DE10033773A1 - Karosserieöffnung mit dichtendem Verschlussdeckel - Google Patents
Karosserieöffnung mit dichtendem VerschlussdeckelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend eine mit einem Verschlussdeckel (10) dicht verschlossene Öffnung (6) in einem Karosserieblech (4) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eine oberhalb eines Tankgebers (2) vorgesehene Zugangsöffnung im Bodenblech (4), eine um die Öffnung (6) herum zwischen dem Verschlussdeckel (10) und dem Karosserieblech (4) angeordnete elastisch nachgiebige Dichtung (22), sowie Rasteinrichtungen (12) am Verschlussdeckel (10), die durch die Öffnung (6) ragen und einen an die Öffnung (6) angrenzenden umlaufenden Rand (14) des Karosseriebleches (4) hintergreifen. Um Probleme infolge von Toleranzen zwischen einer Anlagefläche (20) der Dichtung (22) und dem um die Öffnung (6) umlaufenden, zum verrasten dienenden Rand (14) des Karosserieblechs (4) zu vermeiden und eine prozesssichere Verrastung oder Verclipsung des Deckels (10) in der Öffnung (6) zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der an die Öffnung (6) angrenzende und von den Rasteinrichtungen (12) hintergriffene umlaufende Rand (14) des Karosserieblechs zur Mitte der Öffnung (6) hin abgebogen ist und eine zur Bewegungsrichtung der Rasteinrichtung (12) beim Einführen in die Öffnung (6) im Wesentlichen senkrechte Verprägung (14) bildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend: eine mit einem Verschlussdeckel dicht
verschlossene Öffnung in einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs, insbesondere
eine oberhalb eines Tankgebers des Kraftfahrzeugs vorgesehene Zugangsöffnung im
Bodenblech des Kraftfahrzeugs, eine um die Öffnung herum zwischen dem
Verschlussdeckel und dem Karosserieblech angeordnete elastisch nachgiebige
Dichtung, sowie Rasteinrichtungen am Verschlussdeckel, die durch die Öffnung ragen
und einen an die Öffnung angrenzenden umlaufenden Rand des Karosserieblechs
hintergreifen.
Da der Kraftstofftank bei den meisten Personenkraftwagen unter dem Gepäckraum
eingebaut ist und sich häufig nach vorne bis unter die Rücksitzbank erstreckt, wobei er
gewöhnlich von einem darüber angeordneten Bodenblech des Pkws verdeckt wird, ist es
zu Zwecken eines eventuellen Austauschs eines auf der Oberseite des Kraftstofftanks
angebrachten Tankgebers erforderlich, in diesem Bereich vom Fahrgastraum oder vom
Gepäckraum aus durch das Bodenblech hindurch einen Zugang zum Tankgeber zu
schaffen. Dieser Zugang wird gewöhnlich von einer ausgestanzten Öffnung im
Bodenblech gebildet. Die Öffnung ist durch einen Deckel gasdicht verschlossen, um zu
verhindern, dass aus dem Auspuffstammende Abgase oder aus dem Kraftstofftank
entweichende Kraftstoffdämpfe ins Innere des Fahrgastraums oder eines mit diesem
kommunizierenden Gepäckraums eindringen.
Zum Verschließen der Öffnung wurden früher elastisch verformbare Stopfen verwendet,
die in die Öffnung selbst eingesetzt wurden. Neuerdings werden jedoch Kunststoffdeckel
bevorzugt, die in der Öffnung verrastet werden. Bei den Personenkraftwagen der
Anmelderin weisen die Deckel dazu überstehende Rastnasen auf, die mit
Hinterschneidungen versehen sind und in die Öffnung eingeführt werden, bis sie mit dem
unteren Rand eines die Öffnung umgebenden abgestellten Kragens des
Karosserieblechs in Rasteingriff treten. Das Eindringen von Abgasen oder Dämpfen in
den Fahrgastraum wird durch eine zwischen Deckel und Karosserieblech angeordnete,
die Öffnung umgebende Dichtung verhindert, die beim Verrasten elastisch verformt wird
und sich dabei an die Kontur des Bodenblechs anpaßt.
