DE19956699A1 - Leitungsdrahtanordnung für einen Wechselstromgenerator eines Fahrzeugs - Google Patents
Leitungsdrahtanordnung für einen Wechselstromgenerator eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Ein Wechselstromgenerator (1) für ein Fahrzeug enthält einen mehrpoligen Rotor (3), einen Stator (2) mit einer mehrphasigen Statorwicklung (23, 23a, 23b), welche Ausgangsleitungsdrähte (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1) enthält, eine Vollweggleichrichtereinheit (7, 7a, 7b) und einen Rahmen (4, 4b) mit einer Wand, welche den Stator (2) an ihrer einen Seite und die Gleichrichtereinheit an der anderen Seite hält. Die Ausgangsleitungsdrähte (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1) sind in Form einer Mehrzahl von Bündeln gruppiert. Die Wand weist Leitungsdrahtlöcher (44) auf, welche entsprechend den Bündeln ausgebildet sind. Die Gleichrichtereinheit weist Eingangsanschlüsse auf, welche entsprechend den Bündeln angeordnet und jeweils mit den Ausgangsleitungsdrähten (X1, Y1, Z1, V1, W1) verbunden sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstromgenerator für ein
Fahrzeug und insbesondere auf eine Leitungsdrahtanordnung eines Stators eines Wech
selstromgenerators.
Die Dokumente JP-A-4-165949 und JP-A-4-26345 offenbaren Wechselstromge
neratoren, welche einen Rahmen, einen Stator, einen Rotor, eine Gleichrichtereinheit,
eine Stromabnehmer- bzw. Bürsteneinheit und einen Spannungsregler aufweisen. Der
Stator weist eine dreiphasige Statorwicklung auf und ist im Inneren des Rahmens auf
genommen, und die Gleichrichtereinheit ist außerhalb des Rahmens befestigt. Bei dieser
Art eines Wechselstromgenerators ist es erforderlich, eine Mehrzahl von Leitungs
drahtlöchern an einer Wand des Rahmens für eine Mehrzahl von Leitungsdrähten vor
zusehen, welche sich von der Statorwicklung durch den Rahmen zur Verbindung mit
der Gleichrichtereinheit erstrecken.
Wenn die Anzahl der Löcher zunimmt, wird die Wand noch ungleichmäßiger,
wodurch ein lautes Lüfter- bzw. Ventilatorgeräusch verursacht wird. Überdies steigen
auch die Herstellungskosten aufgrund der steigenden Anzahl der in die Löcher einzu
bringenden Isolatoren.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer verbesserten
Leitungsdrahtanordnung für einen Wechselstromgenerator eines Fahrzeugs.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung eines Wechselstromgene
rators, der eine kostengünstige Bauweise für die Unterdrückung eines Ventilator
geräuschs aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmalskombination wird gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält ein Wechsel
stromgenerator einen Stator mit einer mehrphasigen Statorwicklung, eine Gleichrich
tereinheit und einen Rahmen mit einer Wand, welche den Stator an ihrer einen Seite und
die Gleichrichtereinheit an der anderen Seite hält. Die Wand weist eine minimale
Anzahl an Leitungsdrahtlöchern für die Ausgangsleitungsdrähte auf. In den Leitungs
drahtlöchern können Anschlußteile zum Halten der Ausgangsleitungsdrähte angeordnet
sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche.
