DE1997589U - Zickzack-aehmaschine mit stichbildwahl-einrichtung - Google Patents

Description

P./U36195*26.7.

Anmeldung eines Gebrauchsmusters Anmelder» VEB Nähmaschinenwerk Wittenberg« Zickzack-Nähmaschine mit Stichbildwahl-Einrichtung

Die Erfindung betrifft eine Stichbildwahleinrichtung für Zickzack-Nähmaschinen oit zu einem Paket vereinigten Steuerkurvenscheiben, einer zum Steuerkurvenscheibenpaket achsparallelen von Hand verdrehbaren Schalttrommel, die eine wendeiförmige Nut besitzt und ein mittels der Schalttrommel entlang des Steuerkurvenscheibenpaketes verstellbares Glied, das mit einem Zapfen in die Nut eingreift.

Bei einer bekannt gewordenen Ziersticheinrichtung ist eine Musterwähleinrichtung TOr-geSehen. bei der Steuerscäelbl» *u vereinigt sind und weichen eine gleiche Anzahl von Abtastfiagern zugeordnet ist, die wahlweise über ein Schleppglied mit diesen in Virkverbindung gebracht werden können. Erreicht wird dies dabei durch eine achsparallela Anordnung einer von Hand drehbaren Schaltwalze mit einer wendeiförmigen Nut, in welche wiederum ein Stift des Schleppgliedes eingreift und die axiale Bewegung verursacht. Die zum Weiterschalten erforderliche Abhebebewegung wird dabei durch Betätigung eines weiteren Handstellgliedes bewirkt· Der Nachteil dieser Ausführung ist eindeutig eine umständliche Betätigung beim Einstellen eines neuen Nahtbildes', die darin besteht, daß erst das eine Handstellglied zum Abheben betätigt werden muß, dann erst das Weiterschalten mit dem anderen erfolgen kann und dann wieder das erstere zu betätigen ist, um wieder das Absenken zu bewirken.

- 2 Außerdem list dies« Wahl der Ausführung relativ aufwendig·

Bei einer anderen vorgeschlagenen Ziersticheinrichtung ist eine Wähleinrichtung vorgesehen» die aus eines auswechselbaren Steuer« kurveuscheibenpaket und einem ausschwenkbaren jedoch ortsfesten Abtastfinger besteht« Das Auswechseln der Steuerkurvenscheibenpakete erfolgt hier durch den Innenraum eines ringförmigen am Maschinengehäuse gelagerten Schaltgriff, der an seiner der Ma» schine zugewandten Stirnseite je eine horizontal· und nine vertikale Schaltkurvenscheibe aufweist. Der Musterwählvorgang wird durch Drehen des ringförmigen Schaltgriffes bewirkt, wodurch die an diesem befindliche vertikale Schaltkurvenscheibe über einen besonders hierfür vorgesehenen Mechanismus das Abheben des Tastfinger· von den Steuorkurvenscheihen vornimmt· Während dio zweite horisoätölri oshali.kurTwa&cnriib» in Verbindung sit eines für die« se vorgesehenes wedtersa FtOilsschasissas ass Wsit^rschisbsn dss Steuerkurvonscheibenpaketes, wolche« mit einem rotierenden Antrieb axial verschiebbar gekuppelt int,, um je eine Steuerkurvenscheibe gegen einen Federdruck bewirkt,. Diese Ausführung einer Vählvor» richtung beinhaltet «ine ganze Reihe aaeai-ailiger Erscheinungen«

nachteilig ist ein der Maschin· angemessener überdimeasieaaler Schaltgriff, der jedoch auch nur relativ kleie» Steverinumnseheibes. suläfit„ wodurch entweder nur «in· gering· «tichdickt» pro Muster bei direkt gesteuerter ladelstaage möglich ist o4«r &&&·-> rerseits die Steuerhübe sehr klein werden muss«s._t vodsrck «iae xu

große Übersetzung der erreichbaren Genauigkeiten der Kurvenfora an der ladelatange auftritt oder denkbar ungünstige Übertragung*·· »•rbültniss* £vi2fih*n Steuerku?v«ngeheibe und Tastfinger la Kauf g eaouen werden Müssen, weiterhin sind zwei Füniaechanisaeia nötig:

a) für das Abheben und Senken des fest angeordneten Tastfingers für das Steuerkurrenscheibenpakett

