DE2800171A1 - Verfahren und vorrichtung zur isolierung und untersuchung von zellen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur isolierung und untersuchung von zellen

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DE2800171A1
DE2800171A1 DE19782800171 DE2800171A DE2800171A1 DE 2800171 A1 DE2800171 A1 DE 2800171A1 DE 19782800171 DE19782800171 DE 19782800171 DE 2800171 A DE2800171 A DE 2800171A DE 2800171 A1 DE2800171 A1 DE 2800171A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M33/00Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus
    • C12M33/04Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus by injection or suction, e.g. using pipettes, syringes, needles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M33/00Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus
    • C12M33/14Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus with filters, sieves or membranes

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung und Untersuchung
  • von Zellen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isolierung und Untersuchung von Zellen, wie sie in den Körperflüssigkeiten bzw. Körperfluiden von lebenden Organismen vorkommen, beispielsweise Blutzellen, Gewebezellen, Knochenmarkszellen, und dergleichen, sowie Zellen von Mikroorganismen, die in solchen Körperflüssigkeiten vorhanden sein können, beispielsweise Bakterien-, Pilzzellen, und dergleichen.
  • Normalerweise werden solche Zellen mit einem Tupfer oder mittels eines Abstrichs gesammelt, anschließend auf eine glasscheibe aufgetragen und in verschiedene Lösungen eingetaucht. Dann wird die Probe mittels eines Standard-Filter-Verfahrens, wie des McCarthy-Verfahrens filtriert und gefärbt.
  • Die oben beschriebne Verfahrensweise bringt verschiedene Nachteile mit sich. So können beispielsweise die Zellen eines Patienten mit denen eines anderen Patienten vermischt werden. Auch kann die Lösung, wie beispielsweise die Färbelösung, jede einzelne Zelle nur von einer Richtung erreichen, da diejenigen Teile der Zelle, die dem Objektträger zugewandt sind, von der Lösung nicht erreicht werden können und der Objektträger selbst für die Lösung undurchdringlich ist. So ist das Verfahren unvollkommen und langsam und es kann leicht vorkommen, daß während des Eintauchens in verschiedene Lösungen wertvolle Zellen verlorengehen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, welche die oben beschriebenen Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäß sollen ein einfaches Verfahren und eine Vorrichtung bereitgestellt werden, mit denen es leicht möglich ist, Zellen, welche anschließend untersucht werden sollen, so zu behandeln, daß die Lösungen, mit denen die Zellen behandelt werden, diese von allen Seiten erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, welche einfach und billig manuell betätigt werden können aber auch zur automatischen Bearbeitung geeignet sind.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, wobei verschiedene Teile nur einmal verwendet und dann weggeworfen werden, so daß nicht die eine Probe durch eine andere verdorben werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, mit denen das unerwünschte Auswaschen wertvoller Zellen, welche untersucht werden sollen, zuverlässig vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Flüssigkeitsprobe, die einem Körper oder einer anderen Quelle entnommen wurde, und die Zellen enthält, welche untersucht werden sollen, in einen Zylinder gegeben, der an seinem unteren Ende ein Filter aufweist, sowie mit Einrichtungen versehen ist, welche mit dem Zylinder zusammenwirken, um Zuführung und Abgabe der Flüssigkeit zu bewirken. Beim Zuführen kann man in den Zylinder Flüssigkeiten geben, welche die zuerst in den Zylinder gegebenen Proben behandeln, und beim E.tleeren läßt man die Behandlungsflüssigkeit durch das Filter fließen. Die behandelnde Flüssigkeit kann so.çohl zum Auswaschen unerwünschter Bestandteile aus der Probe als auch zum Behandeln der Zellen, beispielsweise Färben, verwendet werden, so daß diese unter dem Mikroskop besser sichtbar sind Die Erfindung wird durch die Zeichnungen noch näher veranschaulicht, wobei: Figur 1 ein Schnittbild eines erfindungsgemäßen Zylinders mit Filter zeigt; Figur 2 stellt dar, wie die Vorrichtung gemäß Figur 1 mit dem Kolben bzw. Stempel zusammenwirkt, um eine Lösung durch ein Filter in den Zylinder einzusaugen; Figur 3 zeigt eine Verfahrensstufe, die auf diejenige gemäß Figur 2 folgt, wobei die zuvor aufgesogene Flüssigkeit abgegeben wirdi Figur 4 zeigt, wie die Probe auf einem Objektträger behandelt wird; Figur 5 ist eine fragmentarische schematische Aufsicht einer automatischen Untersuchungs-Vorrichtung; Figur 6 zeigt schematisch, wie die Vorrichtung nach Figur 5 beim Ansaugen arbeitet; und Figur 7 zeigt, wie die Vorrichtung gemäß Figur 5 beim Abgeben der Flüssigkeit funktioniert.
