DE19959440A1 - Verfahrbarer Wagen, insbesondere Arbeits- oder Bodenreinigungsmaschine - Google Patents
Verfahrbarer Wagen, insbesondere Arbeits- oder BodenreinigungsmaschineInfo
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Abstract
Ein verbesserter verfahrbarer Wagen, insbesondere in Form eines Arbeits- oder Reinigungsgerätes eignet sich insbesondere zum selbsttätigen Verfahren vor allem dadurch, dass zumindest eine Sensoreinrichtung (13, 17) vorgesehen ist, die mit dem zumindest einen lenkbaren Laufrad (7) und/oder einer verschwenkbaren Bodenbearbeitungs- oder Reinigungseinheit bzw. -kopf (3) zumindest relativ mitverschenkbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Wagen, insbeson
dere Arbeits- oder Bodenreinigungsmaschine, nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Reinigungsmaschinen sind beispielsweise aus der vorver
öffentlichten internationalen PCT-Anmeldung WO 98/43527,
veröffentlicht am 8. Oktober 1998, hinlänglich bekannt.
Die eigentlichen, der Bodenreinigung dienenden Einrichtun
gen und Komponenten können dabei aus einer oder beispiels
weise zwei zusammenwirkenden, um eine Horizontalachse
drehenden Borstenwalzen, aus einem umlaufenden Bürstenband
oder beispielsweise aus einer oder mehreren zusammenwir
kenden, um zumindest annähernd vertikale Achsen drehende
Tellerbürsten oder aus Kombinationen vorstehender Ein
richtungen oder dergleichen bestehen.
Darüber hinaus sind auch schon selbstfahrende Arbeits
maschinen und Reinigungsvorrichtungen bekannt geworden,
die über entsprechende Sensoreinrichtungen verfügen. Der
artige Sensoreinrichtungen können beispielsweise aus opti
schen Sensoreinrichtungen unter Verwendung eines Laser
strahls zum Abtasten (beispielsweise in der Horizontal
ebene) und/oder aus Ultraschallsensoren, Radarsensoren
oder dergleichen bestehen. Insbesondere in der heutigen
Zeit könnten sogar Sensoren basierend auf einer Kamera mit
einem Siliziumchip zur Auswertung des aufgenommenen Bildes
verwendet werden.
Um eine entsprechende gute Abtastung des Umfeldes und im
Hinblick auf bestehende Hindernisse vornehmen zu können,
ist bereits an einem vorbekannten Arbeitsgerät vorgeschla
gen worden, insgesamt 96 Sensoren an unterschiedlichsten
Stellen anzubringen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, ein
verbessertes Sensorsystem zu schaffen, welches effizient
und wirksam arbeitet und dabei kostengünstig aufgebaut
ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die vorzugsweise mit einem Roboter vergleichbare, vorzugs
weise selbsttätig und somit automatisch verfahrbare Wagen,
insbesondere in Form einer Arbeits- oder Reinigungsmaschi
ne zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest in Abhängig
keit einer Kurvenfahrt oder einer Verschwenkung einer auf
dem Fahrzeug vorgesehenen Betätigungs-, Arbeits- oder
Reinigungseinheit, vorzugsweise in Form eines Arbeits-
oder Reinigungskopfes, die zumindest eine Sensoreinrich
tung zumindest relativ in gleicher Richtung mit ver
schwenkt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform kann
der Verschwenkvorgang in unmittelbarer Kopplung zum Win
keleinschlag der Fahrtrichtung oder der Verdrehung des
Arbeits- oder Reinigungskopfes erfolgen.