Weitere Zwecke, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sowie
die Funktionen der entsprechenden Teile der vorliegenden Erfindung werden in der
nachfolgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und den Figuren verdeut
licht. In den Figuren zeigt:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines Wechselstromgenerators für ein Fahrzeug gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltdiagramm des Wechselstromgenerators gemäß der
Darstellung in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht, welche einen Stator mit einer Statorwicklung darstellt;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Gleichrichtereinheit des Wechselstrom
generators;
Fig. 5 einen Ausschnitt einer Vorderansicht, welcher eine Verbindungseinheit der
Gleichrichtereinheit darstellt;
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Seitenansicht, welche die Verbindungseinheit der
Gleichrichtereinheit darstellt;
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Schnittansicht, welche die Verbindungseinheit darstellt;
Fig. 8 eine Ansicht, welche die Verbindungseinheit aus der Position P in Fig. 7 be
trachtet darstellt;
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen hinteren Rahmen des Wechselstromgenerators;
Fig. 10 eine Abwandlung des Stators gemäß der Darstellung in Fig. 3;
Fig. 11 einen Ausschnitt einer Seitenansicht, welche eine Abwandlung des Stators dar
stellt; und
Fig. 12 einen Ausschnitt einer Seitenansicht, welche eine Abwandlung des Stators dar
stellt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 enthält ein Wechselstromgenerator 1 für ein
Fahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Stator 2 mit
96 Schlitzen an seiner inneren Peripherie, einen Rotor 3 mit 16 Hakenpolen, einen
Rahmen 4, eine Gleichrichtereinheit 7, eine Riemenscheibe 20 und andere Teile. Der
Wechselstromgenerator stellt eine Gleichstrom-Ausgabeleistung bereit, wenn die Rie
menscheibe 20 durch einen Motor über einen V-Riemen (nicht dargestellt) in einer
bekannten Weise gedreht wird.
Der Stator 2 weist einen Statorkern 22 und eine Statorwicklung 23 auf, wobei Ma
gnetdrähte in den Schlitzen des Stators angeordnet sind. Die Statorwicklung 23 ist aus
einer ersten dreiphasigen, im Stern geschalteten Wicklung 23a und einer zweiten drei
phasigen, im Stern geschalteten Wicklung 23b gebildet. Sie sind zueinander um einen
Phasenwinkel von 30° oder einen Schlitzabstand verschoben. Die erste Wicklung 23a
weist drei Phasenwicklungen X, Y und Z auf, welche miteinander an ihren einen Enden
zur Bildung eines ersten neutralen Punkts N1 verbunden sind, und die zweite Wicklung
23b weist drei Phasenwicklungen U, V und W auf, welche miteinander an ihren einen
Enden zur Bildung eines zweiten neutralen Punkts N2 verbunden sind, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist. Jede Phasenwicklung weist acht Spulen mit zwei Windungen auf, welche in
den Schlitzen in gleichen Intervallen angeordnet sind, und enthält vier Drähte, welche in
jedem Schlitz angeordnet sind.
Der Rotor 3 weist einen Polkern 31, eine Feldspule 32, einen Axial-Radial-Front
lüfter bzw. -ventilator 35 und einen hinteren Umlaufventilator 36 auf. Der Polkern 31
weist acht Hakenpole 33 auf, welche alternierend miteinander verzahnt sind, um einen
achtpoligen Rotor zu bilden. Die Feldspule 32 wird durch die Hakenpole 33 in einer
bekannten Weise umschlossen.
Der Rahmen 4 stützt den Stator 2 und den Rotor 3 derart, daß der Rotor 3 mit ei
ner Rotorwelle 34 innerhalb des Stators 2 rotieren kann. Der Rahmen 4 wird aus einem
vorderen Rahmen 4a und einem hinteren Rahmen 4b gebildet, welche durch vier Bolzen
41 festgelegt sind. Der Rahmen 4 weist Luftabgabefenster 42 an den Abschnitten hier
von auf, welche den Spulenenden der Statorwicklung 23 gegenüber liegen, und enthält
Lufteintrittsfenster an seinen zentralen Abschnitten.
