DE19963097C1 - Zange zum Verpressen eines Werkstücks - Google Patents
Zange zum Verpressen eines WerkstücksInfo
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Abstract
Eine Zange zum Verpressen von Fassungen, Rohren, Kabelschuhen und ähnlichen Werkstücken ist mit zwei insbesondere in Einhandbedienung relativ gegeneinander bewegbaren Handhebeln (1, 2), zwei im Bereich eines Zangenkopfes zusammen um ein gemeinsames Drehgelenk (5) zusammengefaßten Schwenkbacken (3, 4), mit ein Preßgesenk (8) bildenden Preßbacken und mit einem Zwangsgesperre (31) zum Erreichen einer definierten Endstellung während der Schließbewegung der geteilten Preßbacken versehen. Zum mehrstufigen Verpressen des Werkstücks in einigen wenigen Preßstufen ist mindestens einer der Handhebel (1, 2) in zwei je einen Teilhebel bildende Teile (21, 22) unterteilt. Die beiden Teile (21, 22) des Handhebels (2) sind in den einzelnen Preßstufen in unterschiedlichen Winkellagen zueinander so miteinander kuppelbar, daß die dem Zangenkopf abgekehrten Endbereiche (20, 23) der beiden Hebel (1, 2) in jeder der Winkellagen jeder Preßstufe mit den Fingern zumindest einer Hand umgreifbar und zusammendrückbar sind.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zange mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Solche Zangen werden oft
auch als Crimpzangen oder als Verpreßzangen bezeichnet. Je nach
der Ausbildung des zu verpressenden Werkstückes, insbesondere
beim Verpressen von Fassungen, Rohren o. dgl., zur Herstellung
von Anschlüssen, müssen erhebliche Preßkräfte aufgebracht wer
den. Andererseits können solche Werkstücke auch relativ große
Abmessungen aufweisen, so daß das durch die Preßbacken gebildete
Preßgesenk in der Offenstellung der Zange eine große Öffnungs
weite besitzen muß, um die beiden Preßbacken in der Offenstel
lung über das zu verpressende Werkstück hinüberführen zu können.
Zu Beginn einer Schließbewegung der Zange sind oft keine oder
nur sehr geringe Kräfte zu überwinden, während die aufzubringen
den Preßkräfte im Bereich des eigentlichen Preßvorganges eine
beachtliche Größenordnung erreichen können.
Eine Zange der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE 197 09
639 A1 bekannt. Die Zange weist zwei in Einhandbedienung relativ
gegeneinander bewegbare Handhebel und zwei zusammen um ein ge
meinsames Drehgelenk zusammengefaßte Schwenkbacken auf, von de
nen die eine Schwenkbacke mit dem einem festen Handhebel verbun
den ist und mit diesem einen festen Zangenteil bildet, während
die andere Schwenkbacke am festen Zangenteil über das Drehgelenk
schwenkbar angelenkt ist. Die Zange ist mit geteilten, ein
Preßgesenk bildenden Preßbacken an den Schwenkbacken versehen.
Zwischen dem festen Handhebel und dem beweglichen Handhebel ist
ein Zwangsgesperre zum Erreichen einer definierten Endstellung
der geteilten Preßbacken vorgesehen. Die Handhebel können erst
dann wieder geöffnet werden, wenn der eine Preßvorgang unter
Erreichung der Endstellung beendet wurde und das Zwangsgesperre
die Handhebel freigibt. Zwischen den beiden Handhebeln ist über
weitere Abstützgelenke schwenkbar ein Druckhebel vorgesehen, der
zusammen mit einem Abschnitt des beweglichen Handhebels einen
Kniehebeltrieb bildet. Dieser einzige Druckhebel ist in einem
Abstützgelenk mit einer Exzenterfläche gelagert, so daß die
wirksame Länge des Druckhebels einstellbar ist. Diese Einstell
barkeit dient dem Ausgleich von Fertigungstoleranzen, um eine
Schließstellung der Handhebel präzise einer End-Preßstellung zu
zuordnen. Auch eine Nachjustage ist damit möglich, um auftreten
den Verschleiß in der Gelenkkette oder an den Preßbacken hinweg
zuverstellen bzw. zu beseitigen. Die beiden Preßbacken sind mit
den jeweiligen Schwenkbacken einstückig ausgebildet. Die feste
Verbindung des einen Schwenk/Preßbackens mit dem festen Handhe
bel bereitet Schwierigkeiten, so daß die aufbringbaren Preß
kräfte begrenzt sind. Darüberhinaus ist die Präzision der Ver
pressung des Werkstücks in hohem Maße von den einhaltbaren
Fertigungstoleranzen abhängig, mit denen die Bestandteile der
Zange hergestellt und zu der Zange montiert werden. Daher läßt
sich in vielen Fällen eine Nacharbeit der Preßbacken nicht
vermeiden. Die bekannte Zange weist tiefgezogene Handhebel auf.
Dies erbringt zwar eine hohe Stabilität jedoch eine verminderte
Genauigkeit. Durch das Fließen des Materials lassen sich nach
teilige Verformungen von z. B. vorher eingebrachte Bohrungen
nicht vermeiden. Die Verformung des Werkstücks erfolgt in einer
Preßstufe.
