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Die
Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere
Schlagbohr-Maschine, mit mindestens einem, insbesondere innenbelüfteten Elektromotor,
der einen mindestens einen Luftstrom erzeugenden Lüfter aufweist,
und mit mindestens einer Funktionsbaugruppe.
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Stand der Technik
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Elektrohandwerkzeugmaschinen
der eingangs genannten Art sind bekannt. Diese weisen einen Elektromotor,
beispielsweise zum Antreiben einer Bohrspindel, auf. Häufig ist
der Elektromotor dabei mit einem Lüfter versehen, der auf einer
Rotorwelle des Elektromotors angeordnet ist und im Betrieb des Elektromotors
einen Luftstrom erzeugt, der insbesondere zum Kühlen des Elektromotors dient. Bei
einem innenbelüfteten
Elektromotor wird der Luftstrom direkt durch den Motor geblasen
beziehungsweise geführt,
wo er den Rotor und den Stator des Elektromotors direkt umströmt. Hierdurch
ergibt sich eine besonders wirksame Kühlung des Elektromotors.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass dem Umfang des Elektromotors wenigstens ein mindestens einen
Anteil des Luftstroms zu der Funktionsbaugruppe leitender Luftleitring
oder Luftleitringabschnitt zugeordnet ist. Es ist also ein Luftleitring
oder Luftleitringabschnitt vorgesehen, der zumindest einen Anteil
des vom Lüfter
erzeugten Luftstroms zu der Funktionsbaugruppe der Elektrohandwerkzeugmaschine
leitet, wobei der Luftleitring oder Luftleitringabschnitt dem Umfang
des Elektromotors, also dem Gehäuse
des Elektromotors umfänglich
zugeordnet ist. Der Luftleitring oder Luftleitringabschnitt liegt
vorteilhafterweise dichtend auf dem Umfang des Elektromotors auf
und führt
den aus dem Elektromotor austretenden Luftstrom zu der Funktionsbaugruppe. Der
Luftleitring oder Luftleitringabschnitt hat den Vorteil, dass der
vom Elektromotor kommende Luftstrom gezielt der Funktionsbaugruppe
zugeführt
werden kann, um auch diese wirksam zu kühlen. Der Luftleitring oder
Luftleitringabschnitt kann sich über
die gesamte Längserstreckung
des Elektromotors oder über
nur einen Axialabschnitt des Elektromotors hinweg erstrecken.
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Vorteilhafterweise
umgreift der Luftleitring oder der Luftleitringabschnitt den Elektromotor
vollständig
oder teilweise. Der Luftleitring oder der Luftleitringabschnitt
ist also derart ausgebildet, dass er den Umfang beziehungsweise
das Gehäuse
des Elektromotors vollständig
oder teilweise umgreift. Mit anderen Worten ist der Luftleitring
oder der Luftleitringabschnitt als geschlossener Luftleitring oder
Luftleitringabschnitt oder als „geöffneter" Luftleitring oder Luftleitringabschnitt
ausgebildet. Somit kann beispielsweise der gesamte aus dem Elektromotor
austretende Luftstrom der Funktionsbaugruppe zugeführt werden
oder nur ein Teil davon, wobei der andere Teil aus dem Elektromotor
ungerichtet in ein Gehäuse
der Elektrohandwerkzeugmaschine strömt.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Funktionsbaugruppe ein
Schlagwerk und/oder eine Ansteuerelektronik der Elektrohandwerkzeugmaschine.
Beispielsweise ist die Elektrohandwerkzeugmaschine als Schlagbohr-Maschine
ausgebildet, die ein Schlagwerk und eine das Schlagwerk sowie den
Elektromotor ansteuernde Ansteuerelektronik als Funktionsbaugruppe(n)
aufweist. Insbesondere in diesen Funktionsbaugruppen entsteht im
Betrieb viel Wärme,
die abgeführt
werden muss, damit die Elektrohandwerkzeugmaschine nicht überhitzt. Der
Luftleitring oder der Luftleitringabschnitt ist daher zweckmäßigerweise
derart ausgebildet, dass der Luftstrom beziehungsweise der Anteil
des Luftstroms dem Schlagwerk und der Ansteuerelektronik zugeführt wird.
