DE19955813A1 - Ordnermechanik - Google Patents
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Abstract
Eine Ordnermechanik weist zur Befestigung an einem Ordnerdeckel 15 eine Grundplatte 10 auf, die gleichzeitig Teil eines integrierten Lochers ist. Die Federkraft zum Öffnen von Schwenkbügeln 17 der Ordnermechanik stammt aus Druckfedern 41, die die Lochstempel 39 umgeben und diese in ihre Ausgangsstellung vorspannen. Der in die Ordnermechanik integrierte Locher erfordert daher nur ein Minimum an zusätzlichen Bauteilen.
Description
Zum Ablegen in einem Ordner müssen Blätter gelocht werden. Ein
Locher ist aber - insbesondere außerhalb professioneller Bürobereiche - nicht
immer zur Hand. Der Versuch, Blätter mit Hilfe der Aufreihstifte des
Ordners selbst zu lochen, führt in der Regel zur Beschädigung der Blätter.
Kleinere Locher, die wegen ihrer Handlichkeit im nicht-professionel
len Bereich bevorzugt werden, weisen häufig keine Zentrierhilfe auf, um sie
nicht unnötig sperrig zu machen. Die mit solchen Lochern erzeugte, unzen
trierte Lochung hat zur Folge, daß die abgehefteten Blätter keinen sauberen
Stapel ergeben und am oberen oder unteren Rand beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ordnermechanik an
zugeben, die ein sauberes Abheften der jeweiligen Blätter ohne separaten
Locher ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 ge
kennzeichnet. Danach ist in die Ordnermechanik ein Locher integriert, wo
bei die Grundplatte der Ordnermechanik gleichzeitig als Teil des Lochers
fungiert. Daher steht mit dem Ordner selbst immer der passende Locher zur
Verfügung. Da die Ordnermechanik gegenüber dem jeweiligen Ordner in
vorgegebener räumlicher Lage, insbesondere zentriert, verbunden ist, kön
nen die Ober- und Unterkante des Ordners oder an der Innenseite eines
Ordnerdeckels im Bereich der Ordnermechanik angebrachte Markierungen
als Zentrierhilfe beim Lochen dienen.
In der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 läßt sich der in
die Ordnermechanik integrierte Locher mit der gleichen Anordnung betäti
gen, die zum Öffnen und Schließen der Schwenkbügel der Ordnermechanik
dient. Gemäß Anspruch 3 wird ferner die gleiche Feder oder Federanord
nung sowohl zum Öffnen der Schwenkbügel als auch zum Zurückziehen
der Lochstempel herangezogen. Beide Maßnahmen haben den Vorteil, daß
der integrierte Locher mit einem Minimum an zusätzlichen Bauteilen aus
kommt.
Gemäß Anspruch 4 geht trotz des in die Ordnermechanik integrierten
Lochers an den Aufreihstiften keine Höhe verloren, so daß das Fassungs
vermögen des Ordners bei gegebener Rückenbreite nicht beeinträchtigt
wird.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 ist insofern von
Vorteil, als auch beim gleichzeitigen Lochen mehrerer Blätter der vorgege
bene Abstand der Lochung von der linken Blattkante genau eingehalten
wird. Gemäß Anspruch 6 ist dieser Abstand an den im Bereich der Auf
reihstifte verfügbaren Platz angepaßt.
Nach Anspruch 7 wird ein gut begrenzter Einführschlitz für die zu lo
chenden Blätter geschaffen, wobei die dazu dienende Platte nach Anspruch
8 gleichzeitig als Teil einer Auffangkammer für die Locher-Stanzlinge dient.
In der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 9, bei der die
Lochstempel am gleichen Bauteil angreifen wie die Schwenkbügel, wird der
Vorteil erreicht, daß die zum Schließen der Schwenkbügel manuell aufge
brachte Kraft ohne Übertragungselemente und damit ohne Reibungsverlu
ste auch die Lochstempel betätigt. Gemäß Anspruch 9 ist das betreffende
Bauteil mit den Schwenkbügeln einstückig ausgebildet, während sich die
Ansprüche 11 und 12 auf eine Ausführung beziehen, die wegen der getrenn
ten Ausführung der Schwenkbügel vom Standpunkt der Herstellung günsti
ger sein kann.
