DE19954648A1 - Fahrzeugtür mit einer in einem Naßraum und einen Trockenraum getrennten Türkarosserie - Google Patents
Fahrzeugtür mit einer in einem Naßraum und einen Trockenraum getrennten TürkarosserieInfo
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Abstract
Fahrzeugtür mit einer durch eine Naß-/Trockenraumtrennung in einen Naßraum und einen Trockenraum getrennten Türkarosserie, wobei der Naßraum einerseits von der Türaußenhaut und andererseits von der Naß-/Trockenraumtrennung, z. B. in Form der Türinnenhaut, einer Trägerplatte und/oder eines sonstigen Trennelements, begrenzt ist und der Trockenraum sich an die Naß-/Trockenraumtrennung in Richtung der Türinnenverkleidung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Naß-/Trockenraumtrennung (2a, 10a, 10b, 10c, 10d) ein luftdurchlässiges Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) zugeordnet oder als solches ausgebildet ist. Das Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) ist zumindest von seiten des Trockenraums in Richtung des Naßraums luftdurchlässig und in die Gegenrichtung für Wasser und Staub undurchlässig. Die Naßraumseite des Druckausgleichselements weist vorzugsweise eine geringe Affinität zu Wasser und Staub auf.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugtür mit einer in einen Naßraum und einen
Trockenraum getrennten Türkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
deren Einsatz insbesondere bei einer weitgehend hermetischen Naß-/Trockenraum
trennung von Vorteil ist.
Fahrzeugtüren, die über keine oder nur über eine minderwertige (z. B. folienartige) Naß-
Trockenraumtrennung verfügen, werden ausschließlich mit elektrischen Aggregaten und
elektrischen Steckverbindern in sogenannter Naßraumausführung ausgerüstet, die im
Vergleich zur Trockenraumausführung höhere Kosten verursacht. Darüber hinaus führt der
Durchtritt von Feuchtigkeit und Staub in den Fahrgastraum zu einer Verschlechterung des
Raumklimas.
Dem gegenüber wird bei Fahrzeugtüren mit einer nahezu hermetischen Naß-/Tockenraum
trennung der Durchtritt von Feuchtigkeit und Staub in den Fahrgastraum unterbunden, so
daß das Raumklima nicht beeinträchtigt wird und sämtliche elektrischen sowie
elektronischen Komponenten in Trockenraumausführung verbaut werden können.
Andererseits kann sich im Naßraum der Fahrzeugtür bei Regen und relativ schneller Fahrt
aufgrund des dort entstehenden Unterdrucks ein vergleichsweise hoher Flüssigkeitsstand
einstellen. Dieser Unterdruck verhindert, daß das Wasser durch die Öffnungen im Boden der
Tür ungehindert ablaufen kann. Mit zunehmender Flüssigkeitshöhe steigen die
Anforderungen an die Dichtungen im überfluteten Bereich. Außerdem entstehen bei hohen
Geschwindigkeiten im Naßraum der Fahrzeugtür sehr starke Verwirbelungen, die feine
Wassertröpfchen im gesamten Naßraum verteilen, so daß eine Öffnung in der Naß-
/Trockenraumtrennung zum Zwecke des Druckausgleichs selbst dann zu einer
unakzeptablen Verschlechterung der Trockenraumbedingungen führen würde, wenn diese
im Brüstungsbereich angeordnet wäre.
Eine Fahrzeugtür der beschriebenen Art ist in der DE 196 22 310 A1 offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hochwertige Naß-/Trockenraumtrennung zu
gewährleisten und gleichzeitig eine wirksame Absenkung des an sich zu erwartenden
maximalen Flüssigkeitsstandes zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche geben Vorzugsvarianten der
Erfindung an.
Demnach weist das die Naß-/Trockenraumtrennung der Fahrzeugtür bildende Element,
insbesondere die Türinnenhaut und/oder ein entsprechendes Trennelement, wenigstens ein
luftdurchlässiges Druckausgleichselement auf. Dieses Druckausgleichselement ist
luftdurchlässig und in die Gegenrichtung für Wasser und Staub undurchlässig. Zu diesem
Zweck besitzt die Naßraumseite des Druckausgleichselements eine möglichst geringe
Affinität zu Wasser und Staub. Besonders geeignet sind Gewebe aus hydrophoben Fasern.