Aus der DE 25 59 656 B2 ist eine Klemmzange mit zwei relativ
gegeneinander bewegbaren Handhebeln, zwei zusammen um ein
gemeinsames Drehgelenk zusammengefaßten Schwenkbacken, von denen
die eine Schwenkbacke mit dem einem festen Handhebel verbunden
ist und mit diesem einen festen Zangenteil bildet, bekannt. Die
andere Schwenkbacke ist am festen Zangenteil über das Drehgelenk
schwenkbar angelenkt. Zwischen den beiden Handhebeln ist über je
ein Abstützgelenk schwenkbar ein Druckhebel vorgesehen, der
zusammen mit einem Abschnitt des festen Handhebels einen Knie
hebeltrieb bildet. Um trotz der festen Anlenkung des Druckhebels
an beiden Enden an den Handhebeln die wirksame Länge des Druck
hebels einstellen zu können, ist mindestens eines der Abstütz
gelenke mit einem in verschiedenen Winkelstellungen festsetz
baren Exzenterzapfen ausgestattet, um die kinematischen Verhält
nisse der Klemmzange, insbesondere die Endstellung während der
Schließbewegung der Schwenkbacken, justieren zu können. Die DE
25 55 071 C2 zeigt zusätzlich die Verwendung eines Zwangsgesper
res zwischen Druckhebel und festem Handhebel, um das reprodu
zierbare Erreichen einer definierten Endstellung sicherzu
stellen.
Aus der US 2,410,889 ist eine Klemmzange mit zwei relativ gegen
einander bewegbaren Handhebeln, zwei zusammen um ein gemeinsames
Drehgelenk zusammengefaßten Preßbacken, von denen jede mit dem
jeweiligen Handhebel verbunden ist und mit diesem einen festen
Zangenteil bildet, bekannt. Einer der beiden Handhebel ist zum
mehrstufigen Verpressen des Werkstücks in einigen wenigen Preß
stufen in zwei je einen Teilhebel bildende Teile unterteilt. Die
beiden Teilhebel sind über ein Gelenk schwenkbar miteinander
verbunden. Der mit der Hand zu ergreifende Teilhebel ist in
Richtung auf den Zangenkopf über das Gelenk hinaus verlängert
und bildet so einen der Übersetzung dienenden Hebelarm. An sei
nem freien Ende ist ein Zughebel schwenkbar angelenkt, der die
beiden Handhebel umfasst und an dem anderen, nicht unterteilten
Hebelarm abgestützt ist. Auf diese Weise ist der eine Teil des
unterteilten Handhebels an dem anderen, nicht unterteilten Hand
hebel in jeder einzelnen Preßstufe mit sich während des Preß
vorgangs in der Preßstufe verändernden unterschiedlichen Winkel
lagen so gekoppelt abgestützt, daß die dem Zangenkopf abge
kehrten Endbereiche der beiden Handhebel in jeder Winkellage
jeder Preßstufe mit den Fingern zumindest einer Hand umgreifbar
und zusammendrückbar sind. Durch die Unterteilung und Abstützung
des einen Handhebels an dem anderen Handhebel wird eine zusätz
liche Übersetzung der mit der Hand aufzubringenden Betätignungs
kraft erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange der ein
gangs beschriebenen Art bereitzustellen, mit der bei kurzer Bau
weise besonders hohe Preßkräfte aufbringbar sind, auch bei un
günstigen Montagebedingungen, z. B. Überkopf und/oder wenn beeng
te Platzverhältnisse vorliegen. Die Zange soll im Einhandbetrieb
betätigbar sein und eine qualitativ hochwertige Verpressung un
ter enger Einhaltung der geforderten Preßgeometrien des Werk
stücks ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Zange der eingangs beschrie
benen Art dadurch erreicht, daß zum mehrstufigen Verpressen des
Werkstücks in einigen wenigen Preßstufen mindestens einer der
Handhebel in zwei je einen Teilhebel bildende Teile unterteilt
ist, und daß der eine Teil des Handhebels an dem anderen Teil
des Handhebels in jeder einzelnen Preßstufe mit unterschiedli
cher Winkellage so gekoppelt abgestützt ist, daß die dem Zangen
kopf abgekehrten Endbereiche der beiden Handhebel in jeder Win
kellage jeder Preßstufe mit den Fingern zumindest einer Hand
umgreifbar und zusammendrückbar sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Zange anwender
freundlich und zum Aufbringen sehr hoher Preßkräfte geeignet
auszubilden. Dabei kommt es einerseits darauf an, die Einhandbe
dienung zu gewährleisten, also sicherzustellen, daß die Hand
hebel bereits zu Beginn jeder Preßstufe mit den Fingern einer
Hand umschlossen und während des Preßhubes bzw. Preßwinkels
zusammengedrückt werden können. Andererseits sollen Preßkräfte
bis zu etwa 3 bis 5 to und mehr auf das zu verformende Werkstück
aufbringbar sein. Solch hohe Preßkräfte konnten bisher nur mit
Preßwerkzeugen erreicht werden, die über einen elektrischen oder
hydraulischen Antrieb verfügen. Zur Erreichung dieser besonders
hohen Preßkräfte ist die Zange zum mehrstufigen Verpressen des
Werkstücks ausgebildet. Mindestens einer der Handhebel ist in
mindestens zwei je einen Teilhebel bildende Teile unterteilt.