Der Spannungsregler 6, die Gleichrichtereinheit 7 und die Bürsteneinheit 8 sind
jeweils an der hinteren Wandfläche des hinteren Rahmens 4b befestigt und werden
durch eine hintere Abdeckung 5 abgedeckt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 besteht die Gleichrichtereinheit 7 im wesentli
chen aus einem Paar von dreiphasigen Vollwegbrückenschaltungen 7a und 7b. Diese
sind jeweils mit der Statorwicklung 23 über Ausgangsleitungsdrähte X1, Y1 und Z1,
welche sich jeweils von den drei Phasenwicklungen X, Y und Z der ersten Wicklung
23a an Eingangsabschnitten 71a, 72a und 73a erstrecken, und über Ausgangsleitungs
drähte U1, V1 und W1 verbunden, welche sich jeweils von den drei Phasenwicklungen
U, V und W der zweiten Wicklung 23b an Eingangsabschnitten 71b, 72b und 73b
erstrecken. Der erste neutrale Punkt N1 wird durch neutrale Leitungsdrähte X2, Y2 und
Z2 gebildet, welche sich von den drei Phasenwicklungen X, Y und Z erstrecken, und der
zweite neutrale Punkt N2 durch neutrale Leitungsdrähte U2, V2 und W2 gebildet,
welche sich jeweils von den drei Phasenwicklungen U, V und W erstrecken.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 erstrecken sich die Ausgangsleitungsdrähte X1
und Y1 der ersten Wicklung 23a jeweils von Abschnitten, welche nahe zueinander vor
liegen, um ein erstes Bündel von Ausgangsleitungsdrähten zu bilden, während sich der
Ausgangsleitungsdraht Z1 der gleichen Wicklung von einem Abschnitt entfernt von den
vorherigen Abschnitten erstreckt. Die neutralen Leitungsdrähte X2, Y2 und Z2 er
strecken sich jeweils von Abschnitten nahe den Abschnitten, von denen sich die Aus
gangsleitungsdrähte X1, Y1 und Z1 erstrecken. Der neutrale Leitungsdraht Z2 erstreckt
sich ferner im Uhrzeigersinn entlang der axialen Endfläche der peripheren Spulenenden
zu den Abschnitten, von denen sich die anderen neutralen Leitungsdrähte X2 und Y2
der ersten Wicklung 23a erstrecken. Die drei neutralen Leitungsdrähte X2, Y2 und Z2
der ersten Wicklung sind miteinander verschweißt oder verlötet, um den ersten neutra
len Punkt N1 zu bilden.
Die Ausgangsleitungsdrähte V1 und W1 der zweiten Wicklung 23b erstrecken
sich jeweils von Abschnitten, welche nahe zueinander vorliegen, um ein zweites Bündel
von Ausgangsleitungsdrähten zu bilden, während sich der Ausgangsleitungsdraht U1
der gleichen Wicklung von einem Abschnitt entfernt von den vorherigen Abschnitten,
jedoch nahe zum Ausgangsleitungsdraht Z1 erstreckt, um ein drittes Bündel von Aus
gangsleitungsdrähten zu bilden. Die neutralen Leitungsdrähte U2, V2 und W2 er
strecken sich jeweils von Abschnitten, die nahe zu den Abschnitten sind, von denen sich
die Ausgangsleitungsdrähte U1, V1 und W1 erstrecken. Der neutrale Leitungsdraht U2
erstreckt sich ferner entgegen dem Uhrzeigersinn längs der axialen Endfläche der peri
pheren Spulenenden zu den Abschnitten, von denen sich die anderen neutralen Lei
tungsdrähte V2 und W2 der zweiten Wicklung 23b erstrecken. Die neutralen Leitungs
drähte U2, V2 und W2 der zweiten Wicklung 23b sind miteinander verschweißt oder
verlötet, um den zweiten neutralen Punkt N2 zu bilden. Die beiden neutralen Punkte N1
und N2 können daher an entfernt voneinander vorliegenden Spulenendabschnitten aus
gebildet werden. Dies vereinfacht die Verbindungstätigkeit.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 enthält die Gleichrichtereinheit 7 ein bogenför
miges Negativkühlblech (negative cooling fin) 74, welches sechs negativseitige Dioden
751 bis 756 hält, ein bogenförmiges Positivkühlblech (positive cooling fin) 76, welches
sechs positivseitige Dioden 771 bis 776 hält, und eine Verbindungseinheit 78, welche
zwischen dem Negativkühlblech 74 und dem Positivkühlblech 76 angeordnet ist. Die
Verbindungseinheit 78 beabstandet und isoliert die Kühlbleche voneinander und verbin
det ferner jede Diode, um jeweils die dreiphasigen Vollwegbrückenschaltungen 7a und
7b zu bilden. Die Brückenschaltung 7a wird aus drei negativseitigen Dioden 751 bis 753
und drei positivseitigen Dioden 771 bis 773 gebildet, welche am linken Abschnitt der
Gleichrichtereinheit 7 angeordnet sind, und die Brückenschaltung 7b wird aus drei
negativseitigen Dioden 754 bis 756 und drei positivseitigen Dioden 774 bis 776 gebil
det, welche am rechten Abschnitt der Gleichrichtereinheit 7 angeordnet sind.
