DE199857C

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Info

Publication number: DE199857C
Application number: DENDAT199857D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 52 b. GRUPPE

Zusatz zum Patente 170839 vom 17. Juni 1905.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 16. Juni 1920.

Nach vorliegender Erfindung ist die Stoffdrückvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen nach Patent 170839 derart ausgebildet, daß sie auch bei Maschinen Verwendung finden kann, die eine in der Längsrichtung der Maschine durchgehende Antriebswelle für die Stoffdrücker besitzen, und bei denen eine größere Zahl von Gleitrollen vorhanden ist, von denen jede einerseits mit einer Gruppe von Stoffdrückern verbunden ist, andererseits von einer der in entsprechendem Abstande auf der Stoffdrückerantriebswelle angeordneten Antriebsscheiben bewegt wird.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist

. Fig. ι. eine Vorderansicht und Fig. 2 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1, während Fig. 3 den Nocken an der Scheibe in zwei Ansichten und Fig. 4 eine zweite Ausführungsform desselben darstellt. , .

Auf der Stoffdrückerantriebswelle sind in entsprechendem Abstande die Antriebsscheiben \ angebracht. Dieselben sind durch besonders angeschraubte nockenartige Mantelstücke mit je einer Laufbahn χ und y von größerem und kleinerem Radius in Doppelhubscheiben mit in der Achsenrichtung nebeneinanderliegenden verschieden großen Hubflächen, wie sie das Hauptpatent verlangt, verwandelt. Jede Gabel h wird . durch eine auf einem Bolzen g laufende, seitlich beweg

Claims

Patent-Anspruch:

liehe Rolle f bewegt und in einem Lager r senkrecht geführt und ist gelenkig durch den Zapfen ο mit einem Winkelhebel k, der auf dem Bolzen j/drehbar ruht, verbunden. Die einzelnen Winkelhebel k tragen eine über die ganze Länge der Maschine fortlaufende Schiene, an der die Druckfinger m befestigt sind.

Um nun die Stoffdrücker je nach Bedarf zu verstellen, wird die Stange a, welche ein Gelenk b besitzt, durch den Hebel c horizontal verschoben und festgestellt, und zwar so, daß an der Stange α befestigte Stifte d als Mitnehmer für die einzelnen Rollen-dienen, welche sie von der kleineren Laufbahn auf die größere und umgekehrt verstellen können,' wie dieses im Hauptpatent durch die Gabel j> erreicht wird.

Wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, kann das angeschraubte Mantelstück auch nur eine Laufbahn x^l besitzen, während die andere exzentrische Kurvey¹ sich an der Scheibe,
selbst befindet.

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•■Stoffdrückvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen nach Patent 170839, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein mehrerer mit je einer Gruppe von Stoffdrückern (m) verbundener Gleitrollen φ, die durch mehrere auf der in

der Längsrichtung der Maschine durchgehenden Stoffdrückerantriebswelle in gewissem Abstande voneinander angeordnete Antriebsscheiben (\j angetrieben werden, jede Antriebsscheibe fa) durch Anschrauben eines entsprechend gestalteten Mantelstückes (x, y bzw. x¹) zu einer Doppelhubscheibe mit in der Achsenrichtung nebeneinanderliegenden verschieden großen Hubflächen gemacht ist, und daß sämtliche Gleitrollen (f) durch eine mit der Stoffdrückerantriebswelle parallel geführte, mit je zwei Mitnehmerstiften (d, d) für jede Gleitrolle (f) versehene, vom Arbeitsstand des Stickers aus zu bewegende Stellstange (a) gleichzeitig von einer Hubfläehe der Doppelhubscheiben auf die andere verschoben werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.