Dadurch lässt sich der wesentliche Vorteil realisieren,
dass durch die mitschwenkenden Navigationseinrichtungen
ein wesentlich größerer Umfeldbereich erfasst werden kann,
und zwar immer ausgerichtet auf den entscheidungserhebli
chen Bereich, in welchem eine Bewegung erfolgt. Dadurch
kann die Anzahl der ansonsten benötigten Sensoreinrichtun
gen von der Anzahl her und damit auch von der Kostenseite
her drastisch reduziert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei zumindest
eine Sensoreinrichtung, beispielsweise ein Lasersensor in
Bodennähe, insbesondere in Höhe der Laufräder oder gering
fügig darüber, beispielsweise bis etwa in Höhe eines Chas
sis oder Bodens der Arbeitseinrichtung oder der Reini
gungsmaschine vorgesehen. Dabei kann es sich um einen in
einem horizontalen Winkelbereich selbsttätig arbeitenden,
das Umfeld abtastenden, Laserscanner handeln. Obgleich
dieser Sensor z. B. in Form eines Laserscanners bereits bei
Geradeausfahrt das Umfeld in einem Weitwinkelbereich von
links nach rechts (in der Regel symmetrisch zur Mittel
längsachse) abtastet, bietet die erfindungsgemäße Lösung
erhebliche Vorteile. Der erfindungsgemäße Vorteil zeigt
sich vor allem bei Kurvenfahrt oder starker Verschwenkung
des Arbeits- oder Reinigungskopfes, da erfindungsgemäß
hier eine Mitverschwenkung des Sensors erfolgt. Dadurch
kann von vornherein das abgetastete Sensorfeld vergleichs
weise klein gestaltet und sogar gewisse seitliche Totwin
kel vorgesehen sein, da beispielsweise bei einer Links
fahrt dann der überwachte und gescannte Bereich mit nach
links verschwenkt wird, also die ansonsten bei Geradeaus
fahrt seitlich liegenden Totzonen mit abgedeckt werden.
Alternativ oder ergänzend ist erfindungsgemäß zumindest
eine oder vorzugsweise mehrere höherliegende Sensorein
richtungen vorgesehen, die beispielsweise vor der Ver
kleidung des selbsttätig verfahrbaren Wagens oder der
Reinigungseinrichtung angeordnet ist. Es kann sich hierbei
um einen baum- oder säulenartigen Aufbau handeln, der mit
der Lenk- oder Verschwenkeinrichtung des Lenkmechanismus
und/oder des verschwenkbaren Arbeits- oder Reinigungs
kopfes gekoppelt ist. Bei einem Verschwenken des Arbeits-
oder Reinigungskopfes kann auch diese Sensoreinrichtung,
d. h. zum Beispiel die Sensorsäule mit verschwenkt und
jeweils in Laufrichtung ausgerichtet werden.
In einer weiteren Abwandlung der Erfindung kann diese
höherliegende Sensoreinrichtung aber auch unterhalb einer
Verkleidung des selbsttätig verfahrbaren Arbeits- oder
Reinigungsgerätes angeordnet sein, wenn zumindest Teile
der Abdeckung, hinter der die entscheidungserheblichen
Sensoreinrichtungen sitzen, für diese Sensoreinrichtung
quasi "durchsichtig" sind oder an entsprechenden Stellen
Fensterdurchlassöffnungen vorgesehen sind. Wichtig ist
nur, dass in einem ausreichenden Winkelbereich auch un
terhalb einer derartigen Verkleidung des Arbeits- oder
Reinigungsgerätes die entsprechenden Sensoreinrichtungen
mitverschwenkt werden können.
Die Erfindung wird vor allem für den Fall einer vorzugs
weise selbstfahrenden Arbeits- oder Bodenreinigungsmaschi
ne beschrieben. Die Erfindung kann aber gleichermaßen für
jedes verfahrbare Fahrzeug angewendet werden, insbesondere
auch ein selbstfahrbares Fahrzeug. Darunter können bei
spielsweise auch Rasenmäher fallen, automatisch verfahr
bare Rasensprenganlagen, Agrarmaschinen, Straßenreini
gungs- oder Bearbeitungsmaschinen, Schneepflugfahrzeuge
etc. Eine Begrenzung auf bestimmte verfahrbare Fahrzeuge
oder Arbeits- oder Reinigungsmaschinen ist nicht gegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische vereinfachte Darstel
lung eines Reinigungsgerätes mit einer
erfindungsgemäßen mit verschwenkbaren Sen
soreinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine zu Fig. 3 entsprechende Draufsicht,
jedoch nicht bei Geradeausfahrt, sondern
bei Linkskurven-Fahrt; und
Fig. 5 eine auszugsweise schematische Seitendar
stellung zur Erläuterung, dass die Sensor
einrichtung und der Sensorbaum auch als
taktiles Sensorelement ausgebildet und/
oder ein zusätzliches Sensorelement, ins
besondere taktiles Sensorelement, vorgese
hen sein kann, um den Boden abzutasten.
