DE19962456A1 - Verfahren und Apparatur zur Herstellung, Untersuchung und mechanischen Stimulation dreidimensionaler Gewebezellkulturen - Google Patents
Verfahren und Apparatur zur Herstellung, Untersuchung und mechanischen Stimulation dreidimensionaler GewebezellkulturenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Apparatur zur Herstellung, Untersuchung und Stimulation von dreidimensionalen Zellkulturen sowie ein in-vitro Testsystem von medizinischen Wirkstoffen. Die Zellen werden dabei in ein schützendes Fluid z. B. Hyaloronsäure oder Collagen mit Hilfe eines neuartigen Verfahrens gebracht und können zyklisch oder permanent mechanisch belastet werden. DOLLAR A Die Versorgung der Zellen wird durch eine Membran, einen Filter oder ein poröses Sintermaterial durch Diffusion gewährleistet.
Description
Beim Tissue Engineering von künstlichen Binde- oder Epithelgewebe ist die
Herstellung möglichst körperspezifischer Eigenschaften gefordert.
Anwendungsgebiete des Tissue Engineering sind z. B. physiologische
Untersuchungen an in-vitro Modellen, um Tierversuche zu vermeiden. Es wird aber
auch zunehmend versucht, Implantate aus lebenden z. T. autologen Zellen oder
Stammzellen zu generieren.
Insbesondere für die Herstellung von Gelenkflächenimplantaten aus Chondrozyten
scheint es, nach dem derzeitigen Stand des Wissens, erforderlich zu sein, die
physiologische Funktionalität durch eine möglichst homogene, druckstabile Matrix,
in der die Zellen eingebettet sind, und durch Bereitstellung von entsprechenden
Versorgungsbedingungen zu verbessern. Des weiteren ist es offenbar notwendig,
das entsprechende Implantat durch zyklische mechanische Belastung zu
stimulieren, um einen stabileren Aufbau der extrazellulären Matrix des Implantates
zu erhalten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Apparatur zur Herstellung, Untersuchung
und Stimulation von dreidimensionalen Zellkulturen sowie ein in-vitro Testsystem
von medizinischen Wirkstoffen. Die Zellen werden dabei in eine schützendes Fluid
z. B. Hyaloronsäure oder Collagen eingebettet und zyklisch oder permanent
mechanisch belastet.
Die Versorgung der Zellen wird durch eine Membran, einen Filter oder ein poröses
Sintermaterial durch Diffusion gewährleistet.
Zunächst werden die Zellen mit den späteren Matrixbestandteilen in einem
durchmischten Gefäß in eine homogene Mischung gebracht. Vorab kann die
Gesamtzellzahl, die sich im Implantat wiederfinden soll; eingestellt werden. Alle
Bestandteile sind im festen Zustand im Zellkulturmedium suspendiert. Insbesondere
können Gesamtzellzahlen von 1×105 bis 1×109 in dem System verarbeitet werden.
Die festen Matrixbestandteile können Collagene, Hyaluronsäuren, Polylaktide,
Polyuretane, uronsäurereiche Polymere aus Pflanzen (auch aus gentechnologisch
veränderten Pflanzen), Polyglactone und Polydioxäne sowie andere resorbierbare.
Polymere in Form von fadenförmigen oder runden Partikeln bzw. Gelen sein.
Alle diese Bestandteile sollten suspendierbar sein, damit sich eine möglichst
homogene Verteilung der Bestandteile im Gefäß realisieren läßt. Das Gefäß ist
durch eine beliebig geformte Grundfläche, die auch gewölbt sein kann, und
vertikalen Seitenwänden gekennzeichnet, die eine Führung eines Kolbens
ermöglichen.
Die Durchmischung erfolgt entweder durch Bewegung von außen, durch bewegte
Einbauten im Gefäß oder durch den Eintrag einer zirkulierenden Strömung.