  • Figur 1 zeigt im Querschnitt einen Zylinder 10, der aus irgendeinem biligen Plastikmaterial hergestellt und an beiden Enden offen ist und an seinem unteren Ende ein Filter 12 aufweist. Das Filter 12 füllt den Querschnitt des Zylinders 10 ganz aus und greift in dessen Innenwand durch starke Reibung ein oder wird durch einen geeigneten Kleber gehalten.
  • Das Filter 12 wird in dem Zylinder jedoch auch durch einen Ring 14 mit Innengewinde gehalten, der wie in Figur 1 dargestellt auf den unteren Teil des Zylinders 10 aufgeschraubt ist. Wie in Figur 1 schematisch angegeben, wird eine Flüssigkeit, welche aus einem Körper entnommen wurde und Zellen enthält, die untersucht werden sollen, auf geeignete Weise in den Zylinder 10 gegeben. Beispielsweise kann man mit bekannten Vorrichtungen Flüssigkeiten im Inneren einer Körperöffnung sammeln und aus diesen Vorrichtungen, wie in Figur 1 gezeigt, in den Zylinder 10 entleeren.
  • Danach führt man, wie in Figur 2 gezeigt, einen Stempel 16 in den Zylinder 10 ein und hält das untere Ende des Zylinders 10 in einen Behälter 18, in dem eine geeignete Behandlungsflüssigkeit 20 enthalten ist. Während des in Figur 2 schematisch gezeigten Ansaughubes wird die Behandlungsflüssigkeit durch das Filter 12 in den Zylinder 10 gesaugt, um die darin, wie in Figur 1 gezeigt, enthaltene Probe zu behandeln.
  • Nachdem die Behandlungsflüssigkeit so in den Zylinder 10 gesaugt wurde, entfernt man diesen zusammen mit dem Kolben 16 aus dem Behälter 18, führt dann den Kolben in dem Zylinder 10 nach unten, wie schematisch in Figur 3 gezeigt, um die Flüssigkeit aus dem Zylinder 10 zu entfernen. Diese Flüssigkeit, welche nach unten durch das Filter 12 fließt, wie in Figur 3 gezeigt, kann einfach verworfen werden.
  • Diese Vorgänge können mit verschiedenen Lösungen wiederholt werden. Wenn daher Zellen gefärbt werden sollen solange sie noch in Lösung sind, ist der Austausch der aufeinanderfolgenden Lösungen vollständiger, da die Zellen von allen Seiten umspült werden können. Werden Zellen in Körperflüssigkeiten, wie Vaginal- oder Analflüssigkeit oder Menses gesammelt, können die unerwünschten Schleimhäute oder Verunreinigungen durch die Wahl geeigneter Filter abfiltriert und ausgewaschen werden. So kann ein geeignetes Mittel verwendet werden, das Schleimhäute zersetzt und man kann das Filter wiederholt waschen.
  • Die aufeinanderfolgende Behandlung mit Flüssigkeiten zum Färben kann nach den Stufen des "Pap" Verfahrens erfolgen, bevor die Zellen auf den Objektträger oder die Filteroberfläche aufgebracht werden. Jede Lösung wird in die Zylinderkammer eingesaugt und dann durch das Filter abgegeben und ablaufen gelassen.
