DE2001604C2 - Verwendung von Polyäthylenglykol zur Herstellung von Oxytetracyclinlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen Anwendung - Google Patents
Verwendung von Polyäthylenglykol zur Herstellung von Oxytetracyclinlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen AnwendungInfo
- Publication number
- DE2001604C2 DE2001604C2 DE19702001604 DE2001604A DE2001604C2 DE 2001604 C2 DE2001604 C2 DE 2001604C2 DE 19702001604 DE19702001604 DE 19702001604 DE 2001604 A DE2001604 A DE 2001604A DE 2001604 C2 DE2001604 C2 DE 2001604C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyethylene glycol
- solution
- oxytetracycline
- molecular weight
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/65—Tetracyclines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K47/00—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
- A61K47/02—Inorganic compounds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K47/00—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
- A61K47/06—Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
- A61K47/08—Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
- A61K47/10—Alcohols; Phenols; Salts thereof, e.g. glycerol; Polyethylene glycols [PEG]; Poloxamers; PEG/POE alkyl ethers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0012—Galenical forms characterised by the site of application
- A61K9/0014—Skin, i.e. galenical aspects of topical compositions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0012—Galenical forms characterised by the site of application
- A61K9/0019—Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Polyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht
von etwa 1000 bis 6000 zur Herstellung von Oxytetracycllnlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen
Anwendung, enthaltend Oxytetracylin In Form der freien Base oder der Salze, neben einem löslichen Magnesiumsalz,
Polyäthylenglycol und 60-80% Wasser, die einen pH-Wert von 7,5 bis 9,5 aufweisen.
Der Zusatz von Polyäthylenglycol zu Arzneimitteln Ist
vielfach bekannt. Polyäthylenglycole dienen in vielfacher Welse als Trägersubstanzen für die lokale Anwendung
von Arzneimitteln. So ist von besonderer praktischer Bedeutung die Mischbarkelt der Polyäthylenglycole mit
anderen, zum Teil auch fettartigen Salbengrundlagen und die gute Lösungsvermittlung gegenüber vielen Arznei-
und Hllfsstoffen (Münzel, Büchi, Schulz: Galenisches Praktikum, Wiss. Verlagsges. mbH, Stuttgart, 1959,
S. 622). Friedmann hat Polyälhylenglycol 1500 als Vehikel für die Intravenöse Applikation fettlöslicher Hormone
vorgeschlagen (Friedmann, NHF J. Lab. Kiln. Med. 29. Jahrg., 530, 1944). Die Verwendung von Polyäthylenglycol
mittleren Molekulargewichtes (300-600) als Lösungsmittel für die parenteral Verabreichung von
Medikamenten wurde von Carpenter und Loeser erwogen und im Tierversuch geprüft (Carpenter, C. P. und Schaffer,
C. B., J. Amer. Pharm. Assoc. Sei. Ed. 41, 27, 1952;
Loeser A. und Stümer E., Fette und Seifen 54, 87, 1952). Büchi und Mitarbeiter beschrieben Lösungsversuche
einiger Arzneistoffe in Polyäthylenglycol-Gemlschen (J. Büchi und Mitarb. Pharm. Acta HeIv. 27, 1, 1952).
Polyäthylenglycole mit dem Molekulargewicht 200 bis 600 verhalten sich ähnlich wie 1, 2-Propandiol und werden
zur Herstellung von Barbiturat-Lösungen verwendet. Die Polyäthylenglycol-Konzentratlon beträgt hler 60%.
Mit 50%igen Polyäthylenglycol-Lösungen werden Brythromyzinsucclnat und 3-(o-Methoxy-phenoxy)-l,2-propandiol-1
-carbamat zur Herstellung von intramusculären Injektionslösungen gelöst. Auch für die intravenöse
Injektion von 2,6-BMdiäthanolamlno)-4,8-dipiperidinopyrimido-(5,4-a:)-pyrimidln
wird eine 50%ige Polyäthylenglycol-Lösung verwendet. Schließlich sind Sulfanllamid,
Sulfoacetamld und Sulfoguanldln in Polyäthylenglycolen löslich (F. Gstimer: Einführung in die Arzneibereitung,
Wiss. Verlagssges. mbH, Stuttgart, 1968, Seite 272).
