DE1779137A1 - Matratze aus mehreren Polsterfeldern - Google Patents
Matratze aus mehreren PolsterfeldernInfo
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Description
DR.HANSKARLHACH,77Q1o7 "so mosbach, den
■•zlrkaapfu-kasaa Moebeoh βοοο
Poatsohaok StuttQart ιοββοβ
ΙΟ. Juni 1968
j 23 301
Charles P rl a nt, rue Max Jacob, Quimper (Sud-Pinistere),
Prankreich M
Matratze aus mehreren Polsterfeldem
Die Erfindung betrifft eine Matratze aue »obreren rechteckigen
Poleterfeidern, die jeweils entlang einer der sieb über die
Polsterfeldbreite erstreckenden Kante aneinander stessender·
Feldseiten durch eine gelenkige Verbindung miteinander verknüpft
sind.
Eb ist bereite eine aus drei Polsterfeldern beatebende Matratze
dieeer Art bekannt, bei der zur Aufnahme der drei Polsterfelder
Übersüge vorgesehen sind, die unter einander durch einen Stoffstreifen
ale gelenkige" Verbindung miteinander verbunden sind, so,
dass die beiden Bildfelder zum Auf raunen und Stapeln auf das
Mittelfeld uttgeBcblagen werden können. Soll die Matratze als
Liegeunterlage oder dergleichen benutzt werden, dann werden die beiden Έηάΐelder wieder aufgeschlagen und dann sum Stosa gegen
das-Mittelfeld geschoben, so dass sie eine durchgehende -Liegeuntorlage
bilden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze der eingangs genannten
Art so auszugestalten, dass sie bei möglichst einfacher Handhabung
platzsparend gestapelt werden kann. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen aufeinander folgender
Stösse von Stoss und Stose alternierend entlang der in der
Matratzenoberseite und der in der Matratzenunterseite gelegenen Eckkante angeordnet sind. Die nach der Erfindung vorgesehene
alternierende Anordnung der Verbindungen gestattet es, eine Matratze auch aus vielen Polsterfeldern durch entsprechend alternierendes
Umschlagen der einzelnen Polsterfelder zu stapeln. Die
Anordnung der Verbindungen in der Matratzen-ober- bezw. -Unterseite gestattet es, diese Verbindungen sehr schmal auszubilden,
so dass diese Verbindungen sowohl bei aufgeschlagener Matratze, als auch im Stapel die* endgültig angestrebte optimale lage der
Polsterfelder zueinander - als Liegeunterlage dicht aneinander stossend und im Stapel genau übereinander - weitgehend bestimmt.
Da infolge dieser Anordnung der Verbindungen Spiel im Bereich der Verbindungen nicht erforderlich ist, empfiehlt eine zweckmassige
Weiterbildung der Erfindung eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die durch eine Verbindung unmittelbar
miteinander verknüpften Polsterfeldkanten in dieser Verbindung
unmittelbar aneinander grenzen. Diese Ausgestaltung der Erfindung führt dazu, dass in der aufgeschlagenen Matratze die
Felder von vornherein im Stoss dicht aneinander liegen und im
Stapel mit ihren Seiten^luchtend übereinander liegen, wie dies
für einen optimalen, wenig Platz erfordernden Stapel wünschenswert ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch mehrere Polsterfelder gleicher Feldbreite, die mit ihren breiten Seiten aneinander stossend zu einer Matratze aneinander
gereiht und durch alternierend gelegene Verbindungen miteinander verknüpft sind. Durch die an sich bekannte gleichartige Bemessung
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der einzelnen Polsterfelder ergibt sieh in Verbindung mit der
Erfindung eine optimal platzsparende Stapelbarkeit.
Die erfinderische Ausgestaltung und Anordnung der Verbindungen ermöglicht auch eine vielseitigere Ausgestaltung der Matratze.
