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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Türmodul gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
derartiges Türmodul
ist zur Montage über
eine Montageöffnung
einer Türinnenhaut
einer Kraftfahrzeugtür
vorgesehen, so dass ein Nassraum der Kraftfahrzeugtür von einem
Trockenraum der Kraftfahrzeugtür
feuchtigkeitsdicht abgetrennt wird und umfasst einen Türmodulträger zum
Aufnehmen zumindest einer Funktionskomponente einer Kraftfahrzeugausstattung,
der in einem bestimmungsgemäß eingebauten
Zustand die Montageöffnung überdeckt.
Dabei wird die feuchtigkeitsdichte Abtrennung von Nass- und Trockenraum
durch eine entlang des Türmodulträgers erstreckte
Dichtung sichergestellt, die dazu ausgebildet ist, mit einem Anlagebereich entlang
einer Anpressrichtung gegen die Türinnenhaut gedrückt zu werden.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Türmodul der eingangs beschriebenen
Art zu verbessern.
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Dieses
Problem wird durch ein Türmodul
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist vorgesehen, dass der Anlagebereich zwei Lippen aufweist, die
einander quer zur Anpressrichtung gegenüberliegen.
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Durch
die beiden einander quer zur Anpressrichtung gegenüberliegenden
Lippen kann prinzipiell verhindert werden, dass durch Montagebewegungen des
Türmodulträgers beim
Anpressen des Türmodulträgers an
die Türinnenhaut
Undichtigkeiten der Dichtung durch montagebewegungsbedingte Verwerfungen
der Dichtung entstehen. So kann z. B. bei einlippigen Dichtungen
beim Anpressen durch eine Bewegung des Türmodulträgers quer zur Anpressrichtung
eine Scherkraft auf die vom Türmodulträger abragende
Dichtlippe eingeleitet werden, die lokal zu einem Umklappen der
Dichtlippe führt,
d. h., die Dichtlippe wechselt die Seite über die sie an der Türinnenhaut
anliegt. Hierdurch kann die Dichtlippe am Ort dieser Verwerfung
abschnittsweise beabstandet zur Türinnenhaut angeordnet sein
und somit eine Undichtigkeit der Nass-Trockenraum-Abtrennung bewirken.
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Beim
Vorhandensein von zwei Lippen lassen sich die beiden Lippen so ausbilden
bzw. ausrichten, dass abhängig
von der Bewegungsrichtung des Türmodulträgers quer
zur Anpressrichtung sich jeweils zumindest eine der Dichtlippen
flächig
an die Türinnenhaut
anschmiegt, wodurch das Risiko des Auftretens einer Verwerfung der
vorstehend beschriebenen Art drastisch gemindert wird.
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Dies
wird dadurch bewirkt, dass die Lippen konträr ausgerichtet werden, d. h.,
die beiden Lippen laufen ausgehend von einem Basisbereich der Dichtung,
von dem Sie entlang der Anpressrichtung (also entlang einer Flächennormalen
des flächenförmigen Türmodulträgers) abstehen,
aufeinander zu oder voneinander weg. Hierbei kann jede Lippe natürlich auch
eine Krümmung
aufweisen, so dass es durchaus der Fall sein kann, dass die beiden
einander gegenüberliegenden
Lippen zunächst
aufeinander zu laufen und dann voneinander weg (und umgekehrt). Entscheidend
ist daher, dass die beiden einander gegenüber liegenden Lippen jeweils
einen (im Querschnitt längs
erstreckten) freien Endbereich aufweisen, wobei die beiden (benachbarten)
einander gegenüberliegenden
freien Endbereiche im Querschnitt in verschiedene Raumrichtungen
orientiert sind, die entweder einander schneiden oder divergieren.
D. h., die beiden freien Endbereiche sind entweder jeweils in Richtung
der gegenüberliegenden
Lippe geneigt, so dass die beiden freien Endbereiche aufeinander zu
laufen oder sie sind nach außen
(voneinander weg) gerichtet.
