DE1995694U - Abstuetzfuss fuer distanzrohre. - Google Patents

Abstuetzfuss fuer distanzrohre.

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Max Amsler
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties

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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Abstützfuß für Distanzrohre für den Einbau zwischen Betonschalungen einer Wand oder Mauer.
Es ist bekannt, in modernen Betonbauten bei den Schalungen für eine Mauer, Mittel- oder Trennwand die Schalungsbohlen, die außenseitig gegen die zu bildende Mauer oder Wand gehalten werden, durch Distanzrohre in ihrem gegenseitigen Abstand und in ihrer Sollage zu halten.
Es ist weiterhin bekannt, diese Distanzrohre an jedem der beiden gegen die Schalungsbohlen anliegenden Enden mit einem Abstützfuß in Form eines Stumpfes eines geraden Kreiskegels zu versehen. Der Kegelstumpf wird mit seiner Grundfläche gegen die Verschalung gerichtet.
Nach Betonieren der Mauer oder Wand müssen mindestens die Abstützfüße der Distanzrohre aus der Wand oder Mauer entfernt und die entstandenen Löcher so gefüllt werden, daß eine gleichmäßige Wandstruktur erreicht wird.
Erfahrungsgemäß ist das Entfernen eines solchen Abstützfußes aus der Wand schwierig. Man hat einen Abstützfuß aus Kunststoff hergestellt und in einer Ausnehmung der Grundfläche desselben eine Mutter befestigt, auf die man einen Steckschlüssel aufstecken kann, um die Mutter aus ihrem Festsitzen im Beton nach dessen Austrocknen durch Drehen zu lockern.
Der so entwickelte Abstützfuß bestand aus hartem, wenig nachgiebigem Kunststoff, war verhältnismäßig groß und schwer, teuer in der Fabrikation und - ließ sich ebenfalls sehr schwer aus seiner Lage, in der er stark festgehalten wurde, frei machen.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Abstützfuß zu schaffen, der die obigen Nachteile vermeidet und sich gut an die Schalungsbohlen anlegt sowie nach Wegnahme der Schalungen leicht aus dem Beton wegnehmbar ist.
Der erfindungsgemäße Abstützfuß ist dadurch gekennzeichnet, daß er als Stumpf eines geraden Kreiskegels ausgebildet ist, der am oberen Ende auf das Distanzrohr aufsetzbar ist und an der Grundfläche so mit einer Ausnehmung versehen ist, daß die Grundfläche nur in einem Kreisring beim Grundflächenumfangsrand besteht, wobei die Ausnehmung beim Innenrand des Kreisringes so tief in den Kegelstumpf reicht, daß dieser in seinem an den Kreisring anschließenden Teil über eine bestimmte Länge als zumindest außenseitig konisch verlaufender Hohlring ausgebildet ist, der je nach Werkstoff und Hohlringlänge bei Druck gegen den Grundflächenkreisring sich bei dem Kreisring mehr oder weniger spreizen läßt.
Der so ausgebildete Abstützfuß wird am Unterteil seines Kegelmantels beim Einklemmen zwischen Distanzrohr und Schalungsbohlen ausgeweitet und zieht sich nach dem Betonieren der Wand oder Mauer beim Abnehmen der Schalung wieder zusammen, so daß er sich zumindest im unteren Teil des Kegelstumpfes von selber von der Wand löst.
Der erfindungsgemäße Abstützfuß kann zentral zu seiner Längsmittellinie eine auf der Grundflächenseite angeordnete Bohrung besitzen, die in dem Kegelstumpf blind endet oder beim oberen Kegelstumpfende mündet und an ihrem bei der Grundfläche liegenden Ende mit einer Mehrkantwand ausgebildet ist.