Derartige Dichtungen sind jedoch sehr toleranzempfindlich, was bei Öffnungen mit einem
abgestellten Blechkragen zu Problemen führen kann. Wenn die Länge des abgestellten
Kragens nur ein wenig zu lang ist, lässt sich der Deckel nicht mehr in die Öffnung
einsetzen. Wenn die Länge des abgestellten Kragens hingegen ein wenig zu kurz
geraten ist, kann es aufgrund einer unzureichenden Verformung und Anpressung der
Dichtung zu Undichtigkeiten und ggf. zum Auftreten von Klappergeräuschen zwischen
den Rastnasen und dem Rand des Kragens kommen. Der Kragen muss daher nach dem
Ausstanzen der Öffnung auf die richtige Länge zuschnitten werden, wodurch der Zeit-
und Arbeitsaufwand zur Herstellung der Öffnung vergrößert wird. Wegen der
Toleranzempfindlichkeit ist jedoch trotzdem eine ständige Kontrolle oder Überprüfung der
Kragenlänge erforderlich.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Form der Öffnung
dahingehend zu verbessern, dass Probleme infolge einer Toleranzempfindlichkeit
vermieden werden und eine prozesssichere Verrastung oder Verclipsung des Deckels in
der Öffnung ohne eine ständige Kontrolle oder Überprüfung gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der an die Öffnung
angrenzende und von den Rasteinrichtungen hintergriffene umlaufende Rand des
Karosserieblechs zur Mitte der Öffnung hin verprägt oder abgebogen ist, so dass er zur
Bewegungsrichtung der Rasteinrichtungen beim Einführen in die Öffnung im
Wesentlichen senkrecht ist. Das heißt, die Öffnung wird, statt wie bisher durch einen
abgestellten Kragen, von einer Verprägung begrenzt, deren mit den Rasteinrichtungen in
Eingriff tretende Unterseite im Unterschied zum unteren Rand eines abgestellten
Kragens sehr geringe Toleranzen aufweist, weil die Verprägung bei der Herstellung des
Karosserieblechs durch Stanzen und Tiefziehen mittels einer Presse zwischen einer
Patrize und einer Matrize der Presse mit sehr großer Genauigkeit in die gewünschte
Form gebracht werden kann. Das Ausstanzen der Öffnung erfolgt vorzugsweise in
derselben Presse gleichzeitig oder unmittelbar im Anschluss an das Verprägen des
Öffnungsrandes.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschlussdeckel aus
Kunststoff geformt, wobei die Rasteinrichtungen zweckmäßig einstückig am Deckel
angeformt sind, über eine der Öffnung zugewandte Breitseitenfläche des
Verschlussdeckels überstehen und jeweils eine Hinterschneidung aufweisen, die den
Rand des Karosserieblechs nach dem Verrasten des Deckels in der Öffnung hintergreift.
Um einen Verlust der Dichtung zu verhindern, ist diese zweckmäßig mit dem Deckel
verbunden und vorzugsweise an diesem angeformt. Die Dichtung besteht bevorzugt aus
einem durch Spritzgießen formbaren Elastomermaterial, zum Beispiel Ethylen-Propylen-
Kautschuk (EPDM). Die Dichtung ist zweckmäßig in Form einer flexiblen Dichtlippe
ausgebildet, die radial über einen äußeren Umfangsrand des Deckels übersteht.