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Beim
bestimmungsgemäßen Anpressen
der Dichtung an die Innenhaut (ohne störende Bewegungen des Türmodulträgers quer
zur Anpressrichtung) kommen die freien Endbereiche (Lippen) somit
entweder mit einander (vor dem Anpressen) abgewandten Außenseiten
auf der Türinnenhaut
zu liegen oder mit einander (vor dem Anpressen) zugewandten Innenseiten.
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In
einer Variante der Erfindung sind die beiden Lippen (im Querschnitt)
spiegelsymmetrisch zur Anpressrichtung ausgebildet. Bevorzugt sind
zumindest die beiden freien Endbereiche der Lippen spiegelsymmetrisch
ausgebildet. Aufgrund des Spritzprozesses ist es auch möglich, unterschiedliche
Dichthöhen
und -querschnitte auf einem Türmodul
zu realisieren.
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Vorzugsweise
umläuft
die Dichtung, insbesondere deren Basisbereich, entlang einer Umfangsrichtung
des Türmodulträgers an
einem äußeren Randbereich
des Türmodulträgers, wobei
die Dichtung entlang der Umfangsrichtung in sich geschlossen umlaufen
kann oder auch unterbrochen sein kann. Dabei verlaufen die beiden
Lippen entlang der Umfangsrichtung bevorzugt nebeneinander (insbesondere
parallel), d. h., die beiden Lippen liegen einander quer zur Umfangsrichtung,
entlang der der äußere Randbereich
des Türmodulträgers in
sich geschlossen umläuft,
gegenüber.
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Vorzugsweise
sind die Lippen einstückig
an einen Basisbereich der Dichtung angeformt, über den die Dichtung mit dem
Türmodulträger verbunden ist.
Dabei ist der Basisbereich der Dichtung vorzugsweise in einer Nut
des Türmodulträgers angeordnet, die
entlang des äußeren Randbereiches
des Türmodulträgers am
Türmodulträger umläuft. Alternativ kann
jede Lippe einen eigenen Basisbereich aufweisen, wobei die beiden
Basisbereiche voneinander getrennt sein können.
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Bevorzugt
ist der Basisbereich derart (formschlüssig) in jener Nut angeordnet,
dass lediglich die Lippen der Dichtung über einen die Nut begrenzenden
Randbereich hinausragen. Hierdurch wird verhindert, dass der Basisbereich
bei der Montage des Türmodulträgers an
die Türinnenhaut
infolge von Stößen gegen
den Rand der Montageöffnung
oder gegen sonstige ggf. scharfkantige Elemente vom Türmodulträger abgeschert
wird. Zusätzlich
ist es möglich,
die Dichtung auf allen bekannten Flächen anzubinden (z. B. ebene
Fläche,
erhöhte
Fläche, Nut/Steg,
Winkel, usw.). Eine Nut zur Aufnahme der Dichtung ist nicht zwingend
erforderlich.
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Die
Dichtung wird vorzugsweise mittels eines Werkzeuges in Form einer
Kunststoffspritzgussmaschine direkt an den vorher hergestellten
Türmodulträger angespritzt.
Somit kann ein Türmodul
inklusive Dichtung in einem Prozessschritt hergestellt werden. Alter nativ
ist es möglich,
die Dichtung in einem zweiten, nachgelagerten Prozeßschritt
anzuspritzen. Das Prinzip der zwei konträr ausgerichteten Lippen verhindert
dabei das Eindringen von Feuchtigkeit bei unterschiedlichen Einbausituationen
in der Tür.
Vorzugsweise besteht die Dichtung aus einem thermoplastischen Elastomer.
