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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Umschalten
des Luftströmungsmodus
einer Luftblas- und Saugvorrichtung, welche zum Aufsammeln oder
Aufwirbeln von Staub und dgl. verwendet wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
sind bereits eine Luftblas- und Saugvorrichtung, die einen Unterdruck
zum Aufsammeln von Staub, Müll
und dgl. erzeugen kann, und eine Luftdüse zum Aufwirbeln von Staub
bekannt.
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1 ist
eine schematische Ansicht, in der eine Luftblas- und Saugvorrichtung 50 gezeigt
ist, die in der Internationalen Veröffentlichung WO 97/30620 beschrieben
ist. Die Luftblas- und Saugvorrichtung 50 umfasst einen
Elektromotor 51, ein Gebläse 52, eine Saugdüse 53 und
eine Blasdüse 54.
Der Elektromotor 51 treibt das Gebläse 52 an, um es in
Drehung zu versetzen und eine Luftströmung zu erzeugen. Die Saugdüse 53 fungiert
als ein Saugkanal, der sich bezüglich
der Luftströmungsrichtung
stromaufwärts
des Gebläses 52 befindet.
Die Blasdüse 54 fungiert
als ein Blaskanal, der sich bezüglich
der Richtung der Luftströmung
stromabwärts
des Gebläses 52 befindet.
Die Saugdüse 53 und
die Blasdüse 54 sind
in einer Düse 55 übereinander
angeordnet und verlaufen in Richtung von vorne nach hinten der Luftblas-
und Saugvorrichtung 50 parallel zueinander und zur Düse 55.
Das Gebläse 52 befindet
sich am hinteren Ende der Saugdüse 53.
Die Stirnseite des Gebläses 52 ist
gegenüberliegend
dem hinteren Ende des Saugkanals angeordnet.
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Die
Luftblas- und Saugvorrichtung 50 umfasst weiterhin eine
Umschalteinheit 56 mit einem Knauf 57. Durch Drehen
des Knaufs 57 kann der Luftstrom von dem Gebläse 52 wahlweise
in Richtung entweder einer Staubdüse 59, die mit einem Staubbeutel 58 verbunden
ist, oder der Blasdüse 54 geführt werden.
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Auf
diese Weise kann die Luftblas- und Saugvorrichtung 50 lediglich
durch Drehen eines Knaufs auf Saug- oder Blasluft umgeschalten werden.
Sie ist einfach zu bedienen, da ein Austauschen von Teilen nicht
erforderlich ist, um zwischen Saug- und Luftblasbetrieb umzuschalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Der
in der internationalen Veröffentlichung WO
97/30620 beschriebene Aufbau erfordert jedoch eine spezielle Umschalteinheit,
die in dem Gehäuse zum
Umschalten des Luftströmungsmodus
vorgesehen ist. Diese ist jedoch nicht für die Verwendung in kompakten
Luftblas- und Saugvorrichtungen geeignet, da diese spezielle Umschalteinheit
eine Zunahme der Größe der Luftblas-
und Saugvorrichtung zur Folge hätte.
Darüber
hinaus sind zusätzliche
Komponenten erforderlich, so dass die Kosten der Luftblas- und Saugvorrichtung
steigen würden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor genannten
Probleme zu beseitigen und einen Mechanismus zum Umschalten des
Luftströmungsmodus
der Luftblas- und Saugvorrichtung zu schaffen, der es ermöglicht,
die Luftblas- und Saugvorrichtung
in einfacher Weise zwischen einem Saugmodus und einem Blasmodus
umzuschalten, der für
eine kompakte Luftblas- und Saugvorrichtung geeignet ist, und der
einen Aufbau einer Luftblas- und Saugvorrichtung mit nur wenigen
Komponenten ermöglicht.
