DE19954648B4 - Fahrzeugtür mit einer in einem Naßraum und einen Trockenraum getrennten Türkarosserie - Google Patents
Fahrzeugtür mit einer in einem Naßraum und einen Trockenraum getrennten Türkarosserie Download PDFInfo
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Abstract
Fahrzeugtür mit einer
durch eine Naß-/Trockenraumtrennung
in einen Naßraum
und einen Trockenraum getrennten Türkarosserie, wobei
• der Naßraum einerseits von der Türaußenhaut und andererseits von einer Naß-/Trockenraumtrennung in Form eines Trennelements begrenzt ist und
• der Trockenraum sich an die Naß-/Trockenraumtrennung in Richtung der Türinnenverkleidung anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Naß-/Trockenraumtrennung (2, 10a, 10b, 10c, 10d) ein luftdurchlässiges Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) zugeordnet oder die Naß-/Trockenraumtrennung (2, 10a, 10b, 10c, 10d) als solches ausgebildet ist, wobei das Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) von einem Gewebe aus hydrophoben Fasern oder von einem Gewebe mit einer naßraumseitigen Beschichtung aus einem hydrophoben Material oder von einer Membran aus einem hydrophoben Material gebildet ist.
• der Naßraum einerseits von der Türaußenhaut und andererseits von einer Naß-/Trockenraumtrennung in Form eines Trennelements begrenzt ist und
• der Trockenraum sich an die Naß-/Trockenraumtrennung in Richtung der Türinnenverkleidung anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Naß-/Trockenraumtrennung (2, 10a, 10b, 10c, 10d) ein luftdurchlässiges Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) zugeordnet oder die Naß-/Trockenraumtrennung (2, 10a, 10b, 10c, 10d) als solches ausgebildet ist, wobei das Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) von einem Gewebe aus hydrophoben Fasern oder von einem Gewebe mit einer naßraumseitigen Beschichtung aus einem hydrophoben Material oder von einer Membran aus einem hydrophoben Material gebildet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugtür mit einer in einen Naßraum und einen Trockenraum getrennten Türkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, deren Einsatz insbesondere bei einer weitgehend hermetischen Naß-/Trockenraumtrennung von Vorteil ist.
- Fahrzeugtüren, die über keine oder nur über eine minderwertige (z.B. folienartige) Naß-/Trockenraumtrennung verfügen, werden ausschließlich mit elektrischen Aggregaten. und elektrischen Steckverbindern in sogenannter Naßraumausführung ausgerüstet, die im Vergleich zur Trockenraumausführung höhere Kosten verursacht. Darüber hinaus führt der Durchtritt von Feuchtigkeit und Staub in den Fahrgastraum zu einer Verschlechterung des Raumklimas.
- Dem gegenüber wird bei Führzeugtüren mit einer nahezu hermetischen Naß-/Tockenraumtrennung der Durchtritt von Feuchtigkeit und Staub in dem Fahrgastraum unterbunden, so daß das Raumklima nicht beeinträchtigt wird und sämtliche elektrischen sowie elektronischen Komponenten in Trockenraumausführung verbaut werden können. Andererseits kann sich im Naßraum der Fahrzeugtür bei Regen und relativ schneller Fahrt aufgrund des dort entstehenden Unterdrucks ein vergleichsweise hoher Flüssigkeitsstand einstellen. Dieser Unterdruck verhindert, daß das Wasser durch die Öffnungen im Boden der Tür ungehindert ablaufen kann. Mit zunehmender Flüssigkeitshöhe steigen die Anforderungen an die Dichtungen im überflutenten Bereich. Außerdem entstehen bei hohen Geschwindigkeiten im Naßraum der Fahrzeugtür sehr starke Verwirbelungen, die feine Wassertröpfchen im gesamten Naßraum verteilen, so daß eine Öffnung in der Naß-/Trockenraumtrennung zum Zwecke des Druckausgleichs selbst dann zu einer unakzeptablen Verschlechterung der Trockenraumbedingungen führen würde, wenn diese im Brüstungsbereich angeordnet wäre.
