DE19955591A1 - Schlagwerkzeug mit einem verbesserten Kühlmechanismus - Google Patents
Schlagwerkzeug mit einem verbesserten KühlmechanismusInfo
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Abstract
Ein Bohrhammer (1) umfasst eine Trommel (2), die einen Schlagmechanismus enthält. Der Bohrer umfasst ferner einen Motor (4) mit einer Motorwelle (6), der von einer Motoraufnahmekammer (19) umschlossen ist, welche eine obere Öffnung hat, an der eine Ablenkplatte (20) angeordnet ist. Die Ablenkplatte (20) umfasst einen Bodenabschnitt (21) und eine Trennwand (22). Die Schrägplatte (20) umfasst ferner einen Flansch (23), der sich radial um die obere Kante der Trennwand (22) mit Ausnahme in Richtung auf die Front der Trennwand (22) erstreckt, wobei die Außenkante des Flanschs (23) die Innenfläche des Motorgehäuses (3) erreicht. Zusätzlich ist ein allgemein horizontaler Schlitz (24) an der vorderen Umfangsfläche des Bodenabschnitts (21) der Ablenkplatte ausgebildet. Ferner ist eine Vielzahl von Lufteinlässen (27) an dem hinteren Ende eines Handgriffgehäuses (5) des Bohrers (1) ausgebildet, während eine Vielzahl von Luftauslässen (29) an dem Boden des Motorgehäuses (3) ausgebildet ist. Wenn durch die Drehung eines auf die Motorwelle (6) aufgesetzten Kühlventilators (28) Luft in den Bohrhammer (1) angesaugt wird, fließt die Luft stromaufwärts des Motors (4) durch den Motor (4), nachdem sie durch die Trommel (2) entlang eines verlängerten Luftdurchlasses (30) geflossen ist, um somit den Schlagmechanismus zu kühlen.
Description
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen
Patenanmeldung Nr. 10-329887, hinterlegt am 19. November 1998,
deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlagwerkzeuge, wie
Bohrhammer und elektrische Krafthämmer. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Schlagwerkzeug, wie jene
oben beschriebenen, welches den darin eingebauten Motor durch
Erzeugung eines Luftstroms durch das Motorgehäuse kühlt.
Ein typisches Schlagwerkzeug umfasst ein Hauptgehäuse, welches
einen mit einem Werkzeugeinsatz an einem Spitzenende davon
versehen Schlagmechanismus enthält, und ein Motorgehäuse,
welches einen Motor aufweist und welches mit einem hinteren
Abschnitt des Hauptgehäuses verbunden ist. Wenn das Werkzeug
aktiviert wird, betätigt der Motor den Schlagmechanismus, um
den Werkzeugeinsatz zu veranlassen, wiederholt gegen ein
Werkstück zu schlagen. Weil der Motor während des Betriebs
Wärme erzeugt, ist üblicherweise ein Kühlventilator in einem
solchen Schlagwerkzeug vorgesehen. Die ungeprüfte japanische
Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichung Nr. 57-181585
beschreibt ein solches Werkzeug, in welchem ein solcher
Kühlventilator um die Motorwelle gefügt ist, so dass die
Drehung des Motors einen Luftstrom durch das Motorgehäuse
erzeugt, um somit den Motor während des Betriebs zu kühlen.
Obwohl eine solche vorhergehende herkömmliche Anordnung zur
Kühlung des Motors ihrem Zweck dient, ist sie nicht frei von
gewissen Fehlern. Beispielsweise erreicht der durch den
Ventilator in der vorgenannten Veröffentlichung erzeugte
Luftstrom das Hauptgehäuse nicht und passiert lediglich das
Motorgehäuse. Folglich kann Wärme, die von dem Zylinder und
anderen Elementen des Schlagmechanismus während des Betriebs
erzeugt wird, die Temperatur des Hauptgehäuses signifikant
erhöhen. Manchmal kann der Benutzer es wegen der von dem
Schlagmechanismus abgeleiteten Wärme als unangenehm empfinden,
das Werkzeug zu halten.
Als korrigierende Maßnahme können einer oder mehrere
Lufteinlässe an einem Seitenabschnitt des Hauptgehäuses
vorgesehen sein, um Luft durch das Hauptgehäuse zu führen.