Wobei der Luftleitring oder Luftleitringabschnitt derart ausgebildet
sein kann, dass dem Schlagwerk und der Ansteuerelektronik unterschiedlich
große
Anteile des Luftstroms beziehungsweise des Anteils des Luftstroms
zugeführt
werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist der Luftleitring auf den Elektromotor
axial aufgeschoben. Dies erleichtert die Montage der Elektrohandwerkzeugmaschine
und insbesondere die des Luftleitrings. Durch ein axiales Aufschieben
ist das vollständige
oder ein im Wesentlichen vollständiges
Umgreifen des Elektromotors durch den Luftleitring möglich.
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Zweckmäßigerweise
ist der Luftleitring auf einem Luftauslass-Öffnungen aufweisenden Gehäusebereich
des Elektromotors angeordnet. Dadurch wird der aus dem Elektromotor
austretende Luftstrom direkt zu der Funktionsbaugruppe geleitet.
In einer vorteilhaften Ausbildung weist der Bereich sämtliche Luftauslass-Öffnungen
des Elektromotors auf, sodass der Luftstrom nur durch diese Öffnungen
austreten und somit vollständig
der Funktionsbaugruppe zugeführt
werden kann. Alternativ dazu weist der Elektromotor weitere Luftauslass-Öffnungen,
beispielsweise im Bereich eines Kommutators auf, sodass auch dort
noch eine ausreichende Strömung zum
Kühlen
des Kommutators zur Verfügung
steht.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist der Luftleitring mindestens
einen mit den Luftauslass-Öffnungen
korrespondierenden Luftkanal auf. Dieser ist derart ausgebildet
beziehungsweise ausgerichtet, dass die aus den Luftauslass-Öffnungen kommende Luft direkt
der Funktionsbaugruppe zugeführt
wird. Vorteilhafterweise ist die Funktionsbaugruppe axial hinter
dem Elektromotor angeordnet und der Luftkanal entsprechend axial
zu dem Elektromotor ausgerichtet, sodass die durch den Luftkanal strömende Luft
nur geringe Strömungsverluste
erfährt.
In dem Luftleitring können
mehrere über
den Umfang verteilt angeordnete derartige Luftkanäle angeordnet
sein. Alternativ ist es denkbar, einen einzigen Luftkanal auszubilden,
der sich über
den gesamten Umfang erstreckt und trichterartig – gegen die Strömungsrichtung
gesehen – ausgebildet
ist.
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Vorteilhafterweise
weist der Luftleitring mindestens einen Kabeldurchgang auf. Dieser
erlaubt es auf einfache Art und Weise Anschlusskabel des Elektromotors
beispielsweise zu der Ansteuerelektronik zu führen, wobei der Kabeldurchgang
vorteilhafterweise gleichzeitig als Luftkanal dienen kann. Das Vorsehen
des Kabeldurchgangs an dem Luftleitring erlaubt ein luftdichtes
Umschließen
des Elektromotors durch den Luftleitring beziehungsweise Luftleitringabschnitt,
sodass keine oder nur eine unwesentliche Menge der Kühlluft ungenutzt
entweicht.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass der Luftleitring mindestens eine Einführrippe
und/oder Einführfase
aufweist. Die Einführrippe
dient im Wesentlichen zum Ausrichten des Luftleitrings auf dem Elektromotor,
der vorteilhafterweise mindestens eine mit der Einführrippe
zusammenwirkende Einführausnehmung,
beispielsweise in Form einer Nut, aufweist. Die Einführfase erleichtert
das Aufschieben des Luftleitrings oder des Luftleitringabschnitts
auf den Elektromotor.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist der Luftleitring Mittel
zum Befestigen an einem Gehäuseteil,
insbesondere an einem Zwischenflansch der Elektrohandwerkzeugmaschine
auf. Besonders bevorzugt sind die Mittel Schraubenöffnungen
und/oder Rastelemente, die ein Festschrauben beziehungsweise Verrasten
des Luftleitrings an einem Gehäuseteil,
wie zum Beispiel einem Zwischenflansch, ermöglichen.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass das Schlagwerk, der Zwischenflansch und der
Luftleitring eine Vormontage-Baugruppe der Elektrohandwerkzeugmaschine
bilden. Das bedeutet, dass das Schlagwerk, der Zwischenflansch und
der Luftleitring vormontiert werden können, und als eine Baugruppe, nämlich als
Vormontage-Baugruppe, in der Elektrohandwerkzeugmaschine montiert
werden können. Dies
erleichtert und beschleunigt insgesamt die Montage der Elektrohandwerkzeugmaschine.
