DE19951549A1 - Gehäuseeinheit für ein Motorrad - Google Patents

Gehäuseeinheit für ein Motorrad

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Abstract

Ein Motorrad besitzt ein Paar Rahmenkörper (8R, 8L), eine zwischen den Rahmenkörpern verlaufende Schwenkwelle (11) und eine von der Schwenkwelle gelagerte Schwinge (29), die um die Schwenkwelle schwingfähig ist und ein Hinterrad lagert. Ein Gehäusekasten (49) zur Aufnahme von Gegenständen befindet sich unterhalb eines Sitzes, wobei der Gehäusekasten aus einem Oberteil (50) und einem unteren Verlängerungsteil (51) besteht. Der Verlängerungsteil (51) erstreckt sich in der Einbaulage vertikal nach unten durch einen Bereich der Schwinge (29) zwischen der Schwenkwelle (11) und dem Hinterrad.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Motorrad zur Aufnahme von Gegenständen, welches unter einem Sitz angeordnet ist und längliche Gegenstände aufnehmen kann, beispielsweise ein U-förmiges Schloß.
Zum Verhindern des Diebstahls eines Motorrads wird häufig von einem U-förmigen starren Schloß Gebrauch gemacht, welches im Vergleich zu einem Kettenschloß, einem Drahtschloß oder dergleichen besonders stark und sicher ausgebildet ist. Da allerdings ein solches U-förmiges Schloß sich nicht zusammenfalten oder anderweitig kompakt zusammenlegen läßt, im Gegensatz zu einem Kettenschloß oder dergleichen, bestand bislang immer die Schwierigkeit, ein U-förmiges Schloß bei einem Motorrad einzusetzen, da eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit fehlte; denn üblicherweise besitzen Motorräder - sieht man von speziel­ len Zubehörteilen, die außen an einem Motorrad angebracht werden können, ab - kaum Fächer und Gehäuse, die sich zur Unterbringung größerer Artikel eignen. Die japanische Patent-Offenlegungsschrift HEI 7-89472 beispielsweise zeigt eine Anordnung zur Unterbringung eines U-förmigen Schlosses unter dem Fahrersitz.
Obschon dieser bekannte Aufbau sich für Straßen-Sportmaschinen eignet, bei denen die Sitzhöhe relativ hoch und die Länge des Sitzes in Fahrt­ richtung groß ist, läßt sich diese Struktur nur schwierig an beispiels­ weise Chopper anpassen, bei denen die Sitzposition niedrig ist und außerdem die Länge des Sitzes gering ist, wobei die Dicke der Polste­ rung des Sitzes nicht mehr gesteigert werden kann. Die gesamte Anord­ nung ist bezüglich weiterer Ausgestaltungen ziemlich beschränkt. Der oben erläuterte Aufbau zur Aufnahme eines U-förmigen Schlosses ist nur für diesen Zweck geeignet, kann allerdings keine anderen länglichen Artikel aufnehmen, beispielsweise einen zusammenschiebbaren Regen­ schirm.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, die im Stand der Technik anzutreffenden Nachteile und Unzulänglichkeiten im wesentlichen zu überwinden und eine Gehäuseeinheit für ein Motorrad zu schaffen, die längliche Artikel aufnehmen kann, zum Beispiel ein U-förmiges Schloß, ohne daß die Gehäuseeinheit dabei Höhe und Länge eines Sitzes, die Karosseriestruktur und ähnliches abträglich beeinflußt, und ohne daß die ein Hinterrad lagernde Schwinge betroffen ist.
Dieses und weitere Ziele werden erfindungsgemäß erreicht durch eine Gehäuseeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen An­ sprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Gehäuseeinheit für ein Motorrad mit dem oben angesprochenen Aufbau erstreckt sich der unter dem Sitz befind­ liche Gehäusekasten derart nach unten, daß ein Teil von ihm vertikal durch die das Hinterrad tragende Schwinge zwischen der Schwenkwelle und dem Hinterrad verläuft, wobei die vertikale Abmessung des Ge­ häusekastens in zufriedenstellender Weise groß gewählt werden kann und somit die Möglichkeit besteht, beispielsweise ein U-förmiges Schloß bequem unterzubringen, ohne daß zu diesem Zweck die Sitzhöhe oder das Karosserie-Layout oder ähnliches geändert werden müßte.