In der USA-Patentschrift 30 17 323 wird ein Verfahren
zur Herstellung von stabilen Lösungen bestimmter Metallsalze oder Komplexe des Tetracyclin und Oxytetracycllns
beschrieben, bei dem das Oxytetracyclin in Form eines Mg- oder Ca-Komplexes in Propylenglycol,
Polyäthylenglycol 400 oder anderen mehrwertigen Alkoholen gelöst und die Lösung auf einen pH-Wert von 8,0
bis 9,5 eingestellt wird. Der Lösung In Polyäthylenglycol
400 kann auch Polyäthylenglycol 4000 zugesetzt werden. Diese bekannten Lösungen weisen jedoch maximal einen
Wassergehalt von 25% auf und es wird darauf hingewiesen, daß höhere Wassergehalte die Stabilität der Lösung
beeinträchtigen. Aufgrund dieses geringen Wassergehaltes und des hohen osmotischen Druckes sind diese
Lösungen jedoch für die parenterale Anwendung wenig geeignet.
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 83 985 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von in beständige, wäßrige Suspensionen überführbaren. In Wasser unlösliche Steroide, Antibiotika oder Sulfonamide, z. B. Oxytetracyclin, enthaltenden pulvrigen therapeutischen Zubereitungen bekannt, bei dem man das feste. In Wasser unlösiiehe Arzneimittel mit einem Polyäthylenglycol vom Molekulargewicht 4000 bis 6000 versetzt. Diese wäßrigen Suspensionen sind jedoch für die intravenöse Anwendung nicht geeignet.
Die deutsche Orfenlegungsschrirt 14 67 749 beschreibt die Herstellung einer stabilen Tetracylinlösung bei praktisch neutralem pH-Wert, wobei ein Zusatz von einem Calciumsalz in einem mehrwertigen Alkohol, z. B. Polyäthylenglycol, in Gegenwart großer Mengen von Harnstoff eingesetzt wird. Oxytetracylin ist dagegen in diesen Lösungen nicht stabil.
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 83 985 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von in beständige, wäßrige Suspensionen überführbaren. In Wasser unlösliche Steroide, Antibiotika oder Sulfonamide, z. B. Oxytetracyclin, enthaltenden pulvrigen therapeutischen Zubereitungen bekannt, bei dem man das feste. In Wasser unlösiiehe Arzneimittel mit einem Polyäthylenglycol vom Molekulargewicht 4000 bis 6000 versetzt. Diese wäßrigen Suspensionen sind jedoch für die intravenöse Anwendung nicht geeignet.
Die deutsche Orfenlegungsschrirt 14 67 749 beschreibt die Herstellung einer stabilen Tetracylinlösung bei praktisch neutralem pH-Wert, wobei ein Zusatz von einem Calciumsalz in einem mehrwertigen Alkohol, z. B. Polyäthylenglycol, in Gegenwart großer Mengen von Harnstoff eingesetzt wird. Oxytetracylin ist dagegen in diesen Lösungen nicht stabil.
Demgegenüber war es überraschend, daß die erfindungsgemäß erhältliche Lösung des Oxytetracyclin-Magnesium-Komplexes,
die 60 bis 80% Wasser enthält, physikalisch und chemisch über lange Zelt stabil ist
und bei parenteraler Anwendung keine lokalen Reizungen verursacht.
Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung wäßriger Oxytetracycllnlösungen bekannt, bei dem das Oxytetracyclin
in polyvinylpyrrolidon enthaltendem Wasser gelöst oder suspendiert, eine Magenesium-Verblndung
zugesetzt und die Lösung auf einen pH-Wert von 8,0 bis 9,5 eingestellt wird. Diese Lösung enthält zwar auch 70
bis 80% Wasser; als Lösungsvermittler wird hier jedoch das wesentlich komplizierter herstellbare und daher verhältnlsmäßlg
teure Polyvinylpyrrolidon eingesetzt. Das für diesen Zweck eingesetzte handelsübliche niedermolekulare
Polyvinylpyrrolidon hat ein mittleres Molekulargewicht von 11 000, enthält jedoch auch noch erhebliche
Anteile, nämlich etwa 10 bis 15%, mit einem Molekulargewicht über 20 000. Die Anteile mit einem Molekulargewicht
über 35 000 betragen Immer noch 3 bis 4%. Da jedoch Polyvlnylpyrrolldon-Moleküle mit einem Molekulargewicht
ab etwa 20 000 aufwärts nicht mehr durch die Niere ausgeschieden werden, wird parenteral verabreichtes
Polyvinylpyrrolidon unerwünscht im Gewebe gespeichert.