Es können aber auch andere Gewebe zur Anwendung kommen, die naßraumseitig mit einer
Beschichtung aus einem hydrophoben Material versehen sind. Darüber hinaus kann das
Druckausgleichselement auch von einer gasdurchlässigen Membran aus einem
vorzugsweise hydrophoben Material gebildet sein.
Selbstverständlich ist zur Gewährleistung der gewünschten Funktion darauf zu achten, daß
ein hinreichend großer Luftvolumenstrom vom Fahrgastraum in den Trockenraum
einströmen kann. Dies kann über den randseitigen Bereich der Türinnenverkleidung oder
durch speziell dafür vorgesehene Durchtrittsöffnungen an anderer Stelle erfolgen, wobei
diese Durchtrittsöffnungen vorzugsweise von einem luftdurchlässigen Bezug mit einem
geringen hydraulischen Widerstand abgedeckt werden können.
Um stets die gesamte Oberfläche des Druckausgleichselements wirksam nutzen zu können,
sollte dieses vollständig oberhalb einer angenommenen maximalen Standwasserlinie liegen.
Die erzielbare Druckabsenkung ist um so größer, je höher der Luftvolumenstrom durch das
Druckausgleichselement ist. Deshalb sollte das Druckausgleichselement einen möglichst
großen Anteil der Naß-/Trockenraumtrennung bilden. Eine Leistungssteigerung kann aber
auch durch eine Herabsetzung des spezifischen Druckverlustes des
Druckausgleichselements erreicht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß das
Druckausgleichselement Bestandteil einer in eine Öffnung der Türinnenhaut oder dem
Trennelement montierbaren Funktionseinheit ist. Besonders vorteilhaft erscheint die
Verwendung einer Lautsprechermembran auf der Basis eines Materials mit den
beschriebenen Eigenschaften. Damit kann die technische Aufgabe ohne den geringsten
Mehraufwand erreicht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet das Druckausgleichselement einen Teil eines
Gehäuses einer Funktionseinheit, wie beispielsweise eines Getriebegehäuses, eines
Airbaggehäuses oder auch eines Verschlußelements einer Montageöffnung. Die Integration
des Druckausgleichselements in Funktionseinheiten, die außerhalb der Fahrzeugtür
vormontiert und geprüft werden können, gewährleistet eine vergleichsweise einfache und
sichere Herstellbarkeit und Handhabbarkeit.
Eine weitere Erfindungsvariante sieht vor, das Druckausgleichselement in die
Türinnenverkleidung zu integrieren, wobei mit der Montage der Türinnenverkleidung an der
Fahrzeugtür eine Öffnung zwischen dem Naßraum und dem Trockenraum verschlossen
wird. Zu diesem Zweck sollten das Druckausgleichselement und die Öffnung in der Naß-
/Trockenraumtrennung zwischenliegenden elastischen Dichtung umschlossen sein. Für den
Fall, daß sich das Material des Druckausgleichselements zur Verwendung für
Designelemente eignet, z. B. auf der Basis eines einseitig beschichteten Gewebes, so
können die Türinnenverkleidung vollständig oder Teile davon mit dem speziellen Gewebe
bezogen werden. Eine Vielzahl kleiner Perforationen im Grundkörper der
Türinnenverkleidung oder ein poröser Innenverkleidungsgrundkörper mit durchgehend
offenen Poren gewährleistet den Luftdurchtritt.
Analog der voranbeschriebenen Variante kann das Druckausgleichselement auch
Bestandteil einer als Dichtungselement vorgesehenen Schaumfolie sein, die vorzugsweise
von seiten des Trockenraums auf einen mechanischen Träger (z. B. Türinnenhaut oder
Trägerplatte eines Türmoduls) großflächig aufgedrückt wird und so die eigentliche Naß-
/Trockenraumtrennung bildet. Dabei ist dem Druckausgleichselement im mechanischen
Träger eine Öffnung zugeordnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den dargestellten
Figuren näher erläutert: Es zeigen
Fig. 1 perspektivische Explosivdarstellung einer Türkarosserie, einer Schaumfolie als
Naß-/Trockenraumtrennung mit Druckausgleichselementen und einer
Türinnenverkleidung;
Fig. 2 Explosivdarstellung einer Fahrzeugtür mit einer Trägerplatte eines Türmoduls
mit Druckentlastungselementen zum Verschluß von Öffnungen;
Fig. 3 Trägerplatte eines Türmoduls mit Funktionselementen, deren Gehäuse einen
zusätzlichen mit einem Druckausgleichselement ausgerüsteten Bereich
aufweist, der eine Öffnung in der Trägerplatte verschließt;
Fig. 4 Trägerplatte eines Türmoduls mit einem separaten im Brüstungsbereich
vorgesehenen Druckausgleichselement;
Fig. 5a Trägerplatte eines Türmoduls mit Öffnungen, denen Druckausgleichs
elemente der Türinnenverkleidung zugeordnet sind;
Fig. 5b schematische Ansicht eines Querschnitts durch einen Ausschnitt von
Türmodulträger und Türinnenverkleidung;
Fig. 6 Schnittdarstellung einer Fahrzeugtür mit einer als Druckausgleichselement
ausgebildeten Türinnenverkleidung.
