DE102005038759B4 - Luftleitvorrichtung eines Fahrzeuges - Google Patents

Luftleitvorrichtung eines Fahrzeuges Download PDF

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Abstract

Luftleitvorrichtung (1),
mit einem weitgehend geschlossenen Luftleitgehäuse (2),
mit einem Lufteinlass (3), in den Belüftungsluft einleitbar ist,
mit einem Luftauslass (4), über die Belüftungsluft herausführbar ist, und
mit einem innerhalb des Luftleitgehäuses (2) angeordneten Rollo (8),
wobei eine im Luftleitgehäuse (2) vorgesehene schlitzförmige Öffnung (5) vorgesehen ist, über die ein Behang (9) des Rollos (8) in einem Gebrauchszustand aus dem Luftleitgehäuse (2) entnehmbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung eines Fahrzeuges sowie eine Karosserieanordnung eines Fahrzeuges mit einer solchen Luftleitvorrichtung.
  • Moderne Kraftfahrzeuge weisen als Bestandteil der Lüftung bzw. der Klimaanlage typischerweise Kalt-/Warmluft-Ausströmer auf, mittels der Fahrzeugscheiben mit entsprechend aufbereiteter Luft angeströmt werden können. Die Kalt-/Warmluft wird dabei über eigens dafür vorgesehene Luftkanäle und/oder Luftschächte an die entsprechenden Stellen geleitet. Neben Luft-Ausströmern für den Fahrgastinnenraum gibt es auch Luft-Ausströmer für die Fenster, die gegen ein Fenster gerichtet werden können und mittels denen beispielsweise durch Wassertröpfchen beschlagene Scheiben oder durch Eiskristalle vereiste Scheiben wieder mit klarer Sicht bereitgestellt werden können.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen und Varianten für Luft-Ausströmer und Luftkanäle bekannt.
  • Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 101 52 659 A1 beschreibt ein Deckenverkleidungs- und Luftleitsystem, bei dem Luftkanal und Rollohalterung separat vorgesehen sind. Das Vorsehen eines separaten Luftkanals und einer separaten Rollohalterung ist aus Platzgründen nicht vorteilhaft. Außerdem sind Luftkanal und Rollohalterung in der Deckenverkleidung oberhalb der Fensterscheibe angeordnet, wodurch die Kopffreiheit von Fahrzeuginsassen eingeschränkt wird.
  • Die Deutsche Patentschrift DE 41 28 200 C2 beschreibt eine Verkleidungshalterung in einem Fahrzeugaufbau. Luftkanal und Fensterscheibe sind separat vorgesehen, wodurch auch hier relativ viel Innenraum beansprucht wird. Da sich die Luftaustrittsdüsen auf der Innenraumseite des Rollos befinden, ist es nicht möglich, die Fensterscheibe direkt anzuströmen, wenn das Rollo die Fensterscheibe in dem Bereich abdeckt, auf den die Luftaustrittsdüsen gerichtet sind.
  • Luftkanal und Rollo sind hier, wie auch in der in der DE 101 52 659 A1 beschriebenen Anordnung, im Wesentlichen oberhalb der Fensterscheibe angeordnet, wodurch auch hier der oben beschriebene Nachteil der Einschränkung der Kopffreiheit vorhanden ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Luftleitvorrichtung bereitzustellen, die eine kostengünstige Schutzvorrichtung für das Rollo ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist es, eine gattungsgemäße Luftleitvorrichtung bereitzustellen, die eine einfachere und insbesondere eine platzsparende Schutzvorrichtung für das Rollo ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest eine dieser Aufgaben durch eine Luftleitvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch eine Karosserieanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    Eine Luftleitvorrichtung,
    • – mit einem weitgehend geschlossenen Luftleitgehäuse,
    • – mit einem Lufteinlass, in den Belüftungsluft einleitbar ist,
    • – mit einem Luftauslass, über die Belüftungsluft herausführbar ist, und
    • – mit einem innerhalb des Luftleitgehäuses angeordneten Rollo,
    • – wobei eine im Luftleitgehäuse vorgesehene schlitzförmige Öffnung vorgesehen ist, über die ein Behang des Rollos in einem Gebrauchszustand aus dem Luftleitgehäuse entnehmbar ist. (Patentanspruch 1).