Eine dementspreehende Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass ein Endpolsterfeld weniger dick ist als
das benachbarte Polsterfeld. Dieses weniger starke Endpolsterfeld kann einerseits zur Verlängerung der Matratze beitragen uncl
v/ird zu diesem Zweck gegebenen-falls durch irgend einen anderen
Gegenstand unterlegt, andererseits kann es aber bei Benutzung der Matratze als Unterlage auf das benachbarte Polsterfeld ge~
klappt werden und so als Kopfunterlage dienen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung, die weitere Anwendungs-=
möglichkeiten der Matratze erschliesst, ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Endpolsterfeld auf seiner einen Seite mit einer sich über das ganze Endpolsterfeld erstreckenden Versteifung belegt
ist und zusammen mit der Versteifung so dick ist, wie das
benachbarte Polsterfeld. Biese Versteifung gestattet es, bei entsprechender Anordnung des Stapels, wie weiter unten noch anhand
der Figurenbeschreibung im einzelnen erläutert wird, aus dem betreffenden Endpolsterfeld und dem benachbarten eine Rückenlehne
zu bilden, so dass der Stapel als Polstersessel Verwendung finden kann. Ausserdem kann diese Versteifung als oberer Abschluss
des Stapels als Schreibunterlage oder Abstellfläche dienen.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert« In der»Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine sechsfeldrige Matratze nach der Erfindung,
vollständig aufgeschlagen von oben gesehen,
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- 4 - ^ P 23 301
Figur 2 die Matratze aus Figur 1 in Seitenansicht,
Figur 3 die Matratze in der Darstellung gemäss Figur 2,
jedoch mit als Kopfunterlage eingeschlagenem
einen Endfeld,
Figur 4 die Matratze aus Figur 1 bis 3» raumsparend
gestapelt.
Figur 5 die Matratze aus Figur 1 bis 4, zu einem Polstersessel
gestapelt und
Figur 6 die gleiche Matratze in Form eines Salonsitzes
gestapelt.
Die dargestellte Matratze besteht aus sechs Polsterfeldern 1 bis 6, die gleichen rechteckigen Grundriss haben und mit Zellstoff
ausgepolstert sind. Die Polsterfelder sind sämtlichst quaderförmig
ausgebildet und stossen mit ihren breiten Seiten gegeneinander. Mit 7 bis 11 sind gelenkige Verbindungen bezeichnet,
die in aufeinander folgenden Stössen von Stoss zu Stose alternierend entlang der in der Matratzenoberseite und der in der Matratzenunterseite
gelegenen Kanten angeordnet sind. Die Verbindungen 7, 9» 11 liegen entlang der in der Matratzenoberseite gelegenen
Kanten, die Verbindungen 9 und 10 dagegen entlang der in der Matratzenunterseite gelegenen Kanten. Die Verbindungen
7 bis 11 sind so ausgestattet, dass die unmittelbar miteinander gelenkig verbundenen Polsterfeldkanten in den Verbindungen unmittelbar
aneinander grenzen. Die Folge ist, dass bei aufgeschlagener Matratze, wie in Figur 2 dargestellt, die einzelnen
Polsterfelder 1 bis 6 mit ihren Stoßseiten dicht aneinander liegen*
Die Polsterfeder 2 bis 5 sind sämtlichst gleich dick. Das PoI-sterfeld
6 ist etwa halb so dick wie die Polsterfeder 2 bis 5.
Es kann entweder in der in Figur 2 eingezeichneten Lage als Unterlage, oder in der in Figur 3 gezeichneten eingeschlagenen Lage
als zusätzliche Kopfunterlage benutzt werden. Das Poleterfeld 1
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ist auf der der zugehörigen gelenkigen Verbindung 7 abgekehrten Matratzenunterseite mit einer sich über das ganze Polsterfeld
erstreckenden Versteifung 12 belegt, die zum Beispiel'aus Holz
oder steifem Plastikmaterial bestehen kann. Das Polsterfeld 1
ist unter Einschluss dieser Versteifung 12 ebenso dick wie die Polsterfelder 2 bis 5. Diese Versteifung 12 hat. bei Benutzung
der Matratze als Liegeunterlage, wie in Figur 2 und 3 dargestellt,
keine besondere Bedeutung.