Die Gestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 stellt eine weniger
konzentrierte Integration von Ordnermechanik und Locher dar, die insofern
von Vorteil ist, als sich der Locherteil mit herkömmlichen Ordnermechani
ken kombinieren läßt.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert; darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ordnermechanik mit inte
griertem Locher im geöffneten Zustand,
Fig. 2 eine Rückansicht der Mechanik nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Mechanik nach Fig. 1 und 2 im
geschlossenen Zustand,
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform der Ordnermechanik mit integriertem Locher in
geöffneter Stellung,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Me
chanik nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines zur Integration mit einer Ord
nermechanik geeigneten Locherteils gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Locherteil nach Fig. 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 umfaßt die Ordner
mechanik eine Grundplatte 10, die einen Basisteil 11, einen gegenüber die
sem nach oben parallel versetzten erhabenen Teil 12 und einen die Teile 11
und 12 miteinander verbindenden, im wesentlichen senkrecht zu ihnen ver
laufenden Stufenteil 13 aufweist. Der Basisteil 11 der Grundplatte 10 ist mit
Hilfe von Nieten 14 mit dem unteren Ordnerdeckel 15 verbunden.
Am Basisteil 11 der Grundplatte 10 sind zwei Aufreihstifte 16 ange
bracht, deren obere freie Enden zugespitzt sind und in dem in Fig. 3 ver
anschaulichten geschlossenen Zustand der Ordnermechanik in entspre
chende Vertiefungen an den freien Enden von Schwenkbügeln 17 eingrei
fen.
Die Schwenkbügel 17 bilden die Endabschnitte eines einstückigen,
mehrfach gekröpften Drahtelementes 18, das außerdem folgende Abschnitte
aufweist:
- - zwei miteinander fluchtende Lagerabschnitte 19, deren jeder von dem betreffenden Schwenkbügel 17 rechtwinklig nach außen gekröpft ist und eine Lagerbuchse 20 durchsetzt, die von einer aus dem erhabenen Teil 12 der Grundplatte 10 freige schnittenen und herausgebogenen Blechzunge gebildet ist;
- - zwei Übergangsabschnitte 21, deren jeder einen im geschlosse nen Zustand (Fig. 3) der Ordnermechanik parallel zu dem er habenen Teil 12 der Grundplatte 10 verlaufenden ersten Ab schnitt 22 und einen von diesem rechtwinklig nach oben ge kröpften zweiten Abschnitt 23 (vergl. insbesondere Fig. 1) umfaßt;
- - zwei miteinander fluchtende Stempelbetätigungsabschnitte 24, deren jeder gegenüber dem zweiten Abschnitt 23 des betreffen den Übergangsabschnitts 21 rechtwinklig gekröpft ist und parallel zu der Grundplatte 10 verläuft; und
- - einen Querhebelabschnitt 25, der parallel zur Grundplatte 10 verläuft, sich gegenüber den Stempelbetätigungsabschnitten 24 näher an dem erhabenen Teil 12 der Grundplatte 10 befindet und mit den Stempelbetätigungsabschnitten 24 jeweils über einen schräg verlaufenden Verbindungsabschnitt 26 verbunden ist.
An einer im mittleren Bereich der Grundplatte 10 angeformten Stütze
27 ist ein Ende eines im wesentlichen rechtwinklig gekröpften Öffnungshe
bels 28 gelagert, der an seinem anderen Ende ein Griffteil 29 aufweist und
im Bereich der Kröpfung eine drehbare Rolle 30 trägt, die mit dem Querhe
belabschnitt 25 in Eingriff steht.
Zwischen Grundplatte 10 und Ordnerdeckel 15 ist eine Zwischenplat
te 31 angeordnet, die ähnlich wie die Grundplatte 10 einen Basisteil 32,
einen erhabenen Teil 33 und einen die Teile 32 und 33 miteinander verbin
denden, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Stufenteil 34 aufweist.