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Die
erfindungsgemäße Dichtung
ist natürlich auch
bei anderen Modulträgern/Bauteilen
zum Abdichten von Montageöffnungen
einer Kraftfahrzeugkarosserie einsetzbar.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand von Figuren eines
Ausführungsbeispieles
erläutert
werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf einen Türmodulträger eines Türmoduls, der über einer Montageöffnung einer
Türinnenhaut
montiert ist;
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2A eine
schematische Schnittansicht einer Dichtung des Türmodulträgers entlang der Linie II-II
der 1, und zwar kurz vor dem Anpressen der Dichtung
an eine Türinnenhaut
einer Kraftfahrzeugtür;
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2B eine
schematische Schnittansicht der in der 2A gezeigten
Dichtung nach dem Anpressen der Dichtung an die Türinnenhaut;
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3A–3B eine
schematische Schnittansicht (entlang der Linie II-II der 1)
einer unverformten (3A) und einer durch Scherkräfte verformten
Dichtung (3B) der in den 2A und 2B gezeigten
Art; und
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4A eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung der in den 2A bis 3B gezeigten
Dichtung entlang der Linie II-II der 1, und zwar
kurz vor dem Anpressen der Dichtung an die Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür;
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4B eine
schematische Schnittansicht der in der 4A gezeigten
Dichtung nach dem Anpressen der Dichtung an die Türinnenhaut;
und
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5A–5B eine
schematische Schnittansicht (entlang der Linie II-II der 1)
einer unverformten (5A) und einer durch Scherkräfte verformten
Dichtung (5B) der in den 4A und 4B gezeigten
Art.
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1 zeigt
im Zusammenhang mit 2A eine Draufsicht auf einen
Türmodulträger M eines Türmoduls 1.
Dieser dient als ein Träger
der schematisch angedeuteten Funktionskomponenten F des Türmoduls 1,
bei denen es sich beispielsweise um einen Fensterheber, einen Türinnenöffner oder
einen Lautsprecher handeln kann.
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Ein
derartiges Türmodul 1 ist
zur Montage in einer großflächigen Montageöffnung O
einer Türinnenhaut
H einer Kraftfahrzeugtür
vorgesehen, wobei die Türinnenhaut
H mit dem daran bestimmungsgemäß festgelegten
Türmodul 1 einen
Trockenraum T der Kraftfahrzeugtür,
der – bezogen
auf einen bezüglich
des Kraftfahrzeuges geschlossenen Zustand der Kraftfahrzeugtür – einem
Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandt ist, feuchtigkeitsdicht
von einem Nassraum N der Kraftfahrzeugtür abtrennt, der einer als Außenraum
bezeichneten Umgebung des Kraftfahrzeuges zugewandt ist.
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In
einem bestimmungsgemäß in eine
Kraftfahrzeugtür
eingebauten Zustand erstreckt sich der Türmodulträger M des Türmoduls 1 entlang
einer Ebene, die durch die vertikale Fahrzeugachse z und die Fahrzeuglängsachse
x aufgespannt wird. Dabei liegt der Türmodulträger M abdichtend auf einem
die Montageöffnung
O begrenzenden Randbereich 2 einer dem Innenraum des Kraftfahrzeuges
zugewandten Innenseite 3 der Türinnenhaut H der besagten Kraftfahrzeugtür auf. Hierdurch
wird der Trockenraum T der Kraftfahrzeugtür vom Nassraum N der Kraftfahrzeugtür feuchtigkeitsdicht
abgetrennt.
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Der
Türmodulträger M besteht
vorzugsweise aus einem Kunststoff, insbesondere thermoplastischen
Kunststoff, wobei dem Kunststoff zur Verstärkung des Türmodulträgers M Fasern wie z. B. Glas- oder
Kohlefasern beigemengt sein können.
Ebenso denkbar sind Metallverstärkungen.
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Zur
abdichtenden Auflage eines entlang einer Umfangsrichtung U des Türmodulträgers M umlaufenden
Randbereiches 4 des Türmodulträgers M auf
der Innenseite 3 der Türinnenhaut
H der Kraftfahrzeugtür,
ist an einer dem Nassraum N zugewandten Außenseite 5 jenes Randbereiches 4 eine
Dichtung D vorgesehen, die am Randbereich 4 des Türmodulträgers M in
sich geschlossen umläuft.