Dadurch kann in den Abstützfuß ein Mehrkant-Steckschlüssel eingeführt werden, mit dessen Hilfe der im übrigen als Rotationskörper ausgebildete Abstützfuß sich drehen und dadurch auch in seinem oberen Teil des Kegelmantels von der Wand lösen und aus dieser nehmen läßt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel für den Abstützfuß nach dieser Erfindung längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht des Abstützfußes nach Fig. 1 von rechts gesehen,
Fig. 3 und 4 im Schnitt die beiden Schalungen einer Wand mit dieser, wobei zwischen den beiden Schalungen ein Distanzrohr (gebrochen) mit je einem Abstützfuß an jedem Distanzrohrende eingespannt gezeigt und Distanzrohr und Abstützfuß in Fig. 3 im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 5 den Abstützfuß nach Fig. 4 in seiner Stellung nach Wegnahme der zugehörigen Schalung und
Fig. 6 einen Steckschlüssel mit Sechskantkopf zum Herausnehmen eines Abstützfußes aus der Wand, wobei ein Abstützfuß mit Sechskantöffnung strichpunktiert auf dem Sechskantkopf angedeutet ist.
Fig. 1 zeigt im Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des hier zu beschreibenden Abstützfußes 10. Dieser besteht nach Fig. 1 aus einem Stumpf 11 eines geraden Kreiskegels mit dem Kegelmantel 12, der oberen Kegelendfläche 13 und dem über die obere Endfläche 13 vorstehenden zylindrischen Kreisring 14. Der Kreisring könnte statt zylindrisch auch konisch ausgebildet sein.
Die Grundfläche 15 des Kegelstumpfes zeigt eine Ausnehmung 16, die fast über die ganze Grundfläche ausgebildet ist, aber in der Nähe des Grundflächenumfangsrandes in Form einer Ringnut 17 so ausgebildet ist, daß an dem Stumpf 11 bei dem Kegelmantel 12 ein konischer Kreisring 18 entsteht. Beim Umfangsrand ist die Ausnehmung der Grundfläche 15 so gewählt, daß sie vom Grundflächenumfang bis zu der Nut 17 nur allmählich tiefer wird. In dem von der Ringnut 17 umfaßten mittleren Teil 19 der Grundfläche 15 ist die Ausnehmung nur wenig tiefer als beim Übergang von der Abflachung 20, die vom Umfangsrand beginnt, in die Ringnut 17.
Konzentrisch mit der Längsmittellinie des Kegelstumpfes geht durch diesen eine Öffnung 21, die von der Kegelgrundfläche 15 bis zur oberen Endfläche 13 reicht und innerhalb des Kreisringes 14 mündet. Im Kegelstumpf ist die Öffnung gemäß Fig. 1 und 2 über ein Stück ihrer Länge mit einer Sechskantwand 22 ausgebildet, für den Rest aber kreisrund. Bei 23 ist die Öffnung gegenüber dem Sechskant etwas weiter, damit ein Sechskant-Steckschlüssel bequem bis in den Sechskantabschnitt der Öffnung 21 eingeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt den Abstützring 10 von der Grundfläche, also in Fig. 1 von rechts gesehen.
Fig. 3 und 4 zeigen zwischen zwei Schalungen 24 und 25 ein gebrochen dargestelltes Distanzrohr 26 mit den zwei Teilstücken 26a, 26b und an den beiden Enden des Distanzrohres 26 je einen Abstützfuß 27, 28, der fest zwischen Schalung und Distanzrohr eingespannt ist.
Der Abstützfuß 27 entspricht dem Abstützfuß 10 der Fig. 1. Nur ist er in Fig. 3 in einer Stellung um 90° gegenüber Fig. 1 gedreht gezeichnet. Dadurch aber, daß der Abstützfuß 27 zwischen der Schalung 24 und dem Distanzrohr 26 eingespannt ist, lastet auf dem konischen Kreisring 32 ein solcher Druck, daß er sich rings um seinen Auflagerand so gespreizt und ausgeweitet hat, bis er nach Fig. 3 mit seiner Ringfläche 33 an der Schalung 24 aufliegt.