- Eine Fahrzeugtür der beschriebenen Art ist in der
DE 196 22 310 A1 dargestellt. - Aus der
DE 1 891 764 U ist eine Einrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeugtüren bekannt, die durch Druckausgleich das Schließen einer Fahrzeugtür bei geschlossenem Fenster erleichtern soll. Die Einrichtung umfasst hierzu eine als Ventil dienende Klappe aus Gummi. - In der
DE 1 960 605 U ist ein Rückschlagventil zum Druckausgleich von Fahrgast- und Kofferräumen in Kraftfahrzeugen beschrieben, das ein aus Gummi oder einem vergleichbaren Kunststoff bestehendes weichelastisches Bauteil umfasst, mit dem eine zugeordnete Öffnung überdeckbar ist. - Aus der
DE 39 24 297 C1 ist eine Vorrichtung zum Dämpfen der Schließbewegung einer Tür eines Kraftfahrzeugs bekannt, die einen mit Druckluft beaufschlagbaren, verformbaren Hohlkörper aufweist, der als eine mit einem Hohlkammerprofil versehene verformbare Dichtung ausgebildet ist und dessen Innendruck in Abhängigkeit von der Schließgeschwindigkeit einer Kraftfahrzeugtür regelbar ist. - In der
DE 196 20 743 C2 ist eine Kraftfahrzeugtür beschrieben, die durch einen Modulträger mit dazugehörigen Dichtmitteln feuchtigkeitsdicht in einen Nassbereich und einen Trockenbereich unterteilt ist, wobei der Modulträger einen Lautsprecher tragen kann. Aufgrund der dichten Trennung des Nassbereichs vom Trockenbereich der Kraftfahrzeugtür wird hierbei erreicht, dass die durch einen Lautsprecher insbesondere bei tiefen Frequenzen erzeugte Druckdifferenz zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Lautsprechers sich nicht ausgleicht. Ein unerwünschter, als akustischer Kurzschluss bezeichneter Druckausgleich in der Umgebung des Lautsprechers wird somit verhindert, indem der Modulträger als Schallwand fungiert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hochwertige Naß-/Trockenraumtrennung zu gewährleisten und geichzeitig eine wirksame Absenkung des ansich zu erwartenden maximalen Flüssigkeitsstandes zu erreichen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche geben Vorzugsvarianten der Erfindung an.
- Demnach weist das die Naß-/Trockenraumtrennung der Fahrzeugtür bildende Element, insbesondere die Türinnenhaut und/oder ein entsprechendes Trennelement, wenigstens ein luftdurchlässiges Druckausgleichselement auf. Dieses Druckausgleichselement luftdurchlässig und in die Gegenrichtung für Wasser und Staub undurchlässig. Zu diesem Zweck besitzt die Naßraumseite des Druckausgleichselements eine möglichst geringe Affinität zu Wasser und Staub. Besonders geeignet sind Gewebe aus hydophoben Phasern. Es können aber auch andere Gewebe zur Anwendung kommen, die naßraumseitig mit einer Beschichtung aus einem hydophoben Material versehen sind. Darüber hinaus kann das Druckausgleichselement auch von einer gasdurchlässigen Membran aus einem vorzugsweise hydophoben Material gebildet sein.
- Selbstverständlich ist zur Gewährleistung der gewünschten Funktion darauf zu achten, daß ein hinreichend großer Luftvolumenstrom vom Fahrgastraum in den Trockenraum einströmen kann. Dies kann über den randseitigen Bereich der Türinnenverkleidung oder durch speziell dafür vorgesehene Durchtrittsöffnungen an anderer Stelle erfolgen, wobei diese Durchtrittsöffnungen vorzugsweise von einem luftdurchlässigen Bezug mit einem geringen hydraulischen Widerstand abgedeckt werden können.
- Um stets die gesamte Oberfläche des Druckausgleichselements wirksam nutzen zu können, sollte dieses vollständig oberhalb einer angenommenen maximalen Standwasserlinie liegen. Die erzielbare Druckabsenkung ist um so größer, je höher der Luftvolumenstrom durch das Druckausgleichselement ist. Deshalb sollte das Druckausgleichselement einen möglichst großen Anteil der Naß-/Trockenraumtrennung bilden. Eine Leistungssteigerung kann aber auch durch eine Herabsetzung des spezifischen Druckverlustes des Druckausgleichselements erreicht werden.
- Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß das Druckausgleichselement Bestandteil einer in eine Öffnung der Türinnenhaut oder dem Trennelement montierbaren Funktionseinheit ist. Besonders vorteilhaft erscheint die Verwendung einer Lautsprechermembran auf der Basis eines Materials mit den beschriebenen Eigenschaften. Damit kann die technische Aufgabe ohne den geringsten Mehraufwand erreicht werden.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet das Druckausgleichselement einen Teil eines Gehäuses einer Funktionseinheit, wie beispielsweise eines Getriebegehäuses, eines Airbaggehäuses oder auch eines Verschlußelements einer Montageöffnung. Die Integration des Druckausgleichselements in Funktionseinheiten, die außerhalb der Fahrzeugtür vormontiert und geprüft werden können, gewährleistet eine vergleichsweise einfache und sichere Herstellbarkeit und Handhabbarkeit.
- Eine weitere Erfindungsvariante sieht vor, das Druckausgleichselement in die Türinnenverkleidung zu integrieren, wobei mit der Montage der Türinnenverkleidung an der Fahrzeugtür eine Öffnung zwischen dem Naßraum und dem Trockenraum verschlossen wird. Zu diesem Zweck sollten das Druckausgleichselement und die Öffnung in der Naß-/Trockenraumtrennung zwischenliegenden elastischen Dichtung umschlossen sein. Für den Fall, daß sich das Material des Druckausgleichselements zur Verwendung für Designelemente eignet, z.B. auf der Basis eines einseitig beschichteten Gewebes, so können die Türinnenverkleidung vollständig oder Teile davon mit dem speziellen Gewebe bezogen werden. Eine Vielzahl kleiner Perforationen im Grundkörper der Türinnenverkleidung oder ein poröser Innenverkleidungsgrundkörper mit durchgehend offenen Poren gewährleistet den Luftdurchtritt.
- Analog der voranbeschriebenen Variante kann das Druckausgleichselement auch Bestandteil einer als Dichtungselement vorgesehenen Schaumfolie sein, die vorzugsweise von seiten des Trockenraums auf einen mechanischen Träger (z.B. Türinnenhaut oder Trägerplatte eines Türmoduls) großflächig aufgedrückt wird und so die eigentliche Naß-/Trockenraumtrennung bildet. Dabei ist dem Druckausgleichselement im mechanischen Träger eine Öffnung zugeordnet.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den dargestellten Figuren näher erläutert: Es zeigen:
-
1 perspektivische Explosivdarstellung einer Türkarosserie, einer Schaumfolie als Naß-/Trockenraumtrennung mit Druckausgleichselementen und einer Türinnenverkleidung; -
2 Explosivdarstellung einer Fahrzeugtür mit einer Trägerplatte eines Türmoduls mit Druckentlastungselementen zum Verschluß von Öffnungen; -
3 Trägerplatte eines Türmoduls mit Funktionselementen, deren Gehäuse einen zusätzlichen mit einem Druckausgleichselement ausgerüsteten Bereich aufweist, der eine Öffnung in der Trägerplatte verschließt; -
4 Trägerplatte eines Türmoduls mit einem separaten im Brüstungsbereich vorgesehenen Druckausgleichselement; -
5a Trägerplatte eines Türmoduls mit Öffnungen, denen Druckausgleichselemente der Türinnenverkleidung zugeordnet sind; -
5b schematische Ansicht eines Querschnitts durch einen Ausschnitt von Türmodulträger und Türinnenverkleidung; -
6 Schnittdarstellung einer Fahrzeugtür mit einer als Druckausgleichselement ausgebildeten Türinnenverkleidung. - Die in