Unterbrochene Dichtungen D sind ebenfalls möglich, z. B. für Aussparungen
von Türöffnern,
Kabelbaumdurchführungen,
u. s. w..
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Die
Dichtung D weist einen Basisbereich 30 auf, über den
die Dichtung D am Türmodulträger M festgelegt
ist. Zum Schutz des Basisbereichs 30 und für einen
sicheren Halt der Dichtung D am Türmodulträger M, ist der Basisbereich 30 in
einer am Randbereich 4 des Türmodulträgers M ausgebildeten Nut 40 angeordnet.
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Vom
Basisbereich 30 steht entlang einer Anpressrichtung R,
entlang der das Türmodul 1 bei
der Montage gegen die Türinnenhaut
H gedrückt
wird, ein flexibler Anlagebereich L der Dichtung D ab, der zur abdichtenden
Anlage an dem die Montageöffnung
O umlaufenden Randbereich 2 der Türinnenhaut H eingerichtet und
vorgesehen ist.
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Der
Anpressdruck des Türmodulträgers T gegen
die Innenseite 3 der Türinnenhaut
H, der eine feuchtigkeitsdichte Anlage der Dichtung D an der Türinnenhaut
H bewirkt, ist dabei durch Schrauben (oder sonstige Befestigungsmittel)
einstellbar, mittels der der Türmodulträger M mit
der Türinnenhaut
H verschraubt wird.
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Durch
zumindest eine am Türmodulträger M ausgebildete Öffnung 6,
die insbesondere über
der Nut 40 angeordnet ist, wird das flüssige Dichtmaterial (zur Ausbildung
der Dichtung D) von einer dem Innenraum des Kraftfahrzeuges – bezogen
auf einen bestimmungsgemäß in ein
Kraftfahrzeug eingebauten Zustand des Türmodulträgers – zugewandten Rückseite 6a des
Türmodulträgers M her
innerhalb der Spritzgussmaschine in die vorhandene, durch die Nut 40 gebildete
Kavität
eingebracht. Die Öffnung 6 kann
durch Einsätze
im Werkzeug (Spritzgussmaschine) geöffnet oder geschlossen werden,
abhängig davon,
ob eine angespritzte Dichtung D zum Einsatz kommt.
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Alternativ
kann das flüssige
Dichtmaterial ebenso von einer der Rückseite 6a abgewandten Vorderseite 6b des
Türmodulträgers M her
in die vorhandene Kavität 40 gebracht
werden.
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Gemäß 2A weist
die Dichtung D einen Anlagebereich in Form von zwei Lippen L auf,
mit jeweils einem freien Endbereich 10, 20, wobei
sich die beiden freien Endbereiche 10, 20 der
Lippen L entlang der Umfangsrichtung U längs erstrecken und jeweils
in Richtung auf die gegenüberliegende
Lippe L geneigt sind, d. h., die beiden Endbereiche 10, 20 erstrecken
sich in einem senkrecht zur Umfangsrichtung U orientierten Querschnitt
jeweils in einer Raumrichtung 11, 21, wobei die
beiden Raumrichtungen 11, 21 aufeinander zu laufen.
Die beiden benachbart zueinander am Randbereich 4 des Türmodulträgers M umlaufenden
Lippen L weisen jeweils eine Innenseite 13, 23 auf
sowie eine der jeweiligen Innenseite 13, 23 abgewandte
Außenseite 12, 22.
Dabei sind die beiden Innenseiten 13, 23 – bezogen
auf einen nicht an der Kraftfahrzeugtür montierten Zustand des Türmoduls 1 – einander
zugewandt und die beiden Außenseiten 12, 22 der
Lippen L einander abgewandt.
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Für den Fall,
dass der Türmodulträger M lediglich
entlang der Anpressrichtung R gegen die (quer zur Anpressrichtung
R verlaufende) Türinnenhaut
H gedrückt
wird, wird der Anlagebereich so deformiert, dass sich die Lippen
L quer zur Anpressrichtung R in entgegen gesetzte Richtungen wölben und die
freien Endbereiche 10, 20 der Lippen L mit der
jeweiligen Außenseite 12, 22 der
Lippen L auf der Türinnenhaut
H abdichtend zu liegen kommen.
