DE199834C - - Google Patents

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DE199834C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/08Roundabouts power-driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/34Roundabouts with seats moving in an undulating track

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVU 99834-KLASSE 77e. GRUPPE
THEOPHILUS VAN KANNEL in NEW-YORK.
Schiffskarussell. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1907 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Schiffskarussell, bei dem ein Kahn durch die Wellenbewegungen einer Bahn vorwärts getrieben wird. Der Zweck der Erfindung besteht darin, Mittel vorzusehen, um^die Teile des Bodens der Bahn gegeneinander auszugleichen, so daß die Mechanismen, welche die Wellenbewegungen der Bahn hervorbringen, keinen großen Beanspruchungen mehr ausgesetzt sind. Die Mechanismen, welche dazu gebraucht werden, die Wellenbewegungen der Bahn hervorzurufen, bestehen hauptsächlich aus Winkelhebeln, die einerseits an Anhebestangen und andererseits an Triebstangen angelenkt sind und auf Wellen ruhen, so daß nur sehr wenig Reibung zu überwinden ist. Die Umgebung der Bahn ist der eines Flusses angepaßt. Dazu wird die Vorrichtung rings um eine Insel derart angeordnet, daß zu den beiden Längsseiten der Insel gewöhnliche Wellenbewegungen und an der einen Schmalseite Bewegungen ähnlich der Wellen in Stromschnellen hervorgebracht werden. Die vierte Seite der Bahn wird schließlich von einem feststehenden Boden gebildet, über den die Fahrzeuge wieder zur Einsteigbrücke zurückgeschoben werden.
Auf den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standesveranschaulicht. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die ganze Anlage, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und 6, während Fig. 3, 4 und 5 schematische Darstellungen zeigen; Fig. 6 zeigt eine Draufsieht auf einen Teil der den Boden tragenden Mechanismen mit den Enden der antreibenden Stangen und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 6; Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch den Antrieb nach Fig. 2; Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6; Fig. 10 zeigt in einem ähnlichen Schnitt eine geänderte Ausführungsform ; Fig. 11 bis 16 zeigen Einzelheiten, zum Teil in verschiedenartiger Ausführung.
Der Boden des ringförmigen Behälters für das Schiffskarussell, das um eine Insel A angelegt ist, besteht aus wellenförmig bewegbaren Teilen B, B\ zwischen denen ein sich sehr schnell bewegender Teil C und ein fester Boden C1 angeordnet sind. Die Landungsbrücken E und F dienen zum Betreten und Verlassen der Fahrzeuge. Auf dem Teil C sind nur die Träger für die Bodenplatten gezeigt.
Der Bodenteil B bildet eine in der Längsrichtung und nach den Seiten geneigte Bahn. Die Fahrzeuge, die auf den Boden aufgebracht werden, werden durch die Wellen in der Richtung der eingezeichneten Pfeile G, G2, G1 bewegt. Eine Linie H bezeichnet die Mitte der Bahn B. Der dehnbare Bahnkörper besteht aus drehbaren Platten P, die auf einer Reihe von Trägern J (Fig. 6 und 7) ruhen. Diese sind an ihren äußeren Enden in Kappen L auf Kugeln K gelagert. Die inneren Enden der Träger, d. h. die der Linie H zu liegenden Enden, sind mit Kappen M, N versehen, die hakenartig ineinander greifen (M1). Jede Kappe M ist dazu mit einem nach unten reichenden Vorsprung M2 (Fig. 2 und 7) versehen, hinter den das Ende einer Anhebestange 0 zu liegen kommt, deren
unteres Ende an einen Arm P1 eines Winkelhebels P1, P2 angelenkt ist, dessen anderer Arm P2 an einer längsbeweglichen Triebstange Q., Qa, Qh, Qf befestigt ist. Die die Hebel tragenden Wellen d, zwischen deren Bunden s sich die Hebel bewegen, ruhen in Lagern d1 an Gestellen/ (Fig. 7). Die Triebstangen werden nacheinander hin und her bewegt und, wenn die Kappen M von den Stangen 0 auf und nieder bewegt werden, so wird auf die Bahn eine Bewegung übertragen, die ungefähr der Bewegung der Wellen ähnlich ist. Diese Bewegung schwächt sich nach den Seiten zu ab, während sie in der Nähe
1-5 der Mittellinie H am größten ist.