Die in Fig. 1 dargestellte Türkarosserie 1 wird von einer Außenhaut 10' und einer Innenhaut
10 gebildet, die Montageöffnungen 11, 12 zum Einbau von Funktionselemente wie
Fensterheber und Türschloß aufweist. Als Naß-/Trockenraumtrennung ist eine luft- und
wasserundurchlässige Schaumfolie 2 mit zwei partiell eingesetzten Druckausgleichs
elementen 2a, 2b vorgesehen, wobei das obere Druckausgleichselement 2a die
Montageöffnung 11 genau abdeckt, während das untere Druckausgleichselement 2b die
Montageöffnung 12 nur teilweise überdeckt und in Richtung des Naßraums gezogen ist, um
den an der Türinnenverkleidung 3 montierten Lautsprechern 30 aufnehmen zu können. In
dem dem Druckausgleichselement 2a zugeordneten Bereich der Türinnenverkleidung 3 ist
eine besonders gut luftdurchlässige Abdeckung vorgesehen, um den hydraulischen
Widerstand möglichst gering zu halten. Sofern ein Überströmen der Luft aus diesem Bereich
31 zum unteren Druckentlastungselement 2b nicht ohne weiteres möglich ist, muß auch im
unteren Bereich der Türinnenverkleidung 3 ein Luftdurchtritt gewährleistet werden. Dies
kann auch durch einen entsprechend ausgebildeten Befestigungsbereich des Lautsprechers
30 erfolgen, z. B. durch Belassen eines Belüftungsspalts zwischen dem Lautsprecher 30 und
der Türinnenverkleidung 3.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es grundsätzlich möglich ist, die gesamte Naß-
/Trockenraumtrennung 2 als Druckausgleichselement auszubilden. In diesem Falle ist eine
luftdurchlässige Schaumfolie mit offenen Poren als Träger zu wählen, der auf der
Naßraumseite mit einem für den Zweck des Druckausgleichs bei gleichzeitiger Dichtheit
gegenüber Feuchtigkeit in Richtung des Trockenraums beschichtet ist.
Der bei hohen Fahrgeschwindigkeiten im Naßraum der Fahrzeugtür entstehende Unterdruck
kann bei Einsatz des beschriebenen Druckausgleichselements erheblich abgesenkt werden,
wodurch bei Regen die maximal mögliche Flüssigkeitshöhe im Naßraum entsprechend
niedriger liegt. Somit steht ein vergleichsweise größerer nicht von Überflutung gefährdeter
Bauraum zur Verfügung. Andererseits können die Dichtungsmaßnahmen bei verringertem
statischen Wasserdruck vereinfacht und verbilligt werden.
Die Fahrzeugtür gemäß Fig. 2 besitzt einen Türmodulträger 10a, auf dem eine Vielzahl von
Funktionseinheiten, insbesondere ein Fensterheber, ein Schloß, ein Lautsprecher, eine
elektronische Steuerungseinheit sowie ein Kabelbaum vormontiert sein können. In der
Trägerplatte 10a sind zwei Montageöffnungen 13, 14 eingearbeitet, durch die hindurch die
Befestigung der Fensterscheibe an die Mechanik des Fensterhebers erfolgt. Nach Abschluß
der Montage werden die Öffnungen 13, 14 mit Abdeckungen 2c, 2d verschlossen, die als
Druckausgleichselemente ausgebildet sind. Sofern die Trägerplatte 10a nicht mit einem
Lautsprecher ausgerüstet werden soll, kann die Öffnung im dafür vorgesehenen Trägerring
15 ebenfalls mit einem Druckausgleichselement 2e verschlossen werden. Die
Türinnverkleidung 3a ist zumindest partiell ausreichend luftdurchlässig ausgebildet.