  • Der auf dem Filter verbleibende Rückstand kann dann damit, wie schematisch in Figur 4 gezeigt, auf einen Objektträger 22 aufgebracht werden. So kann der Ring 14 aufgeschraubt und das Filter 12 mit dem Rückstand darauf aus dem Zylinder 10 entfernt und auf den Objektträger 22 gebracht werden. Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann man eine geeignete Umgrenzung in Form eines Ringes 24 auf dem Objektträger um die Probe 26 herum legen, die, wie oben beschrieben, auf den Objektträger aufgebracht wurde. Dieser Ring 24 kann jede beliebige Form haben. Er kann beispielsweise rund, quadratisch oder rechteckig sein, die einzige Voraussetzung ist, daß er mit der Oberfläche des Objektträgers dicht abschließt und oben offen ist. Durch diese offene Oberseite wird, wie in Figur 4 schematisch dargestellt, ein geeignetes Lösungsmittel aufgetragen. Man gibt ein Lösungsmittel für das Filtermaterial, beispielsweise Chloroform bei einem Polycarbonatfilter zu, es kann auch so beschaffen sein, daß es einen harten Kunststoff bildet, in dem die Proben eingeschlossen und durch den sie leicht sichtbar sind, das Lösungsmittel kann jedoch auch verwendet werden, um Fasern, wie Filamente oder Artefakte aus dem Filter, oder-aus anderen Quellen zu lösen. So stören derartige Filamente oder Artefakte, die in der Probe zurückbleiben, das Auge,wenn man die Probe durch ein Mikroskop betrachtet und erschweren die Untersuchung der Probe. Die Umgrenzung 24 hält die Lösung zurück, welche sich verfestigt, wobei die Zellen darin enthalten sind, während die Filamente und dergleichen gelöst werden, und wenn die so behandelte Probe 26 getrocknet ist, kann man sie viel besser unter einem Mikroskop betrachten als dies bisher möglich war.
  • Obgleich die oben beschriebene Methode besonders gut von Hand durchzuführen ist, kann man diese Vorgänge auch automatisch durchführen, wie dies in Figur 5 gezeigt ist.
  • Figur 5 zeigt eine Reihe von Einheiten 30, welche einen Zylinder mit einem Filter am Boden aufweisen, im Zylinder befinden sich eine Probe und darüber ein Kolben, wobei die Einheiten durch ein Paar Führungen 32 geführt und wie vom Pfeil .34 angezeigt in aufeinanderfolgenden Fächern 36 in einer rotierenden Transportplätte 38, welche durch einen geeigneten Motor 40 schrittweise vorangetrieben wird, aufgenommen werden.
  • So kann die Einrichtung 34 einfach die Form eines Stempels haben , der zwischen den Führungen 32 geführt und mit einerSeder gegen den Motor 40 gedrückt wird. So wird jeweils, wenn ein Fach 36 bei den Führungen 32 vorbeikommtZeine andere Einheit 30 in ein Fach 36.aufgenommen. Die verschiedenen Stationen, zu denen die Einheiten 30 schrittweise transportiert werden, sind verschiedene Ansaug- und Abgabestellen, wo die oben in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 beschriebenen Verfahrensschritte stattfinden und, die so oft wi gewünscht, wiederholt werden können. So kann man an der Ansaugstelle 42, wie in Figur 6 gezeigt, einen Behälter 44 anbringen , welcher an seinem Boden durch einen hin- und zurückgehenden Kolben 46 verschlossen ist, welcher durch einen zeitlich entsprechend eingestellten Mechanismus bewegt wird, beispielsweise eine Kurbel, welche in geeigneten Zeitabständen angetrieben wird. Bei jeder Abwärtsbewegung des Kolbens 46 kann die Behandlungsflüssigkeit durch ein Einwegventil 48 aus einer Quelle 50 in den Behälter 44 gesaugt werden. Bei der Aufwärtsbewegung wird die Lösung im Behälter 44 in den Zylinder 10 durch dessen Filter gedrückt. Der Tisch 38 hält die Zylinder 10 gerade oberhalb des Ringes 14 , so daß der Zylinder 10 in der in Figur 6 gezeigten Stellung verbleibt während die Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird.