Gegenüber der breiten Molekulargewichtsverteilung bei Polyvinylpyrrolidon 1st die Molekulargewichtsverteilung
bei Polyäthylenglycol erheblich enger, d. h. hier beträgt die Schwankungsbreite maximal 20%. Daher kann
bei den erfindungsgemäß als Lösungsvermittler eingesetzten Polyäthylenglycolen bis 6000 sicher eine etwaige
Speicherung Im Gewebe nach parenteraler Anwendung ausgeschlossen werden. So werden bei diesen Polyälhylenglycolen
nach parenteraler Anwendung keine Retentionen beobachtet, und beispielsweise Polyäthylenglycol
6000 oder Polyäthylenglycol 1000 werden nach Intravenöser Applikation rasch und praktisch vollständig ausgeschieden.
Bei der Herstellung von wäßrigen Lösungen für die
parenteral, perorale und lokale Anwendung von Oxytetracylin wird das Oxytetracyclin in Form der freien
Base oder der Salze zusammen mit einem Polyäthylen-
glycol mii einem mittleren Molekulargewicht von 1000 bis 6000 und einer löslichen Magnesium-Verbindung in
Gegenwart einer Base, vorzugsweise einer organischen Base bei einem pH-Wert von 7,5 bis 9,5 in 60 bis 80%
Wasser gelöst.
Beispiele für Oxytetracyclinsalze sind das Hydrochlorid.
Sulfat, Nitrat, Ascorbat, Citrat, Gluconat, Lactat, Isonicotinat, Gentisinat, Pantothenat, Salicylat. Glucuronat,
Formiat oder Glutamat.
Als Basen können organische Basen wie Trishydroxymethylamlnomethan,
Aminoäthanol, Dimethylaminoäthanol, Diäthylaminoäthanol, Dlmethylamin, Diäthylamln,
Trimethylamin, Triäthylamln oder auch Ammoniak oder Natriumhydroxid eingesetzt werden. Trishydroxymethylaminomethan
wird als Base bevorzugt.
Als Polyäthylenglycole können handelsübliche Sorten für parenterale pharmazeutische Präparate In geeigneter
Reinheit mit einem mittleren Molekulargewicht von 1000 bis 6000, vorzugsweise von 1000 bis 4000 oder auch
von 2000 bis 6000, verwendet werden. Besonders geeignet für Oxytetracylln-Lösungen für die parenterale
Anwendung Ist ein Polyäthylenglycol mit einem mittleren
Molekulargewicht von etwa 2000 (Molekulargewichtsbestimmung mit Hilfe der Hydroxylzahl nach
DAB 7, Seite 808). Die Konzentration von Polyäthylenglycol
In der Lösung beträgt 5 bis 40%, vorzugsweise 15
bis 30%.
Die Konzentration von Oxytetracyclln in der Lösung kann 0,5 bis 15% betragen. Das Molverhältnis Oxytetracyclln
: Magnesium kann 1:1 bis 1:5 betragen. Bevorzugt wird ein Verhältnis 1 : I bis 1 : 3.
Zusätzlich können in die Lösung gegebenenfalls Antioxidationsmittel,
wie z. B. Formaldehydsulfoxylate oder Natrlummetabisulflt, eingearbeitet werden. Auch der
Zusatz von Ascorbinsäure oder Isoascorbinsäure als Antioxidationsmittel oder anderer phaysiologlsch verträglicher
macromolekularer Substanzen zur Einstellung der Vlscosltät ist unter Umständen angebracht.
An Hand der folgenden Beispiele w.rd die Erfindung
erläutert:
0,250 g Oxytetracyclln-Base und 0,151g Magnesiumchlorid-Hexahydrat
werden In 3,34 g einer 30%igen Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht 2000) suspendiert.
Anschließend wird mit Monoäthanolamin (ca. 0,1 g) langsam auf pH 8,3 bis 8,5 eingestellt. Dabei
geht das Oxytetracyclin in Lösung. Anschließend wird 0,017 g Natrlumformaldehydsulfoxylat gelöst und mit
Wasser auf 5,0 ml aufgefüllt. Der Wassergehalt der Lösung beträgt dann 77%.
0,250 g Oxytetracyclin-Base und 0,113 g Magnesiumchlorld-Hexahydrat
werden in 3,34 g einer 30%igen Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht 4000) suspendiert.
Anschließend wird mit Monoäthanolamin der pH-Wert langsam auf 8,3 bis 8,5 eingestellt. Dabei geht
das Oxytetracyclln In Lösung, 'n der Lösung wird 0,02 g
Magnesiumformaldehydsulfoxylat gelöst. Dann wird mit Wasser auf 5,0 ml aufgefüllt. Es ergibt sich ein Wassergehalt
von 77%.