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Um
die zuvor genannte Aufgabe zu lösen,
ist ein Mechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Umschalten des Betriebsmodus einer Luftblas- und Saugvorrichtung,
die ein Gebläse
zum Erzeugen einer Luftströmung
enthält,
vorgesehen. Der Mechanismus umfasst eine Düse und ein Hauptgehäuse. Das
Hauptgehäuse
nimmt das Gebläse
auf und ist mit einem Saugkanal und einem Blaskanal versehen. Der
Saugkanal befindet sich bezüglich
der Luftströmung
stromaufwärts
des Gebläses
und der Blaskanal befindet sich bezüglich der Luftströmung stromabwärts des
Gebläses.
Das Hauptgehäuse
trägt die Düse verstellbar
bezüglich
des Hauptgehäuses.
Ein Kanal, der in der Düse
gebildet ist, wird zwischen einer Strömungsverbindung mit dem Saugkanal
und einer Strömungsverbindung
mit dem Blaskanal durch das Verstellen der Düse bezüglich des Hauptgehäuses umgeschalten.
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Bei
diesem Aufbau kann die Luftblas- und Saugvorrichtung zwischen ihrem
Saugmodus und ihrem Blasmodus durch Verstellen der Düse bezüglich des
Hauptgehäuses
umgeschalten werden. Daher ist es nicht erforderlich, eine separate
Einheit zum Umschalten des Betriebsmodus vorzusehen. Aus diesem
Grund werden weniger Komponenten zur Herstellung der Luftblas- und
Saugvorrichtung benötigt, so
dass die Herstellungskosten gesenkt werden können. Darüber hinaus kann die Luftblas-
und Saugvorrichtung ohne weiteres in Kompaktbauweise hergestellt
werden.
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Eine
Luftblas- und Saugvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Düse,
ein Gebläse
und ein Hauptgehäuse.
Das Hauptgehäuse ist
mit einem Saugkanal und einem Blaskanal ausgebildet, die sich bezüglich der
Luftströmung
stromaufwärts
bzw. stromabwärts
des Gebläses
befinden. Das Hauptgehäuse
ist darüber
hinaus mit einer Befestigungsausnehmung versehen, die mit dem Saugkanal
sowie mit dem Blaskanal in Strömungsverbindung
steht. Durch die Befestigungsausnehmung wird die Düse zwischen
einer Saugmodus-Ausrichtung und einer Blasmodus-Ausrichtung drehbar
befestigt. In der Saugmodus-Ausrichtung
befindet sich der Kanal der Düse
mit dem Saugkanal in Strömungsverbindung.
In der Blasmodus-Ausrichtung befindet sich der Kanal der Düse mit dem
Blaskanal in Strömungsverbindung.
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Bei
diesem Aufbau kann die Luftblas- und Saugvorrichtung zwischen ihrem
Saugmodus und ihrem Blasmodus lediglich durch das Drehen der Düse um ihre
Mittelachse umgeschalten werden. Daher ist eine separate Umschalteinheit
für den
Betriebsmodus nicht erforderlich. Aus diesem Grund werden weniger
Komponenten benötigt,
um die Luftblas- und Saugvorrichtung herzustellen, so dass die Herstellungskosten
gesenkt werden können.