Eine Abwandlung der Trägerplatte 10a der Fahrzeugtür von Fig. 2 zeigt die Trägerplatte
10b gemäß Fig. 3. Diese Trägerplatte 10b ist mit einer Antriebseinrichtung 5 für einen
Fensterheber und einen Sidebag 4 ausgerüstet, deren Gehäuse einen zusätzlich
angeformten Bereich mit einem Druckausgleichselement 2f, 2g aufweisen. Der auf der
Naßraumseite der Trägerplatte 10b befestigte Schloßträger besitzt ebenfalls ein
Druckausgleichselement 21, das eine entsprechende Öffnung in der Trägerplatte 10b
abdeckt. Mit dieser Erfindungsvariante ist es möglich, die Druckausgleichselemente 2f, 2g,
21 in Verbindung mit unterschiedlichen Funktionseinheiten 2f, 2g, 21 vorzufertigen und bei
deren Montage auf der Trägerplatte 10b gleichzeitig die dort vorgesehenen Öffnungen zu
verschließen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist im Brüstungsbereich der Trägerplatte 10c
eine Öffnung vorgesehen, die eigens zu Aufnahme eines Druckausgleichselements 2j
vorgesehen ist. Darüber hinaus sind auch die Montageöffnungen 13, 14 sowie die
Lautsprecheröffnung mit Druckausgleichselementen 2c, 2d, 2h ausgerüstet.
Fig. 5a zeigt eine mit Funktionseinheiten ausgestatteten Trägerplatte 10d, die darüber
hinaus Belüftungsöffnungen 16, 17 aufweist, denen Druckausgleichselemente 31d, 32d der
Türinnenverkleidung 3d zugeordnet sind. Aus dem Querschnitt von Fig. 5b ist ersichtlich,
daß die am Rand der Druckausgleichselements 31d, 32d angeformtes Dichtungselemente
300 die Öffnungen 16, 17 vollständig umschließen. Gleiches gilt auch für den
Lautsprecherring 15, wenn kein Lautsprecher 150 vorgesehen sein sollte und die
entsprechende Öffnung durch das Druckausgleichselement 33d verschlossen wird. Die
Türinnenverkleidung besteht aus einem innenliegenden Trägermaterial 3'd und einem
äußeren Bezugsmaterial 3"d, das gut luftdurchlässig ist.
Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante ist vorgesehen, die Membran 151 eines
Lautsprechers 150 aus einem von seiten des Trockenraums in Richtung des Naßraums
luftdurchlässig und in die Gegenrichtung für Wasser und Staub undurchlässig Material
herzustellen, so daß die Membran 151 selbst als Druckausgleichselement fungieren kann. In
diesem Fall wäre der Bereich 33d als luftdurchlässige Abdeckung auszuführen.
Der Querschnitt durch die Fahrzeugtür gemäß Fig. 6 zeigt eine Türinnenverkleidung 3e, die
vollständig als Druckausgleichselement ausgebildet ist und aus einer tragenden
durchlässigen Schicht 3'e sowie einer damit verbundenen, das Druckausgleichselement an
sich bildenden Schicht 3"e besteht. Dabei bildet die äußere sichtbare Oberfläche die
Dekorfläche und die innere Fläche stellt die Grenzfläche zwischen dem Naßraum und dem
Trockenraum dar. In der Trägerplatte 10e sind Öffnungen für den Luftdurchtritt vorgesehen,
die deutlich oberhalb der maximal zu erwartenden Wasserstandslinie liegen und derart
spritzwassergeschützt ausgeformt oder angeordnet sind, daß kein (flüssiges) Wasser in den
Raum zwischen der Trägerplatte 10e und der Türinnenverkleidung 3e übertreten kann.
1
Türkarosserie
10
Türinnenhaut
10
' Türaußenhaut
10
a-
10
e Trägerplatte eines Türmoduls
11-14
Montageöffnung
15
Lautsprecherkorb, Trägerring
16
,
17
Montageöffnung
150
Lautsprecher
151
Lautsprechermembran
2
Naß-/Trockenraumtrennung, Schaumfolie (vollständig oder teilweise mit
Druckausgleichselement ausgerüstet)
2
a-
2
j Druckausgleichselement
3
,
3
a,
3
d,
3
e Türinnenverkleidung
3
'd Trägermaterial
3
"d Bezugsmaterial
3
'e tragende, durchlässige Struktur
3
"e Bezug als Druckausgleichselement
30
Lautsprecher mit Abdeckung
30
a luftdurchlässige Abdeckung
31
luftdurchlässige Abdeckung
31
d-
33
d Druckausgleichselement
300
Dichtungselement
4
Sidebag
5
Antriebseinheit
6
Türschloß
7
Fensterscheibe
Claims (20)
1. Fahrzeugtür mit einer durch eine Naß-/Trockenraumtrennung in einen Naßraum und
einen Trockenraum getrennten Türkarosserie, wobei
- - der Naßraum einerseits von der Türaußenhaut und andererseits von der Naß- /Trockenraumtrennung, z. B. in Form der Türinnenhaut, einer Trägerplatte und/oder eines sonstigen Trennelements, begrenzt ist, und
- - der Trockenraum sich an die Naß-/Trockenraumtrennung in Richtung der Türinnenverkleidung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Naß-/Trockenraumtrennung (2, 10a, 10b, 10c, 10d) ein luftdurchlässiges Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) zugeordnet oder als solches ausgebildet ist.
2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) zumindest von seiten
des Trockenraums in Richtung des Naßraums luftdurchlässig und in die Gegenrichtung
für Wasser und Staub undurchlässig ist.
3. Fahrzeugtür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naßraumseite des
Druckausgleichselements (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) eine
möglichst geringe Affinität zu Wasser und Staub aufweist.
4. Fahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) von einem Gewebe aus
hydrophoben Fasern gebildet ist.
5. Fahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) von einem Gewebe mit
einer naßraumseitigen Beschichtung aus einem hydrophoben Material gebildet ist.
6. Fahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) von einer Membran aus
einem hydrophoben Material gebildet ist.
7. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 3'e, 31d, 32d, 33d) vollständig oberhalb einer
angenommenen maximalen Wasserstandslinie angeordnet ist.
8. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element einen möglichst großen Anteil der Naß-/Trockenraumtrennung bildet.
9. Fahrzeugtür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische
Druckverlust und die Fläche des Druckausgleichselements an einen vorgegebenen
maximal zu erreichenden Luftvolumenstrom angepaßt sind.
10. Fahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckausgleichselement (2f, 2g, 2i) Bestandteil einer mit der Türinnenhaut (10)
oder dem Trennelement (10b) verbindbaren Funktionseinheit (4, 5, 6) ist.
11. Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element von der Membran (151) eines Lautsprechers (150) gebildet wird.
12. Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichs
element einen Teil eines Gehäuses einer Funktionseinheit bildet.
13. Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse einer
Funktionseinheit (4, 5, 6) ein zusätzlicher Bereich angeformt und mit dem
Druckausgleichselement (2f, 2g, 2i) versehen ist, wobei dieser zusätzliche Bereich eine
zugeordnete Öffnung in der Türinnenhaut, der Trägerplatte (10b) oder dem sonstigen
Trennelement abdeckt.
14. Fahrzeugtür nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Bereich
einer Antriebseinheit (5) eines Fensterhebers zugeordnet ist.
15. Fahrzeugtür nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Bereich
einem Sidebag (4) zugeordnet ist.
16. Fahrzeugtür nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Bereich
einem Halter des Türschlosses (6) zugeordnet ist.
17. Fahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckausgleichselement (2a, 2b, 2c, 2d) eine Montageöffnung (11, 12, 13, 14)
verschließt.
18. Fahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckausgleichselement (31d, 32d, 33d) Bestandteil einer Türinnenverkleidung
(3d) ist und eine Öffnung (15, 16, 17) zwischen dem Naßraum und dem Trockenraum
verschließt.
19. Fahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckausgleichselement (2a, 2b) Bestandteil einer als Dichtungselement
vorgesehenen Schaumfolie (10a) ist und eine Öffnung (11, 12) zwischen dem Naßraum
und dem Trockenraum verschließt.
20. Fahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Naß-/Trockenraumtrennung von der Trägerplatte (10a-10e) eines Türmoduls
gebildet wird, die einen großflächigen Ausschnitt in der Türinnenhaut (10) dichtend
abdeckt und mehrere Funktionskomponenten, wie z. B. Fensterheber, Türschloß (6),
Sidebag (6), Lautsprecher (150), elektronisches Türsteuergerät und/oder Kabelbaum,
trägt.
Priority Applications (2)
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