  • Während der nächsten Verfahrensstufe wird der Zylinder 10 aus der Stellung gemäß Figur 6 in die gemäß Figur 7 gebracht, welche eine Entleerungsstation 50 ist. Bei dieser Entleerungsstation wird das untere Ende des Zylinders 10 einfach auf einem Tisch 52 gehalten über den die Proben während der Drehbewegung der Transportplatte 38 gleiten, wobei ein geeigneter Ring 54 die Transportplatte umgibt und auf dem Tisch 52 angeordnet ist, um die verschiedenen Einheiten 30 in den verschiedenen Fächern zu halten. Bei jeder Entleerungsstation weist der Tisch 52 eine öffnung auf, welche sich dann unterhalb der Einheit 30 befindet, und bei jeder Entleerungsstation ist über dem Kolben 16 eine geeignete rotierende Nocke oder dergleichen angebracht, welche auf den Kolben einwirkt, um ihn nach unten zu bewegen und die Flüssigkeit aus dem Zylinder zu entleeren, wobei diese Flüssigkeit einfach in irgendeinem geeigneten Abfluß gesammelt und verworfen wird.
  • Auf diese Weise können mehrere Waschvorgänge oder dergleichen nacheinander automatisch durchgeführt werden.
  • Das verwendete Filter kann natürlich aus verschiedenen Materialien bestehen oder unterschiedlich porös sein, je nach der Probe, die zu behandeln ist und je nach der gewünschten Behandlungsart. Vorteilhaft besteht das Filter aus Polycarbonat und hat relativ feine Poren.
  • Wie oben bereits angegeben, sollen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung Zellen untersucht werden, die in Körperflüssigkeiten vorkommen, wie Blutzellen, Gewebezellen, oder dergleichen oder Zellen von Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilzen und dergleichen.
  • Anstatt die Zellen unter einem Mikroskop zu betrachten, kann man die Probe, die als Rückstand auf dem Filter verbleibt, auch in eine Lösung geben, mit der man die Zellen in ein Colorimeterrohr gibt, und mit einer geeigneten Colorimetervorrichtung Licht einer bestimmten Wellenlänge durch die Lösung mit den darin enthaltenen Zellen schicken, um daraus die erforderlichen Informationen zu erhalten.
  • Dabei kann man als letzte Stufe die Lösung, in der die Zellen enthalten sind, in den Zylinder einsaugen und dann diese Lösung mit den Zellen darin in ein Colorimeter Prüfrohr geben und untersuchen.
  • Bei automatischen Vorrichtungen gemäß den Figuren 5 bis 7 muß man sich nicht genau an die gezeigte Einrichtung halten.
  • Beispielsweise kann man anstelle von Nocken oder dergleichen, die auf die Kolben in den Zylindern wirken, diese Kolben weglassen und die Zylinder an geeignete Ansaug- oder Druckvorrichtungen anschließen, welche über die oben offenen Enden der Zylinder einwirken, um die Behandlungsflüssigkeiten durch die Filter in die Zylinder zu saugen, wenn man die Zylinder innen an eine Ansaugvorrichtung anschließt.
  • Wenn die Zylinder mit einer Druckquelle verbunden sind, kann man dann die durch Ansaugkraft angesaugte Flüssigkeit entleeren. Man kann automatisch auch nur mit Ansaugkraft arbeiten, welche abwechselnd oben und unten an einen Zylinder angelegt wird , wenn dieser von einer Station zur anderen wandert. Wird die Ansaugkraft oben am Zylinder angesetzt, so wird dann die Behandlungsflüssigkeit durch das Filter in den Zylinder eingesaugt, und wenn man dann die Saugkraft am Boden des Zylinders einwirken läßt, kann die zuvor eingesogene Flüssigkeit durch das Filter abgezogen und dann verworfen werden. Man kann auch nur mit Druck arbeiten, wobei man beispielsweise ein Gas, wie Luft, bei einem bestimmten Druck anwendet und es nacheinander oben und unten am Zylinder einwirken läßt um zu entleeren bzw. anzusaugen.
  • Falls gewünscht können die Behandlungsflüssigkeiten auch einfach oben in die jeweiligen Zylinder geschüttet werden und dann entweder von oben durch Druck oder von unten durch Absaugen entleert werden.