Jeder Teilhebel bildet einen Hebelarm. Die Summe der Längen der
beiden Hebelarme entspricht etwa der Länge des Hebelarms des
anderen Handhebels. Die beiden Teile des unterteilten Handhebels
sind in jeder einzelnen Preßstufe in einer unterschiedlichen
Winkellage zueinander so miteinander verbindbar bzw. aneinander
abgestützt, daß die dem Zangenkopf abgekehrten Endbereiche der
beiden Handhebel in jeder der Winkellagen jeder Preßstufe mit
den Fingern zumindest einer Hand umgreifbar und damit handhabbar
sind. Durch Änderung der Winkellage der Teile des unterteilten
Handhebels zueinander ergeben sich die Preßstufen. Im allge
meinen genügt es bereits zwei Winkellagen und damit zwei
Preßstufen zu verwirklichen. Bei Extremanforderungen ergibt sich
die Möglichkeit, einige wenige Preßstufen, vielleicht drei oder
auch vier Preßstufen, hintereinanderzuschalten bzw. nacheinander
durchzuführen. Dabei wird in Verbindung mit einem Kniehebeltrieb
erreicht, daß der dem Zangenkopf abgekehrte Teilhebel des unter
teilten Handhebels in jede Preßstufe in zunehmender Weise rela
tiv zu der Geometrie des Kniehebeltriebs, insbesondere dessen
Totpunktlage, verschoben bzw. versetzt wird. In jeder Preßstufe
wird die Übersetzung des Kniehebeltriebes genutzt. So werden die
manuell erzeugbaren Betätigungskräfte auf die Handhebel niedrig
gehalten. Die Zange weist eine kurze Baulänge sowie vergleichs
weise geringes Gewicht auf. Sie ist zumindest in den Preßstufen
durch eine Hand bedienbar, d. h. die freien Endbereiche der
Handhebel befinden sich zu Beginn jeder Preßstufe in einer
Stellung, in der ihre gegenseitige Entfernung kleiner als etwa
110 mm ist. Zur Erhöhung der Handkräfte können auch beide Hände
eingesetzt werden. Wenn drei Preßstufen ermöglicht werden
sollen, können beide Handhebel unterteilt werden.
Das Zwangsgesperre ist zwischen dem festen Handhebel und der
über das Drehgelenk schwenkbaren Schwenkbacke wirkend angeord
net. Das Zwangsgesperre überträgt keine Preßkräfte, sondern
dient nur zum reproduzierbaren Erreichen einer definierten End
stellung der Preßbacken und damit der Herbeiführung eines ver
gleichbaren Preßergebnisses an mehreren gleich dimensionierten
Werkstücken. Das Zwangsgesperre muß wirkungsmäßig zwischen dem
festen Handhebel und der über das Drehgelenk schwenkbaren
Schwenkbacke angeordnet sein. Die Einschaltung des Zwangsgesper
res in eine solche Zange ist von grundsätzlicher Bedeutung. Die
federnd beweglich, aber ortsfest gelagerte Klinke des Zwangs
gesperres kann auf dem festen Handhebel angeordnet sein, wobei
das Zwangsgesperre ein Zahnsegment mit einer geringen Anzahl von
Zähnen, also mit vergleichsweise großer Teilung, aufweisen
sollte, das
auf der beweglichen Schwenkbacke angeordnet oder jedenfalls mit
dieser verbunden ist. Damit läßt sich die Zange so einstellen,
daß erst in der letzten Preßstufe verläßlich die Endschließ
stellung erreicht wird und der besonders hohe Preßdruck reprodu
zierbar aufgebracht wird, bevor sich die Zange wieder öffnen
läßt bzw. durch eine eingeschaltete Feder öffnet. In der voll
ständig geöffneten Stellung läßt sich nach dem Einsetzen des zu
verpressenden Werkstücks in der Regel eine Einhandbedienung
nicht verwirklichen. Dies ist aber nicht schädlich, da hier
keine Preßkräfte aufgebracht werden, sondern die Preßbacken nur
um das Werkstück herum geschlossen werden müssen. Die Preßkräfte
sind auf die Preßstufen verteilt.
Die unterschiedlichen Winkellagen der Teile des Handhebels
zwischen den einzelnen Preßstufen können automatisch nach
stellend ausgebildet sein. Dies bedeutet, daß nach der Durch
führung der Verpressung in der ersten Preßstufe sich die andere
Winkellage zwischen den Teilen des unterteilten Handhebels
automatisch einstellt und verriegelt. Auch eine halbautoma
tische Ausbildung ist denkbar, die beispielsweise von einem
Öffnungshub der Handhebel nach der ersten Preßstufe abhängig
ist. Die Verwendung einer Feder ist dabei sinnvoll.