Darüber
hinaus kann die Luftblas- und Saugvorrichtung in einfacher Weise
in einer kompakten Form hergestellt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
zuvor genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsform
anhand der beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Ansicht im Schnitt ist, in der eine herkömmliche Luftblas- und Saugvorrichtung
schematisch gezeigt ist;
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2 eine
Seitenansicht ist, in der eine Luftblas- und Saugvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
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3 eine
Vorderansicht ist, in der die Luftblas- und Saugvorrichtung in 2 gezeigt
ist;
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4 eine
Ansicht im Schnitt ist, in der der innere Aufbau der Luftblas- und
Saugvorrichtung in 2 gezeigt ist, wenn sich die
Luftblas- und Saugvorrichtung in einem Saugmodus befindet;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
im Schnitt ist, in der der innere Aufbau der Luftblas- und Saugvorrichtung
in 2 gezeigt ist, wenn sich die Luftblas- und Saugvorrichtung
in einem Blasmodus befindet;
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6 eine
Vorderansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI in 4 ist;
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7 eine
Vorderansicht im Schnitt ist, in der eine Düse der Luftblas- und Saugvorrichtung
gezeigt ist, die aus der in 6 gezeigten
Ausrichtung um 60° gedreht
ist;
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8 eine
Vorderansicht im Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in 5 ist;
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9 eine
Vorderansicht im Schnitt entlang der Linie IX-IX in 4 ist;
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10 eine
Vorderansicht im Schnitt ist, in der die Düse der Luftblas- und Saugvorrichtung
aus der in 9 gezeigten Ausrichtung um 60° gedreht ist;
und
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11 eine
Vorderansicht im Schnitt entlang der Linie XI-XI in 5 ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Im
Folgenden wird eine Luftblas- und Saugvorrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Richtungsangaben, wie z.B. vorne, hinten, oben, unten, links und
rechts, beziehen sich im Folgenden, soweit nicht anders angegeben, auf
die in den Zeichnungen angegebenen Richtungen.
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Die
Luftblas- und Saugvorrichtung 1 kann eine Saugkraft zum
Aufsammeln von Staub, Müll
und dgl. und einen Luftstrahl zum Aufwirbeln von Staub erzeugen.
Wie in den 1 und 2 gezeigt,
umfasst die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 ein Hauptgehäuse 2 und
eine Düse 3.
Die Düse 3 ist
an der Vorderseite des Hauptgehäuses 2 angebracht
und erstreckt sich in einer sich verjüngenden Form in Richtung nach
vorne. Ein Staubbehälter 4 ist
unter dem Hauptgehäuse 2 vorgesehen.
Der Staubbehälter 4 dient
zum Aufsammeln von Staub, der durch die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 aufgesaugt
wird. Ein Griff 5 ist so gebildet, dass er in einer leicht
gebogenen Form am oberen Teil des Hauptgehäuses 2 nach oben vorsteht.
Der Griff 5 wird von dem Bediener der Luftblas- und Saugvorrichtung 1 benutzt,
um die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 aufzunehmen und
herumzutragen. Wie in 4 gezeigt, ist ein Elektromotor 10 zum
Antreiben der Luftblas- und Saugvorrichtung 1 im hinteren
Teil der Luftblas- und Saugvorrichtung 1 vorgesehen. Ein
Elektrokabel 6, welches an dem Elektromotor 10 angeschlossen
ist, erstreckt sich von der Hinterseite des Hauptgehäuses 2.
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Wie
in 4 gezeigt, ist die Düse 3 am Hauptgehäuse 2 befestigt,
wobei deren hintere Seite in die Vorderseite des Hauptgehäuses 2 eingesetzt ist,
und mit einem Kanal 33 und einem Durchgangskanal 35 ausgebildet.
Der Kanal 33 ist durch das Innere der Düse 3 vom vorderen
Ende 3a zum hinteren Ende 3b der Düse 3 gebildet.
Der Durchgangskanal 35 ist in einem hinteren Abschnitt
der Düse 3 gebildet und
erstreckt sich von der unteren hinteren Seite der Düse 3,
abhängig
von der Drehausrichtung der Düse 3,
entweder in Richtung nach oben oder in Richtung nach unten. D.h.
dass sich, wie im Folgenden beschrieben, der Durchgangskanal 35 von
der hinteren Seite entweder zur unteren oder zur oberen Seitenfläche der
Düse 3 erstreckt,
abhängig
davon, ob sich die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 im Saugmodus (4)
oder im Blasmodus (5) befindet. Die Düse 3 wird
im Folgenden detailliert beschrieben.
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Ein
Gebläse 8,
welches mit der Drehwelle 11 des Elektromotors 10 verbunden
ist, befindet sich in der körperlichen
Mitte des Hauptgehäuses 2.