Wenn der Kreisring 32 so ausgeweitet ist, daß die Ringfläche 33 gegen die Schalung anliegt, ist die durch die Länge des Distanzrohres mit den beiden Abstützfüßen bestimmte Distanz der beiden Schalungswände erreicht. Da der Kreisring 32 sich nun nicht mehr ausweitet, lassen sich die Schalungswände nicht weiter einander nähern. Die Ringfläche 33 ermöglicht so die Einstellung und Einhaltung der genauen vorgesehenen Distanz der Schalungswände.
Durch die Öffnungen 29 der Abstützfüße und Bohrungen 29' in den Schalungen werden Spanneisen geführt, die auf der Außenseite der Schalungswände in Spannapparate gesteckt werden.
Mittels der Spanneisen und der Spannapparate werden die Schalungswände in Richtung aufeinander zusammengezogen, bis die Ringflächen 33 der Abstützfüße 27 sich gegen die Schalungen anlegen.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigten Spanndrähte 30 und Spannbalken 30' sollen das Verfahren bzw. die Einrichtung, die nicht selber Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind und zum Gegeneinanderziehen der Schalungswände dienen, in einfachster Weise veranschaulichen.
In Fig. 3 ist eine Ringfläche 33 gezeigt, die ebenfalls gegen die Schalung 24 anliegt. Wenn das Distanzrohr 26 und die beiden Abstützfüße 27, 28 zwischen den beiden Schalungen 24, 25 weniger stark unter Druck stehen, kann die innere Ringfläche 33 von der Schalung 24 einen Abstand haben.
In Fig. 3 ist strichpunktiert angegeben, welche Stellung das untere Ende des Kegelstumpfes 27 einnehmen würde, wenn es nicht zwischen Schalung und Distanzrohr eingespannt wäre. Diese Stellung zeigt auch der Kegelstumpf 34 in Fig. 5, in der der Abstützfuß nicht eingespannt ist.
Wie bereits angegeben, dienen das Distanzrohr und zwei Abstützfüße dazu, die beiden Schalungen 24, 25 auf einem Abstand zu halten, der der Dicke der Mauer oder Wand entspricht, die zu betonieren ist.
Werden die Schalungen von der betonierten Wand weggenommen, dann wird der Abstützfuß von dem Druck, unter dem er stand frei, und geht in seine normale, in Fig. 1 und 5 gezeigte Stellung über. Dabei löst sich der Abstützfuß mit seinem Kegelmantel vom Kontakt mit der Betonwand oder Mauer.
Fig. 6 zeigt einen Steckschlüssel 35 mit dem der Abstützfuß aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung herausgenommen werden kann. Da der Abstützfuß - wie Fig. 5 verständlich macht - nur noch mit seinem Kreisring 14 in dem Abstützrohr haftet, genügt ein Verschwenken des Hebelarmes des Steckschlüssels, um den Abstützfuß ganz an der betonierten Wand zu lösen.
Der Kopf des Steckschlüssels 35 kann ein beliebiger Mehrkant sein. Nur muß er dem Mehrkant im Abstützfuß entsprechen. Der Mehrkantschlüssel 35 der Fig. 6 besitzt einen Sechskantkopf und einen Vierkantgriff 36.
Die wesentliche Eigenschaft, die der Abstützfuß der vorliegenden Erfindung besitzt, besteht darin, daß er sich bei Abnahme der Schalung selber vom erstarrten Beton trennt. Das wird wie beschrieben dadurch erreicht, daß der Abstützfuß mit Druck zwischen den Schalungen eingespannt wird und den konischen Kreisring 18 unter dem Druck, der auf ihm lastet, spreizt, so daß er bei Freiwerden von diesem Druck sich selber von dem Beton löst, indem er in seine entspannte Stellung zurückkehrt.