Die unterschiedlichen Winkellagen der Teile des Handhebels
zwischen den einzelnen Preßstufen können aber auch manuell
nachstellbar ausgebildet sein. Insbesondere bei manueller
Nachstellbarkeit bzw. Einstellbarkeit der beiden Winkellagen
ergeben sich für den Fachmann zahlreiche Realisierungsmög
lichkeiten. Besonders einfach ist es, wenn die beiden Teile des
unterteilten Handhebels in zwei unterschiedlichen Winkellagen
zusammensteckbar sind. Eine Kugelverrastung zur Sicherung der
jeweiligen Steckstellung kann dienlich sein. Zusätzlich oder
statt dessen kann eine Langlochverbindung zwischen den Teilen
des unterteilten Handhebels vorgesehen sein, damit der das freie
Ende des unterteilten Handhebels bildende Teil an der Zange
unverlierbar gehalten ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die beiden Teile des
Handhebels über ein Gelenk einerseits und eine Langlochverbin
dung andererseits wahlweise in zwei Winkellagen zueinander ein
stellbar sind. Die Langlochverbindung erstreckt sich quer zu der
Haupterstreckungsrichtung der beiden Teile des Handhebels. An
dem einen Teil des Handhebels ist das Langloch und an dem
anderen Teil ein Querbolzen o. dgl. verwirklicht. Das Langloch
kann auch als mehrfach abgewinkelte Kulisse ausgebildet sein.
In Verbindung damit ist es auch möglich, daß in dem einen Teil
des Handhebels ein vom Druck einer Feder beaufschlagter Ver
riegelungsbolzen verschiebbar gelagert ist, und daß an dem
anderen Teil ein Anschlag für den Verriegelungsbolzen vorgesehen
ist. Damit wird in halbautomatischer Weise die Winkellage für
die zweite Preßstufe festgestellt, wenn nach Ausführung der
Verpressung in der ersten Preßstufe ein hinreichend großer
Öffnungshub durchlaufen wird.
Die beiden Teile des Handhebels können aber auch über zwei
Langlochverbindungen wahlweise in zwei Winkellagen zueinander
einstellbar sein. Beide Langlochverbindungen ermöglichen eine
begrenzte Bewegung der Teile des Handhebels zueinander in ihrer
Haupterstreckungsrichtung und eine der Langlochverbindungen eine
begrenzte Bewegung der Teile des Handhebels quer zu ihrer Haupt
erstreckungsrichtung.
Sinnvoll ist es, wenn der Druckhebel an dem dem Zangenkopf zuge
kehrten Teil des geteilten Handhebels angelenkt ist. Damit wird
in jeder Preßstufe eine übereinstimmende Übersetzung einge
halten. Die Unterteilung der geteilten Handhebels kann grund
sätzlich so erfolgen, daß der dem Zangenkopf zugekehrte Teil des
Handhebels eine etwas geringere Hebellänge aufweist als der
andere, den freien Endbereich bildende Teil des Handhabels.
Das Zwangsgesperre kann ein mit dem dem Zangenkopf zugekehrten
Teil des geteilten Handhebels drehfest verbundenes Zahnsegment
und eine auf dem Druckhebel gelagerte Sperrklinke aufweisen.
Damit ist ein geschickter Anbringungsort für das Zwangsgesperre
gewählt, bei dem die Endstellung der Preßbacken zueinander fest
gelegt ist. Wenn außerdem ein Exzenterbolzen zur Abstützung des
Druckhebels des Kniehebeltriebes eingesetzt wird, kann das
Spiel in den Gelenken und die entsprechenden Fertigungstoleran
zen der Elemente der Zange justiert, d. h. hinwegverstellt,
werden.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine erste Ausführungsform der Zange
in Offenstellung unmittelbar nach Beendigung einer
Verpressung,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Zange gemäß Fig. 1 zu Beginn der
ersten Preßstufe,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Zange gemäß Fig. 1 am Ende der
ersten Preßstufe,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Zange gemäß Fig. 1 zu Beginn der
zweiten Preßstufe, und
Fig. 5 eine Ansicht auf die Zange in einer weiteren Ausfüh
rungsform am Ende der zweiten Preßstufe.
Die Zange weist zwei Handhebel 1 und 2 auf. Der Handhebel 1 ist
drehfest mit einer Schwenkbacke 3 verbunden, so daß von diesen
beiden Teilen ein fester Zangenteil gebildet wird. Die Schwenk
backe 3 kann auch einstückig mit dem Handhebel 1 ausgestaltet
sein. Der Handhebel 1 wird auch als fester Handhebel bezeichnet,
obwohl es bei der Betätigung der Zange nur auf die Relativbewe
gung der Handhebel 1 und 2 zueinander ankommt. Eine die feste
Schwenkbacke 3 ergänzende bewegliche Schwenkbacke 4 ist über ein
Drehgelenk 5 an dem festen Zangenteil 1, 3 schwenkbar gelagert.
Der feste Handhebel 1 kann als halbschalenartiges Teil geformt
oder in Plattenbauweise ausgebildet sein, so daß seine beiden
etwa symmetrisch zur Haupterstreckungsebene 19 der Zange vorge
sehenen Schenkel oder Platten von einem Bolzen 6 durchsetzt
sind, um dessen Achse 7 die bewegliche Schwenkbacke 4 relativ
zur festen Schwenkbacke 3 schwenkbar ist. An den Schwenkbacken
3 und 4 ist ein Preßgesenk 8 untergebracht, welches auswechsel
bar oder auch einstückig mit den Schwenkbacken 3 und 4 herge
stellt sein kann. In der gezeigten Ausführungsform wird das
Preßgesenk 8 von zwei Preßbacken in Form von Halbschalen gebil
det, die in die Schwenkbacken 3, 4 lösbar, d. h. austauschbar
oder auswechselbar eingesetzt sind und deren axiale Länge
senkrecht zur Haupterstreckungsebene 19, die zugleich die
Zeichenebene bildet, die Länge eines Schlauchnippels überspannt,
auf den z. B. ein Rohr als Werkstück verbindend und dichtend
aufgepreßt werden soll. Die Achse 9 (Fig. 5) des Preßgesenks 8
ist möglichst nahe an dem Drehgelenk 5 angeordnet, also mit
einem Abstand zwischen den Achsen 7 und 9, der möglichst klein
gewählt ist.