Der erhabene Teil 33 der Zwischenplatte 31 verläuft im vorderen Be
reich leicht schräg nach unten und bildet zusammen mit dem erhabenen
Teil 12 der Grundplatte 10 einen Einführschlitz 35 des Locherteils der An
ordnung, wobei die Tiefe des Einführschlitzes 35 von dem einen Anschlag
für die zu lochenden Blätter bildenden Stufenteil 13 der Grundplatte 10 be
grenzt wird.
Der Basisteil 32 der Zwischenplatte 31 ist gemeinsam mit dem Basis
teil 11 der Grundplatte 10 mittels der Nieten 14 am Ordnerdeckel 15 befe
stigt. Der vordere Bereich des erhabenen Teils 33 der Zwischenplatte 31 ist
U-förmig nach unten und innen umgebogen und mittels Nieten 36 mit dem
Ordnerdeckel 15 verbunden. Auf diese Weise wird von dem erhabenen Teil
33 und dem Stufenteil 34 der Zwischenplatte in Verbindung mit dem Ord
nerdeckel 15 ein Kammer 37 begrenzt, die stirnseitig durch (nicht gezeigte)
abgekantete Teile der Zwischenplatte 31 verschlossen ist und zur Aufnahme
der Locher-Stanzlinge dient. Zur Entleerung der Kammer 37 dient eine im
Ordnerdeckel 15 ausgebildete schlitzförmige Öffnung, die von einem ein
schnappenden Kunststoffdeckel 38 verschlossen wird.
Die Stempelbetätigungsabschnitte 24 des Drahtelements 18 greifen
an den oberen Enden von Lochstempeln 39 an, die in Bohrungen des erha
benen Teils 12 der Grundplatte 10 und einer darüber angeordneten Füh
rungsplatte 40 geführt sind. Jeder Lochstempel 39 ist von einer Druck-
Schraubenfeder 41 umgeben, die zwischen dem erhabenen Teil 12 der
Grundplatte 10 und einem am Lochstempel angebrachten Sprengring ange
ordnet ist und den Lochstempel 39 nach oben vorspannt. Da die oberen En
den der Druckstempel an der Unterseite der Stempelbetätigungsabschnitte
24 anliegen, werden über diese auch der Querhebelabschnitt 25 nach oben
und die Schwenkbügel 17 in die in Fig. 1 gezeigte geöffnete Stellung vor
gespannt.
Beim Gebrauch wird die Ordnermechanik aus der in Fig. 3 gezeigten
geschlossenen Stellung dadurch geöffnet, daß der Öffnungshebel 28 in die
in Fig. 2 gezeigte Stellung angehoben wird. Dadurch wird der von der
Rolle 30 auf den Querhebelabschnitt 25 ausgeübte Druck aufgehoben, so
daß die Druckfedern 41 die Stempelbetätigungsabschnitte 24 anheben kön
nen, dadurch das Drahtelement 18 insgesamt um die Lagerabschnitte 19
verschwenken und die Schwenkbügel 17 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung
bewegen können.
Das oder die abzuheftenden Blätter können nun in den Einführschlitz
35 des Locherteils eingeführt werden. Zum Zentrieren können am Ordner
deckel 15 Markierungen für Standard-Blattformate vorgesehen sein.
Durch Niederdrücken des Öffnungshebels 28 werden die Lochstempel
39 gegen die Kraft der Druckfedern 41 nach unten bewegt, wobei ihre unte
ren Stanzkanten die eingeführten Blätter sowie Öffnungen im erhabenen
Teil 33 der Zwischenplatte 31 durchsetzen und die aus den Blättern ausge
stanzten Teile in die Kammer 37 befördern.