0,250 g Oxytetracyclln-Base wird In 2,5 g 30%iger
Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht 2000) unter Zusatz von 0,113 g Magneslumchlorid-Hexahydrat
und 0,02 g Magnesiumformaldehydsulfoxylat gelöst, nachdem mit Monoäthanolamin (ca. 0,09 g) auf pH 8,3
bis 8,5 eingestellt wurde. Die Lösung besitzt einen Wassergehalt von 81%.
^ Beispiel 4
In 4,ί7 g einer 30%igen Polyäthylenglycol-Lösung
(mittleres Molgewicht 2000) werden 0,250 g Oxytetracyclin-Base und 0,113 g Magnesiumchlorid-Hexahydrat
suspendiert. Mit Monoäthanolamin (ca. 0,09 g) wird der ίο pH-Wert der Lösung auf 8,3 bis 8,5 eingestellt. Das Oxytetracyclin
geht dabei in Lösung. Nachdem darin 0,02 g Magenesiumformaldehydsulfoxylat gelöst wurde, wird
mit Wasser auf 5,0 ml aufgefüllt. Die Lösung enthält 73% Wasser.
0,250 g Oxytetracyclin-Base wird mit 0,113 g Magnesiumchlorid-Hexahydrat
und 0,02 g Magnesiumformaldehydsulfoxylat in 5,34 g einer 30%igen wäßrigen
Jo Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht 2000)
suspendiert und durch lansamen Zusatz von 0,9 g einer 25%igen Lösung von Trishydroxymethylaminomethan in
Wasser gelöst. Eine stabile, klare Lösung entsteht beim pH-Wert von 'IJ. Mit Wasser wird dann auf 5,0 ml aufgefüllt.
Es ergibt sich ein Gesamtwassergehalt von 76%.
In 3,34 g einer 30%igen Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht 2000) werden 0,270 g Oxyletra-
JO cyclln-Hydrochlorid und 0,151 g Magneslumchlorid-Hexahydrat eingerührt. Mit 0,12 g Monoäthanolamin
wird der pH-Wert auf 8,3 bis 8,5 eingestellt, wobei das Oxytetracylln In Lösung geht, 0,02 g Natriumformaldehydsulfoxylat
werden dann gelöst und die Mischung
ir> mit Wasser auf 5,0 ml aufgefüllt. Der Wassergehalt
beträgt 76%.
In 3,75 g einer 40%igen wäßrigen Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht 2000) werden 0,270 g Oxytetracyclin-Hydrochlorid
und 0,024 g Magnesiumoxyd suspendiert und der pH-Wert mit ca. 0,05 g Monoäthanolamin
auf 8,3 bis 8,5 eingestellt. Es entsteht sehr rasch eine klare Lösung. Mit Wasser wird nach Lösen von
0,02 g Magnesiumformaldehydsulfoxylat auf 5,0 ml aufgefüllt. Der Gesamtwassergehalt beträgt 77%.
In 2,5 g einer 30%lgen wäßrigen Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht 2000) werden 0,250 g Polyvinylpyrrolidon
(K-Wert 17) gelöst und anschließend 0,250 g Oxytetracyclin-Base und 0,026 g Magnesiumoxyd
suspendiert. Beim Einstellen des pH-Wertes auf 8,3 bis
8,5 mit ca. 0,01 g Monoäthanolamin geht das Magneslumoxytetracyclinchelat
langsam In Lösung. Nach Zugabe von 0,02 g Natriumformaldehydsulfoxylat wird mit Wasser
auf 5,0 ml aufgefüllt. Es ergibt sich ein Gesamtwassergehalt von 77%.
In 3,34 g einer 30%lgen Polyäthylenglycol-Lösung (mittleres Molgewicht entweder 1000, 1500, 3000, 6000)
werden 0,25 Oxytetracycllnbase und 0,113 g Magnesiumchlorid-Hexahydrat
unter pH-Einstellung mit ca. 0,1 g Monoäthanolamin auf pH 8,3 bis 8,5 langsam in Lösung
gebracht. Anschließend wird 0,02 g Magnesiumformaldehydsulfoxylat zugefügt und mit Wasser auf 5,0 ml aufgefüllt.