Das Gebläse 8 dient
zum Ansaugen von Luft von außerhalb
der Luftblas- und Saugvorrichtung 1 durch das vordere Ende 3a der
Düse 3 in
die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 und in den Staubbehälter 4.
Das Gebläse 8 ist
mit seiner Vorderseite aus der Vorderrichtung diagonal nach oben
weisend angeordnet. Ein Saugkanal 15 und ein Blaskanal 16 sind
an der Vorderseite des Gebläses 8 gebildet.
Luft, die durch die Düse 3 hingesaugt
wird, strömt
durch den Saugkanal 15, und Luft, die aus dem Gebläse 8 geblasen wird,
strömt
durch den Blaskanal 16.
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Der
Saugkanal 15 und der Blaskanal 16 sind vertikal
nebeneinander angeordnet und durch eine Wand 2a an einer
Stelle unmittelbar hinter der Düse 3 voneinander
getrennt. Der Saugkanal 15 ist so gebildet, dass er sich
in Richtung von vorne nach hinten im oberen Abschnitt des Hauptgehäuses 2 erstreckt. Der
Saugkanal 15 befindet sich an einem Ende mit einem Raum
vor dem Gebläse 8 und
an dem anderen Ende mit dem Durchgangskanal 33 im Saugmodus
(4) und mit dem Durchgangskanal 35 im Blasmodus
(5) in Strömungsverbindung.
Andererseits ist der Blaskanal 16 so gebildet, dass er
sich von unterhalb des Gebläses 8 aus
der Vorwärtsrichtung
mit dem Durchgangskanal 35 der Düse 3 im Saugmodus
(4) und mit dem Kanal 33 im Blasmodus
(5) in Strömungsverbindung
schräg
nach oben erstreckt.
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Eine
Befestigungsausnehmung 18, die im vorderen Teil des Hauptgehäuses 2 gebildet
ist, befindet sich mit dem Saugkanal 15 und dem Blaskanal 16 in
Strömungsverbindung.
Die Befestigungsausnehmung 18 dient zum Befestigen und
Halten der Düse 3 bezüglich des
Hauptgehäuses 2 durch
das Einsetzen der hinteren Seite der Düse 3 in die Befestigungsausnehmung 18.
Die Befestigungsausnehmung 18 ist bis zu einer vorbestimmten
Tiefe vom vorderen Ende des Hauptgehäuses 2 aus im Hauptgehäuse 2 gebildet.
Nuten 19, 19 sind um die Innenumfangsfläche der
Befestigungsausnehmung 18 nahe der vorderen Eingangsöffnung und
des hinteren Sockelteils der Befestigungsausnehmung 18 gebildet.
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Eine
Luftöffnung 20 zum
Zuführen
von Luft von außerhalb
der Luftblas- und Saugvorrichtung 1 in den Saugkanal 15 im
Blasmodus ist im vorderen Ende des Griffs 5 gebildet. Mehrere
von vorne nach hinten verlaufende Schlitze 21,......, 21 sind
im vorderen Ende des Griffs 5 gebildet und stellen eine
Strömungsverbindung
der Luftöffnung 20 mit
der umgebenden Atmosphäre
her, um das Einziehen von Außenluft
in die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 zu ermöglichen.
Ein Verbindungskanal 23, der unter der Befestigungsausnehmung 18 gebildet
ist, befindet sich in Strömungsverbindung
mit dem Staubbehälter 4,
der im unteren Abschnitt des Hauptgehäuses 2 vorgesehen
ist.
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Im
Folgenden wird die Düse
detailliert beschrieben. Die Düse 3 ist
in einer Form ausgebildet, die sich in Richtung zum vorderen Ende
verjüngt.
Ein zylindrischer Abschnitt 30 ist vom hinteren Ende 3b der
Düse 3 beginnend
in einer vorbestimmten Länge gebildet.
