DE8802422U1 - Kunststoff-Stopfen zum Verschließen von Öffnungen in dünnwandigen flächigen Teilen wie z.B. Blechteilen - Google Patents
Kunststoff-Stopfen zum Verschließen von Öffnungen in dünnwandigen flächigen Teilen wie z.B. BlechteilenInfo
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Description
K.K.P. Konstruktive Kunststoff-Produkte
Handelsgesellschaft mbH, 8744 MellrIchstadt
Kunststoff-Stopfen zum Verschließen von
öffnungen in dünnwandigen flächigen Teilen wie
z.B. Blechteilen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kunststoff-Stopfen zum
Verschließen von Öffnungen in dünnwandigen flächigen
Teilen wie z.B. Blechteilen, insbesondere von Lackablauföffnungen in Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen,
■it einer Reihe von ttFeltförsils und In gegenseitige·
Abstand voneinander artgeordneten, radial elastisch biegbaren Haltefüßen und eine« ringförmigen, radial außerhalb
der Haltefüße angeordneten Dichtungsabschnitt.
Oat Überziehen von BlechkarotieMen für Kraftfahrzeug·
»it Rostschutz*· und Farbschichten erfolgt heute In der
Regel durch einen Tauchvorgang. Dabei sammelt sich die
betreffende Flüssigkeit 1n gewissen Hohlräumen der Blechkarosserle an, und damit diese Flüssigkeit aus
diesen Hohlräumen abfließen kann, versieht man die entsprechenden Karosseriebereiche mit sog.
Lackablauföffnungen. Diese Lackablauföffnungen müssen aber
anschließend, also nach dem letzten Tauchvorgang, wieder verschlossen werden, wozu man bisher Stopfen aus Gummi,
Kunststoff oder Netall, auch 1n Kombination mit einer Dichtungsmasse verwendete. Es hat sich jedoch in der
Praxis gezeigt, daß die Stopfen aus Gummi oder Kunststoff nicht die erforderliche Beständigkeit gegen hohe
Temperaturen aufweisen, wie sie beim Trocknen der lackierten Blechkarosserien in beheizten Trockenkammern
auftreten. Bei Ihrer Kombination mit Dichtnassen wird die Montagearbeit erschwert. Außerdem weisen die bekannten
aus Gummi oder Kunststoff hergestellten Stopfen nicht dip erforderliche Belastbarkeit (Trittfestigkeit) auf. Es muß
nfimlich berücksichtigt werden, daß solche zu verschließenden Lackablauföffnungen auch an
Karosserieteilen vorhanden sein können, die den Boden der
Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs bilden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben bezeichneten Mittel des Standes der Technik zu
vermeiden und einen Kunststoff-Stopfen zu schaffen, der
einfach und schnell montiert werden kenn sowie auch gegen hohe Temperaturen beständig 1st« Außerdem soll der
Kun«t»toff-St,opfen aueh relativ hoch bealattbar sein bzw.
•Ine hohe Trittfestigkeit aufweisen.
a) die Haltefüße an einem tellerförmigen Teil aus
einen ersten, zähhartem Kunststoff in Abstand von dessen Außenrand angeformt sind und
b) der ringförmige Dichtungsabschnitt aus einem zweiten, welchen, gummielastischen Kunststoff
ausgebildet 1st und wenigstens eine ringförmige Randzone des tellerförmigen Teils umfaßt.
FOr die Abdichtung der jeweiligen zu verschließenden
Öffnung durch den Stopfen gemäß der Neuerung 1st dessen ringförmiger Dichtungsabschnitt aus dem weichen,
gummielastischen Kunststoff verantwortlich. Die Halterung des in eine Öffnung eingekUpsten oder eingeschnappten
Stopfens bewirken die Haltefüße, welche einstückig mit dem tellerförmigen Teil aus einem zähharten Kunststoff
ausgebildet sind. Dieser tellerförmige Teil aus dem
relativ harten Kunststoff sorgt auch für die erforderliche relativ hohe Belastbarkeit bzw.
Trittfestigkeit der Kunststoff-Stopfen gemäß der Neuerung. Oiese können ferner vorteilhaft ohne zusatzliche
0Ufcttmg§ftas§en montiert werden, urtd tmat dutch
einfaches Einktipsen oder Einschnappen in die betreffende dicht abzuschließende öffnung. Die
geforderte Widerstandsfestigkeit des Stopfens gegen relativ hohe Temperaturen wird durch Auswahl von zwei
entsprechend hochtemperaturfesten Kunststoffqualitäten
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erreicht. Die beiden Kunststoffe können ferner vorteilhaft
1n eine« entsprechenden formwerkzeug 1n einem Zuge
verarbeitet werden.
Wenn nach einer Weiterbildung der Neuerung der Außenratid
des Dichtungsabschnitts als Dicht lippe ausgeformt 1st,
wird die Abd1«,htfunktion des Kunststoff-Stopfens gemäß
der Neuerung weiter verbessert.