In Fig. 1 bis 4 sind Ausführungsbeispiele eines
Bodenbearbeitungs- bzw. Bodenreinigungsgerätes gezeigt,
welches von seinem Grundaufbau her dem aus der vorver
öffentlichten internationalen PCT-Anmeldung WO 98/43527
bekannten Bodenreinigungsmaschine entspricht. Eine der
artig aufgebaute Bodenreinigungsmaschine weist einen Be
arbeitungskopf 3 auf, der um eine vertikale Achse herum
verschwenkbar ist, wobei der Reinigungskopf ferner über
eine mit verschwenkbare Laufrolle 5 gemeinsam um die ver
tikale Verschwenkachse verschwenkbar ist. Bevorzugt liegt
die vertikale Verschwenkachse versetzt zum vertikalen
Durchmesser durch die mitverschwenkbare Laufrolle. Be
züglich Aufbau und Funktionsweise eines derartigen Reini
gungsgerätes wird auf die vorstehend genannte Vorveröf
fentlichung WO 98/43527 in vollem Umfang verwiesen und zum
Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht. Soweit Funktion
und Aufbau in dieser Vorveröffentlichung beschrieben sind,
kann im vorliegenden hierauf verzichtet werden.
Um beispielsweise ein aus der vorstehend genannten Ver
öffentlichung bekanntes Bodenbearbeitungsgerät als selbst
tätig laufenden Automaten auszugestalten, kann nunmehr
eine entsprechende Elektrik und Elektronik vorgesehen
sein, die das Bodenbearbeitungsgerät entsprechend einer
vorgegebenen Bahn oder Bahnbereich entsprechend verfährt.
Ein derartiges automatisches und selbsttätig verfahrbares
Bodenbearbeitungsgerät ist in der Praxis aber nur dann
sinnvoll einsetzbar, wenn es auf Hindernisse im Reini
gungsbereich eigenständig reagieren kann. Dies erfordert
zunächst die Erkennung derartiger Hindernisse. Derartige
Hindernisse können beispielsweise durch sich im Reini
gungsbereich aufhaltende Personen gegeben sein oder durch
Gegenstände, die beispielsweise neu aufgestellt, an ande
rer Stelle aufgestellt oder verschoben wurden etc.
Um derartige Hindernisse bzw. die Begrenzung der Bear
beitungs- oder Reinigungsfläche stets selbsttätig zu über
wachen und elektronisch auswerten zu können, umfasst das
Bodenbearbeitungsgerät gemäß den Fig. 1 bis 4 eine
erste untere Sensoreinrichtung 13, die beispielsweise aus
einem Laserscanner bestehen kann.
In den Figuren ist dabei zum einen die Sensoreinrichtung
13 sowie ein zugehöriges Abtastfeld 15 gezeigt, längs
welchem der Laserstrahl permanent und automatisch durch
den Laserscanner hin- und herbewegt wird. Innerhalb dieses
Feldes kann in einem bestimmten Abstandsrahmen vom eigent
lichen Sensor 13 aus durch Auswertung von Reflektionslicht
erkannt werden, ob sich in diesem Bereich Hindernisse
befinden.
Genauso gut kann es sich aber auch um eine andere Sensor
einrichtung handeln, beispielsweise ein Sensor auf Basis
eines Radargerätes, eines Infrarotgerätes, Ultraschall
sensoren etc. Möglich ist aber auch der Einsatz einer
Kamera, um ein entsprechendes aufgefangenes optisches Bild
durch heute bereits bekannte und mögliche elektronische
Auswertmethoden zu analysieren und auf das Vorhandensein
von Begrenzungen oder Hindernissen zu überprüfen und in
Abhängigkeit davon die Weiterfahrt, die Geradeaus- oder
Kurvenfahrt der selbsttätig verfahrbaren Reinigungsmaschi
ne zu verändern oder zumindest zu beeinflussen.
Ferner ist eine zweite Sensoreinrichtung 17 vorgesehen,
die im gezeigten Ausführungsbeispiel oberhalb der ersten
Sensoreinrichtung 13 angeordnet ist. Die zweite Sensorein
richtung umfasst einen säulenartigen Aufbau mit einer
Vielzahl dort ausgebildeter und beispielsweise überein
ander an den gegenüberliegenden Seitenbereichen 19 und im
Frontbereich 21 sitzenden Sensoreinrichtungen 23, bei
spielsweise in Form von Ultraschallsensoreinrichtungen 23.
Während die erste Sensoreinrichtung bevorzugt unmittelbar
oberhalb des Bodenbereiches, beispielsweise in Höhe der
Laufräder 5 und 7 oder beispielsweise bis zur Höhe des
Chassis 25 der Arbeits- oder Bodenbearbeitungsmaschine
liegend angeordnet ist, so ist die sogenannte zweite Sen
soreinrichtung 17 bevorzugt oberhalb des Chassis 25, also
oberhalb der Bodenfläche, im gezeigten Ausführungsbeispiel
oberhalb der Laufräder 7, angeordnet und erstreckt sich
dort bei Geradeausfahrt in der Mittellängssymmetrieebene,
wobei die mehreren frontseitig und an den gegenüberliegen
den Seiten 19 angeordneten Sensoren 13 mehr oder weniger
stark vertikal übereinanderliegend angeordnet sind, im
gezeigten Ausführungsbeispiel an einer Art Sensorsäule 27.