Der zylindrische Abschnitt 30 hat einen gleich bleibenden
Durchmesser entlang seiner gesamten Erstreckung von vorne nach hinten.
Flanschförmige
Vorsprünge 31, 31 sind
um die äußere Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 30 gebildet. Einer der Vorsprünge 31, 31 ist
im hinteren Abschnitt gebildet während
der andere im vorderen Abschnitt des zylindrischen Abschnitts 30 gebildet
ist. Wenn die Düse 3 in
die Befestigungsausnehmung 18 des Hauptgehäuses 2 eingesetzt
wird, greifen die Vorsprünge 31, 31 in
die Nuten 19, 19, ein, die in der Innenumfangsfläche der
Befestigungsausnehmung 18 gebildet sind. Durch das Eingreifen
der Vorsprünge 31, 31 in
die Nuten 19, 19 wird verhindert, dass die Düse 3 aus
dem Hauptgehäuse 2 herausgezogen wird,
und darüber
hinaus ermöglicht,
dass die Befestigungsausnehmung 18 die Düse 3 drehbar
um die imaginäre
Mittelachse CA der Düse 3 halten
kann. Wie in den 4 und 5 gezeigt,
erstreckt sich die Mittelachse CA mittig in Längsrichtung der Düse 3 durch
die Düse 3.
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Wie
zuvor beschrieben, ist der Kanal 33 vom vorderen Ende 3a zum
hinteren Ende 3b der Düse 3 durch
das Innere der Düse 3 gebildet.
Der Kanal 33 befindet sich exzentrisch zur Mittelachse
CA in Radialrichtung der Düse 3 im
zylindrischen Abschnitt 30 der Düse 3, der sich an
einer Stelle befindet, an der die Düse 3 am Hauptgehäuse 2 befestigt
ist. D.h., dass sich der Kanal 33 an der oberen Seite des
zylindrischen Abschnitts 30 (d.h. über der Mittelachse CA) im
Saugmodus befindet, wie in 4 gezeigt,
und an der unteren Seite des zylindrischen Abschnitts 30 (d.h.
unter der Mittelachse CA) im Blasmodus befindet, wie in 5 gezeigt.
Der Kanal 33 befindet sich an einem Ende mit dem vorderen
Ende 3a der Düse 3 und
am anderen Ende mit dem Saugkanal 15 im Saugmodus und mit
dem Blaskanal 16 im Blasmodus in Strömungsverbindung.
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Der
Durchgangskanal 35 ist im zylindrischen Abschnitt 30 gebildet
und bringt den entsprechenden Abschnitt des hinteren Endes 3b mit
der Seitenfläche des
zylindrischen Abschnitts 30 durch eine Öffnung 36 in Strömungsverbindung.
D.h., dass sich der Durchgangskanal 35 von dem hinteren
Ende 3b nach vorne erstreckt und sich nahe der Längsmittelachse des
zylindrischen Abschnitts 30 zur Seitenfläche des zylindrischen
Abschnitts 30 radial nach außen krümmt. Im Saugmodus, wie in 4 gezeigt,
befindet sich der Durchgangskanal 35 mit dem Verbindungskanal 23 in
Strömungsverbindung,
der mit dem Staubbehälter 4,
der unter dem zylindrischen Abschnitt 30 gebildet ist,
in Verbindung steht. Im Blasmodus, wie in 5 gezeigt,
befindet sich der Durchgangskanal 35 mit der Luftöffnung 20 in
Strömungsverbindung.
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Wenn
der Elektromotor 10 das Gebläse 8 antreibt, während sich
die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 im Saugmodus befindet,
wie in 4 gezeigt, wird Luft und Staub in das vordere
Ende 3a der Düse 3,
durch den Kanal 33 der Düse 3 und über das
hintere Ende 3b der Düse 3 in
den Saugkanal 15 des Hauptgehäuses 2 eingesaugt.