1 dargestellte Türkarosserie1 wird von einer Außenhaut10' und einer Innenhaut10 gebildet, die Montageöffnungen11 ,12 zum Einbau von Funktionselemente wie Fensterheber und Türschloß aufweist. Als Naß-/Trockenraumtrennung ist eine luft- und wasserundurchlässige Schaumfolie2 mit zwei partiell eingesetzten Druckausgleichselementen2a ,2b vorgesehen, wobei das obere Druckausgleichselement2a die Montageöffnung11 genau abdeckt, während das untere Druckausgleichselement2b die Montageöffnung12 nur teilweise überdeckt und in Richtung des Naßraums gezogen ist, um den an der Türinnenverkleidung3 montierten Lautsprechern30 aufnehmen zu können. In dem dem Druckausgleichselement2a zugeordneten Bereich der Türinnenverkleidung3 ist eine besonders gut luftdurchlässige Abdeckung vorgesehen, um den hydraulischen Widerstand möglichst gering zu halten. Sofern ein Überströmen der Luft aus diesem Bereich31 zum unteren Druckentlastungselement2b nicht ohne weiteres möglich ist, muß auch im unteren Bereich der Türinnenverkleidung3 ein Luftdurchtritt gewährleistet werden. Dies kann auch durch einen entsprechend ausgebildeten Befestigungsbereich des Lautsprechers30 erfolgen, z.B. durch Belassen eines Belüftungsspalts zwischen dem Lautsprecher30 und der Türinnenverkleidung3 . - An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es grundsätzlich möglich ist, die gesamte Naß-/Trockenraumtrennung
2 als Druckausgleichselement auszubilden. In diesem Falle ist eine luftdurchlässige Schaumfolie mit offenen Poren als Träger zu wählen, der auf der Naßraumseite mit einem für den Zweck des Druckausgleichs bei gleichzeitiger Dichtheit gegenüber Feuchtigkeit in Richtung des Trockenraums beschichtet ist. - Der bei hohen Fahrgeschwindigkeiten im Naßraum der Fahrzeugtür entstehende Unterdruck kann bei Einsatz des beschriebenen Druckausgleichselements erheblich abgesenkt werden, wodurch bei Regen die maximal mögliche Flüssigkeitshöhe im Naßraum entsprechend niedriger liegt. Somit steht ein vergleichsweise größerer nicht von Überflutung gefährdeter Bauraum zur Verfügung. Andererseits können die Dichtungsmaßnahmen bei verringertem statischen Wasserdruck vereinfacht und verbilligt werden.
- Die Fahrzeugtür gemäß
2 besitzt einen Türmodulträger10a , auf dem eine Vielzahl von Funktionseinheiten, insbesondere ein Fensterheber, ein Schloß, ein Lautsprecher, eine elektronische Steuerungseinheit sowie ein Kabelbaum vormontiert sein können. In der Trägerplatte10a sind zwei Montageöffnungen13 ,14 eingearbeitet, durch die hindurch die Befestigung der Fensterscheibe an die Mechanik des Fensterhebers erfolgt. Nach Abschluß der Montage werden die Öffnungen13 ,14 mit Abdeckungen2c ,2d verschlossen, die als Druckausgleichselemente ausgebildet sind. Sofern die Trägerplatte10a nicht mit einem Lautsprecher ausgerüstet werden soll, kann die Öffnung im dafür vorgesehenen Trägerring15 ebenfalls mit einem Druckausgleichselement2e verschlossen werden. Die Türinnverkleidung3a ist zumindest partiell ausreichend luftdurchlässig ausgebildet. - Eine Abwandlung der Trägerplatte
10a der Fahrzeugtür von2 zeigt die Trägerplatte10b gemäß3 . Diese Trägerplatte10b ist mit einer Antriebseinrichtung5 für einen Fensterheber und einen Sidebag4 ausgerüstet, deren Gehäuse einen zusätzlich angeformten Bereich mit einem Druckausgleichselement2f ,2g aufweisen. Der auf der Naßraumseite der Trägerplatte10b befestigte Schloßträger besitzt ebenfalls ein Druckausgleichselement2i , das eine entsprechende Öffnung in der Trägerplatte10b abdeckt. Mit dieser Erfindungsvariante ist es möglich, die Druckausgleichselemente2f ,2g ,2i in Verbindung mit unterschiedlichen Funktionseinheiten2f ,2g ,2i vorzufertigen und bei deren Montage auf der Trägerplatte10b gleichzeitig die dort vorgesehenen Öffnungen zu verschließen. - Gemäß dem Ausführungsbeispiel von