Besonders eignet sich hierfür eine Schüttelbewegung von außen. Ganz besonders
ist hierfür ein mechanischer Rührer geeignet, der gemäß der Abbildung (3)
ausgeführt ist. Sind die festen Bestandteile incl. der Zellen suspendiert, erfolgt über
einen porösen Körper das abpressen des Mediums. Dieser Körper ist im
besonderen aus Sintermetall oder Keramik angefertigt. Ganz besonders zeichnet
sich die Apparatur dadurch aus, daß auch die Wände aus porösen Material gefertigt
sind. Während des Abpressens kann das aufkonzentrierte Fluid weiterhin
suspendiert werden, um dauerhaft ein homogenes Gemisch einzustellen und das
verblocken poröser Körper zu verhindern. Schließlich wird das Implantat durch
Pressen zu einem festen Körper geformt, der im selben Apparat weiterkultiviert
werden kann, bis das Implantat zur Weiterverwendung entnommen wird. Nach der
Herstellung des Implantats ist lediglich eine leichte Modifikation der Apparatur
notwendig, um eine kontinuierliche Versorgung bei gleichzeitiger mechanischer
Stimulation zu gewährleisten. Die zwei Kompartimente der Apparatur sind nun durch
eine Dialysemebran voneinander getrennt. Das obere Kompartiment ist, mit einer
viskosen Flüssigkeit gefüllt, die besonders dadurch gekennzeichnet ist, daß die
physiologischen Eigenschaften den in-vivo Bedingungen der zu kultivierenden Zellen
entsprechen. Insbesondere bei der. Kultivierung von Knorpelimplantaten ist diese
Flüssigkeit Hyäloronsäure oder kompressible. Die obere Kammer ist für die
Aüfnahme von einer oder mehreren dreidimensionalen Gewebekulturen
insbesondere Chondrozytengewebekulturen gedacht. Es kann aber auch ein
konfluenter Zellmonolayer im oberen Kompartiment wachsen. Die obere Kammer
kann sowohl kontinuierlich durchströmt als auch abgeriegelt werden. Mit Hilfe, von
mechanischen Stößel kann eine definierte Kraft statisch oder zyklisch direkt oder
indirekt auf die Zellen aufgebracht werden. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraft indirekt durch eine Membran oder eine kompressible
Flüssigkeit auf die Zellen übertragen wird. Besonders ist der Apparat dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraft durch eine Metall- oder eine durchsichtige
Silikonmembran abgedeckt wird und die Kräfte mit Hilfe von Stößel über diese
Membranen übertragen werden. Die Kraft kann sowohl zyklisch als auch statisch mit
bestimmten Vortriebsgeschwindigkeiten aufgebracht werden. Dabei ist sowohl
definierte Kontraktion als auch definierte Kraftübertragung mit Hilfe von
Abstandsmessung und Kraftaufnehmern einstellbar. Das Grundgerüst aus beiden
Kompartimenten ist dadurch, gekennzeichnet, daß es aus einem
zellkulturverträglichen, drucktragenden Material insbesondere Edelstahl oder PEK
gefertigt ist. Dabei wird das obere Kompartiment vom unteren durch eine
Dialysemembran abgetrennt. Die Membran wird durch einen im unteren
Kompartiment befindlichen porösen Körper oder Sintermetallkörper gestützt. Das
System ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkflächenimplantat direkt durch
die Membran versorgt wird. Die untere Kammer wird dabei kontinuierlich mit
Nährstofflösung durchströmt, so daß über die Membran ein Austausch von
Nährstoffen und Metaboliten stattfinden kann. Insbesondere besteht das
Sintermetall aus Titandioxid und die Membran aus Kunststoff oder Keramik. Die
Apparatur ist im besonderen dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffaustausch der
oberen Kammer durch den selben porösen Körper erfolgt, mit dem vorher das
Implantat abgepreßt wurde.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
Fig. 1: Schema des Herstellungsverfahrens
Fig. 2: Schema der technischen Einrichtungen zum Durchmischen der
Zellen bzw. Matrixbestandteile
Fig. 3: Konstruktionen der Apparatur
Fig. 1 zeigt das Herstellungsverfahren des Implantats. Mit Hilfe der Preßkraft wird
die Suspension aus Zellen und Matrixbestandteilen aufkonzentriert und schließlich
zum Implantat gepreßt. Der Medienüberstand kann abgezogen werden und durch
andere Fluide ersetzt werden. Nach der Herstellung des Implantats, wird der
Stempel wieder nach oben geführt und das Implantat kann weiter kultiviert werden.
Zum Abpressen kann auch ein keramischer Träger verwendet werden, der
schließlich als implantierbare Oberfläche dient. Dieser Träger kann z. B. aus poröser
Hydroxylapatitkeramik bestehen.
Fig. 2 zeigt die unterschiedlichen Vorrichtungen, die die Durchmischung des
Gefäßes gewährleisten. Dargestellt ist das Mischen mit Hilfe einer eingetragenen
Strömung, eine speziellen Magnetrührers sowie die Möglichkeit des Mischens durch
Bewegung der gesamten Apparatur.