Die Verbindungseinheit 78 weist drei Anschlußteile 781, 782 und 783 auf, welche
voneinander entlang der bogenförmigen Peripherie beabstandet sind. Sie verbinden die
Ausgangsleitungsdrähte X1, Y1, Z1, U1, V1 und W1 mit den jeweiligen Gleichrichter
brückenschaltungen 7a und 7b.
Das erste Anschlußteil 781 ist nahe den negativen Dioden 751 und 752 und den
positiven Dioden 771 und 772, und nahe dem ersten Bündel an Ausgangsleitungsdräh
ten X1 und Y1 angeordnet; das zweite Anschlußteil 782 ist nahe den negativen Dioden
755 und 756 und den positiven Dioden 775 und 776, und nahe dem zweiten Bündel an
Ausgangsleitungsdrähten V1 und W1 angeordnet; und das dritte Anschlußteil 783 ist
nahe den negativseitigen Dioden 753 und 754 und den positivseitigen Dioden 773 und
774, und nahe dem dritten Bündel an Ausgangsleitungsdrähten Z1 und U1 angeordnet.
Daher sind die drei Schaltgruppen regelmäßig in Umfangsrichtung angeordnet.
Gemäß der Darstellungen in den Fig. 5 und 6 weist das erste Anschlußteil 781 ein
Paar an Anschlüssen 71a und 72a und ein säulenförmiges Anschlußteil auf, welches sich
in der axialen Richtung erstreckt. Das säulenförmige Anschlußteil weist in seinem Inne
ren ein Paar von nach unten glockenförmig aufgeweiteten Austiefungen 82 auf, um
jeweils die Ausgangsleitungsdrähte X1 und Y1 zu halten und sie in das Paar von An
schlüssen 71a und 72a einzuführen. Die Austiefung 82 wird zum offenen Ende derart
zunehmend breiter, daß die Leitungsdrähte auf einfache Weise eingefügt werden kön
nen. Der Anschluß 71a verbindet den Ausgangsleitungsdraht X1 mit dem Verknüp
fungspunkt der negativseitigen Diode 751 und der positivseitigen Diode 771, und der
Anschluß 72a verbindet den Ausgangsleitungsdraht Y1 mit dem Verknüpfungspunkt der
negativseitigen Diode 752 und der positivseitigen Diode 772. Die Verbindung wird
durch Verlöten, Schweißen oder eine Bolzenbefestigung durchgeführt.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 7, 8 und 9 wird das erste Anschlußteil 781 in
eines von drei Leitungsdrahtlöchern 44 eingefügt, welche koaxial an der Seitenwand des
hinteren Rahmens 4b ausgebildet sind. Die anderen beiden Leitungsdrahtlöcher 44 sind
entsprechend dem zweiten und dritten Anschlußteil 782 und 783 ebenfalls an den
Abschnitten des hinteren Rahmens 4a ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Anzahl der Leitungsdrahtlöcher 44 gleich der Anzahl an Phasen (z. B. drei).
Wenn neutrale Diodenschaltungen an die neutralen Punkte N1 und N2 in einer
bekannten Weise angeschlossen werden, ist ein weiteres Leitungsdrahtloch für ein ande
res Anschlußteil erforderlich, um die beiden weiteren Ausgangsleitungsdrähte zu halten.
Daher ist die Anzahl an Leitungsdrahtlöchern derart minimiert, daß Unregelmäßigkeiten
an der Wandfläche des hinteren Rahmens, welche dem hinteren Ventilator 36 gegenüber
liegt, minimiert werden können. Dies vermeidet den Ventilatorlärm effektiv. Die Anzahl
an Leitungsdrahtlöchern verändert sich nicht, auch wenn die dreiphasige, im Stern ge
schaltete Wicklung in eine dreiphasige, im Dreieck geschaltete (Δ-connected) Wicklung
verändert wird.
Das zweite Anschlußteil 782 für die Ausgangsleitungsdrähte V1 und W1 und das
dritte Anschlußteil 783 für die Ausgangsleitungsdrähte Z1 und U1 weisen die gleiche
Struktur auf.
Eine Abwandlung der Statorwicklung 23 gemäß der bevorzugten Ausfüh
rungsform wird nun anhand von Fig. 10 erläutert.