  • Eine Karosserieanordnung eines Fahrzeuges,
    • – mit einem Karosserieteil, welches eine Aussparung für ein Fenster aufweist,
    • – mit einer in der Aussparung angeordneten Fensterscheibe und
    • – mit einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung. (Patentanspruch 8).
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, ein Rollo innerhalb eines Luftleitgehäuses, also innerhalb eines ohnehin vorhandenen Luftkanals anzuordnen. Ein solcher Luftkanal ist bei solchen Anwendungen vorhanden, bei denen das Fenster mit Warm- oder Kaltluft angeströmt werden soll. Das Rollo ist nun (im aufgewickelten Zustand) vollständig innerhalb des Luftkanals angeordnet, wodurch hierfür kein zusätzlicher Platz im Fahrgastinnenraum bereitgestellt werden muss. Der beanspruchte Innenraum kann daher optimal genutzt werden. Außerdem trägt diese erfindungsgemäße Anordnung unter anderem auch zur Reduzierung des Fahrzeuggewichtes bei.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • In einer typischen Ausgestaltung der Erfindung weist das Rollo einen Wickelkörper und einen Behang auf. Dabei ist der Wickelkörper um seine Längsachse drehbar und der Behang ist an einer Seite an dem Wickelkörper befestigt. Das Rollo weist einen Gebrauchszustand, bei dem der Behang zumindest teilweise von dem Wickelkörper abgewickelt ist, und einen aufgewickelten Zustand auf, bei dem der Behang im Wesentlichen auf den Wickelkörper aufgewickelt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Luftauslass und die Öffnung identisch. Dadurch kann die Scheibe auch dann mit Belüftungsluft angeströmt werden, wenn der Behang sich in dem Gebrauchszustand befindet. Außerdem können damit ästhetisch ansprechende Gestaltungen realisiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist in dem Luftleitgehäuse eine Verschlussvorrichtung vorgesehen, die im Bereich der schlitzförmigen Öffnung angeordnet ist und die dazu ausgelegt ist, die Öffnung der Luftleitvorrichtung im aufgewickelten Zustand des Rollos zu verschließen. Dadurch wird das Rollo im aufgewickelten Zustand besser vor Verschmutzung oder mechanischen Einwirkungen geschützt. Außerdem kann die Öffnung auf diese Weise auf ästhetisch ansprechende Weise abgedeckt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Luftauslass in der Verschlussvorrichtung vorgesehen. Dadurch kann die Scheibe auch dann mit Belüftungsluft angeströmt werden, wenn das Rollo durch die Verschlussvorrichtung abgedeckt ist. Außerdem kann auf diese Art und Weise ein ästhetisch ansprechendes Design realisiert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Rollo ohne ein den Rollobehang im aufgewickelten Zustand umgebendes bzw. umschließendes Gehäuse ausgebildet. Dadurch, dass das Roll vollständig innerhalb des Luftkanals angeordnet ist, über nimmt der Luftkanal die Schutzfunktion eines Gehäuses für das Rollo, so dass das Rollo dann nicht mehr mit einem eigenen Rollogehäuse ausgestattet werden muss. Auf diese Weise können die Kosten und vor allem auch das Gewicht für das Bereitstellen eines Rollogehäuses eingespart werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Rollo als Springrollo ausgebildet. Im Gebrauchszustand des Rollos kann hier der Behang etwas angezogen werden, wodurch eine Arretierung gelöst wird. Das bewirkt, dass der Behang des Springrollos beispielsweise über eine Federwelle oder dergleichen ruckartig aufgerollt und so selbsttätig in den aufgewickelten Zustand überführt wird. Dies bietet einen zusätzlichen Komfort für die Fahrzeuginsassen, da sich das Rollo selbsttätig aufwickelt und dies nicht von einem Fahrzeuginsassen manuell, beispielsweise über einen Kettenzug oder dergleichen, durchgeführt werden muss.