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Ferner
ist vorgesehen, dass die Elektrohandwerkzeugmaschine eine zumindest
einen Faltenbalg umfassende Anti-Vibrationseinrichtung aufweist. Eine
derartige Anti-Vibrationseinrichtung kann beispielsweise mittels
einer zwischen einem Hauptgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine
und einem Hauptgehäuseteil
der Elektrohandwerkzeugmaschine gelagerten Spiralfeder gebildet
werden. Der Faltenbalg verbindet die zwei zueinander beweglichen Teile
der Elektrohandwerkzeugmaschine (Handgriff sowie Hauptgehäuseteil)
und schützt das
Innenleben der Elektrohandwerkzeugmaschine insbesondere vor Verschmutzung.
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Schließlich ist
vorgesehen, dass der Luftleitring Mittel zum Aufnehmen und/oder
Befestigen des Faltenbalgs aufweist. Es ist hierbei also vorgesehen, dass
der Faltenbalg auf dem Luftleitring zumindest bereichsweise befestigt
werden kann. Dazu weist der Luftleitring beispielsweise Fixierungsvorsprünge und/oder
-aufnahmen für
den Faltenbalg auf. Bevorzugt ist an/in dem Luftleitring eine Fixierung/Sicherung
ausgebildet, die zum Halten eines Luftfilters, wie zum Beispiel
eines Filzes, einer Schlagwerksentlüftung dient. Die oben beschriebene
Vormontage-Baugruppe kann weiterhin durch den Faltenbalg ergänzt werden.
Die Vormontage-Baugruppe kann beispielsweise auf einfache Art und
Weise durch Einlegen in eine einen Teil des Gehäuses bildende Gehäuseschale
erfolgen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figurennäher erläutert werden.
Dazu zeigen
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines vorteilhaften Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Luftleitring,
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2 den
Luftleitring in einer ersten perspektivischen Darstellung,
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3 den
Luftleitring in einer zweiten perspektivischen Darstellung,
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4 einen
alternativen Luftleitring in einer ersten perspektivischen Darstellung,
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5 den
alternativen Luftleitring in einer zweiten perspektivischen Darstellung,
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6 eine
vorteilhafte Vormontage-Baugruppe der Elektrohandwerkzeugmaschine
in einer perspektivischen Darstellung,
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7 eine
weitere vorteilhafte Vormontage-Baugruppe der Elektrohandwerkzeugmaschine,
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8 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
des alternativen Luftleitrings in einer perspektivischen Darstellung,
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9 eine
stark vergrößerte Darstellung
der Vormontage-Baugruppe aus der 7 und
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10 einen
an dem alternativen Luftleitring befestigten Befestigungsring eines
Faltenbalgs.
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Ausführungsform(en)
der Erfindung
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Die 1 zeigt
einen Bereich einer Elektrohandwerkzeugmaschine 1, die
als Schlagbohr-Maschine 2 ausgebildet ist. Dargestellt
ist eine Gehäusehalbschale 3 eines
Gehäuses 4 der
Elektrohandwerkzeugmaschine die zweiteilig ausgebildet ist, wobei
ein Teil einen Teil eines Handgriffes 5 und der andere
Teil einen Teil eines Hauptgehäuses 6 bildet. Der
Handgriff 5 und das Hauptgehäuse 6 sind dabei über eine
hier nicht näher
dargestellte Antivibrations-Einrichtung 7 (Vibrations-Entkoppelungseinrichtung)
miteinander verbunden, sodass insbesondere Schläge eines in dem Hauptgehäuse gelagerten Schlagwerks 8 nicht
auf den Handgriff 5 übertragen werden.
An einem in der Gehäusehalbschale 3 gelagerten
Zwischenflansch 36 ist weiterhin ein Elektromotor 9 angeordnet,
an den sich axial das Schlagwerk 8 anschließt. Der
Elektromotor 9 weist an seinem dem Schlagwerk 8 gegenüberliegenden
Ende (in axialer Richtung gesehen) einen Lüfter 10 auf, der drehfest
mit einer Rotorachse des Elektromotors 9 verbunden ist.