Diese Sensorsäule 27 ist mit dem Bearbeitungs- oder Reini
gungskopf ebenfalls wieder mit verschwenkbar fest verbun
den, im gezeigten Ausführungsbeispiel unmittelbar auf der
ersten Sensoreinrichtung 13 aufbauend montiert, so dass
die erste und zweite Sensoreinrichtung bei entsprechender
Kurvenfahrt bzw. Verschwenkung des Arbeits- bzw. Reini
gungskopfes 3 selbsttätig in Reinigungs- und Fahrtrichtung
ausgerichtet werden.
Der Gesamtaufbau ist also derart, dass mittels einer un
terhalb des Chassis 25 angeordneten vertikalen Verschwenk
achse der Arbeits- oder Bodenbearbeitungskopf 3 von links
nach rechts verschwenkbar ist, wobei dieser Verschwenkkopf
bei Geradeausfahrt bis über die vordere Begrenzung 29
(Fig. 2) übersteht und die erwähnte zweite Sensorein
richtung 17 an diesem überstehenden Sensortragabschnitt 31
gehalten und montiert ist. Die Anordnung einschließlich
der frontseitigen Gehäuseabdeckung 33 des Bodenbearbei
tungsgerätes ist derart, dass auch bei Seitenverschwenkung
diese zweite Sensoreinrichtung 17 beispielsweise in Form
der Sensorsäule 27 nicht mit der Gehäuseabdeckung 33 kol
lidieren kann.
Bei der Draufsicht gemäß Fig. 4 ist bei entsprechender
Verschwenkbewegung nach links die gleichzeitige Mitver
schwenkung der ersten Sensoreinrichtung 13 mit der ent
sprechenden Ausrichtung des Abtastfeldes 15 und die ge
meinsame Mitverschwenkung der an der Sensorsäule 27 ausge
bildeten zweiten Sensoreinrichtung 17 ersichtlich.
Da durch diese technische Maßnahme stets der entschei
dungserhebliche Bereich abgetastet und ausgewertet wird,
kann gegenüber herkömmlichen Sensoreinrichtungen die Zahl
der einzelnen Sensorelemente drastisch reduziert werden.
Fig. 5 entspricht der Seitendarstellung nach Fig. 4. Bei
Fig. 5 ist ferner noch vorgesehen, dass die Sensorein
richtung 13, 17 insgesamt als taktiles Sensorelement 41
wirkt. Fährt mit anderen Worten der verfahrbare Wagen,
beispielsweise in Form der erläuterten Bodenreinigungs
maschine, an einen Gegenstand an, der beispielsweise auch
oberhalb des Bodens in Richtung Maschine vorragt, kann
entweder der nach oben hin vorstehende Sensorbaum in Form
der zweiten Sensoreinrichtung 17 oder aber auch die unten
liegende erste Sensoreinrichtung 13 bei Berührung mit dem
betreffenden Gegenstand - da beide Einheiten gemeinsam
oder getrennt als taktile Sensoreinrichtungen 41 ausge
bildet sind - ein entsprechendes Signal auslösen, um die
weiteren Vorwärtsfahrt zu stoppen und bei Bedarf bei
spielsweise wieder ein Stück rückwärts und dann seitlich
weiterzufahren, insbesondere dann, wenn es sich um eine
selbstverfahrbare Fahreinrichtung handelt.
Alternativ oder ergänzend kann auch noch eine weitere
Sensoreinrichtung 141, insbesondere in Form einer taktilen
Sensoreinrichtung 141', vorgesehen sein, die im gezeigten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 aus einer nach vorne und
unten vorstehenden stabförmigen Tasteinrichtung 45 be
steht, die unten mit einer Rolle oder nach einem entgegen
der Fahrtrichtung umgelegten Tastabschnitt 45' versehen
ist. Fährt die erläuterte Fahreinrichtung, beispielsweise
in Form einer Bodenreinigungsmaschine, auf eine auf einem
Stockwerk in Richtung nach unten verlaufende Treppe zu, so
würde diese Boden-Sensoreinrichtung 141, insbesondere in
Form einer taktilen Sensoreinrichtung 141, sofort erken
nen, dass die Bodenfläche an einer Stufe oder einem Ab
grund endet und das Fahrzeug stillsetzen bzw. eine Rich
tungsumkehr zur Seite hin oder nach rückwärts hin oder
eine entsprechend überlagerte Bewegung bei Bedarf iniziie
ren. Dadurch kann also das Fahrzeug vor einem Absturz z. B.
bei Treppen oder Rampen geschützt werden.