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Innenverkleidung vorgesehen ist, die das Karosserieteil zumindest teilweise verkleidet. Die Luftleitvorrichtung ist hier zumindest teilweise innerhalb der Innenverkleidung angeordnet. Es muss hier also kein separates Teil für das Lüftungsgehäuse vorgesehen werden, dadurch stellt dies eine besonders einfache und kostengünstige Lösung dar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Luftauslass in der Innenverkleidung und/oder dem Karosserieteil unterhalb der Aussparung derart angeordnet, dass ein Luftstrom auf die Fensterscheibe, insbesondere auf einen unteren Bereich der Fensterscheibe, leitbar ist. Die Anordnung des Luftauslasses in einer Innenverkleidung und/oder einem Karosserieteil bewirkt, dass der Luftauslass ästhetisch besonders ansprechend vorgesehen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Luftleitvorrichtung bzw. deren Lüftungsgehäuse innerhalb einer A-Säule, B-Säule und/oder C-Säule oder deren zugeordneten Innenverkleidung angeordnet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Luftleitvorrichtung bzw. dessen Lüftungsgehäuse in einem Dachholm der Karosseriebaugruppe vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt dabei:
  • 1 einen Querschnitt für eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung;
  • 1a eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung entsprechend 1;
  • 1b eine Ansicht eines Querschnitts eines Rollos mit Rollogehäuse aus 1;
  • 2 einen Querschnitt für eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung;
  • 3 einen Querschnitt für eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung;
  • 4 einen Querschnitt einer als Tür ausgebildeten Karosserieanordnung mit erfindungsgemäßer Luftleitvorrichtung;
  • 5 eine Seitenansicht einer Karosserieanordnung mit möglichen Montagebereichen für den Einbau einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung; und
  • 6 einen Querschnitt einer im Bereich der Tür ausgebildeten Karosserieanordnung mit erfindungsgemäßer Luftleitvorrichtung.
  • In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • 1 zeigt einen Querschnitt für eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung. Die mit Bezugszeichen 1 bezeichnete Luftleitvorrichtung weist ein Luftleitgehäuse (2), einen Teil einer Innenverkleidung 17 und ein Rollo (8) auf. Innenverkleidung (17) und ein Luftleitgehäuse (2) bilden zusammen einen nahezu geschlossenen Luftkanal 2, 17 für einen Luftstrom 6.
  • Der Luftkanal 2, 17 weist einen Lufteinlass (3), einen Luftauslass (4) für einen herausführbaren Luftstrom (6) und eine Öffnung (5) auf (siehe 1a). Die Öffnung (5) des Luftkanals 2, 17 ist schlitzförmig ausgebildet, so dass der Behang (9) des Rollos (8) durch diese Öffnung (5) herausziehbar bzw. auf irgendeine Weise entnehmbar ist. Der Luftauslass (4) ist hier ebenfalls schlitzförmig ausgebildet und vorzugsweise parallel zu der Öffnung (5) angeordnet. Der Luftstrom 6 lässt sich dabei über den Luftauslass 4 herausführen.
  • Das Rollo (9) ist in dem Luftkanal 2, 17 so angeordnet, dass das Rollo (9) von dem Luftkanal 2, 17 mit Ausnahme der Öffnung 5 und dem Luftauslass 4 vollständig umschlossen wird, jedoch ein freier Raum innerhalb des Luftkanals 2, 17 verbleibt, in dem die Luft durchleitbar ist. Ein Beispiel eines Rollos 8 ist schematisch in 1b im Detail dargestellt. Es weist einen Behang (9), einen Wickelkörper (10) und ein Gehäuse (11) auf. Der Behang (9) des Rollos 8 ist auf den drehbar gelagerten Wickelkörper (10) aufgewickelt. Wickelkörper (10) und Behang (9) werden hier nahezu vollständig von dem Gehäuse (11) umschlossen.
  • 2 zeigt einen Querschnitt für eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in der 1 sind hier der Luftauslass (4) und Öffnung (5) der Luftleitvorrichtung 1 identisch ausgebildet. Ferner ist hier das Rollo (9) bevorzugt ohne ein eigenes Gehäuse (11) ausgebildet, das die Elemente des Luftkanals 2, 17 hier die Funktion eines Rollogehäuses erfüllen.