Die dem beweglichen Handhebel 2 zugeordnete bewegliche Schwenk
backe 4 ist seitlich zu dem festen Handhebel 1 ausladend ver
größert, um dort ein erstes Abstützgelenk 10 unterzubringen,
dessen Achse 11 von einem Bolzen 12 gebildet wird, an dem auch
der bewegliche Handhebel 2 angreift.
Auf dem beweglichen Handhebel 2 ist ein zweites Abstützgelenk 13
vorgesehen, welches von einem Bolzen 14 mit Achse 15 gebildet
wird. An diesem Bolzen 14 ist ein Druckhebel 16 schwenkbar abge
stützt, der zwischen die beiden Handhebel 1 und 2 eingeschaltet
ist. An seinem anderen Ende ist der Druckhebel 16 in einem
dritten Abstützgelenk 17 schwenkbar gelagert. Das Abstützgelenk
17 kann von einem Exzenterbolzen 18 gebildet werden, auf dessen
exzentrischer Oberfläche sich der Druckhebel 16 abstützt. Der
Exzenterbolzen 18 ist drehbar an dem festen Handhebel 1 gela
gert, wobei beim Verdrehen sich der Exzenternocken relativ zum
Druckhebel 16 verlagert bzw. damit die Exzentrizität ihre Lage
ändert. Der Exzenterbolzen 18 weist auf seinem Umfang mehrere
Einkerbungen auf, über die die Exzentrizität und damit die
wirksame Länge des Druckhebels 16 verändert werden kann.
Der feste Handhebel 1 ist als durchgehender Hebel ausgebildet.
Er besitzt somit eine entsprechende Hebellänge zwischen dem
Drehgelenk 5 und seinem freien Endbereich 20. Der bewegliche
Handhebel 2 ist jedoch in zwei Teile 21 und 22 unterteilt, die
etwa gleiche Hebellänge aufweisen. Die Gesamthebellänge des
beweglichen Handhebels erstreckt sich von dem Drehgelenk 10 bis
zum Endbereich 23 des beweglichen Handhebels 2, der in der
Schließstellung dem Endbereich 20 des festen Handhebels 1
gegenüberliegt.
Die beiden Teile 21 und 22 des beweglichen Handhebels 2 können
in mindestens zwei Relativstellungen oder Winkellagen gegen
einander abgestützt werden. Jede Winkellage ist einer Preßstufe
zugeordnet. Es können natürlich auch mehr als zwei Winkellagen
realisiert werden. Zur Verdeutlichung der Grundausbildung sind
in den Figuren jedoch nur solche Ausführungsbeispiele gezeigt,
bei denen der bewegliche Handhebel 2 in zwei Teile 21 und 22
unterteilt ist, die in zwei unterschiedlichen Winkellagen
gegeneinander verriegelbar sind. Im übrigen ist die Anwendung
der Erfindung auf den beweglichen Handhebel 2 dargestellt. Es
ist ohne weiteres erkennbar, daß die Unterteilung auch an dem
Handhebel 1 allein oder an beiden Handhebeln 1 und 2 zugleich
verwirklicht werden könnte.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Zange gemäß Fig. 1 sind die
beiden Teile 21 und 22 über zwei Langlochverbindungen 24 und 25
in zwei verschiedenen Winkellagen miteinander kuppelbar bzw.
aneinander abstützbar. Die Langlochverbindung 24 weist ein Lang
loch 26 und einen Querbolzen 27 auf. Das Langloch 26 erstreckt
sich im wesentlichen in etwa in der Erstreckungsrichtung des
Handhebels 2. Auch die Langlochverbindung 25 weist ein Langloch
28 und einen Querbolzen 29 auf. Das Langloch 28 besitzt jedoch
einen ersten Teil, der sich in etwa in der Haupterstreckungs
richtung des Handhebels 2 erstreckt, und zwar fluchtend oder
parallel zu dem Langloch 26. Das Langloch 28 besitzt jedoch auch
einen Bereich, der sich im wesentlichen quer zu der Haupter
streckungsrichtung des Handhebels 2 erstreckt. Die Verteilung
und Anordnung der Querbolzen 27 und 29 einerseits und der
Langlöcher 26 und 28 andererseits auf die Teile 21 und 22 des
Handhebels 2 ist beliebig bzw. kann auch vertauscht werden, wie
in Vergleich der Ausführungsformen der Zangen gemäß den Fig. 1
und 2 zeigt. Wenn die Querbolzen 27 und 29 beispielsweise auf
dem Teil 21 (Fig. 1) angeordnet sind und sich die Langlöcher 26
und 28 in dem Teil 22 befinden, ist eine erste Winkellage
zwischen den Teilen 21 und 22 möglich, bei der die beiden Teile
21 und 22 einen etwas kleineren Winkel als 180° miteinander
einschließen, der auf der Außenseite des beweglichen Handhebels
2 vorgesehen ist, wie dies Fig. 1 zeigt. Diese Winkellage oder
Relativlage der beiden Teile 21 und 22 des Handhebels 2 ist
diejenige, wie sie am Ende eines Verpreßvorgangs eines Werk
stücks (Fig. 5) vorliegt. Diese Winkellage wird von den Teilen
21 und 22 auch während der gesamten zweiten Preßstufe (Fig. 4
und 5) eingenommen.