Der Ausgangsleitungsdraht Z1 der ersten Wicklung 23a und der Ausgangslei
tungsdraht W1 erstrecken sich jeweils von Abschnitten, welche nahe zueinander sind,
um ein erstes Bündel an Ausgangsleitungsdrähten zu bilden, welches im ersten An
schlußteil 781 gehalten wird; der Ausgangsleitungsdraht Y1 der ersten Wicklung 23a
und der Ausgangsleitungsdraht V1 erstrecken sich jeweils von Abschnitten, welche
nahe zueinander sind, um ein zweites Bündel an Ausgangsleitungsdrähten zu bilden,
welches im zweiten Anschlußteil 782 gehalten wird; und der Ausgangsleitungsdraht X1
der ersten Wicklung 23a und der Ausgangsleitungsdraht U1 erstrecken sich jeweils von
Abschnitten, welche nahe zueinander sind, um ein drittes Bündel an Ausgangsleitungs
drähten zu bilden, welches im dritten Anschlußteil 783 gehalten wird. Das dritte Bündel
von Ausgangsleitungsdrähten ist in der Mitte zwischen den ersten und zweiten Bündeln
der Ausgangsleitungsdrähte angeordnet. Mit anderen Worten ist das dritte Bündel um
90° im Winkel beabstandet vom ersten Bündel und vom zweiten Bündel.
Die neutralen Leitungsdrähte X2, Y2 und Z2 erstrecken sich jeweils von Ab
schnitten in der Nachbarschaft davon, von wo sich die Ausgangsleitungsdrähte X1, Y1
und Z1 erstrecken. Der neutrale Leitungsdraht Z2 erstreckt sich ferner entgegen dem
Uhrzeigersinn längs der axialen Endfläche der peripheren Spulenenden zu einem Ab
schnitt, der nahe dem dritten Bündel von Ausgangsleitungsdrähten ist, von wo sich die
anderen neutralen Leitungsdrähte X2 und Y2 der zweiten Wicklung 23b erstrecken. Der
neutrale Leitungsdraht Y2 erstreckt sich ferner im Uhrzeigersinn längs der axialen End
fläche der peripheren Spulenenden, zu denen sich die anderen neutralen Leitungsdrähte
X2 und Y2 der ersten Wicklung 23a erstrecken. Die drei neutralen Leitungsdrähte X2,
Y2 und Z2 der ersten Wicklung 23a sind miteinander verschweißt oder verlötet, um den
ersten neutralen Punkt N1 zu bilden.
Da die erste Wicklung 23a und die zweite Wicklung 23b voneinander um den
Phasenwinkel von 30° verschoben sind, haben die Ausgangsspannungen der in jedem
Anschlußteil gehaltenen Ausgangsleitungsdrähte eine kleine Phasendifferenz zwischen
sich. Auch wenn die Ausgangsleitungsdrähte des Bündels miteinander kurzgeschlossen
sind, kann daher wenigstens ein Teil der Ausgangsleistung bereit gestellt werden.
Die neutralen Leitungsdrähte U2, V2 und W2 erstrecken sich jeweils in unmittel
barer Nähe zu den Ausgangsleitungsdrähten U1, V1 und W1. Der neutrale Leitungs
draht V2 erstreckt sich ferner entgegen dem Uhrzeigersinn längs der axialen Fläche der
peripheren Spulenenden, und der neutrale Leitungsdraht W2 erstreckt sich ferner im
Uhrzeigersinn längs der axialen Endfläche der peripheren Spulenenden, so daß sie sich
am neutralen Leitungsdraht U2 treffen. Die drei neutralen Leitungsdrähte U2, V2 und
W2 der zweiten Wicklung 23b sind miteinander verschweißt oder verlötet, um den
zweiten neutralen Punkt N2 zu bilden. Daher können zwei neutrale Punkte N1 und N2
an den Spulenendabschnitten entfernt voneinander ausgebildet werden.
Es ist ferner möglich, zwei andere Ausgangsleitungsdrähte zusammen zu bringen,
als jene die oben erläutert wurden, um ein Bündel von Ausgangsleitungsdrähten zu bil
den, welches in einem Anschlußteil in einer ähnlichen Weise gehalten wird.