Um sicherzustellen, dass die Dichtung bei verrastetem Deckel gasdicht gegen das
Karosserieblech angepreßt wird, legt sich zweckmäßig ein äußerer Umfangsrand der
Dichtlippe beim Einführen der Rasteinrichtungen in die Öffnung zuerst gegen das
Karosserieblech an bevor die Dichtlippe beim weiteren Einführen der Rasteinrichtungen
in die Öffnung entgegen der Einführrichtung abgebogen und ggf. in Umfangsrichtung
etwas gedehnt wird, und bevor schließlich die Rasteinrichtungen den Rand der Öffnung
hintergreifen. Durch die elastischen Rückstellkräfte der verformten und ggf. etwas
gedehnten Dichtlippe wird deren gasdichte Anlage am Karosserieblech gewährleistet.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Öffnung einen
runden Öffnungsquerschnitt aufweist, dass der zur Mitte der Öffnung hin abgebogene
Rand des Karosserieblechs einerseits und eine Anlagefläche der vorzugsweise ebenfalls
kreisförmigen Dichtung am Karosserieblech andererseits entlang des Umfangs der
Öffnung einen konstanten Abstand voneinander aufweisen, und dass die
Rasteinrichtungen zur Mittelachse der Öffnung und/oder des Deckels
rotationssymmetrisch sind, zumindest was ihre Hinterschneidungen betrifft, so dass der
Deckel die Öffnung in jeder beliebigen Drehlage dichtend verschließt.
Um das Einrasten des Verschlussdeckels in der Öffnung zu erleichtern, weisen die
Rasteinrichtungen vorzugsweise eine Auflaufschräge auf, die sich beim Einführen in die
Öffnung an der Innenkante des Randes des Karosserieblechs entlang bewegt und die
Rasteinrichtung zur Mitte der Öffnung hin auslenkt, bis die Dichtung zur Gewährleistung
der Dichtigkeit ausreichend stark verformt ist und die Hinterschneidungen der
Rasteinrichtungen mit dem Rand in Eingriff treten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine oberhalb eines Tankgebers eines Kraftstofftanks
eines Pkw im Bodenblech des Pkw angeordnete Öffnung, die durch einen in der Öffnung
verrasteten Verschlussdeckel gasdicht verschlossen ist;
Fig. 2a einen Querschnitt durch den Rand der Öffnung und des Deckels in
vergrößertem Maßstab, vor dem Einrasten des Deckels;
Fig. 2b einen Querschnitt durch den Rand der Öffnung und des Deckels in
vergrößertem Maßstab, nach dem Einrasten des Deckels.
Die in der Zeichnung dargestellte, unterhalb der Rücksitzbank eines Pkw über einem
Tankgeber 2 eines Kraftstofftanks (nicht dargestellt) des Pkw in dessen Bodenblech 4
angeordnete Öffnung 6 ermöglicht im Falle einer Betriebsstörung des Tankgebers 2
einen Zugang zu diesem, um ihn zu inspizieren und ggf. auszutauschen.
Um zu verhindern, dass Kraftstoffdämpfe oder Abgase von unten her durch die Öffnung
6 in den nach unten zu durch das Bodenblech 4 begrenzten Fahrgastraum 8 des Pkw
eindringen können, ist die Öffnung 6 durch einen ebenen Verschlussdeckel 10 aus
Kunststoff verschlossen, der mit Hilfe von mehreren überstehenden Rastnasen 12 in der
Öffnung 6 verrastet ist.
Die im schrägen Bodenblech 4 ausgestanzte Öffnung 6 weist einen kreisförmigen
Öffnungsquerschnitt auf und wird von einer zur Mitte der Öffnung 6 hin umgebogenen
umlaufenden Verprägung 14 des Bodenblechs 4 begrenzt. Die beiden
entgegengesetzten Breitseitenflächen des Bodenblechs 4 sind entlang der Verprägung
14 im Wesentlichen parallel zur Ebene des Deckels 10 und damit senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Deckels 10 und der Rastnasen 12 beim Einführen der letzteren
in die Öffnung 6 ausgerichtet. Von der Öffnung 6 weg nach außen zu geht die
Verprägung 14 in einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Kragen 16 über. An den
Kragen 16 schließt sich ein zur Ebene des Deckels 10 im wesentlichen paralleler
umlaufender Rücken 18 des Bodenblechs 4 an, dessen äußere Schulter 20 eine
Anlagefläche für eine am Deckel 10 angeformte Gummidichtlippe 22 zur gasdichten
Abdichtung der Öffnung 6 bildet.