Wenn nach noch einer Weiterbildung der Neuerung der
Dichtungsabschnitt aus einem Stück mit einer Abdeckhaut
oder -platte für das tellerförmige Teil ausgebildet 1st,
wird eine besonders (mechanisch) sichere Verbindung des
Dichtungsabschnitts mit dem tellerförmigen Teil erzielt,
welches die Haltefüße trägt.
Noch eine weitere Ausgestaltung der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Randzone des
die Haltefüße tragenden tellerförmigen Teils in radialem
Abstand von der Reihe von Haltefüßen nach außen eine ringförmige Rippe mit V-förmigem oder ähnlichem Querschnitt
koaxial angeformt ist, die bei montiertem Stopfen mit dem ringförmigen Dichtungsabschnitt zusammenarbeitet. Bei in
«lie jeweils abzudichtende öffnung eingeschnappten Kunststoff-Stopfen presst diese ringförmige Rippe eine
entsprechende Ringzone des Dichtungsabschnitts aus dem ne*£ften gutfftie last Ischen Kunststoff besonders fest fegen
die Außenseite des die öffnung enthaltenden Teils, wodurch deren Abdichtung weiter verbessert wird.
Noch eine andere Weiterbildung der Neuerung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltefüße zwischen an der Unterseite des tellerförmigen Teils angeformten
Ringsegenenten angeordnet und einstückig mit diesen zu einem geschlossenen Ring verbunden sind. Diese
Maßnahne bringt den Vorteil, daß der tellerförnige Teil gerade in Bereich der Haltefüße besonders steif ist, was
wiederum beim Einklipsen des Kunststoff-Stopfens in eine
dicht zu verschließende öffnung von Vorteil ist.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Kunststoff-Stopfens gemäß der Neuerung im eingebauten Zustand;
tellerförmigen Teils 1n Blickrichtung Z 1n Fig. 2;
kompletten, einbaufertigen Kunststoff-Stopfens 1m vergrößerten
Maßstab und
Der Kunststoff-Stopfen 10 wird vorzugsweise zum dichten
Verschließen von sog. Lackablauföffnungen in Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen verwendet. In Fig.1
ist ein Ausschnitt aus einen Karosserieblech 12 mit einer solchen Lackablauföffnung 11 angedeutet, in die ein
Kunststoff-Stopfen 10 eingeschnappt bzw. eingeklipst ist.
Der Kunststoff-Stopfen 10 besteht aus einen tellerförmigen
Teil 13, welches aus einen z&hharten Kunststoff hergestellt ist, und einen unlaufenden Dichtungsabschnitt
14 nit einer einstückig ausgebildeten Abdeckhaut oder -platte 15. Dieser Dichtungsabschnitt 14 nit der
Abdeckhaut oder -platte 15 1st aus einem weichen, gunnielastischen Kunststoff angefertigt. Beide
Kunststoff-Teile 13 bzw. 14, 15 werden in einen entsprechenden Werkzeug gleichzeitig gespritzt, wobei die zwei
Kunststoffe eine feste Verbindung eingehen.
An der Unterseite des tellerförmigen Teils 13 sind 1m
Ausfuhrungsbeispiel acht Haltefuße 17 kreisförmig und 1n
gegensetigem Abstand voneinander angeformt. Diese Haltefüße 17 sind 1n einem gewissen Abstand vom Außenrand
16 des tellerförmigen Teils 13 angeordnet und jeweils 1n radialer Richtung elastisch biegsam. Zwischen den
Haltefüßen 17 erstrecken sich an der Unterseite des tellerförmigen TeHs 13 angeformte Ringsegmente 18, die
auch einstückig mit den Haltefüßen 17 verbunden sind.
Die Haltefüße 17 bilden daher mit diesen Ringsegementen
an der Unterseite des tellerförmigen Teils 13 einen
geschlossenen Ring. Schließlich ist an der Unterseite des tellerförmigen Teils 13 neben dessen Außenrand 16 eine
ringförmige Rippe 19 mit V-förmigen Querschnitt angeformt.
ringförmige Rippe 19 mit V-förmigen Querschnitt angeformt.
