DE200182C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE200182C DE200182C DENDAT200182D DE200182DA DE200182C DE 200182 C DE200182 C DE 200182C DE NDAT200182 D DENDAT200182 D DE NDAT200182D DE 200182D A DE200182D A DE 200182DA DE 200182 C DE200182 C DE 200182C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- vessels
- steam
- air
- cooking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 17
- 238000010411 cooking Methods 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 claims description 4
- 235000013324 preserved food Nutrition 0.000 claims description 4
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 3
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 claims 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 4
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 4
- 235000010582 Pisum sativum Nutrition 0.000 description 3
- 240000004713 Pisum sativum Species 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 229920002472 Starch Polymers 0.000 description 2
- 235000019698 starch Nutrition 0.000 description 2
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 235000013311 vegetables Nutrition 0.000 description 2
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- 235000013399 edible fruits Nutrition 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 235000013622 meat product Nutrition 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 1
- 239000008107 starch Substances 0.000 description 1
- 230000001954 sterilising Effects 0.000 description 1
- 238000004659 sterilization and disinfection Methods 0.000 description 1
- 230000002522 swelling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/10—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
- Beans For Foods Or Fodder (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200182 KLASSE 53 c. GRUPPE
Das neue Verfahren zum Einkochen von Konserven aller Art (Gemüse, Obst, Fleischwaren)
besteht in folgendem:
In die mit dem Nahrungs- oder Genußmittel gefüllten Gefäße wird nur ganz wenig
Wasser getan, etwa nur so viel, daß es ι bis 2 cm hoch in den Gefäßen steht. Hierauf
werden die Gefäße in üblicher Weise luftdicht verschlossen, und zwar so, daß weder beim
ίο Kochen Luft oder Dampf entweichen, noch
beim späteren Abkühlen Luft eintreten kann. Hierauf werden die Büchsen im Wasseroder
Dampfbade (Autoklav) gekocht. Hierbei verwandelt sich das in den Gefäßen enthältene
Wasser in Dampf, der den Inhalt gar kocht.
Nach Beendigung des Kochvorganges kondensiert der Dampf infolge der Abkühlung
in den Gefäßen, und es sammelt sich am Boden wieder Wasser an, das aber nur mit
einem geringen Teile des Gefäßinhaltes in Berührung kommt. Man kann auch in das Gefäß zweckmäßigerweise, einen wasseraufsaugenden
Stoff, wie Watte, Papier, Asbest, porösen Ton, Schwamm usw., bringen, der vor. dem Kochen mit Wasser getränkt wird,
beim Kochen das Wasser in Dampfform abgibt und es nachher wieder aufsaugt. Hierbei
würde selbst ein Stülpen der Gefäße den Inhalt nicht mit dem Wasser in Berührung
bringen.
Auch kann man für den gleichen Zweck
■ Gefäße mit doppelten Böden, deren oberer durchbrochen ist, oder mit durchbrochenen
Einlagen anwenden. Der Gefäßinhalt ruht dann auf diesem oberen Boden oder dieser
Einlage, unter denen sich das Wasser befindet, so daß der Inhalt mit dem Wasser nicht
in Berührung kommt.
Auch in ein solches Gefäß kann man einen wasseraufsaugenden Stoff bringen, der
zwischen den beiden Böden oder zwischen dem Boden und der Einlage Platz findet.
Hierbei ist jede Berührung mit Wasser und auch mit dem wasseraufsaugenden Stoffe vermieden.
Die durch dieses Verfahren gegenüber den bekannten erzielten Vorteile sind folgende:
Die in der beschriebenen Weise behandelten Konserven zeigen zunächst den Vorzug
im Dampf gekochter Speisen, indem ihre wertvollen und schmackhaften Bestandteile
nicht durch Wasser ausgelaugt sind. Bei einigen Gemüsen, z. B. bei grünen Erbsen,
wird das sogenannte Gelieren, d. h. die BiI-dung eines dicken Stärkebreies, vermieden,
da die Erbsen beim Kochen nur mit Dampf, nicht mit Wasser in Berührung kommen,
wodurch ein Lösen der namentlich in den gröberen Erbsen enthaltenen vielen Stärke
und ihr späteres, bei Abkühlung der Dose eintretendes Erstarren zu einer gallertartigen
Masse verhütet wird.
Ferner wird bei solchen Speisen, die einen durch kurzes Aufwellen zu beseitigenden
strengen Geschmack besitzen, verhütet, daß dieser sich den Konserven dadurch wieder
mitteilt, daß sie fortdauernd in dem Wasser liegen, das diesen Geschmack angenommen
hat.