Der Staub gelangt durch den Saugkanal 15 zur Stelle des
Gebläses 8, durchläuft anschließend das
Gebläse 8 und
wird durch die von dem Gebläse 8 erzeugte
Luftströmung in
den Blaskanal 16 transportiert, der stromabwärts des
Gebläses 8 gebildet
ist. Der Staub gelangt durch den Blaskanal 16 und über das
hintere Ende 3b der Düse 3 in
den Durchgangskanal 35, der im unteren Abschnitt des zylindrischen
Abschnitts 30 gebildet ist. Der Staub gelangt durch den
Durchgangskanal 35 und durch die Öffnung 36 in den im
unteren Abschnitt des Hauptgehäuses 2 vorgesehenen
Staubbehälter 4,
wo er gesammelt wird.
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5 zeigt
die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 im Blasmodus. Wie in 5 zu
sehen, ist im Blasmodus die Düse 3 um
180° um
ihre Achse gegenüber
ihrer Ausrichtung im Saugmodus gedreht. Folglich befindet sich der
Kanal 33, der das vordere Ende 3a der Düse 3 mit
dem hinteren Ende 3b der Düse verbindet, im unteren Abschnitt
des zylindrischen Abschnitts 30 am hinteren Ende der Düse 3. Darüber hinaus
befindet sich der Durchgangskanal 35, der das hintere Ende 3b der
Düse 3 mit
der Oberfläche
des zylindrischen Abschnitts 30 in Strömungsverbindung bringt, an
der oberen Seite des zylindrischen Abschnitts 30. Darüber hinaus
wird der Verbindungskanal 23, der mit dem Staubbehälter 4 in
Strömungsverbindung
steht, durch den zylindrischen Abschnitt 30 der Düse 3 verschlossen.
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Wird
das Gebläse 8 in
Drehung versetzt, während
sich die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 im Blasmodus befindet,
wie in 5 gezeigt, wird Luft von außerhalb der Luftblas- und Saugvorrichtung 1 durch
die Luftöffnung 20 eingezogen.
Die Luft strömt durch
den Durchgangskanal 35 und wird in den Saugkanal 15 des
Hauptgehäuses 2 eingezogen. Wenn
die Luft das Gebläse 8 erreicht,
bläst das
Gebläse 8 die
Luft in den Blaskanal 16. Anschließend wird die Luft aus dem
Blaskanal 16 in den Kanal 33 der Düse 3 geblasen
und durch das vordere Ende 3a der Düse 3 aus der Luftblas-
und Strömungsvorrichtung 1 heraus
geblasen.
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Auf
diese Weise kann die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 zwischen
ihrem Blasmodus und ihrem Saugmodus durch das Verstellen der Düse 3 bezüglich des
Hauptgehäuses 2 umgeschalten
werden.
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Die 6 bis 8 und 9 bis 11 zeigen
Schnittansichten der Luftblas- und Saugvorrichtung 1, wobei
die Düse 3 mit
dem Hauptgehäuse 2 verbunden
ist, wenn die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 vom Saugmodus
in den Blasmodus umgeschalten wird. Wie in diesen Zeichnungen zu
sehen ist, umfasst die Düse 3 eine
Trennwand 34, die sich über
den Durchmesser der Düse 3 erstreckt,
um den Kanal 33 und den Durchgangskanal 35 voneinander zu
trennen.
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Wie
in den 6 bis 8 gezeigt, sind Haltenuten 41, 42 in
der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 30 der Düse 3 derart ausgebildet,
dass sie sich in axialer Richtung der Düse 3 erstrecken. Eine
der Haltenuten 41, 42 befindet sich an einer der
beiden Außenkanten
der Trennwand 34. Eine rechteckförmige Kammer 43 ist
in der Befestigungsausnehmung 18 des Hauptgehäuses 2,
welche die Düse 3 hält, gebildet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Kammer 43 an der linken Seite der Luftblas- und Saugvorrichtung 1 ausgebildet,
obwohl sie stattdessen auch an der rechten Seite ausgebildet sein
kann. Eine Halteklammer 44 sitzt in der Kammer 43.
