DE7001762U - Schutzueberzug. - Google Patents
Schutzueberzug.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzüberzug aus blattförmigem Papier für Möbel, insbesondere für die Lehne und den Sitz eines Stuhles.
Der Bezug soll einen neuen, billigen, rasch angelegten, papierbeschichteten Stuhl-Schutzüberzug ergeben, der aus Papierblättern gebildet ist, die auch so verarbeitet sein können, daß sie eine völlige Schutzabdeckung gegen Abnützung oder Beschädigung eines fertigen
Möbelstückes, insbesondere eines Stuhles ergeben.
Es gehört weiterhin zur Erfindung, eine neue, geschichtet überlagerte Teilumhüllung einer Stuhl-Schutzabdeckung zu schaffen, die preiswert aus Papiervorrat gebildet werden kann und die bauschig geschichtet und zusammengefügt ist und die in passender Weise über die Rückenlehne und den Sitz eines Stuhles angeordnet ist, um Beschädigungen und Abschabungen am fertigen Möbelstück bei der Verschiffung, beim Verkauf, bei der Handhabung und Lagerung zu verhüten.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl-Schutzüberzug und betrifft besonders eine geschichtete Papierabdeckung, die dazu bestimmt ist, die Lehne des Stuhles einzuhüllen und über den Sitz des Stuhles zu reichen.
Der Papiervorrat besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl von geschichteten Lagen, die voneinander abgehoben sind, wobei die Schichtung in abwechselnden Dreiecken, Quadraten oder Rechtecken angeordnet ist. Die benachbarten Dreiecke, Quadrate oder Rechtecke sind alle mit unterschiedlich gerichteten oder ausgerichteten Reihen von Vertiefungen und Erhebungen versehen, die vorzugsweise von konischer Beschaffenheit sind und gerundete Enden aufweisen, die sich über die ganze Fläche der Lehne erstrecken und mit einer Vielzahl von zwei bis fünf oder mehr solcher Lagen so übereinander gelegt sind, daß sie nicht zusammenfallen und nicht ineinandergreifen.
Vorzugsweise sind die verschiedenen Lagen entlang den übereinandergelegten Erhebungen und, falls erwünscht, an den zentralen Teilen der bauschigen Abschnitte zusammengehalten. Entlang den Kanten dieses Gebildes ist eine Reihe von gehefteten Verbindungen angeordnet, die über die volle Höhe des Abdeckelementes reichen und die Seiten der Umhüllung an der Rückenlehne wie auch an den Seiten der Lagen, welche über das Blatt reichen, befestigen.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Schutzüberzug in einem Ausführungsbeispiel dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Kombination aus Umhüllung und Abdeckung aus übereinander angeordnetem geheftetem, bauschig gearbeitetem Papiermaterial.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht, die den Schutzüberzug in seiner Gebrauchsstellung zeigt und zwar in einem im Vergleich zu Fig. 1 kleineren Maßstab.
Fig. 3 zeigt eine senkrecht geschnittene Teilansicht in größerem Maßstab entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, die den Schutzüberzug in der Lage auf der Rückenlehne eines Stuhles zeigt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine blattförmige Platte A gezeigt, die bei B umgebogen ist, um einen Umhüllungsabschnitt C zu bilden.
Die innere Oberfläche hat auf der Seite des Möbelstückes oder des Stuhles E ein glattes Schutzblatt D.
Die Umhüllung C reicht über die Rückenlehne F am Stuhl E, während die Verlängerung oder Schürze M nach außen über den Sitz G des Stuhles E reicht.
Das Papiermaterial besteht aus einer Mehrzahl von übereinandergelegten bauschigen Blattlagen, die dicht aneinanderliegende Reihen von Vor- und Rücksprüngen haben, die diagonal angeordnet sind wie bei N angezeigt ist, und die longitudinal verlaufen wie bei J angezeigt ist.
Vorzugsweise können die Schichten der blattförmigen Lagen, die wellenförmig aufeinanderliegen, an verschiedenen Stellen der Zwischenräume zusammengeheftet werden, wie dies bei K angezeigt ist, so daß sie nicht leicht getrennt werden. Diese Heftstellen können dabei in der Mitte der Quadrate angeordnet sein oder sie können an dessen Ecken oder Außenkanten vorgesehen sein.
Die Außenecken oder Kanten der Blattlagen der Schürze M wie auch der Umhüllung C sind zusammengeheftet in den Reihen L.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Möbelstückes N gezeigt, das von Plattenüberzügen D auf der Innenseite der blattförmigen Struktur umschlossen ist, wie dies bei N und J in Fig. 1 dargestellt ist.
Die blattförmige Struktur besteht aus einer Serie von aufeinandergeschichteten bauschigen Blattlagen P, die mit Rechtecken N und J aufgebauscht worden sind und verschiedene Reihen von Vor- und Rücksprüngen haben und so versetzt worden sind, daß sie nicht zusammentreffen oder miteinander zusammenhängen und zwar derart, daß sich ihre Vorsprünge miteinander berühren und sich so ein größeres Volumen für die blattförmige Struktur ergibt.
