DE2001163A1

DE2001163A1 - Rahmen fuer Autobus mit Heckmotor

Info

Publication number: DE2001163A1
Application number: DE19702001163
Authority: DE
Inventors: Vittorio Armellin; Silvano Dr Poli
Original assignee: Carrozzeria Sicca SA R L
Current assignee: Carrozzeria Sicca SA R L
Priority date: 1970-01-13
Filing date: 1970-01-13
Publication date: 1971-07-22

Description

Bezeichnung: Rahmen für autobus mit Heckmotor Die Erfindung hat einen Rahmen für Autobus mit Heckmotor zum Gegenstand.
Erfindungszweck ist-die Schaffung eines tragenden Rahmens unter Ausschluß des Mittragens der Karosserie, die dann nach einem beliebigen System und beliebigen Stil ausgerüstet werden kann, wobei man nicht an ein Konstruktionsschema gebunden ist, das notwendigerweise die Widerstandsfähigkeit der Karosserie bezüglich der Auswirkungen der statischen und dynamischen Belastung des Fahrzeuges berücksichtigen muß.
Erfindungsgernäß sieht man einen Rahmen mit einem Zentralteil vor, der von einem Gitterbalken gebildet wird, der sich aus vier Längastreben zusammensetzt, die parallel sind und miteinander durch querstreben und Balken verbunden sind, und zwei Endteilen, die von zwei Längsträgern aus einem Stück bestehen, die fest mit dem Zentralteil über Vertikalträger verbunden sind.
Sowohl der Zentralteil als auch die Endteile des Rahmens sind aus gepreßten Elementen hergestellt und weisen Konsolen für das Verankern der Karosserie auf.
Der Vorderteil des Rahmens ist mit Aufhängungs und Führungsteilen verbunden, während der hintere Teil die Aufnahme für das Antriebsaggregat aufweist, das sowohl vom Typ mit Vertikalzylindern als auch vom sogenannten Unterflurtyp sein kann, do h. mit Horizontalzylindern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin sind: Bige 1 eine seitliche Aufrißzeichnung des erfindungsgemäßen Rahmens, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3, 4 und 5 Schnittzeichnungen nach den Ebenen III-III, IV-IV und V-V der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird der Rahmen von zwei vorderen Längsträgern 1 mit einzigem Balken gebildet, die durch Nitteltraversen 2 und mit Außenkonsolen 3 zur Befestigung der Karosserie verbunden sind. Die Längsträger 1 sind am hinteren Xeil mit zwei Vertikalträgern 4 verbunden, die den einzigen Balken in einen Gitterbalken aufteilen, der von vier Längsträgern 5 gebildet wird, zwei oben und zwei unten, die durch Querstreben 6 und durch Zentralbalken 7 mit den entsprechenden Außenkonsolen 8 für die Befestigung der Karosserie verbunden sind.-Die Längstr'äger 5 sind ihrerseits mit dem hinteren Deilüber zwei Vertikalträger 9 verbunden, die den Gitterbalken wieder zu einem Balken zusammenführen, der von den hinteren Trägern 10 gebildet wird, die von Zentraltraversen und entsprechenden Außenkonsolen II für die Befestigung der Karosserie verbunden sind. Das Ganze bildet ein steifes und starres Ganzes, das nicht verformbar und sehr robust ist und dementsprechend geeignet ist, die Gesamtheit der Karosserie sowie die Zuladung des Autobusses und die entsprechenden Beanspruchungen auszuhalten.
Am vorderen Teil ist die Aufhängung 12 und die Lenkung 1,3 verankert. Die Aufhängung 12 ruht zwischen den vorderen Trägern 4 und dem Befestigungspunkt der Längsträger lc Im Zentralteil kann man einen großen kofferraum schaffen, der von den Seiten des Fahrzeugs her zugänglich ist.
Im hinteren Teil, wo der Gitterbalken wiederum in einem durchgehenden Balken 10 zusammengefaßt ist, erhält man die Aufnahme der Aufhängung 14, aie vorne an den unteren Längsträgern 5 verankert -ist und sich stützt auf die Grundplatten der hinteren - -Längsträger 10.
Im hinteren Teil der beiden Längsträger 10 erhält man die Aufnahme des Motors 15, der sowohl vom Typ mit Vertikalzylinder als auch von dem mit Horizontalzylindern sein kann. Die Aufhängungen 12 und 14 können sowohl vom Luftfederungstyp) sein, als auch vom konventionellen Blattfedertyp.
Ansprüche

Claims

Ansprüche 1.ahrgestellrahmen für Autobusse oder- dergleichen mit Heckmotor, g e k e n n z e i c h n e t durch einen etwa im Bereich zwischen den Achsen angeordneten mittleren Rahmenteil, der aus einem Gitterbalken mit vier zueinander parallelen und in zwei waagerechten Ebenen angeordneten Längsträgern (5) sowie durch sie verbindende Traversen (8) und senkrechten Stollen (7) gebildet wird, sowie aus zwei Endteilen, die jeweils zwei einheitliche Längsträger (1 bzw. 10) aufweisen, die mit dem Mittelteil über senkrechte Verbindungsteile (4) 9) vereint sind.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Mittelteil und bzw. oder die Endteile aus abgekanteten Blechen gebildet sind.

3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h -n e t durch seitliche Auslegerteile (3; 8, 11) zur Verankerung der Karosserie.

4. Rahmien-nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z le i c h n e t , daß die Teile untereinander zumindest teilweise und in an sich bekannten Weise durch Punktschweißung verbunden sind. sind Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß am vorderen Endteil die Aufhängung 12 rund die Lenkung (13), am hinteren Endteil ie Verankerungen für den Antrieb, z. B. einen Motor mit vertikaler oder horizontaler Zylinderanordnung vorgesehen sind.

6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n -z e i c h n e t durch die Anordnung eines von den Seiten her oder zugängigen Gepäckbehälters und bzw. eines oder mehrerer Brennstofftanks im Mittelteil.

7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Aufhangung (4) für die Hinterradachse mit ihrem vorderen Ende an den unteren Horizontalträgern (5) des mittleren Rahmenteiles angreift.

8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Traversen(2, 6) und ihre seitlichen Verlängerungen (3, 8) über an den Oberkanten der Träger (1, 5) angeordnete Knotenbleche vereint sind.

9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, g e k e n n -z e i c h n e t durch als Formstücke ausgebildete, vorsugsweise in C-Profil abgekantete, endständige Stollenteile (4) als Verbindungsteile zwischen dem mittleren Rahmenteil und den beiden Endteilen.

10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, g e k e n n -z e i c h n e t durch mittelatändige Stollen (7) im mittlere Rahmenteil.

11. Rahmen nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Diagonalrahmen im Unterzug der rückwärtigen Hälfte des mittleren Rahmenteiles zur Aufnahme der gabelförmigen Hinterachs-Aufhängung.

12.~Rahmen nach einem der Ansprüchet1 bis 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die untere, mittelständige Traverse (6) und ihre Verlängerungen (8) sowie die Verlängerungen (8) der oberen Traverse (6) auf der Höhe der Längsträger (5) liegen, während die obere Traverse (6) unmittelbar.unterhalb ihrer entsprechenden Verlängerungen (8) angeordnet ist (Fig. 3).

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