Auf eine Wellenlänge der Bahn kommen z. B. acht Stangen o\ ο'2, οΆ, ο4, ο5, οβ, ο7, ο8 (Fig. 2), die, um die wellenförmigen Bewegungen hervorzurufen, in der richtigen Reihenfolge nacheinander angehoben und gesenkt werden müssen. Dazu, sind die Stangen, die um eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt sind, durch ihre Hebel jedesmal mit einer Triebstange verbunden (z. B. 0^, οΆ mit Qf usw.), während die Hebel P', P'2, die diese Stangen
(z. B. o2, o6) mit der zugehörigen Triebstange
(z. B. Qc) verbinden, so angeordnet sind, daß sie sich bei einer Verschiebung der Trieb-
" stange in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen, um so ein Heben der einen und ein Senken der anderen Stange hervorzubringen. Das Gewicht des Bodens der Bahn wird somit auf die Verbindungsstange in entgegengesetzten Richtungen verteilt, so daß die Lasten ausgeglichen werden und an sich selbst keinen Widerstand für die Bewegung der Stange bilden. Um das Gewicht der Antriebsstange auszugleichen, kann diese in der Mitte ihrer Länge unterteilt sein.
Dabei kann die Anordnung der Hebel P1, P2 und ihrer zugehörigen Triebstangen Q. in der Weise ausgeführt werden, wie sie schematisch in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Wird die Triebstange Q. in zwei Teile Q und Q.1 geteilt (Fig. 3 und 4), so werden diese beiden Teile durch eine Zwischenstange Q2 gelenkig miteinander verbunden. Anstatt die Triebstangen zu unterteilen (Fig. 3), könnte auch ein Gewicht P* am anderen Ende der Stange angebracht sein, das von einem Hebel P5 getragen wird (Fig. 5).
Der sich wellenförmig bewegende Boden
ist mit den Kanten C1 des feststehenden Bo-
. ■■ dens (Fig. 2) derart verbunden, daß die Bodenplatte / sich über den festen Boden erstreckt. Die beiden Träger J1, J2, die dem festen Boden am nächsten liegen und von den Stangen 0 und o1 getragen werden, sind mit Winkelhebeln verbunden, deren einer Arm kürzer ist als der der übrigen Hebel, so daß die wellenförmige Bewegung allmählich von dem festen Boden aus vergrößert wird, bis die volle Wellenbewegung erlangt ist, die hinter dem zweiten Hebel erreicht wird.
Die Arme der Winkelhebel sind vorteilhaft gabelförmig oder aus doppelten Platten hergestellt, so daß die Bolzen u und r (Fig. 9) der Stangen 0 und der Triebstangen Q an beiden Seiten unterstützt werden. Für die Triebstangen werden z. B. Doppel-T-Träger (Fig. 7 und 9) verwendet, in denen die Bolzen r der Arme P2 der Winkelhebel in La-. gern r1 liegen, die durch die Öffnung in dem Stege des Doppel-T-Trägers hindurchgehen und auf der anderen Seite des Trägers einen Bund r2 haben.
Die Triebstangen Q sind mit Schwinghebeln R und diese durch Stangen 5'mit den Kurbelzapfen c der geteilten Kurbelscheiben a, a? usw. verbunden. Die Scheiben haben am Rande Zähne und werden von auf einer gemeinsamen Welle V- sitzenden Zahnrädern b alle gleichmäßig angetrieben. Von diesen Scheiben sind vier für zwei Kurbelzapfen oberhalb der Antriebswelle und vier für die anderen beiden Kurbelzapfen unterhalb der Antriebswelle in dem Ständer U mit ihren Wellen T, T1 angeordnet (Fig. 2 und 8). Jede der Scheibenwellen T, T1 ist in drei Teile geteilt, damit sich die Kurbeln mit den Verbindungsstangen 5 durch den Mittelpunkt der Scheiben hindurch bewegen können. Der mittlere Teil T1 dieser Wellen wird von Lagern t, tl getragen. Zum Antrieb der Welle V dienen die Riemenscheiben V. .