Fig. 3 zeigt den konstruktiven Aufbau der Apparatur. Dargestellt ist die Möglichkeit
des Absenkens der unteren Auflagefläche auf die das Implantat gepreßt wird. In der
zweiten Darstellung ist aufgezeigt, wie eine direkte mechanische Belastung mit Hilfe
eines Stößels erfolgt. Das obere Kompartiment ist hier ebenfalls mit Medium gefüllt,
das kontinuierlich zu und abgeführt werden kann. Die dritte Darstellung
veranschaulicht die Möglichkeit, das Implantat mit einem Fluid zu schützten und
Druckkräfte mit einer Membran zu übertragen. Bei allen Apparaturen findet eine
austauschende Versorgung über eine Dialysemembran statt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Gewebeimplantaten dadurch gekennzeichnet,
daß die Herstellung durch das Abpressen eines homogen, suspendierten
Fluids erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß lebende Zellen
oder Gewebebestandteile zu einer festen Matrix gepreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese lebenden
Zellen Chondrozyten sind und die Matrixbestandteile aus handelsüblichen
resorbierbaren oder autologen- oder homologen Materialien (Polylaktide,
Polygalactin, Ethisorb, Vicryl Rapid, Collagen, Hyaloronsäure) bestehen, die
suspendierbar bzw. vermischbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Abpressen mit
Hilfe eines porösen Materials in einem durchmischten Gefäß erfolgt.
Insbesondere ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß eine
schonende Aufkonzentrierung der festen Bestandteile erfolgt, indem das
Medium, über das poröse Material abgeschieden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmischung
des Gefäßes mit einem Rührer, durch Bewegung des gesamten Gefäßes
oder durch den Eintrag von Strömung erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein Implantat
bestehend aus Chondrozyten, Collagen und Hyaloronsäure abgepresst wird
und die Gesamtzellzahl 3 × 104 bis 3 × 109 beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichent, daß das hergestellte
Implantat kontinuierlich weiterkultiviert werden kann.
8. Apparatur dadurch gekennzeichnet, daß ein steriles durchmischtes Gefäß
eine Abpressvorrichtung aus durchlässigem Material zum Trennen von
Medium und festen Bestandteilen insbesondere Zellen und die
beschriebenen Materialien besitzt und das Abpressen mit einem definierten
Druck erfolgen kann. Besonders ist die Apparatur dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß Volumia von 1-100 ml hat und beliebige horizontale
Querschnitte aufweisen kann.
9. Apparatur nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß in dem sterilen
Gefäß ein Rührer integriert ist und daß dieser Rührer insbesondere ein
Magnetrührer ist.
10. Apparatur nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gefäß die
Durchmischung durch radialen Eintrag eines Fluides erfolgt.
11. Apparatur nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Abpressen des Implantats eine kontinuierliche Versorgung durch eine
Dialysemembran bzw. durch den porösen Körper erfolgen kann.
12. Apparatur nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Apressen des Implantats mit Hilfe eines Stempels definierte, zyklische
Druckbelastung auf das Implantat ausgeübt werden kann. Die Apparatur ist
ganz besonders dadurch gekennzeichnet, daß Drücke von 10 N bis 1 kN auf
das Implantat ausgeübt werden können.
13. Apparatur nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß während
der Weiterkultivierung Testsubstanzen zugeführt werden können und ihre
Wirkung auf die Implantate getestet werden kann. Die Apparatur ist
besonders dadurch gekennzeichnet, daß in ihr Chondrozytenimplantate
getestet werden können und mit Hilfe der mechanische Belastung athrotische
Zustände herbeigeführt werden können.
14. Apparatur nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat in
Hyaloronsäure eingebettet ist und die mechanische Kontraktion durch das
Fluid übertragen wird. Besonders ist die Apparatur dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckübertragung über einen Stahlkörper und eine Silikonmembran
oder eine Stahlmembran stattfindet. Ganz besonders ist die Apparatur
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragung direkt durch einen
abgedichteten Stößel erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962456A DE19962456A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Verfahren und Apparatur zur Herstellung, Untersuchung und mechanischen Stimulation dreidimensionaler Gewebezellkulturen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19962456A DE19962456A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Verfahren und Apparatur zur Herstellung, Untersuchung und mechanischen Stimulation dreidimensionaler Gewebezellkulturen |
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DE19962456A1 true DE19962456A1 (de) | 2001-07-12 |
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ID=7934128
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DE19962456A Withdrawn DE19962456A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Verfahren und Apparatur zur Herstellung, Untersuchung und mechanischen Stimulation dreidimensionaler Gewebezellkulturen |
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Country | Link |
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- 1999-12-22 DE DE19962456A patent/DE19962456A1/de not_active Withdrawn
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