Ute aus Figur 4 hervorgeht, ist der Außenrand des
ringförmigen Dichtungsabschnitts 14 aus dem weichen,
gummielastischen Kunststoff als Dichtlippe 21 ausgebildet. Der Dichtungsabschnitt 14 umfaßt eine ringförmige
Randzone 20 des tellerförmigen Teils 13 an beiden Seiten, wobei er sich unten radial nach innen bis zu den
Haltefüßen 17 erstreckt. Dadurch ist auch die ringförmige Rippe 19 in den Dichtungsabschnitt 14 eingebettet. *
ringförmigen Dichtungsabschnitts 14 aus dem weichen,
gummielastischen Kunststoff als Dichtlippe 21 ausgebildet. Der Dichtungsabschnitt 14 umfaßt eine ringförmige
Randzone 20 des tellerförmigen Teils 13 an beiden Seiten, wobei er sich unten radial nach innen bis zu den
Haltefüßen 17 erstreckt. Dadurch ist auch die ringförmige Rippe 19 in den Dichtungsabschnitt 14 eingebettet. *
Beim Einclipsen bzw. Einschnappendes Kunststoff-Stopfens
in die Öffnung 11 werden zunächst die Haltefüße 17 radial
nach innen gebogen, und sobald die Nasen 22 an den
Haltefüßen 17 durch die Öffnung 11 hindurchgetreten sind, federn die Haltefüße 17 wieder zurück in ihre in F1g.1
gezeigte Ausgangslage, in der sie an der Unterseite des
Karosserieblechs 12 bzw. am Rand der Öffnung 11 anliegen. In diesem Zustand presst das tellerförmige Teil 13 die
DichtUppe 21 gegen die Oberseite des Karosserleblechs 12 und gleichzeitig drückt die ringförmige Rippe 19 mit dem
V-förmigen Querschnitt eine Ringzone des Dichtungsabschnitts 14 gegen die Oberseite des Karosserleblechs 12. Auf
diese Welse 1st die Öffnung 11 durch den Kunststoff-Stopfen 10 dicht verschlossen.
Haltefüßen 17 durch die Öffnung 11 hindurchgetreten sind, federn die Haltefüße 17 wieder zurück in ihre in F1g.1
gezeigte Ausgangslage, in der sie an der Unterseite des
Karosserieblechs 12 bzw. am Rand der Öffnung 11 anliegen. In diesem Zustand presst das tellerförmige Teil 13 die
DichtUppe 21 gegen die Oberseite des Karosserleblechs 12 und gleichzeitig drückt die ringförmige Rippe 19 mit dem
V-förmigen Querschnitt eine Ringzone des Dichtungsabschnitts 14 gegen die Oberseite des Karosserleblechs 12. Auf
diese Welse 1st die Öffnung 11 durch den Kunststoff-Stopfen 10 dicht verschlossen.
Claims (8)
1. Kunststoff-Stopfen zum Verschließen &mgr;&ogr;&eegr; Öffnungen
in dünnwandigen flachigen Teilen wie z.B. Blechteilen,
insbesondere von Lackablauföffnungen in Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen, mit einer Reihe
von kreisförmig und in gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten, radial elastisch biegbaren Haltefüßen und
einem ringförmigen, radial außerhalb der Haltefüße angeordneten Dichtungsabschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) die Haltefüße (17) an einem tellerförmigen Teil (13) aus einem ersten, zähharten Kunststoff in
Abitand von dessen Außenrand (16) angeformt sind und
b) der ringförmige Dichtungsabschnitt (14) aus
einem zweiten, weichen, gummielastischen Kunststoff ausgebildet ist und wenigstens eine
ringförmige Randzone (20) des tellerförmigen Teils (13) umfaßt.
2. Kunststoff-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des Dichtungsabschnitts
(14) als Dichtlippe (21)ausgeformt 1st.
3. Kunststoff-Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsabschnitt (14) aus einem Stück mit einer Abdeckhaut oder -platte (15) für das
teUerfömHgt Teil (13) ausgebildet 1st,
14·· «· «I
4. Kunststoff-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Randzone (20) des die Haltefüße (17) tragenden tellerförmigen Teils
(13) in radialen Abstand von der Reihe von Haltefüßen (17) nach außen eine ringförmige Rippe (19) mit
V-förmigen oder ähnlichem Querschnitt koaxial ingeformt ist, die bei montiertem Stopfen (10) mit dem ringförmigen
Dichtungsabschnitt (14) zusammenarbeitet.
5. Kunststuff-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltefüße (17) zwischen an der
Unterseite des tellerförmigen Teils (13) angeformten
* Ringsegementen (18) angeordnet und einstückig mit
,: diesen zu einem geschlossenen Ring verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802422U DE8802422U1 (de) | 1988-02-25 | 1988-02-25 | Kunststoff-Stopfen zum Verschließen von Öffnungen in dünnwandigen flächigen Teilen wie z.B. Blechteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802422U DE8802422U1 (de) | 1988-02-25 | 1988-02-25 | Kunststoff-Stopfen zum Verschließen von Öffnungen in dünnwandigen flächigen Teilen wie z.B. Blechteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802422U1 true DE8802422U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6821064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802422U Expired DE8802422U1 (de) | 1988-02-25 | 1988-02-25 | Kunststoff-Stopfen zum Verschließen von Öffnungen in dünnwandigen flächigen Teilen wie z.B. Blechteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802422U1 (de) |
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-
1988
- 1988-02-25 DE DE8802422U patent/DE8802422U1/de not_active Expired
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