Gegenüber den Sterilisierungsverfahren, bei denen Glasgefäße mit einem Verschlüsse ver-
70
sehen werden, der während des Kochens den Austritt von Luft gestattet, zeigt das neue
Verfahren den Unterschied, daß dadurch",.daß
keine Luft aus den Gefäßen entlassen wird,· nach der Abkühlung kein äußerer Überdruck
eintritt,, daher die billigen und unzerbrechlichen Blechdosen ohne Gefahr einer Eindrückung
von außen benutzt werden können. Es eignen sich deshalb bei dem gegenwärti-
to gem Stande der Technik hauptsächlich Blechdosen zur Ausübung des Verfahrens;
Dadurch, daß während des Kochens keine Luft entweicht, wird ferner im Doseninnern
ein äußerst hoher Druck erzeugt, da der Luft- und der Dampfdruck sich summieren.
Dieser hohe Druck bewirkt ein tiefes Eindringen des Dampf- und Luftgemisches in die Poren der Speisen und dadurch ein erfolgreiches
Sterilisieren.
Als wesentlicher Vorteil gegenüber dem üblichen Verfahren der Einkochung in Flüssigkeit
ist die Wärmeersparnis anzuführen. Zur Verdampfung der geringen Wassermenge, die
zur Ausfüllung' eines Dosenraumes mit Dampf üblicher Spannung genügt, und zur Erhitzung
der in der Dose enthaltenen Luftmenge ist nur eine außerordentlich geringe Kalorienzahl
nötig gegenüber der, die zur Erhitzung einer dem Doseninhalt entsprechenden Wassermenge
auf die entsprechende Temperatur gebraucht wird.
Schließlich ist noch der große Vorteil zu erwähnen, der in der Gewichtsverminderung
und in der dadurch bedingten Frachterparnis liegt. Das Gewicht der den Leerraum der
Dose ausfüllenden Flüssigkeitsmenge wird fast gänzlich erspart.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung in Dampf gekochter Konserven, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Gefäße außer den Konserven nur eine geringe Menge Wasser oder eine andere geeignete wäßrige Flüssig- '
keit gefüllt wird und dann die Gefäße gegen Aus- und Eintritt von Luft dicht verschlossen werden, so daß das Wasser
beim Kochen verdampft und sich nachher wieder niederschlägt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in das
Gefäß einen wasseraufsaugenden Stoff bringt, der das Wasser vor und nach dem
Kochen aufnimmt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200182C true DE200182C (de) |
Family
ID=462835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200182D Active DE200182C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200182C (de) |
-
0
- DE DENDAT200182D patent/DE200182C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69426600T2 (de) | Verfahren zur vakuumverpackung von lebensmitteln in steifen behältern | |
DE69822130T2 (de) | Verfahren zur Herstellung für vorgekochten, angesäuerten und geölten Reis | |
DE1932900A1 (de) | Verfahren zum Garen von pflanzlichem Gut in geschlossenen Packungen | |
DE200182C (de) | ||
DE60307195T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von sterilisiert verpackten Teigwaren | |
DE2119351B2 (de) | Verfahren zum Sterilisieren von Geflügel | |
DE3639302C2 (de) | ||
DE69907272T2 (de) | Verfahren zur industriellen herstellung von im vakuum gekochten reis | |
DE1692125A1 (de) | Verfahren zum Konservieren von geschaelten,geputzten und vorgekochten Kartoffeln | |
DE696251C (de) | Verfahren zum Frischhalten von Nahrungs- und Genussmitteln | |
DE956191C (de) | Verfahren zur Konservierung von Hauptgerichten aus Fleisch und Beigaben in getrennten Schichten eines Konservierungsbehaelters | |
DE894040C (de) | Konservengefaess fuer aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzte Mahlzeiten und Verfahren zu seiner Fuellung | |
DE418416C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dauerkonserven | |
DE1586319C3 (de) | Verfahren zum Aufteilen von aus Festteilen und im gebrauchsfertigen Zustand dünnflüssigen Anteilen bestehenden Produkten | |
DE401857C (de) | Verfahren zum Vorkochen (Blanchieren) von Nahrungsmitteln, insbesondere von Gemuesen | |
DE544030C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Konserven aller Art | |
AT163311B (de) | Verfahren zur Herstellung von trockenen Fertiggerichten aus Fleisch und pflanzlichen Stoffen | |
DE2310286A1 (de) | Verfahren zur herstellung halbfertiger konservenreisgerichte | |
DE474632C (de) | Verfahren zur Erhaltung der Farbe von Gemuesen und anderen pflanzlichen Produkten | |
DE171887C (de) | ||
DE60035684T2 (de) | Verfahren zum Verpacken von einem Flüssigkeitselement enthaltendem Füllgut | |
AT126142B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Konserven aller Art. | |
DE420669C (de) | Verfahren zum Frischhalten von Siedewuerstchen | |
DE1074381B (de) | ||
DE550458C (de) | Verfahren zur Bereitung eines Nudelgerichts, insbesondere Spaghetti |