Dieser Anordnung innewohnende Schwierigkeiten umfassen die
Leichtigkeit, mit der Staub oder andere Fremdmaterialen in das
Hauptgehäuse gezogen werden können sowie die nachteiligen
Wirkungen, die die Fremdmaterialen auf die Betätigung des
Schlagmechanismus haben, wenn das Werkzeug mit dem daran
befestigten Werkzeugeinsatz nach oben zeigend verwendet wird.
Während diese Schwierigkeiten gelöst werden können, wenn die
Auslässe der Kühlluft an einem Seitenabschnitt des Haupt
gehäuses angeordnet werden, entstehen andere Probleme.
Beispielsweise wird unangenehme Luft gegen die Hand des
Benutzers geblasen, wodurch der Benutzer irritiert wird.
Angesichts der oben genannten Schwierigkeiten ist es eine
wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schlagwerkzeug
zu schaffen, welches das Hauptgehäuse sowie das Motorgehäuse
kühlen kann, während der innere Mechanismus vor Staub oder
anderen Fremdmaterialen geschützt ist.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Schlagwerkzeug zu schaffen, welches das Hauptgehäuse sowie das
Motorgehäuse kühlen kann, während eine komfortable Verwendung
des Werkzeugs sichergestellt ist.
Die obige Aufgabe und andere zugehörige Ziele sind durch die
Erfindung realisiert, welche ein fremdkraftgetriebenes
Schlagwerkzeug schafft, das vordere und hintere Abschnitte hat.
Das Schlagwerkzeug umfasst: ein Hauptgehäuse, das einen
Schlagmechanismus aufweist, um Hammerschläge auf einen
Werkzeugeinsatz zu übertragen, der an dem vorderen Abschnitt
des Werkzeugs angebracht ist; und ein Motorgehäuse, das hinter
dem Hauptgehäuse angebracht ist. Das Motorgehäuse enthält einen
Motor mit einer Motorwelle auf der ein Ventilator vorgesehen
ist. Wenn er durch den Motor gedreht wird, erzeugt der
Ventilator einen Luftstrom durch das Motorgehäuse. Das
Schlagwerkzeug umfasst ferner: mindestens einen Lufteinlass,
der auf der Rückseite des Hauptgehäuses vorgesehen ist, um den
Luftstrom zuzulassen; ein Verschlusselement, welches sich in
vorwärtiger und rückwärtiger Richtung erstreckt, um den Motor
von dem Hauptgehäuse zu isolieren; und einen Luftdurchlass, der
ausgelegt ist, dem Luftstrom zu erlauben, in das Motorgehäuse
einzutreten, nachdem er ein Vorderende des Verschlusselements
und mindestens einen Abschnitt des Hauptgehäuses passiert hat,
um somit den Schlagmechanismus zu kühlen.
Gemäß der Erfindung werden sowohl der Schlagmechanismus als
auch der Motor durch den Luftstrom gekühlt, der durch den Motor
angesaugt ist, infolge des Aufbaus zur Isolierung des Motors
von dem Hauptgehäuse sowie die Position der Lufteinlässe. Dies
gestattet es dem Benutzer, das Schlagwerkzeug zu halten, ohne
die durch übermäßige Wärme hervorgerufene Unannehmlichkeit zu
fühlen, wodurch die Bedienbarkeit des Werkzeugs verbessert ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der
Verschlussaufbau den Luftdurchlass. Zu dem kann der
Verschlussaufbau beispielsweise eine Ablenkplatte mit einem
Bodenabschnitt sein, welche das Motorgehäuse von dem
Hauptgehäuse mit Ausnahme des Luftdurchlasses pneumatisch
trennt, wobei der Luftdurchlass an einem vorderen Ende des
Bodenabschnitts vorgesehen ist. Zudem kann die Ablenkplatte
ferner einen Flansch aufweisen, entlang dem der Luftstrom in
das Hauptgehäuse in Richtung auf den Luftdurchlass geführt ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das
Motorgehäuse mit dem Hauptgehäuse verbunden, so dass eine Achse
des Motorgehäuses rechtwinklig zu einer Achse des Haupt
gehäuses ausgerichtet ist.
Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfasst das Motorgehäuse ein im wesentlichen zylindrisches
Innengehäuse zur Aufnahme des Motors, wobei das Innengehäuse
eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung hat, in welche der
Bodenabschnitt der Ablenkplatte eingesetzt ist, um die Öffnung
zu schließen, und wobei das Innengehäuse ferner eine Umfangs
wandung hat.
Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfasst der Flansch ein vorderes Ende, welches von dem
mindestens einen Lufteinlass entfernt ist und dem vorderen
Abschnitt des Schlagwerkzeugs nahe ist. Zudem kann der Flansch
ferner ein hinteres Ende umfassen, das nahe dem mindestens
einen Lufteinlass ist und von dem vorderen Abschnitt des
Schlagwerkzeugs entfernt ist, wobei das vordere Ende vor dem
Luftdurchlass angeordnet ist, so dass durch den mindestens
einen Lufteinlass in das Werkzeug angesaugte Außenluft über den
Flansch und um das vordere Ende der Ablenkplatte fließt und an
dem Luftdurchlass in das Motorgehäuse eintritt.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der
Ventilator auf die Motorwelle in großer Nähe zu einem Boden des
Motorgehäuses aufgesetzt. Zusätzlich kann mindestens ein
Luftauslass in dem Boden des Motorgehäuses vorgesehen werden,
so dass die Drehung des Motors Außenluft durch den mindestens
einen Lufteinlass ansaugt und die Luft durch den mindestens
einen Luftauslass über das Hauptgehäuse und das Motorgehäuse
ausstößt.
Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das
Innengehäuse zwischen dem vorderen und hinteren Ende des
Flansches angeordnet, so dass der Luftfluss zurück in Richtung
auf den mindestens einen Einlass gerichtet ist, wenn der
Luftstrom in das Innengehäuse eintritt.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
umfasst das Schlagwerkzeug ferner ein Handgriffgehäuse, welches
auf der Rückseite des Hauptgehäuses und des Motorgehäuses
vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Lufteinlass in dem
Handgriffgehäuse unmittelbar auf der Rückseite des Haupt
gehäuses vorgesehen ist.
Gemäß einem noch anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung
umfasst die Ablenkplatte ferner eine Ausnehmung, in welche ein
Abschnitt des Schlagmechanismus eingesetzt ist.
Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der
Luftdurchlass ein kreisförmiger Schlitz, der mit der
Umfangswandlung des Innengehäuses konzentrisch ist.
Gemäß einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung
umfasst die Ablenkplatte ferner eine Schrägplatte, die sich von
einer unteren Kante des kreisförmigen Schlitzes erstreckt und
das Motorgehäuse erreicht, um den Luftfluss in das Innengehäuse
zu führen.
Andere allgemeine und speziellere Ziele der vorliegenden
Erfindung sind teilweise offensichtlich und werden teilweise
aus den nachfolgenden Zeichnungen und Beschreibungen deutlich.
Für ein besseres Verständnis der Eigenschaften und Ziele der
vorliegenden Erfindung sollte auf die nachfolgende genaue
Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
werden, in denen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines wesentlichen Teils
eines fremdkraftgetriebenen Bohrhammers 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Ablenkplatte ist, die
in das Motorgehäuse des fremdkraftgetriebenen Hammers von Fig.