Die Größe des Gehäusekastens nimmt nach unten hin ab, wobei die Länge des Teils des Gehäusekastens geringer ist als die Breite jenes Teils, und nur der kleinere Teil die Schwinge durchsetzt, so daß der Gehäusekasten die Schwinge durchsetzen kann, ohne daß er den Schwin­ genarm oder die Schwingenarme beeinträchtigt. Die Aufnahme längerer Gegenstände in der Gehäuseeinheit ist bequem möglich.
Da die Gehäuseeinheit an der Motorradkarosserie an zumindest dem obersten und dem untersten Abschnitt des Gehäusekastens fixiert ist, erstreckt sich der Gehäusekasten unter sicherer und fester Anbringung an der Karosserie in vertikaler Richtung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Beispiels eines Motorrads von links, wobei eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gehäuseeinheit an diesem Motorrad angebracht ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit II in Fig. 1, wobei eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht entlang einer Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Querschnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Ge­ häuseeinheit;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 4; und
Fig. 8 eine Längsschnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht von links eines Beispiels eines Motor­ rads, bei dem die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gehäuse­ einheit Anwendung findet. Das Motorrad ist vom sogenannten "amerikanischen" Typ, also ein Chopper, bei dem die Lage der Lenk­ stange hoch und die Lage des Sitzes niedrig ist.
Ein Karosserierahmen 2 des Motorrads 1 enthält ein dickes Hauptrohr 4 und ein dünnes Abwärtsrohr 5, welche sich von einem am vorderen Kopfteil befindlichen Kopfrohr 3 nach hinten bzw. diagonal nach unten erstrecken. Wie in Fig. 2 bis 4 und 6 zu sehen ist, ist das hintere Ende des Hauptrohrs 4 nach unten gebogen und an einem Mittelteil eines Mittelrohrs 6 befestigt, welches sich in Breitenrichtung des Fahrzeugs zusammen mit einem Verstärkungsglied 7 erstreckt. Das linke und das rechte Ende des Mittelrohrs 6 sind nach unten gekrümmt, um mit oberen Abschnitten eines Paares linker und rechter Rahmenkörper 8L und 8R verbunden zu werden.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, sind der linke und der rechte Rahmen­ körper 8L und 8R jeweils als Hohlstruktur ausgebildet, bei der die Körperglieder 8a und 8b, 8c und 8d durch Preßformen eines Metall­ blechs gebildet sind und aneinander mit offenen Enden der Körperglieder 8a und 8b bzw. 8c und 8d auf einander zu weisend befestigt sind. Ein Gelenkansatz 9 ist an jedem der Rahmenkörper 8L und 8R fest ange­ bracht, wobei eine Schwenkwelle 11 die beiden Gelenkansätze 9 über­ brückt. Andererseits erstreckt sich ein aus einem linken und einem rechten Seitenrohr 12L und 12R gebildetes Rohrpaar von einem unteren Ende des Abwärtsrohrs 5 nach hinten, wobei die hinteren Enden der Seitenrohre 12L und 12R mit den Rahmenkörpern 8L bzw. 8R verbun­ den sind. Die unteren Abschnitte des linken und des rechten Rahmen­ körpers 8L und 8R sind mit einem Brückenrohr 13 verbunden, wobei ein unterer, sich nach hinten erstreckender Träger 14 an dem Brücken­ rohr 13 fixiert ist.