Der durch Spritzgießen einstückig aus Polypropylen geformte Deckel 10 mit einem
kreisförmigen äußeren Umriss besitzt einen ebenen Mittelteil 24, der nach außen zu von
einem Randteil 26 mit der Dichtlippe 22 und den Rastnasen 12 begrenzt wird.
Der Mittelteil 24 weist an einer Seite eine Durchlassöffnung 28 für ein vom Tankgeber 2
zu einer Instrumententafel des Pkw führendes Kabel oder Kabelpaar (nicht dargestellt)
auf. Die Durchlassöffnung 28 ist durch einen Gummistopfen (nicht dargestellt)
verschlossen, der das Kabel oder Kabelpaar gasdicht umgibt.
Der Randteil 26 weist eine gegenüber dem Mittelteil 24 geringere Dicke auf und ist vom
Mittelteil 24 durch eine eingeformte Rille 30 in der Unterseite des Deckels 10 getrennt,
welche die Auslenkung der Rastnasen 12 beim Einführen in die Öffnung 6 erleichtert.
Die am äußeren Umfang des Randteils 26 in einer einspringenden Stufe angeformte und
in Richtung ihres freien äußeren Umfangsrandes leicht verjüngte Dichtlippe 22 ist schräg
nach unten abgebogen, wobei sie ein Stück weit über die Unterseite des Deckels 10
übersteht.
Die Rastnasen 12 sind in gleichen Winkelabständen auf der Unterseite des Deckels 10
angeformt, wobei ihre Anzahl bzw. ihr Winkelabstand von der Größe der Öffnung 6 und
des Deckels 10 abhängig ist. Die Rastnasen 12 weisen einen einstückig mit dem Deckel
10 verbundenen, an die Unterseite des Deckels 10 angrenzenden und zu diesem
senkrechten Schaftteil 32 und einen im Abstand von der Deckelunterseite angeordneten
Kopfteil 34 auf. Der Übergang vom Schaftteil 32 zum Kopfteil 34 wird durch eine zur
Ebene des Deckels 10 parallele Schulter 36 oder Hinterschneidung gebildet, die nach
dem Verrasten gegen die vom Deckel 10 abgewandte Unterseite der Verprägung 14
anliegt. Der Kopfteil 34 verjüngt sich zwischen der Schulter 36 oder Hinterschneidung
und seinem freien Ende unter Bildung einer von der Mitte der Öffnung 6 weg nach außen
weisenden Auflaufschräge 38, die sich beim Einführen der Rastnasen 12 in die Öffnung
6 über die Innenkante der Verprägung 14 schiebt und eine Auslenkung der Rastnasen
12 in Richtung der Mitte der Öffnung 6 bewirkt, bis die Kopfteile 34 unter der Verprägung
14 einrasten.
Bevor dies der Fall ist, schlägt jedoch die nach unten über die Deckelunterseite
überstehende Dichtlippe 22 mit ihrem freien Umfangsrand gegen die umlaufende
Schulter 20 des Bodenblechs 4 an und wird beim weiteren Einführen der Rastnasen 12 in
die Öffnung 6 leicht nach oben gebogen. Dabei wird ihr äußerer Umfangsrand in
Umfangsrichtung etwas gedehnt, da sein Durchmesser in umgebogenem Zustand (Fig.
2b) größer als in unverformtem Zustand (Fig. 2a) ist. Infolge der elastischen
Rückstellkraft der Dichtlippe 22 und der in Umfangsrichtung wirkenden Zugspannung in
der Dichtlippe 22 wird somit der äußere Umfangsrand der Dichtlippe 22 nach dem
Verrasten des Deckels 10 gasdicht gegen das Bodenblech 4 angedrückt.