In der vollständig geöffneten Stellung der Zange gemäß Fig. 1
weisen die Preßbacken des Preßgesenks den größten Abstand von
einander auf, so daß das verpreßte Werkstück leicht entnommen
und ein zu verpressendes Werkstück leicht eingeführt werden
kann. Vorher oder nachher wird die andere Winkellage zwischen
den Teilen 21 und 22 an dem Handhebel 2 eingestellt, wie sie
auch zu Beginn der ersten Preßstufe (Fig. 2) erforderlich ist.
Es ist erkennbar, daß der zwischen den Teilen 21 und 22 einge
schlossene Winkel, der etwas kleiner als 180° ist, nunmehr auf
der anderen Seite der Teile 21 und 22 liegt. Um von der ersten
Winkellage gemäß Fig. 1 in die zweite Winkellage gemäß Fig. 2 zu
gelangen, ist es bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ledig
lich erforderlich, den Teil 22 mit den Langlöchern 26 und 28
relativ zu den Querbolzen 27 und 28 gemäß Pfeil 30 um den zuläs
sigen Hub einwärts zu verschieben und den Teil 22 um den ein
Gelenk bildenden Querbolzen 27 zu verschwenken, so daß die Teile
21 und 22 dann eine Relativlage einnehmen, wie sie aus Fig. 2
erkennbar ist. Wenn die Anordnung der Langlöcher 26 und 28 auf
dem Teil 22 in umgekehrter Reihenfolge vorgesehen ist, wie dies
Fig. 2 zeigt, muß der Teil 22 ebenfalls gemäß Pfeil 30 einge
drückt werden. Wird die Anordnung der Querbolzen 27 und 29
einerseits und der Langlöcher 26 und 28 andererseits auf die
Teile 21 und 22 dagegen umgekehrt, ergibt sich eine entspre
chende Bewegungsnotwendigkeit.
Fig. 2 zeigt die Relativlage der Teile 21 und 22 des Handhebels
2 zu dem Handhebel 1 zu Beginn der ersten Preßstufe. Das (nicht
dargestellte) Werkstück wurde zuvor in das Preßgesenk 8 einge
führt bzw. die Zange diesbezüglich um das Werkstück herum ange
setzt und aus der Schließstellung gemäß Fig. 1 in eine Zwischen
stellung überführt, in der die erste Preßstufe beginnen kann. Es
sei angenommen, daß die Preßbacken des Preßgesenks 8 das
verformbare Werkstück erst zu diesem Zeitpunkt vollständig
umschließen, so daß es auch erst zu Beginn der ersten Preßstufe
erforderlich wird, die für die Verformung des Werkstücks
erforderlichen Preßkräfte aufzubringen. Diese Preßkräfte können
allerdings sehr hoch sein bzw. werden. Die in Fig. 2 dargestell
te Winkelstellung zwischen den Teilen 21 und 22 an dem Handhebel
2 ist so gewählt, dimensioniert und angeordnet, daß die freien
Endbereiche 20 und 23 der Handhebel 1 und 2 voneinander eine
Entfernung aufweisen, die kleiner als 110 mm ist, so daß die
beiden Handhebel 1 und 2 im Bereich dieser Endbereiche 20 und 23
mit den Fingern einer Hand umgriffen und zusammengedrückt werden
können.
Wenn die erste Preßstufe durchschritten ist, also die beiden
Handhebel 1 und 2 so zusammengedrückt worden sind, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist, wird die Zange zur Vorbereitung der
zweiten Preßstufe in die Stellung überführt, wie dies Fig. 4
zeigt. Der Teil 22 des Handhebels 2 wird beim Übergang von Fig.
3 aus Fig. 4 im Öffnungssinne um den Querbolzen 27 verschwenkt
und entgegengesetzt zum Pfeil 30 etwas herausgezogen, bis die
Verriegelung der Teile 21 und 22 gemäß Fig. 4 erreicht ist. Auch
in dieser Stellung weisen die Endbereiche 20 und 23 der Hand
hebel 1 und 2 eine Entfernung voneinander auf, die kleiner als
110 mm ausgebildet ist, so daß die Handhebel 1 und 2 auch zur
Durchführung der zweiten Preßstufe mit den Fingern einer Hand
umgriffen und zusammengedrückt werden können. Sofern es das
Werkstück zuläßt, kann zur Erhöhung der Preßkraft auch die
zweite Hand an den Handhebeln 1 und 2 zusätzlich zum Einsatz
gelangen.