Eine linke und eine rechte Sitzstrebe 16L und 16R erstrecken sich paar­ weise nach oben von den hinteren Abschnitten der Rahmenkörper 8L bzw. 8R aus und sind nach hinten gekrümmt. Die hinteren Enden eines linken und eines rechten paarweisen Sitzrohres 17L und 17R verlaufen von den Bereichen des Hauptrohrs 4 in der Nähe eines gekrümmten Abschnitts des Hauptrohrs 4 nach hinten und sind an Abschnitten der Sitzstreben 16L und 16R in der Nähe der gekrümmten Bereiche der Sitzstreben 16L und 16R fixiert. Die hinteren Enden des linken und des rechten Sitzrohres 17L und 17R sind über eine Brückenplatte 18 ver­ bunden. Sitzlager 19 sind an den Zwischenbereichen der jeweiligen Sitzrohre 17L und 17R angebracht, und an den gekrümmten Bereichen der Sitzstreben 16L und 16R sind Stoßfängerträger 20 angebracht.
Eine Vordergabel 24, die ein Vorderrad 23 lagert, ist in zwei Richtun­ gen drehbar (schwenkbar) in dem Kopfrohr 3 des Karosserierahmens 2 zusammen mit der Lenkstange 25, einem Frontscheinwerfer 26, einem vorderen Schutzblech 27 und dergleichen gelagert. Andererseits ist eine Schwinge 29 für das Hinterrad 28 axial nach oben und nach unten ver­ schwenkbar durch die Schwenkwelle 11 gelagert, die den linken und den rechten Rahmenkörper 8L und 8R überbrückt, wobei ein hinteres Schutzblech 30 den oberen Teil des Hinterrads 28 bedeckt und an den Sitzstreben 16L und 16R fixiert ist. Dämpfer 32 verlaufen zwischen den Dämpferträgern 20 des Karosserierahmens 2 und Dämpferzapfen 31 (siehe Fig. 5), die an einem hinteren Ende der Schwinge 29 angeordnet sind, um die Auf- und Abwärtsbewegungen der Schwinge 29 zu dämpfen und die Schwinge zurückzustellen.
Ein Zweizylinder-V-Motor 35 ist in der vorderen Hälfte des Karosserie­ rahmens 2 gelagert, oberhalb des Motors 35 befindet sich ein Luftreini­ ger 36. Ein Kraftstofftank 37 befindet sich rittlings auf dem Hauptrohr 4. Der Sitz 38 befindet sich auf den Sitzrohren 17L und 17R. Ein Bei­ fahrersitz 39 lagert auf den hinteren halben Abschnitten der Sitzstreben 16L und 16R.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist an einer Unterseite eines vorderen Teils des Sitzes 38 ein Sperrhaken 41 vorgesehen, der von der Rückseite her in eine Halteplatte 42 an dem gekrümmten Bereich des Hauptrohrs 4 eingreift, um den Sitz 38 zu verriegeln. Ein Schloßteil 43 an einer Unterseite eines rückwärtigen Bereichs des Sitzes 38 ist an einem Schließmechanismus 44 fixiert, der an einer Oberseite der Brückenplatte 18 befestigt ist. Ein Dämpfungsglied 45 befindet sich auf der Unterseite eines Zwischenabschnitts des Sitzes 38 und sitzt auf den Sitzlager 39 der Sitzrohre 17L und 17R. Der Sitz 38 läßt sich durch Aufsperren des Schließmechanismus 44 abnehmen.