Diese Vorsprünge sind, wie bei Q gezeigt ist, in Kontakt und können gegebenenfalls leicht miteinander verleimt werden. Um eine leichte Trennung dieser verschiedenen Blattlagen zu verhindern, werden sie an genau bestimmten Punkten zusammengeheftet, wie dies bei L in den Fig. 1 und 3 und bei K in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Gesamtbauschung besteht aus der Bauschung aller Blattlagen zusammen in voneinander getrennten unterschiedlichen Mustern. Einige der Muster erstrecken sich in Abschnitten dicht gebildeter Reihen parallel und quer zu der Längsachse und andere Abschnitte erstrecken sich schräg oder diagonal zu der genannten gleichen Achse mit einer Verschiebung, die den Effekt verursacht, daß die Bauschungen nicht ineinandergelangen, jedoch so positioniert sind, daß die Vorsprünge zu den Vorsprüngen aufeinanderpassen und die Rücksprünge miteinander entgegengesetzt positioniert sind und einen größeren Zwischenraum ergeben.
Weiterhin ist die Zusammenheftung oder Durchdringung an den fertig positionierten versetzten Blattlagen angewendet und besteht in der Verwendung genauer dreieckförmig angeordneter Punkte, um die Blattlagen zu durchdringen und zu durchstechen, so daß die Fasern gezwungen werden, von einer Blattlage in die nächste oder auf verschiedene Blattlagen vorwärts getrieben zu werden, mit dem Ergebnis, daß die Blattlagen tatsächlich durch ihre inneren Fasern miteinander befestigt werden, die von der einen Blattlage in die anliegende Lage oder Lagen reichen. Dieses ergibt in den Bauschungen Trennungen der Lagen voneinander, während die versetzten Blattlagen durch ein Durchdringen oder Anheften dann fest miteinander verbunden werden, was durch die genau festgelegten Punkte bewerkstelligt wird.
Diese Anheftoperation wird auf eine Verbindung der Lagen miteinander hinauslaufen und es wird eine Trennung oder seitliche Verschiebung von einer Lage gegenüber der anderen Lage verhindert. Obgleich Leim in Punkt-, Strich- oder Streifenform zwischen den Blattlagen benutzt werden kann, hat es sich gezeigt, daß das Zusammenhalten der bauschigen Vorsprünge zusammen mit dem Aneinanderheften bei K und L ausreichend sein wird, die Blattlagen zusammenzuhalten.
Die aufeinandergeschichtete blättrige Struktur, wie in Fig. 3 angezeigt ist, wird größten Schutz für das fertige Möbelstück, vorzugsweise für einen Stuhl ergeben, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Sie versetzt Stühle in die Lage, ohne Verschiebung aufeinander gestapelt
zu werden wegen des Halts von einer der Abdeckungen A mit der nächsten Abdeckung A unter Aufwendung niedriger Kosten einer billigen Schutzabdeckung, die das Möbelstück während der Verschiffung, der Lagerung, dem Verkauf und der Benutzung schützen wird.
Claims (4)
1. Schutzüberzug aus blattförmigem Papier für Möbel, insbesondere für die Lehne und den Sitz eines Stuhles, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl aufeinandergelegter bauschiger Lagen (P) von grobem starkem Papier, das laufend gebogene Reihen von Vor- und Rücksprüngen in verschieden gerichteten Gruppen aufweist und so mit Scheiteln (Q) der Vorsprünge in Kontakt mit denen der anderen steht, daß sich ein vergrößertes Volumen ergibt, das in eine die Rückenlehne (F) umgreifende Umhüllung (C) und in eine den Stuhlsitz (G) überdeckende Schürze (M) aufgeteilt ist.
2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierlagen (P) über den Bereich der Rückenlehne (F) und der Schürze (M) an voneinander entfernten Punkten (K) sowie entlang der Randkanten (L) an den Seiten des Umhüllungs- und Schürzenteils (C bzw. N) zusammengeheftet sind.
3. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Bezuges zur Verhinderung von Beschädigungen des fertigen Möbelstückes (E, N) mit einer glatten, verhältnismäßig nichtnarbigen Papierlage (D) versehen ist.
4. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftung über die Fläche der Vor- und Rücksprünge (Q) sich auf einzelne Stellen (K) und entlang der Kanten (L) der Fläche linienförmig durchgehend erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707001762 DE7001762U (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Schutzueberzug. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707001762 DE7001762U (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Schutzueberzug. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7001762U true DE7001762U (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=34128544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707001762 Expired DE7001762U (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Schutzueberzug. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7001762U (de) |
-
1970
- 1970-01-20 DE DE19707001762 patent/DE7001762U/de not_active Expired
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