  • So kann durch jedes der oben beschriebenen Verfahren eine aufeinanderfolgende Beschickung und Entleerung stattfinden, wobei die Behandlungsflüssigkeiten jeweils in den Zylinder gegeben und durch das Filter entleert werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche ½ Verfahren zur Isolierung und Untersuchung von Zellen lebender Organismen, wie Gewebezellen, Blutzellen, Knochenmarkszellen und dergleichen oder Zellen von Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilzen, etc., dadurch gekennzeichnet, daß man eine zellenhaltige Flüssigkeitsprobe in einen Zylinder itit Filterboden gibt,der dann Beschickungs- und Entleerungsvorgängen unterworfen wird wobei man beim Beschicken in das Innere des Zylinders eine Behandlungsflüssigkeit gibt, die beim Eintritt in den Zylinder mit der zu behandelnden Probe in Kontakt kommt und die zu analysierenden Zellen zumindest teilweise in einen Zustand bringt, in dem sie anschließend untersucht werden können, und beim Entleeren die Behandlungsflüssigkeit durch das Filter aus dem Zylinder entfernt wird, wobei die Behandlungsflüssigkeit auch unerwünschte Bestandteile der Probe mit entfernen kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungs- und Entleerungsvoränge mehrfach mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten durchgeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeiten Waschflüssigkeiten darstellen, -welche während der Entleerungsvorgänge unerwünschte Bestandteile aus den Proben auswaschen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten auch identifizierende Lösungen enthalten, welche die Zellen in einen Zustand versetzen, in dem sie anschließend analysiert und identifiziert werden können.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeiten mindestens eine färbende Lösung enthalten, wobei dann das Filter und der darauf verbleibende Rückstand nach dem Färben und Bilden einer Probe, die untersucht werden kann,aus dem Zylinder entnommen wird, und dann das Filter mit der zu untersuchenden Probe auf einen Objektträger aufgebracht und unter dem Mikroskop untersucht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu analysierenden Zellen in eine Lösung gibt, in der sie mit Kilfe von Licht einer bestimmten Wellenlänge untersucht werden können.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man, vor Untersuchung der Probe unter dem Mikroskop die Probe auf dem Filter auf einem Objektträger mit einer Umgrenzung umgibt und dann ein Lösungsmittel zufügt, welches Bestandteile, wie Fasern oder andere Artefakte, welche die Sichtbarmachung der Zellen unter dem Mikroskop stören könnten, löst, wobei diese Urnqrenzuna verhindern soll, daß das Lösungsmittel von der Probe weg auf den Objektträger abfließt.
  8. 8 Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die verschiedenen Beschickungs- und Entleerungsvorgänge und das mehrmalige in Kontakt bringen der Proben mit den Behandlungsflüssigkeiten automatisch durchführt.
  9. 9. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperflüssigkeit Mensesflüssigkeit ist.
  10. l 10. Vorrichtung zur Untersuchung einer Probe von Körperflüssigkeit, welche zu analysierende Zellen enthält,gekennzeichnet durch einen Zylinder, welchen an einem Ende ein Filter aufweist, so daß die Flüssigkeit in den Zylinder gegeben werden kann, und welcher Einrichtungen aufweist, die mit dem Zylinder zusammenwirken um Beschickungs- und Entleerungsvorgänge mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten derart durchzuführen, daß während eines Beschickungs vorganges eine Behandlungsflüssigkeit in den Zylinder gegeben werden kann, um eine zuvor eingebrachte Probe damit zu behandeln , und daß während eines Entleerungsvorganges die zuvor eingeführte Behandlungsflüssigkeit verworfen werden kann.
  11. 11. Vorrichtung gemäß Ansprch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Zylinder und Filter aus billigem Material hergestellt sind, so daß sie nach Gebrauch weggeworfen werden können.
  12. 12. Vorrichtung zur automatischen Behandlung vonzellenhaltigen Körper;r.lüssigkeit sproben, wobei sich die Proben in Zylindern befinden, welche an ihrem unteren Ende mit Filtern versehen sind, wobei die Vorrichtung Transporteinrichtungen aufweist, um die Zylinder mit den darin enthaltenen Proben einen nach dem anderen von der einen zur anderen Untersuchungsstation zu ts portieren,und an einigen dieser Stationen Einrichtungen vorgesehen sind, die mit den Zylindern zusammenwirken, um in das Innere der Zylinder Behandlungsflüssigkeiten für die schon anfangs zugegebenenProben einzuführen, und wobei an anderen Stationen Einrichtungen zum Entleeren der Behandlungsflüssigkeiten aus den Zylindern durch die Filter vorgesehen sind, so daß, wenn die Zylinder mehrere'Stationen passiert haben, der Zylinder entfernt und die zurückbleibende Probe untersucht werden kann.
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