Die Halteklammer 44 besteht aus einer Blattfeder. Die Halteklammer 44 ist
an ihren oberen und unteren Enden nach außen gebogen und in ihrem körperlichen
Zentrum mit einer Halteklinke 45 ausgebildet, die in Richtung
auf die Düse 3 vorsteht.
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Die
Haltenuten 41, 42 und die Halteklammer 44 fungieren
als ein Positioniermittel durch das Arretieren der Drehausrichtung
der Düse 3 an
der in 6 gezeigten Position im Saugmodus und an der in 8 gezeigten
Position im Blasmodus. Im Saugmodus steht die Halteklinke 45 der
Halteklammer 44 mit der Haltenut 41 in Eingriff,
so dass die Drehausrichtung der Düse 3 wie in 6 gezeigt
fixiert ist. Wenn die Düse 3 im
Gegenuhrzeigersinn aus diesem Zustand in die in 7 gezeigte
Drehausrichtung gedreht wird, drückt
die Außenfläche der
Haltenut 41 die Halteklinke 45 in Radialrichtung
der Düse 3 nach außen, so
dass die Halteklinke 45 der Halteklammer 44 aus
der Haltenut 41 geschoben wird. Wenn die Düse 3 um
180° gedreht
wird, so dass der Kanal 33 zur unteren Seite der Düse 3 bewegt
wird, greift, wie in 8 gezeigt, die Halteklinke 45 der
Halteklammer 44 in die andere Haltenut 42 ein,
so dass die Düse 3 in
der Drehausrichtung für
den Blasmodus arretiert wird.
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Wie
in den 9 bis 11 gezeigt, ist ein Anschlagteil 46 an
der äußeren Umfangsfläche der Düse 3 an
einer durch die Linien IX-IX und XI-XI in der 4 bzw.
der 5 angegebenen Position gebildet. Das Anschlagteil 46 steht
bis zu einer Position nach außen
vor, an der eine imaginäre
Mittellinie N der Düse 3 die
Außenfläche der
Düse 3 schneidet. Die
Mittellinie N verläuft
senkrecht zur Trennwand 34. Arretierelemente 47, 48 sind
in den oberen und unteren Seiten der Befestigungsausnehmung 18 ausgebildet.
Die Arretierelemente 47, 48 stehen in Radialrichtung
der Befestigungsausnehmung 18 von den gegenüberliegenden
Seiten der Befestigungsausnehmung 18 vor. Wie in 9 gezeigt,
befindet sich das Anschlagteil 46 im Saugmodus an der oberen Seite
der Düse 3.
In diesem Zustand liegt das Anschlagteil 46 am oberseitigen
Arretierelement 47 an, so dass eine weitere Drehung der
Düse 3 im
Uhrzeigersinn verhindert wird. Wenn die Düse 3, wie in 10 gezeigt,
im Gegenuhrzeigersinn in die in 11 gezeigte
Ausrichtung gedreht wird, befindet sich der Durchgangskanal 33 am
unteren Abschnitt der Düse 3,
so dass sich die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 im Blasmodus
befindet. Wie in 11 gezeigt, befindet sich im
Blasmodus das Anschlagteil 46, das an der Außenumfangsfläche der
Düse 3 ausgebildet
ist, im unteren Teil der Düse 3.
In diesem Zustand liegt das Anschlagteil 46 am Arretierelement 48,
welches an der Unterseite des Hauptgehäuses 2 gebildet ist,
an, so dass eine weitere Drehung im Uhrzeigersinn verhindert wird.