Unterhalb des Sitzes 38 befindet sich eine erfindungsgemäße Gehäuse­ einheit 48. Ein Hauptkörper der Gehäuseeinheit 48 wird durch einen Gehäusekasten 49 gebildet. Der Gehäusekasten 49 ist einstückig durch Formen eines Kunstharzmaterials zu einer tiefen Kastenform gebildet, deren oberer Bereich offen ist.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, hat der Gehäusekasten 49 in der Seiten­ ansicht eine solche Form, daß die von vorn nach hinten gemessene Länge L2 (die Längsabmessung) eines unteren Kastenteils 51, die im wesentlichen die untere Hälfte des Gehäusekastens 49 bildet, um eine Stufe schmaler ist als die Längsabmessung L2 des oberen Kastenteils 50, der im wesentlichen die obere Hälfte des Gehäusekastens 49 bildet. Die Differenz zwischen den Längsabmessungen L1 und L2 bildet eine Stufe 52 an der Rückseite des Gehäusekastens 49. Eine Vorderseite des Ge­ häusekastens 49 ist flach ausgebildet.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, ist die Längsabmessung L2 des unteren Kastenteils 51 geringer als die dortige Breite (seitliche Abmessung) W. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist die Breite W derart ge­ wählt, daß ein U-förmiges Schloß 54 horizontal untergebracht werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Anschlag oder dergleichen zum Halten des U-förmigen Schlosses 54 an einer Innenfläche des Ge­ häusekastens 49 auszubilden, um die Bewegung des U-förmigen Schlosses 54 einzuschränken.
An den einander abgewandten linken und rechten Seiten des oberen Bereichs des Gehäusekastens 49 sind vordere und hintere Paare von Kastenanschlägen 56L, 56R bzw. 57L, 57R ausgebildet, die nach links und nach rechts abstehen. Ein linkes und ein rechtes oberes Fixierstück 58 erstrecken sich paarweise nach hinten von einem hinteren Rand des oberen Teils des Gehäusekasten 49. Ein linker und ein rechter Fixiervor­ sprung 59 unten an dem Kasten erstrecken sich paarweise nach unten in einem vorderen Bereich des unteren Kastenteils des Gehäusekastens 49 (von der Unterseite).
Wie in Fig. 6 zu sehen ist, wird der Gehäusekasten 49 von der Ober­ seite her durch einen Raum zwischen dem linken und dem rechten Sitz­ rohr 17L und 17R des Karosserierahmens 2 und der Brückenplatte 18 sowie zwischen dem linken und dem rechten Rahmenkörper 8L und 8R eingesetzt und wird an dem Fahrzeugrahmen 2 montiert. Wie in den Fig. 2, 3 und 5 zu sehen ist, verläuft nur der untere Kastenteil 51, der der kleinere Teil des Gehäusekastens 49 ist, in vertikaler Richtung durch die Schwinge 29 zwischen der Schwenkwelle 11 und dem Hinter­ rad 28, wobei sich der Kastenteil nach unten erstreckt.
Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, werden die unteren Fixiervorsprünge 59 des Gehäusekastens 49 in Dämpferösen 61 eingesetzt, die feder­ elastisch sind und in den unteren Träger 14 des Brückenrohrs I6 einge­ paßt sind, um dadurch Bewegungen des unteren Teils des Gehäuse­ kastens 49 in Längsrichtung und in Querrichtung zu beherrschen. Die oberen Fixierstücke 58 des Gehäusekastens 49 werden durch Schrauben 63 mit Mutterglieder 62 befestigt, die auf einer Rückseite der Brückenplatte 18 angeordnet sind, wie in Fig. 8 gezeigt ist, um da­ durch zu verhindern, daß der gesamte Gehäusekasten 49 nach oben rutscht.
Die Kastenanschläge 56L, 56R, 57L und 57R an der höchstgelegenen Stelle des Gehäusekastens 49 werden auf schraffierten Bereichen 65L, 65R, 66L und 66R in Fig. 6 auf den Oberseiten des linken und des rechten Sitzrohres 17L und 17R plaziert, und das Gewicht des gesamten Gehäusekastens 49 ruht auf den Sitzrohren 17L und 17R über die Kastenanschläge 56L, 56R, 57L bzw. 57R. Die Sitzlager 19 in den Zwischenbereichen der Sitzrohre 17L und 17R sind vorab so plaziert, daß sie zwischen den vorderen Kastenanschlägen 56L und 56R einerseits und den hinteren Kastenanschlägen 57L und 57R andererseits freiliegen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Schwinge 29 durch Verschweißen eines Schwenkrohrs 68, welches von der Schwenkwelle 11 durchsetzt wird, mit einem Paar aus einem linken und einem rechten Armteil 69L und 69R gebildet, wobei ein Brückenstück 70 das linke und das rechte Armteil 69L und 69R am hinteren Ende des Schwenkrohrs 68 mitein­ ander verbindet. Der untere Kastenteil 51 des Gehäusekastens 49 passiert in vertikaler Richtung den rechteckigen Raum, der von den Teilen 68, 69L, 69R und 70 umgeben ist.