  • 3 zeigt einen Querschnitt für eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in der 2 weist hier die Luftleitvorrichtung (1) eine Verschlussvorrichtung (7) für die Öffnung 5 bzw. den Luftauslass 4 auf. Die Verschlussvorrichtung (7) ist drehbar an der Innenverkleidung (17) unmittelbar neben der Öffnung (5) derart montiert, dass sie die Öffnung (5) bei Bedarf im Wesentlichen verschließen kann. In diesem Zustand kann der Behang des Rollos 8 nicht mehr aus dem Luftkanal 2, 17 herausgezogen werden. Die Verschlussvorrichtung (7) weist vorzugsweise ferner zumindest einen Luftauslass (4) auf, durch den der Luftstrom (6) entweichen kann, auch wenn die Verschlussvorrichtung (7) die Öffnung (5) gerade verschließt.
  • 4 zeigt einen Querschnitt einer als Tür ausgebildeten Karosserieanordnung mit erfindungsgemäßer Luftleitvorrichtung. Die mit Bezugszeichen 12 bezeichnete Karosserieanordnung weist ein Karosserieteil 21, eine Fensterscheibe (14), eine Innenverkleidung (17) und eine Luftleitvorrichtung mit Luftkanal 2 und Rollo (8) auf.
  • Die Innenverkleidung 17 ist an der Fahrzeuginnenseite des Karosserieteils 21 vorgesehen. Die Innenverkleidung 17 ist dazu ausgelegt, das Karosserieteil 6 zum Fahrzeuginnenraum hin zumindest teilweise abzudecken und so vor Beschädigungen an der Innenseite zu schützen. Durch das Vorsehen der Innenverkleidung 17 wird auch ein ästhetisch ansprechender Eindruck für die Fahrzeuginsassen erreicht. Die Innenverkleidung 17 ist aus einem oder mehreren Teilen aus Kunststoff, Stoff, Leder, Holz und dergleichen gefertigt.
  • Der Luftkanal bzw. das Luftleitgehäuse 2 ist hier als ein voll integriertes Teil der Innenverkleidung (17) ausgebildet. Die Luftleitvorrichtung bzw. deren Luftauslass 4 sind hier in der Innenverkleidung (17) derart ausgebildet, dass der Luftstrom (6) hier schrägt von unten auf die Fensterscheibe (14) und insbesondere auf den unteren Bereich der Fensterscheibe (14) trifft.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht einer Karosserieanordnung mit möglichen Montagebereichen für den Einbau der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung. Die möglichen Bereiche zum Anbringen eines Rollos (19) sind in der 5 jeweils mit Bezugszeichen 19 gekennzeichnet befinden sich in der Karosserietür 20 bzw. deren Verkleidung, in der B-Säule (15) und deren Verkleidung und im Dachholm (16) bzw. dessen Verkleidung. Denkbar wäre selbstverständlich auch ein Einbauort in der A-Säule, C-Säule oder dergleichen.
  • 6 zeigt einen Querschnitt einer im Bereich der Tür ausgebildeten Karosserieanordnung mit erfindungsgemäßer Luftleitvorrichtung. Die Karosserieanordnung weist eine Tür (20), ein Dach (18), einen Dachholm (16), eine Luftleitvorrichtung (1) und eine Fensterscheibe (14) auf. Die Luftleitvorrichtung (1) ist hier im Wesentlichen innerhalb des Dachholms (16) angeordnet.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Das Rollo kann auch in anderen Bereichen als in den in 5 gezeigten möglichen Bereichen eines Fahrzeugs zum Vorsehen eines Rollos, beispielsweise im Dach selbst, in der A-Säule, etc. vorgesehen werden. Der Behang des Rollos kann in Form von Lamellen ausgestaltet sein. Weiterhin könnte der Behang auch gerafft oder gefal tet werden, wenn das Rollo die Aussparung des Karosserieteils zumindest teilweise freigibt. Wenn der Behang des Rollos in Form von Lamellen ausgebildet ist, könnten die einzelnen Lamellen in diesem Zustand aufeinandergestapelt sein. Das Rollo muss nicht notwendigerweise kann als Springrollo ausgebildet sein, sondern kann beispielsweise auch durch einen Kettenzug manuell betätigbar sein. Der Luftauslass kann beispielsweise auch in Form von einzelner runder, eckiger, ovaler, etc. Düsen oder als Schlitze ausgeführt werden.