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Das
Anschlagteil 46 und die Arretierelemente 47, 48 fungieren
als ein Drehbereichsbegrenzer, der die Drehung der Düse 3 auf
den in den 9 bis 11 angegebenen
180°-Bereich
begrenzt. Das Anschlagteil 46 und die Arretierelemente 47, 48 verhindern,
dass sich der Abschnitt des Durchgangskanals 35 der Düse 3 innerhalb
des 180°-Bereichs,
der in der linken Seite in den 6 und 9 angegeben
ist, dreht, und ermöglichen
es dem Durchgangskanal 35, sich nur innerhalb eines 180°-Bereichs
an der rechten Seite der Düse 3 dreht,
wie in den 6 bis 11 gezeigt.
Folglich fällt
die Halteklammer 44 nicht durch die Öffnung 36 in den Durchgangskanal 35.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Aufbau kann die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 zwischen
ihrem Saugmodus und ihrem Blasmodus lediglich durch das Drehen der
Düse 3 bezüglich des
Hauptgehäuses 2 umgeschalten
werden. Es ist nicht erforderlich, eine separate Einheit zum Umschalten
der Betriebsart der Luftblas- und
Saugvorrichtung 1 vorzusehen.
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Man
beachte, dass es nicht erforderlich ist, das Anschlagteil 46 und
die Arretierelemente 47, 48 vorzusehen. Es besteht
beispielsweise keine Gefahr, dass die Halteklammer 44 in
die Öffnung 36 des Durchgangskanals 35 fällt, wenn
die Halteposition der Halteklammer 44 in Axialrichtung
der Düse 3,
in Richtung weg von der Position der Öffnung 36 des Durchgangskanals 35 verschoben
wird.
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Obgleich
die Ausführungsform
beschreibt, dass der Saugkanal 15 und der Blaskanal 16 nebeneinander
angeordnet sind und durch die Wand 2a getrennt sind, ist
es jedoch nicht erforderlich, den Saugkanal 15 und den
Blaskanal 16 nebeneinander anzuordnen. Der Saugkanal 15 und
der Blaskanal 16 können
an beliebigen Stellen entsprechend der Position des Elektromotors 10 angeordnet
werden.
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Da
die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 zwischen ihrem Saugbetrieb
und ihrem Blasbetrieb lediglich durch das Verstellen der Düse 3 bezüglich des Hauptgehäuses 2 umgeschalten
werden kann, ist es nicht erforderlich, eine separate Einheit zum
Umschalten des Blasmodus vorzusehen. Aus diesem Grund sind weniger
Komponenten erforderlich, um die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 herzustellen,
so dass die Herstellungskosten reduziert werden können. Des
Weiteren kann die Luftblas- und Saugvorrichtung 1 in einfacher
Weise in Kompaktbauweise hergestellt werden.
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Da
die Düse 3 bezüglich des
Hauptgehäuses 2 durch
das Drehen der Düse 3 um
ihre Achse verstellt werden kann, kann die Umschaltung der Betriebsart
unter Verwendung eines einfachen Aufbaus erfolgen und die Luftblas-
und Saugvorrichtung 1 sogar noch einfacher und kompakter
hergestellt werden.
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Da
die Haltenuten 41, 42 und die Halteklammer 44 in
zuverlässiger
Weise die Drehausrichtung der Düse 3 an
Positionen entsprechend dem Saugmodus und dem Blasmodus arretieren,
kann der Bediener in einfacher Weise und schnell die Betriebsart der
Luftblas- und Saugvorrichtung 1 wechseln.
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Da
das Anschlagteil 46 und die Arretierelemente 47, 48 verhindern,
dass sich die Düse 3 über einen
bestimmten Drehbereich hinausdreht, können potentielle Probleme,
die auftreten, wenn die Düse 3 bezüglich des
Hauptgehäuses 2 über den
vorgegebenen Drehbereich hinausgedreht wird, wie z.B. das Herunterfallen
der Halteklammer 44 durch die Öffnung 36 in den Durchgangskanal 35 bei
der vorliegenden Ausführungsform
verhindert werden.