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3A und 3B zeigen
den Fall, dass beim Anpressen des Türmoduls 1 entlang
der Anpressrichtung R eine Montagebewegung entlang einer quer zur
Anpressrichtung R orientierten Bewegungsrichtung 50 erfolgt.
Aufgrund dieser Montagebewegung wird in die Lippen L beim Anpressen
eine Kraft eingeleitet, die dazu führt, dass zumindest diejenige
Lippe L, deren freier Endbereich 20 (ausgehend vom Basisbereich 30 betrachtet)
in die zur Kraftrichtung 50 im Wesentlichen entgegen gesetzte Richtung
verläuft,
beim Anpressen über
ihre Außenseite 22 flächig auf
der Türinnenhaut
H zu liegen kommt und somit die Dichtigkeit der Dichtung D gewährleistet.
Da zwei Lippen L mit gegensätzlicher Orientierung
vorhanden sind, führt
eine Montagebewegung in einer zur Bewegungsrichtung 50 entgegen gesetzten
Bewegungsrichtung zu einer flächigen
Anlage der anderen Lippe L, und zwar über deren Außenseite 12.
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4A zeigt
im Zusammenhang mit 4B eine Abwandlung der in den 2A bis 3B gezeigten
Dichtung D, wobei im Unterschied zu den 2A bis 3B die
beiden freien Endbereiche 10, 20 der Lippen L
entlang divergierender Raumrichtungen 11, 21 erstreckt
sind.
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Beim
Anpressen der Dichtung D entlang der Anpressrichtung R an die Türinnenhaut
H führt
dies dazu, dass sich die beiden Lippen L derart deformieren, dass
sie mit ihren vormals einander zugewandten Innenseiten 13, 23 auf
der Türinnenhaut
H abdichtend zu liegen kommen, hierbei kann die Dichtung D im Querschnitt
eine omegaförmige
Konfiguration einnehmen.
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Wird
nun, wie in den 5A und 5B dargestellt,
beim Anpressen der Dichtung D gegen die Türinnenhaut H entlang der Anpressrichtung
R eine quer zur Anpressrichtung R orientierte Montagebewegung entlang
der Bewegungsrichtung 50 ausgeführt, verformt sich wiederum
diejenige Lippe deren Endbereich 10 (im Wesentlichen) entgegen
gesetzt zur Bewegungsrichtung 50 verläuft derart, dass sie mit ihrer
Innenseite 13 flächig
auf der Türinnenhaut
H zu liegen kommt. Bei einer entgegen gesetzten Montagebewegung
wird zumindest die andere Lippe L über ihre Innenseite 23 zur
flächigen
(abdichtenden) Anlage an die Türinnenhaut
H gebracht.
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Somit
kann die Dichtigkeit der Dichtung D nach einem Anpressen des Türmodulträgers M an die
Türinnenhaut
H trotz den quer zur Anpressrichtung R erfolgten Montagebewegungen
des Türmodulträgers M sichergestellt
werden.
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Des
Weiteren ist an der Zweiteilung des Anlagebereiches L (zwei Lippen
L) vorteilhaft, dass in dem durch die beiden Lippen L definierten
Zwischenraum Z beim Anpressen der Dichtung ein Unterdruck erzeugt
werden kann (wenn beide in sich geschlossen umlaufenden Lippen L
abdichtend auf der Türinnenhaut
H aufliegen), so dass bei der Montage des Türmoduls 1 eine geringere
Haltekraft vonnöten
ist. Weiterhin kann hierdurch bereits bei der Montage eine Dichtigkeitsüberprüfung auf
einfache Weise erfolgen; denn ein derartiger Unterdruck bleibt in
dem durch die Lippen L definierten Zwischenraum Z nur dann bestehen,
wenn beide Lippen abdichtend auf der Türinnenhaut H aufliegen.