Claims (15)
1. Verfahrbarer Wagen, insbesondere Arbeits- oder Boden
reinigungsmaschine, mit zumindest einem verschwenkbaren
Rad bzw. einer verschwenkbaren Laufrolle (5) und/oder
einer verschwenkbaren Betätigungs-, Arbeits- oder Reini
gungseinheit bzw. -kopf (3) sowie zumindest einer Sensor
einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine
Sensoreinrichtung (13, 17, 141, 141') vorgesehen ist, die
mit dem zumindest einen lenkbaren Laufrad (7) und/oder
einer verschwenkbaren Betätigungs-, Arbeits- oder Reini
gungseinheit bzw. -kopf (3) zumindest relativ mit ver
schwenkbar ist.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
zumindest eine Sensoreinrichtung (13, 17, 141, 141') ent
sprechend dem Winkeleinschlag des lenkbaren Laufrades (7)
und/oder entsprechend dem Winkeleinschlag der verschwenk
baren Betätigungs-, Arbeits- oder Reinigungseinheit bzw.
kopf (3) entsprechend mit verschwenkbar ist.
3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung (13) in Höhe der Laufräder (5)
vorzugsweise bis etwa in Höhe eines Chassis (25) des ver
fahrbaren Wagens, insbesondere in Form eines Bodenbear
beitungs- oder Reinigungsgerätes, angeordnet ist.
4. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Sensoreinrichtung (17) oberhalb der
Laufrollen (5) und/oder oberhalb eines Chassis (25) an
geordnet ist.
5. Wagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
eine Sensoreinrichtung (17) mehrere Einzelsensoren (23)
umfaßt, die übereinander und seitlich zueinander angeord
net sind.
6. Wagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Geradeausfahrt bzw. unverschwenkten Bearbeitungs-
bzw. Reinigungseinheit oder -kopf (3) die mehreren Sensor
elemente (23) etwa symmetrisch zur vertikalen Mittellängs
achse des Bearbeitungs- oder Reinigungsgerätes angeordnet
sind.
7. Wagen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die mehreren Sensoreinrichtungen (23) an
einem sich im wesentlichen mit Vertikalkomponente erstrec
kenden und in Fahrtrichtung vorlaufenden, vorzugsweise
säulenartigen, Tragelement angeordnet sind.
8. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die in Vorwärtsrichtung und in linker wie
rechter seitlicher Ausrichtung und übereinander angeordne
ten Sensorelemente (23) aus Ultraschallsensoren bestehen.
9. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die untenliegende Sensoreinrichtung (13)
vorzugsweise aus einem in einem bestimmten seitlichen
Winkelbereich wirkenden Laser- oder Radarsensor besteht.
10. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass zumindest eine Sensoreinrichtung (141,
141') vorgesehen ist, die aus einer taktilen Sensorein
richtung besteht.
11. Wagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die taktile Sensoreinrichtung (141, 141') mit der Sensor
einrichtung (13) in Höhe der Laufräder (5) und/oder mit
der Sensoreinrichtung (17) oberhalb der Laufrollen (5)
und/oder oberhalb eines Chassis (25) vorgesehen und/oder
mit dieser Sensoreinrichtung (13, 17) gekoppelt ist.
12. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine spezielle Sensoreinrichtung (141,
141') zur Überwachung der Bodenfläche zur Erkennung einer
Vertiefung eines Absatzes, einer Rampe oder dergleichen
vorgesehen ist.
13. Wagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensoreinrichtung (141, 141') zur Überwachung der
Bodenfläche aus einer taktilen Sensoreinrichtung (141,
141') besteht.
14. Wagen nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung zur. Überwachung
der Bodenfläche, insbesondere in Form einer taktilen Sen
soreinrichtung (141, 141'), in Form eines an dem Wagen in
dessem vorderen Bereich zumindest vor dessen vordersten
Laufrad (5) ausgebildet und/oder wirksam ist.
15. Wagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die taktile Sensoreinrichtung (141, 141') mit einer Rolle
oder einem Tastabschnitt (45') mit der Bodenfläche in
Berührung steht.
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