Das Ende der zweiten Preßstufe und damit die vollständige vorge
sehene Verpressung des Werkstückes ist dann erreicht, wenn die
Handhebel 1 und 2 die aus Fig. 5 ersichtliche Endlage einnehmen.
Um den Bewegungsablauf des Verpreßvorgangs mit den zwei Preß
stufen einschließlich des vorgeschalteten Schließens des Preß
gesenks 8 reproduzierbar hintereinanderzuschalten und aus der
vollständige Öffnungsstellung gemäß Fig. 1 verläßlich die
Endlage der Schließstellung gemäß Fig. 5 zu erzielen, ist ein
Zwangsgesperre 31 vorgesehen. Das Zwangsgesperre 31 weist als
wesentliche Elemente ein Zahnsegment 32 und eine Sperrklinke 33
auf. Das Zahnsegment 32 kann zweckmäßig mit dem Teil 21 des
beweglichen Handhebels 2 drehfest verbunden sein. Es kann auch
einstückig mit dem Teil 21 ausgebildet werden oder aber auch mit
der beweglichen Schwenkbacke 4 verbunden sein. Auch für die
Anordnung und Ausbildung der Sperrklinke 33 gibt es verschiedene
Möglichkeiten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Sperrklinke 33 frei drehbar auf einem Bolzen 34 gelagert, der
seinerseits auf dem Druckhebel 16 angeordnet ist. Die Sperr
klinke 33 besitzt einen Sperrzahn 35. Die auf dem Bolzen 34 in
beiden Richtungen frei verschwenkbare Sperrklinke 33 ist von der
Kraft einer Feder 36 beaufschlagt, die die Ausgangsstellung der
Sperrklinke 33 gemäß Fig. 1 beaufschlagt bzw. herbeiführt, wenn
die Sperrklinke 35 freikommt. Die Feder 36 kann in eine Durch
brechung an dem Druckhebel 16 eingehängt sein. Der Sperrzahn 35
der Sperrklinke 33 arbeitet in beiden Bewegungsrichtungen mit
der Verzahnung des Zahnsegmentes 32 zusammen. An beiden Enden
der Verzahnung des Zahnsegmentes 32 ist je ein Freischwenk
bereich angeordnet.
Die Wirkung eines solchen Zwangsgesperres 31 ist an sich be
kannt. Bereits beim Schließen der Zange bzw. des Preßgesenks 8
um das Werkstück herum kommt das Zwangsgesperre 31 in Eingriff,
wie dies die Stellung gemäß Fig. 2 zeigt. Es ist dann nicht mehr
möglich, die Zange zu öffnen, sondern es muß der gesamte Preß
vorgang aus den beiden Preßstufen durchlaufen werden. Damit ist
auch sichergestellt, daß die beiden Preßstufen in der gewünsch
ten bzw. festgelegten Reihenfolge nacheinander durchlaufen
werden, wie es für die Verpressung des Werkstückes sinnvoll bzw.
erforderlich ist. Die Relativlage der Teile des Zwangsgesperres
31 ist aus der Folge der Zeichnungen gemäß Fig. 1 bis 5 entnehm
bar. Auch die Zuordnung zu den beiden Preßstufen ist erkennbar.
Fig. 5 zeigt nicht nur die Endstellung der Teile der Zange
zueinander am Ende der zweiten Preßstufe, sondern auch noch eine
weitere Ausführungsform der Preßzange. Der Teil 21 des unter
teilten Handhebels 2 ist hier aus Fertigungsgründen selbst zwei
teilig ausgebildet. Es ist ein Anschlagteil 37 vorgesehen, der
über zwei Zapfen 38 und 39 drehfest mit dem Teil 21 verbunden
ist. Der Anschlagteil 37 besitzt eine Stufe oder einen Anschlag
40 für den Angriff eines Verriegelungsbolzens 41, der auf einer
Feder 42 in Richtung der Erstreckung des Teils 22 des Handhebels
2 angeordnet ist. Ein Betätigungsknopf 43 ermöglicht das manu
elle Zurückdrücken des Verriegelungsbolzens 41 gegen die Kraft
der Feder 42. Die Teile 21 und 22 des beweglichen Handhebels 2
sind hier über ein Gelenk 44 und eine Langlochverbindung 45
aneinander angelenkt bzw. aneinander abgestützt. Die Langloch
verbindung 45 weist einen Querbolzen 46 und ein Langloch 47 auf.
Es ist erkennbar, daß das Langloch 47 quer zur Haupter
streckungsrichtung des Handhebels 2 vorgesehen ist. Der Quer
bolzen 46 ist beispielsweise auf dem Teil 22 des Handhebels 2
vorgesehen. Das Langloch 47 ist auf dem Anschlagteil 37 ange
ordnet.
Diese Ausführungsform gemäß Fig. 5 ermöglicht eine halbautoma
tische Arbeitsweise. Während der ersten Preßstufe werden die
Preßkräfte zwischen den Teilen 22 und 21 über das Gelenk 44 und
die Langlochverbindung 45 übertragen, während der Verriegelungs
bolzen 41 an einer Stirnfläche 48 des Anschlagteils 37 unter
Vorspannung der Feder 42 anliegt. Nachdem die erste Preßstufe
durchschritten worden ist, muß lediglich ein entsprechender
Öffnungshub zwischen den Handhebeln 1 und 2 erfolgen, bis der
Verriegelungsbolzen 41 von der Stirnfläche 48 freikommt und
durch die Kraft der Feder 42 den Anschlag 40 hintergreifen kann,
wie dies Fig. 5 zeigt. Sodann kann die zweite Preßstufe durch
schritten werden. In Abstimmung darauf kommt auch hier das
Zwangsgesperre 31 zum Einsatz.