Um den Abstützfuß ganz aus dem Beton zu lösen, ist eine kleine Drehbewegung an dem Abstützfuß notwendig, d.h. daß der Außenmantel rund ist, ist eine notwendige Forderung für den erfindungsgemäßen Abstützfuß.
Der Abstützfuß ist aus beliebigem Material herstellbar, sofern dasselbe in dieser Konstruktionsform genügend fest ist und unter dem Druck der Schalungen die notwendige Spreizung des konischen Kreisringes ermöglicht.
Vorzugsweise kann aber, um eine Korrosion oder Zersetzung des Abstützfußes zu vermeiden, als Material Kunststoff verwendet werden. Als für diesen Zweck geeignet hat sich Niederdruckpolyäthylen mit einer Dichte von 0,952 erwiesen.
Wenn der Kreisring 18 dünner und dadurch elastischer ausgeführt werden soll, können auf der der Ringnut 17 zugewandten Seite senkrecht zur Grundfläche 15 des Kegelstumpfes gerichtete Rippen vorgesehen werden.
Auch der mittlere Teil des Kegelstumpfes mit der Auflagefläche 19 kann auf der der Ringnut 17 zugewandten Seite senkrecht zur Grundfläche 15 gerichtete Rippen erhalten, um ihn zu versteifen.

Claims (6)

1) Abstützfuß für Distanzrohre für den Einbau zwischen Betonschalungen einer Wand oder Mauer, dadurch gekennzeichnet, daß er als Stumpf eines geraden Kreiskegels ausgebildet ist, der am oberen Ende auf das Distanzrohr aufsetzbar ist und an der Grundfläche so mit einer Ausnehmung versehen ist, daß die Grundfläche nur in einem Kreisring beim Grundflächenumfangsrand besteht, wobei die Ausnehmung beim Innenrand des Kreisringes so tief in den Kegelstumpf reicht, daß dieser in seinem an den Kreisring anschließenden Teil über eine bestimmte Länge als zumindest außenseitig konisch verlaufender Hohlring ausgebildet ist, der je nach Werkstoff und Hohlringlänge bei Druck gegen den Grundflächenkreisring sich bei dem Kreisring mehr oder weniger spreizen läßt.
2) Abstützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff bestimmter Härte besteht, damit der Hohlring sich bei Druck gegen den Grundflächenkreis in gewünschtem Umfang spreizen läßt.
3) Abstützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreiskegelstumpf zentral zu seiner Längsmittellinie eine durchgehende Öffnung besitzt, die auf der Grundflächenseite mit einer Mehrkantwand ausgebildet ist.
4) Abstützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem oberen Ende konzentrisch zu seiner Längsmittellinie einen vorstehenden Hohlring besitzt, der so ausgebildet ist, daß beim Aufsetzen des Abstützfußes auf eine Stirnfläche eines Distanzrohres mit dem oberen Kegelstumpfende gegen das Distanzrohr dieses mit einer Bohrung außen um den Hohlring des Kegelstumpfes greifen oder mit einem Zapfen oder Vorsteherring in den Hohlring greifen und so den Abstützfuß festhalten kann.
5) Abstützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung an der Grundfläche so gewählt ist, daß an der Innenwand des Kreisringes eine zentral zur Längsmittellinie des Kegelstumpfes vorgesehene Ringnut einer bestimmten Tiefe vorgesehen ist und die ringförmige Nutenwand mit dem kleineren Durchmesser durch einen zapfenartigen Teil des Kegelstumpfes gebildet wird, dessen Ende um einige Millimeter vor der durch den Grundflächenumfangsrand denkbaren Ebene endigt und als Anschlag für die Distanzierung der Schalungswände dient.
6) Abstützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisring zumindest teilweise in Richtung zum Kreisringinnenrand im Sinne der Ausnehmung abgeschrägt ist, so daß von dem Grundflächenkreisring höchstens ein Teil in der Ebene der Kegelstumpfgrundfläche liegt.
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