Um entlang des gesamten äußeren Umfangs des Deckels 10 für einen gleichmäßigen
Andruck der Dichtlippe 22 zu sorgen, darf der Abstand zwischen der Anlagefläche 20 der
Dichtlippe 22 auf dem Bodenblech 4 und dem Rand der Öffnung 6 gebildeten Widerlager
für die Schultern 36 oder Hinterschneidungen der Rastnasen 12 in Richtung einer
Mittelachse 40 oder Einführrichtung des Deckels 10 nur sehr geringe Toleranzen
aufweisen.
Diese Anforderung wird dadurch erfüllt, dass das Widerlager zum Verrasten des Deckels
10 von der Verprägung 14 gebildet wird. Diese wird hergestellt, indem beim Tiefziehen
des Bodenblechs 4 in einer Presse im Bereich der späteren Öffnung 6 ein vom
umlaufenden Rücken 18 begrenztes Montageloch in das Bodenblech 4 eingeformt wird,
dessen Boden zwischen den beiden Formhälften der Presse in Bezug zur Oberseite des
Rückens 18 und zu dessen Schulter 20 sehr exakt positioniert wird. Anschließend wird in
der Presse die Öffnung 6 ausgestanzt, wobei das Karosserieblech 4 im Bereich der
Verprägung 14 um die Öffnung 6 herum in seiner Lage festgehalten wird. Dadurch wird
zum einen sichergestellt, dass der Abstand zwischen der Unterseite der Verprägung 14
und der Anlagefläche der Dichtlippe 22 an jeder Stelle des Umfangs der Öffnung 6
identisch ist, nur sehr geringe Toleranzen aufweist und auch nach einer Vielzahl von
Pressvorgängen keiner Veränderung unterliegt. Zum anderen kann durch diese
Vorgehensweise gewährleistet werden, dass auch die Innenkante der Verprägung 14 um
die Öffnung herum sehr genaue Toleranzmaße besitzt, die eine prozesssichere
Verclipsung gewährleisten.
Claims (16)
1. Anordnung, umfassend eine mit einem Verschlussdeckel dicht verschlossene
Öffnung in einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eine
oberhalb eines Tankgebers des Kraftfahrzeugs vorgesehene Zugangsöffnung im
Bodenblech des Kraftfahrzeugs, eine um die Öffnung herum zwischen dem
Verschlussdeckel und dem Karosserieblech angeordnete elastisch nachgiebige
Dichtung, sowie Rasteinrichtungen am Verschlussdeckel, die durch die Öffnung
ragen und einen an die Öffnung angrenzenden umlaufenden Rand des
Karosserieblechs hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der an die
Öffnung (6) angrenzende und von den Rasteinrichtungen (12) hintergriffene
umlaufende Rand (14) des Karosserieblechs (4) zur Mitte der Öffnung (6) hin
abgebogen oder verprägt ist und eine zur Bewegungsrichtung der
Rasteinrichtungen (12) beim Einführen in die Öffnung (6) im Wesentlichen
senkrechte Verprägung (14) bildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (6)
kreisförmig ist, dass der zur Mitte der Öffnung (6) hin abgebogene umlaufende
Rand (14) des Karosserieblechs (4) in einer Ebene liegt und dass dieser Rand
(14) und eine Anlagefläche der Dichtung (22) am Karosserieblech (4) entlang des
Umfangs der Öffnung (6) einen konstanten Abstand aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rasteinrichtungen (12) zu einer Mittelachse (40) der Öffnung (6) und/oder des
Deckels (10) im Wesentlichen rotationssymmetrisch sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtung (22) kreisförmig ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rasteinrichtungen (12) über eine Unterseite des Verschlussdeckels
überstehend an diesem angeformt sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rasteinrichtungen (12) jeweils eine Schulter (36) oder Hinterschneidung
aufweisen, die den Rand (14) des Karosserieblechs (4) nach dem Verrasten des
Deckels (10) in der Öffnung (6) hintergreift.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (36)
oder Hinterschneidung im Wesentlichen parallel zum abgebogenen Rand (14)
des Karosserieblechs (4) ausgerichtet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
jede der Rasteinrichtungen (12) eine Auflaufschräge (38) aufweist, die sich beim
Einführen in die Öffnung (6) an einer Innenkante des umlaufenden Randes (14)
des Karosserieblechs (4) entlang bewegt und die Rasteinrichtung (12) zur Mitte