Nach erneutem Anheben des Öffnungshebels 28 können die geloch
ten Papierblätter aus dem Locherteil entnommen und auf die Aufreihstifte
16 aufgefädelt werden. Mit einer weiteren Abwärtsbewegung des Öffnungs
hebels 28 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung werden die oberen Enden der
Aufreihstifte 16 mit den Schwenkbügeln 17 verbunden, womit der Lo
chungs- und Abheftvorgang beendet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der
nach Fig. 1 bis 3 im wesentlichen nur dadurch, daß statt des einteiligen
Drahtelements 18 eine Betätigungsplatte 42 vorgesehen ist, die in an dem
erhabenen Teil 12 der Grundplatte 10 angeformten Lagerelementen 43
schwenkbar gelagert ist und die Schwenkbügel 17 trägt.
Der den Lagerelementen 43 gegenüberliegende Bereich der Betäti
gungsplatte 42 weist einen mittleren Bereich 44 auf, an dem die Rolle 30 des
Öffnungshebels 28 angreift. Dieser Flächenbereich kann zur Versteifung
und zur Gewährleistung eines guten, von der Stellung der Betätigungsplatte
42 unabhängigen Eingriffs mit der Rolle 30 gewölbt sein.
Die seitlichen Bereiche der Betätigungsplatte 42 sind, wie aus Fig. 4
ersichtlich, stufenartig nach oben gekröpft und bilden Stempelbetätigungs
abschnitte 45, die an den oberen Enden der Lochstempel 39 anliegen.
Die die Lochstempel 39 nach oben vorspannenden Druckfedern 41
bewirken dann, wenn der Öffnungshebel 28 in die in Fig. 5 gezeigte Stel
lung bewegt wird, daß die Lochstempel 39 die Betätigungsplatte 42 in die in
Fig. 4 gezeigte geneigte Stellung verschwenken, wodurch die Schwenkbü
gel 17 in die geöffnete Stellung gebracht werden. Wird der Öffnungshebel
28 nach unten bewegt, so werden wie in dem oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel die Schwenkbügel 17 geschlossen und die Lochstempel
39 - gegebenenfalls zum Lochen von in den Einführschlitz 35 eingeführten
Blättern - nach unten bewegt.
Der in Fig. 6 und 7 dargestellte Locherteil besteht aus einer U-för
mig gebogenen Blattfeder 46, deren unterer Schenkel 47 zwei Lochstempel
48 trägt und an dessen oberem Schenkel 49 Aufnahmegabeln 50 angebracht
sind.
Gemäß Fig. 6 sind die Aufnahmegabeln 50 an versetzten Teilen des
oberen Schenkels 49 der Blattfeder 46 derart eingehängt, daß der Locherteil
eine insgesamt ebene obere Fläche aufweist, auf der eine herkömmliche
(nicht gezeigte) Ordnermechanik aufgebaut werden kann, während der un
tere Schenkel 47 der Blattfeder 46 zur Befestigung an dem jeweiligen (nicht
gezeigten) Ordnerdeckel dient.
Der vordere Bereich des oberen Schenkels 49 und der untere Schen
kel der jeweiligen Aufnahmegabel 50 bilden einen Einführschlitz 51. Einge
führte Blätter werden dadurch gelocht, daß die am oberen Schenkel 49 an
gebaute Ordnermechanik unter Zusammendrücken der U-förmigen Blattfe
der 46 verschwenkt wird, wobei die Lochstempel 48 entsprechende Bohrun
gen der Aufnahmegabeln 50 durchsetzen. Dieser Lochungsvorgang kann
unabhängig vom Öffnungszustand der Ordnermechanik durchgeführt wer
den.