In der Darstellung gemäß Fig. 11 erstrecken sich zwei Ausgangsleitungsdrähte Z1
und U1 von Positionen, welche relativ entfernt voneinander vorliegen.
In Fig. 12 sind die beiden in Fig. 11 gezeigten Ausgangsleitungsdrähte Z1 und U1
in einer gekröpften Gestalt ausgebildet, um für den Stator gemäß der Darstellung in Fig.
1 ausgetauscht zu werden. Die gekröpfte Gestalt kann eine Deformation der Ausgangs
leitungsdrähte vermeiden.
Die Anschlußteile können von der Verbindungseinheit abgetrennt sein.
In der vorherigen Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde die Erfindung
anhand ihrer spezifischen Ausführungsformen offenbart. Es ist jedoch erkennbar, daß
verschiedene Abwandlungen und Veränderungen an den spezifischen Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, ohne vom breiten
Grundgedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angefügten An
sprüchen ausgeführt ist. Dementsprechend ist die Beschreibung der vorliegenden Erfin
dung in diesem Dokument mehr im illustrativen als einem restriktiven Sinn zu betrach
ten.
Claims (8)
1. Wechselstromgenerator (1) für ein Fahrzeug mit: einem Rotor (3) mit einer Welle
(34), einem Stator (2) mit einer mehrphasigen Statorwicklung (23, 23a, 23b), wel
che Ausgangsleitungsdrähte (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1) für jeweilige Phasen
spannungen aufweist, einer Gleichrichtereinheit (7, 7a, 7b), welche jeweils mit
den Ausgangsleitungsdrähten (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1) verbunden ist, und einem
Rahmen (4, 4b) mit einer Wand, welche den Stator (2) an ihrer einen Seite und die
Gleichrichtereinheit (7, 7a, 7b) an der anderen Seite hält, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Wand Leitungsdrahtlöcher (44) für wenigstens zwei der Ausgangsleitungs
drähte (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1) aufweist.
2. Wechselstromgenerator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ei
nen Ventilator (36) aufweist, der an einem Ende des Rotors (3) nahe der Gleich
richtereinheit (7, 7a, 7b) befestigt ist.
3. Wechselstromgenerator (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er ein Anschlußteil (781, 782, 783) enthält, welches in den Leitungsdrahtlöchern
(44) zum Halten der Ausgangsleitungsdrähte (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1)
angeordnet ist.
4. Wechselstromgenerator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehrphasige Statorwicklung (23, 23a, 23b) eine Mehrzahl an
dreiphasigen Wicklungen (23a, 23b) enthält, die in der Phase verschieden sind.
5. Wechselstromgenerator (1) nach Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichrichtereinheit (7, 7a, 7b) eine Mehrzahl an dreiphasigen Vollweggleich
richtern (7a, 7b) für die Mehrzahl an dreiphasigen Wicklungen (23a, 23b) enthält.
6. Wechselstromgenerator (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichrichtereinheit (7, 7a, 7b) ein gemeinsames Positivkühlblech (76) und ein
gemeinsames Negativkühlblech (74) enthält.
7. Wechselstromgenerator (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dreiphasigen Wicklungen (23a, 23b) im Stator (2) angeordnet
sind, um dreiphasige Spannungen zu erzeugen, welche in der Phase nahe zuein
ander vorliegen,
wobei die Wand drei Leitungsdrahtlöcher (44) aufweist, von denen jedes ein Bün del der Ausgangsleitungsdrähte (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1) aufweist, welche sich jeweils von dem Paar an dreiphasigen Wicklungen (23a, 23b) erstrecken, und
wobei die Ausgangsleitungsdrähte in der Phase nahe zueinander vorliegen.
wobei die Wand drei Leitungsdrahtlöcher (44) aufweist, von denen jedes ein Bün del der Ausgangsleitungsdrähte (X1, Y1, Z1, U1, V1, W1) aufweist, welche sich jeweils von dem Paar an dreiphasigen Wicklungen (23a, 23b) erstrecken, und
wobei die Ausgangsleitungsdrähte in der Phase nahe zueinander vorliegen.
8. Wechselstromgenerator (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Statorwicklung (23, 23a, 23b) eine erste, im Stern geschaltete,
dreiphasige Wicklung (23a) und eine zweite, im Stern geschaltete, dreiphasige
Wicklung (23b) enthält.
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