der Öffnung (6) hin auslenkt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verschlussdeckel (10) aus Kunststoff besteht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung (22) am Verschlussdeckel (10) angeformt ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung aus einem Elastomermaterial, vorzugsweise aus Ethylen-Propylen-
Kautschuk (EPDM) besteht.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung von einer über einen äußeren Umfangsrand des Deckeis (10)
überstehenden flexiblen Dichtlippe (22) gebildet wird.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein freier
Umfangsrand der Dichtlippe (22) beim Einführen der Rasteinrichtungen (12) in die
Öffnung (6) gegen das Karosserieblech (4) anlegt und beim weiteren Einführen
der Rasteinrichtungen (12) in die Öffnung (6) umgebogen und gedehnt wird, so
dass der Umfangsrand der Dichtlippe (22) nach dem Verrasten des Deckels (10)
in der Öffnung (6) durch elastische Rückstellkräfte und Zugspannungen gegen
das Karosserieblech (4) angepreßt wird.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die
Dichtlippe (22) in Richtung ihres äußeren Umfangsrandes verjüngt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen dem Umfangsrand der unverformten Dichtlippe (22)
und den Schultern (3 6) oder Hinterschneidungen der Rasteinrichtungen (12) in
deren Bewegungsrichtung beim Einführen in die Öffnung (6) kleiner ist als der
Abstand zwischen der Unterseite des von den Rasteinrichtungen hintergriffenen
Randes (14) des Karosserieblechs (4) und einer Anlagefläche (20) der Dichtlippe
(22) am Karosserieblech (4).
16. Verfahren zur Herstellung einer Öffnung in einem Karosserieblech eines
Kraftfahrzeugs, insbesondere einer oberhalb eines Tankgebers des
Kraftfahrzeugs vorgesehene Zugangsöffnung im Bodenblech des Kraftfahrzeugs,
für eine Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das
Bodenblech in einer Presse tiefgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Tiefziehen im Bereich der späteren Öffnung (6) ein Montageloch in das
Bodenblech (4) eingeformt wird, das angrenzend an die spätere Öffnung (6) von
der Verprägung (14) begrenzt wird, die zwischen zwei Formhälften der Presse in
Bezug zu einer späteren Anlagefläche (20) der Dichtung (22) genau positioniert
wird, und dass anschließend die Öffnung (6) im Bereich der Verprägung (14)
ausgestanzt wird, während diese in ihrer Lage festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133773 DE10033773A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Karosserieöffnung mit dichtendem Verschlussdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133773 DE10033773A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Karosserieöffnung mit dichtendem Verschlussdeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10033773A1 true DE10033773A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7648610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000133773 Ceased DE10033773A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Karosserieöffnung mit dichtendem Verschlussdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10033773A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2858281A1 (fr) * | 2003-07-30 | 2005-02-04 | Trelleborg Vickers | Obturateur pour cloison d'habitacle de vehicule |
EP1630078A1 (de) * | 2004-08-23 | 2006-03-01 | Carcoustics Tech Center GmbH | Verschlussdeckel zum Verschliessen einer Öffnung eines Fahrzeugbauteils |
FR2983804A1 (fr) * | 2011-12-12 | 2013-06-14 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif d'obturation d'un passage de plancher arriere donnant acces a la jauge d'un reservoir dispose sous le plancher. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1840793U (de) * | 1961-08-04 | 1961-11-02 | Sibrema A G | Verschluss-stopfen fuer abtropfloecher in bodenblechen von kraftfagrzeugen. |
-
2000
- 2000-07-12 DE DE2000133773 patent/DE10033773A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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