  • 1
    Luftleitvorrichtung
    2
    Luftleitgehäuse
    3
    Lufteinlass
    4
    Luftauslass
    5
    Öffnung
    6
    Luftstrom
    7
    Verschlussvorrichtung
    8
    Rollo
    9
    Behang
    10
    Wickelkörper
    11
    Gehäuse
    12
    Karosserieanordnung
    13
    Aussparung
    14
    Fensterscheibe
    15
    B-Säule
    16
    Dachholm
    17
    Innenverkleidung
    18
    Dach
    19
    mögliche Bereiche für einen Monatgeort eines Rollos
    20
    Tür
    21
    Karosserieteil

Claims (12)

  1. Luftleitvorrichtung (1), mit einem weitgehend geschlossenen Luftleitgehäuse (2), mit einem Lufteinlass (3), in den Belüftungsluft einleitbar ist, mit einem Luftauslass (4), über die Belüftungsluft herausführbar ist, und mit einem innerhalb des Luftleitgehäuses (2) angeordneten Rollo (8), wobei eine im Luftleitgehäuse (2) vorgesehene schlitzförmige Öffnung (5) vorgesehen ist, über die ein Behang (9) des Rollos (8) in einem Gebrauchszustand aus dem Luftleitgehäuse (2) entnehmbar ist.
  2. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (8) einen Wickelkörper (10) und einen Behang (9) aufweist, wobei der Wickelkörper (10) um seine Längsachse drehbar ist, der Behang (9) an einer Seite an dem Wickelkörper (10) befestigt ist und das Rollo (8) einen Gebrauchszustand, bei dem der Behang (9) zumindest teilweise von dem Wickelkörper (10) abgewickelt ist, und einen aufgewickelten Zustand aufweist, bei dem der Behang (9) im Wesentlichen auf den Wickelkörper (10) aufgewickelt ist.
  3. Luftleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (4) und die Öffnung (5) identisch sind.
  4. Luftleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitgehäuse (1) eine im Bereich der schlitzförmigen Öffnung (5) angeordnete Verschlussvorrichtung (7) aufweist, die dazu ausgelegt ist, die Öffnung (5) der Luftleitvorrichtung (1) im aufgewickelten Zustand des Rollos (8) zu verschließen.
  5. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (4) in der Verschlussvorrichtung vorgesehen ist.
  6. Luftleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (8) ohne ein den Rollobehang in einem aufgewickelten Zustand unmittelbar umgebendes Gehäuse (11) ausgebildet ist.
  7. Luftleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (8) als Springrollo ausgebildet ist.
  8. Karosserieanordnung (12) eines Fahrzeuges, mit einem Karosserieteil (21), welches eine Aussparung (13) für eine Fensterscheibe (14) aufweist, mit einer in der Aussparung (13) angeordneten Fensterscheibe (14) und mit einer Luftleitvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Karosserieanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenverkleidung (17) vorgesehen ist, die das Karosserieteil (21) zumindest teilweise verkleidet, wobei die Luftleitvorrichtung (1) zumindest teilweise innerhalb der Innenverkleidung (17) angeordnet ist.
  10. Karosserieanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (4) in der Innenverkleidung (17) und/oder dem Karosserieteil (21) unterhalb der Aussparung (13) derart angeordnet ist, dass ein Luftstrom (6) auf die Fensterscheibe (14), insbesondere auf einen unteren Bereich der Fensterscheibe (14), leitbar ist.
  11. Karosserieanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitvorrichtung (1) innerhalb einer A-Säule, B-Säule (15) und/oder C-Säule der Karosserieanordnung (12) oder deren zugeordneten Innenverkleidung (17) angeordnet ist.
  12. Karosserieanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitvorrichtung (1) innerhalb eines Dachholms (16) der Karosserieanordnung (12) vorgesehen ist.
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