Die Stufe 52 in der Rückseite des Gehäusekastens 49 befindet sich an einer etwas erhöhten Stelle gegenüber dem Brückenstück 70 der Schwinge 29 (vergleiche Fig. 2). Hierdurch wird erreicht, daß das Brückenstück 70 nicht mit dem Gehäusekasten 49 kollidiert, wenn die Schwinge 29 um die Schwenkwelle 11 nach oben und nach unten schwingt. Ein Batterie 71 befindet sich zum Beispiel in einem rechten Seitenbereich des Gehäusekastens 49 (siehe Fig. 3 und 4).
In der Gehäuseeinheit 48 mit dem oben beschriebenen Aufbau lassen sich nach Abnehmen des Sitzes 38 Artikel verstauen bzw. entnehmen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, einen speziellen Deckel in dem Öffnungsbereich am oberen Teil des Gehäusekastens 49 vorzusehen.
Da bei der Gehäuseeinheit 48 der Gehäusekasten 49 derart angeordnet ist, daß er in vertikaler Richtung die Schwinge 29 durchsetzt, läßt sich die vertikale Abmessung des Gehäusekastens 49 ausreichend groß be­ messen, ohne daß dabei die Dicke der Polsterung des Sitzes 38 verrin­ gert werden muß, auch wenn es sich bei dem Fahrzeug um einen Chopper handelt, bei dem die Sitzhöhe 38 relativ gering und die Länge des Sitzes 38 knapp bemessen ist. Im Ergebnis läßt sich ein länglicher Artikel wie zum Beispiel das U-förmige Schloß 54 ebenso wie ein zu­ sammenschiebbarer Regenschirm in geeigneter Weise unterbringen, ohne daß die Ausgestaltung der Karosserie oder anderer Teile hinderlich wäre.
Außerdem ist der Gehäusekasten 49 mit einer solchen Ausgestaltung versehen, daß die Länge L2 des unteren Kastenteils 51 um eine Ab­ stufung kleiner ist als die Länge L1 des oberen Kastenteils 50, wobei wiederum die Länge L2 kleiner ist als die Breite W des unteren Kasten­ teils 51, demzufolge nur der untere Kastenteil 51 vertikal durch einen Bereich hindurchtreten kann, der zwischen dem Schwenkrohr 68 und dem Brückenstück 70 der Schwinge 29 definiert ist.
Im Ergebnis ist es möglich, die Länge der Schwinge 29, gemessen von der Schwenkwelle 11 bis hin zum Hinterrad 28, kurzzuhalten, was eine Erhöhung des Radstands des Motorrads 1 überflüssig macht. Außerdem kann man die Dicke des Brückenstücks 70 der Schwinge 29 ausreichend bemessen, um eine Verringerung der Steifigkeit der Schwinge 29 zu vermeiden. Der längliche Gegenstand, insbesondere ein U-förmiges Schloß 54, läßt sich also ohne irgendwelche Beeinträchtigungen der Schwinge 29 unterbringen. Da außerdem die Länge L1 des oberen Kastenteils 50 größer ist als die Länge L2 des unteren Kastenteils 51, lassen sich nicht nur lange und schmale Artikel in dem Gehäusekasten 49 unterbringen, sondern allgemein Artikel mit relativ großen Ab­ messungen.