1
Handhebel
2
Handhebel
3
Schwenkbacke
4
Schwenkbacke
5
Drehgelenk
6
Bolzen
7
Achse
8
Preßgesenk
9
Achse
10
Abstützgelenk
11
Achse
12
Bolzen
13
Abstützgelenk
14
Bolzen
15
Achse
16
Druckhebel
17
Abstützgelenk
18
Exzenterbolzen
19
Haupterstreckungsebene
20
Endbereich
21
Teil
22
Teil
23
Endbereich
24
Langlochverbindung
25
Langlochverbindung
26
Langloch
27
Querbolzen
28
Langloch
29
Querbolzen
30
Pfeil
31
Zwangsgesperre
32
Zahnsegment
33
Sperrklinke
34
Bolzen
35
Sperrzahn
36
Feder
37
Anschlagteil
38
Zapfen
39
Zapfen
40
Anschlag
41
Verriegelungsbolzen
42
Feder
43
Betätigungsknopf
44
Gelenk
45
Langlochverbindung
46
Querbolzen
47
Langloch
48
Stirnfläche
Claims (10)
1. Zange zum Verpressen von Fassungen, Rohren, Kabelschuhen,
und ähnlichen Werkstücken, mit zwei insbesondere in Einhand
bedienung relativ gegeneinander bewegbaren Handhebeln (1, 2),
zwei im Bereich eines Zangenkopfes zusammen um ein gemeinsames
Drehgelenk (5) zusammengefaßten Schwenkbacken (3, 4) mit ein
Preßgesenk (8) bildenden Preßbacken und mit einem Zwangsgesperre
(31) zum Erreichen einer definierten Endstellung während der
Schließbewegung der geteilten Preßbacken, wobei zwischen den
beiden Handhebeln (1, 2) ein in Gelenken (13, 17) abgestützter
Druckhebel (16) vorgesehen ist, der zusammen mit einem Abschnitt
des beweglichen Handhebels (2) einen Kniehebeltrieb bildet, da
durch gekennzeichnet, daß zum mehrstufigen Verpressen des
Werkstücks in einigen wenigen Preßstufen mindestens einer der
Handhebel (1, 2) in zwei je einen Teilhebel bildende Teile (21,
22) unterteilt ist, und daß der eine Teil (22) des Handhebels
(2) an dem anderen Teil (21) des Handhebels (2) in jeder einzel
nen Preßstufe mit unterschiedlicher Winkellage so gekoppelt
abgestützt ist, daß die dem Zangenkopf abgekehrten Endbereiche
(20, 23) der beiden Handhebel (1, 2) in jeder Winkellage jeder
Preßstufe mit den Fingern zumindest einer Hand umgreifbar und
zusammendrückbar sind.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwangsgesperre (31) zwischen dem festen Handhebel (1) und der
über das Drehgelenk (5) schwenkbaren Schwenkbacke (4) wirkend
angeordnet ist.
3. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterschiedlichen Winkellagen der Teile (21, 22) des Handhebels
(2) zwischen den einzelnen Preßstufen automatisch nachstellend
ausgebildet sind.
4. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterschiedlichen Winkellagen der Teile (21, 22) des Handhebels
(2) zwischen den einzelnen Preßstufen manuell nachstellbar
ausgebildet sind.
5. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile (21, 22) des Handhebels (2) über ein Gelenk
(44) einerseits und eine Langlochverbindung (45) andererseits
wahlweise in zwei Winkellagen zueinander einstellbar sind.
6. Zange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
einen Teil (22) des Handhebels (2) ein vom Druck einer Feder
(42) beaufschlagter Verriegelungsbolzen (41) verschiebbar gela
gert ist, und daß an dem anderen Teil (21) ein Anschlag (40) für
den Verriegelungsbolzen (41) vorgesehen ist.
7. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile (21, 22) des Handhebels (2) über zwei Langloch
verbindungen (24, 25) wahlweise in zwei Winkellagen zueinander
einstellbar sind, wobei beide Langlochverbindungen (24, 25) eine
begrenzte Bewegung der Teile (21, 22) des Handhebels (2) zuein
ander in ihrer Haupterstreckungsrichtung und eine der Langloch
verbindungen (25) eine begrenzte Bewegung der Teile (21, 22) des
Handhebels (2) quer zu ihrer Haupterstreckungsrichtung ermögli
chen.
8. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile (21, 22) des Handhebels (2) in zwei Winkellagen
zusammensteckbar ausgebildet sind.
9. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckhebel (16) an dem dem Zangenkopf zugekehrten Teil (21) des
geteilten Handhebels (2) angelenkt ist.
10. Zange nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwangsgesperre (31) ein mit dem dem Zangenkopf zugekehrten
Teil (21) des geteilten Handhebels (2) drehfest verbundenes
Zahnsegment (32) und eine auf dem Druckhebel (16) gelagerte
Sperrklinke (33) aufweist.
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