Es ergibt sich ein Gesamtwassergehalt der Lösung von
Beispiel 10
0,250 g Oxytetracyciih-Base wird hut 0,113 g Magriesiumchlorid-Hexähydrat
in 2,50 g einer 3Ö%igeh wäßrigen
Polyäthylehglycoi-Lösung , fitiittleres Molgewicht
2000) suspendiert und nach Zugabe von ca. 0,07 g Mohöäihanoiämin
bei pH 8,3 bis 8,5 gelöst. Nachdem 0,02 g Mägnesiumföfmäldehydsüifoxylat zugefügt würde, wird
mit Wasser aiii" 3,0 ml aufgefüllt. Diese Lösung hat dann
eirieri Gesarhiwassergehalt von 60%.
Beispiel 11
0,250 g Osytetracyclin-Base wird in 3,34 g einer
30%igen Polyäthylenglycol-Lösurig in Wasser (mittleres Molgewicht 20(X)) zusammen mit 0,113 g Magnesiümchlorid-hexahydrat
ürid 0,02 % Magnesiurriforrhäideliyäsulfoxyiät
gelöst, indem der pH-Wert rriit MonöätHäriölärriiri
(ca. 0,13 g) auf 9,5 eihgestelit wird. Mit Wasser wird auf bin Volumert von 5 nil aufgefüllt, so daß sich
s ein Gesamtwässergehalt von 77% ergibt.
Beispiel 12
In 3,34 g einer 30%igeh wäßrigwh Polyäthylenglycol-
Lösung (mittleres, Molgewicht 2ÖÖÖ) werden 0,270 g Oxy-
tetracyciinhydrochlorid und 0,151 g MagnesiümchiöHdhexahydrat
elhgerührt. Mit ca. 0,16 g Monoäthanolamiri
wird der pH-Wert auf 9,5 Angestellt, wobei eine kläre
Lösung entsteht. Als Antioxydans wird 0,02 g NatHürnformaldehydstilfoxylät
zugesetzt ürid mit Wasser auf
5 ml aufgefüllt. Es ergibt sich ein Gesarritwassergehält
von 76%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von Polyäthylenglycol mit einem mittleren Molekulargewicht von 1000 bis 6000 zur Herstellung von Oxytetracy-.Unlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen Anwendung, enthaltend Oxytetracyclin in Form der freien Base oder der Salze, ein lösliches Magnesiumsalz, Polyäthylenglycol und 60 bis 80% Wasser, die einen pH-Wert von 7,5 bis 9,5 aufweisen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702001604 DE2001604C2 (de) | 1970-01-15 | 1970-01-15 | Verwendung von Polyäthylenglykol zur Herstellung von Oxytetracyclinlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen Anwendung |
GB3700770A GB1286351A (en) | 1970-01-15 | 1970-07-30 | Oxytetracycline solutions containing polyethylene glycols |
JP11947870A JPS4935410B1 (de) | 1970-01-15 | 1970-12-28 | |
FR7100146A FR2081434B1 (de) | 1970-01-15 | 1971-01-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702001604 DE2001604C2 (de) | 1970-01-15 | 1970-01-15 | Verwendung von Polyäthylenglykol zur Herstellung von Oxytetracyclinlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen Anwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2001604A1 DE2001604A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2001604C2 true DE2001604C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=5759662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702001604 Expired DE2001604C2 (de) | 1970-01-15 | 1970-01-15 | Verwendung von Polyäthylenglykol zur Herstellung von Oxytetracyclinlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen Anwendung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4935410B1 (de) |
DE (1) | DE2001604C2 (de) |
FR (1) | FR2081434B1 (de) |
GB (1) | GB1286351A (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1163197A (en) * | 1980-04-10 | 1984-03-06 | Herman Horn | Injectable oxytetracycline compositions |
US6110905A (en) * | 1994-07-09 | 2000-08-29 | Norbrook Laboratories Limited | Long-acting oxytetracycline composition |
GB9413873D0 (en) * | 1994-07-09 | 1994-08-31 | Norbrook Lab Ltd | Long-acting oxytetracycline composition |
US8545831B2 (en) | 2005-05-31 | 2013-10-01 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Compositions and methods for treating a damaged cardiovascular element |
US8840933B2 (en) | 2006-05-03 | 2014-09-23 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Method of treating neuronal injury by administering magnesium chloride and PEG |
US8945623B2 (en) * | 2006-05-03 | 2015-02-03 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Compositions comprising biomembrane sealing agent for treatment of neuronal injury, and methods of use |
WO2007147133A1 (en) * | 2006-06-15 | 2007-12-21 | Serenex, Inc. | Stabilized tetracycline compositions |
US8057458B2 (en) | 2006-10-30 | 2011-11-15 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Method for treating facet pain |
US9675696B2 (en) | 2006-11-14 | 2017-06-13 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Method and use for increasing efficacy of anti-adhesive compositions in controlling inflammation and pain |