Im Betrieb des Elektromotors 9 erzeugt der Lüfter 10 somit
einen Luftstrom, gekennzeichnet durch die Pfeile 11, der
durch Lufteinlass-Öffnungen 12 in
den Elektromotor 9 eindringt. Der Elektromotor 9 ist
somit als innenbelüfteter
Elektromotor 9 ausgebildet, bei dem der Luftstrom direkt Rotor
und Stator der Elektromaschine umströmt und somit kühlt. Der
Elektromotor 9 weist weiterhin eine Zentrierhülse 37 auf,
deren Außenseite
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einen Umfang 13 des Elektromotors 9 bildet.
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Dem
Umfang 13 des Elektromotors 9 ist ein Luftleitring 14 zugeordnet,
der auf den Elektromotor 9 beziehungsweise den (von der
Zentrierhülse
gebildeten) Umfang 13 des Elektromotors 9 aufgeschoben
ist, sodass er sich über
einen Axialabschnitt des Elektromotors 9 erstreckt. Der
Luftleitring 14 ist axial gesehen wesentlich kürzer ausgebildet
als der Elektromotor 9 und ist im Wesentlichen an seinem
dem Schlagwerk 8 zugewandten Ende angeordnet.
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Die 2 zeigt
den Luftleitring 14 in einer ersten perspektivischen Darstellung.
Der Luftleitring 14 weist eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung 15 für den Umfang 13 des
Elektromotors 9 auf. Der Radius der Öffnung 15 entspricht
im Wesentlichen dem des Umfangs 13 des Elektromotors 9,
sodass im montierten Zustand, wie in der 1 dargestellt,
der Luftleitring 14 dichtend auf dem Umfang 13 des
Elektromotors 9 aufliegt. Die Öffnung ist dabei in der Stirnseite
des im eingebauten Zustand vom Schlagwerk 8 wegweisenden
Endes 16 des Luftleitrings 14 ausgebildet. An
dem dem Ende 16 gegenüberliegenden Ende 17 weist
der Luftleitring 14 Mittel 18 zum Fixieren beziehungsweise
Befestigen des Luftleitrings 14 an einem Gehäuseteil
des Hauptgehäuses 6 auf.
Die Mittel 18 sind dabei vorteilhafterweise als Rastmittel 19 ausgebildet.
Weiterhin weist der Luftleitring 14 an seinem Ende 17 am
Außenumfang
Mittel 20 zum Positionieren und Befestigen eines Faltenbalgs 21 der Antivibrations-Einrichtung 7 auf.
Die Mittel 20 sind dabei als Radialvorsprünge 22 ausgebildet.
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Die 3 zeigt
den Luftleitring 14 aus der 2 in einer
weiteren perspektivischen Darstellung mit Blick auf das Ende 17.
Auf der Innenseite 23 weist der Luftleitring 14 in
Axialerstreckung ausgerichtete Einführrippen 24 auf, die
zum Anordnen und Ausrichten des Luftleitrings 14 auf dem
Elektromotor 9 dienen. Vorteilhafterweise weist der Elektromotor 9 mit den
Einführrippen 24 zusammenwirkende
Einführausnehmungen,
bevorzugt in Form von Einführnuten,
auf. Die Einführrippen 24 weisen
vorteilhafterweise in Einführrichtung
gerichtete Einführfasen 25 auf,
die das Aufschieben auf den Elektromotor 9 erleichtern.
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Ein
Umfangsbereich der ansonsten kreisförmigen Öffnung 15 weist eine
Radialausnehmung/-aussparung 26 auf, die eine Kabeldurchführung 27 für Anschlusskabel
des Elektromotors bildet. Bei der Montage wird der Luftleitring 14 auf
den Elektromotor 9 bevorzugt in Richtung des Pfeils 28 aufgeschoben.
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Wie
in der 1 dargestellt, ist der Luftleitring 14 an
einem Bereich des Elektromotors 9 angeordnet, der Luftauslass-Öffnungen 28 aufweist,
durch die der Luftstrom 11 aus dem Elektromotor 9 austritt. Über den
Umfang des Elektromotors 9 verteilt sind mehrere derartige
Luftauslass-Öffnungen 28 ausgebildet.
