Profil des Rohres und der Lage der Stampfer anpassen, als an den Stellen des Rohrumfanges, die von der Mitte am entferntesten liegen und wo die Stampfer daher am höchsten zu hängen kommen, auch die Stampfmasse entsprechend höher gehalten wird. Ist so viel Stampfgut eingeführt, daß die Stampfer bei der tiefsten Lage des Balkens Q. mit Masse fast bedeckt sind, so wird die Antriebsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Ein auf dem Querbalken Q. angebrachter (in der Zeichnung nicht dargestellter) Motor setzt das Getriebe G in Bewegung, die Daumen D greifen in einen Schlitz des herzförmig ausgebildeten Hängeeisens, heben es hoch und lassen es frei herunterfallen.
, Die Stampfer, von denen jeder einzelne an einem Drahtseil hängt, und welche mittels der Drahtseile an dem gemeinsamen quadratischen Hängegestänge H befestigt sind, machen die Hub- und Eallbewegung mit, wodurch die in der Form befindliche Betonmasse eingestampft wird.
Die Tragfeder T verhindert den festen Stoß des Gestänges H und H1 auf den Querbalken Q.
Gleichzeitig mit der Herbeiführung der Stampfbewegung werden auch die Stampfer in umlaufende Bewegung gesetzt.
Das Hängegestänge H wird mittels des Kegelradgetriebes Z langsam gedreht, wobei die Stampfer, deren Seile über die Führungsrollen R laufen, die umlaufende Bewegung mitmachen.
Die Rollen ihrerseits sind an den auf der Laufbahn B geführten Wagen W befestigt und. halten daher die Laufbahn B zwangläufig
ein; damit der Abstand der Wagen voneinander stets gleich bleibt, sind sie untereinander durch eine Kette K verbunden.
In dem Maße, wie die Form mit frischer Stampfmasse allmählich angefüllt wird, werden die beiden Spindeln Sp durch das Zahnradgetriebe Z1 gleichmäßig gedreht; infolgedessen steigt der Querbalken Q. langsam aufwärts und die Stampfer St machen diese Bewegung mit, bis die Form annähernd vollgestampft ist. Nachdem die oberste Schicht der Stampfmasse in der Form von Hand sauber geglättet ist, wird die nun volle Form fortgefahren, eine andere leere unter die Maschine gestellt und der geschilderte Arbeitsvorgang beginnt von neuem.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Zeichnung findet die Bewegung der Stampfer, deren Seile hier über am Rahmen festgelagerte Rollen gleiten, wechselweise statt, und zwar können die Stampfer 1, 3, 5, 7 usw. von dem Exzenter E1, die Stampfer 2, 4, 6, 8 usw. von dem Exzenter E2 bewegt werden. Die Exzenter sind um i8o° gegeneinander versetzt, so daß, wenn die Stampfer 1, 3, 5, 7 usw. in der Höchststellung sind, die Stampfer 2, 4, 6, 8 usw. sich in der tiefsten Stellung befinden. Durch schnellere oder langsamere Umdrehung der Exzenter wird nicht nur die Anzahl der Stampferschläge, sondern auch die Druckwirkung der Stampfer geändert, indem beim' schnellen Lauf der Exzenter die Stampfer herunterfallen, also die ganze lebendige Kraft des Falles, beim verlangsamten Lauf dagegen nur das Gewicht der Stampfer zur Wirkung gelangt. Je nach der Beschaffenheit der zu stampfenden Masse, der Wandstärke und Bestimmung des herzustellenden Rohres wird auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Exzenter geregelt. Damit
auch die Stellen des Stampfgutes, welche bei dieser Ausführungsform nicht unmittelbar von den Stampfern getroffen werden, die nötige Verdichtung erfahren, sind die Stampfer an ihrem unteren Ende keilförmig gestaltet, so 45 daß sie außer dem senkrechten auch noch einen seitlichen Druck auf die Formmasse ausüben.
Im übrigen ist die Arbeitsweise der Maschine dieselbe wie bei der Ausführung nach Fig. i. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stampfmaschine zur Herstellung von Rohren beliebigen Profils aus Beton u. dgl. mit mehreren gleichzeitig oder wechselweise wirkenden, an Seilen oder Ketten hängenden Stampfern, dadurch gekenn- ■ zeichnet, daß die Stampferseile oder -ketten über Leitrollen geführt werden, welche über einen Rahmen verteilt sind, der dem Profil des zu stampfenden Rohres entspricht.
2. Stampfmaschine zur Herstellung von Rohren beliebigen Profils aus Beton u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen der Stampferseile oder -ketten fahrbar an dem dem Profil des zu stampfenden Rohres entsprechenden Rahmen angebracht sind und während des Stampfens auf ihm eine umlaufende Bewegung ausführen.
3. Stampfmaschine zur Herstellung von Rohren beliebigen Profils aus Beton u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen der Stampferseile fest in dem dem Profil des zu stampfenden Rohres entsprechenden Rahmen gelagert sind, wobei mittels Exzenterantriebes die Stampfer wechselweise gehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200239D Active DE200239C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200239C true DE200239C (de)

Family

ID=462887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT200239D Active DE200239C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE200239C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2217757A1 (de) Betonsteinmaschine
DE200239C (de)
DE2542012A1 (de) Vorrichtung zur einbringung eines rammpfahles
DE581572C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten aller Art
DE456910C (de) Anfilzvorrichtung fuer Rundfilze bzw. Schlauchfilze, sogenannte Manchons
DE92513C (de)
DE203244C (de)
DE601771C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bierglasuntersaetzen o. dgl. aus Faserstoffbrei
DE902952C (de) Ruettelverfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonhohlbalken od. dgl.
DE191711C (de)
DE200679C (de)
DE964391C (de) Maschine zum Herstellen von rohrfoermigen Betonhohlkoerpern
DE612770C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stampfen von liegenden Sandformen
DE412476C (de) Stampfmaschine, besonders zur Herstellung von Betonroehren
DE227729C (de)
DE862421C (de) Selbsttaetig arbeitende Steinformmaschine mit Foerdervorrichtung zum Abtragen der hergestellten Steine
DE305940C (de)
AT129375B (de) Straßenfertiger Herstellung von Betonstraßen.
DE340827C (de) Stampfwerk fuer Formmaschinen mit unabhaengig voneinander bewegten Stampfern
DE810129C (de) Stampfmaschine
DE41088C (de) Neuerungen an Kohlen- und Ziegelpressen
AT21032B (de) Vorrichtung zur Herstellung gleich starker Kunststeine durch Einstampfen.
DE2559615A1 (de) Verfahren zur herstellung von pfaehlen aus verdichtetem beton und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE416959C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung des Formsandes und Herstellung der Formenfuer Massenguss
DE305941C (de)