1 eingesetzt ist; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ablenkplatte ist, die in
das Motorgehäuse des fremdkraftgetriebenen Hammers von Fig. 1
eingesetzt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Teilschnittansicht eines wesentlichen Teils
eines fremdkraftgetriebenen Bohrhammers 1 in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung. Der Bohrhammer 1 ist von einem
Hauptgehäuse oder einer Trommel 2, welche Schlag- und
Drehmechanismen enthält, und einem Motorgehäuse 3 umschlossen,
welches einen Motor 4 enthält und mit der Trommel 2 in einem
rechten Winkel verbunden ist. Zusätzlich ist ein Handgriff
gehäuse 5 an den hinteren Endabschnitten (rechts in Fig. 1)
der Trommel 2 und des Motorgehäuses 3 angebracht. Der Motor 4
ist mit einer Motorwelle 6 versehen, welche in ein Kurbel
gehäuse 7 und ein Zahnradgehäuse 8 vorsteht, die in der Trommel
2 und dem Motorgehäuse 3 eingebaut sind. Die Motorwelle 6 ist
in Eingriff mit einer Kurbelwelle 9, welche von dem Zahnrad
gehäuse 8 gehalten ist. Die Kurbelwelle 9 ist mittels einer
Verbindungsstange 12 mit einem Kolben 11 in einem Zylinder 10
verbunden, der in dem Zahnradgehäuse 8 befestigt ist, so dass
die Drehung der Kurbelwelle 9 den Kolben 11 veranlasst, in dem
Zylinder 10 zu reziprokieren. Zusätzlich sind in dem Zylinder
10 eine Luftkammer 13 vor dem Zylinder, ein reziprokierbares
Schlagelement 14 vor der Lufthammer und ein anderes
reziprokierbares Zwischenelement 15 vor dem Schlagelement 14
vorgesehen. Wenn der Strom zu dem Werkzeug 1 eingeschaltet
wird, veranlasst die resultierende reziprokierende Bewegung des
Kolbens 11 das Schlagelement 14 wiederholt gegen das hintere
Ende des Zwischenelements zu schlagen, um somit Hammerschläge
auf einen Werkzeugeinsatz (nicht gezeigt) zu übertragen, der
vor dem Zwischenelement 15 angeordnet ist, wo der Einsatz durch
einen Werkzeughalter 16 erfasst ist. Bezugszeichen 17
bezeichnet eine Zwischenwelle welche mit der Motorwelle 6 in
Eingriff ist, um eine Drehung des Motors 14 auf den Werkzeug
halter 16 über ein Zahnrad 18 zu übertragen, welches drehbar
auf die Zwischenwelle 17 gefügt ist. Der Bohrhammer 1 ist
zusätzlich mit einem Umschalthebel (nicht gezeigt) versehen, um
das Zahnrad 18 zu betätigen, um die Übertragung der Drehung des
Motors 4 auf den Werkzeughalter 16 zu gestatten oder zu
verhindern.
Weiterhin umfasst gemäß Fig. 1 das Motorgehäuse 3 eine
zylindrische Motoraufnahmekammer 19, welche wiederum den Motor
4 umfasst und eine Öffnung hat, wo das Motorgehäuse 3 mit der
Trommel 2 gekoppelt ist. Eine Ablenkplatte 20 ist an der
Öffnung der Motoraufnahmekammer 19 angeordnet, um die Kammer 19
an der Öffnung zu verschließen. Wie auch in Fig. 2 gezeigt
ist, umfasst die Ablenkplatte 20 einen tellerförmigen Boden
abschnitt 21, welcher die Öffnung der Kammer 19 verschließt.
Die Mitte des Bodenabschnitts steht aufwärts vor. Um die Kante
der vorstehenden Mitte ist eine Trennwand 22 aufgerichtet,
welche eine Aussparung definiert, in welche der untere
Abschnitt des Kurbelgehäuse 7 eingesetzt ist. Wie auch in Fig.
3 gezeigt ist, umfasst die Ablenkplatte 20 zusätzlich einen
Flansch 23, welcher sich im wesentlichen radial von der
Oberkante der Trennwand 22 rechtwinklig zur Achse der Motor
welle 6 erstreckt. Der Flansch 23 erreicht die Innenfläche des
Motorgehäuses 3, mit Ausnahme dort, wo Fortsätze 26 zur
Aufnahme von Schrauben zur Befestigung des Motorgehäuses 3 an
der Trommel 2 und dem Handgriffgehäuse 5 angeordnet sind. Die
vordersten rechten und linken Abschnitte des Flanschs 23 sind
in Kontakt mit den entsprechenden vordersten Schraubenfortsät
zen 26. Ein kreisförmiger Schlitz 24 ist an der vorderen
Umfangsfläche der vorstehenden Mitte des Bodenabschnitts 21
ausgebildet. Ferner umfasst die Ablenkplatte 20 eine geneigte
Platte 25, welche sich vorwärts und aufwärts von der unteren
Kante des kreisförmigen Schlitzes 24 erstreckt und eine vordere
Wandung 3a auf der Innenfläche des Motorgehäuses 3 erreicht.