Die Matratze kann, wie in Figur 4 dargestellt, raumsparend gestapelt
werden, wobei durch die spielfreie und enge Ausgestaltung
der Verbindungen 7 bis 11 die Lage der einzelnen Polsterfelder
bis 6 im Stapel in Flucht übereinander bereits definiert ist, so
dass es nicht nötig ist, die Polsterfelder, nachdem sie gestapelt sind, noch auszurichten, ebensowenig wie es nötig ist, die anschliessend
wieder aufgeschlagenen Polsterfelder in die Lage gemäss Figur 1, 2 oder 3 zurecht zu rücken» Auch diese Lage ist
durch die Verbindungen weitgehend festgelegt. Im Stapel gemäss Figur 4 dient die Versteifung 12 als Unterlage für den Stapel
zum Schutz des untersten Polsterfeldes. Stellt man den Stapel gemäss Figur 4 umgekehrt, dann kann er als Schreibpult oder als
Ablagemöbel dienen, wobei die Versteifung 12 Schreibunterlage, bezw. Abstellfläche ist. Man kann die Matratze auch zu einem
Sessel, wie in Figur 5 dargestellt, zusammenklappen, wobei das
weniger dick ausgebildete Endpolsterfeld 6 die Schräglage der
Rückenlehne, die durch das Polsterfeld 2 gebildet ist» bedingt und die Versteifung 12 die Rückenlehne versteift und stabilisiert.
Man kann die Matratze auch, wie in Figur 6 dargestellt, stapeln und erhält einen Salonsitz, dessen Sitzfläche die Unterseite 6*
des Endpolsterfeldee 6 ist, während die oben liegende Versteifung als Anaetütze oder Schreibunterlage oder Ablagefläche dienen
kann.
Die Verbindungen 7-11 sind vorzugsweise aufgenähte Stoffstreifen.
Die Verbindungen 7-11 sind vorzugsweise aufgenähte Stoffstreifen.
ORIGINAL
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■- 6 - 6 ρ 23 301
Die in Figur 4 bis 6 dargestellten Bau- und Stapelmöglichkeiten sind nur Beispiele aus der Vielfalt der durch die Erfindung
gegebenen Anwendungsmöglichkeiten der Matratze.
1098U/QOSO
ORIGINAL INSPECTH)
Claims (1)
1./Matratze aus mehreren rechteckigen Polsterfeldern, die jeweils
>—' entlang einer der sich über die Polsterfeldbreite erstreckenden
Kante aneinander stossender Feldseiten durch eine gelenkige Verbindung miteinander verknüpft sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungen (7 bis 11) auf-einander folgender Stösse von Stoss und Stoss alternierend entlang der
in der Matratsenoberseite und der in der Matratzenunterseite gelegenen Eckkante angeordnet sind.
2». Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
durch eine Verbindung (7) unmittelbar miteinander verknüpften Polsterfeldkanten in dieser Verbindung unmittelbar aneinander
grenzen.
3. Matratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Polster=
felder (1 bis 6) gleicher Feldbreite, die mit ihien breiten
Seiten aneinander stossend zu einer Matratze aneinander gereibt
und durch alternierend gelegene Verbindungen miteinander verknüpft 'sind.
4. Matratze nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Endpolsterfeld (6) weniger dick ist als das benachbarte
Polsterfeld (5).
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5. Matratze nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass mit
Ausnahme des weniger dicken Endpolsterfeldes (6) alle übrigen Polsterfelder (1 bis 5) gleich diok ausgebildet sind und dass
die Verbindung (11) zum Anschluss des Endpolsterfeldes (6) in der Matratzenoberseite angeordnet ist.
6. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Endpolsterfeld (1) auf seiner einen Seite mit einer sich über das ganze Endpolsterfeld (1)
erstreckenden Versteifung (12) belegt ist und zusammen mit der Versteifung (12) so dick ist, wie das benachbarte Polsterfeld
(2),
7. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung (12) auf der Seite des Endpolsterfeldes (1) angeordnet
ist, die der Verbindung (7),mit der dieses Endpolsterfeld (1) an das benachbarte angeknüpft ist, abgekehrt ist.
8. Matratze nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
eine gerade Anzahl von Polsterfeldern (1 bis 6) vorgesehen
ist, dass die Verbindungen (7» 11) zum Anschluss der beiden Endpolsterfelder (1, 6) in der Matratzenoberseite liegen,
dass das eine Endpolsterfeld (1) auf der Matratzenunterseite
mit der Versteifung (12) belegt ist und dass dieses eine Endpolsterfeld
(1) unter Einschluss der Versteifung (12) genauso dick, das andere Endpolsterfeld (11) dagegen etwa halb so
dick.ist, wie alle übrigen Polsterfelder (2 bis 5), die unter
sich gleich dick sind.
1 09844/005 0
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