Zusammen mit dem Umfang 13 des Elektromotors 9 bildet
der Luftleitring 14 einen Luftkanal 29, der mit
den Luftauslass-Öffnungen 28 korrespondiert.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Luftkanal 29 von der Innenwand 23 des
Luftleitrings 14 und der Außenseite des Umfangs 13 des Elektromotors 9 gebildet
und ist im Wesentlichen axial ausgerichtet. Die Einführrippen 24 des
Luftleitrings 14 gewährleisten
dabei einen ausreichenden Abstand der Innenseite 23 zu
dem Umfang 13 des Elektromotors 9. Der durch die
Luftauslass-Öffnungen 28 austretende
Luftstrom 11 strömt
durch den Luftkanal 29 und wird mittels des Luftkanals 29 direkt
zu dem Schlagwerk 8, das eine Funktionsbaugruppe 30 der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 darstellt,
geleitet, sodass dieses ebenfalls ausreichend gekühlt wird.
Im montierten Zustand der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 ist
im Bereich des Schlagwerks 8 darüber hinaus eine hier nicht
näher dargestellte
Ansteuerelektronik für
den Elektromotor sowie das Schlagwerk angeordnet, wobei die Ansteuerelektronik
zu der Funktionsbaugruppe 30 dazugezählt werden kann oder eine eigene
Funktionsbaugruppe der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 bildet.
Wobei der Luftleitring 14 den Luftstrom 11 oder
einen Anteil davon auch zu der Ansteuerelektronik leitet. Es ist
denkbar, den Luftleitring 14 derart auszubilden, dass der
Luftstrom 11 in gleich große oder unterschiedliche große Teilluftströme geteilt
wird, die unterschiedlichen Funktionsbaugruppen der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 zugeführt werden.
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Die 4 und 5 zeigen
in unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen einen zum Luftleitring 14 alternativen
Luftleitring 31, der im Wesentlichen dem Luftleitring 14 entspricht,
sodass hier nur auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Vom Luftleitring 14 bekannte
Elemente sind auch in den 4 bis 7 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals erläutert. Im
Gegensatz zu der in etwa quadratischen Außenkontur des Luftleitrings 14 weist
der Luftleitring 31 eine im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur
auf. An seinem Ende 16 weist der Luftleitring 31 die Öffnung 15 umgebende,
in etwa axial ausgerichtete Haltezungen 32 auf, mit denen
der auf den Elektromotor 9 aufgeschobenen Luftleitring,
wie in der 6 dargestellt, auf dem Umfang 13 des
Elektromotors 9 dichtend aufliegt. Die Haltezungen 32 sind
zueinander beabstandet ausgebildet, sodass sie beim Aufschieben elastisch
verformbar sind und in entsprechende Aufnahmen am Umfang 13 des
Elektromotors 9 einrasten. Darüber hinaus ist es denkbar,
dass durch die Zwischenräume
der Haltezungen 32 ein von außen kommender, also nicht durch
den Elektromotor 9 geleiteter Luftstrom, aufgrund einer
im Luftkanal 29 erzeugten Sogwirkung in den Luftkanal 29 einströmt und zur
Kühlung
der Funktionsbaugruppe 30 beiträgt. Vorteilhafterweise sind
die Luftauslass-Öffnungen 28 derart
ausgerichtet, dass der Luftstrom 11 in eine bevorzugte
Richtung aus dem Elektromotor 9 austritt, sodass die vorteilhafte
Sogwirkung erzeugt wird.
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Die
Kabeldurchführung 27 des
Luftleitrings 31 unterscheidet sich zu der oben beschriebenen
Kabeldurchführung
dahingehend, dass sie sich als eine randoffene Ausnehmung 33 über die
gesamte Längserstreckung
des Luftleitrings 31 erstreckt. Darüber hinaus weist der Luftleitring 31 an
seinem Ende 17 als weitere Mittel 20 zum Befestigen
des Faltenbalgs 21 Stecköffnungen 34 auf, in
die Einsteckzapfen des Faltenbalgs 21 eingesteckt werden
können.
Vorteilhafterweise sind die Zapfen des Faltenbalgs 21 elastisch
oder elastisch spreizfedernd ausgebildet, sodass sie zusammen mit
den Einstecköffnungen 34 eine
wieder lösbare
Rastverbindung bilden.
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Die 6 zeigt
eine vorteilhafte Vormontage-Baugruppe 35 die aus dem Elektromotor 9,
dem Luftleitring 31 und einen an dem Hauptgehäuse 6 anbringbaren
Zwischenflansch 36 besteht.
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Die 7 zeigt
die Vormontage-Baugruppe 35 in einer weiteren perspektivischen
Darstellung, wobei die Vormontage-Baugruppe 35 durch den Faltenbalg 21 ergänzt ist.