Eine Vielzahl von Lufteinlässen 27 ist in dem Handgriffgehäuse
5 unmittelbar hinter der Trommel 2 vorgesehen, während ein
Kühlventilator 28 an dem unteren Ende der Welle 6 des Motors 4
angebracht ist. Zusätzlich ist eine Vielzahl von Luftauslässen
29 in dem Boden des Motorgehäuses 3 unmittelbar außerhalb des
Kühlventilators 28 vorgesehen.
In dem Betrieb des so aufgebauten Bohrhammers 1 veranlasst,
wenn der Motor 4 aktiviert wird, um die Motorwelle 6 zu drehen,
wie oben beschrieben ist, die Kurbelwelle 9 den Kolben 11 eine
reziprokierende Bewegung zu machen, um somit Hammerschläge auf
den Werkzeugeinsatz zu übertragen, der an dem Spitzenende des
Bohrhammers 1 angebracht ist. Zusätzlich kann der Benutzer den
Bohrhammer 1 in einen von verschiedenen Betriebsmodi setzen,
einschließlich eines Schlagmodus und eines Hammer-plus-
Drehmodus, indem der Umschalthebel betätigt wird, um eine
Drehung der Zwischenwelle 17 zuzulassen oder zu verhindern.
Wenn der Kühlventilator 28 durch die Drehung der Motorwelle 6
gedreht wird, wird Außenluft durch die Lufteinlässe 27 in den
Bohrhammer 1 angesaugt. Das Innere der Motoraufnahmekammer 19
ist infolge der Ablenkplatte 20 nur durch den Schlitz 24 mit
der Trommel 2 in pneumatischer Verbindung. Folglich wird, wie
mit unterbrochenen Linienpfeilen in Fig. 1 gezeigt ist, der
durch den Kühlventilator 28 erzeugte Luftstrom durch den
Flansch 23 entlang der Außenseite des Kurbelgehäuses 7 und des
Zahnradgehäuses 8 zu der Trommel 2 geführt. Der Luftstrom geht
dann um die vorderen Enden des Flanschs 23 und tritt an dem
Schlitz 24 in die Motoraufnahmekammer 19 ein. Wenn er in die
Kammer 19 eingetreten ist, bewegt sich der Luftstrom längs des
Motors 4 und passiert zwischen den Flügeln des Ventilators 28,
wonach er den Bohrhammer 1 durch die Luftauslässe 29 verlässt.
Wie oben beschrieben wurde, definiert das vorhergehende
Ausführungsbeispiel einen verlängerten Luftdurchlass 30, der es
der von dem Ventilator angesaugten Luft gestattet, um den
Flansch 23 stromaufwärts des Motors 4 zu fließen, wenn die Luft
durch die Trommel 2 fließt, bevor sie das Motorgehäuse 3
passiert. Die Luft, die entlang des verlängerten Luftdurch
lasses 30 fließt, kühlt nicht nur den Motor 4 sondern auch die
Schlag- und Drehmechanismen einschließlich des Zylinders 10.
Dies gestattet es dem Benutzer, die Trommel 2 zu halten, ohne
die durch die übermäßige Wärme hervorgerufene Unannehmlichkeit
zu fühlen, wodurch die Bedienbarkeit des Bohrhammers 1
verbessert ist. Weil ferner die Lufteinlässe 27 unmittelbar
hinter der Trommel 2 vorgesehen sind und die Luftauslässe 29 in
der Bodenfläche des Motorgehäuses 3 vorgesehen sind, tritt
nahezu kein Staub in den Bohrhammer 1 ein, wenn das Spitzenende
des Bohres 1 während des Betriebs aufwärts gehalten wird, um
somit einen wirksamen Staubschutz für die Bohrerbauteile, wie
die Trommel 2, das Motorgehäuse 3 und das Handgriffgehäuse 5 zu
schaffen.