US8153112B2 (en) | 2007-08-03 | 2012-04-10 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Compositions and methods for treating cavity conditions |
CA2756924A1 (en) | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Methods of identifying potential components for targeted drug delivery compositions |
US8858924B2 (en) | 2009-03-26 | 2014-10-14 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Compositions and methods for treatment of hemorrhage |
US9244060B2 (en) | 2009-03-26 | 2016-01-26 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Site localization and methods for monitoring treatment of disturbed blood vessels |
US8852566B2 (en) | 2009-03-26 | 2014-10-07 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Compositions and methods for preferential distribution of active agents to injury sites |
US9078808B2 (en) | 2009-03-26 | 2015-07-14 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Device to deliver magnesium in PEG formulation |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3017323A (en) * | 1957-07-02 | 1962-01-16 | Pfizer & Co C | Therapeutic compositions comprising polyhydric alcohol solutions of tetracycline-type antibiotics |
-
1970
- 1970-01-15 DE DE19702001604 patent/DE2001604C2/de not_active Expired
- 1970-07-30 GB GB3700770A patent/GB1286351A/en not_active Expired
- 1970-12-28 JP JP11947870A patent/JPS4935410B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-01-05 FR FR7100146A patent/FR2081434B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1286351A (en) | 1972-08-23 |
DE2001604A1 (de) | 1971-08-19 |
FR2081434A1 (de) | 1971-12-03 |
FR2081434B1 (de) | 1974-08-30 |
JPS4935410B1 (de) | 1974-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2001604C2 (de) | Verwendung von Polyäthylenglykol zur Herstellung von Oxytetracyclinlösungen zur parenteralen, peroralen und lokalen Anwendung | |
DE1767891C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen arzneilichen Lösungen für die parenterale, perorale und lokale Anwendung mit einem Gehalt an einem Tetracyclinderivat | |
DE3042332C2 (de) | ||
DE2359333A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines dopapraeparats | |
DE3222250C2 (de) | ||
EP0806955B1 (de) | Enrofloxacin-injektions- oder infusionslösungen | |
DE2515594C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines stabilen, topisch aktiven Geles | |
DE2042323A1 (de) | Blutbildendes Präparat | |
DE2202690C3 (de) | Antibiotikum 27 706 RP, Verfahren zu dessen Herstellung und Arzneimittel | |
DE2935776C2 (de) | ||
DE2603046C2 (de) | 4'α- und 4'β-Amino-4'-desoxy-oleandrine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
AT344151B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen naphthalinderivaten | |
DE2501805A1 (de) | Arzneimittelzubereitungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1795001A1 (de) | Alkylsulfatsalze des 1-(p-Chlorbenzhydryl)-4-methylhomopiperazins | |
EP0108248B2 (de) | Lösungsvermittlerfreie, wässrige Nitroglycerinlösung | |
DE2655130B2 (de) | Eine praktisch lösungsmittelfreie Kristallform des Cefacetril-Natriumsalzes | |
DE1001455C2 (de) | Verfahren zur Herstellung geschmacksfreier Zubereitungen basischer Antihistaminika | |
DE1620177B2 (de) | N-(2-Hydroxyäthyl) -piperazinocarboxymethyl-te tr acy elin, dessen pharmakologisch verwendbaren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2151054A1 (de) | Neue chemische Verbindungen aus Alkaloiden der Chinarinde und Alkan-Sultonen sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
AT311553B (de) | Verfahren zur Herstellung von Antibiotika | |
DE2500599A1 (de) | Vincamin-2-ketoglutarat und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2241076B2 (de) | Tetracyclinkomplex und dessen Salze, Verfahren zu dessen Herstellung und diesen Komplex enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE3745094B4 (de) | Ein kristallines Hydrat der 7ß-[(Z)-2-(2-Aminothiazol-4-yl)-4-carboxybut-2-enoylamino]-3-cephem-4-carbonsäure enthaltende Hartgelatinekapsel-Zusammensetzung | |
AT347033B (de) | Verfahren zum herstellen eines wasserloeslichen tetracyclinderivates | |
DE974085C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Dipenicillinsalzen aus Diaminen undPenicillinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |