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Schutzüberzug Die Erfindung betrifft einen Schutzüberzug aus blattförmigem
Papier für Möbel, insbesondere für die Lehne und den Sitz eines Stuhl es.
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Der Bezug soll einen neuen, billigen, rasch angelegten, papierbeschichteten
Stuhl-Schutzüberzug ergeben, der aus Papierblättern gebildet ist, die auch so verarbeitet
sein können, daß sie eine völlig ge Schutzabdeckung gegen Abnützung oder Beschädigung
eines ferti -gen
Möbelstückes, insbesondere eines Stuhles ergeben.
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is gehört weiterhin zur Erfindung, eine neue, geschichtet überlagerte
Teilumhüllung einer Stuhl-Schutzabdeckung zu schaffen, die preiswert aus Papiervorrat
gebildet werden kann und die bauschig geschichtet und zusammengefügt ist und die
in passender Weise über die Rückenlehne und den Sitz eines Stuhles angeordnet ist,
um Beschädigungen und Abschabungen am fertigen Möbelstück bei der Verschitfung,
beim Verkauf, bei der Handhabung und Lagerung zu verhüten.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl-Schutzüberzug und betrifft
besonders eine geschichtete Papierabdeckung, die dazu bestimmt ist, die Lehne des
Stuhles einzuhüllen und über den Sitz des Stuhles zu reichen.
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Der Papiervorrat besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl von geschichteten
Lagen, die voneinander abgehoben sind, wobei die Schichtung in abwechselnden Dreiecken,
Quadraten oder Rechtecken angeordnet ist. Die benachbarten Dreiecke, Quadrate oder
Rechtecke sind alle mit unterschiedlich gerichteten oder ausgerichteten Reihen von
Vertiefungen und Erhebungen versehen, die vorzugsweise von konischer Beschaffenheit
sind und gerundete Enden aurweisen, die sich über die ganze Fläche der Lehne erstrecken
und mit einer Vielzahl von zwei bis fünf oder mehr solcher Lagen so übereinander
gelegt sind, daß sie nicht zusammenfallen und nicht ineinandergreifen.
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Vorzugsweise sind die verschiedenen Lagen entlang den übereinandergelegten
Erhebungen und, falls erwünscht, an den zentralen Teilen der bauschigen Abschnitte
zusammengehalten. Entlang den Kanten dieses Gebildes ist eine Reihe von gehefteten
Verbindungen angeordnet, die über die volle Höhe des Abdeckelementes reichen und
die Seiten der Umhüllung an der Rückenlehne wie auch an den Seiten der Lagen, welche
über das Blatt reichen, befestigen, In der Zeichnung ist der erflndungsgemäße Schutzüberzug
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Kombination
aus Umhüllung und Abdeckung aus übereinander angeordnetem geheftetem, bauschig gearbeitetem
Papiermaterial.
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht, die den Schutz-Überzug in
seiner Gebrauchsstellung zeigt und zwar in einem im Vergleich zu Fig. 1 kleineren
Maßstab.
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Fig. 3 zeigt eine senkrecht geschnittene Teilansicht in größerem
Maßstab entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, die den Schutzüberzug in der Lage auf
der Rückenlehne eines Stuhles zeigt.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine blattförmige Platte A gezeigt, die bei
B umgebogen ist, um einen Umhüllungsabschnitt C zu bilden.
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Die innere Oberfläche hat auf der Seite des Möbelstückes oder des
Stuhles E ein glattes Schutzblatt D.
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Die Umhüllung C reicht über die Rückenlehne F am Stuhl E, während
die Verlängerung oder Schürze M nach außen über den Sitz G des Stuhles E reicht.
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Das Papiermaterial besteht aus einer Mehrzahl von übereinandergelegten
bauschigen Blattlagen, die dicht aneianderliegende Reihen von Vor- und Rücksprüngen
haben, die diagonal angeordnet sind wie bei H angezeigt ist, und die longitudinal
verlaufen wie bei J angezeigt ist.
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Vorzugsweise können die Schichten der blattförmigen Lagen, die wellenförmig
aureinanderliegen, an verschiedenen Stellen der Zwischenräume zusammengeheftet werden,
wie dies bei K angezeigt ist, so daß sie nicht leicht getrennt werden. Diese Heftstellen
können dabei in der Mitte der Quadrate angeordnet sein oder sie können an denen
Ecken oder Außenkanten vorgesehen sein.
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Die Außenecken- oder Kanten der Blattlagen der Schürze M wie auch
der Umhüllung C sind zusammengeheftet in den Reihen L.
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In Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Möbelstückes N gezeigt, das von
Plattenüberzügen D auf der Innenseite der blattförmigen Struktur umschlossen ist,
wie dies bei H und Q In Ig. 1 dargestellt ist.
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Die blattförmige Struktur besteht aus einer Serie von auf ein andergeschichteten
bauschigen Blatt lagen P, die mit Rechtekken H und J aufgebauscht worden sind und
verschiedene Reihen von Vor- und Rücksprüngen haben und so versetzt worden si,d,
daß sie nicht zusammentreffen oder miteinander zusammenhängen und zwar derart, daß
sich ihre Vorsprünge miteinander berühren und sich so ein größeres Volumen für die
blattförmige Struktur ergibt.
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Diese Vorsprünge sind, wie bei Q gezeigt ist, in Kontakt und können
gegebenenfalls leicht miteinander verleimt werden. Um eine leichte Trennung dieser
verschiedenen Blattlagen zu verhindern, werden sie an genau bestimmten Punkten zusammengeheftet,
wie dies bei L in den Fig. 1 und 3 und bei K in Fig. 1 gezeigt ist.
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Die Gesamtbauschung besteht aus der Bauschung aller Blatt lagen zusammen
in voneinander getrennten unterschiedlichen Mustern.
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Einige der Muster erstrecken sich in Abschnitten dicht gebildeter
Reihen parallel und quer zu der Längsachse und andere Abschnitte erstrecken sich
schräg oder diagonal zu der genannten gleichen Achse mit einer Verschiebung, die
den Effekt verursacht, daß die Bauschungen nicht ineinandergelangen, jedoch so positioniert
sind, daß die Vorsprünge zu den Vorsprüngen aufeinanderpassen und die Rücksprünge
miteinander entgegengesetzt positioniert sind und einen größeren Zwischenraum ergeben.
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Weiterhin ist die Zusammenheftung oder Durchdringung an den fertig
positionierten versetzten Blattlagen angewendet und besteht In der Verwendung genauer
dreieckförmig angeordneter Punkte, um die Blattlagen zu durchdringen und zu durchstechen,
so daß die Fasern gezwungen werden, von einer Blattlage in die nächste oder auf
verschiedene Blattlagen vorwärts getrieben zu werden, mit dem Ergebnis, daß die
Blattlagen tatsächlich durch ihre inneren Fasern miteinander befestigt werden, die
von der einen Blattlage in die anliegende Lage oder Lagen reichen. Dieses ergibt
in den Bauschungen Trennungen der Lagen voneinander, während die versetzten Blattlagen
dadurch ein Durchdringen oder Anheften dann fest miteinander verbunden werden, was
durch die genau festgelegten Punkte bewerkstelligt wird.
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Diese Anheftoperation wird auf eine Verbindung der Lagen miteinander
hinauslauren und es wird eine Trennung oder seitliche Verschiebung von einer Lage
gegenüber der anderen Lage verhindert.
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Obgleich Leim in Punkt-, Strich- oder Streifenform zwischen den Blattlagen
benutzt werden kann, hat es sich gezeigt, daß das Zusammenhalten der bauschigen
Vorsprünge zusammen mit dem Aneinanderheften bei K und L ausreichend sein wird,
die Blattlagen zusammenzuhalten.
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Die aufeinandergeschichtete blättrige Struktur, wie in Fig. 3 angezeigt
ist, wird größten Schutz für das fertige Möbelstück, vorzugsweise für einen Stuhl
ergeben, wie er in Fig. 2 dargestellt ist.
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Sie versetzt Stühle in die Lage, ohne Verschiebung aufeinander gestapelt
zu
werden wegen des Halts von einer der Abdeckungen A mit der nächsten Abdeckung A
unter Aufwendung niedriger Kosten einer billigen Schutzabdeckung, die das Möbelstück
während der Verschiffung, der Lagerung, dem Verkauf und der Benutzung schützen wird.