4 ist im Brüstungsbereich der Trägerplatte10c eine Öffnung vorgesehen, die eigens zu Aufnahme eines Druckausgleichselements2j vorgesehen ist. Darüber hinaus sind auch die Montageöffnungen13 ,14 sowie die Lautsprecheröffnung mit Druckausgleichselementen2c ,2d ,2h ausgerüstet. -
5a zeigt eine mit Funktionseinheiten ausgestatteten Trägerplatte10d , die darüber hinaus Belüftungsöffnungen16 ,17 aufweist, denen Druckausgleichselemente31d ,32d der Türinnenverkleidung3d zugeordnet sind. Aus dem Querschnitt von5b ist ersichtlich, daß die am Rand der Druckausgleichselements31d ,32d angeformtes Dichtungselemente300 die Öffnungen16 ,17 vollständig umschließen. Gleiches gilt auch für den Lautsprecherring15 , wenn kein Lautsprecher150 vorgesehen sein sollte und die entsprechende Öffnung durch das Druckausgleichselement33d verschlossen wird. Die Türinnenverkleidung besteht aus einem innenliegenden Trägermaterial3'd und einem äußeren Bezugsmaterial3''d , das gut luftdurchlässig ist. - Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante ist vorgesehen, die Membran
151 eines Lautsprechers150 aus einem von seiten des Trockenraums in Richtung des Naßraums luftdurchlässig und in die Gegenrichtung für Wasser und Staub undurchlässig Material herzustellen, so daß die Membran151 selbst als Druckausgleichselement fungieren kann. In diesem Fall wäre der Bereich33d als luftdurchlässige Abdeckung auszuführen. - Der Querschnitt durch die Fahrzeugtür gemäß
6 zeigt eine Türinnenverkleidung3e , die vollständig als Druckausgleichselement ausgebildet ist und aus einer tragenden durchlässigen Schicht3'e sowie einer damit verbundenen, das Druckausgleichselement an sich bildenden Schicht3''e besteht. Dabei bildet die äußere sichtbare Oberfläche die Dekorfläche und die innere Fläche stellt die Grenzfläche zwischen dem Naßraum und dem Trockenraum dar. In der Trägerplatte10e sind Öffnungen für den Luftdurchtritt vorgesehen, die deutlich oberhalb der maximal zu erwartenden Wasserstandslinie liegen und derart spritzwassergeschützt ausgeformt oder angeordnet sind, daß kein (flüssiges) Wasser in den Raum zwischen der Trägerplatte10e und der Türinnenverkleidung3e übertreten kann. -
- 1
- Türkarosserie
- 10
- Türinnenhaut
- 10'
- Türaußenhaut
- 10a-10e
- Trägerplatte eines Türmoduls
- 11-14
- Montageöffnung
- 15
- Lautsprecherkorb, Trägerring
- 16, 17
- Montageöffnung
- 150
- Lautsprecher
- 151
- Lautsprechermembran
- 2
- Naß-/Trockenraumtrennung, Schaumfolie (vollständig oder teilweise mit Druckausgleichselement ausgerüstet)
- 2a-2j
- Druckausgleichselement
- 3, 3a, 3d, 3e
- Türinnenverkleidung
- 3'd
- Trägermaterial
- 3''d
- Bezugsmaterial
- 3'e
- tragende, durchlässige Struktur
- 3''e
- Bezug als Druckausgleichselement
- 30
- Lautsprecher mit Abdeckung
- 30a
- luftdurchlässige Abdeckung
- 31
- luftdurchlässige Abdeckung
- 31d-33d
- Druckausgleichselement
- 300
- Dichtungselement
- 4
- Sidebag
- 5
- Antriebseinheit
- 6
- Türschloß
- 7
- Fensterscheibe
Claims (18)
- Fahrzeugtür mit einer durch eine Naß-/Trockenraumtrennung in einen Naßraum und einen Trockenraum getrennten Türkarosserie, wobei • der Naßraum einerseits von der Türaußenhaut und andererseits von einer Naß-/Trockenraumtrennung in Form eines Trennelements begrenzt ist und • der Trockenraum sich an die Naß-/Trockenraumtrennung in Richtung der Türinnenverkleidung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Naß-/Trockenraumtrennung (