b) für das Yeiterschieben des Steuerkurvenscheihenpaketes

Auch ist die axiale Verschiebung des Steuerkurrensoheibenpiiketes zur Wahl der jeweiligen Steuerkurre Ton vielen ungünstigen Begleit» erscheinungea gekennzeichnet, wie sehr viele radiale Spielquellen« die sieh in ihrer Staate auf die Funktion der SteuerkurYensoheiben ■it »** TsSviiägw? öäa undt uägiuistig auf das Siareiichbild und die lähfunktion auswirken· Ein weiterer Nachteil ist der, daß idne Bauab'he nötig ist, die größer als die doppelte Steuerkurvenscheibenpsiethöhe sein auB und so nur eine relativ geringe Anzahl abtastbarer SteuerkurTcnscheiben ermöglicht. Dieser hoohkoapliziarte Auflau dieses Hechanismus ist bei einer Massenfertigung sehr störanfällig end auch teuer in seiner Herstellung.

Ix ist Aufgabe der Erfindung, einen einfachen und billigen Stichbildwahlaechanisaus zu schaffen, der die Eigenschaften in sich trägt, so wenig wie möglich Fehlerquellen durch Toleranzen usw. zu beinhalte a.

Ik wesentliches wird dies dadurch erreicht, daß unter Verwendung eines Steuerkurveascheibenpakett« und einer zum Steuerkurvenschei» bespaket aebsparaXltlea tos Hand v#rdr*hbar«n Schalttremsel, die eine wcndeiformige nut besitzt, ein mittels der Schalt trommel entlang des Stettwrkurrensohnibenpaketes rerstellbares Glied zur Anwendung kommt, welches mit einem Zapfen in die Mut der Schalttrommel eingreift. SrfindungsgemäB stellt das mit der Schalt« trommel zusammenwirkende Glied den einen Arm eines Doppelhebels dar, dessen anderer Arm Ton einem wechselweise auf die Steuerkurrenschei-•en einstellbares Sachlauffinger gebildet wird. Durch sine erfindung*- gemXB vorteilhafte Gestaltung der wendeiförmigen Nut in der Schalt» trommelt die darin besteht, daS diese eine der Anzahl der Steuerscheibe» entsprechende Zahl τοη Windungsabschnitten besitzt, zwischen denen sich je ein Socken zum Torübergehenden Ausheben des Kachlauf-· fiagers beim Übergang τοη der einen zur anderen Steuerscheibe» befin-4s%, nru. ο*! Sv^Stigusig am*· Schalttronmei in Verbindung mit dem Doppelhebelglied ein direktes unkompliziertes Ausheben -· achsparalleles Verschieben - und Absenken des Hachlauffingers bewirkt« Durch diese Gasführung und durch Lagerung des Doppelhebelgliedeo auf dem gleichen Bolzen, auf welchem sich eine mit der Nadelstangenführung verbundene Schwinge gelagert befindet, auf welche die Steuerscheiben» impulse übertragen werden, erreicht nan di* vorteilhafte Einfachheit gegenüber den bekannten Ausführungen·

Irfladung ist an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschriebest und zwar zeigen:

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Figur i: eine Seitenansicht des Schaltgetriebes der Stichbildwahleinrichtung mit der Schwinge für die Nadelstange im Einzelausschnitt der Nähmaschine,

Figur 2: eine Draufsicht auf das Getriebe der Stichbildwahleinr i chtung,

Figur 3: den als Schieberahmen ausgebildeten Doppelhebel sät seinen Einzelheiten in Perspektive ,

Figur 4t di· Schalttrommel mit den Einzelheiten der wendeiförmigen Nut«

Figur 5? eine vereinfacht· Seitenansicht des Schaltgetriebes der Einrichtung zur Darstellung des funktioneilen Zusammenspiels zwischen Schalttrommel» Doppelhobel und Steuerkurvenscheiben beim Abheben des Nachlauffingers von der Steuerkurvenscheibe·

Die Nadelstange 1 wird in bekannter Weise von einem Schwingrahmen auf- und abschiebbar aufgenommen. Der Schwingrahmen 2 ist an einer Blattfeder 3 schwingend am Maschinengehäuse 4 gehaltert und zur Erzeugung der Schwingbewegung mit der Schubstange 5 durch die Blattfeder 6 kraftschlüssig gekuppelt.