Die Kurbelzapfen c sind so versetzt gegeneinander auf den verschiedenen Scheiben angeordnet, daß die Verbindungsstangen S nacheinander hin und her geschwungen werden und die Winkelhebel in der gewünschten Reihenfolge bewegen. Die Lager M2 in den Gußstücken M sind entsprechend der Entfernung der Winkelhebel von der Mittellinie H angeordnet (Fig. 7 und. 9).
Nach Fig. 10 hat der Winkelhebel eine verlängerte Nabe, an deren einem Ende der Arm P1 und am anderen Ende der Arm P2 befestigt ist, so daß auf diese Weise gegenüber der zuerst beschriebenen Ausführung die Stangen 0 näher an die Mittellinie H uo herangebracht werden.
Die Platten für die Bahn werden gewöhnlich aus biegsamen Stahlplatten hergestellt und liegen in verschiedenen Dicken / und I1 (Fig. i) auf der Bahn B. Die Platten P u5 sind an den Trägern mittels Schrauben e (Fig. 11) und untereinander mittels Bolzen el befestigt.
Die Träger J5, J und J'2 können sich auch über die ganze Bahnbreite erstrecken (Fig. 12 und 13), wobei sie dann entweder in der Mitte (Fig. 14) oder an einer Seite (Fig. 12)
drehbar, sind oder auch mit ihren beiden Enden auf Anhebestangen ruhen (Fig. 13), so daß sie parallel zu sich bewegt werden können.
Der Raum zwischen jedem Trägerpaar kann auch von einer besonderen Platte I2 bedeckt werden (Fig. 15). Die Platten sind an den Kanten i miteinander drehbar verbunden oder sind mit Umbiegungen k ausgestattet, ■ mit denen sie in Rillen kx der Träger J eingreifen. Das Karussell kann auch ohne jede Platte konstruiert werden, indem einfach die einzelnen Träger keilförmig ausgebildet werden und dicht nebeneinander in einer fortlaufenden Reihe (Fig. 16) angeordnet werden, wobei Dübel / die Verbindung der Träger miteinander sichern. Hierbei werden die Träger , in Gruppen zu drei oder vier mit ihren beweglichen Enden in einem Tragstück zusammen angeordnet, das die Höhlung für die Anhebestangen enthält und mit Flanschen in für die Auflagerung der Träger versehen ist.
Auf die Bahn werden Fahrzeuge, z. B.
Boote mit Rädern usw., aufgesetzt, die durch die Bewegung der Bahn selbsttätig vorwärts bewegt werden, ohne ihre Bewegung von einem besonderen Motor erhalten zu müssen. Die Fahrzeuge sind nur mit Steuermechanismen und mit einer Bremsvorrichtung versehen, um sie anhalten zu können. Bei der Landungsbrücke F steigen die Fahrgäste aus, und das Fahrzeug wird dann von Fland über den festen Boden C1 zu der Landungsbrücke E gebracht. In dem Teil C sind die Träger an ihrem äußeren Ende C2 gelenkig angebracht und werden an ihrem Ende C3 auf und nieder bewegt, wobei die Träger, welche an den Enden der Seitenteile B, B1 angeordnet sind, über die Enden der äußeren Träger des Teils C übergreifen und daher an deren Bewegung teilnehmen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schiffskarussell, dadurch gekennzeichnet, daß einer biegsamen Bahn Wellenbewegungen erteilt werden, wobei die Gewichte der einzelnen Bahnteile sich gegenseitig ausgleichen, so daß die die Bahn bewegenden Antriebsvorrichtungen das Gewicht dieser Teile nicht zu überwinden brauchen.
2. Schiffskarussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die •Bahnteile von sich auf und ab bewegenden Stangen (0, o1 usw./ getragen werden, die mit schwingenden und hin und her gehenden Gestängen (Q, Qa usw., S) in Verbindung stehen.
3. Schiffskarussell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Hin- und Herbewegung der Triebstangen (Qj Qa> Qb, Qc) von der Antriebsvorrichtung (V1J aus dadurch erreicht wird, daß die Triebstangen durch die Stangen (S) mit den zwischen je zwei gezahnten und in die Zahnräder (b) auf der Welle (V) eingreifenden Scheiben (a) sitzenden Kurbelzapfen (c) verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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