Da außerdem der Gehäusekasten 49 einen solchen Aufbau hat, daß die oberen Fixierstücke 58 am obersten Teil des Gehäusekastens 49 und die unteren Fixiervorsprünge 59 am untersten Teil des Gehäusekastens 49 an der Brückenplatte 18 bzw. dem unteren Träger 14 des Rahmens 2 be­ festigt werden können, läßt sich der sich vertikal erstreckende Gehäuse­ kasten 49 fest am Rahmen 2 anbringen, so daß der Gehäusekasten 49 auch dann an einem Hin- und Herschwingen gehindert ist, wenn in ihm ein relativ schwerer Gegenstand aufgenommen ist.
Obschon der Gehäusekasten 49 bei dieser Ausführungsform direkt an dem Karosserierahmen 2 fixiert ist, können die oberen Fixierstücke 58, die unteren Fixiervorsprünge 59 sowie andere Fixierteile des Gehäuse­ kastens 49 an einem Teil des Fahrzeugs festgemacht werden, der nicht direkt der Karosserierahmen 2 ist. Der Gehäusekasten 49 muß nicht als Einzelteil ausgebildet werden, er kann auch einstückig mit anderen Teilen gemeinsam ausgebildet sein, beispielweise kann er zusammen mit dem hinteren Schutzblech 30, Seitenschalen oder dergleichen ausgebildet sein.
Obschon die Schwinge 29 das Schwenkrohr 68, das linke und das rechte Armteil 69L und 69R und das Brückenstück 70 bei dieser Ausführungs­ form aufweist, kann der untere Teil des Gehäusekastens 49 durch einen Raum der Schwinge zwischen der Schwenkwelle 11 und dem Hinterrad 28 auch dann verlaufen, wenn die Schwinge 29 ohne das Schwenkrohr 68 ausgebildet ist, indem die vorderen Enden des linken und des rechten Armteils 69L und 69R direkt und axial von der Schwenkwelle 11 aufge­ nommen sind. Die Schwinge kann auch als Freiträger für das Hinterrad 28 ausgebildet sein.

Claims (5)

1. Gehäuseeinheit (48) für ein Motorrad, das ein Paar Rahmenkörper (8R, 8L), eine zwischen den Rahmenkörpern (8R, 8L) verlaufende Schwenkwelle (11) und eine schwingfähig an der Schwenkwelle (11) gelagerte Schwinge (29) zur Aufnahme des Hinterrads (28) aufweist, wobei unter einem Sitz (38) ein Gehäusekasten (49) angeordnet ist, bestehend aus einem Oberteil (50) und einem unteren Verlängerungsteil (52), der sich im eingebauten Zustand vertikal nach unten durch einen Bereich der Schwinge (29) zwischen der Schwenkwelle (11) und dem Hinterrad (28) erstreckt.
2. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, bei der der Gehäusekasten (49) eine sich bei Betrachtung von der Seite im eingebauten Zustand nach unten verringernde Größe aufweist, und der in der Größe verringerte Abschnitt des Gehäusekastens durch den Raum der Schwinge hindurch verläuft.
3. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Schwinge (29) aus einem Paar seitlicher Schwingenarme (69R, 69L) besteht, die sich auf den beiden Seiten der Motorradkarosserie erstrecken und von einem Brückenstück (70) verbunden sind, wobei der Raum, den der Verlän­ gerungsteil (51) des Gehäusekastens durchsetzt, durch die die Schwin­ genarme verbindende Schwenkwelle (11), das Brückenstück und die Schwingenarme definiert wird.
4. Gehäuseeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der untere Verlängerungsteil (51) des Gehäusekastens eine Längserstreckung (L2) aufweist, die geringer ist als die Breitenerstreckung (W).
5. Gehäuseeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der mindestens ein oberster Bereich und ein unterster Bereich des Gehäusekastens (49) mit Fixiermitteln (56R, 56L; 57R, 57L; 58; 59) zum Fixieren des Ge­ häusekastens an der Karosserie des Motorrads ausgestattet sind.
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