Ferner ist der verlängerte Luftdurchlass 30 lediglich durch
einfache minimale Umkonstruktion existierender Strukturen
geschaffen, wie beispielsweise die Lufteinlässe 27 in dem
Handgriffgehäuse 5 und die Ablenkplatte 20, die in bestimmten
herkömmlichen Bohrhämmern erforderlich wären. Genauer gesagt,
alles was erforderlich ist, um einen passenden Luftdurchlass,
wie den verlängerten Luftdurchlass 30, ist die Repositionierung
der Lufteinlässe 27 und eine geringfügige Neuformung der
Ablenkplatte 20.
In diesem Ausführungsbeispiel dient die mit dem Flansch 23
versehenen Ablenkplatte 20 als das Bauteil zum Schließen der
Öffnung der Motoraufnahmekammer 19; jedoch kann jede andere
passende Struktur, wie eine oder mehrere Rippen, die an der
Außenfläche des Kurbelgehäuse 7 oder des Zahnradgehäuses 8 oder
an der Innenfläche der Trommel 2 oder des Handgriffgehäuses 5
vorgesehen sind, als ein solches Verschlussbauteil konfiguriert
werden.
Gemäß der Erfindung werden sowohl der Schlagmechanismus als
auch der Motor durch einen vorn dem Motor angesaugten Luftstrom
gekühlt, infolge des Bauteils zum Schließen der Öffnung der
Motoraufnahmekammer sowie der Position der Lufteinlässe. Dies
gestattet es dem Benutzer, die Trommel 2 zu halten, ohne die
durch übermäßige Wärme hervorgerufene Unannehmlichkeit zu
spüren, wodurch die Handhabbarkeit des Bohrhammers verbessert
ist.
Es ist somit zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung
wirksam die oben ausgeführten als auch die aus der
vorhergehenden Beschreibung offensichtlichen Ziele erreicht. Da
andere Elemente modifiziert, geändert und ausgetauscht werden
können, ohne den Bereich oder Gedanken der wesentlichen
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu verlassen, ist
anzumerken, dass die obigen Ausführungsbeispiele lediglich eine
Darstellung sind und in keinster Weise beschränkend sind. Der
Bereich oder Gedanke der vorliegenden Erfindung ist lediglich
durch die nachfolgenden Ansprüche begrenzt.
Claims (11)
1. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug mit vorderen
und hinteren Abschnitten, mit:
einem Hauptgehäuse, das einen Schlagmechanismus zur Übertragung von Hammerschlägen auf einen Werkzeugeinsatz enthält, der an dem vorderen Abschnitt angebracht ist;
einem Motorgehäuse, welches hinter dem Hauptgehäuse angebracht ist, wobei das Motorgehäuse einen Motor mit einer Motorwelle aufweist, auf der ein Ventilator vorgesehen ist, wobei der Ventilator, wenn er durch den Motor gedreht wird, einen Luftstrom durch das Motorgehäuse erzeugt;
mindestens einem Lufteinlass, der auf der Rückseite des Hauptgehäuses vorgesehen ist, um den Luftstrom zuzulassen;
einem Verschlusselement, welches sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt, um den Motor von dem Hauptgehäuse zu isolieren; und
einem Luftdurchlass, der ausgelegt ist, es dem Luftstrom zu gestatten, in das Motorgehäuse einzutreten, nachdem er ein vorderes Ende des Verschlusselements und mindestens einen Abschnitt des Hauptgehäuses passiert hat, um dadurch den Schlagmechanismus zu kühlen.
einem Hauptgehäuse, das einen Schlagmechanismus zur Übertragung von Hammerschlägen auf einen Werkzeugeinsatz enthält, der an dem vorderen Abschnitt angebracht ist;
einem Motorgehäuse, welches hinter dem Hauptgehäuse angebracht ist, wobei das Motorgehäuse einen Motor mit einer Motorwelle aufweist, auf der ein Ventilator vorgesehen ist, wobei der Ventilator, wenn er durch den Motor gedreht wird, einen Luftstrom durch das Motorgehäuse erzeugt;
mindestens einem Lufteinlass, der auf der Rückseite des Hauptgehäuses vorgesehen ist, um den Luftstrom zuzulassen;
einem Verschlusselement, welches sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt, um den Motor von dem Hauptgehäuse zu isolieren; und
einem Luftdurchlass, der ausgelegt ist, es dem Luftstrom zu gestatten, in das Motorgehäuse einzutreten, nachdem er ein vorderes Ende des Verschlusselements und mindestens einen Abschnitt des Hauptgehäuses passiert hat, um dadurch den Schlagmechanismus zu kühlen.
2. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 1, wobei das Verschlussbauteil den Luftdurchlass
umfasst und das Verschlussbauteil eine Ablenkplatte ist,
die einen Bodenabschnitt umfasst, der das Motorgehäuse von
dem Hauptgehäuse mit Ausnahme des Luftdurchlasses
pneumatisch trennt, wobei der Luftdurchlass an einem
vorderen Ende des Bodenabschnitts vorgesehen ist, und wobei
ferner die Ablenkplatte ferner einen Flansch aufweist,
entlang dem der Luftstrom in das Hauptgehäuse in Richtung
auf den Luftdurchlass geführt wird.
3. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 1 oder 2, wobei das Motorgehäuse mit dem
Hauptgehäuse so verbunden ist, dass eine Achse des
Motorgehäuses rechtwinklig zu einer Achse des Hauptgehäuses
ausgerichtet ist.
4. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 3, wobei das Motorgehäuse ein im wesentlichen
zylindrisches Innengehäuse zur Aufnahme des Motors enthält,
wobei das Innengehäuse eine im wesentlichen kreisförmige
Öffnung hat, in welche der Bodenabschnitt der Ablenkplatte
eingesetzt ist, um die Öffnung zu verschließen, und wobei
das Innengehäuse ferner eine Umfangswandung hat.
5. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 2, wobei der Flansch ein vorderes Ende umfasst,
welches von dem mindestens einem Lufteinlass entfernt ist
und dem vorderen Abschnitt des Schlagwerkzeugs nahe ist,
und wobei der Flansch ferner ein hinteres Ende umfasst, das
dem mindestens einen Lufteinlass nahe ist und von dem
vorderen Abschnitt des Schlagwerkzeugs entfernt ist, wobei
das vordere Ende vor dem Luftdurchlass angeordnet ist, so
dass Außenluft, die durch clen Lufteinlass in das Werkzeug
angesaugt ist, über den Flansch und um das vordere Ende der
Ablenkplatte strömt und an dem Luftdurchlass in das
Motorgehäuse eintritt.
6. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 5, wobei der Ventilator in dichter Nähe zu einem
Boden des Motorgehäuses auf die Motorwelle gefügt ist, und
wobei ferner mindestens ein Luftauslass in dem Boden des
Motorgehäuses vorgesehen ist, wodurch eine Drehung des
Motors Außenluft durch den mindestens einen Lufteinlass
ansaugt und die Luft durch den mindestens einen Luftauslass
über das Hauptgehäuse und das Motorgehäuse abgibt.
7. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 6, wobei das Innengehäuse zwischen den vorderen
und hinteren Enden des Flansches angeordnet ist, so dass
der Luftstrom in Richtung auf den mindestens einen
Lufteinlass zurück gerichtet wird, wenn der Luftstrom in
das Innengehäuse eintritt.
8. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 1, ferner mit einem Handgriffgehäuse, welches auf
der Rückseite des Hauptgehäuses und des Motorgehäuses
vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Lufteinlass in
dem Handgriffgehäuse unmittelbar auf der Rückseite des
Hauptgehäuses ausgebildet ist.
9. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 2, wobei die Ablenkplatte ferner eine Aussparung
umfasst, in welche ein Abschnitt des Schlagmechanismus
eingesetzt ist.
10. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 4, wobei der Luftdurchlass ein kreisförmiger
Schlitz ist, der mit der Umfangswandung des Innengehäuses
konzentrisch ist.
11. Ein fremdkraftgetriebenes Schlagwerkzeug gemäß
Anspruch 10, wobei die Ablenkplatte ferner eine
Schrägplatte umfasst, die sich von einer unteren Kante des
kreisförmigen Schlitzes erstreckt und das Motorgehäuse
erreicht, um den Luftstrom in das Innengehäuse zu führen.
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