Die Vormontage-Baugruppe 35 kann auf einfache Art und Weise
in die Gehäusehalbschale 3 zur
Montage eingelegt werden. Dies erlaubt eine besonders einfache Montage
unter Anderem des Luftleitrings 31, der einfach auf den
Elektromotor 9 aufgeschoben wird. Natürlich kann in der dargestellten
Vormontage-Baugruppe 35 der 6 und 7 auch
der Luftleitring 14 verwendet werden. Der Luftleitring 31 beziehungsweise 14 weist
zu dem Faltenbalg 21 einen definierten Abstand auf, der
so gewählt
ist, dass der Faltenbalg durch Druckausübung von außen nur wenig eingedrückt werden
kann und somit eine optimale Funktion des Faltenbalgs 21 gewährleistet
ist. Alternativ zu der Kabeldurchführung 27 ist es auch
denkbar, die Kabel außen
an dem Luftleitring 14 oder 31 beispielsweise
mittels Klipsverbindungen und/oder mit einer Klappe mit einem Filmscharnier
zu befestigen. Wobei das Filmscharnier die Kabel vor dem Faltenbalg 21 schützt.
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Anstelle
eines innenbelüfteten
Elektromotors 9 ist es auch denkbar, einen außenbelüfteten Elektromotor 9 vorzusehen,
wobei im Unterschied zu dem innenbelüfteten Elektromotor 9 beim
außenbelüfteten Elektromotor 9 der
Luftstrom 11 nicht durch die Öffnungen 12 in den
Elektromotor 9 strömt,
sondern entlang der Pfeile 38 zwischen der Zentrierhülse 37 und
der Außenseite
des Elektromotors 9 entlang bis zu dem Luftkanal 29 strömt. Natürlich ist
es auch denkbar, einen Elektromotor 9 zu verwenden, bei dem
der Luftstrom sowohl durch den Elektromotor 9 als auch
an der Außenseite
des Elektromotors 9 entlang strömt.
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Die 8 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Luftleitrings 31 mit einer etwas anders gestalteten Kabeldurchführung 27.
Die Kabeldurchführung 27 ist hierbei
derart ausgebildet, dass in sie eingelegte Kabel, beispielsweise
des Elektromotors 9, zu dem Ende 17 hin mittels
einer Führungsstrebe 39 geführt beziehungsweise
gehalten werden. Darüber
hinaus sind die Einstecköffnungen 34 als
im Wesentlichen C-förmige,
randoffene Einstecköffnungen 40 ausgebildet.
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Die 9 zeigt
dazu in einer vergrößerten Darstellung
einen Abschnitt der Vormontage-Baugruppe 35 aus der 7 mit
Blick auf die als randoffene, im Wesentlichen C-förmige Einstecköffnungen 40 ausgebildete
Einstecköffnung 34 des
Luftleitrings 31. Der Faltenbalg 21 weist an seinem
dem Ende 17 des Luftleitrings 31 zugeordneten
Ende einen Befestigungsring 41 auf, der auf die Radialvorsprünge 22 aufgeschoben
ist und C-förmige
Einsteckzapfen 42 aufweist, die in die C-förmigen Einstecköffnungen 40 eingeführt sind.
Durch die C-förmige
Ausbildung der Einstecköffnungen 40 und
der Einsteckzapfen 42 ist eine sichere Rastverbindung beziehungsweise
Befestigung des Faltenbalgs 21 an dem Luftleitring 31 gewährleistet.
Aufgrund der randoffenen Ausbildung der Einstecköffnung 40 kann diese
beispielsweise beim Einführen
des Einsteckzapfens 42 elastisch erweitert werden.
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Die 10 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung den auf die Radialvorsprünge 22 des Luftleitrings 31 aufgeschobenen
Befestigungsring 41 aus der 9 ohne den
zugehörigen
Faltenbalg 21. Zur Arretierung des Befestigungsrings 41 weist
zumindest einer der hier dargestellten Radialvorsprünge 22 eine
Rastnase 43 auf, über
die der Befestigungsring bei der Montage auf den Radialvorsprung 22 aufgeschoben
wird. Die Rastnase 43 weist eine Anschlagfläche 44 auf,
die den Befestigungsring 41 daran hindert, sich entgegen
der Montagerichtung von den Radialvorsprüngen 22 zu lösen.