2 ,10a ,10b ,10c ,10d ) ein luftdurchlässiges Druckausgleichselement (2a ,2b ,2c ,2d ,2e ,2f ,2g ,2h ,2i ,2j ,3'e ,31d ,32d ,33d ) zugeordnet oder die Naß-/Trockenraumtrennung (2 ,10a ,10b ,10c ,10d ) als solches ausgebildet ist, wobei das Druckausgleichselement (2a ,2b ,2c ,2d ,2e ,2f ,2g ,2h ,2i ,2j ,3'e ,31d ,32d ,33d ) von einem Gewebe aus hydrophoben Fasern oder von einem Gewebe mit einer naßraumseitigen Beschichtung aus einem hydrophoben Material oder von einer Membran aus einem hydrophoben Material gebildet ist. - Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (
2a ,2b ,2c ,2d ,2e ,2f ,2g ,2h ,2i ,2j ,3'e ,31d ,32d ,33d ) zumindest von Seiten des Trockenraums in Richtung des Naßraums luftdurchlässig und in die Gegenrichtung für Wasser und Staub undurchlässig ist. - Fahrzeugtür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement der Naß-/Trockenraumtrennung (
2 ,10a ,10b ,10c ,10d ) in Form einer Türinnenhaut oder einer Trägerplatte vorliegt. - Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (
2a ,2c ,2d ,2f ,2g ,2i ,2j ,3'e ,31d ,32d ) vollständig oberhalb einer angenommenen maximalen Wasserstandslinie angeordnet ist. - Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement einen möglichst großen Anteil der Naß-/Trockenraumtrennung bildet.
- Fahrzeugtür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Druckverlust und die Fläche des Druckausgleichselements an einen vorgegebenen maximal zu erreichenden Luftvolumenstrom angepaßt sind.
- Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (
2f ,2g ,2i ) Bestandteil einer mit dem Trennelement (10b ) verbindbaren Funktionseinheit (4 ,5 ,6 ) ist. - Fahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement von der Membran (
151 ) eines Lautsprechers (150 ) gebildet wird. - Fahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement einen Teil eines Gehäuses einer Funktionseinheit bildet.
- Fahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse einer Funktionseinheit (
4 ,5 ,6 ) ein zusätzlicher Bereich angeformt und mit dem Druckausgleichselement (2f ,2g ,2i ) versehen ist, wobei dieser zusätzliche Bereich eine zugeordnete Öffnung in dem Trennelement abdeckt. - Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Bereich einer Antriebseinheit (
5 ) eines Fensterhebers zugeordent ist. - Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Bereich einem Sidebag (
4 ) zugeordent ist. - Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Bereich einem Halter des Türschlosses (
6 ) zugeordent ist. - Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (
2a ,2b ,2c ,2d ) eine Montageöffnung (11 ,12 ,13 ,14 ) verschließt. - Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (
31d ,32d ,33d ) Bestandteil einer Türinnenverkleidung (3d ) ist und eine Öffnung (15 ,16 ,17 ) zwischen dem Naßraum und dem Trockenraum verschließt. - Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (
2a ,2b ) Bestandteil einer als Dichtungselement vorgesehenen Schaumfolie (10a ) ist und eine Öffnung (11 ,12 ) zwischen dem Naßraum und dem Trockenraum verschließt. - Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Naß-/Trockenraumtrennung von der Trägerplatte (
10a -10e ) eines Türmoduls gebildet wird, die einen großflächigen Ausschnitt in der Türinnenhaut (10 ) dichtend abdeckt und mehrere Funktionskomponenten trägt. - Fahrzeugtür nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Trägerplatte getragenen Funktionskomponenten ein Fensterheber, ein Türschloß (
6 ), ein Sidebag (6 ), ein Lautsprecher (150 ), ein elektronisches Türsteuergerät und/oder ein Kabelbaum sind.
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