10
Grundplatte
11
Basisteil
12
erhabener Teil
13
Stufenteil
14
Nieten
15
Ordnerdeckel
16
Aufreihstifte
17
Schwenkbügel
18
Drahtelement
19
Lagerabschnitte
20
Lagerbuchse
21
Übergangsabschnitte
22
erster Abschnitt von
21
23
zweiter Abschnitt von
21
24
Stempelbetätigungsabschnitt
25
Querhebelabschnitt
26
Verbindungsabschnitt
27
Stütze
28
Öffnungshebel
29
Griffteil
30
Rolle
31
Zwischenplatte
32
Basisteil
33
erhabener Teil
34
Stufenteil
35
Einführschlitz
36
Nieten
37
Kammer
38
Deckel
39
Lochstempel
40
Führungsplatte
41
Druckfeder
42
Betätigungsplatte
43
Lagerelemente
44
mittlerer Bereich von
42
45
Stempelbetätigungsabschnitt
46
Blattfeder
47
unterer Schenkel von
46
48
Lochstempel
49
oberer Schenkel von
46
50
Aufnahmegabeln
51
Einführschlitz
Claims (15)
1. Ordnermechanik mit einer Grundplatte (10; 46) zur Befestigung am
Ordner, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10; 46) Teil eines
Lochers ist.
2. Mechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch
stempel (39) des Lochers mit den Schwenkbügeln (17) der Ordnermechanik
bewegungsgekoppelt sind.
3. Mechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Lochstempel (39) von einer Schraubenfeder (41) umgeben ist, die
die Rückstellkraft für die Lochstempel (39) und die Öffnungskraft für die
Schwenkbügel (17) liefert.
4. Mechanik nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (10) einen die Aufreihstifte (16) der Ordnermechanik tragen
den Basisteil (11) und einen gegenüber diesem nach oben versetzten erha
benen Teil (12) aufweist, an dessen Oberseite die Schwenkbügel (17) gela
gert sind.
5. Mechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erha
bene Teil (12) der Grundplatte (10) mit dem Basisteil (11) über einen im we
sentlichen senkrechten Stufenteil (13) verbunden ist, der eine Anschlagflä
che für zu lochende Blätter bildet.
6. Mechanik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufen
teil (13) von den Aufreihstiften (16) einen größeren Abstand hat als von den
Lochstempeln (39).
7. Mechanik nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß auf der dem Ordner zugewandten Seite der Grundplatte (10) eine
Zwischenplatte (31) mit einem Basisteil (32) und einem diesem gegenüber
nach oben versetzten erhabenen Teil (33) angeordnet ist, der mit dem erha
benen Teil (12) der Grundplatte (10) einen Einführschlitz (35) für zu lo
chende Blätter bildet.
8. Mechanik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi
schenplatte (31) Wände einer Auffangkammer (37) für Locher-Stanzlinge
bildet.
9. Mechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkbügel (17) über ein Bauteil (18; 42) miteinander ver
bunden sind, das einen mittleren Bereich (25; 44) zum Eingriff mit einem
Öffnungshebel (28) und seitliche Bereich (24; 45) zur Betätigung der Loch
stempel (39) aufweist.
10. Mechanik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(18) an den äußeren Enden der die Lochstempel (39) betätigenden seitlichen
Bereiche (24) jeweils zurückgebogen ist, so daß zwei koaxial aufeinander zu
verlaufende Lagerbereiche (19) entstehen, die an ihren einander zugewand
ten Enden unter Bildung jeweils eines der Schwenkbügel (17) gekröpft sind.
11. Mechanik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
eine Betätigungsplatte (42) umfaßt, an der die Schwenkbügel (17) fixiert
sind.
12. Mechanik nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Lochstempel (39) betätigenden seitlichen Bereiche (45) der Betätigungs
platte (42) gegenüber dem mit dem Öffnungshebel (28) in Eingriff stehen
den mittleren Bereich (44) von der Grundplatte (10) weg versetzt sind.
13. Mechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund
platte von einer U-förmig gebogenen Blattfeder (46) gebildet ist, deren einer
Schenkel (47) mit Lochstempeln (48) und deren anderer Schenkel (49) mit
einer Aufnahmegabel (50) für zu lochende Blätter versehen ist.
14. Mechanik nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt
feder (46) mit ihrem unteren Schenkel (47) am Ordner fixierbar ist und an
ihrem oberen Schenkel (49) die übrigen Bestandteile der Ordnermechanik
trägt.
15. Mechanik nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochstempel (48) am unteren Schenkel (47) der Blattfeder (46) vorgese
hen sind.
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