Zum Zwecke des Einsteilens der Stichfeldlaga der N&d«I zur EJLnstichöffnung in der Stichplatte ist die Stellschraube ? konterbar ait der Mutter 8 vorgesehen. Außerdem kann mit der Mutter 9 noch die Druckkraft der Blattfeder 6 reguliert werden» die das in der weiteren Beschreibung folgende System kraftschlüssig in ¥irkver— bindung hält. Der gesamte Aufbau des Aggregates wird durch, den Träger 10 zu einer Einheit zusammengefaßt und durch dtn Bolzen 11 mitteis der Schulterschrauben 12 sowie der Stütaschraub« I.3 is Maschinenjjehäuse 4 gelagert, wodurch es möglich ist, den Jichs» abstand zwischen der auf der Armwelle 14 sitzenden Schnecke I5 und d*E Schneckenrad 16 so abzustimmen, daß das Zahnflankenspiel auf •in Minimum beschränkt werden kann» Das Schneckenrad 16 und di· Steuerkurvenscheiben 17 sind verdrehfest mit der Welle 18 verbunden, die ihrerseits im Träger 10 drehbar gelagert ist· Der Bolzen 11 dient gleichzeitig als Lagerung, der die Steuerkurvenscheiben 1? Bit ihr·» Steg 19 umfassenden Schwinge 20, an der die Schubstjing· 5 im Drehpunkt 21 angelenkt ist. Außerdem ist der Bolzen 11 auch Lagerstill· für dtn koaxial au den Steuerkurvenscheiben 17 verschiebbaren rahmenförmigen Doppelhebel 22, der steuerkurvenscheibenseitig einen mittel» der Schrauben 23 verstellbaren Nachlauffinger 24- trägt, welcher durch die Steuerkurvenscheiben 17 verursacht, dem Doppelhebel •Ine Schwingbewegung um den Bolzen 11 erteilt. Hierbei wirkt der mit d«r Schalttrommel 25 in Funktion stehende Arm 26 mit seinem Fühlstift £7 auf seiner der Sohalttrommel 23 abgekehrten Seite auf den Steg 19 der Schwing· 20 «in, di· ihr»rs«its di· Bewegung über Schubstange 5 auf dl« ladelstangenschwing· 2 weitergibt, wobei die Blattfeder 6 zwischen dan Gliedern 2| 5| 20: 22 (24) und 17 d«n Kraftschluß her·- stellt.

Auf dem Bolzen 28, der gleichfalls im Träger Ί0 gelagert ist, sitzt die Schalttrommel 25, die durch den Handgriff 29 ton außerhalb des Maschinengehäuses 4- zu schalten ist. Auf dieses bifiadet sich stirnseitig, der bedienenden Person zugewandt, eine Aazahl der iäteuerkurvenscheiben 17 entsprechend numerierte oder symbolisierte Teilung 30, die in ÜbereinstInnung mit einer am Hischinengehäuse A- angebrachten Markierung 31 die jeweils eingestellte Steuerkurvenscheibe anzeigt* Des weiteren befinden sich au* der dem Träger 10 zugewandten Stirnseite der Schalttrosunel 25, der Teilung 30 zugeordnet, geeignete Rastmerkmale 32, die mittels im TrS» ger 10 untergebrachter Kugelraste 33} 34· dia jeweils eingestellte exakte Schaltstellung fixieren.

Weiterhin trägt die Schalttrommel 25 auf ihrem Umfang eine wendel·· föraige Nut 35» welche in wiederum den Rastmerkmalen 32 zugeordnete Sektoren aufgeteilt ist, die diametrale Vertiefungen 36 und zu diolen relative Erhöhungen bzw. Nocken 38 aufweisen,, so daß in fixierter Schaltstellung, gemäß Figur 1, der Fühlstift 2? am Arm 26, der seinerseits ein Teil des durch die Steuerkurvenscheiben 1? in Schwingbewegung versetzten rahmenfb'rmigen Doppelhebel 22 ist, frei aus-Bchwingen kann. Diese diametralen Vertiefungen 36 verlaufen rechtwinklig zur Trommelaohse, während die im Anschluß an diese vorgesehenen erhöhten Kurvenbahnsektoren bzw«, Windungsabschnitte 37 radial konstant, jedoch axial, um den Betrag der Breite einer Steuerkurvenscheibe "17 steigend verlaufen. Der Ablauf das SchaXtvorganges beim Einstellen des Kachlauffingere 24- auf die dem gewünschten Nahtbild entsprechende Steuerkurvenscheibe, ausgehend von der in Figur 1 dartesteilten Ausgangsstellung ist wie folgt}

Durch Betätigung des Handgriffes 29 wird der Fühlstift 27 durch Anlaufen an die Schräge des Nockens 38 gegen den Kraftschluß der Blattfeder 6 ausgeschwenkt. Da sich der Fühlstift 2? am Arm 26 befindet und dieser Bestandteil des rahmenförmigen Doppelhebels ist. der steuerkurvenseheibenseitig den mit den Schrauben 23 befestigten Nachlauffingst 24 trägt, wird letzterer von der Steuerkurvenscheibe 1? (Fig· 5) abgehoben. Damit befindet sich der Fühlstift 27 am Aüfang des yinaungsauisehsittes 37* welcher kein weiteres Anheben mehr bewirkt, jedoch entsprechend seiner axialen Steigung den Fühlstift 27 mit dem gesamten verschiebbaren System 26; 22; 24 auf die nebenliegende Steuerkurvenscheibe axisl veiter« schiebt. Ist diese Stellung erreicht, so wird der Fühlstift 2? beia Veitersohalten in die für diese Steuerkurvenscheibe fixierte Alizeigestellung durch den bestehenden und bereits beschriebenen Kraftschluß wieder in die nun neu erreichte diametrale Vertiefung abgesenkt und der Hachlauffinger 24 kann die neu eingestellte Steuerkurvenscheibe abtasten, somit die abgenommenen Bewegungen Über die futxktionsnäOig vorgesehenen Glieder auf den Nadelstangeniächwingrahmen 2 übertragen. Der beschriebene Schaltvorgang läßt sich fortlaufend in beiden Drehrichtungen auch während des Läufern; der Maschine ausfuhren· Der Nachlauffinger 24 am schieberahmenförmigen Doppelhebel 22 ist getrennt angeordnet und mit den Schrauben 23 befestigt, us geoKQ der Schaltstslluag des FUhIstiftss 2? in Fig_r 5 ein einwandfreies Abheben des Nachlauffingers 24 von der höchsten

Claims (1)

1. P.A. 436195*26.7.68 ^A

   Schutsansfrrüche;

   1,_Jüe Erfindung betrifft «in· Stichbildwahleinrichtuag für Zickzack-Nähmaschinen mit xu eine* Paket vereinigten Steuerkurvenscheiben, einer zu» Steuerkurvenscheibenpaket »chsparalleiea von Hand ve ?dr ebb area Schalttromaei, die eine wendelfb'rvige Nut besitzt und ein mittel» ά·τ Schalttromeel entlang des Steuer» kurvenscheibenpaketes verstellbares Glied, das Bit einem Zapfen in die Nut eingreift, dadurch g*k*aazeichnet, daß das ait der Schalttrommel (25) zusammenwirkend* Glied den einen Arm 026) eines Doppelhebels (22) darstellt, dessen anderer Arm (24·) von einem wechselweisen auf die Steuerkurrenscheibon (1?) einstellbaren Nach!auffinger (24) gebildet ist und daß die wendelförmige Nut (35) eine der Anzahl der Steuerscheiben (1?) entsprechende Zahl von Windungsabschnitten (3?) besitzt, zwischen denen sich je ein Nocken (38) sum vorübergehenden Ausheben des Nachlauf« fingers (24) beim übergang von einer zur anderen Steuerscheibe (1?) befindet·

   2· Stichbildwahleinrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_t daß der Doppelhebel (22) auf einem Bolzen (11) schwenkbar und axial verstellbar angeordnet ist» der gleichzeitig die Lagersteile einer mit der Nadelstangonführung (2) bewegungsverbundenen _t gegen axiale Bewegung gesicherten Schwinge (20) darstellt, die entgegen einer Blattfeder (6) mittels des mit der Schalttrommel (25) zusammenwirkenden Armes (26) dos Doppelhebels (22) antreib·» υ BJC ist.

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   3. Stichbildwahleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerscheibenpaket auf einer Welle
   angeordnet ist, auf der gleichzeitig ein mit einer Schnecke der Armwelle kämmendes Schneckenrad befestigt ist und durch •inen doppelhebelartigen Träger (10)_t an dessen einem Arm
   die Welle (18) des Steuerscheibenpaketes (17) und an dessen anderem Ära die Schalttrommel (25) gelagert ist,, wobei dieser Träger (10) sein· Lagerstelle auf dem zwischen dem Steuerscheibenpik· t (17) und der Schalttrommel (25) befindlichen Bolzen (11) hmt und aitt»l« Stellschraube (13) justierbar ist.

   Hi«rxu 2 Blatt Zeichnungen

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